Mitteilungsblatt Februar 2013 - Heideck
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Interesse an Himmelsziege und Holzapfel<br />
12<br />
Sonstige Mitteilungen<br />
Bei der Jahresversammlung der gemeinsamen<br />
Ortsgruppe <strong>Heideck</strong> von<br />
Bund Naturschutz (BN) und Landesbund<br />
für Vogelschutz (LBV) begrüßte<br />
Gerlinde Grün-Harrer den BN-Kreisvorsitzenden<br />
Michael Stöhr und den<br />
Referenten Dr. Karl-Heinz Neuner.<br />
Dieser stellte die Bekassine, den Vogel<br />
des Jahres <strong>2013</strong>, vor. Der taubengroße<br />
Vogel mit dem 8 cm langen Schnabel<br />
ist auf Feuchtwiesen angewiesen. Im<br />
Landkreis Roth könne man ihn nur<br />
noch an wenigen Stellen finden. Der<br />
volkstümliche Name „Himmelsziege“<br />
stamme vom Vibrationsgeräusch der<br />
Schwanzfedern beim Balzflug, das an<br />
das Meckern einer Ziege erinnert. Der<br />
Wildapfel, Baum des Jahres <strong>2013</strong>, werde<br />
auch als Holzapfel bezeichnet und<br />
sei selten zu finden. Neuner merkte<br />
an, dass der Wildapfel nach dem Laubaustrieb<br />
blüht, anders als die Kultursorten.<br />
Am ehesten unterscheidet<br />
man ihn von anderen Sorten durch<br />
seine kleinen, harten Früchte.<br />
Der LBV-Ortsgruppenvorsitzende<br />
Ruppert Zeiner erinnerte an die zahlreichen<br />
Aktivitäten und Angebote des<br />
letzten Jahres: Fledermauswinterquartierkontrolle,<br />
Obstbaum- und Weidenschnitt<br />
am Schleichersbuck, Winterund<br />
zwei Vogelstimmenwanderungen<br />
mit Dr. Neuner, Amphibienrettungen<br />
bei Rambach, Laibstadt (Leitung Susanne<br />
Flock) und Altenheideck (Leitung<br />
Dirk Ullmann), Vortrag über gefährdete<br />
Haustierrassen, Erneuerung<br />
des Zauns an der Siechenbach-Quelle,<br />
Exkursion am Petersberg mit dem AK<br />
Heimatkundliche Sammlung <strong>Heideck</strong>,<br />
Wanderung im Sandabbaugebiet Pyras,<br />
Fledermaus-Sommerquartierkontrolle,<br />
Pflanzaktion mit Schülern an<br />
der Schule, reichliche Obsternte, Sauerkraut<br />
einmachen am Harrerhof in<br />
Liebenstadt und Teilnahme am Weihnachtsmarkt.<br />
Bei 5 Vorstandschaftssitzungen<br />
erarbeitete man u. a. 2 Stellungnahmen<br />
zu Bebauungsplänen.<br />
Die Kassenberichte von Dr. Reinhard<br />
Spörl für den BN und Zeiner, kommissarisch<br />
für den LBV, wiesen einen ordentlichen<br />
Kassenstand auf, wie Kassenprüfer<br />
Jakob Buckenlei bestätigte.<br />
Michael Stöhr wurde zum Wahlleiter<br />
ernannt und beglückwünschte nach<br />
der Wahl die bisherigen Amtsinhaber<br />
für die nächsten vier Jahre. Vorsitzende<br />
und gegenseitige Stellvertreter bleiben<br />
Gerlinde Grün-Harrer und Ruppert<br />
Zeiner. Die BN-Kasse führt weiterhin<br />
Dr. Spörl. Da beim LBV fast alles über<br />
die Kreisgruppe gebucht wird, verwaltet<br />
Zeiner die Kasse kommissarisch. Als<br />
Beisitzer wurden Dr. Bärbel Grebenau-<br />
Klehr, Dr. Karl-Heinz Neuner, Martin<br />
Harrer und Hans Beer gewählt.<br />
Informationen aus der BN-Kreisgruppe<br />
gab Michael Stöhr. Wegen<br />
unterschiedlicher Meinungen im AK<br />
Landwirtschaft gebe es künftig einmal<br />
im Jahr eine gemeinsame Revierbegehung.<br />
Es sollen Erhebungen zur<br />
Wanderung der Wildkatze angestellt<br />
und die Jubiläen „100 Jahre BN in Bayern,<br />
40 Jahre Kreisgruppe Roth und<br />
30 Jahre Ortsgruppe Hilpoltstein“ im<br />
passenden Rahmen gefeiert werden.<br />
Aus der LBV-Kreisgruppe informierte<br />
Ruppert Zeiner über die Tätigkeiten<br />
im Fledermausschutz, u. a. in Zusammenarbeit<br />
mit der FFW Obermässing<br />
und dem Mauerseglerprojekt unter<br />
Leitung von Klaus Bäuerlein.<br />
Abschließend lud Gerlinde Grün-Harrer<br />
zu den Veranstaltungen der Ortsgruppe<br />
ein und machte auf deren 25-<br />
jähriges Bestehen aufmerksam: „Wir<br />
können so etwas<br />
Ähnliches wie Silberhochzeit<br />
feiern.“<br />
Effektive Mikroorganismen<br />
Patient im Mittelpunkt<br />
Mit dem Ziel, das Qualitätssiegel „QReha“<br />
zu erreichen, gaben die Mitarbeiter<br />
der geriatrischen Reha der Kreisklinik<br />
Roth ihrer Abteilung organisatorisch<br />
und inhaltlich den „letzten Schliff“. Das<br />
Urteil des Prüfungsgremiums lautete:<br />
„Mit Bravour bestanden!“ In monatelanger<br />
Kleinarbeit durchleuchteten<br />
Mitarbeiter des interdisziplinären<br />
Teams Organisationsabläufe, prüften<br />
Behandlungsziele und brachten Therapiekonzepte<br />
auf den neuesten Stand.<br />
Nach der Zertifikatsprüfung nahmen<br />
sie mit Freude und Erleichterung die<br />
Urkunde des Qualitätsstandard „QReha“<br />
entgegen. Wo dies drauf steht,<br />
muss auch entsprechende Qualität<br />
enthalten sein. So bestand das erklärte<br />
Ziel der Zertifizierung darin, die Behandlungs-<br />
und Versorgungsqualität<br />
für die Reha Patienten zu optimieren.<br />
Durch eine gestraffte und transparente<br />
Organisations- und Informationsstruktur<br />
profitieren Patienten und Angehörige<br />
unmittelbar. Frei gewordene<br />
Kapazitäten können nun direkt in die<br />
Behandlungsprozesse am Patienten<br />
gelenkt werden. „Dies dient dem erklärten<br />
Hauptziel der Geriatrischen<br />
Reha“, erläutert Oberarzt Dr. Struntz.<br />
„Wir wollen für die Reha-Patienten eine<br />
möglichst große Selbstständigkeit<br />
erreichen. Damit wird es möglich, die<br />
Lebensführung so zu gestalten, dass<br />
sie den individuellen Vorstellungen<br />
weitestgehend entsprechen kann. Besonders<br />
liegt es uns am Herzen, dass<br />
unsere Patienten wieder in ihr vertrautes<br />
soziales Leben zurückkehren<br />
können.“<br />
Mit dem Qualitätssiegel „QReha“ sieht<br />
sich die geriatrische Reha der Kreisklinik<br />
Roth auch in Zukunft bestens gerüstet,<br />
um dieses Ziel zu erreichen und<br />
sich darüber hinaus im Wettbewerb<br />
mit anderen geriatrischen Kliniken<br />
an vorderster Stelle positionieren zu<br />
können. Weitere Informationen unter:<br />
www.kreisklinik-roth.de<br />
Zu einem Vortrag über die Wirkung von „effektiven Mikroorganismen<br />
(EM-Technologie)“ am Donnerstag, 28.2.<strong>2013</strong>, um<br />
19.30 Uhr im Heimatvereinsheim in Steindl bei Thalmässing<br />
lädt Reinhard Schuster aus <strong>Heideck</strong> ein. Der Referent Anton<br />
Epp (EM-Technologie Zentrum-Süd GmbH) zeigt den Einsatz<br />
der EM-Technologie im Landwirtschafts-, Garten- und Gesundheitsbereich.<br />
Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung<br />
nötig.