Frau Dr. Hannelore Vogt, Stadtbibliothek Köln - Die IFLA in ...

Kenia - eKitabu – erster e-Book Store in Kenia
Südafrika – viel versprechendster Markt. Auch hier gibt es Regierungsinitiativen. Experimente
mit lokal entwickelten sehr preiswerten Tablets, die zahlbar sind. Eventuell
wäre die indische Lösung – staatliche Zuschüsse für Tablets und e-Books – denkbar.
Gründe für die derzeitige Situation: Ängste, schlechte Internetverbindungen sowie
Mangel an preiswerten Readern.
3.) K. Chan (Singapur) – Singapur / Asien
Sehr unterschiedliche Situation in verschiedenen Ländern.
Bsp.
Singapur – langsam wachsender Angebotsmarkt bei e-Books - Amazon und Apple
verkaufen hier nicht direkt; Zugang nur über das Ausland. Nur englische Angebote,
kaum in den anderen Sprachen. März 2013 StarHub startete einen e-Book Shop mit
Zugang zu sozialen Netzwerken.
Verleger reagieren noch sehr unterschiedlich bezüglich rechtlicher und finanzieller
Modelle; Ausleihmodelle gibt es noch kaum.
Leihmodelle – man kontaktiert Firmen wie OverDrive; für einheimische Titel versucht
man, Verleger zu motivieren, mit Aggregatoren wie OverDrive zusammenzuarbeiten.
Die Bibliotheken bieten inzwischen iPads und e-Book-Reader zum Verleih sowie
Schulungen an.
Hohe Abdeckung mit Smartphones und Tablets in Singapur (fast 50 %) in privaten
Haushalten, doch der e-Book-Markt gibt noch nicht genug für die bestehende Nachfrage
her.
4.) Margaret Allen (Australien) – Australische Strategie
e-Book-Markt dominiert von ausländischen Verlegern und Anbietern (USA, Europa/UK).
67 % der ÖBs verleihen e-Books – in 2 Jahren sollen es 98 % sein. Weniger
als 5 % der Nutzungen fallen auf e-Books (steigend). Vor allem Besteller und australische
Inhalte gibt es noch nicht in ausreichender Anzahl. OverDrive ist Marktführer;
Wheelers ist eine neue Plattform, 3M Cloud ist hier nicht verfügbar.
Probleme – hohe Kosten, Mangel an Verfügbarkeit, keine Kindle kompatiblen e-
Books, Verleihrechte problematisch.
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