Predigt von Annegrethe Stoltenberg - Diakonisches Werk Hamburg
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1<br />
Gottesdienst<br />
zur Verabschiedung der Landespastorin <strong>Annegrethe</strong> <strong>Stoltenberg</strong><br />
am 29. November 2013, 10.30 Uhr<br />
in der Hauptkirche St. Katharinen, <strong>Hamburg</strong>,<br />
PREDIGT über Lukas 17, 20 + 21<br />
Der Heilige Geist sei mit uns – beim Reden und beim Hören.<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Die Hütte besteht nur aus einem Raum. Ohne Fenster, der Boden<br />
ist festgetretener Lehm, der Herd eine gemauerte Feuerstelle<br />
mitten im Raum.<br />
„Hier habe ich die ersten Jahre meines Lebens angekettet<br />
gelegen“, sagt sie und zeigt uns die Stelle, „hier, im Dunkeln,<br />
hinter dem Herd, Tag und Nacht.“<br />
Jetzt sitzt Joyce wegen ihrer spastischen Lähmung im Rollstuhl,<br />
ist gerade <strong>von</strong> der Schule nach Hause gekommen. Wir haben sie<br />
dort erlebt – lebhaft und interessiert an allem, besonders an dem,<br />
was der Hausmeister macht. Sie ist schon so etwas wie seine<br />
Assistentin und diskutiert mit ihm in der Pause, wie die<br />
funktionsschwache Pumpe noch einmal zu reparieren ist.<br />
Geschichte einer Befreiung, die ich in Uganda erlebt habe, als ich<br />
dort Brot-für-die-Welt-Projekte besucht habe, die die Arbeit, das<br />
Leben und die Ausbildung <strong>von</strong> Menschen mit Behinderungen<br />
fördern.<br />
Befreiung für Joyce, die mit dem Weg vom Dunkel ins Licht an<br />
einem Leben teilnehmen kann, das sie sich vorher nicht einmal<br />
vorstellen konnte. Aber auch – und das war für mich besonders<br />
eindrücklich - eine Befreiung für die Eltern. „Wir stehen ja gar<br />
nicht unter einem Fluch, unser Kind ist nicht <strong>von</strong> bösen Geistern<br />
beherrscht, wir müssen es nicht verstecken!“ Diese Vorstellung ist<br />
wie weggeblasen. Verachtung, Abscheu und der Hass aus Angst<br />
im Dorf müssen nicht mehr in Schach gehalten werden. Eine<br />
große Befreiung auch für die Eltern. Auch sie stehen plötzlich<br />
wieder auf der lichten Seite des Lebens, erleben eine Tochter, die<br />
etwas kann – und sind befreit <strong>von</strong> einer magischen Vorstellung<br />
<strong>von</strong> der Welt, in der mehr oder weniger missgünstige Geister das<br />
Leben der Menschen bestimmen.
2<br />
Geschichten vom Gelingen – da<strong>von</strong> gibt es viele zu erzählen in<br />
der Diakonie. Zum Beispiel auch die Geschichte <strong>von</strong> Uwe. Der<br />
Hinz & Kunzt - Verkäufer der ersten Stunde hat so lange da<strong>von</strong><br />
geträumt, einmal nach Helgoland zu kommen. Die Hinz & Künztler<br />
ermöglichten ihm das - und feierten damit seine enorme Leistung,<br />
einen Berg <strong>von</strong> Schulden abzutragen. „Mein schönster Tag bei<br />
Hinz & Kunzt“, sagt er selbst.<br />
Geschichten vom Gelingen, vom Glück – in der Diakonie sind das<br />
nur selten happy-end-Geschichten, sondern eher happymoments-Geschichten.<br />
Ich bin sehr dankbar für all diese Geschichten vom Gelingen, die<br />
ich durch mein Amt erlebt, gehört, und gesehen habe. Ich bin oft<br />
gefragt worden: Wie halten Sie das denn aus, immer nur Not und<br />
Elend? Ich habe dann immer gespürt: So erlebe ich meine Arbeit<br />
ja gar nicht! Denn ich habe immer mit Menschen zu tun, die etwas<br />
gegen die Not und das Elend unternehmen. Und so gelingendes<br />
Leben, gelingende Lebensmomente ermöglichen.<br />
In unserem Glauben gibt es das Reich, in dem alles „gelungen“<br />
ist. Das Reich der Seligkeit, in dem Gerechtigkeit und Frieden sich<br />
küssen: das Reich Gottes.<br />
Wenn es als Monatsspruch für diesen November im<br />
Lukasevangelium heißt: „Das Reich Gottes ist mitten unter euch“<br />
– dann ist da offenbar <strong>von</strong> einem Geschehen die Rede, nicht <strong>von</strong><br />
einem Ort.<br />
Das Reich Gottes heißt ja auch nicht Helgoland, selbst für Uwe<br />
nicht.<br />
Martin Luther hat an anderer Stelle auch übersetzt: „Das Reich<br />
Gottes ist inwendig in euch.“<br />
Das Reich Gottes ist also ein inneres Geschehen – und ein<br />
zwischenmenschliches.<br />
Und wie merke ich das?<br />
Im Neuen Testament werden dazu viele Geschichten erzählt.<br />
Besonders eindrücklich für mich in der Rede vom Weltgericht (MT<br />
25, 31-46):
3<br />
Vom Weltgericht<br />
31Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel<br />
mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit,<br />
32und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie <strong>von</strong>einander<br />
scheiden, wie ein Hirt die Schafe <strong>von</strong> den Böcken scheidet,<br />
33und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.<br />
34Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr<br />
Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist <strong>von</strong> Anbeginn der<br />
Welt!<br />
35Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig<br />
gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr<br />
habt mich aufgenommen.<br />
36Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr<br />
habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.<br />
37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich<br />
hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu<br />
trinken gegeben?<br />
38Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder<br />
nackt und haben dich gekleidet?<br />
39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?<br />
40Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr<br />
getan habt einem <strong>von</strong> diesen meinen geringsten Geschwistern, das habt ihr mir getan.<br />
41Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg <strong>von</strong> mir, ihr Verfluchten, in<br />
das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!<br />
42Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin<br />
durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben.<br />
43Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt<br />
gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen<br />
und ihr habt mich nicht besucht.<br />
44Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig<br />
oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und<br />
haben dir nicht gedient?<br />
45Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht<br />
getan habt einem <strong>von</strong> diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.<br />
46Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige<br />
Leben.
4<br />
Deutlicher geht’s kaum, oder?<br />
Für mich ist das seinerzeit auch persönlich ein zentraler Zugang<br />
wieder hin zum christlichen Glauben geworden: Dass ich erfahren<br />
habe, wie sehr unsere Kultur <strong>von</strong> diesem christlichen<br />
Grundgedanken geprägt ist.<br />
Zusammen mit den beiden anderen Buchreligionen wirklich<br />
fundamental anders als andere Religionen und Kulturen.<br />
Das christliche Zeichen des Kreuzes spannt uns ja ein in die<br />
Beziehung zur Welt, zum Mitmenschen, zu allen Geschöpfen und<br />
zur gesamten Schöpfung – und zur Transzendenz, zur höheren<br />
Macht, zu Gott.<br />
Wie stark ist darin die Horizontale betont!<br />
Das Reich Gottes ist mitten unter euch und inwendig in euch –<br />
d.h.: Es liegt in eurem Machtbereich als Menschen, es Wirklichkeit<br />
werden zu lassen!<br />
So wie das Reich Gottes ein Geschehen ist – so ist Gott ein<br />
Tätigkeitswort, wobei die „Tätigkeit“ sich auch als Stillewerden<br />
ausdrücken kann!<br />
Und warum sollten wir all das tun, was uns da gesagt wird -<br />
Hungrigen zu essen geben, Kranke besuchen usw.?<br />
Weil es um unser Seelenheil geht – um unser aller Seelenheil!<br />
Um unsere Seelenrettung!<br />
In all dem, wo<strong>von</strong> Jesus spricht in seiner Rede <strong>von</strong> den Taten der<br />
Barmherzigkeit, in diesem Tun auf der Horizontalen geht es um<br />
unser spirituelles Leben!<br />
Das Hier und Jetzt ist entscheidend, der Moment zählt, die nichtverpasste<br />
Gelegenheit für das richtige, erlösende Wort, die<br />
hilfreiche Hand – um unser selbst willen!<br />
Wir sind „selig“, beglückt, wenn wir so eine innere Stimmigkeit<br />
oder Verbundenheit mit uns selbst fühlen, den wahrhaftigen<br />
Kontakt zum anderen erleben, die Berührung der Seelen in den<br />
Augen des anderen bestätigt finden.
5<br />
Das gute und das vernichtende Urteil des Königs aus Jesu Rede<br />
vom Weltgericht findet doch schon dauernd in uns selbst statt.<br />
Das Bild eines Gottes, der die Menschen am Ende des Lebens<br />
voller Rachsucht richtet, ist dagegen die fürchterliche<br />
Verlängerung eines infantilen Gottesbildes, das Menschen nicht<br />
ins Leben entlässt, sondern sie in lähmende Angst führt.<br />
Die Geschichten <strong>von</strong> Gott sind aber Geschichten <strong>von</strong> Heil und<br />
Trost – vom Licht, das auch in dunklen Stunden in uns ist – und in<br />
uns leidet und hofft und in uns arbeitet.<br />
Hier bei uns wird also das große Reich Gottes in kleiner „Münze“<br />
ausgezahlt. Ein Senfkorn, ein Nichts in den Augen anderer (z.B.<br />
so eine Helgolandreise geschenkt zu bekommen – was ist das<br />
schon!?) – aber ein Reich-Gottes-Geschehen für mich als<br />
Beschenkte.<br />
Dazu kommt mir ein Bild aus meiner <strong>Predigt</strong> zu meiner Einführung<br />
wieder in den Sinn:<br />
„Diakonie ist die Küche der Kirche“ habe ich damals gesagt. Das<br />
sage ich heute erneut.<br />
Im Sinne der Spiralkreise, in denen sich unser Leben nicht nur bei<br />
Hundertwasser bewegt, schließt sich dann hier wieder eine<br />
Runde.<br />
Die Küche ist, symbolisch gesehen, der zentrale Lebensraum <strong>von</strong><br />
Menschen. Und häufig ist sie auch real der Raum, in dem sich das<br />
Leben abspielt: kochen, essen, Gäste empfangen, Feste feiern,<br />
Gespräche führen, Alltagserlebnisse austauschen und zu<br />
Erfahrungen werden lassen: das gemeinschaftliche Leben pflegen<br />
– das ist so in der Hütte <strong>von</strong> Joyce´s Familie in Uganda, und das<br />
ist auch bei uns nicht anders .<br />
In diesem symbolischen Sinn ist für mich die Diakonie die Küche<br />
der Kirche. Ich weiß – das Herzstück ist der Gottesdienst am<br />
Sonntag. Aber wie wohltuend und entlastend ist die Vorstellung,<br />
dass ich auch in der Küche meinen Platz finde. Nicht im<br />
Sonntagsstaat, sondern in meinen Alltags- /<br />
Samstagsvormittagsklamotten. Sind diese Bilder veraltet? Die
6<br />
Küche ist heute in den großen Wohnraum mit einbezogen, der<br />
Sonntag soll vom <strong>Werk</strong>tag nicht mehr zu unterscheiden sein, den<br />
Sonntagsanzug gibt’s immer weniger. Wichtiges mag in diesem<br />
Prozess verloren gegangen sein, aber als Symbole sind diese<br />
Bilder nach wie vor gültig, haben sie (noch) ihren Bedeutungshof,<br />
denke ich.<br />
Vielleicht löst dieses Bild ein Missverständnis aus: Diakonie als<br />
Küche – d.h. hier geht es um das Einfache, Praktische, „Irdische“.<br />
So ist es aber nicht! Weder in der Küche noch in der Diakonie!<br />
Küche ist symbolisch alles andere als „platt“ und „einfach“ – sie ist<br />
der Ort der Kommunikation und mit dem Herd ein Ort der<br />
Wandlung. Ein Ort des Zaubers und Beginn der Kultur, die dann<br />
im Salon ihre Fortsetzung finden mag. Das haben wir ja eben<br />
noch einmal gehört: So konkret-alltäglich entsteht hier unter uns<br />
und in uns das Reich Gottes.<br />
Das Konkrete symbolisch verstehen, im alltäglichen Tun, im<br />
beruflich diakonischen Handeln die spirituelle Dimension sehen –<br />
da<strong>von</strong> würde ich mir mehr wünschen – auch in der Diakonie.<br />
Unser ganz gewöhnliches Tun ist eine heilige Handlung. Unser<br />
Leben kann nicht aufgeteilt werden in heilig und unheilig.<br />
Der Mystiker Gerhard Tersteegen sagte es so:<br />
„Gott ist uns unendlich näher, wir leben und schweben in Gott; wir<br />
essen, trinken und arbeiten in Gott; wir denken in Gott; und wer<br />
Sünde tut, - erschrick nicht, dass ich so rede – der sündigt in<br />
Gott.“ (Tersteegen Gesammelte <strong>Werk</strong>e Bd. 8, S. 222f – nach Walter Nigg „Große<br />
Heilige“, Zürich 1993 Diogenes Verlag S. 440 + W. Jäger, Anders <strong>von</strong> Gott reden,<br />
Petersberg, 2008, S.14)<br />
Ich habe in den 14 Jahren meiner Tätigkeit als Landespastorin<br />
immer wieder über das „Dreifach-Gebot“ der Liebe gesprochen. In<br />
unseren Häusern voller „Helfertypen“ können wir nicht oft genug<br />
predigen, dass es im Matthäusevangelium (22,37-39) heißt: Du<br />
sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.<br />
37 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben <strong>von</strong> ganzem<br />
Herzen, <strong>von</strong> ganzer Seele und <strong>von</strong> ganzem Gemüt « (5.Mose<br />
6,5).
7<br />
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.<br />
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten<br />
lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).<br />
Heute, zum Abschied, möchte ich aber den Anfang des<br />
Liebesgebots betonen. Denn die Liebe zu Gott steht vor dem<br />
zweiten und dritten Liebesgebot – die Liebe zu Gott ist sozusagen<br />
das große Vorzeichen. Für mich selbst war das der „Durchbruch“,<br />
als ich damals mit den Worten: „ich glaube doch, dass ich glaube“<br />
wieder in die Kirche eingetreten bin – da studierte ich schon<br />
Theologie.<br />
Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Natur wollte ich auch<br />
vorher, sozial war ich auch vorher,<br />
ein guter Mensch genauso wenig oder viel wie jetzt.<br />
Aber der befreiende Durchbruch war es, all das Gute als eine, als<br />
die Leben spendende und Tod überwindende Kraft in unserem<br />
Universum zu fühlen, zu glauben.<br />
Das ist so entlastend, wenn man mal eben die Welt retten will.<br />
Ich wünsche und hoffe für alle, dass sie im diakonischen Handeln<br />
die spirituelle Dimension suchen und entdecken, die Gottesliebe<br />
entdecken – denn darin ist die Liebe zum Nächsten kein<br />
Widerspruch zur Selbstliebe - weil nämlich alles Ausdruck der<br />
Liebe Gottes zu uns Menschen ist. Und darin liegt auch die<br />
Entlastung <strong>von</strong> all der sattsam bekannten Überforderung – wenn<br />
ich mein Tun eingebettet weiß in die große allumfassende Liebe<br />
Gottes.<br />
Es ist Gottes Geist, der mich lebendig macht, fähig, den anderen<br />
zu sehen und bereit, auf ihn zuzugehen. Wie überwältigend<br />
spürbar war das in der Hütte der kleinen Joyce und ihrer Eltern in<br />
Uganda. Es geht also darum, den christlichen Glauben nicht auf<br />
Ethik und Moral zu reduzieren. Dann wären wir eine schöne<br />
soziale Bewegung. Das ist auch gut.<br />
Die entscheidende und unterscheidende Frage für mich ist aber<br />
diese:
8<br />
Bist du auf Unendliches bezogen oder nicht? Weißt du, dass wir<br />
Gottes Geschöpfe sind? Dass wir aus dem Licht gekommen sind?<br />
Dann kannst du es wiedererkennen, hier und jetzt – und am Ende,<br />
wenn wir dorthin zurückkehren.<br />
Dieses Bewusstsein der Zugehörigkeit, des Aufgehoben-Seins<br />
hilft mir auf meinem Weg – auch in Zeiten des Abschiednehmens<br />
wie jetzt.<br />
Und es passt so gut zum Freitag vor dem Ersten Advent, wo wir<br />
beginnen, uns auf das Licht und über das Licht zu freuen. Uns<br />
erinnern, wie sehr wir das Licht brauchen, das das Dunkle<br />
überwindet.<br />
Und dafür danken, dass das Licht es hier in uns<br />
und zwischen uns hell macht.<br />
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre<br />
unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus.<br />
AMEN