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Experten des Alltags.Das Theater von Rimini Protokoll

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»Wo die Schauspiel-Sprengmeister <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> die Lunte<br />

legen, fliegen Welt und <strong>Theater</strong> durch die Luft – und landen, nicht<br />

selten, glücklich auf der Bühne. Bravourös.« Neue Zürcher Zeitung<br />

Alte Damen, Teenager, arbeitslose Fluglotsen, gescheiterte Bürgermeisterkandidaten,<br />

Vietnamsoldaten, Trauerredner, bulgarische Fernfahrer,<br />

indische Call-Center-Mitarbeiter – immer stehen »echte<br />

Menschen« im Mittelpunkt der Regiearbeit <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong>: Sie<br />

sind das Markenzeichen der dokumentarischen Inszenierungen <strong>von</strong><br />

Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel, <strong>Experten</strong> ihres eigenen<br />

<strong>Alltags</strong>. Selten findet die Auseinandersetzung mit Realität und Fiktion<br />

so konsequent und zugleich einfühlsam und spielerisch statt wie im<br />

<strong>Theater</strong> <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong>.<br />

Mit diesem Band werden erstmals Bühnenproduktionen ebenso wie<br />

ortsspezifische Arbeiten, Audiotouren und Hörspiele <strong>des</strong> erfolgreichen<br />

Regietrios durch Journalisten, Wissenschaftler und Künstler dargestellt<br />

und reflektiert.<br />

Mit zahlreichen farbigen Fotografien und einem vollständigen Werkverzeichnis.<br />

Beiträge <strong>von</strong> Eva Behrendt, Diedrich Diederichsen, Miriam Dreysse,<br />

Heiner Goebbels, Hans-Thies Lehmann, Florian Malzacher, Annemarie<br />

Matzke, Tobi Müller, Martina Müller-Wallraf, Priyanka Nandy, Matthias<br />

Pees, <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong>, Kathrin Röggla, Jens Roselt und Gerald Siegmund.<br />

Eine Koproduktion mit<br />

Institute for Contemporary Arts Research & Institute for the<br />

Performing Arts and Film, Zürcher Hochschule der Künste<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

HAU – Hebbel am Ufer, Berlin<br />

PACT Zollverein, Essen<br />

Alexander Verlag Berlin<br />

www.alexander-verlag.com<br />

ISBN 978-3-89581-181-4<br />

9 7 8 3 8 9 5 8 1 1 8 1 4<br />

M. Dreysse / F. Malzacher (Hg.) <strong>Experten</strong> <strong>des</strong> <strong>Alltags</strong>. <strong>Das</strong> <strong>Theater</strong> <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong><br />

RIMINI PROTOKOLL<br />

EXPERTEN DES ALLTAGS. DAS THEATER VON RIMINI PROTOKOLL<br />

Herausgegeben <strong>von</strong> Miriam Dreysse und Florian Malzacher | 232 Seiten<br />

280 farbige Abb. | ISBN 978-3-89581-181-4 | Alexander Verlag Berlin


Miriam Dreysse / Florian Malzacher (Hg.)<br />

EXPERTEN DES ALLTAGS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Theater</strong> <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong><br />

<strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> ist das Label der <strong>Theater</strong>macher Helgard Haug<br />

(*1969), Stefan Kaegi (*1972) und Daniel Wetzel (*1969), die sich während<br />

ihres Studiums der Angewandten <strong>Theater</strong>wissenschaft in Gießen<br />

kennengelernt haben. Seit 2000 entstanden in unterschiedlichen<br />

Konstellationen eine Reihe bemerkenswerter Bühnen-Inszenierungen<br />

(u. a. Kreuzworträtsel Boxenstopp 2000, Deadline 2003, Mnemopark<br />

2005, Wallenstein 2005, Karl Marx: <strong>Das</strong> Kapital, Erster Band 2006) sowie<br />

ortsspezifische Arbeiten (u. a. Call Cutta 2005, Cargo Sofia 2006) und<br />

zahlreiche Hörspiele. Gastspiele und Neuproduktionen führen durch<br />

ganz Europa, aber auch nach Südamerika oder Indien. Zweimal wurden<br />

<strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> zum Berliner <strong>Theater</strong>treffen eingeladen, 2003 in einer<br />

Kritikerumfrage zu Nachwuchsregisseuren <strong>des</strong> Jahres gewählt und<br />

2007 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet. 2008 erhalten<br />

sie den »Europe Prize New Theatrical Realities«.<br />

Alexander Verlag Berlin


Eine Koproduktion mit<br />

Inhalt<br />

Institute for Contemporary Arts Research<br />

Institute for the Performing Arts and Film<br />

8 Miriam Dreysse & Florian Malzacher<br />

Vorwort<br />

14 Florian Malzacher<br />

Dramaturgien der Fürsorge und der Verunsicherung<br />

Die Geschichte <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong><br />

46 Jens Roselt<br />

In Erscheinung treten<br />

Zur Darstellungspraxis <strong>des</strong> Sich-Zeigens<br />

64 Eva Behrendt<br />

Spezialisten <strong>des</strong> eigenen Lebens<br />

Gespräche mit <strong>Rimini</strong>s <strong>Experten</strong><br />

76 Miriam Dreysse<br />

Die Aufführung beginnt jetzt<br />

Zum Verhältnis <strong>von</strong> Realität und Fiktion<br />

100 Kathrin Röggla<br />

in originalgröße<br />

die landschaft <strong>von</strong> mnemopark<br />

© by Alexander Verlag Berlin 2007<br />

Alexander Wewerka, Fredericiastr. 8, 14050 Berlin<br />

info@alexander-verlag.com<br />

www.alexander-verlag.com<br />

Gestaltung: Antje Wewerka<br />

Umschlag unter Verwendung eines Fotos aus<br />

Kreuzworträtsel Boxenstopp <strong>von</strong> Alexander Paul Englert<br />

Alle Rechte vorbehalten. Jede Form der Vervielfältigung,<br />

auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.<br />

Druck und Bindung Interpress Budapest<br />

Printed in Hungary (November) 2007<br />

ISBN 978-3-89581-181-4<br />

104 Annemarie Matzke<br />

<strong>Rimini</strong>s Räume<br />

Eine virtuelle Führung<br />

118 Heiner Goebbels<br />

Was wir nicht sehen, zieht uns an<br />

Vier Thesen zu Call Cutta<br />

128 Betreff: berlin report 16 april 2005<br />

Gesprächsprotokoll <strong>von</strong> Priyanka Nandy<br />

130 <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong><br />

Stellprobe – Bauprobe – Welt<br />

Mögliche Projekte 2004 – 2007<br />

5


Kolumnentitel<br />

138 Martina Müller-Wallraf<br />

Zurück im Leben<br />

Humane Überprüfungen im Soundsystem Radio<br />

146 Matthias Pees<br />

Menschen auf der Schwelle<br />

Südamerikanische Projekte zwischen Arm und Reich<br />

158 Diedrich Diederichsen<br />

Betroffene, Exemplifizierende und Human Interfaces<br />

<strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> zwischen <strong>Theater</strong>, Performance und Kunst<br />

164 Hans-Thies Lehmann<br />

Theorie im <strong>Theater</strong>?<br />

Anmerkungen zu einer alten Frage<br />

182 Gerald Siegmund<br />

Die Kunst <strong>des</strong> Erinnerns<br />

Fiktion als Verführung zur Realität<br />

206 Tobi Müller<br />

»Ihr habt doch ein Leben lang geprobt!«<br />

Die Entstehung <strong>von</strong> Uraufführung: Der Besuch der alten Dame<br />

214 Werkverzeichnis<br />

229 Autoren<br />

231 Koproduzenten<br />

232 Fotografen<br />

6<br />

Sonde Hannover


Werkverzeichnis<br />

Autoren<br />

Eva Behrendt ist freie Redakteurin bei der Zeitschrift <strong>Theater</strong> heute. Außerdem schreibt sie für<br />

die taz, Die Welt, den Zürcher Tages-Anzeiger, war Jurorin für das freie <strong>Theater</strong>festival Impulse<br />

und den Berliner Senat und ist seit 2007 Mitglied der Jury <strong>des</strong> Berliner <strong>Theater</strong>treffens. Lebt in<br />

Berlin.<br />

Diedrich Diederichsen ist Autor für zahlreiche Magazine und Zeitungen. Er ist Professor für<br />

Kunst der Gegenwart an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Jüngere Publikationen u.a.<br />

Musikzimmer (2005), Sexbeat (2002), 2000 Schallplatten (2000), Der lange Weg nach Mitte – Der<br />

Sound und die Stadt (1999), Loving The Alien (1998). Als Kurator konzipierte er div. Veranstaltungen<br />

und Ausstellungen. Lebt in Berlin.<br />

Miriam Dreysse ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft<br />

der Universität Gießen. Promotion über die <strong>Theater</strong>arbeit Einar Schleefs (Szene vor dem<br />

Palast, 1999); div. Regieassistenzen und Produktionsdramaturgien. Lehre, Forschung und Publikationen<br />

vor allem zu zeitgenössischem <strong>Theater</strong> und Performance sowie zur Geschlechterkonstruktion<br />

in <strong>Theater</strong>, Performance und Populärkultur. Lebt in Gießen.<br />

Heiner Goebbels ist Komponist, Regisseur, Professor und geschäftsführender Direktor <strong>des</strong><br />

Instituts für Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft der Universität Gießen, seit 2006 Präsident der<br />

Hessischen <strong>Theater</strong>akademie. Kompositionen für Ensemble und Orchester, Hörstücke, szenische<br />

Konzerte und Musiktheaterstücke, zahlreiche CDs und Preise. Mitglied der Akademie der<br />

Künste, Berlin. Lebt in Frankfurt.<br />

Hans-Thies Lehmann ist Professor für <strong>Theater</strong>wissenschaft an der Universität Frankfurt. Maßgeblich<br />

beteiligt beim Aufbau der Studiengänge für Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft der Universität<br />

Gießen, <strong>Theater</strong>-, Film- und Medienwissenschaft sowie Master-Studiengang Dramaturgie<br />

an der Universität Frankfurt. Veröffentlichungen u.a. Postdramatisches <strong>Theater</strong> (1999), <strong>Das</strong><br />

politische Schreiben (2002), Heiner-Müller-Handbuch (mit Patrick Primavesi, 2003). Lebt in<br />

Frankfurt.<br />

Florian Malzacher ist seit 2006 Leitender Dramaturg/Kurator <strong>des</strong> Festivals steirischer herbst,<br />

Graz. Autor für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Gründungsmitglied <strong>des</strong> Kuratorenkollektivs<br />

Unfriendly Takeover in Frankfurt, Kurator diverser Akademien und Projekte. Dramaturgien,<br />

Lehraufträge und Jurymitgliedschaften. Mitherausgeber <strong>von</strong> Not Even a Game Anymore. <strong>Das</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>von</strong> Forced Entertainment (2004). Lebt in Frankfurt und Graz.<br />

Annemarie Matzke ist <strong>Theater</strong>wissenschaftlerin und Performance-Künstlerin; Mitglied der Performance-Gruppe<br />

She She Pop und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für <strong>Theater</strong>wissenschaft<br />

der FU Berlin; Studium der Angewandten <strong>Theater</strong>wissenschaft in Gießen; Promotion<br />

zu Selbst-Inszenierungen im zeitgenössischen <strong>Theater</strong> (Testen, Spielen, Tricksen, Scheitern,<br />

2005). Lebt in Berlin.<br />

Tobi Müller ist Autor für Tageszeitungen und Fachzeitschriften in der Schweiz und in Deutschland.<br />

Seit 2001 beim Tages-Anzeiger in Zürich, dort ab 2005 verantwortlich für Pop. Jurys: Impulse-Berater<br />

Nordrhein-Westfalen, Berliner <strong>Theater</strong>treffen 2003 bis 2006, Autoren-Werkstatttage<br />

(deutscher Literaturfonds und Burgtheater, Wien). Seit Januar 2007 Kultur-Redakteur beim<br />

Schweizer Fernsehen DRS, weiterhin freie Arbeiten. Lebt in Zürich.<br />

228<br />

229


Autoren<br />

Martina Müller-Wallraf ist Hörspieldramaturgin beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Sie<br />

studierte Politologie, Geschichte und Literatur und arbeitete zunächst journalistisch für Zeitungen<br />

und Rundfunk. Für die WDR-Hörspielredaktion entwickelte und betreut sie eine avancierte,<br />

vielfach ausgezeichnete Sen<strong>des</strong>chiene. Lebt in Köln und Diessen am Ammersee.<br />

Priyanka Nandy lebt in Kalkutta, wo sie Englische Literatur an der Jadavpur-Universität studiert.<br />

Außerdem betreibt sie einen ausführlichen Blog unter http://myownfairystories.blogspot.com.<br />

Matthias Pees arbeitete als freier Journalist und <strong>Theater</strong>kritiker sowie als Dramaturg an der<br />

Volksbühne Berlin, am schauspielhannover und für die Ruhrfestspiele Recklinghausen. Seit<br />

2004 ist er freier Kurator und Produzent in São Paulo, wo er mit Stefan Kaegi bei der brasilianischen<br />

Adaptation <strong>von</strong> Torrero Portero und der Produktion Chácara Paraíso zusammenarbeitete.<br />

Lebt in São Paulo.<br />

Kathrin Röggla schreibt Prosa, Radioarbeiten und <strong>Theater</strong>texte. Ihre letzten Buchpublikationen<br />

sind disaster awareness fair (2006) und wir schlafen nicht (2004), als <strong>Theater</strong>stücke wurden<br />

zuletzt draussen tobt die dunkelziffer (2005) und junk space (2004) uraufgeführt. Lebt in Berlin.<br />

Jens Roselt ist <strong>Theater</strong>wissenschaftler und Dramatiker, Geschäftsführer <strong>des</strong> Sonderforschungsbereichs<br />

Kulturen <strong>des</strong> Performativen an der Freien Universität Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen<br />

zur Theorie und Ästhetik <strong>des</strong> <strong>Theater</strong>s (u.a. Seelen mit Methode, 2005), <strong>Theater</strong>stücke<br />

u.a. Dreier (2002) und Body Snacks (2004) sowie Dramatisierungen u.a. für die<br />

Volksbühne Berlin. Lebt in Berlin.<br />

Gerald Siegmund studierte <strong>Theater</strong>wissenschaft, Anglistik und Romanistik in Frankfurt. Zahlreiche<br />

Veröffentlichungen zum zeitgenössischen Tanz und <strong>Theater</strong>, u.a. William Forsythe. Denken<br />

in Bewegung (2004) und Abwesenheit. Eine performative Ästhetik <strong>des</strong> Tanzes (2006). Zurzeit ist<br />

er Assistenzprofessor am Institut für <strong>Theater</strong>wissenschaft der Universität Bern, Schweiz. Lebt in<br />

Frankfurt und Bern.<br />

Koproduzenten<br />

<strong>Das</strong> Düsseldorfer Schauspielhaus ist das größte Sprechtheater in Nordrhein-Westfalen. Mit<br />

einem Ensemble aus etwa 40 festen Schauspielerinnen und Schauspielern produziert es 25 bis<br />

30 Neuproduktionen pro Spielzeit. Mit anderen Stücken <strong>des</strong> Repertoires werden diese in etwa<br />

800 Vorstellungen pro Saison auf drei Hauptbühnen aufgeführt.<br />

<strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> ist dem Düsseldorfer Schauspielhaus seit Beginn der Generalintendanz <strong>von</strong><br />

Amélie Niermeyer 2006/07 fest verbunden. So wurde Karl Marx: <strong>Das</strong> Kapital, Erster Band vom<br />

Schauspielhaus als geschäftsführender Koproduzenten in Düsseldorf uraufgeführt. Für die<br />

Spielzeit 2008/09 ist eine Uraufführung <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> in Düsseldorf geplant.<br />

www.duesseldorfer-schauspielhaus.de<br />

<strong>Das</strong> Hebbel am Ufer unter der künstlerischen Leitung <strong>von</strong> Matthias Lilienthal bietet in seinen<br />

drei Spielstätten – HAU 1, HAU 2 und HAU 3 – internationale Gastspiele, Vorstellungen der Berliner<br />

und (inter-)nationalen Tanzszene sowie experimentelle <strong>Theater</strong>projekte.<br />

<strong>Das</strong> HAU wurde 2004 in einer Kritikerumfrage zum »<strong>Theater</strong> <strong>des</strong> Jahres« gewählt. Neben den<br />

jährlichen Festivals wie Tanz im August, Context oder 100° Berlin bündelt das HAU immer wieder<br />

Veranstaltungen zu thematischen Schwerpunkten. 2007 wurde das HAU mit dem Designpreis<br />

der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland ausgezeichnet. Für die Spielzeit 2008/09 sind drei Uraufführungen<br />

<strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> geplant.<br />

www.hebbel-theater.de<br />

<strong>Das</strong> Institute for Contemporary Arts Research an der Zürcher Hochschule der Künste fördert<br />

und praktiziert künstlerische Forschung im Feld insbesondere der bildenden Kunst. Im Zentrum<br />

der Forschung stehen die Philosophie der Kunst, Technologien der Kunst, Wissensräume<br />

der Kunst, Kunst im Raum der Öffentlichkeit sowie die Erarbeitung eines der Disziplin Kunst<br />

angemessenen Forschungsbegriffs. In allen Bereichen versteht sich künstlerische Forschung als<br />

eine der künstlerischen Praxis inhärente Arbeit. <strong>Das</strong> Institut pflegt internationale Kooperationen<br />

mit Künstlern sowie mit Forschungseinrichtungen sowohl künstlerischer wie wissenschaftlicher<br />

Disziplinen. <strong>Das</strong> Institut wird geleitet <strong>von</strong> Prof. Christoph Schenker.<br />

www.ifcar.ch<br />

Werkverzeichnis<br />

<strong>Das</strong> Institute for the Performing Arts and Film an der Zürcher Hochschule der Künste wurde<br />

zum 1. September 2007 gegründet und bildet die Plattform für Forschung und Entwicklung in<br />

Film, Tanz und <strong>Theater</strong> der Zürcher Hochschule der Künste. Es initiiert, fördert und publiziert Forschungsprojekte,<br />

Tagungen und Produktionen mit, durch und über Kunst. Geleitet wird das Institut<br />

<strong>von</strong> Prof. Anton Rey, Mitarbeiter sind Nicole Greuter, Monika Gysel und Imanuel Schipper. Für<br />

2008 ist ein Forschungsprojekt zu <strong>Rimini</strong> <strong>Protokoll</strong> Arbeitsweisen geplant.<br />

http://ipf.zhdk.ch<br />

Seit 2002 gibt PACT Zollverein im Herzen <strong>des</strong> Ruhrgebietes der zeitgenössischen internationalen<br />

Kunst mit den Schwerpunkten Choreographie, Tanz und Performance Raum für öffentliche<br />

Aufführungen und Ausstellungen, für temporäre Lernarchitekturen und Residenzen. Transdisziplinäre<br />

Plattformen befragen Methoden, Theorie und Praxis in den Grenzbereichen <strong>von</strong> performativer<br />

und bildender Kunst sowie den verbundenen Wissenschaften und untersuchen ihre<br />

gesellschaftliche Relevanz.<br />

In der ehemaligen Waschkaue <strong>des</strong> Weltkulturerbes Zollverein stehen Prozesse gleichwertig<br />

neben der Produktion und der Präsentation.<br />

www.pact-zollverein.de<br />

230<br />

231

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