Falk Gastro-Kolleg Darm - Dr. Falk Pharma GmbH
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<strong>Falk</strong><br />
<strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
<strong>Darm</strong><br />
Frühdiagnostik des kolorektalen<br />
Karzinoms: Prophylaxe und<br />
Prävention<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. C. Arnold<br />
Klinikum Friedrichshafen<br />
Medizinische Klinik 1<br />
Röntgenstr. 2<br />
88048 Friedrichshafen<br />
Zusammenfassung<br />
Das Kolonkarzinom stellt in Deutschland nach dem Bronchialkarzinom die zweithäufigste<br />
Todesursache aller malignen Erkrankungen dar. Der zeitliche Ablauf von der Entstehung<br />
eines Adenoms bis zur Entwicklung eines Karzinoms beträgt etwa 10–15 Jahre. In dieser<br />
Zeitspanne ist es möglich, die Vorstufen zum Karzinom durch geeignete Screeningverfahren<br />
zu erkennen. Da die Karzinominzidenz in der asymptomatischen Bevölkerung<br />
ab dem 50. Lebensjahr ansteigt, werden seit 2002 in Deutschland Vorsorgemaßnahmen<br />
von den Krankenkassen bezahlt, die Vorstufen oder Frühformen des Kolonkarzinoms<br />
erkennen können. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über geeignete Maßnahmen<br />
zur Primär- und Sekundärprävention des kolorektalen Karzinoms.<br />
Schlüsselwörter<br />
Kolorektales Karzinom | Primärprävention | Sekundärprävention |<br />
Stuhltest auf okkultes Blut | immunologischer Stuhltest | Koloskopie<br />
Fragebeantwortung unter<br />
www.falkfoundation.de<br />
<strong>Falk</strong> <strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
Titelbild: Gestielter tubulärer Polyp und Polypektomie<br />
29
Frühdiagnostik des kolorektalen Karzinoms:<br />
Prophylaxe und Prävention<br />
Hintergrund<br />
Das kolorektale Karzinom (KRK) gehört in den westlichen Industrieländern zu den<br />
häufigsten malignen Erkrankungen mit hoher Mortalität. Das KRK ist mit mehr als<br />
600.000 Neuerkrankungen pro Jahr weltweit die dritthäufigste maligne Erkrankung;<br />
es ist in Deutschland mittlerweile für beide Geschlechter die zweithäufigste Krebserkrankung.<br />
Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland wird für<br />
Männer und Frauen zusammen auf etwas über 68.700 geschätzt. Das KRK ist darüber<br />
hinaus sowohl für Frauen als auch für Männer die zweithäufigste Krebstodesursache.<br />
Deutschlandweit verstarben 2006 insgesamt 27.200 Menschen an den Folgen eines<br />
KRK. Das Lebenszeitrisiko, an einem KRK zu erkranken, beträgt 4–6% und ist altersabhängig.<br />
Das KRK ist ein Tumor des höheren Lebensalters, nach dem 50. Lebensjahr<br />
steigen die Inzidenz und die Mortalität des Tumors exponenziell an. Etwa 40–50% der<br />
Betroffenen sterben innerhalb von 5 Jahren. Somit kommt der Primär- und Sekundärprävention<br />
des KRK eine besondere Bedeutung zu, um insbesondere Frühformen des<br />
KRK wie Adenome rechtzeitig zu diagnostizieren und zu entfernen. Bisherige Daten<br />
zeigen, dass es sinnvoll sein kann, Maßnahmen zur primären Prävention des KRK und<br />
seinen Vorstufen zu treffen. Zur Primär- und Sekundärprävention bzw. zum KRK-Screening<br />
stehen verschiedene Maßnahmen wie enzymatische oder immunologische<br />
Stuhltests auf okkultes Blut zur Verfügung. Als Goldstandard zur strukturellen Untersuchung<br />
des Kolons gilt die Koloskopie; in den USA ist zur KRK-Vorsorge inzwischen<br />
auch die CT/MR-Kolografie etabliert. Alle diese Maßnahmen sind in der Lage, die<br />
KRK-Inzidenz und -Mortalität zu senken, vorausgesetzt, die Methoden erfolgen mit<br />
hohem Standard und hoher Qualität und werden von den Patienten genutzt.<br />
Primäre Prävention<br />
Faserhaltige Kost<br />
Die Entstehung des KRK wird mit dem sogenannten amerikanischen bzw. europäischen<br />
Lebensstil assoziiert. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob einzelne Nahrungsmittel<br />
oder Nährstoffe zur Karzinogenese beitragen oder ob es nicht die Summe verschiedener<br />
Nahrungsmittel ist, die die Karzinogenese des KRK beschleunigen. Seit langer Zeit<br />
wird diskutiert, ob eine faserreiche Kost aus Obst und Gemüse das KRK-Risiko senkt [1].<br />
Faserhaltige Nahrung ist in der Lage, fäkale Karzinogene zu binden bzw. zu verdünnen<br />
und die Transitzeit im Kolon zu beschleunigen. Zudem beeinflussen sie den Gallensäuremetabolismus<br />
und den pH-Wert im Kolon. Einige Fallkontrollstudien haben einen<br />
Zusammenhang zwischen einer faserreichen Kost und einem erniedrigten KRK-<br />
Risiko belegt [2]. Eine Metaanalyse zeigte sogar, dass eine stark faserhaltige Kost und<br />
der Genuss von Gemüse eine Risikoreduktion von 40–50% für die Entstehung eines<br />
KRK erreichen kann. Jedoch konnten diese vielversprechenden Daten bisher nicht in<br />
prospektiven Studien bestätigt werden. Die „Nurse Health Study“ (NHS) konnte den<br />
Zusammenhang zwischen faserreicher Kost und einem erniedrigten KRK-Risiko nicht<br />
bestätigen [3]. Ähnliche Daten wurden in anderen prospektiven Studien erhoben, sodass<br />
faserreiche Kost allenfalls einen positiven Trend zu einem niedrigeren KRK-Risiko<br />
begünstigt. In einer großen europäischen Studie (EPIC-Studie) an mehr als 500.000<br />
Teilnehmern konnte wiederum eine bis zu 40%ige KRK-Reduktion bei sehr hohem<br />
Fasergehalt der Ernährung gezeigt werden [4]. Ob diese Risikoreduktion durch den<br />
Fasergehalt allein oder möglicherweise durch zusätzliche Nahrungsbestandteile zustande<br />
kam, ist nicht geklärt.<br />
30
Rotes Fleisch, Fett und Kohlenhydrate<br />
Der Verzehr von rotem Fleisch wird seit jeher mit einem gesteigerten Risiko für ein KRK<br />
assoziiert. Eine prospektive US-Studie zeigte, dass Männer, die mehr als fünfmal pro<br />
Woche Schweine-, Lamm- oder Rindfleisch aßen, ein bis zu 3-fach erhöhtes KRK-Risiko<br />
hatten [5]. In der EPIC-Studie lag das relative Risiko eines 50-jährigen Mannes mit dem<br />
stärksten Fleischkonsum bei 1,71% im Vergleich zu 1,28% eines wenig Fleisch essenden<br />
Mannes [4]. Es ist nicht klar, auf welche Weise der Genuss roten Fleisches zur KRK-<br />
Entwicklung führt. Möglicherweise spielt Insulin als mitogener Faktor eine Rolle.<br />
Andererseits gilt rotes Fleisch als Quelle von gesättigten Fettsäuren, Hämeisen und<br />
spezifischen heterozyklischen Aminen. Weitere Studien suggerieren, dass die Prozessierung<br />
des Fleischs, besonders die Zubereitung bei hohen Temperaturen, die zur Bildung<br />
von mutagenen heterozyklischen Aminen führt, das KRK-Risiko erhöht. Alternative<br />
Quellen tierischen Eiweißes wie Fisch oder Geflügel waren in den meisten<br />
bisherigen Studien mit einem niedrigeren KRK-Risiko assoziiert. Es wird vermutet, dass<br />
der höhere Gehalt an Methionin und an ungesättigten Fettsäuren aus diesen Nahrungsmitteln<br />
einen protektiven Effekt ausübt. Insgesamt scheint ein nur moderater<br />
Genuss von rotem Fleisch, welches zudem bei schonenden Temperaturen zubereitet<br />
wird, das KRK-Risiko nicht zu erhöhen, ebenso wie der Genuss alternativer tierischer<br />
Proteinquellen wie Fisch oder Geflügel.<br />
Auch der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate steigert eventuell das KRK-Risiko. Möglicherweise<br />
ist hier die kurzfristige exzessive Insulinproduktion als mutagener Wachstumsfaktor<br />
von Bedeutung.<br />
P Faserhaltige Kost wirkt nicht sicher<br />
protektiv gegen das KRK. Hingegen<br />
erhöht der Genuss von rotem Fleisch<br />
die Inzidenz des KRK.<br />
Kalzium und Vitamin D<br />
Große prospektive Studien belegen einen einheitlichen, jedoch moderaten Nutzen<br />
einer Kalziumsupplementierung für ein erniedrigtes KRK-Risiko. In der Regel war dafür<br />
eine Dosis von 800 mg/Tag ausreichend. Auf welche Weise Kalzium zu einer Risikoreduktion<br />
beiträgt, ist ebenfalls nicht vollständig geklärt. Es geschieht am ehesten durch<br />
die Bindung toxischer Gallensäuren und ionisierter Fettsäuren im <strong>Darm</strong> oder direkt<br />
durch zelluläre Beeinflussung der Kolonmukosa. In plazebokontrollierten Studien<br />
konnte zudem gezeigt werden, das Kalzium auch die Adenomhäufigkeit senkt, offenbar<br />
aber vor allem bei Vorliegen eines hohen Vitamin-D-Spiegels [6]. Vitamin D übt<br />
hier offenbar eine antiinflammatorische Wirkung aus. Im Gegensatz zu der bisherigen<br />
Darstellung, konnte die „Woman’s Health Initiative“ (WHI) keinen protektiven Effekt<br />
von Kalzium und Vitamin D über einen Zeitraum von 7 Jahren belegen [7]. Allerdings<br />
war die Vitamin-D-Dosis niedriger als in anderen Studien und die Kalziumsupplementierung<br />
deutlich höher. Möglicherweise war auch der Beobachtungszeitraum zu kurz.<br />
Zusammenfassend scheinen vor allem Kalzium in einer Dosis von 800 mg/Tag, aber<br />
auch ausreichend hohe Vitamin-D-Spiegel in der Lage zu sein, dass KRK-Risiko moderat<br />
zu senken.<br />
Folsäure und Vitamin B 6<br />
Eine Anzahl von Studien haben eine inverse Korrelation zwischen einer moderaten<br />
Folsäuresupplementierung zwischen 0,4–1 mg/Tag und der Adenombildung bzw.<br />
KRK-Entstehung vor allem bei Personen mit niedrigem Folsäurespiegel gezeigt [8].<br />
Eine Folsäuresupplementierung scheint jedoch bei Menschen mit normalem Folsäurespiegel<br />
nicht nützlich zu sein und soll sogar zu einem erhöhten Risiko von fortgeschrittenen<br />
Adenomen oder einem KRK führen. Somit ist nicht geklärt, ob eine<br />
Folsäuresupplementierung über der empfohlenen Dosis von 0,4 mg/Tag überhaupt<br />
sinnvoll für die Prävention des KRK ist.<br />
Vitamin B 6 ist in einer Vielzahl zellulärer Funktionen involviert. Einige Studien konnten<br />
zeigen, dass Vitamin B 6 bzw. sein Hauptmetabolit Pyridoxal-5‘-Phosphat mit einer<br />
30–40%-KRK-Reduktion assoziiert ist [9]. Von einer Substitution profitierten vor allem<br />
Personen mit niedrigen Vitamin-B 6 -Konzentrationen, insbesondere Alkoholiker. Jedoch<br />
handelt es sich hier um Studien mit kleinen Fallzahlen, sodass diese Ergebnisse<br />
noch in prospektiven Studien bestätigt werden müssen.<br />
31
Antioxidanzien<br />
Verschiedene Daten deuten an, dass Substanzen wird Beta-Carotin, Selen oder bestimmte<br />
Vitamine (A, C und E) durch ihre antioxidativen und antiinflammatorischen<br />
Eigenschaften krebsvorbeugend sein sollen. Diese Daten wurden jedoch nur aus Beobachtungsstudien<br />
erhoben, nicht aus prospektiven randomisierten Studien. Nichtsdestotrotz<br />
scheint insbesondere Selen eine Reduktion der KRK-Inzidenz bewirken zu<br />
können [10]. Jedoch sind die bisherigen Daten zu widersprüchlich, als dass eine Nahrungssupplementierung<br />
von Antioxidanzien zur KRK-Prävention empfohlen werden<br />
könnte.<br />
P Kalzium, Vitamin D, Folsäure,<br />
BVitamine und Antioxidanzien sind<br />
nicht eindeutig protektiv wirksam gegen<br />
das KRK, jedoch scheinen bestimmte<br />
Personengruppen im Sinne einer<br />
KRKProtektion davon zu profitieren.<br />
Alkohol<br />
Der Genuss von Alkohol steigerte in den bisherigen Studien das Risiko für eine Adenomentstehung<br />
bzw. die Entwicklung eines KRK. Diese Daten wurden in verschiedenen<br />
Studien bestätigt, dabei scheint insbesondere ein erhöhtes Risiko für Rektumkarzinome<br />
zu bestehen. Welche molekularen Mechanismen durch Alkohol beeinflusst<br />
werden und zur Krebsentstehung führen, ist noch nicht bekannt.<br />
P Alkohol erhöht die Adenomund<br />
Karzinominzidenz.<br />
Nikotin<br />
Tabakkonsum führt über eine Anzahl von Karzinogenen zu einer erhöhten Adenomund<br />
KRK-Rate. Dabei scheint sowohl die Menge der gerauchten Zigaretten, die Dauer<br />
des Nikotinkonsums als auch das Einstiegsalter eine Rolle zu spielen. Das KRK-Risiko ist<br />
(bei hohem Konsum) bei Ex-Rauchern höher als bei gegenwärtigen Rauchern. Dies<br />
suggeriert, dass bei ehemaligen Rauchern ein irreversibles genetisches Muster eingetreten<br />
ist, das mit den Jahren zur KRK-Entstehung prädisponiert. Jedoch scheint sich<br />
das erhöhte KRK-Risiko bei Rauchern, die das Rauchen vor mehr als 30 Jahren eingestellt<br />
haben, wieder dem der Normalbevölkerung anzupassen. Umso wichtiger ist es,<br />
bereits bei Jugendlichen entsprechende Nichtraucherkampagnen zu beginnen.<br />
P Nikotinkonsum führt bei langjährigem<br />
Gebrauch zu einer irreversiblen<br />
Steigerung der KRKInzidenz.<br />
BodyMassIndex<br />
Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) ist in Fallkontrollstudien wie auch in prospektiven<br />
randomisierten Studien mit einem erhöhten Gesamtkrebsrisiko und auch einem KRK-<br />
Risiko für beide Geschlechter assoziiert. Eine kürzlich publizierte Metaanalyse zeigte,<br />
dass ein BMI zwischen 23–24,9 kg/m² ein um 14% erhöhtes KRK-Risiko aufwies, ein BMI<br />
von 25–27,4 kg/m² ein um 19% erhöhtes Risiko, ein BMI von 27,5–29,9 kg/m² ein um<br />
24% erhöhtes Risiko und ein BMI von ≥ 30 kg/m² ein um mehr als 41% erhöhtes Adenom-<br />
und KRK-Risiko [11].<br />
Wie es auf molekularer Ebene zur KRK-Entstehung kommt, ist noch nicht geklärt. Jedoch<br />
geht man davon aus, dass die zumeist bestehende Hyperinsulinämie, die Insulinresistenz<br />
und vor allem die mitogenen Eigenschaften des Insulins und des IGF1<br />
(„insulin-like growth factor-1“) zur Karzinogenese beitragen. Gleichermaßen scheint<br />
körperliche Aktivität, am ehesten durch Verbesserung der Insulinresistenz, die Adenom-<br />
und KRK-Inzidenz zu senken.<br />
P Ein erhöhter BodyMassIndex<br />
ist mit einem gesteigerten<br />
KRKRisiko assoziiert.<br />
COX2Hemmer<br />
Seit mehr als 20 Jahren wird diskutiert, dass regelmäßige Aspirineinnahme die KRK-<br />
Inzidenz senkt. Prospektive randomisierte Studien haben gezeigt, dass verschiedene<br />
Cyclooxygenase-2 (COX-2)-Hemmer die Adenom- und KRK-Inzidenz bei Patienten mit<br />
familiärer adenomatöser Polypose (FAP) senken. Patienten, die Aspirin einnehmen,<br />
haben ein relatives Risiko für Adenome von 0,83 und ein relatives Risiko für fortgeschrittene<br />
Adenome von 0,72 [12] sowie in einer weiteren Studie ein Karzinomrisko<br />
von 0,78 [13]. Ähnliche Daten wurden für verschiedene COX-2-Hemmer erhoben. Jedoch<br />
zeigte sich auch, dass das kardiovaskuläre Risiko unverhältnismäßig hoch anstieg,<br />
weshalb der COX-2-Hemmer Rofecoxib vom Markt genommen werden musste.<br />
P COX2Hemmer wirken protektiv auf<br />
die Adenom und KRKEntstehung.<br />
32
Die KRK-inhibierende Wirkung von Aspirin, nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR)<br />
und den COX-2-Hemmern scheint vor allem über eine Hemmung des COX-2-Isoenzyms<br />
zu funktionieren. So wurde gezeigt, dass Aspirin die Inzidenz von COX-2-exprimierenden<br />
KRK hemmt, nicht jedoch von Tumoren, die keine erhöhte COX-2-Expression<br />
haben. Dasselbe gilt für die Entstehung von Adenomen. Diese protektive Wirkung<br />
von NSAR und COX-2-Hemmern hat bislang jedoch noch nicht zu einer eindeutigen<br />
Empfehlung in US- und europäischen Leitlinien geführt, da die potenziellen Nebenwirkungen<br />
wie das Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen und gastrointestinalen<br />
Ulzerationen oder Blutungen den möglichen Nutzen übersteigen.<br />
Potenzial der Primärprävention<br />
Insgesamt scheint ein enormes Potenzial für die Primärprävention des KRK zu bestehen.<br />
Allein eine bewusstere Ernährung durch Verzicht auf größere Mengen roten<br />
Fleisches und hohen Fettgehalt der Nahrung, der Verzehr von Ballaststoffen wie auch<br />
der Genuss von Obst und Gemüse und damit eine Erhöhung von antioxidativ und<br />
antiinflammatorisch wirkenden Vitaminen können die KRK-Inzidenz senken. Weiterhin<br />
sollte zunehmend propagiert werden, dass auch Alkohol und Nikotin dass KRK-Risiko<br />
erhöhen, und vor allem Übergewicht und Diabetes mellitus in den kommenden Jahren<br />
die KRK-Inzidenz steigern werden. Körperliche Aktivität und die Hemmung von<br />
COX-2 können bei geeigneten Personen zum Einsatz kommen, um das erhöhte KRK-<br />
Risiko zu senken. Es gibt entsprechende Daten, dass etwa 70% aller KRK-Fälle in den<br />
USA durch eine entsprechende Diät oder eine „Lifestyle“-Modifikation allein durch<br />
Maßnahmen der Primärprävention vermieden werden könnten.<br />
Sekundärprävention (Früherkennung)<br />
Prinzipiell muss die Früherkennung von Polypen oder Adenomen als Primärprävention<br />
bezeichnet werden, soll hier jedoch zur Vereinfachung zur Sekundärprävention,<br />
also der Früherkennung von KRK-Vorstufen und dem KRK, zusammengefasst werden.<br />
Aufgrund der langjährigen Karzinogenese im Kolon ist es durch geeignete Screeningmaßnahmen<br />
und endoskopische Entfernung von Vorstufen möglich, ein KRK zu verhindern<br />
oder zumindest in einem prognostisch noch günstigen Tumorstadium zu<br />
entdecken. Zur <strong>Darm</strong>krebsfrüherkennung stehen heute folgende Methoden zur Verfügung:<br />
1. Stuhltest auf okkultes Blut („fecal occult blood test“, FOBT)<br />
2. Immunologische Stuhltests („fecal immunochemical test“, FIT)<br />
3. Molekularbiologische Stuhltests<br />
4. Koloskopie/Sigmoidoskopie<br />
5. CT/MR-Kolografie<br />
FOBT<br />
Der FOBT basiert auf dem Nachweis von Hämoglobin im Stuhl. Ein mit Guajakharz<br />
imprägniertes Filterpapier färbt sich nach Kontakt mit Hämoglobin im Stuhl nach Hinzufügen<br />
von Wasserstoffperoxid blau. Grundlage ist die Beobachtung, dass Kolonneoplasien<br />
(Adenome und Karzinome) intermittierend bluten und so Hämoglobin im<br />
Stuhl erscheint. Zur Durchführung der Vorsorge sollen 3 Stuhlproben an 3 aufeinanderfolgenden<br />
Tagen untersucht werden. Der Test ist sehr fehleranfällig, z. B. durch die<br />
vorherige Aufnahme von rotem Fleisch. Daher besitzt dieser Test eine nur mäßige<br />
Sensitivität von 25–50% und eine Spezifität von 90% [14, 15, 16]. Insgesamt ist der Test<br />
in der Lage, die KRK-Mortalität um 15–33% über einen Zeitraum von 10–13 Jahren zu<br />
senken. In den Richtlinien zur <strong>Darm</strong>krebsfrüherkennung steht der FOBT optional zur<br />
Koloskopie ab dem 50. Lebensjahr jährlich oder ab dem 55. Lebensjahr alle 2 Jahre zur<br />
Verfügung.<br />
P Der FOBT hat eine sehr geringe<br />
Sensitivität und eine mäßige Spezifität.<br />
33
FIT<br />
Der FIT ist ein neuerer Test auf okkultes Blut im Stuhl durch Verwendung von spezifischen<br />
Antikörpern gegen Oberflächenbestandteile des humanen Hämoglobins. Im<br />
Vergleich zum FOBT treten weniger falsch-positive Ergebnisse auf. Ein KRK wird in bis<br />
zu 60–80% durch die Verwendung dieses Tests erkannt, fortgeschrittene Adenome in<br />
20–50 % [17, 18]. Bislang liegen jedoch keine großen prospektiven Studien für die verschiedenen<br />
FIT vor, weswegen sie (auch aufgrund der höheren Kosten) noch nicht als<br />
primäre Screeningmethode empfohlen und von den Krankenkassen übernommen<br />
werden.<br />
Eine weitere Alternative ist der quantitative Nachweis von durch maligne Zellen exprimierten<br />
Proteinen. Hier spielt vor allem der M2-PK-Test eine Rolle, bei dem die fäkale<br />
Tumor-M2-Pyruvatkinase nachgewiesen wird. Die Sensitivität liegt bei > 80% bei jedoch<br />
nur mäßiger Spezifität (< 80%), sodass die nicht unerhebliche Anzahl falsch-positiver<br />
Testergebnisse zu großer Verunsicherung von Patienten und Ärzten führt [19].<br />
P Immunologische Stuhltests besitzen<br />
eine verbesserte Sensitivität und<br />
Spezifität als der FOBT, werden jedoch<br />
durch die Leitlinien noch nicht zum<br />
Primärscreening empfohlen.<br />
Molekularbiologische Tests<br />
Im Stuhl können direkt Mutationen spezifischer KRK-assoziierter Gene durch Polymerasekettenreaktion<br />
nachgewiesen werden. In den letzten Jahren sind hierzu eine Vielzahl<br />
verschiedener Studien erschienen mit zum Teil vielversprechenden Ergebnissen<br />
mit KRK-Detektionsraten von bis zu 87% und dem Nachweis fortgeschrittener Adenome<br />
von > 40% [16, 20]. Aufgrund der hohen Kosten sowie der nicht standardisierten<br />
Verfahren werden sie jedoch noch nicht zur breiten Anwendung empfohlen, können<br />
jedoch zum Teil bereits kommerziell erworben werden.<br />
P Molekularbiologische Tests sind<br />
vielversprechend, aber kostenintensiv<br />
und nicht standardisiert.<br />
Sigmoidoskopie<br />
Die flexible Sigmoidoskopie ist als Vorsorgeuntersuchung vor allem in Großbritannien<br />
und zum Teil auch in den USA etabliert. In Deutschland wurde sie als inkomplette<br />
Endoskopie nicht als Vorsorgeuntersuchung zugelassen. Eine erhebliche Morbiditätsund<br />
Mortalitätsreduktion linksseitiger KRK ist unzweifelhaft bewiesen, jedoch werden<br />
KRK proximal der linken Flexur durch die Sigmoidoskopie nicht erfasst. Kürzlich zeigte<br />
eine britische Studie an 170.432 Patienten, von denen zwei <strong>Dr</strong>ittel sigmoidoskopiert<br />
und über einen Zeitraum von mehr als 11 Jahren nachbeobachtet wurden, dass die<br />
KRK-Inzidenz im Vergleich zur Kontrollgruppe um 23% und die Gesamt-KRK-Mortalität<br />
um 31% reduziert werden konnte [21]. Die Inzidenz von KRK des Sigmas und Rektums<br />
wurde um insgesamt 50% gesenkt. Die flexible Sigmoidoskopie wies in dieser Studie<br />
eine hohe Sensitivität und Spezifität in der Erkennung adenomatöser Polypen und<br />
Karzinome des rektosigmoidalen Übergangs auf.<br />
Entscheidender Nachteil der Sigmoidoskopie ist die fehlende Beurteilung der proximalen<br />
Kolonabschnitte. Es ist bekannt, dass ca. 35% der Patienten mit distalen Polypen<br />
auch proximale neoplastische Läsionen aufweisen, die durch diese Methode nicht<br />
detektiert werden können.<br />
P Die Sigmoidoskopie senkt die<br />
KRKInzidenz im linksseitigen<br />
Kolon um 50% und die Gesamt<br />
KRKMortalität um 30%.<br />
Koloskopie<br />
Die Koloskopie besitzt die höchste Sensitivität und Spezifität für die Detektion eines<br />
KRK und präneoplastischer Polypen. Sie ist die einzige Methode, die gleichzeitig Diagnose<br />
und endoskopische Therapie von präneoplastischen Läsionen im gesamten<br />
Kolon erlaubt. Die vollständige Koloskopie als Vorsorgemaßnahme im Abstand von<br />
10 Jahren wurde 2001 in den USA eingeführt. Die Vorsorgekoloskopie bei Patienten ab<br />
55 Jahren wurde im Rahmen des Krebsfrüherkennungsprogramms in Deutschland<br />
eingeführt.<br />
34
Eine Anzahl von Studien belegt, dass die Koloskopie die KRK-Inzidenz um 53–72% und<br />
die KRK-Mortalität um 31% reduziert [22, 23, 24]. Allerdings sind besonders in den letzten<br />
Jahren Daten generiert worden, die zeigten, dass die Koloskopie vor allem Karzinome<br />
aus dem distalen Kolon verhindert [24, 25]. Eine Fallkontrollstudie zeigte, dass<br />
die Koloskopie die Mortalität des linksseitigen KRK reduzierte, jedoch nicht die des<br />
proximalen Kolons [24]. Eine weitere Studie aus Deutschland zeigte ebenfalls eine<br />
67%-Reduktion der Prävalenz von linksseitigen KRK, die Prävalenz der proximalen Karzinome<br />
war jedoch nicht signifikant verringert [25]. Eine im letzten Jahr publizierte<br />
Arbeit aus Kanada an 24.342 Männern und 30.461 Frauen, die zwischen dem 50. und<br />
80. Lebensjahr koloskopiert worden waren, zeigte, dass die KRK-Mortalität um insgesamt<br />
29% verringert werden konnte. Für distale KRK betrug die Mortalitätsreduktion<br />
47%, für proximale KRK fand sich jedoch keine signifikante Reduktion der Mortalität<br />
[24]. Die Ursache für die Unterschiede zwischen distalen und proximalen KRK konnten<br />
die zitierten Studien nicht erklären.<br />
Verschiedene Faktoren für die reduzierte KRK-Detektionsrate im proximalen Kolon<br />
werden kontrovers diskutiert: Sicherlich hat die Erfahrung des Untersuchers sowohl<br />
für die Detektion als auch für die endoskopische Therapie von präneoplastischen Läsionen<br />
eine große Bedeutung. Es stellte sich weiterhin heraus, dass Qualitätsfaktoren<br />
wie die Gründlichkeit der Koloskopievorbereitung, die Untersuchungszeit beim Rückzug<br />
des Endoskops sowie die Adenomdetektionsrate des einzelnen Untersuchers mit<br />
dem Nachweis von Adenomen korrelieren. Eine Arbeit zeigte auch Unterschiede in<br />
der Koloskopiequalität zwischen <strong>Gastro</strong>enterologen, Chirurgen und Hausärzten [24].<br />
Möglicherweise spielt auch der Zeitpunkt der Untersuchung eine Rolle, da am Vormittag<br />
die Adenomdetektionsrate höher ist als am Mittag bzw. Nachmittag. Weiterhin<br />
haben sich die technischen Untersuchungsbedingungen durch eine Verbesserung<br />
der Endoskope, die Verwendung von Farbstoffen wie Indigokarmin zur Chromoendoskopie<br />
und die technische Fortentwicklung von Narrow-Band-Imaging (NBI), Fujinon-<br />
Intelligence-Chromoendoscopy (FICE), Autofluoreszenz-Spektroskopie, I-Scan und<br />
konfokaler Laserendomikroskopie in den letzten 10 Jahren enorm weiterentwickelt,<br />
sodass allein hierdurch eine Verbesserung in der Detektionsrate präneoplastischer<br />
Läsionen zu erwarten ist bzw. bereits gezeigt werden konnte.<br />
P Die Koloskopie ist der Goldstandard<br />
der Screeninguntersuchungen für das<br />
KRK. Es senkt die KRKInzidenz und<br />
Mortalität signifikant. Jüngste Daten<br />
weisen darauf hin, dass die Effektivität<br />
der Koloskopie im proximalen Kolon<br />
weiter verbessert werden muss.<br />
CT/MR-Kolografie (CTC/MRC)<br />
Die virtuelle Kolografie ist ein auf Computer- (CT) oder Magnetresonanztomografie<br />
(MRT) basierendes bildgebendes Verfahren. Verschiedene Studien haben die Effektivität<br />
der CTC mit der Koloskopie verglichen [26, 27]. Polypen ≥ 10 mm wurden zu 90%<br />
von der CTC erkannt, ähnlich wie bei der Koloskopie. Polypen ≥ 6–9 mm wurden zu<br />
65,3% erkannt. Bezogen auf die Histologie ist die CTC deutlich weniger sensitiv als die<br />
Koloskopie, da sie nur 55% der fortgeschrittenen Adenome ≥ 6 mm erkannte [26]. Die<br />
virtuellen Verfahren sind weniger invasiv, benötigen keine Sedierung, haben ein zu<br />
vernachlässigendes Perforations- oder Blutungsrisiko, benötigen jedoch ebenfalls<br />
eine komplette <strong>Darm</strong>reinigung. Beim Nachweis von Polypen ≥ 6 mm wird eine komplette<br />
Koloskopie empfohlen und erfordert in der Regel eine zweite komplette <strong>Darm</strong>reinigung,<br />
wenn sie nicht am selben Tag erfolgen kann. Die Strahlenexposition beträgt<br />
8–10 mSv pro Untersuchung, eine strahlenbedingte erhöhte Malignominzidenz<br />
wird diskutiert. Die CTC wird aus diesen Gründen nicht in den Leitlinien zur <strong>Darm</strong>krebsfrüherkennung<br />
in Deutschland empfohlen.<br />
P Die CTC weist größere Adenome<br />
ähnlich gut nach wie die Koloskopie.<br />
Die Patienten müssen im Anschluss<br />
jedoch immer koloskopiert werden.<br />
Der Nachweis von kleineren Adenomen<br />
und Adenomen mit fortgeschrittener<br />
Pathologie gelingt jedoch im Vergleich<br />
zur Koloskopie weniger gut.<br />
Fazit<br />
Für das KRK stehen heute effektive Früherkennungsmaßnahmen zur Verfügung. Seit<br />
2002 wird in Deutschland der asymptomatischen Bevölkerung ab dem 50. Lebensjahr<br />
optional der jährlich durchzuführende FOBT, alternativ die Koloskopie ab dem 55. Lebensjahr<br />
angeboten. Durch die Vorbeugung, Früherkennungsmaßnahmen und eine<br />
verbesserte Therapie beobachtet man seit fast 2 Jahrzehnten einen Abfall der KRK-<br />
Mortalität. Entscheidenden Einfluss auf ein weiteres Absinken der KRK-Mortalität und<br />
-Inzidenz wird die Motivation der Bevölkerung sein, an den entsprechenden Screeningverfahren<br />
teilzunehmen.<br />
35
Zu empfehlende Literatur<br />
Literatur<br />
1 Kritchevsky D.<br />
Epidemiology of fibre, resistant starch and colorectal cancer.<br />
Eur J Cancer Prev 1995; 4: 345–352.<br />
2 Levi F, Pasche C, Lucchini F, La Vecchia C.<br />
Dietary fibre and the risk of colorectal cancer.<br />
Eur J Cancer 2001; 37: 2091–2096.<br />
3 Fuchs CS, Giovannucci EL, Colditz GA, Hunter DJ, Stampfer MJ, Rosner B,<br />
Speizer FE, Willett WC.<br />
Dietary fiber and the risk of colorectal cancer and adenoma in women.<br />
N Engl J Med 1999; 340: 169–176.<br />
4 Bingham SA, Day NE, Luben R, Ferrari P, Slimani N, Norat T, Clavel-Chapelon F,<br />
Kesse E, Nieters A, Boeing H, Tjønneland A, Overvad K, Martinez C, Dorronsoro M,<br />
Gonzalez CA, Key TJ, Trichopoulou A, Naska A, Vineis P, Tumino R, Krogh V,<br />
Bueno-de-Mesquita HB, Peeters PH, Berglund G, Hallmans G, Lund E, Skeie G,<br />
Kaaks R, Riboli E; European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition.<br />
Dietary fibre in food and protection against colorectal cancer in the European<br />
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6 Grau MV, Baron JA, Sandler RS, Haile RW, Beach ML, Church TR, Heber D.<br />
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7 Wactawski-Wende J, Kotchen JM, Anderson GL, Assaf AR, Brunner RL,<br />
O’Sullivan MJ, Margolis KL, Ockene JK, Phillips L, Pottern L, Prentice RL, Robbins J,<br />
Rohan TE, Sarto GE, Sharma S, Stefanick ML, Van Horn L, Wallace RB, Whitlock E,<br />
Bassford T, Beresford SA, Black HR, Bonds DE, Brzyski RG, Caan B, Chlebowski RT,<br />
Cochrane B, Garland C, Gass M, Hays J, Heiss G, Hendrix SL, Howard BV, Hsia J,<br />
Hubbell FA, Jackson RD, Johnson KC, Judd H, Kooperberg CL, Kuller LH,<br />
LaCroix AZ, Lane DS, Langer RD, Lasser NL, Lewis CE, Limacher MC, Manson JE;<br />
Women’s Health Initiative Investigators.<br />
Calcium plus vitamin D supplementation and the risk of colorectal cancer.<br />
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Plasma vitamin B6 and the risk of colorectal cancer and adenoma in women.<br />
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10 Lippman SM, Klein EA, Goodman PJ, Lucia MS, Thompson IM, Ford LG, Parnes HL,<br />
Minasian LM, Gaziano JM, Hartline JA, Parsons JK, Bearden JD 3rd, Crawford ED,<br />
Goodman GE, Claudio J, Winquist E, Cook ED, Karp DD, Walther P, Lieber MM,<br />
Kristal AR, Darke AK, Arnold KB, Ganz PA, Santella RM, Albanes D, Taylor PR,<br />
Probstfield JL, Jagpal TJ, Crowley JJ, Meyskens FL Jr, Baker LH, Coltman CA Jr.<br />
Effect of selenium and vitamin E on risk of prostate cancer and other cancers: the<br />
Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial (SELECT).<br />
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36
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14 Lieberman DA, Weiss DG; Veterans Affairs Cooperative Study Group 380.<br />
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17 Whitlock EP, Lin JS, Liles E, Beil TL, Fu R.<br />
Screening for colorectal cancer: a targeted, updated systematic review for the U.S.<br />
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18 Hundt S, Haug U, Brenner H.<br />
Comparative evaluation of immunochemical fecal occult blood tests for colorectal<br />
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Ann Intern Med 2009; 150: 162–169.<br />
19 Haug U, Rothenbacher D, Wente MN, Seiler CM, Stegmaier C, Brenner H.<br />
Tumour M2-PK as a stool marker for colorectal cancer: comparative analysis in a<br />
large sample of unselected older adults vs colorectal cancer patients.<br />
Br J Cancer 2007; 96: 1329–1334.<br />
20 Itzkowitz S, Brand R, Jandorf L, Durkee K, Millholland J, Rabeneck L, Schroy PC<br />
3rd, Sontag S, Johnson D, Markowitz S, Paszat L, Berger BM.<br />
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21 Atkin WS, Edwards R, Kralj-Hans I, Wooldrage K, Hart AR, Northover JM, Parkin DM,<br />
Wardle J, Duffy SW, Cuzick J; UK Flexible Sigmoidoscopy Trial Investigators.<br />
Collaborators.<br />
Once-only flexible sigmoidoscopy screening in prevention of colorectal cancer:<br />
a multicentre randomised controlled trial.<br />
Lancet 2010; 375: 1624–1633.<br />
37
22 Müller AD, Sonnenberg A.<br />
Prevention of colorectal cancer by flexible endoscopy and polypectomy.<br />
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Ann Intern Med 1995; 123: 904–910.<br />
23 Singh H, Turner D, Xue L, Targownik LE, Bernstein CN.<br />
Risk of developing colorectal cancer following a negative colonoscopy examination:<br />
evidence for a 10-year interval between colonoscopies.<br />
JAMA 2006; 295: 2366–2373.<br />
24 Baxter NN, Goldwasser MA, Paszat LF, Saskin R, Urbach DR, Rabeneck L.<br />
Association of colonoscopy and death from colorectal cancer.<br />
Ann Intern Med 2009; 150: 1–8.<br />
25 Brenner H, Hoffmeister M, Arndt V, Stegmaier C, Altenhofen L, Haug U.<br />
Protection from right- and left-sided colorectal neoplasms after colonoscopy:<br />
population-based study.<br />
J Natl Cancer Inst 2010; 102: 89–95.<br />
26 Regge D, Laudi C, Galatola G, Della Monica P, Bonelli L, Angelelli G, Asnaghi R,<br />
Barbaro B, Bartolozzi C, Bielen D, Boni L, Borghi C, Bruzzi P, Cassinis MC, Galia M,<br />
Gallo TM, Grasso A, Hassan C, Laghi A, Martina MC, Neri E, Senore C, Simonetti G,<br />
Venturini S, Gandini G.<br />
Diagnostic accuracy of computed tomographic colonography for the detection of<br />
advanced neoplasia in individuals at increased risk of colorectal cancer.<br />
JAMA 2009; 301: 2453–2461.<br />
27 Johnson CD, Chen MH, Toledano AY, Heiken JP, Dachman A, Kuo MD, Menias CO,<br />
Siewert B, Cheema JI, Obregon RG, Fidler JL, Zimmerman P, Horton KM, Coakley K,<br />
Iyer RB, Hara AK, Halvorsen RA Jr, Casola G, Yee J, Herman BA, Burgart LJ, Limburg PJ.<br />
Accuracy of CT colonography for detection of large adenomas and cancers.<br />
N Engl J Med 2008; 359: 1207–1217.<br />
38
Fragen zur Frühdiagnostik des<br />
kolorektalen Karzinoms:<br />
Prophylaxe und Prävention<br />
<strong>Falk</strong><br />
<strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
<strong>Darm</strong><br />
Frage 1:<br />
Welche Aussage zur Primärprävention trifft zu?<br />
EE<br />
Das kolorektale Karzinom (KRK) lässt sich durch Supplementierung von Vitamin B 12<br />
verhindern<br />
EE<br />
Hohe Flüssigkeitsaufnahme zum Genuss von rotem Fleisch wirkt protektiv<br />
EE<br />
Eine Vielzahl der durchgeführten Studien kommt zu widersprüchlichen Aussagen<br />
EE<br />
Reis und Tee schützen vor dem KRK<br />
EE<br />
Antioxidanzien sollten ab dem 50. Lebensjahr supplementiert werden<br />
Frage 2:<br />
Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
EE<br />
Das KRK-Risiko kann durch primäre Prävention verringert werden<br />
EE<br />
Rauchen und Alkohol erhöhen das Risiko eines Pankreaskarzinoms, nicht jedoch<br />
eines KRK<br />
EE<br />
Aspirineinnahme kann die Adenomentstehung verhindern<br />
EE<br />
Patienten mit KRK, die ab dem 50. Lebensjahr Aspirin einnehmen, benötigen<br />
trotzdem eine Vorsorgekoloskopie<br />
EE<br />
Adipositas ist ein KRK-Risikofaktor<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Bei der Beantwortung der Fragen<br />
ist immer nur 1 Antwort möglich.<br />
Die Beantwortung der Fragen und<br />
Erlangung des Fortbildungszertifikats<br />
ist nur online möglich.<br />
Bitte gehen Sie dazu auf unsere Homepage<br />
www.falkfoundation.de.<br />
Unter dem Menüpunkt <strong>Falk</strong> <strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
können Sie sich anmelden und die Fragen<br />
beantworten.<br />
Bitte diesen Fragebogen nicht<br />
per Post oder Fax schicken!<br />
Frage 3:<br />
Welche Untersuchung ist die effektivste empfohlene Vorsorgemaßnahme?<br />
EE<br />
FOBT<br />
EE<br />
Koloskopie<br />
EE<br />
M2-PK-Test<br />
EE<br />
CT-Kolografie<br />
EE<br />
Genetischer Stuhltest<br />
Frage 4:<br />
Welche Aussage ist falsch? Die Koloskopiequalität kann beeinträchtigt<br />
werden durch<br />
EE<br />
die Erfahrung des Untersuchers<br />
EE<br />
die Qualität der Vorbereitung<br />
EE<br />
die Rückzugszeit<br />
EE<br />
die Tageszeit der Untersuchung<br />
EE<br />
die Sedierung<br />
Frage 5:<br />
Welche Aussage zur CT-Kolografie ist falsch?<br />
EE<br />
Die CT-Kolografie weist Adenome > 10 mm sicher nach<br />
EE<br />
Die CT-Kolografie ist in den USA zur KRK-Vorsorge zugelassen<br />
EE<br />
Patienten müssen vorher Abführmaßnahmen durchführen<br />
EE<br />
Es besteht eine nicht unerhebliche Strahlenbelastung<br />
EE<br />
Wenn einmal eingesetzt, sollte die Untersuchung alle 2 Jahre wiederholt werden<br />
Wichtig:<br />
Fragebeantwortung unter<br />
www.falkfoundation.de<br />
<strong>Falk</strong> <strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
39
Frage 6:<br />
Welche Aussage zu den Stuhltests stimmt nicht?<br />
EE<br />
Der FOBT wird ab dem 50. Lebensjahr zur <strong>Darm</strong>krebsvorsorge angeboten<br />
EE<br />
Der FOBT weist Hämoglobin im Stuhl nach<br />
EE<br />
Der M2-PK-Test wird von den Krankenkassen übernommen und ist zu 99%<br />
spezifisch<br />
EE<br />
Der FIT ist seltener falsch-positiv als der FOBT<br />
EE<br />
Genetische Stuhluntersuchungen sind vielversprechend, aber kommen noch nicht<br />
breit zur Anwendung<br />
<strong>Falk</strong><br />
<strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
<strong>Darm</strong><br />
Frage 7:<br />
Welche Aussage zu den endoskopischen Untersuchungen trifft<br />
nicht zu?<br />
EE<br />
Sigmoidoskopie und Koloskopie können die Mortalität des KRK verringern<br />
EE<br />
Die Sigmoidoskopie ist ähnlich effektiv wie der FOBT<br />
EE<br />
Der Nachweis rechtsseitiger Adenome/Karzinome ist problematisch<br />
EE<br />
Endoskopisch nachgewiesene Polypen sollten immer entfernt werden<br />
EE<br />
Die Koloskopie gilt als Goldstandard der <strong>Darm</strong>krebsvorsorge<br />
Frage 8:<br />
Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
EE<br />
COX-2-Hemmer können die allgemeine Adenominzidenz senken<br />
EE<br />
COX-2-Hemmer haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risikoprofil<br />
EE<br />
COX-2-Hemmer und Aspirin sollten additiv zur KRK-Prophylaxe eingesetzt werden<br />
EE<br />
COX-2-Hemmer senken sowohl die Adenom- als auch die Karzinominzidenz bei<br />
der familiären adenomatösen Polypose<br />
EE<br />
Die Wirkung von Aspirin hängt von der COX-2-Expression im Adenom ab<br />
Frage 9:<br />
Welche Aussage trifft nicht zu?<br />
EE<br />
Nikotin und Alkohol sind KRK-Risikofaktoren<br />
EE<br />
Die kanzerogene Wirkung von Nikotin kann nicht durch die Gabe von Folsäure<br />
antagonisiert werden<br />
EE<br />
Rotes Fleisch wirkt bei geringem täglichem Genuss schleimhautprotektiv<br />
EE<br />
Faserhaltige Kost ist gesund und kann die Adenominzidenz senken<br />
EE<br />
Vitamin D und Kalzium sind bisher nicht als Präventivmaßnahmen zugelassen.<br />
Frage 10:<br />
Welche Aussage ist falsch?<br />
EE<br />
Das KRK ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebstodesursache<br />
EE<br />
Das KRK-Risiko der Allgemeinbevölkerung beträgt ca. 5%<br />
EE<br />
Vorsorgemaßnahmen sollten ab dem 50. Lebensjahr erfolgen<br />
EE<br />
Nach kurativer Resektion eines KRK sind keine weiteren Screeningkoloskopien<br />
mehr nötig<br />
EE<br />
Die Mortalität des KRK ist weiterhin hoch<br />
40
Bisher erschienene Beiträge im<br />
<strong>Falk</strong> <strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
Alle Artikel stehen zum Nachlesen<br />
und Download zur Verfügung unter<br />
www.falkfoundation.de<br />
Menüpunkt<br />
<strong>Falk</strong> <strong>Gastro</strong>-<strong>Kolleg</strong><br />
Autoren Ausgabe Nr. Zur Zertifizierung<br />
freigeschaltet bis<br />
Oberer GI-Trakt<br />
Immunologische Diagnostik in der <strong>Gastro</strong>enterologie und Hepatologie R. Klein 3/2010 –<br />
Neuroendokrine Tumoren des <strong>Gastro</strong>intestinaltrakts C. Arnold 3/2010 –<br />
Diagnostik und neue (neo)adjuvante Therapieansätze beim Magenkarzinom W. Fischbach 2/2010 –<br />
Die obere gastrointestinale Blutung<br />
K. Herrlinger,<br />
E.F. Stange<br />
4/2009 –<br />
<strong>Gastro</strong>enterologische Funktions diagnostik<br />
L. Helmstädter,<br />
R. Jakobs<br />
3/2009 –<br />
Diagnostik und Therapie von GIST R. Fischer 2/2009 –<br />
<strong>Gastro</strong>ösophageale Refluxkrankheit P. Malfertheiner 2/2009 –<br />
MALTLymphom W. Fischbach 2/2008 –<br />
Heliobacter pylori Infektion P. Malfertheiner 2/2007 –<br />
BarrettÖsophagus O.G. Opitz Sept. 2006 –<br />
Leber und Gallenwege<br />
Impfungen bei chronisch entzündlichen Leber und <strong>Darm</strong>erkrankungen N. Teich 3/2011 15.09.2012<br />
Autoimmune Hepatitis – Update 2011 C.P. Strassburg 3/2011 15.09.2012<br />
Arzneimitteltoxische Hepatopathie<br />
S. Roßhart<br />
H.C. Spangenberg<br />
2/2011 15.06.2012<br />
Pulmonale Komplikationen bei Leberzirrhose P. Deibert 2/2011 15.06.2012<br />
Mukoviszidose – nicht nur eine Lungenerkrankung S. Sorichter 1/2011 15.03.2012<br />
HIVInfektion und Leber<br />
Sklerosierende Cholangitis: primär sklerosierende Cholangitis (PSC) und<br />
sekundär sklerosierende Cholangitis (SSC)<br />
Diagnose und Therapie des Morbus Wilson<br />
C. Boesecke,<br />
J.K. Rockstroh<br />
1/2011 15.03.2012<br />
U. Leuschner 4/2010 15.12.2011<br />
K.H. Weiss,<br />
W. Stremmel<br />
4/2010 15.12.2011<br />
Immunologische Diagnostik in der <strong>Gastro</strong>enterologie und Hepatologie R. Klein 3/2010 –<br />
Primär biliäre Zirrhose (PBC), AMAnegative PBC und PBC/AutoimmunhepatitisÜberlappungssyndrom<br />
– Update<br />
U. Leuschner 2/2010 –<br />
Die akuten Porphyrien P.E. Petrides 1/2010 –<br />
Erkrankungen der Leber und körperliche Aktivität P. Deibert 4/2009 –<br />
Gallengangstumoren J. Harder 4/2009 –<br />
Ikterus und Cholestase T. Goeser 3/2009 –<br />
Sonografie der Leber A. Ochs 3/2009 –<br />
Akute Virushepatitis R. Thimme 1/2009 –<br />
Erhöhte Leberwerte – was tun? K.P. Maier 4/2008 –<br />
Das Gallensteinleiden T. Sauerbruch 4/2008 –<br />
<strong>Darm</strong> und Leber in der Schwangerschaft M. Reinshagen 3/2008 –<br />
Komplikationen der Leberzirrhose J. Rasenack 3/2008 –<br />
Autoimmune Hepatitis C.P. Strassburg 2/2008 –<br />
Genetisch bedingte Hämochromatose W. Stremmel 4/2007 –<br />
Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) U. Leuschner 3/2007 –<br />
Hepatitis B J. Rasenack 2/2007 –<br />
Hepatozelluläres Karzinom H.C. Spangenberg 1/2007 –<br />
Hepatitis C R. Thimme 1/2007 –<br />
Primär biliäre Zirrhose (PBC) und Autoimmuncholangitis (AIC) U. Leuschner Dez. 2006 –<br />
41
Pankreas<br />
Chronische Pankreatitis<br />
Akute Pankreatitis<br />
Autoren Ausgabe Nr. Zur Zertifizierung<br />
freigeschaltet bis<br />
R. Mahlke,<br />
H. Lübbers,<br />
P.G. Lankisch<br />
R. Mahlke,<br />
H. Lübbers,<br />
P.G. Lankisch<br />
Dez. 2006 –<br />
Sept. 2006 –<br />
<strong>Darm</strong><br />
Impfungen bei chronisch entzündlichen Leber und <strong>Darm</strong>erkrankungen N. Teich 3/2011 15.09.2012<br />
Frühdiagnostik des kolorektalen Karzinoms: Prophylaxe und Prävention C. Arnold 3/2011 15.09.2012<br />
Colitis ulcerosa – Update 2011 K. Herrlinger 2/2011 15.06.2012<br />
Probiotika beim Reizdarmsyndrom W. Kruis 4/2010 15.12.2011<br />
Immunologische Diagnostik in der <strong>Gastro</strong>enterologie und Hepatologie R. Klein 3/2010 –<br />
Chirurgische Therapie bei chronisch entzündlichen <strong>Darm</strong>erkrankungen G. Ruf 3/2010 –<br />
Therapie chronisch entzündlicher <strong>Darm</strong>erkrankungen in der<br />
Schwangerschaft<br />
N. Teich 2/2010 –<br />
Morbus Crohn – Update V. Groß 1/2010 –<br />
Enddarmerkrankungen A.J. Kroesen 2/2009 –<br />
Wirksamkeit und Grenzen biologischer Therapieformen bei chronisch<br />
entzündlichen <strong>Darm</strong>erkrankungen<br />
K. Herrlinger,<br />
E.F. Stange<br />
1/2009 –<br />
Differenzialdiagnostik der chronischen Diarrhö V. Groß 1/2009 –<br />
Probiotika P. Deibert 4/2008 –<br />
Dünndarmdiagnostik<br />
D. Hartmann,<br />
J.F. Riemann<br />
3/2008 –<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittel allergien S.C. Bischoff 2/2008 –<br />
Therapie und Prophylaxe der akuten infektiösen Enteritis T. Schneider 1/2008 –<br />
Der <strong>Gastro</strong>intestinaltrakt und Sport P. Deibert 1/2008 –<br />
Divertikelkrankheit W. Fischbach 1/2008 –<br />
Mikroskopische Kolitis: kollagene und lymphozytäre Kolitis A. Tromm 4/2007 –<br />
Die einheimische Sprue I. Koop 3/2007 –<br />
Diarrhö im Zusammenhang mit Reisen T. Schneider 3/2007 –<br />
Morbus Crohn V. Groß 2/2007 –<br />
Colitis ulcerosa<br />
K. Herrlinger,<br />
E.F. Stange<br />
1/2007 –<br />
Kolonpolypen und Polyposissyndrome C. Arnold Dez. 2006 –<br />
Pädiatrische <strong>Gastro</strong>enterologie<br />
Obstipation bei Kindern und Jugendlichen M. Claßen 1/2011 15.03.2012<br />
Durchfall bei Kindern<br />
D. Scholz,<br />
G. Kliemann,<br />
K.-P. Zimmer<br />
1/2010 –<br />
Differenzialdiagnose chronischer Bauchschmerzen bei Kindern R. Behrens 4/2007 –<br />
Morbus Crohn im Kindes und Jugendalter M. Radke Dez. 2006 –<br />
42