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Europom 2013 - Apfeltage.info

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BEISS NICHT GLEICH IN JEDEN APFEL<br />

Apfelallergie aus pomologischer Sicht<br />

Dr. Susanne Becker, dr.susanne.becker@gmx.de<br />

Allein in Deutschland leiden ca.<br />

zwei Millionen Menschen unter<br />

einer Allergie gegen Äpfel. Nach<br />

dem Biss in einen frischen Apfel<br />

verspüren die Betroffenen ein unangenehmes<br />

Kribbeln im Mund,<br />

Lippen und Mundschleimhäute<br />

schwellen an, selten kommt es<br />

sogar zu Schluckbeschwerden.<br />

Schuld an der Apfelallergie ist bei<br />

Nord- und Mitteleuropäern meist<br />

eine sogenannte Kreuzallergie:<br />

Der Körper eines Birkenpollenallergikers<br />

verwechselt ein Eiweißmolekül<br />

aus dem Apfel mit einem<br />

Protein aus den Pollen.<br />

In letzter Zeit werden in Zeitschriften-<br />

und Fernsehbeiträgen<br />

alte Apfelsorten immer wieder<br />

pauschal als gut verträglich für<br />

Apfelallergiker empfohlen, was<br />

meist mit ihrem höheren Polyphenolgehalt<br />

begründet wird. Deshalb<br />

bitten Apfelallergiker immer<br />

wieder um Empfehlungen für gut<br />

verträgliche Apfelsorten. Doch<br />

aus pomologischer und auch aus<br />

medizinischer Sicht ist das Thema<br />

Apfelallergie sehr viel komplexer.<br />

Vortrag am 04.10.<strong>2013</strong>, 16.20 Uhr + 05.10.<strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />

„EIN APFEL AM TAG<br />

erspart den Besuch beim Arzt“ – Fakt oder Fiktion?<br />

PD Dr. Stephan Barth, Max Rubner-Institut Karlsruhe, stephan.barth@mri.bund.de<br />

Der Apfel ist eine Frucht, die in einer vollwertigen<br />

Ernährung nicht fehlen sollte. Als Saft oder Frucht<br />

genossen findet er einen großen Zuspruch beim<br />

Verbraucher in Deutschland. Der Apfel enthält verschiedene<br />

Mineralstoffe und ein breites Spektrum<br />

an Vitaminen, wie Folsäure, Vitamin C und E sowie<br />

B-Vitamine. Außerdem stecken in Äpfeln sogenannte<br />

sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Polyphenole.<br />

Diese Substanzen schützen, wie auch Vitamin C,<br />

Körperzellen vor schädigenden Einfluss von reaktiven<br />

Sauerstoff-Molekülen. Außerdem können sie<br />

dem Körper bei der Entgiftung helfen. Mittlerweile<br />

mehren sich die Hinweise darauf, dass die Inhaltsstoffe<br />

des Apfels auch vor Krebs schützen können.<br />

Nachgewiesenermaßen besitzen alte Apfelsorten einen<br />

höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen<br />

als die klassischen Tafeläpfel aus dem Supermarkt.<br />

Im Rahmen seines Vortrages wird Dr. Barth ausgewählte<br />

Daten aus der wissenschaftlichen Literatur<br />

und eigenen Forschungsarbeiten (www.nutrhi.net)<br />

zur gesundheitlichen Wirkung des Apfels „mundgerecht“<br />

präsentieren und dabei auch sprichwörtliche<br />

Gesundheitsweisheiten zum Apfel beleuchten.<br />

Vortrag am 05.10.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />

Obst Manufaktur<br />

Kirchweg 3, 34260 Kaufungen<br />

Tel. 0 56 05/80 07-75<br />

www.obstmanufaktur.com<br />

epost@obstmanufaktur.com<br />

in der Kommune<br />

Niederkaufungen<br />

> Obstsortenerhaltung<br />

> Sortenbestimmung<br />

> Obstbaumschnitt<br />

> Seminare<br />

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