IHK Magazin - IHK Erfurt

F 11862 

12/2009 · 2 3 

Aktuell 

Immer weniger Thüringer! 

IHK warnt vor Fachkräftemangel 

Industrie- und Handelskammer Erfurt 

Wirtschaftsmagazin 

Titel 

Erwartungen der Wirtschaft 

an die Steuerpolitik 2010 

Praxis 

Der Kunde ist König – 

Richtig auf Beschwerden 

reagieren 

Gesundheit 

Medizinische Vorsorge bei 

Führungskräften 

Service 

Das aktuelle 

Sachverständigenverzeichnis 

Frohe Weihnachten 

wünscht Ihre IHK! 

http://www.erfurt.ihk.de/

KOMMENTIERT 

Bundesregierung bleibt 

steuerpolitisch in der Pflicht 

Niels Lund Chrestensen 

„Wir brauchen 

in den kommenden 

Jahren noch mehr Mut 

zu Reformen.“ 

Mitte Dezember 2009 wird der Bundesrat abschließend 

über den Entwurf eines Wachstumsbeschleunigungsgesetzes 

beraten. Mit 

den Regelungen setzt die Bundesregierung 

das im Koalitionsvertrag angekündigte Sofortprogramm 

zügig um und korrigiert die 

gravierendsten Mängel der Unternehmenund 

Erbschaftsteuerreform. Dies ist ein richtiges 

Signal in der noch andauernden Krise. 

Wichtig ist insbesondere, dass die gewerbesteuerlichen 

Hinzurechnungen bei Immobilienmieten 

abgesenkt und die krisenverschärfenden 

Wirkungen von Mantelkauf und 

Zinsschranke abgeschwächt werden. 

Auch die Korrekturen bei der Lohnsummenregel 

und Behaltefrist im Rahmen der 

Erbschaftsteuerreform sind zu befürworten. 

Sie können verhindern, dass Unternehmen allein 

krisenbedingt aus der Erbschaftsteuerverschonung 

herausfallen. 

Entgegen der Ankündigung im Koalitionsvertrag 

fehlt jedoch die Beseitigung der Besteuerung 

von Funktionsverlagerungen, um 

den negativen Auswirkungen auf den Forschungs- 

und Entwicklungsstandort Deutschland 

entgegen zu wirken. Außerdem müssen 

während der Legislaturperiode in der Steuerpolitik 

weitere Maßnahmen folgen – wie zum 

Beispiel eine grundsätzliche Überprüfung der 

Gemeindefinanzen, die Gewerbesteuer eingeschlossen. 

Die Entlastungen durch das Wachstumsbeschleunigungsgestz 

entschärfen auch nicht 

die Grundprobleme der Besteuerung von Kosten 

und überbordender Bürokratie. Vielmehr 

bleibt die Bundesregierung in der Pflicht, ein 

transparentes und gerechtes Steuersystem 

für Unternehmen und Bürger auf den Weg zu 

bringen. Erste Schritte sollten der Vereinfachung 

dienen und nicht viel kosten. Echte 

Entlastungen müssen folgen, sobald die 

hierzu notwendigen finanziellen Spielräume 

eröffnet sind. Konkret bedeutet dies, die 

steile Progression im unteren und mittleren 

Einkommensbereich zu beseitigen. 

Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz 

enthält eine ganze Reihe guter Reformansätze, 

kann gleichzeitig aber nur ein Anfang 

sein. Denn wir brauchen in den kommenden 

Jahren noch mehr Mut zu Reformen. Mit der 

Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise 

steht die neue Bundesregierung vor 

großen Herausforderungen. 

Ihr 

Niels Lund Chrestensen 

IHK-Präsident 

Industrie- und Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin 12/09 

1

INHALT 

KOMMENTIERT 

1 Bundesregierung bleibt 

steuerpolitisch in der Pflicht 

KONJUNKTUR 

RECHT & STEUERN 

2010 

4 436 Thüringer Firmen ging bisher 

im Jahresverlauf die Luft aus 

5 Hotel- und Gastgewerbe atmet 

durch 

Krise vernichtet über 5.000 

Industriearbeitsplätze in Thüringen 

AKTUELL 

6 Alle 40 Minuten ein Thüringer 

weniger 

Präsidium diskutierte mit neuen 

Bundestagsabgeordneten 

7 „Industrie… im Auge der Künstler“ 

8 158 Stände, 350 Berufsbilder, 

15.000 Lehrstellen 

9 Deutsch-chinesischer Kooperationsvertrag 

unterzeichnet 

10 Draußen vom Walde da komm 

ich her... 

11 Neues aus Berlin und Brüssel 

Erwartungen der Wirtschaft an die Steuerpolitik in der neuen Legislaturperiode 

Gemeinsame Position der Spitzenverbände der Gewerblichen Wirtschaft Seite 12 

Neue Regeln für Werbung und Vertrieb 

Was sich für Unternehmen geändert hat Seite 14 

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Nippe, Mitglied der Geschäftsleitung der Zentrale 

zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs e.V. 


Erster Schritt zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen und Bürgern Seite 16 

Rechengrößen in der Sozialversicherung 2010 Seite 18 

Betriebliche Pkw-Nutzung: Zeitnahe und formlose Aufzeichnung genügt Seite 19 

Neue amtliche Sachbezugswerte für 2010 vorgesehen Seite 20 

TITEL 

12 Recht & Steuern 

Der Kunde ist König, ... 

PRAXIS 

29 Enterprise Europe Network 

30 Business-Knigge: Niederlande 

31 Firmengemeinschaftsbeteiligung 

auf der MICRONORA 

32 Gesunde Chefs – gesunde Firmen 

34 Der Kunde ist König – richtig auf 

Beschwerden reagieren! 

36 Nach der Prüfung ist vor der Prüfung 

“Motivation schaffen für lebenslanges 

Lernen!” 

38 Weiterbildungsangebote 

Titelfoto: Fleurop 

... aber leider nicht immer nett. Er beschimpft Mitarbeiter als „unfähig“ 

oder lästert über das Büro. Da hilft nur ruhig bleiben und gezielt kontern. 

Seite 34 

2 

Industrie- und Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin 12/09

INHALT 

REGIONAL 

Das aktuelle 


der IHK Erfurt 

Zum Heraustrennen und Aufbewahren! 

(in der Heftmitte) 

40 Die gute Nachricht: 

Kommunikationsspezialist TecArt 

blickt zuversichtlich in die Zukunft 

41 Thüringer Unternehmer des Jahres 

2009 

42 Aus den Ausschüssen 

43 Neue Spitze bei Thüringer Unternehmerinnenverband 

Erinnerungsort Topf & Söhne 

BÖRSEN 

Steuertipp 

des Monats: 

BUCHTIPPS 

Neues zum häuslichen 

Arbeitszimmer 

Jens Wessely 

Recht | Fair Play 

Tel. 0361 3484-192 

Seite 18 

Gesunde Chefs – gesunde Firmen 

Gemeinsame Aktion gegen 

Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs & Co 

Wer die Ernte seines Schaffens bis in das hohe Alter genießen will, sollte sich frühzeitig um seine 

wichtigste Ressource kümmern: die eigene Gesundheit. 

Gemeinsam mit der IHK Erfurt hat das Medizinische Zentrum Q.sana in Weimar ein Pilotprojekt 

zur Senkung der Hemmschwelle für medizinische Vorsorge bei Führungskräften gestartet. 

Seite 32 

IMPRESSUM 

Industrie- und Handelskammer 

Erfurt – Wirtschaftsmagazin 

20. Jahrgang Nr. 11/2009 

Herausgeber: 

Industrie- und Handelskammer 

Erfurt 

Arnstädter Str. 34, 99096 Erfurt 

Tel. 0361 3484-0, Fax 3485-950 

Chefredaktion: 

Gerald Grusser, Tel. 0361 3484-280 

Redaktion: 

Thomas Fahlbusch, Oliver Grosser, Dr. Cornelia 

Haase-Lerch, Detlef Reuter, Steffen Schulze 

Anzeigen und Verlag: 

Prüfer Medienmarketing, Endriß & Rosenberger GmbH 

Schlösserstr. 39, 99084 Erfurt 

Tel. 0361 56681-94, Fax 56681-96 

Anzeigenverwaltung: Gudrun Wenske 

Anzeigenleiter: Wolfrüdiger Endriß 

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste 

Nr. 17 vom Januar 2009. 

Druck, Verarbeitung: 

Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Str. 16, 

07552 Gera, Tel. 0365 73752-0, Fax 7106520 

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen 

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Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung 

des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. 

Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe. 

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gestattet. Die Zeitschrift wird IHK-Zugehörigen im 

Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei geliefert. 


3

KONJUNKTUR 

436 Thüringer Firmen ging bisher 

im Jahresverlauf die Luft aus 

Insolvenzlehrlinge erfolgreich durch IHK vermittelt 

Der Pleitegeier schlägt im Freistaat wieder öfter zu. 

Von Januar bis August 2009 mussten 436 Thüringer 

Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter antreten, 

das sind 43 Betriebe bzw. 11 Prozent mehr als im vergleichbaren 

Vorjahreszeitraum. Vor allem die betroffenen 

Lehrlinge stehen dann vor einer schwierigen Situation: 

dem drohenden Abbruch ihrer Ausbildung. Die 

Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt hilft in 

diesen Fällen und konnte 38 Insolvenzlehrlinge erfolgreich 

in andere Unternehmen vermitteln. 

Die Finanz- und Wirtschaftskrise 

hinterlässt in der Thüringer Insolvenzstatistik 

deutliche Spuren. Immerhin 

beschäftigten die Konkursbetriebe 

zum Zeitpunkt der Antragstellung 

rund 2.800 Arbeitnehmer. 

Insbesondere die Thüringer Bauwirtschaft 

zeigt sich krisenanfällig. 

88 Unternehmen konnten trotz 

staatlicher Konjunkturpakete ihre 

Rechnungen nicht mehr begleichen. 

Auch im Handel schlitterten 

zahlreiche Betriebe in eine finanzielle 

Schieflage. Die Finanz- und 

Wirtschaftskrise drückt die Kauflaune 

der Verbraucher, größere Anschaffungen 

werden auf Eis gelegt. 

Das Geld landet auf den Sparkonten, 

anstatt in den Kassen der Einzelhändler. 

Auf der Schattenseite 

der Konjunktur steht auch das Verkehrsgewerbe. 

Durch die geringe 

Auslastung und anhaltend hohe 

Kosten haben sich die Firmenpleiten 

hier verdoppelt. 

Besonders dramatisch stellt sich 

die Situation für die Lehrlinge in den 

insolventen Unternehmen dar. Mit 

heutigem Stand konnten immerhin 

38 Konkurslehrlinge erfolgreich in 

andere Unternehmen vermittelt 

werden. Darunter vor allem Azubis 

aus dem Gaststättengewerbe sowie 

den Bereichen Metall und Handel. 

Dabei muss eine Insolvenz nicht 

das Ende des Unternehmens bedeuten 

sondern kann gleichwohl 

auch eine Chance zum Neuanfang 

sein. Allerdings wird das seit zehn 

Jahren gültige Insolvenzplanverfahren 

kaum genutzt. Es sollte den 

betroffenen Firmen eigentlich eine 

Rettungsperspektive bieten. Die 

Praxis sieht aber anders aus: Maximal 

zwei Prozent der insolventen 

Firmen machen davon Gebrauch, 

die überwiegende Zahl der Unternehmen 

wird jedoch in der Insolvenz 

zerschlagen. 

Das derzeitige Verfahren ist für 

Gläubiger wie Betriebe zu unattraktiv. 

Die Gläubiger haben zu 

wenig Einfluss auf die Auswahl des 

Konkursverwalters. Am Ende werden 

zudem Sanierungsgewinne besteuert, 

auch wenn es sich nur um 

Buchgewinne handelt. Wer mehr 

Unternehmen und damit Arbeitsplätze 

retten will, muss dringend 

nachbessern. Es ist deshalb gut, 

dass die neue Bundesregierung 

laut Koalitionsvertrag eine Überarbeitung 

anstrebt. 

Dazu hat die IHK-Organisation 

jetzt zehn konkrete Vorschläge zur 

Unternehmenssanierung in der Insolvenz 

erarbeitet. Diese sehen 

beispielsweise eine Stärkung der 

KONJUNKTUR 

Eigenverwaltung, die Einbeziehung 

der Gesellschafter in das Insolvenzplanverfahren 

und auch die 

Abschaffung der Mindestbesteuerung 

bei der Sanierung vor. 

Branchenverteilung der Unternehmensinsolvenzen 

Neu ab 2010: Die steigende Zahl von Firmenzusammenbrüchen wird für 

die Unternehmen immer teurer: So müssen sie ab 2010 viermal so viel Umlage 

für Insolvenzgeld zahlen wie bisher. Konkret heißt das, ab Januar 

müssen die Betriebe 0,41 Prozent statt bisher 0,1 Prozent der Bruttolöhne 

ihrer Beschäftigten als Insolvenzgeld-Umlage entrichten. 

Aktuelles Urteil: Im Fall einer drohenden Insolvenz sollten Geschäftsführer 

ganz genau prüfen, an wen sie noch Geld überweisen. Wer trotz Insolvenzreife 

des Unternehmens Auszahlungen zulässt, muss nach einer Entscheidung 

des Bundesgerichtshofs (BGH) das Geld später womöglich aus seiner 

privaten Kasse an den Insolvenzverwalter zurückzahlen. (II ZR 147/08) 

4 


KONJUNKTUR 

Hotel- und Gastgewerbe atmet durch 

Preise sollen stabil bleiben 

Die düsteren Prognosen der 

Unternehmen aus dem Frühjahr 

2009 haben sich zum 

Glück nicht erfüllt. In der aktuellen 

„Saisonumfrage Tourismus“ 

der Industrie- und Handelskammer 

Erfurt beurteilt 

fast jeder Zweite von 350 befragten 

Unternehmen der 

Branche die derzeitige Geschäftssituation 

mit gut und ist 

recht zufrieden mit der zurückliegenden 

Sommersaison. 

„Immerhin konnte ein Drittel 

der Betriebe den Umsatz im 

Vergleich zum Sommer 2008 

sogar erhöhen. Dies ist vor 

allem deshalb erfreulich, da vor 

dem Hintergrund der Wirtschaftskrise 

noch am Anfang 

des Jahres die Mehrzahl der 

Unternehmen eine Verschlechterung 

der wirtschaftlichen Situation 

befürchtet hatte“, sagt 

IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald 

Grusser. Der Geschäftsklimaindex, 

der die aktuelle Situation 

sowie die Erwartungen 

und Pläne für die nächsten 

Monate beschreibt, sei um 29 

Punkte gestiegen und erreiche 

inzwischen wieder 101 von 200 

möglichen Prozentpunkten. 

„Unterscheiden muss man 

bei der Beurteilung der Lage allerdings 

zwischen Hotelbetrieben 

und reinen Gaststätten. 

Während im Beherbergungsgewerbe 

fast 40 Prozent der Unternehmer 

steigende Buchungen 

verzeichnen konnten, 

kämpft fast die Hälfte der 

Gaststättenbetreiber mit Umsatzeinbußen“, 

so der IHK- 

Chef. Zwar habe sich auch in 

der Hotellerie der Rückgang bei 

Geschäftsreisenden bemerkbar 

gemacht, die daraus resultierenden 

Einbußen seien aber 

durch die wachsende Zahl von 

Touristen mehr als ausgeglichen 

worden. 

„Selbst in Krisenzeiten wollen 

die Deutschen nun mal nicht 

auf Urlaub verzichten. Vom 

schmaleren Budget profitieren 

dann die Urlaubsreiseziele im 

Inland“, stellt Grusser fest. 

Die finanzielle Lage bleibe 

aber vielerorts weiter angespannt. 

Die Erträge wären bei 

jedem zweiten Unternehmen 

gesunken. Problematisch sei 

vor allem die Entwicklung der 

kleinen Gaststätten und Kneipen, 

die vorwiegend auf das 

Getränkeangebot setzten. 

„Dort sind die Gewinnspannen 

besonders gering und zurückgehende 

Gästezahlen kaum zu 

kompensieren“, so der Hauptgeschäftsführer. 

Daraus erkläre 

sich auch die Zurückhaltung 

bei Investitionen. Wenn überhaupt, 

dann würden diese auf 

das Notwendigste beschränkt 

und insbesondere eine Reduzierung 

der Energiekosten angestrebt. 

Hauptsächlich für 

größere Einrichtungen wären 

Energiesparmaßnahmen schon 

heute überlebenswichtig. 

In der kommenden Wintersaison 

erwarte die Branche 

keine durchgreifenden Änderungen. 

Die Unternehmen hofften 

nun auf die in der Koalitionsvereinbarung 

angekündigte 

Senkung der Mehrwertsteuer. 

Dies könnte künftig erheblich 

dazu beitragen, die Preise stabil 

zu halten und zurückgestellte 

Modernisierungen in 

Angriff zu nehmen. Immerhin 

sind sich 84 Prozent der Befragten 

momentan einig, in 

nächster Zeit nicht an der 

Preisschraube zu drehen. 

Krise vernichtet über 

5.000 Industriearbeitsplätze 

in Thüringen 

Ein harter Schlag für den ehemaligen 

Musterschüler. In den größeren Thüringer 

Industriebetrieben waren Ende September 

2009 rund 126.000 Personen beschäftigt. 

Das waren 5.218 Beschäftigte oder 4,0 

Prozent weniger als noch vor einem Jahr. 

Obwohl sich der Arbeitsmarkt bisher erstaunlich 

robust zeigt und auch eine Insolvenzwelle 

ausgeblieben ist, haben die globalen 

Turbulenzen vor allem die exportorientierten 

Firmen hart getroffen. Den 

stärksten Stellenabbau mit fast 2.500 Beschäftigten 

mussten der Fahrzeugbau und 

die Gummi- und Kunststoffhersteller verkraften. 

Die wirtschaftliche Lage entspannt sich 

zwar langsam, jedoch stehen noch immer 

zahlreiche Betriebe auf wackligen Füßen. 

Die Kluft zwischen vorhandenen Kapazitäten 

und tatsächlicher Nachfrage könnte 

noch weitere Entlassungen nach sich ziehen, 

auch wenn die Rezession ihren Tiefpunkt 

bereits hinter sich gelassen hat. Die 

leichten Erholungssignale dürfen den Blick 

auf die zukünftigen Risiken auf keinen Fall 

verstellen. Der Aufstieg zurück in die erste 

Liga wird zäh und langwierig. Zahlreiche 

Unternehmen sind liquiditätsmäßig ausgetrocknet 

und treten auf die Kostenbremse. 

Das bedeutet schlussendlich oftmals Stellenabbau. 

Der Absturz ist zwar beendet, allerdings 

wird der Aufschwung kein Selbstläufer. 

 

Anzeigen-Hotline 

0361/5668194 


5

AKTUELL 

Alle 40 Minuten ein Thüringer weniger 

IHK warnt vor Fachkräftemangel 

Auch 20 Jahre nach dem 

Mauerfall zieht es immer noch 

Tausende von Ost nach West. 

Seit 1989 haben fast 1,8 Millionen 

Einwohner die fünf 

neuen Bundesländer verlassen. 

Ein Trend, der sich auch 

auf Thüringen besonders 

schmerzlich auswirkt. Der Alterungsprozess 

wird beschleunigt, 

das Erwerbspersonenpotenzial 

sinkt und für die 

Zukunft fehlen qualifizierte 

Arbeitskräfte, warnt die Industrie- 

und Handelskammer 

Erfurt. 

„Im vergangenen Jahr sind täglich 

34 Einwohner aus Thüringen 

abgewandert. Oder anders 

ausgedrückt: alle 40 Minuten 

kehrt ein Thüringer dem Freistaat 

den Rücken“, stellt IHK- 

Hauptgeschäftsführer Gerald 

Grusser ernüchtert fest. Zwar 

würden pro Jahr nicht mehr so 

viele Menschen Thüringen verlassen 

wie direkt nach der 

Wende, dennoch sei der „Nettoverlust“ 

zwischen 1989 und 

2008 auf insgesamt rund 

200.000 Einwohner angewachsen. 

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen 

einer schrumpfenden 

Bevölkerungszahl sind 

immens“, so der IHK-Chef. Weniger 

Menschen bedeuteten für 

eine Region auch weniger 

Kaufkraft. Insbesondere lokal 

ausgerichtete Wirtschaftszweige, 

wie der Einzelhandel 

oder die Gastronomie, würden 

durch die Abwanderung potenzielle 

Kunden verlieren. 

„Trotz der inzwischen besseren 

Rahmenbedingungen für 

Berufseinsteiger, ist ein deutlicher 

Rückgang bei der Abwanderung 

oder sogar ein Ansteigen 

der Zuwanderung leider 

nicht zu erkennen“, erklärt 

Grusser. Im Gegenteil: Gerade 

Jugendliche würde es verstärkt 

in den Westen ziehen. Knapp 

jeder zweite Abwanderer aus 

dem Freistaat sei zwischen 20 

und 30 Jahre alt. Allein 2008 

hätten 21.700 junge Erwachsene 

Thüringen verlassen. 

„Die größten Probleme kommen 

jedoch erst noch", warnt 

der IHK-Hauptgeschäftsführer. 

Die Altersstruktur wandele sich 

rapide. Weil die starken Nachkriegsjahrgänge 

bald in Rente 

gingen, viele Jüngere abwanderten 

und die Geburtenrate 

niedrig sei, werde sich der 

Fachkräftemangel künftig noch 

verschärfen. 

Deshalb wolle die Kammer 

jetzt auch verstärkt in den angrenzenden 

Bundesländern 

Hessen und Bayern um Auszubildende 

werben. Immer mehr 

Lehrstellen könnten in den 

Thüringer Betrieben aufgrund 

fehlender Interessenten schon 

heute nicht mehr besetzt werden. 

„Ich hoffe dahingehend 

auf die Mitwirkung der Arbeitsagenturen. 

Ein Ansatz könnten 

Mobilitätshilfen sein, die die 

Jugendlichen finanziell bei Reisekosten, 

Umzug und Ausstattung 

unterstützen“, sagt Grusser. 

Darüber hinaus müssten 

künftig alle Möglichkeiten genutzt 

werden, um auch Altbewerber 

mit Bildungsdefiziten 

an eine Lehrstelle heranzuführen. 

So sollten ausbildungsbegleitende 

Hilfen in Form von 

Seminaren und Lehrgängen 

häufiger zur Anwendung kommen. 

 

Präsidium diskutierte mit neuen Bundestagsabgeordneten 

Anfang November kam das Präsidium der IHK Erfurt zu seiner jährlichen 

Sitzung mit den Bundestagsabgeordneten des Kammerbezirkes 

zusammen. Vor dem Hintergrund der neu begonnenen Legislaturperiode 

unter einer neuen Bundesregierung standen die Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte 

der Abgeordneten sowie der Austausch der zukünftigen 

Diskussionsschwerpunkte im Mittelpunkt des Gespräches. 

(v.li.n.re.) Steffen Lemme (SPD), Carsten Schneider (SPD), Antje Tillmann (CDU), IHK-Präsident Niels Lund Chrestensen, Kersten Steinke (Die Linke), Patrick Kurth (FDP) und 

Ralph Lenkert (Die Linke). 

6 


AKTUELL 

'Neues Bauen' 

'Die Abrissbirne' 

Porträt Ulf Raecke 

„Industrie… im Auge der Künstler“ 

Sonderausstellung in der IHK Erfurt 

Vom 26. November 2009 bis zum 28. Februar 

2010 präsentiert der Erfurter Künstler Ulf 

Raecke seine Malerei und Grafik im Gebäude 

der IHK in der Arnstädter Straße 34. 

Der Künstler setzt sich mittels unterschiedlicher 

Techniken mit dem Thema Industrie 

(Arbeits- und Lebensräume der Menschen, 

Architektur, Industrielandschaften) auseinander. 

In seinen Werken dokumentiert er 

Zeitverhältnisse, und, wenn man so will, auch 

ein Stück Geschichte der wirtschaftlichen 

Entwicklung – dem industriellen Baugeschehen 

in der ehemaligen DDR. Ulf Raecke zeichnet 

und malt Vorstädte, Mühlen, Fördertürme 

und Abraumhalden, beschäftigt sich aber 

auch mit Themen weit über das Bauen hinaus: 

eine blaue Tür, eine Sehnsucht nach der 

Toskana. 

Das Behaustsein des Menschen war dem 

Maler und Grafiker Ulf Raecke von Anbeginn 

seiner künstlerischen Arbeit ein komplexes 

Thema, dem er mit kritischem Auge nachging. 

Die Zeit der industriellen Vorfertigung, der Großmontagen 

von Betonplatten, wie von Wohnzellen 

extremer Ausmaße in großen freien Räumen, 

der Massenbau also, stellte ihm noch intensiver 

die Frage, wie leben die Bewohner in den Verschachtelungen 

dieser Gebäude gleicher Strukturen, 

gleicher Wege, gleicher Beeinflussung. 

Auf den Bauplätzen, unter den Bauleuten, von 

denen er viele kennen lernte, malte er vor Ort. 

Durch diese Arbeit machte er sich gleichsam 

vertraut mit dem Leben dieser Menschen, dem 

Baugeschehen, mit den Hoffnungen und 

Zweifeln der Arbeiter, wie der Bewohner. 


7

AKTUELL 

Das Forum Berufsstart, welches im November 

seine Pforten zum 18. Mal auf dem Erfurter 

Messegelände öffnete, sah sich erstmals seit 

Bestehen mit einem Angebotsüberhang an 

Ausbildungsstellen konfrontiert und ging deshalb 

in die Offensive bei der Suche nach geeigneten 

Bewerbern. 

„Um beim Ausbildungsstart im 

Sommer 2010 die besten Bewerber 

begrüßen zu können, haben viele 

Thüringer Firmen schon längst mit 

dem intensiven Werben um geeignete 

Azubis begonnen“, berichtet 

Thomas Fahlbusch, Abteilungsleiter 

Berufsbildung der Industrie- und 

Handelskammer Erfurt, angesichts 

des regen Interesses an der größten 

mitteldeutschen Berufsausbildungsmesse. 

Die im letzten Jahr erfolgte 

Verlegung vom traditionellen 

Frühjahreszeitraum in den Herbst 

entspräche dem vielfach geäußerten Wunsch 

der Firmen und würde sehr gut angenommen. 

Dies zeige auch die erneute 100-prozentige 

Auslastung der Messefläche. 

„Noch vor Kurzem wurde jeder belächelt, der 

von drohendem Fachkräftemangel sprach, nun 

belegt der dramatische Einbruch der Schulabgänger 

von ehemals 35.500 im Jahr 2000 auf 

aktuell 17.500, dass uns die Realität längst eingeholt 

hat“, gibt der IHK-Abteilungsleiter angesichts 

einer bis 2011 weiter sinkenden Abgängerzahl 

zu bedenken. 

Für die Arbeitsagentur Erfurt hilft diese Angebot-Nachfrage-Verschiebung 

insbesondere 

den Bewerbern. „Der Ausbildungsmarkt ist gekippt. 

Es sind zum ersten Mal mehr Stellen als 

Bewerber gemeldet. Das führt dazu, dass sich 

158 Stände, 

350 Berufsbilder, 

15.000 Lehrstellen 

die Chancen auf eine Lehrstelle für die Jugendlichen 

deutlich verbessert haben“, sagt Klaus- 

Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung 

der Erfurter Arbeitsagentur. 3.633 

Ausbildungsstellen standen im September 2009 

den 3.507 Bewerbern gegenüber. Der Rückgang 

der Jugendlichen liegt immerhin bei 23 Prozent. 

„Der demografische Wandel macht es noch 

wichtiger, dass sich die Jugendlichen umfassend 

informieren, um eine bewusste Berufswahl zu 

treffen. Hierfür sei das Forum Berufsstart ein 

wesentlicher Baustein“, so Hansen weiter. Die 

Agentur für Arbeit Erfurt war mit qualifizierten 

Berufsberatern auf der Messe vertreten, führte 

drei Vorträge zur Berufs- und Studienwahl 

durch und konnte bereits Lehrstellen für 2010 

anbieten. 

In der Messehalle präsentierten sich die Ausbildungsunternehmen 

in 15 Branchenbereichen, 

die den direkten Vergleich unterschiedlicher 

Ausbildungskonzepte und Herangehensweisen 

ermöglichten. So gab es beispielsweise eine 

Straße des Handels, der Kunststoffindustrie, des 

Handwerks oder auch der Neuen Technologien. 

Thüringens Ministerpräsidentin Christine 

Lieberknecht eröffnete das 18. Forum 

Berufsstart gemeinsam mit den Initiatoren 

und Vertretern aus Wirtschaft und Politik. 

Raum für diskrete Personalgespräche fanden 

Bewerber und Personalchefs in eigens hierfür 

bereitgestellten Gesprächsboxen. 

An 158 Informationsständen stellten Unternehmen 

und Institutionen aus Industrie, Handel, 

Dienstleistung und Handwerk über 350 

Berufsbilder vor. 

Erweiterte Öffnungszeiten – am 

ersten Messetag bis 20:00 Uhr – 

An 158 Informationsständen 

stellten Unternehmen und Institutionen 

aus Industrie, Handel, 

Dienstleistung und Handwerk 

über 350 Berufsbilder vor. 

hatten auch Jugendlichen und Eltern 

aus dem weiteren Umkreis der 

Landeshauptstadt die Möglichkeit 

eines Messebesuches geboten. 

Das Rahmenprogramm der Berufsmesse 

war auch in diesem Jahr wieder breit 

gefächert: in den Nachmittags- und Abendstunden 

des 18. November fand zum zweiten Mal 

eine „Nacht der Berufswahl“ statt. Unter dem 

Motto „Wir suchen den Super-Azubi!“ traten 

Lehrlinge in sieben Themenwettbewerben gegeneinander 

an. Kfz-Mechatroniker suchten mit 

dem „Boxenstop“ den schnellsten Reifenwechsler, 

Kosmetiker bei „Herbstfantasien“ die kreativsten 

Köpfe und beim „Produktmemory“- 

Wettbewerb wetteiferten die Einzelhandelskaufleute 

um das beste Gedächtnis. 

Über beide Veranstaltungstage lockten insgesamt 

14 Fachvorträge zu wichtigen Themen der 

Berufswahl, im Eignungstestzentrum konnten 

die Schüler berufsorientierte Kompetenzchecks 

ablegen und ihr Wissen überprüfen. 

8 


AKTUELL 

Deutsch-chinesischer Kooperationsvertrag unterzeichnet 

Im Rahmen der seit 2005 bestehenden 

Städtepartnerschaft 

zwischen der Landeshauptstadt 

Erfurt und dem chinesischen 

Xuzhou unterschrieben die Industrie- 

und Handelskammer 

Erfurt und das Institut of Technology 

Xuzhou einen Kooperationsvertrag 

über die Zusammenarbeit 

in der Berufsbildung. 

„Mit dem Kooperationsvertrag 

wollen wir die Zusammenarbeit in 

Lehre und Fortbildung weiter ausbauen“, 

erklärt IHK-Präsident 

Niels Lund Chrestensen. Die chinesischen 

Partner seien sehr interessiert 

an Informationen über 

das Duale System in Deutschland 

und den Austausch von Erfahrungen 

in der beruflichen Bildung. 

Bereits 2010 würden die ersten 

Dozenten des Institutes of 

Technology aus Xuzhou in Erfurt 

erwartet. In der IHK könnten sie 

sich dann mit dem deutschen 

Ausbildungssystem vertraut machen 

und sogar die Ausbildereignungsprüfung 

(AEVO) ablegen. 

Langfristig sollten auch 

Bildungsdienstleister aus Erfurt 

in den Berufsschulen der 

chinesischen Partnerstadt duale 

Bildungsgänge einrichten 

können, die mit IHK-Zertifikat 

abschließen. 


9

AKTUELL 

Draußen vom Walde da komm ich her... 

...bringe Blumen von Fleurop daher: Nikoläuse bereiten treuen 

Anzeigenkunden und Geschäftspartnern eine blumige Bescherung 

Voller Begeisterung waren 20 Anzeigenkunden 

und Geschäftspartner der "IHK Erfurt", 

als ihnen am 4. Dezember 2009 ein echter 

Nikolaus einen Blumenstrauß überreichte. 

Zur Adventszeit hatte die Mitteldeutsche 

Wirtschaft in Kooperation mit dem Fleurop- 

Firmenservice eine außergewöhnliche Marketingaktion 

kreiert. Die Blumensträuße mit 

weihnachtlicher Grußkarte sollten eine Anerkennung 

für die erfolgreiche Zusammenarbeit 

des auslaufenden Jahres sein. Diese 

Art der besonderen Wertschätzung 

löste bei den Empfängerinnen 

und Empfängern 

große Begeisterung aus. 

Startpunkt der Nikoläuse 

war das IHK-Gebäude 

in Erfurt. Von 

dort machten sich die 

weihnachtlichen 

Boten 

zu Fuß, mit der Bahn oder mit dem Fahrrad 

auf den Weg zu den völlig überraschten 

Empfängern. Unterwegs wurden sie von vielen 

Passanten, vor allem von Kindern mit 

großen Augen bestaunt. Karin Spengemann, 

Leiterin Consulting der Fleurop AG, und ihr 

Team sind absolute Spezialisten, wenn es um 

Blumen im Geschäftsleben geht und kennen 

vielfältige Möglichkeiten, mit Kunden oder 

Business-Partnern zu kommunizieren. Gerade 

zur Weihnachtszeit ist ein Blumenstrauß eine 

unvergessliche Aufmerksamkeit, sich bei Kunden 

und Geschäftskollegen für eine erfolgreiche 

Partnerschaft zu bedanken: 

"Blumen sind ein einzigartiges Kommunikationsmittel 

und erzielen 

besonders im Geschäftsleben 

eine nachhaltige Wirkung," 

so Spengemann. 

Im Business erzeugen Blumen 

weit mehr als Freude und erzielen 

überdurchschnittliche Responsequoten. 

Dies belegen zahlreiche Case-Studies, die 

der Fleurop-Firmenservice zu diesem Thema 

dokumentiert hat. So haben am 24. September 

2009, dem Business Day, bundesweit 

rund 40 Fleurop-Partnerfloristen und der 

Fleurop-Firmenservice Unternehmen aus 

allen Branchen mit Sträußen im Corporate 

Design der Firmen überrascht. Denn mit der 

Aktion "Wirtschaftswunder" belohnte Fleurop 

krisenfeste Unternehmer, die in konjunkturschwachen 

Zeiten ihren Optimismus 

nicht verlieren. Die Reaktionen der 

Empfänger bewegten sich von Erstaunen 

und Freude über Begeisterung bis hin zur 

Sprachlosigkeit. 

Und Blumen können noch mehr: Werbebotschaften 

von absendenden Unternehmen 

werden direkt an die gewünschten Empfänger 

überreicht – ohne Streuverluste. Broschüren 

oder Produktproben lassen sich problemlos 

in einen Strauß einarbeiten, der auf 

Wunsch in den entsprechenden Firmenfarben 

gebunden wird und somit das Unternehmen 

des Absenders oder des Empfängers repräsentiert. 

Neben Anlässen wie Neukundengewinnung 

oder Kundenbindung überzeugen 

Blumen auch im Beschwerdemanagement 

als Wiedergutmachung für entstandene 

Unannehmlichkeiten. 

Einzigartig ist auch die Kooperation 

von Fleurop mit 

XING, Deutschlands größtem 

Online-Business-Netzwerk. Ab 

sofort bietet Fleurop im E-Commerce-Bereich 

"Best Offers" von 

XING allen Premium-Mitgliedern 

maßgeschneiderte florale 

Kampagnen als kreatives Tool zur 

Aktivierung von Geschäftskontakten. 

Die Integration des Marketinginstruments 

"Blume" im Social Media-Umfeld 

ist weltweit einmalig. 

XING-Mitglieder erhalten spezielle Rabatte 

auf ausgewählte Blumenkampagnen wie 

z.B. eine Dankeschön-, Pre-Sell- oder 

After-Sale-Kampagne. 

10 


AKTUELL 

Neues aus Berlin und Brüssel 

Voller Einsatz bis auf die Zielgerade 

© Johannes Kohl / www.pixelio.de 

Berlin. Auf der Zielgeraden waren die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU / CSU und FDP eine 

Sache der Spitzenpolitiker. Daher haben DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann und DIHK-Hauptgeschäftsführer 

Martin Wansleben kurz vor Unterzeichnung u.a. noch einmal mit Bundeskanzlerin 

Angela Merkel, CDU-Fraktionschef Volker Kauder, CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer und 

dem neuen Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gesprochen, um ganz gezielt etwa die Einschätzung 

des DIHK zur Bildungspolitik nahezubringen oder sich für Korrekturen an den gravierendsten 

Mängeln der Unternehmen- und Erbschaftsteuerreform einzusetzen. Es hat sich gelohnt: 

In der Koalitionsvereinbarung finden sich viele Forderungen des DIHK wieder. „Diese Vereinbarung 

kann gleichzeitig aber nur der Anfang sein. Denn wir brauchen in den kommenden vier Jahren 

noch mehr Mut zu Reformen“ – so DIHK-Präsident Driftmann in einer ersten Bewertung. 

Info: Dr. Sandra Hartig, hartig.sandra@dihk.de 

Deutsche Gesetze schießen zu oft 

über EU-Vorgaben hinaus! 

Brüssel. An Beispielen aus den Feldern Arbeitsrecht, 

Verbraucherschutz, Versicherungsrecht, 

Daten- und Klimaschutz zeigt eine Untersuchung 

des DIHK, wie der deutsche Gesetzgeber Europas 

Schrauben oftmals weiter dreht als vorgegeben. 

Dies widerspricht dem Ziel der Verwirklichung 

eines einheitlichen Binnenmarkts und benachteiligt 

deutsche Unternehmen. So müssen zum Beispiel 

Unternehmen dem Verbraucher bei jedem 

Versicherungsvertrag auch die Reichsversicherungsordnung 

und andere Versicherungsgesetze 

übergeben, obwohl dies die Versicherungsvermittlerrichtlinie 

nicht vorsieht. Auch hat der nationale 

Gesetzgeber die Chemikalien - Klimaschutzverordnung 

so konkretisiert, dass in 

Deutschland nun strenge Voraussetzungen an die 

Zulassung zu einer Sachkundeprüfung u. a. für Installateure 

von Klimaanlagen gelten, die es im Rest 

Europas nicht gibt. Die neue Bundesregierung 

muss ihren Worten hier Taten folgen lassen und 

ernst machen mit der Zusage im Koalitionsvertrag, 

EU-Richtlinien wettbewerbsneutral „Eins zu Eins“ 

umzusetzen. Das würde Wettbewerbsnachteile 

für deutsche Unternehmen abbauen und zusätzliche 

Verwaltungslasten verhindern. 

Info: RA Jochen Clausnitzer, 

Clausnitzer.jochen@dihk.de 

EU muss Bürokratie abbauen – 

gerade jetzt! 

Brüssel. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin 

Wansleben fordert Kommission, Rat 

und Parlament auf, die kürzlich identifizierten 

Verwaltungshürden für Unternehmen 

zügig abzubauen. „Vor allem aber 

müssen neue Belastungen für die Wirtschaft 

vermieden werden“, mahnte er. 

Über 120 Milliarden Euro kostet der durch 

EU-Vorschriften verursachte Bürokratieaufwand 

die Unternehmen. Dies hat die 

Kommission ermittelt – und zugleich Vorschläge 

präsentiert, wie sie rund ein Drittel 

dieser Kosten vermeiden will. Als Vorsitzender 

einer Beratergruppe hatte zudem 

Edmund Stoiber kürzlich rund 260 konkrete 

Empfehlungen zum Bürokratieabbau 

präsentiert. Überlegungen, auch bei der EU 

einen unabhängigen Normenkontrollrat 

einzurichten, gehen nach Ansicht des DIHK 

in die richtige Richtung. Wansleben: „Aber 

nicht alle Belastungen kommen aus Brüssel: 

Auch die Mitgliedstaaten müssen 

Bürokratieabbau ernst nehmen.“ 

Info: Corinna Grajetzky, 

grajetzky.corinna@dihk.de 

Schlussspurt: IHK-Jahresthemas 

„Mobilität ist Zukunft“ 

Auf der Abschlussveranstaltung zum IHK-Jahresthema 

in Berlin übergibt DIHK-Präsident 

Hans Heinrich Driftmann dem neuen Bundesverkehrsminister 

Peter Ramsau-er Mitte Dezmber 

eine verkehrspolitische Agenda für die neue 

Legislaturperiode. Wich-tigste Forderungen: Der 

prioritäre Ausbau der überlasteten Hauptverkehrsachsen 

sowie eine Verstetigung der Finanzmittel 

für die Verkehrsinfrastruktur. Mit 

einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen 

hatte die IHK-Organisation das Jahr 2009 

genutzt, um auf die Bedeutung der Mobilität für 

eine hoch entwickelte Wirtschaft hinzuweisen. 

Die Verkehrswege müssten angesichts des weiter 

wachsenden Verkehrs zügig ausgebaut werden. 

Bestrebungen, den Verkehr zu beschränken 

oder zu verteuern, belasteten Wirtschaft und 

Bevölkerung. Nennenswerte Entlastungen für 

die Umwelt seien dadurch jedoch nicht zu erwarten. 

Das Jahresthema war mit der Veröffentlichung 

des „DIHK-Stauatlas“ gestartet. Hierin 

werden mehr als 1.000 km Engpassstrecken im 

Bundesautobahnnetz aufgezeigt. 

Info: Dr. Patrick Thiele, 

thiele.patrick@dihk.de 

CO2-Ziele für leichte Nutzfahrzeuge gestreckt 

Brüssel. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas kann seine ehrgeizigen 

Ziele für strengere Klimaauflagen bei kleinen Nutzfahrzeugen nicht 

wie vorgesehen schon 2013, sondern erst 2016 umsetzen. Die Verschiebung 

der geplanten Grenzwerte für den Kohlendioxid-Ausstoß 

trägt den Bedenken der Wirtschaft Rechnung: Hersteller und Käufer 

dieser Fahrzeuge würden in Zeiten der Wirtschaftskrise unnötig belastet. 

Der DIHK hatte sich bei den Brüsseler Entscheidungsträgern dafür 

eingesetzt, dass die Industrie mehr Zeit für den Umstieg auf sparsamere 

Antriebe benötigt. 

Info: Dr. Bettina Wurster, wurster.bettina@dihk.de 


11

Erwartungen 

der Wirtschaft 

an die Steuerpolitik 

in der neuen 

Legislaturperiode 

Gemeinsame Position der Spitzenverbände 

der Gewerblichen Wirtschaft 

Die allgemeine Wirtschaftskrise stellt 

viele Unternehmen vor große Probleme. 

Die hohe Staatsschuld schränkt 

Bund, Länder und Gemeinden stark ein. Alle 

müssen sich auf Sparsamkeit und noch mehr 

Tüchtigkeit einstellen. Aber die Krise ist zugleich 

auch eine Chance, um Effizienzreserven 

zu mobilisieren und mehr Wachstum zu 

erzeugen. Höhere Steuern und noch höhere 

Abgaben würden den Weg aus der Krise erschweren. 

Die neue Bundesregierung muss in der Wirtschaftskrise 

die richtigen Weichen für eine 

größere Wettbewerbsfähigkeit des Standorts 

Deutschland stellen. Das ist die Basis für eine 

erfolgreiche nationale und internationale Ausrichtung 

der Unternehmen. Nachhaltige Verbesserungen 

des Steuerrechts verlangen zuerst 

die Beseitigung krisenverschärfender Elemente 

und in einem weiteren Schritt die systematische 

Korrektur der Steuerhürden für Wachstum 

und Innovation in Deutschland. 

Im ersten Schritt müssen kleine, mittelständische 

und große Unternehmen bei der Besteuerung 

von solchen Belastungen befreit 

werden, die krisenverschärfend wirken und die 

Unternehmen in Deutschland benachteiligen: 

die Zinsschranke, die Besteuerung von Mieten, 

Pachten, Leasingraten und Zinsen im Rahmen 

der Gewerbesteuer, die Beschränkungen bei 

Umstrukturierung und Sanierung von Unternehmen 

durch Verlustausgleichsverbote, die 

Mindestbesteuerung und die Besteuerung von 

12 


TITEL 

Verbundenheit mit ihren Mitarbeitern haben. 

Die Erbschaftsteuer erweist sich bei Übertragung 

auf den Nachfolger als besonders teuer, 

wenn im Unternehmen Sanierungs- oder Umstrukturierungsbedarf 

besteht. Nimmt die Lohnsumme 

ab, fällt zusätzlich Erbschaftsteuer an. 

Hier muss die Bundesregierung mindestens mit 

einer Notfallklausel abhelfen, damit bei Umsatzrückgängen 

und unvermeidlicher Betriebsverschlankung 

der Weg in die Insolvenz erspart 

bleibt. Langfristig ist eine rundum praxistaugliche 

Erbschaftsteuer notwendig, die Rechtsund 

Planungssicherheit bringt, damit die Unternehmensnachfolge 

nicht zum Roulette wird. 

Größere Strukturreformen sind bei der Einkommensteuer 

erforderlich. Das betrifft insbesondere 

den großen Keil zwischen Brutto 

und Netto. Eine Reform, die Steuern wieder 

systematischer und einfacher macht, bringt 

mittelfristig weitere Entlastungen und steht 

zu Recht im Mittelpunkt der neuen Legislaturperiode. 

Die Bundesregierung kann dabei 

auf den Anfang diesen Jahres erfolgten Änderungen 

aufbauen, mit denen die Begradigung 

des Einkommensteuertarifs begonnen 

wurde. Der „Mittelstandsbauch“ muss im 

Zuge dieser Korrekturen schrumpfen und die 

„kalte Progression“ weiter sinken. Auch die 

vor fast 10 Jahren festgelegten Obergrenzen 

zur Förderung der Altersvorsorge verlangen 

nach einer Anpassung an die seither eingetretene 

Entwicklung. 

Nötig ist auch eine Reform der Mehrwertsteuer. 

Sie hat bei den Befreiungen und im 

Katalog der reduziert besteuerten Güter und 

Dienstleistungen viele Brüche. Zentrale Probleme 

sind auch die hohen bürokratischen 

Anforderungen, insbesondere bei grenzüberschreitenden 

Sachverhalten. Das liegt u. a. an 

den prinzipiellen Schwächen des sog. Übergangssystems, 

das eine Entlastung an der 

Grenze und eine Umsatzsteuerbelastung im 

Bestimmungsland vorsieht. Die EU-Kommission 

hat hierzu ein Grünbuch angekündigt, 

das wesentliche Prinzipien des Umsatzsteuerrechts 

aufgreifen und analysieren soll. Die 

neue Bundesregierung hat die Aufgabe darauf 

hinzuwirken, dass die umsatzsteuerlichen 

Binnengrenzen abgebaut werden. 

Alle neuen steuerpolitischen Schritte 

müssen nachvollziehbar sein. Ein einfaches 

Steuerrecht kommt mit weniger Bürokratie 

aus. Dies hilft insbesondere kleinen und 

mittleren Unternehmen, gerade in wirtschaftlich 

schwieriger Zeit. Mehr Netto für 

Alle ist zugleich eine große Chance, die Akzeptanz 

des deutschen Steuersystems zu verbessern. 

Wer weiß, weshalb und wofür er 

Steuern bezahlen muss, ist eher bereit, den 

Gesetzen zu folgen. Ein einfacheres Steuerrecht 

reduziert auch die Fehleranfälligkeit 

und bietet so die Gewähr dafür, dass die Finanzverwaltung 

die Gleichmäßigkeit der Besteuerung 

sicherstellen kann. 

Funktionsverlagerungen. Es ergibt keinen Sinn, 

Unternehmen, die sich anstrengen, ihren qualifizierten 

Mitarbeiterstamm in der Krise zu behalten, 

durch die Besteuerung von Kosten zusätzlich 

unter Druck zu setzen. Besser ist die 

Unterstützung von Investitionen durch den 

Aufbau von Eigenkapital. 

Zu den kurzfristig gebotenen Maßnahmen 

der neuen Bundesregierung gehören auch Korrekturen 

bei der Erbschaftsteuer. Diese Steuer 

betrifft die deutschen Familienbetriebe und 

ihre Inhaber, die traditionell eine besondere 


13

TITEL 

Neue Regeln für Werbung und Vertrieb 

Was sich für Unternehmen geändert hat 

Die neuen Regeln für Werbung und Vertrieb kommen aus der EU: Mit dem neuen 

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) wurde die EU-Richtlinie über unlautere 

Geschäftspraktiken in Deutschland umgesetzt. Durch die Richtlinie soll in 

allen EU-Staaten ein einheitliches Wettbewerbsrecht entstehen, um zwischenstaatliche 

Handelshemmnisse abzubauen und ein hohes Verbraucherschutzniveau zu gewährleisten. 

Was genau nach den neuen Regeln 

gilt, erläutert Rechtsanwalt 

Dr. Wolfgang Nippe, Mitglied der 

Geschäftsleitung der Zentrale zur 

Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs 

e.V. (Büro Berlin). 

Redaktion: Welche grundlegenden 

Änderungen erfolgten im 

Vergleich zum alten Recht? 

Dr. Wolfgang Nippe: Die Novelle 

hat einen neuen Rechtsrahmen 

für Werbemaßnahmen gegenüber 

Verbrauchern geschaffen. 

Der private Endverbraucher soll 

eine informierte und von äußeren 

und inneren Zwängen freie 

Entscheidung für eine Ware oder 

Dienstleistung treffen können. Verboten 

sind daher irreführende und 

aggressive Geschäftspraktiken. 

Redaktion: In diesem Zusammenhang 

ist immer wieder von 

einer so genannten „Schwarzen 

Liste“ die Rede. Was beinhaltet 

diese Liste im Einzelnen? 

Dr. Wolfgang Nippe: Die „Schwarze 

Liste“ enthält insgesamt 30 

Geschäftspraktiken, „die unter 

allen Umständen als unlauter 

anzusehen sind“. Die darin konkret 

beschriebenen Verhaltens- 

weisen sind in jedem Fall wettbewerbswidrig. 

Liegt ein solches 

Verhalten vor, lässt sich nicht 

einwenden, der Verstoß sei nur 

unerheblich oder es handele sich 

lediglich um einen Bagatellfall. 

Redaktion: Können Sie konkrete 

Beispiele nennen? 

Dr. Wolfgang Nippe: Unzulässig 

sind nach der „Schwarzen Liste“ 

beispielsweise folgende Werbemethoden: 

die unzutreffende Behauptung 

einer Geschäftsaufgabe oder 

Geschäftsverlegung, 

die unzutreffende Behauptung 

der Verfügbarkeit eines Produkts 

(Ware oder Dienstleistung) nur 

für eine sehr begrenze Zeit, um 

dem Verbraucher mangels Gelegenheit 

zur Prüfung von Ver- 

14 


TITEL 

gleichsangeboten zu einer sofortigen 

Entscheidung zu verleiten, 

die Beschreibung eines Produkts 

als „gratis“, „umsonst“, 

„kostenfrei“ oder ähnliches, 

obwohl der Verbraucher weitere 

Kosten zu tragen hat, 

die Behauptung der Erhöhung 

von Gewinnchancen bei einem 

Gewinnspiel durch den Erwerb 

von Produkten, 

das Erwecken des unzutreffenden 

Eindrucks, der Verbraucher 

habe einen Preis gewonnen 

oder werde ihn gewinnen, obwohl 

die Inanspruchnahme des 

Preises von einer Zahlung oder 

Kostenübernahme abhängt, 

die Aufforderung zum Kauf 

von Produkten zu einem bestimmten 

Preis und anschließende 

Weigerung, dem Verbraucher 

das Produkt zu präsentieren 

oder Bestellungen 

entgegen zu nehmen, um stattdessen 

ein anderes Produkt 

abzusetzen oder 

die Einbeziehung einer direkten 

Auforderung an Kinder in 

eine Werbung, die beworbenen 

Produkte zu kaufen bzw. Eltern 

oder andere Erwachsene zum 

Kauf zu überreden. 

Redaktion: Sind dann alle nicht 

in der Liste genannten Werbemethoden 

zulässig? 

Dr. Wolfgang Nippe: Fällt eine 

(geplante) Werbung nicht unter 

einen Tatbestand der „Schwarzen 

Liste“, kann ihr noch kein 

Freibrief erteilt werden. Sie hat 

nur die erste Hürde übersprungen. 

Nächster Schritt ist die Frage 

nach einer sonstigen irreführenden 

Geschäftspraxis, die ebenfalls 

unlauter und verboten ist. 

Redaktion: Wann ist eine geschäftliche 

Handlung irreführend? 

Dr. Wolfgang Nippe: Eine Irreführung 

ist gegeben, wenn eine 

Geschäftspraxis den Verbraucher 

durch falsche Angaben täuscht 

oder dazu auch nur geeignet ist. 

Selbst sachlich richtige und zutreffende 

Angaben können die 

Verbraucher täuschen, wenn sie 

die positiven Eigenschaften des 

Produkts einseitig herausstellen 

und es dadurch in ein „schiefes 

Licht“ setzen. 

Irreführende Angaben können 

das Produkt selbst betreffen, wie 

Zusammensetzung, Beschaffenheit, 

Verwendungszweck, Menge, 

Verfügbarkeit oder Herkunft 

sowie Preise und Preisvorteile. 

Das Unternehmen als solches 

kann aber ebenfalls Gegenstand 

irreführender Hinweise sein, so 

z.B. bei unzutreffenden Angaben 

über die Befähigung des Geschäftsinhabers, 

seine Auszeichnungen 

oder Mitgliedschaften. 

Irreführend sind darüber hinaus 

unzutreffende Informationen 

über Verbraucherrechte oder das 

Herbeiführen einer Verwechslungsgefahr 

mit Produkten und 

Kennzeichen von Mitbewerbern. 

Redaktion: Welche Informationen 

müssen dem Verbraucher 

mit der Werbung gegeben werden? 

Dr. Wolfgang Nippe: Eine Irreführung 

sieht das Gesetz 

zunächst auch in dem Verschweigen 

wesentlicher Informationen, 

die der Verbraucher 

benötigt, um eine informierte 

Kaufentscheidung zu treffen. 

Wesentlich sind alle Informationspflichten, 

die das EU-Recht in 

Bezug auf Werbung, Marketing 

und kommerzielle Kommunikation 

aufstellt. Welche Informationen 

darüber hinaus für eine 

informierte Kaufentscheidung 

wesentlich sind, muss jeweils im 

konkreten Einzelfall beurteilt 

werden. 


15

TITEL 


Erster Schritt zur steuerlichen 

Entlastung von Unternehmen 

und Bürgern 

Am 9. November 2009 hat das 

Kabinett den Entwurf des Gesetzes 

zur Beschleunigung des 

Wirtschaftswachstums (WachstumsbeschleunigungsG) 

beschlossen. 

Damit setzt die Bundesregierung 

das im Koalitionsvertrag angekündigte 

Sofortprogramm zügig 

um und versucht, die gravierendsten 

Mängel der Unternehmen- und 

Erbschaftsteuerreform abzumildern. 

In der augenblicklichen wirtschaftlichen 

Situation wirken insbesondere 

die Gegenfinanzierungselemente 

der Unternehmensteuerreform 

2008 (Zinsschranke, gewerbesteuerliche 

Hinzurechnungen 

und Mantelkaufregelung) krisenverschärfend 

und besteuern die 

Substanz: Unternehmen zahlen Ertragsteuern, 

obwohl sie keinen Gewinn 

erwirtschaften. Folgende, 

punktuelle Erleichterungen sind 

vorgesehen: 

Bei der Gewerbesteuer soll der 

Hinzurechnungsanteil bei Immobilienmieten 

von 65 auf 50 

Prozent sinken. Somit werden 

effektiv von den Immobilienmieten 

dem zu versteuerden Gewerbeertrag 

12,5 Prozent anstelle 

von bisher 16,25 Prozent 

hinzugerechnet. 

Die Mantelkaufregelung, der 

Wegfall von Verlustvorträgen bei 

einem qualifizierten Gesellschafterwechsel 

bei Kapitalgesellschaften, 

wurde im Vorfeld – 

befristet für die Jahre 2008 und 

2009 – um eine Sanierungsklausel 

erweitert. Die bisherige Befristung 

ist hinfällig und die Regelung 

erweitert eine so genannte 

Konzernklausel, nach der bei 

konzerninternen Umstrukturierungen 

der Verlustvortrag nicht 

verloren geht. Darüber hinaus 

bleibt beim Gesellschafterwechsel 

der Verlustvortrag in Höhe 

der stillen Reserven erhalten. 

Bei der Zinsschranke, dem beschränkten 

Abzug von Zinsaufwendungen, 

gilt die für 2008 und 

2009 von 1 Mio. Euro auf 3 Mio. 

Euro angehobene Freigrenze beim 

Zinssaldo (Zinsaufwendungen abzüglich 

Zinserträge) unbefristet 

fort. Diese erhöhte Freigrenze 

entlässt mehr Unternehmen aus 

der Zinsschranke. Gleichwohl 

bleiben größere Unternehmen in 

der Zinsschranke gefangen. 

Weiterhin ist ein so genannter 

EBITDA-Vortrag (EBITDA = Ergebnis 

vor Zinsen, Steuern und 

Abschreibungen) vorgesehen, 

um Ergebnisschwankungen der 

einzelnen Wirtschaftsjahre zu 

glätten. Das EBITDA ist maßgeblich 

für die Höhe der steuerlich 

abzugsfähigen Zinsen. 

Zudem soll der Eigenkapital- 

Finanztableau 

Vergleich (Escape-Klausel) dergestalt 

überarbeitet werden, 

dass nunmehr auch ein Abweichen 

der betrieblichen Eigenkapitalquote 

von der des Konzerns 

von bis zu zwei Prozentpunkten 

(vorher ein Prozentpunkt) 

genügt, um der Zinsschranke zu 

entfliehen. Zwar können diese 

Maßnahmen die Wirkung der 

Kosten in Mio. € 

Maßnahme 2010 volle Jahreswirkung 

Gewerbesteuer (Immobilienmieten) 20 80 

Mantelkauf (Sanierungsklausel, 

Konzernklausel, Verlustvortrag) - 1.340 

Zinsschranke: 

- dauerhafte Freigrenze 60 60 

- EBITDA-Vortrag 250 200 

- Eigenkapitalvergleich 25 100 

GWG: Anhebung Grenze 190 400 

GrESt (Konzerumstrukturierungen) 150 200 

MwSt (Übernachtungen) 805 945 

Erbschaftsteuer 

(Verschonung, Verkürzung Behaltefrist) - 50 

Summe unternehmensbezogene 

Erleichterungen: 1.500 3.375 

Erbschaftsteuer (Geschwister) 220 370 

Anhebung KinderFB/Kindergeld 4.320 4.610 

Änderung Biokraftstoffförderung 52 127 

Kosten insgesamt: 6.092 8.482 

16 


TITEL 

Zinsschranke in den Spitzen abmildern, 

diese bleibt aber ein 

bürokratisches Schreckgespenst. 

Mittelfristig muss sie abgeschafft 

und durch eine einfache 

und unbürokratische Missbrauchsbekämpfungsregelung 

ersetzt werden. 

Bei der Sofortabschreibung auf 

geringwertige Wirtschaftsgüter 

(GWG) ist eine Anhebung von 

derzeit 150 Euro auf 410 Euro 

geplant. Die Poolabschreibung 

bis 1.000 Euro bleibt als alternatives 

Wahlrecht bestehen. 

Die Grunderwerbsteuer soll 

künftig nicht mehr bei konzerninternen 

Umstrukturierungen 

anfallen, um diese nicht zu behindern. 

Bei der Erbschaftsteuer wird die 

Lohnsummenklausel entschärft. 

Anstelle von 650 Prozent in sieben 

Jahren genügen nun 400 

Prozent der Lohnsumme in fünf 

Jahren, um eine 85 Prozentige 

Verschonung zu erwirken. Für 

100 Prozent Verschonung reichen 

700 Prozent in sieben Jahren 

aus. Die Lohnsummenregel 

greift erst ab einer Unternehmensgröße 

von 20 Beschäftigten 

(vorher 10). Darüber hinaus 

verkürzen sich die Behaltefristen 

(von 7 auf 5 bzw. von 10 

auf 7 Jahre). 

Zur steuerlichen Entlastung 

und Förderung der Familien mit 

Kindern wird der Kinder-Freibetrag 

für jedes Kind von insgesamt 

6.024 Euro auf 7.008 

Euro ab dem Veranlagungszeitraum 

2010 angehoben. Zugleich 

steigt - um Familien in 

unteren und mittleren Einkommensbereichen 

zu fördern 

- das Kindergeld ab dem 1. Januar 

2010 für jedes zu berück- 

sichtigende Kind um 20 Euro. 

Die steuerliche Förderung von 

Familien soll einen konjunkturfördernden 

Impuls bewirken. 

Bei der Umsatzsteuer ist vorgesehen, 

den ermäßigten Satz von 7 

Prozent auch für Beherbergungsleistungen 

einzuführen (bisher 19 

Prozent). Abstand genommen 

wurde von einer Ausweitung auf 

Gastronomieleistungen. 

Der Bundesrat berät am 18. Dezember 

2009 abschließend über 

den Gesetzentwurf. Die Veröffentlichung 

im Bundesgesetzblatt erfolgt 

noch in 2009, damit die 

Maßnahmen zum 1. Januar 2010 

in Kraft treten können. 

Fazit: Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz beseitigt nicht die Grundprobleme 

der Kostenbesteuerung und überbordenden Bürokratie und kann 

nur ein erster Schritt zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen und 

Bürger sein. Die Koalitionäre haben sich in dem am 26. Oktober 2009 geschlossenen 

Koalitionsvertrag zu weitergehenden strukturellen Maßnahmen 

verpflichtet - die leider unter einen Finanzierungsvorbehalt gestellt 

wurden. Angefangen von Überlegungen zu einer Regionalisierung der Erbschaftsteuer, 

über die Einführung eines Gruppenbesteuerungssystems bis 

hin zur Wiederherstellung der Abzugsfähigkeit privater Steuerberatungskosten 

finden sich eine Vielzahl an Einzelvorschlägen. Die neue Bundesregierung 

beabsichtigt, nach der Steuerschätzung im Mai 2010 drei Kommissionen 

einzusetzen, die grundlegende Vorarbeiten in den Bereichen 

Kommunalfinanzierung, Mehrwertsteuersystem und Einkommensteuer 

(Tarif) leisten sollen. 


17

Steuertipp des Monats: 

TITEL 

Neues zum häuslichen 

Arbeitszimmer 

Jens Wessely, Recht | Fair Play, Tel. 0361 3484-192 

Nach dem aktuellen Gesetzeswortlaut können 

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer 

nur geltend gemacht werden, 

wenn dieses den Mittelpunkt der gesamten 

betrieblichen und beruflichen Betätigung 

bildet. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit 

Beschluss vom 25. August 2009 (Az. VI B 

69/09, in DStR 2009, 1950) ernstlich bezweifelt, 

ob diese erhebliche Abzugseinschränkung 

verfassungsgemäß ist. 

Auf diesen Beschluss hat die Finanzverwaltung 

mit BMF-Schreiben vom 6. Oktober 

2009 nunmehr im Sinne der Steuerzahler 

reagiert. Anträge auf Aussetzung der Vollziehung 

werden vom Fiskus nunmehr positiv 

beschieden, mit denen im Rechtsbehelfsverfahren 

gegen 

die Ablehnung eines Antrags auf Lohnsteuerermäßigung 

für Jahre ab 2009, 

die Festsetzung von Einkommensteuer- 

Vorauszahlungen für Veranlagungszeiträume 

ab 2009 oder 

Einkommensteuerbescheide für die Veranlagungsjahre 

ab 2007 

begehrt wird, den früheren maximalen Abzugsbetrag 

von 1.250 Euro zu erfassen. 

Dieser Abzugsbetrag ist – entsprechend der 

vor 2007 geltenden Rechtslage – in Höhe der 

auf das Arbeitszimmer entfallenden Kosten - 

maximal aber 1.250 Euro - abziehbar, wenn 

die betriebliche oder berufliche Nutzung 

des Arbeitszimmers mehr als 50 Prozent 

der gesamten betrieblichen oder beruflichen 

Tätigkeit beträgt oder 

wenn für die betriebliche oder berufliche 

Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur 

Verfügung steht. 

Praxishinweis: Die Aussetzung der Vollziehung 

kann auch zu einer vorläufigen Erstattung 

führen. Abzuwarten bleibt aber die 

Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 

(BVerfG) im Hauptsacheverfahren. 

Sollte diese negativ für die Steuerzahler 

ausfallen, kann es zu einer zu verzinsenden 

Rückzahlung der vorläufig gewährten Steuererstattung 

führen, die aus der Berücksichtigung 

des Abzugsbetrags für ein häusliches 

Arbeitszimmer resultiert. 

Rechengrößen in der 

Sozialversicherung 2010 

Mit der Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen 

2010 wurden die 

maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung 

gemäß der Einkommensentwicklung 

im Jahr 2008 aktualisiert. 

Das Verordnungsverfahren und die Festlegung 

der Werte erfolgen in sich jährlich wiederholender 

Routine auf Grundlage gesetzlicher Bestimmungen. 

Die Einkommensentwicklung in 2008 

betrug in den alten Bundesländern 2,25 Prozent 

und in den neuen Bundesländern 2,11 Prozent. 

Der Fortschreibung der bundeseinheitlich geltenden 

Jahresarbeitsentgeltgrenzen in der gesetzlichen 

Krankenversicherung liegt demgegenüber 

eine Einkommensentwicklung für 

Gesamtdeutschland im Jahr 2008 in Höhe von 

2,25 Prozent zugrunde. Bei der Ermittlung der 

Einkommensentwicklung wird auf die Veränderung 

der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer 

ohne Personen in Arbeitsgelegenheiten 

mit Entschädigungen für Mehraufwendungen 

(Zusatzjobs) abgestellt. 

Die wichtigsten Rechengrößen 2010: 

Die Bezugsgröße, die für eine Vielzahl von 

Werten in der Sozialversicherung Bedeutung 

hat (u.a. für die Festsetzung der Mindestbeitragsbemessungsgrundlage 

für freiwillige 

Mitglieder in der Gesetzlichen Krankenversicherung 

und für die Beitragsberechnung von 

versicherungspflichtigen Selbständigen in der 

gesetzlichen Rentenversicherung), wird für 

das Jahr 2010 auf 2.555 Euro/Monat (West) 

festgesetzt (2009: 2.520 Euro/Monat). Die 

Bezugsgröße (Ost) im Jahr 2010 beträgt 2.170 

Euro/Monat (2009: 2.135 Euro/Monat). 

Die für die allgemeine Rentenversicherung 

relevante Beitragsbemessungsgrenze (West) 

steigt für das Jahr 2010 auf 5.500 Euro/ 

Monat (2009: 5.400 Euro/Monat). Die Beitragsbemessungsgrenze 

(Ost) erhöht sich für 

das Jahr 2010 auf 4.650 Euro/Monat (2009: 

4.550 Euro/Monat). 

Die Versicherungspflichtgrenze in der GKV 

(Jahresarbeitsentgeltgrenze) liegt für das Jahr 

2010 bei 49.950 Euro (2009: 48.600 Euro). 

Für Arbeitnehmer, die bereits am 31. Dezember 

2002 aufgrund der zu diesem Zeitpunkt 

geltenden Regelungen wegen des Überschreitens 

der Jahresarbeitsentgeltgrenze versicherungsfrei 

waren, steigt diese für das Jahr 

2010 auf 45.000 Euro (2009: 44.100 Euro). 

Unabhängig davon, welche Versicherungspflichtgrenze 

gilt, beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 

für das Jahr 2010 für alle 

Versicherten in der GKV 45.000 Euro jährlich 

(2009: 44.100 Euro) bzw. 3.750 Euro monatlich 

(2009: 3.675 Euro). 

Praxishinweis: Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die allgemeine Rentenversicherung 

wirkt sich auch steuerrechtlich aus. Der Arbeitgeber kann Beiträge aus dem ersten Dienstverhältnis an 

einen externen Versorgungsträger (z.B. Pensionsfonds/Pensionskasse) zum Aufbau einer betrieblichen 

Altersversorgung steuerfrei ansparen, soweit die Beiträge im Kalenderjahr 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze 

in der allgemeinen Rentenversicherung nicht übersteigen (siehe § 3 Nr. 63 Satz 1 EStG). 

Steuerrechtlich wird bundeseinheitlich die Beitragsbemessungsgrenze für die allgemeine Rentenversicherung 

(West) herangezogen. Damit beträgt der steuerfrei ansparbare Betrag 2010 4 Prozent von 

66.000 € (5.500 € x 12 Monate), das sind jährlich 2.640 € (monatlich 220 €). 

18 


Betriebliche Pkw-Nutzung: 

Zeitnahe und formlose Aufzeichnung genügt 

Ein gemischt genutzter Pkw 

kann sowohl zum Betriebsals 

auch zum Privatvermögen 

gehören. Der Umfang der betrieblichen 

Nutzung ist für die 

Zuordnung zum jeweiligen Vermögen 

maßgeblich. 

Bei einer betrieblichen Nutzung 

unter 10 Prozent gehört 

der Pkw zwingend zum Privatvermögen. 

Wird der Pkw 

über 50 Prozent betrieblich 

genutzt, gehört er zwingend 

zum Betriebsvermögen. Bei 

einer betrieblichen Nutzung 

zwischen 10 und 50 Prozent 

besteht ein Wahlrecht des 

Steuerpflichtigen, er kann das 

Fahrzeug seinem Privatvermögen 

zuordnen oder als gewillkürtes 

Betriebsvermögen 

behandeln. 

Soweit der Steuerpflichtige 

seinen Pkw als gewillkürtes 

Betriebsvermögen behandelt, 

muss er die betrieblichen 

Nutzung darlegen und 

glaubhaft machen. Dafür 

sind Einträge in Terminkalendern, 

Abrechnungen gefahrener 

Kilometer gegenüber 

Auftraggebern oder 

aber Reisekostenaufstellungen 

anerkannt. 

Die überwiegend betriebliche 

Nutzung kann auch 

durch zeitnahe und formlose 

Aufzeichnungen über einen 

repräsentativen, zusammenhängenden 

Zeitraum (i.d.R. 3 

Monate) glaubhaft gemacht 

werden, wenn o.g. Unterlagen 

nicht vorhanden sind. 

Dabei reichen Angaben über 

die betrieblich veranlassten 

Fahrten (Anlass/zurückgelegte 

Strecke) und die Kilometerstände 

zu Beginn und 

TITEL 

Ende des Aufzeichnungszeitraumes 

aus. Ein ordnungsgemäß 

geführtes Fahrtenbuch 

ist nicht notwendig. Die 

Angaben müssen lediglich 

eine ausreichende Wahrscheinlichkeit 

für betriebliche 

Fahrten gewährleisten. 

In dem vom Finanzgericht 

(FG) München entschiedenen 

Fall (Az. 6 K 4619/06 vom 9. 

März 2009) fehlte es an der 

zeitnahen Aufzeichnung. Der 

Steuerpflichtige hatte die 

Aufstellungen nachträglich 

anhand von Rechnungen erfasst, 

Privatfahrten wurden 

durch die Differenz der Gesamtkilometer 

und der betrieblich 

gefahrenen Kilometer 

abgeleitet. Der Pkw konnte 

nicht dem gewillkürten Betriebsvermögen 

zugerechnet 

werden. 

Der IHK-Bereich 

Recht | Fair Play 

Das Wirtschaftsleben wird heute durch eine 

ständig wachsende Zahl von rechtlichen Vorschriften 

geregelt, die kaum ein Unternehmer 

überblicken kann. Die IHK Erfurt sieht deshalb 

in der Beratung und Information der Mitglieder 

in Rechtsfragen eine wichtige Aufgabe. Sie 

deckt mit ihren Leistungen einen wichtigen 

Teil des Informationsbedarfes ab. Das betrifft 

insbesondere Fragen des Arbeitsrechts, des 

Handels- und Gesellschaftsrechts, des Gewerbe- 

sowie des Wettbewerbsrechts. Die 

Rechtsexperten beraten bei der Wahl des Firmennamens, 

bestellen und benennen Sachverständige 

und führen Schlichtungen durch. 

Jens Wessely 

Tel. 0361 3484-192 

Fax 0361 3485-950 

E-Mail: wessely@erfurt.ihk.de 

Bärbel Hanß 

Tel. 0361 3484-193 

Fax 0361 3485-950 

E-Mail: hanss@erfurt.ihk.de 

Praxishinweis: Die überwiegend betriebliche Nutzung kann auch durch zeitnahe und formlose 

Aufzeichnungen des Anlasses und der zurückgelegten Strecke der Betriebsfahrten 

sowie den Kilometerständen zu Beginn und Ende eines Aufzeichnungszeitraumes dargelegt 

werden. Dies dürfte auch zum Nachweis der überwiegenden betrieblichen Nutzung 

für die 1 Prozent-Regelung genügen. 

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www.Finanzierung-Foerdermittel.de 

Veranstaltungshinweise 

Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 

zum Jahreswechsel 

5. Januar 2010, 

08:30 – 13.00 Uhr und 15:00 – 19:30 Uhr 

Info: Evelyn Ziegenrücker, Tel. 0361 3484-221 

Aktuelle Umsatzsteuerfragen im internationalen 

Geschäft 

18. Januar 2010, 09:00 – 12.30 Uhr 

Info: Jens Wessely, Tel. 0361 3484-192 


19

TITEL 

Neue amtliche Sachbezugswerte für 2010 vorgesehen 

Für Sachbezüge, die seit 2007 durch die Sozialversicherungsentgeltverordnung 

(kurz: SvEV) erfasst werden, sind die sozialversicherungsrechtlich 

festgelegten amtlichen Sachbezugswerte auch steuerrechtlich zwingend 

maßgebend. 

Die SvEV legen amtliche Sachbezugswerte für Unterkunft und Verpflegung 

fest. Zum 1. Januar 2010 soll eine kleine Anpassung der amtlichen Sachbezugswerte 

erfolgen. Danach gelten einheitlich für alle Bundesländer folgende 

Sachbezugswerte: 

Sachbezugswerte 2010 2009 

Für freie Verpflegung - monatlich 215,00 210,00 € 

Für freie Unterkunft - monatlich 204,00 204,00 € 

Gesamtsachbezugswert 419,00 414,00 € 

Aus diesen monatlichen amtlichen Sachbezugswerten ergeben sich folgende 

Tageswerte: 

Art der Mahlzeit Wert der Mahlzeit Wert der Mahlzeit 

(monatliche Werte) (kalendertägliche Werte) 

Frühstück 47 € (2009: 46 €) 1,57 € (2009: 1,53 €) 

Mittag- und 84 € (2009: 82 €) 2,80 € (2009: 2,73 €) 

Abendessen 

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Der Ansatz der amtlichen Sachbezugswerte kann in folgenden Sachverhalten 

erfolgen: 

Mahlzeiten, die der Arbeitgeber in einer selbst betriebenen Kantine etc. 

anbietet. Nur dann, wenn die Mahlzeiten nicht überwiegend für Arbeitnehmer 

zubereitet werden, können die Regelungen des Rabattfreibetrags 

zur Anwendung kommen (§ 8 Abs. 3 EStG). 

Mahlzeiten, die die Arbeitnehmer in einer nicht vom Arbeitgeber selbst 

betriebenen Kantine etc. erhalten (siehe auch R 8.1 Abs. 7 Nr. 2 LStR 

2008). 

Mahlzeitengestellung durch Ausgabe von Essensgutscheinen bzw. Restaurantschecks, 

sofern deren Wert für ein Mittagessen in 2010 nicht 

über (3,10 Euro zuzüglich amtlicher Sachbezugswert für das Mittagessen 

von künftig 2,80 Euro =) 5,90 Euro liegt (siehe weitergehend R 8.1 

Abs. 7 Nr. 4 LStR 2008. 

20 



2010 

Heraustrennen und aufbewahren! 

Das aktuelle Sachverständigenverzeichnis 

der Industrie- und 

Handelskammer Erfurt 

Industrie- und Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin 12/08 12/07 

21

INHALT 

Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau 2 

Akustik, Lärm- und Schallschutz 2 

Altautoverwertung 2 

Altlasten 2 

Überprüfung von Geldspielgeräten 2 

Baugrund- und Bodenmechanik 2 

Baudynamik 3 

Bauleitplanung 3 

Bauphysik 3 

Baustoffchemie 3 

Baustoffe 3 

Bautechnik 3 

Bauwerksabdichtung 3 

Beleuchtung 3 

Bergbau 3 

Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbau 3 

Bewertung von Immobilien 3 

Bodenschätze 5 

Vorbeugender Brandschutz 5 

Briefmarken und Münzen 5 

Chemie 5 

Chemische Reinigung 5 

Dachkonstruktionen 5 

Deponietechnik 5 

Energiewirtschaft 5 

Erd- und Grundbau 5 

Fahrräder 5 

Fenster, Türen, Tore 5 

Fußböden 5 

Garten- und Landschaftsgestaltung / 

Garten- und Landschaftsbau 5 

Genehmigungsverfahren im Umweltbereich 5 

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik 5 

Holz 5 

Honorare (Architekten und Ingenieure) 6 

Hotel- und Gaststättengewerbe 6 

Immissionen 6 

Verifizierung im Treibhausgas-Emissionshandel 6 

Konstruktiver Ingenieurbau (Statik) 6 

Kraftfahrzeugschäden und -bewertung 6 

Maschinen und Anlagen 6 

Mieten und Pachten 6 

Mineralien 7 

Netzplantechnik 7 

Rohre 7 

Sanitärtechnik 7 

Schäden an Gebäuden 7 

Schweißtechnik 8 

Sonderbauwerke 8 

Spedition, Transporte, Lagerei 8 

Sportanlagen 8 

Stahlbau 8 

Statik im Bauwesen 8 

Steine und Erden 8 

Straßenbau 8 

Teppiche 8 

Tiefbau 8 

Tresore 8 

Wasserbau 8 

Wasserversorgung und Abwässer 8 

Wohnungs- und Siedlungsbau 8 

0150 ABRECHNUNG IM HOCH- UND 

INGENIEURBAU 

Espig, Birgit, Dipl.-Ing.-Ök. 

Am Tabarzer Berg 2, 99891 Tabarz 

Tel.: 036259/65564 

Fax: 036259/65565 

Mobil: 0172/9768008 

E-Mail: birgit.espig@gmx.de 

Postfach 1155, 99889 Tabarz 

Tel.: 036259/58268 

Internet: http://www.ib-espig.de 

Baupreisermittlung und Abrechnung 

im Hoch- und Ingenieurbau, Bauablaufstörungen 

Haenes, Prof. Dr.-Ing. Helmut 

c/o Fachhochschule Erfurt 

Altonaer Str. 25, 99085 Erfurt 

Tel.: 0361/6700901 

Fax: 0361/6700902 

E-Mail: haenes@fh-erfurt.de 

E-Mail: helmut.haenes@t-online.de 

(privat) Leibnizstr. 19, 34246 Vellmar 

Tel.: 0561/8209978 

Fax: 0561/8209978 

Mobil: helmut.haenes@t-online.de 

Baupreisermittlung und Abrechnung 

im Hoch- und Ingenieurbau 

Müller, Heiko, Dipl.-Ing. 

Harzstraße 30, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/990247 

Fax: 03631/479465 

E-Mail: dipl.-ing.-heiko-mueller 

@web.de 

Schäden an Gebäuden; Baupreisermittlung 

und Abrechnung im Hochund 

Ingenieurbau 

0200 AKUSTIK, LÄRM- UND SCHALL- 

SCHUTZ 

Frank, Bernhard, Dipl.-Ing. 

Am Schinderrasen 6, 99817 Eisenach 

Tel.: 036920/80507 

Fax: 036920/80505 

E-Mail: frank-akustik@t-online.de 

Schallschutz / Schallimmissionsschutz 

Harnisch, Matthias, Dipl.-Phys. 

c/o Akustikbüro Schwartzenberger 

und Burkhardt 

Rainer-Maria-Rilke-Str. 10, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/402145 

Fax: 03643/402146 

E-Mail: Matthias.Harnisch@ 

akustikbuero.com 

Schallimmissionsschutz 

Knaust, Dr.-Ing. Gerald 

c/o ITA Ingenieurgesellschaft für 

Technische Akustik Weimar mbH 

Ahornallee 1, 99438 Weimar-Legefeld 

Tel.: 03643/24470 

Fax: 03643/244717 

E-Mail: ita-weimar@ita.de 

Wärme-, Schall- und Schallimmissionsschutz 

Reinhold, Friedel, Dipl.-Phys. 

Auf der Katzenburg 1, 

99759 Großlohra 

Tel.: 036338/60375 

Fax: 036338/50076 

E-Mail: ibef.reinhold@t-online.de 

Wärme- und Schallschutz 

0230 ALTAUTOVERWERTUNG 

Hirte, Walter 

c/o DEKRA Umwelt GmbH 

St.-Christophorus-Str. 3, 99092 Erfurt 

Tel.: 0361/742360 

Fax: 0361/7423615 

Mobil: 0152/8529340 

E-Mail: walter.hirte@dekra.com 

Altauto-Verwertung 

Nitsche, Torsten, Dipl.-Ing. (FH) 

c/o Thüringen Anlagentechnik GmbH 

& Co. KG 

Melchendorfer Straße 64, 99096 Erfurt 

Tel.: 03628/598432 

Fax: 03628/598451 

Mobil: 0175/5872686 

E-Mail: tnitsche@tuev-thueringen.de 

Milchinselstr. 4, 99094 Erfurt 

Tel.: 0361/7314309 

Mobil: 0175/5872686 

E-Mail: tnitsche@tuev-thueringen.de 

Altauto-Verwertung 

0275 ALTLASTEN 

Hannes, Dr.-Ing. Uwe 

Cyriakstr. 8, 99094 Erfurt 

Tel.: 0361/4306042 

Fax: 0361/4306041 

E-Mail: HuP_erfurt@gmx.de 

Altlasten - Erkundung, Bewertung 

und Sanierung 

Helm, Roger, Dipl.-Geol. 

An der Trift 13, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/874346 

E-Mail: Dipl.-Geol.R.Helm@arcor.de 

Bewertung und Untersuchung von 

Altlastenverdachtsflächen 

Kröger-Herke, Anke, Dipl.-Ing. 

c/o ERCOSPLAN UMWELT Consulting 

GmbH 


Tel.: 0361/3810491 

Fax: 0361/3810261 

E-Mail: umwelt@ercosplan.de 

Altlasten - Erkundung, Bewertung 

Reyer, Sylvia, Dipl.-Geol. 

c/o e.t.a. Sachverständigenbüro Reyer 

Haarbergstr. 37, 99097 Erfurt 

Tel.: 0361/4229000 

Fax: 0361/4229005 

E-Mail: eta-reyer@t-online.de 

Altlasten - Erkundung, Bewertung; 

Hydrogeologie 

0530 ÜBERPRÜFUNG VON GELD- 

SPIELGERÄTEN 

Döhler, Waldemar Lothar, Dipl-Ing. 

Grimmstr. 35 b, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/2279253 

Fax: 0361/2279246 

Mobil: 0172/8490135 

E-Mail: wd-info@online.de 

Internet: http://www.gsg-pruefung.de 

Überprüfung von Geldspielgeräten 

0650 BAUGRUND- UND BODEN- 

MECHANIK 

Batereau, Dr.-Ing. habil. Christoph 

c/o BUW-Professur VT/VP 

Marienstraße 13, 99421 Weimar 

Tel.: 03643/584471 

Fax: 03643/584475 

Mobil: 0175/5474034 

E-Mail: ch_batereau@yahoo.de 

Bodenmechanik, Geokunststoffe 

Dräger, Elmar, Dipl.-Ing. 

c/o geotechnik heiligenstadt gmbh 

Aegidienstraße 14, 

37308 Heiligenstadt 

Tel.: 03606/55400 

Fax: 03606/554040 

E-Mail: info@geotechnik.com 

Bodenprüfungen im Erd- und Verkehrswegebau 

Gotschol, Dr. Alexander 

Pfortenteich 5, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/481720 

Fax: 03601/481721 

E-Mail: svb-geo@gotschol.de 

Baugrunderkundung, Grundbau, Baugrunddynamik 

Gotschol, Erhard, Dipl.-Ing. (FH) 

Pfortenteich 5, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/4817-0 

Fax: 03601/481717 

E-Mail: geotechnik@gotschol.de 

Prüfung im Erdbau und Baugrunduntersuchung 

Hartwig, Jochen, Dipl.-Ing. 

c/o Ingenieurges. Baugrund GmbH 

Ludwigstr. 3a, 99817 Eisenach, 

Postfach 101229, 99802 Eisenach 

Tel.: 03691/82020 

Fax: 03691/820215 

Mobil: 0171/8362170 

E-Mail: jh@baugrund-hartwig.de 

E-Mail: hartwig@eisenach.online.de 

An der Karlskuppe 21, 99817 Eisenach 

Tel.: 03691/841207 

Fax: 03691/841202 

Baugrunderkundungen und Flachgründungen 

Köhler, Dr.-Ing. Ulf 


Tel.: 0361/789340 

Fax: 0361/7893456 

E-Mail: u.koehler@vgs-ing.de 

Gründungsschäden, Baugrunderkundung, 


Nottrodt, Dr.-Ing. Hans-Peter 

c/o Geotechnik Dr. Nottrodt Weimar 

GmbH 

Industriestr. 1a, 99427 Weimar 

Tel.: 03643/8857-0 

Fax: 03643/885711 

Mobil: 0171/8045426 

E-Mail: mail@gnw-geotechnik.de 

Baugrunderkundung 

Schmidt, Dr.-Ing. Hans-Gottfried 

c/o Bauhaus-Uni 

Coudraystr. 11 c, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/584554 

222 

Industrie- und Handelskammer IHK Erfurt | Sachverständigenverzeichnis Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 12/06 2010

Fax: 03643/584564 

E-Mail: gottfried.schmidt@ 

uni-weimar.de 

Lindenstr. 9, 

99428 Weimar-Niedergrunstedt 

Tel.: 03643/503062 

Fax: 03643/503067 

Grundbau und Bodenmechanik, 

Bodendynamik 

Witt, Prof. Dr.-Ing. Karl Josef 

c/o Bauhaus-Universität Weimar 

Coudraystr. 11c, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/584560 

Fax: 03643/584564 

E-Mail: kj.witt@uni-weimar.de 

Erd- und Grundbau, Geotechnik im 

Deponiebau 

0660 BAUDYNAMIK 

Zabel, Dr.-Ing. Volkmar 


Institut für Strukturmechanik 

Marienstr. 15, 99421 Weimar 

Tel.: 03643/584516 

Fax: 03643/584514 

E-Mail: volkmar.zabel@ 

uni-weimar.de 

Helmholtzstr. 5, 99425 Weimar 

E-Mail: volkmar.zabel@web.de 

Baudynamik und Erschütterungen im 

Bauwesen 

0706 BAULEITPLANUNG 

Metlitzky, Nadine, Dipl.-Ing. (FH), 

Architektin 

c/o Factus 2 GbR 

Lange Brücke 38, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/5507990 

Fax: 0361/5507992 

E-Mail: n.metlitzky@factus-2.de 

Internet: http://www.factus-2.de 

Barrierefreies Bauen 

Mittmann, Hans-Peter, Dipl.-Ing., 

Architekt 

Großmutterleite 18, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/779552 

Fax: 03643/779554 

Mobil: 0172/3850400 

E-Mail: mittmann@mittmann.de 

Projektsteuerung im Hoch- und Ingenieurbau 

0750 BAUPHYSIK 

Erk, Georg, Dipl.-Ing. 

Am Riedsgraben 4b, 

99947 Bad Langensalza 

Tel.: 03603/815639 

Fax: 03603/815642 

Mobil: 0171/9977554 

E-Mail: Ing-erk@gmx.de 

Internet: http://www.ing-erk.de 

Flachdach- und Abdichtungsarbeiten 


Am Schinderrasen 6, 

99817 Eisenach 

Tel.: 036920/80507 

Fax: 036920/80505 





und Burkhardt 


99425 Weimar 

Tel.: 03643/402145 

Fax: 03643/402146 








Tel.: 03643/24470 

Fax: 03643/244717 



Reinhold, Friedel, Dipl.-Phys. 

Auf der Katzenburg 1, 

99759 Großlohra 

Tel.: 036338/60375 

Fax: 036338/50076 

E-Mail: ibef.reinhold@t-online.de 

Wärme- und Schallschutz 

0780 BAUSTOFFCHEMIE 

Gehlken, Dr. rer. nat. Peer-Lennart 

Hospitalstraße 13, 37308 Heilbad 

Heiligenstadt 

Tel.: 03606/658073 

Fax: 03606/658073 

E-Mail: info@gehlken.de 

Geochemie und Mineralogie anorganischer 

Rohstoffe und deren Produkte 

0800 BAUSTOFFE 


Hospitalstraße 13, 37308 Heilbad 

Heiligenstadt 

Tel.: 03606/658073 

Fax: 03606/658073 




Goretzki, Dr. rer. nat. Lothar 

c/o Bauhaus-Uni Weimar 


Tel.: 03643/584789 

Fax: 03643/906247 

E-Mail: lothar.goretzki@uniweimar.de 

P.-Schneider-Str. 53, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/501675 

Mobil: 0171/6985437 

E-Mail: lothar.goretzki@gmx.de 

Schäden an mineralischen Baustoffen 

und deren Beschichtung 

Tribius, Dr.-Ing. Volker 

Scharnhorststr. 5, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/4920727 

Fax: 03643/4920471 

E-Mail: volker@tribius.de 

Anwendung von Ziegeln im Bauwesen 

0850 BAUTECHNIK 


Architektin 



Tel.: 0361/5507990 

Fax: 0361/5507992 




0950 BAUWERKSABDICHTUNG 

Erk, Georg, Dipl.-Ing. 

Am Riedsgraben 4b, 


Tel.: 03603/815639 

Fax: 03603/815642 

Mobil: 0171/9977554 

E-Mail: Ing-erk@gmx.de 

Internet: http://www.ing-erk.de 

Flachdach- und Abdichtungsarbeiten 

Kießmann, Hans-Georg, Dipl.-Ing. 

c/o Kießmann & Peter Partnerschaftsgesellschaft 

Ingenieure und Sachverständige 

Thielenstraße 15, 99099 Erfurt 

Tel.: 0361/3457600 

Fax: 0361/3457700 

E-Mail: post@isb-kiessmann.de 

Häßlerstr. 72, 99099 Erfurt 

Flachdächer und Bauwerksabdichtungen 

1050 BELEUCHTUNG 

Greiner Mai, Ulf, Dipl.-Ing. 

Washingtonstr. 53a, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/851280 

Fax: 03643/851278 

Mobil: 0172/3603693 

E-Mail: ugm_sv@hotmail.com 

Internet: http://www.sv-greinermai.de 

Lichttechnik und Ingenieurhonorare 

in diesem Bereich 

1100 BERGBAU 

Leuschner, Joachim, Dipl.-Ing. 

Krämerbrücke 22, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/3799594 

Fax: 0361/3799599 

E-Mail: leuschner.bruecke@arcor.de 

Schächte (Schachteinbauten, 

Schachtausbau) und Bauten unter Tage 

Stäubert, Dr.-Ing. Axel 

Am Petersenschacht 7, 

99706 Sondershausen 

Tel.: 03632/610170 

Tel.: 03632/610171 

Fax: 03632/610105 

E-Mail: axel.staeubert@K-TUTEC.de 

Ulrich-von-Hutten-Str. 4, 


Tel.: 03632/59502 

Fax: 03632/59502 

E-Mail: draxel.staeubert@web.de 

Geotechnik (Geomechanik und Ingenieurgeologie), 

insbesondere Salzbergbau 

1250 BETON-, STAHLBETON- UND 

SPANNBETONBAU 

Krüger, Wolfgang, Dipl.-Ing. 

c/o Ingenieurbüro Bauwesen Krüger, 

Jungmann u. Partner GmbH 

Lyonel-Feininger-Str. 1, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/8334-0 

Fax: 03643/8334-20 

E-Mail: info@ibb-weimar.de 

Internet: http://www.ibb-weimar.de 

Beton- und Stahlbetonbau 

Schlegel, Ingo, Dipl.-Ing. 

Brühl 16, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/804843 

Fax: 03643/7737302 

E-Mail: weimar@sib-schlegel.de 

Internet: http://www.sib-schlegel.de 

Betonschäden, Betoninstandsetzung, 

Betontechnologie 

1400 BEWERTUNG VON IMMOBILIEN 

Anhalt, Peter, Dipl.-Ing. 

Weitlückenweg 10, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/442250 

Fax: 03601/442264 

E-Mail: SVB-Anhalt@t-online.de 

Bewertung von bebauten und unbebauten 

Grundstücken 

Beck, Joseph Matthias, Dipl.-Ing. (FH) 

Gayerstr. 30, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/704541 (dienstlich) 

Tel.: 03621/704579 (privat) 

Fax: 03621/704542 

E-Mail: JM.Beck@web.de 

Internet: http://www.wertgutachtergotha.de/ 


Grundstücken 

Bierwisch, Karsten, Dipl.-Ing. 

Grimmelallee 57, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/982200 

Fax: 03631/998985 

E-Mail: karsten_bierwisch@web.de 


Grundstücken 

Brautzsch, Matthias, Dipl.-Ing. 

Tannrodaer Str. 16, 99438 Bad Berka 

Tel.: 036458/499792 

Fax: 036458/499791 

Mobil: 0171/6028664 

E-Mail: matthias.brautzsch@web.de 


Grundstücken 

Enders-Burlein, Brigitte, Dipl.-Ing. (FH) 

Marbacher Gasse 43, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/21179921 (privat) 


Fax: 0361/2236879 (dienstlich) 

Fax: 0361/21179919 (privat) 

E-Mail: b.enders-burlein@ 

deutschepost.de 


Grundstücken 

Fehler, Roland 

Straße der Bodenreform 59, 99947 

Bad Langensalza/Henningsleben 

Tel.: 03603/892518 

Fax: 03603/892519 

E-Mail: roland-fehler@t-online.de 


Grundstücken 

IHK Industrie- Erfurt und | Sachverständigenverzeichnis Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 2010 12/06 

23 3

Fischer, Maik, Dipl.-Ing. (FH) 

Kyffhäuser Str. 20, 


Tel.: 03632/600016 

Fax: 03632/782444 

Mobil: 0172/5241491 

E-Mail: Fischer-Immobilien@ 

t-online.de 

Hans-Sachs-Str. 22 a, 


Tel.: 03632/544940 


Grundstücken 

Gerhardt, Johannes 

Am Klosterberg 01, 

99100 Erfurt-Salomonsborn 

Tel.: 036208/73909 

Fax: 036208/73913 

Mobil: 0172/5169620 

E-Mail: pb-gerhardt@t-online.de 

Malittenburgweg 2, 99817 Eisenach 

(Zweigstelle) 

Tel.: 03691/742766 

Fax: 03691/742767 


Grundstücken 

Gerhardt, Uta, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) 

E.-Rosenthal-Str. 42, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/805535 

Fax: 03643/805536 

E-Mail: Uta-Gerhardt@gmx.de 


Grundstücken 

Grimm, Peter, Dipl.-Ing. 

Geschwister-Scholl-Straße 58a, 

99085 Erfurt 

Tel.: 0361/598120 

Fax: 0361/5981213 

E-Mail: peter.grimm@taxe.de 

Internet: http://www.taxe.de/ 


Grundstücken; Mieten und 

Pachten 

Hentrich, Michael, Dipl.-Ing. (FH) 

Friedensstr. 9, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/444831 

Fax: 03601/424088 

E-Mail: Buero_Hentrich@web.de 


Grundstücken 

Hentrich, Peter, Dipl.-Ing. (FH) 

Bergstr. 16b, 99706 Sondershausen 

Tel.: 03632/788219 

Fax: 03632/788220 

Mobil: 0177/7882190 

E-Mail: hentrich.sdh@gmx.de 


Grundstücken 

Hirschi, Stefan 

Zur Grünen Schildmühle 3, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/6662344 

Fax: 0361/6662345 

E-Mail: stefan.hirschi@web.de 


Grundstücken 

Hirth, Hans, Dipl.-Ing. 

Schinderberg 5, 99439 Heichelheim 

Tel.: 03643/4965121 

Fax: 03643/4965120 

Mobil: 0171/5480414 

E-Mail: HansHirth@gmx.de 


Grundstücken 

Huke, Werner, Dipl.-Ing. 

Halle-Kasseler-Str. 37, 

37339 Breitenworbis 


Fax: 036074/94306 (dienstlich) 

E-Mail: w.huke@isbhuke.de 

Borngasse 20, 37339 Gernrode 

Tel.: 036076/44009 

Fax: 036076/40759 

Mobil: 0171/2155873 


Grundstücken 

Hummel, Rotraud, Dipl.-Ing. (FH) 

Rückertstr. 14, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/3460194 

Fax: 0361/3450745 

E-Mail: Info@svb-Hummel.de 

Internet: http://www.svb-hummel.de 


Grundstücken; Mieten für 

Grundstücke und Gebäude 

Klinzing, Herbert, Dipl.-Ing. 

Scheerstädter Weg 33, 

36456 Barchfeld 

Tel.: 036961/4522 

Tel.: 036961/44360 (privat) 

Fax: 036961/4523 

E-Mail: herbert.klinzing@freenet.de 


Grundstücken 

Kowalski, Dr. phil. Roland 

Gustav-Freytag-Str. 32, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/349570 

Fax: 0361/3495755 

E-Mail: r.kowalski@sv-dr-kowalski.de 


Grundstücken 

Lehmann, Sigrid, Dipl.-Ing. 

Johann-Sebastian-Bach-Str. 13, 

99423 Weimar 

Tel.: 03643/514898 

Fax: 03643/514823 

E-Mail: kontakt@lehmannwertermittlungen.de 

Internet: http://www.Lehmannwertermittlungen.de/ 


Grundstücken 

Müller, Ulrich, Dipl.-Ing. 

An der Gerabrücke 11, 

99192 Erfurt-Molsdorf 

Tel.: 036202/90111 

Fax: 036202/81098 

Mobil: 0173/9463183 

E-Mail: info@baugut-mueller.de 

Internet: http://www.home. 

t-online.de/home/baugut.mueller 


Grundstücken; Schäden an 

Gebäuden 

Polt, Anita, Dipl.-Ing., Architektin 

Cranachstraße 14, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/850030 

Fax: 03643/850031 

Mobil: 0177/3103123 

E-Mail: Kontakt@anitapolt.de 

Internet: http://www.anitapolt.de 


Grundstücken 

Radelhof, Alfred, Dipl.-Ing. 

Mariental 46a, 99817 Eisenach 

Tel.: 03691/732000 

Fax: 03691/742086 

E-Mail: Alfred.Radelhof@t-online.de 


Grundstücken 

Rose, Marianne, Dipl.-Ing. (FH) 

Schlösserstraße 34, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/2132555 

Fax: 0361/2132300 

E-Mail: marianne-rose@web.de 


Grundstücken 

Schiebel, Carsten, Dipl.-Pol.-Wiss. 

Jenaer Str. 2, 99510 Kleinromstedt 

Tel.: 036425/22222 

Fax: 036425/50055 

Mobil: 0172/3676277 

E-Mail: ing.schiebel@t-online.de 


Grundstücken 

Schmalz, Dieter, Dipl.-Ing., Architekt 

Straße des Friedens 24, 99094 Erfurt 

Tel.: 0361/220690 

Fax: 0361/2206910 

E-Mail: info@schmalz-experts.de 

Schäden an Gebäuden; Bewertung 

von bebauten und unbebauten 

Grundstücken 

Schneider, Dorothea, Dipl.-Ing.-Ök. 

c/o Arens GmbH 

Johannesstr. 39, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/2115118 

Fax: 0361/2115123 

E-Mail: info@arens-gutachten.de 


Grundstücken; Mieten und Pachten; 

Hotel- und Gaststättenbetriebe 

Schwierske, Birgit, Dipl.-Ing. 

Bachgasse 19, 36404 Vacha 

Tel.: 036962/5590 

Fax: 036962/55929 

Mobil: 0173/3856135 

E-Mail: Sachverstaendige@ 

birgit-schwierske.de 


Grundstücken 

Senger, Karin, Dipl.-Ing. (FH) 

Cammermeisterweg 6, 99097 Erfurt 

Tel.: 0361/415042 

Fax: 0361/5514792 


Grundstücken 

Stolze, Klaus, Dipl.-Ing. (FH) 

Rolandstr. 1a, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/437878 

Fax: 03631/437877 

E-Mail: kstol@web.de 


Grundstücken 

Tauber, Astrid, Dipl.-Ing. 

Dalbergsweg 30, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/2255033 

Fax: 0361/2255037 

E-Mail: astrid.tauber@v-s-tauber.de 


Grundstücken 

Trott, Hans, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Boxberg 142a, 99894 Leinatal 

Tel.: 03622/68873 

Fax: 03622/67663 

E-Mail: h.trott.leina@t-online.de 


Grundstücken und Mieten für 


Vettermann, Dr.-Ing. Bernd 

Berkaer Str. 1, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/4414-0 

Fax: 03643/4414-10 

E-Mail: Dr.B.Vettermann@t-online.de 




Vettermann, Janine, Dipl.-Ing. 

c/o Ing.-Büro Vettermann GmbH 


Tel.: 03643/44140 

Fax: 03643/441410 


Grundstücken 

Wender, Rosemarie, Dipl.-Ing., 

Architektin 

Am Hopfenberg 10, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/3733741 

Fax: 0361/3733745 

E-Mail: ROSEMARIEWENDER@ 

YAHOO.DE 


Grundstücken 

Weyhe, Axel, Dipl.-Ing. 

Puschkinstr. 2, 


Tel.: 03603/843055 

Fax: 03603/893431 

Mobil: 0177/3119782 

E-Mail: weyhe-A@t-online.de 

Berkaer Str. 98, 

99947 Behringen OT`Craula 

Tel.: 036254/70218 

Fax: 036254/85437 

Internet: http://www.weyhesachverstaendige.de/ 


Grundstücken 

Wiegleb, Sylvia, Dipl.-Ing. 

Lessingstr. 4, 99610 Sömmerda 

Tel.: 03634/38241 

Fax: 03634/38207 

E-Mail: architekturbuero-wiegleb@ 

t-online.de 


Grundstücken 

Wilke, Sven 

Schloßgasse 11, 99448 Kranichfeld 

Tel.: 036450/31330 

Fax: 036450/31332 

E-Mail: Swilke@wilke-kranichfeld.de 

Internet: http://www.Wilke- 

Kranichfeld.de/ 


Grundstücken 

24 4 

Industrie- und Handelskammer IHK Erfurt | Sachverständigenverzeichnis Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 12/08 12/06 2010

Woitas, Cornelia, Dipl.-Ing. (FH) 

Cobstädter Weg 30, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/228995 

Fax: 03621/228997 

E-Mail: Cornelia.woitas@gmx.de 


Grundstücken 

Woyna-Pantschenko, Michael, 

Dipl.-Ing. (FH) 

Tabarzer Straße 8, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/2264742 

Tel.: 03621/735066 

Fax: 03621/735066 

Mobil: 0171/8183488 

E-Mail: tiberius02@t-online.de 

Alte Gasse 11, 98593 Kleinschmalkalden 

Tel.: 036849/20033 

Fax: 036849/20033 


Grundstücken 

1600 BODENSCHÄTZE 


Hospitalstraße 13, 

37308 Heilbad Heiligenstadt 

Tel.: 03606/658073 

Fax: 03606/658073 




1700 Vorbeugender Brandschutz 

1700 VORBEUGENDER 

BRANDSCHUTZ 

Arnhold, Erhard, Dipl.-Ing. 

Lyonel-Feininger-Str. 5, 99425 Weimar 

Tel.: 07000/2764653 

Fax: 07001/2764653 

E-Mail: IBARNWE@t-online.de 

Internet: http://www.arnholdweimar.de/ 

Vorbeugender Brandschutz 

Pietraß, Dr.-Ing. Martin 

Am Schießhaus 18, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/400986 (privat) 

Fax: 03643/400986 (privat) 

E-Mail: martin.pietrass@ 

archit.uni-weimar.de 

Belvederer Allee 1, 99423 Weimar 

(Zweigstelle) 

Tel.: 03643/583124 (dienstl.) 

Fax: 03643/583062 (dienstl.) 

E-Mail: sml.pietrass@t-online.de 

Vorbeugender Brandschutz 

1800 BRIEFMARKEN UND MÜNZEN 

Pappler, Torsten 

Krämerbrücke 8, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/6422873 

Fax: 0361/6422873 

E-Mail: pappler@arcor.de 

Münzen und Medaillen 

Ulonska, Dr. agr. Hans-Jürgen 

Teichgasse 28, 

99102 Erfurt-Windischholzhausen 

Tel.: 0361/414324 

Fax: 0361/414324 

deutsche Münzen ab 1500 

1950 CHEMIE 

Schrader, Dr. med. habil. Georg 

Thomas-Müntzer-Str. 13, 99423 Weimar 

Mobil: 0171/2782250 

E-Mail: georg_schrader@web.de 

Hygiene in Kliniken und Praxen 

2000 CHEMISCHE REINIGUNG 

Bittorf, Ulrike, Dipl.-Chem. 

Brühler Str. 41, 99084 Erfurt 

Tel.: 0361/3464636 

Mobil: 0160/4790921 

E-Mail: ulrike.bittorf@gmx.de 

Textile und elastische Bodenbeläge 

2050 DACHKONSTRUKTIONEN 

Kießmann, Hans-Georg, Dipl.-Ing. 

c/o Kießmann & Peter Partnerschaftsgesellschaft 

Ingenieure und Sachverständige 

Thielenstraße 15, 99099 Erfurt 

Tel.: 0361/3457600 

Fax: 0361/3457700 

E-Mail: post@isb-kiessmann.de 

Häßlerstr. 72, 99099 Erfurt 

Flachdächer und Bauwerksabdichtungen 

2105 DEPONIETECHNIK 




Tel.: 03643/584560 

Fax: 03643/584564 



Deponiebau 

2400 ENERGIEWIRTSCHAFT 

Richter, Sven, Dipl.-Ing. 

Hauptstr. 6, 99439 Wohlsborn 

Tel.: 03643/420594 

Fax: 03643/410375 

E-Mail: SRICHTER@ 

KLEINWASSERKraft.de 

Kleinwasserkraftanlagen 

2450 ERD- UND GRUNDBAU 

Batereau, Dr.-Ing. habil. Christoph 

c/o BUW-Professur VT/VP 

Marienstraße 13, 99421 Weimar 

Tel.: 03643/584471 

Fax: 03643/584475 

Mobil: 0175/5474034 

E-Mail: ch_batereau@yahoo.de 


Dräger, Elmar, Dipl.-Ing. 

c/o geotechnik heiligenstadt gmbh 

Aegidienstraße 14, 37308 Heiligenstadt 

Tel.: 03606/55400 

Fax: 03606/554040 

E-Mail: info@geotechnik.com 

Bodenprüfungen im Erd- und Verkehrswegebau 

Köhler, Dr.-Ing. Ulf 


Tel.: 0361/789340 

Fax: 0361/7893456 

E-Mail: u.koehler@vgs-ing.de 

Gründungsschäden, Baugrunderkundung, 


Mönnig, Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ulrich 

Belvederer Allee 25, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/516538 

Fax: 03643/516540 

Mobil: 0172/9382266 

E-Mail: sekretariat@iccs-weimar.de 

Straßen- und Wegebau; Gründungsschäden 

Nottrodt, Dr.-Ing. Hans-Peter 

c/o Geotechnik Dr. Nottrodt Weimar 

GmbH 

Industriestr. 1a, 99427 Weimar 

Tel.: 03643/8857-0 

Fax: 03643/885711 

Mobil: 0171/8045426 

E-Mail: mail@gnw-geotechnik.de 

Baugrunderkundung 

Schmidt, Dr.-Ing. Hans-Gottfried 

c/o Bauhaus-Uni 

Coudraystr. 11 c, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/584554 

Fax: 03643/584564 

E-Mail: gottfried.schmidt@ 

uni-weimar.de 

Lindenstr. 9, 

99428 Weimar-Niedergrunstedt 

Tel.: 03643/503062 

Fax: 03643/503067 

Grundbau und Bodenmechanik, 

Bodendynamik 




Tel.: 03643/584560 

Fax: 03643/584564 



Deponiebau 

2675 FAHRRÄDER 

Jahn, Josef, Dipl.-Ing. 

Töpferstraße 14, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/982846 

E-Mail: josef.jahn@arcor.de 

Fahrradschäden und - bewertung 

2900 FENSTER, TÜREN, TORE 

Krah, Frank-Ronald, Dipl.-Ing. 

Rotkäppchenweg 64, 

99102 Windischholzhausen 

Tel.: 0361/6028840 

Fax: 0361/6028834 

Mobil: 0177/4720371 

E-Mail: Bausachverstaendigenbuero. 

krah@gmx.de 

Fenster und Türen 

Seeber, Jens 

Hauptstr. 21, 99887 Hohenkirchen 

Tel.: 036252/46760 

Fax: 036252/46761 

Mobil: 0172/3606238 

E-Mail: Gutachter-js@t-online.de 

Fenster und Türen aus Metall 

3400 FUßBÖDEN 

Altmann, Heinz-Dieter, Dipl.-Chem. 

Albertstraße 7, 

99762 Niedersachswerfen 

Tel.: 036331/42167 

Fax: 036331/42168 

E-Mail: svaltmann@t-online.de 

Industrieböden aus Beton, Estrichen 

und Kunstharzen 



Tel.: 0361/3464636 

Mobil: 0160/4790921 



3600 GARTEN- UND LANDSCHAFTS 

GESTALTUNG / GARTEN- UND 

LANDSCHAFTSBAU 

Freier, Rolf, Dipl.-Ing. 

Freiligrathstraße 39, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/3453400 

Fax: 0361/3451043 

E-Mail: r.freier@re-plan.de 

Garten- und Landschaftsbau 

3710 GENEHMIGUNGSVERFAHREN 

IM UMWELTBEREICH 

Nitzgen, Renate, Dipl.-Ing. 

c/o Dr. Aust & Partner 

Siedlungsstraße 1 a, 99102 Klettbach 

Tel.: 036209/40026 

Fax: 036209/40065 

Fax: 036209/40080 

E-Mail: Dr.Aust_Partner@t-online.de 

Genehmigungsverfahren im Umweltbereich; 

Verifizierung nach TEHG 

4150 HEIZUNGS-, KLIMA- UND 

LÜFTUNGSTECHNIK 

Fritzlar, Michael, Dipl.-Ing. 

c/o Ingenieurbüro für Versorgungstechnik 

Dipl.- Ing. Michael Fritzlar 

Eisenacher Str. 8, 99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/888304 

Fax: 03601/888305 

Mobil: 0177/5980880 

E-Mail: Fritzlar@t-online.de 

Heizungstechnik 

Hilbig, Peter, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Kindergarten 58, 

99510 Wickerstedt 

Tel.: 03644/65107-0 

Fax: 03644/65107-22 

E-Mail: IPH-Wickerstedt@t-online.de 

Heizungstechnik 

Peuckert, Torsten, Dipl.-Ing. (FH) 

Spielbergtor 23, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/6573209 

Fax: 0361/6573262 

E-Mail: info@sip-haustechnik.de 

Heizungs- und Sanitärtechnik 

4200 HOLZ 

Dellith, Dr.-Ing. Wolfgang 

Zschopauer Straße 4, 99092 Erfurt 

Industrie- IHK Erfurt und | Sachverständigenverzeichnis Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 2010 12/08 12/06 25 

5

Tel.: 0361/3468974 

Fax: 0361/66027533 

Mobil: 0173/3512380 

E-Mail: buero.dellith@gmx.de 

Holzschutz 

Deutsch, Hans-Peter, Architekt 

Lerchenbergstraße 17, 

99891 Winterstein 

Tel.: 036259/51158 

Fax: 036259/51131 

E-Mail: hpdeutsch@gmx.net 

Holzschutz 

Schleder, Bernd, Dipl.-Ing. 

Herrenstraße 45, 99428 Nohra 

Tel.: 03643/770777 

Fax: 03643/770776 

Mobil: 0171/3269383 

E-Mail: holzsan-nohra@gmx.de 

Holzschutz 

Schmidt, Eva-Susanna, Dipl.-Ing. 

Arnstedtstr. 10, 99735 Werther 

Tel.: 03631/603274 

Fax: 03631/466734 

Mobil: 0170/7322170 

E-Mail: architekt.eva_susanna_ 

schmidt@web.de 

Holzschutz 

4300 HONORARE (ARCHITEKTEN 

UND INGENIEURE) 

Greiner Mai, Ulf, Dipl.-Ing. 

Washingtonstr. 53a, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/851280 

Fax: 03643/851278 

Mobil: 0172/3603693 

E-Mail: ugm_sv@hotmail.com 

Internet: http://www.sv-greinermai.de 

Lichttechnik und Ingenieurhonorare 

in diesem Bereich 

4350 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN- 

GEWERBE 




Tel.: 0361/2115118 

Fax: 0361/2115123 





4400 IMMISSIONEN 


Am Schinderrasen 6, 99817 Eisenach 

Tel.: 036920/80507 

Fax: 036920/80505 





und Burkhardt 


99425 Weimar 

Tel.: 03643/402145 

Fax: 03643/402146 








Tel.: 03643/24470 

Fax: 03643/244717 



Schrader, Dr. med. habil. Georg 

Thomas-Müntzer-Str. 13, 99423 Weimar 

Mobil: 0171/2782250 

E-Mail: georg_schrader@web.de 

Hygiene in Kliniken und Praxen 

4410 VERIFIZIERUNG IM TREIB- 

HAUSGAS-EMISSIONSHANDEL 

Nitzgen, Renate, Dipl.-Ing. 

c/o Dr. Aust & Partner 

Siedlungsstraße 1 a, 99102 Klettbach 

Tel.: 036209/40026 

Fax: 036209/40065 

Fax: 036209/40080 

E-Mail: Dr.Aust_Partner@t-online.de 

Genehmigungsverfahren im Umweltbereich; 

Verifizierung nach TEHG 

4550 KONSTRUKTIVER INGENIEUR- 

BAU (STATIK) 

Engelmann, Prof. Dr.-Ing. Ulrich 

Gustav-Freytag-Straße 16a, 


Tel.: 0361/3461682 

Fax: 0361/3461683 

E-Mail: engelmann@stahlbau. 

fh-erfurt.de 

Stahlhochbau 




Lyonel-Feininger-Str. 1, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/8334-0 

Fax: 03643/8334-20 




Zabel, Dr.-Ing. Volkmar 


Institut für Strukturmechanik 

Marienstr. 15, 99421 Weimar 

Tel.: 03643/584516 

Fax: 03643/584514 

E-Mail: volkmar.zabel@ 

uni-weimar.de 

Helmholtzstr. 5, 99425 Weimar 

E-Mail: volkmar.zabel@web.de 

Baudynamik und Erschütterungen im 

Bauwesen 

4850 KRAFTFAHRZEUGSCHÄDEN 

UND -BEWERTUNG 

Clauder, Dr.-Ing. Roland 

Flurblick 13, 99441 Kromsdorf 

Tel.: 03643/419983 

Fax: 03643/422542 

Mobil: 0172/3605530 

Bewertung von Kraftfahrzeugen und 

Kraftfahrzeugschäden 

Engel, Matthias, Dipl.-Ing.-Päd. 

Friedrich-Engels-Str. 40, 

36433 Bad Salzungen 

Tel.: 03695/8777-0 

Fax: 03695/8777-11 

E-Mail: info@Ingenieurbuero- 

Engel.eu 



Erdmann, Hartmut 

Freiherr-vom-Stein-Str. 59, 

99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/902349 

Fax: 03631/902350 

E-Mail: HARTMUT.ERDMANN@ 

SV-PICKART-ERDMANN.DE 

Internet: http://www.sv-pickarterdmann.de 

Kraftfahrzeugschäden und -bewertung 

Gessert, Joachim, Dipl.-Ing. 

c/o Ingenieurbüro Riede & Zech 

Waltershäuser Straße 100, 

99867 Gotha 

Tel.: 03621/742331 

Fax: 03621/757534 

Mobil: 0172/6829740 

E-Mail: Riede.Zech@t-online.de 



Grimm, Frank 

Nordhäuser Str. 26, 


Tel.: 03632/783034 

Fax: 03632/783032 

Mobil: 0173/8083089 

E-Mail: info@sv-buero-grimm.de 


Lüdecke, Roland, Dipl.-Ing. (FH) 

c/o Kfz-Sachverständigenbüro Pickart 

und Erdmann 

Freiherr-vom-Stein-Str. 59, 

99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/902349 

Fax: 03631/902350 

Mobil: 0171/7723357 

E-Mail: Pickart-Erdmann-Ndh@ 

t-online.de 

Holunderweg 20, 99706 Sondershausen 

Internet: http://www.sv-pickarterdmann.de 


Pardow, Chris, Dipl.-Ing. 

c/o DEKRA Automobil GmbH 

Am Luftschiffhafen 4, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/452021 

Fax: 03621/452040 

E-Mail: chris.pardow@dekra.com 

c/o DEKRA Automobil GmbH 

Außenstelle Mühlhausen 

Vogteier Weg 11, 99974 Mühlhausen 

(Zweigstelle) 



Redemann, Dieter 

Bodenfeldstr. 3, 37339 Worbis 

Tel.: 036074/20800 

Fax: 036074/208029 

Mobil: 0172/7701600 

E-Mail: Dieter@redemann.com 

Bodengasse 5, 37345 Holungen 

Internet: http://www.redemann.de 



Simon, Peter, Dipl.-Ing. 

Adam-Gottschalk-Str. 4, 99085 Erfurt 

Tel.: 0361/6422006 

Fax: 0361/6442252 

E-Mail: ing.-buero@simon-und- 

Frauendorf.de 

Internet: http://www.simon-undfrauendorf.de 



Würtz, Thomas, Dipl.-Ing. 

c/o DEKRA Automobile GmbH 

Am Luftschiffhafen 4, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/452024 

Fax: 03621/452040 


5300 MASCHINEN UND ANLAGEN 

Galbas, Ralph, Dipl.-Ing. 

Rankestraße 4, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/2229060 

Fax: 0361/2229061 

Mobil: 0172/3777474 

E-Mail: galbas@t-online.de 

Internet: http://www.galbas.de 

Bewertung von Maschinen, Anlagen 

und betrieblichen Einrichtungen; Maschinen- 

und Anlageschäden 

5500 MIETEN UND PACHTEN 

Grimm, Peter, Dipl.-Ing. 

Geschwister-Scholl-Straße 58a, 


Tel.: 0361/598120 

Fax: 0361/5981213 

E-Mail: peter.grimm@taxe.de 

Internet: http://www.taxe.de/ 


Grundstücken; Mieten und 

Pachten 

Hummel, Rotraud, Dipl.-Ing. (FH) 

Rückertstr. 14, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/3460194 

Fax: 0361/3450745 

E-Mail: Info@svb-Hummel.de 

Internet: http://www.svb-hummel.de 







Tel.: 0361/2115118 

Fax: 0361/2115123 





Trott, Hans, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Boxberg 142a, 99894 Leinatal 

Tel.: 03622/68873 

Fax: 03622/67663 

E-Mail: h.trott.leina@t-online.de 

Bewertung von bebauten und unbe- 

26 6 

Industrie- und Handelskammer IHK Erfurt | Sachverständigenverzeichnis Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 12/06 2010

auten Grundstücken und Mieten für 


Vettermann, Dr.-Ing. Bernd 


Tel.: 03643/4414-0 

Fax: 03643/4414-10 

E-Mail: Dr.B.Vettermann@t-online.de 




5520 MINERALIEN 




Tel.: 03606/658073 

Fax: 03606/658073 




5800 NETZPLANTECHNIK 

Mittmann, Hans-Peter, Dipl.-Ing., 

Architekt 

Großmutterleite 18, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/779552 

Fax: 03643/779554 

Mobil: 0172/3850400 

E-Mail: mittmann@mittmann.de 

Projektsteuerung im Hoch- und Ingenieurbau 

6100 ROHRE 

Berger, Dr.-Ing. Wolfgang 

Kurt-Nehrling-Str. 66, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/826820 

Tel.: 03643/826821 

Fax: 03643/826826 

E-Mail: wolfgang.berger@fitr.de 

Erdverlegter Rohrleitungsbau 

Solas, Hartmut, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Kirschgarten 36, 

99198 Mönchenholzhausen 

Tel.: 03643/826822 

Fax: 03643/826826 

E-Mail: hartmut.solas@fitr.de 

Schäden an innerstädtischen, erdverlegten 

Rohrleitungen 

Stein, Gerhard, Dipl.-Ing. (FH) 

Windmühlenstr. 27, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/514900 

Fax: 03643/492486 

Mobil: 0171/8903221 

E-Mail: Stein-Weimar@t-online.de 

Schweißtechnik und Rohrleitungsbau 

6250 SANITÄRTECHNIK 

Peuckert, Torsten, Dipl.-Ing. (FH) 

Spielbergtor 23, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/6573209 

Fax: 0361/6573262 

E-Mail: info@sip-haustechnik.de 

Heizungs- und Sanitärtechnik 

6300 SCHÄDEN AN GEBÄUDEN 

Anlauf, Kerstin, Dipl.-Ing., Architekt 

Markt 5, 99706 Sondershausen 

Tel.: 03632/59435 

Fax: 03632/59436 

Mobil: 0177/4610648 

E-Mail: k.anlauf@freenet.de 

Schäden an Gebäuden 

Bärwolf, Veit-Volkmar, Dipl.-Ing. 

c/o Bauplanungs- und Sachverständigenbüro 

Bärwolf 

Kalkreiße 16, 99085 Erfurt 

Tel.: 0361/5661624 

Fax: 0361/5661625 

E-Mail: bausach-baerwolf@ 

t-online.de 

Brunnenweg 13, 99428 Isseroda 

Tel.: 03643/825752 

Fax: 03643/825753 

Internet: 

http://www.bausachverstaendigerbaerwolf.de/ 


Biskop, Roland, Dipl.-Ing. 

Schillerstr. 18, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/903964 

Tel.: 0700/24756793 

Fax: 03643/505511 

Mobil: 0171/7212875 

E-Mail: buero_BISKOP_weimar@ 

t-online.de 


Bomberg, Karsten, Dipl.-Ing. 

18.-März-Str. 52, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/700355 

Fax: 03621/706985 

E-Mail: Karsten.Bomberg@ 

t-online.de 


Gutzeit, Ralf, Dipl.-Ing. 

Karl-Kehr-Str. 40, 99869 Goldbach 

Tel.: 036255/80292 

Fax: 036255/80293 

E-Mail: SVBuero_Gutzeit@web.de 


Hartlep, Ingo, Dipl.-Ing. 

Bahnhofstraße 38, 

37327 Leinefelde-Worbis 

Tel.: 03605/501605 

Fax: 03605/501606 

Mobil: 0172/2721605 

E-Mail: info@hartlepundhoech.de 

Internet: 

http://www.HARTLEPUNDHOECH.DE/ 


Hoyer, Horst, Dipl.-Ing. 

Schöne Allee 1, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/400656 

Tel.: 03621/751415 

Fax: 03621/751487 

Mobil: 0176/24006659 

E-Mail: h.hoye@gmx.de 


Lockl, Dr.-Ing. Karl-Heinz 

Galbergweg 27, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/307310 

Fax: 03621/307312 

E-Mail: dr.lockl@t-online.de 



Architektin 



Tel.: 0361/5507990 

Fax: 0361/5507992 




Müller, Heiko, Dipl.-Ing. 

Harzstraße 30, 99734 Nordhausen 

Tel.: 03631/990247 

Fax: 03631/479465 

E-Mail: dipl.-ing.-heiko-mueller@ 

web.de 

Schäden an Gebäuden; Baupreisermittlung 

und Abrechnung im Hochund 

Ingenieurbau 

Müller, Lars, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Schafberg 32, 

36460 Frauensee 

Tel.: 036963/63464 

Fax: 036963/63465 

Mobil: 0170/3814518 

E-Mail: info@mueller-baugutachten.de 

Internet: http://www.mueller-baugutachten.de 


Müller, Ulrich, Dipl.-Ing. 

An der Gerabrücke 11, 

99192 Erfurt-Molsdorf 

Tel.: 036202/90111 

Fax: 036202/81098 

Mobil: 0173/9463183 

E-Mail: info@baugut-mueller.de 

Internet: http://www.home. 

t-online.de/home/baugut.mueller 


Grundstücken; Schäden an 

Gebäuden 

Niebergall, Bernhard, Dipl.-Ing. (FH) 

Gutbierstr. 6b, 


Tel.: 03603/843000 

Tel.: 03603/842833 (privat) 

Fax: 03603/843002 

Mobil: 0171/8047395 

E-Mail: f.niebergall@web.de 

Internet: http://www.niebergallsachverstaendige.de/ 


Schmalz, Dieter, Dipl.-Ing., Architekt 

Straße des Friedens 24, 99094 Erfurt 

Tel.: 0361/220690 

Fax: 0361/2206910 

E-Mail: info@schmalz-experts.de 

Schäden an Gebäuden; Bewertung 

von bebauten und unbebauten 

Grundstücken 

Schmeißer, Ralf, Dipl.-Ing. (FH) 

Buggasse 121, 

99819 Hörselberg OT Großenlupnitz 

Tel.: 036920/80403 

Fax: 036920/80339 

E-Mail: ralfschmeisser@t-online.de 


Scholze, Christine, Dipl.-Ing. 

Gustav-Freytag-Str. 39, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/3458335 

Fax: 0361/3458377 

Mobil: 0172/6674220 

E-Mail: ch-scholze@gmx.de 


Schröter, Dr.-Ing. Ulrich 

Langulaer Str. 40, 

99986 Oberdorla 

Tel.: 03601/75220 

Fax: 03601/752222 

Mobil: 0160/97335129 

E-Mail: us@bauplan24.de 


Schuchardt, Frank, Dipl.-Ing. (FH) 

Siedlung 23, 99869 Seebergen 

Tel.: 036256/20596 

Fax: 036256/22465 

Mobil: 0172/3607310 

E-Mail: mail@ib-schuchardt.de 

Internet: http://www.ibschuchardt.de/ 


Schüler, Lutz, Dipl.-Ing. 

Am Riethberge 12, 

99974 Mühlhausen 

Tel.: 03601/448626 

Fax: 03601/448627 

E-Mail: info@lutz-schueler.de 

Internet: http://www.lutz-schueler.de 


Tribius, Dr.-Ing. Volker 

Scharnhorststr. 5, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/4920727 

Fax: 03643/4920471 

E-Mail: volker@tribius.de 

Anwendung von Ziegeln im Bauwesen 

Wagner, Bernd, Dipl.-Ing. (FH) 

Am Sportplatz 9, 

99976 Dünwald-Hüpstedt 

Tel.: 036076/44024 

Fax: 036076/50256 

E-Mail: hochbaubuero-wagner@ 

t-online.de 


Weise, Friedrich, Dipl.-Ing. 

Jahnstr. 24, 99423 Weimar 

Tel.: 03643/8626-25 

Fax: 03643/8626-23 

Mobil: 0172/3634030 

E-Mail: info@weise-baugutachten.de 


Weyhe, Dr.-Ing. Stefan 

Puschkinstr. 02, 


Tel.: 03603/894188 

Fax: 03603/894187 

Mobil: 0172/3214805 

E-Mail: weyhe-s@t-online.de 

Internet: http://www.weyhesachverstaendige.de 


Wolf, Bodo, Dipl.-Ing. 

Dorfstraße 20, 

99438 Gutendorf 

Tel.: 036209/40319 

Fax: 036209/40319 

Mobil: 0157/72528259 

E-Mail: wolf.gutendorf@web.de 


Industrie- IHK Erfurt und | Sachverständigenverzeichnis Handelskammer Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 2010 12/06 277

So finden Sie geeignete 

Sachverständige 

Für Interessenten an Sachverständigenleistungen 

(Gerichte, Behörden, 

Unternehmen und Privatpersonen) 

stellt sich häufig die Frage, wie sie 

Sachverständige für die Begutachtung 

ihres speziellen Problems finden. Hierbei 

empfiehlt es sich stets, den Rat der 

Industrie- und Handelskammer zu suchen. 

Insbesondere die von den IHKs 

und anderen Bestellkörperschaften 

(z.B. Handwerkskammern, in manchen 

Bundesländern auch Architekten-, Ingenieurkammern, 

Bezirksregierungen) 

öffentlich bestellten und vereidigten 

Sachverständigen bieten besonders 

große Chancen, dass ihre Gutachten 

akzeptiert werden. Sie haben ihre persönliche 

Eignung sowie ihre besondere 

Sachkunde gegenüber den Bestellkörperschaften 

nachweisen müssen. Zwar 

stehen die Sachverständigen zu diesen 

Körperschaften nicht in einem Dienstoder 

Arbeitsverhältnis, werden aber 

ständig auf ihre Seriosität und Sachkunde 

hin überwacht. 

Deutschlandweit sind allein durch die 

IHKs gegenwärtig ca. 8.700 Sachverständige 

öffentlich bestellt und vereidigt, 

welche auf 276 Sachgebieten 

tätig sind. Die IHK Erfurt verfügt gegenwärtig 

über 135 Sachverständige; 

hinzu kommen 21 Zweigniederlassungen 

Auswärtiger. Anschriften dieser 

Sachverständigen können bei der IHK 

Erfurt erfragt, als Fax oder E-Mail abgefordert 

werden. Darüber hinaus besteht 

die Möglichkeit, im Internet 

unter www.svv.ihk.de deutschlandweit 

zu recherchieren. Durch die im Sachverständigenwesen 

federführende IHK 

Südthüringen Suhl wird jährlich eine 

Liste herausgegeben, welche die öffentlich 

bestellten und vereidigten 

Sachverständigen aller Thüringer Bestellkörperschaften 

enthält und dort 

für 12,50 € beziehbar ist (98529 Suhl- 

Mäbendorf, Hauptstr. 33; Tel. 03681/ 

362321). 

Die IHK Erfurt ist stets bemüht, die 

etwa 1.200 Sachverständigenbenennungen 

pro Jahr sachgerecht und 

möglich ortsnah, d.h. kostengünstig, 

vorzunehmen. Für jedes dargestellte 

Problem kann ein geeigneter Sachverständiger 

genannt werden. 

Info: IHK Erfurt, Bärbel Hanß, 

Tel. 0361 3484-193 

6650 SCHWEIßTECHNIK 

Stein, Gerhard, Dipl.-Ing. (FH) 

Windmühlenstr. 27, 99425 Weimar 

Tel.: 03643/514900 

Fax: 03643/492486 

Mobil: 0171/8903221 

E-Mail: Stein-Weimar@t-online.de 

Schweißtechnik und Rohrleitungsbau 

6800 SONDERBAUWERKE 


Architektin 



Tel.: 0361/5507990 

Fax: 0361/5507992 




6850 SPEDITION, TRANSPORTE, 

LAGEREI 

Och, André, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) 

c/o Battermann & Tillery GmbH 

Im Mittelfelde 2, 99098 Erfurt 

Tel.: 0361/2228670 

Fax: 0361/2228677 

Mobil: 0162/2030307 

Transport, Spedition, Lagerei 

6900 SPORTANLAGEN 

Blume, Volker, Dipl.-Ing. (FH) 

Wiehesche Str. 6, 06571 Roßleben 

Tel.: 034672/65130 

Fax: 034672/93478 

Mobil: 0178/9299039 

E-Mail: Volker.Blume.Sachverstaendiger 

@t-online.de 

Sicherheit von nichtmilitärischen 

Schießständen 

Sack, Karl-Heinz, Dipl.-Ing. (FH) 

Parkweg 8, 99610 Sömmerda 

Tel.: 03634/621039 

Fax: 03634/621039 

Mobil: 0172/8978115 

E-Mail: sackkh@soemmerda.de 

Sicherheit von nichtmilitärischen 

Schießständen 

7050 STAHLBAU 




Tel.: 0361/3461682 

Fax: 0361/3461683 


fh-erfurt.de 

Stahlhochbau 

7100 STATIK IM BAUWESEN 




Tel.: 0361/3461682 

Fax: 0361/3461683 


fh-erfurt.de 

Stahlhochbau 




Lyonel-Feininger-Str. 1, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/8334-0 

Fax: 03643/8334-20 




7200 STEINE UND ERDEN 




Tel.: 03606/658073 

Fax: 03606/658073 




7250 STRAßENBAU 

Mönnig, Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ulrich 

Belvederer Allee 25, 

99425 Weimar 

Tel.: 03643/516538 

Fax: 03643/516540 

Mobil: 0172/9382266 

E-Mail: sekretariat@iccs-weimar.de 

Straßen- und Wegebau; Gründungsschäden 

Schröter, Dietmar, Dipl.-Ing. (FH) 

Sundhäuser Str. 39, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/302660 

Fax: 03621/302666 

E-Mail: d.schroeter@ 

its-ingenieurgesellschaft.de 

Pflaster, Platten und Einfassungen 

7350 TEPPICHE 



Tel.: 0361/3464636 

Mobil: 0160/4790921 



7450 TIEFBAU 

Schröter, Dietmar, Dipl.-Ing. (FH) 

Sundhäuser Str. 39, 99867 Gotha 

Tel.: 03621/302660 

Fax: 03621/302666 

E-Mail: d.schroeter@itsingenieurgesellschaft.de 

Pflaster, Platten und Einfassungen 

7473 TRESORE 

Pfab, Lothar, Dipl.-Ing. 

c/o TST Tresor- und Schlosstechnik GmbH 

Industriestr. 12, 99846 Seebach 

Tel.: 036929/82360 

Fax: 036929/82369 

E-Mail: tst.lp@t-online.de 

Tresore 

7900 WASSERBAU 

Peters, Jens, Dipl.-Ing. 

c/o Thüringer Fernwasserversorgung 

Haarbergstr. 37, 99097 Erfurt 

Tel.: 0361/5509101 

Fax: 0361/2189590 

E-Mail: jp.talsperren@kabelmail.de 

Riesaer Weg 23, 99085 Erfurt 

Tel.: 0361/5612625 

Fax: 0361/5612625 

Betrieb von Talsperren und Sanierung 

von Absetzanlagen 


Hauptstr. 6, 

99439 Wohlsborn 

Tel.: 03643/420594 

Fax: 03643/410375 




7950 WASSERVERSORGUNG UND 

ABWÄSSER 

Payer, Peter, Dipl.-Ing. 

Schillerstraße 68, 99096 Erfurt 

Tel.: 0361/2257675 

Fax: 0361/2228690 

Mobil: 0172/3618040 

E-Mail: info@ib-payer.com 

Internet: http://www.ib-payer.com 

Kläranlagen für kommunales und biologisch 

abbaubares industrielles Abwasser 

Reyer, Sylvia, Dipl.-Geol. 

c/o e.t.a. Sachverständigenbüro Reyer 

Haarbergstr. 37, 


Tel.: 0361/4229000 

Fax: 0361/4229005 

E-Mail: eta-reyer@t-online.de 

Altlasten - Erkundung, Bewertung; 

Hydrogeologie 


Hauptstr. 6, 99439 Wohlsborn 

Tel.: 03643/420594 

Fax: 03643/410375 




Thiele, Dr.-Ing. Wolfram 

Domplatz 24, 


Tel.: 0361/2114212 (dienstl.) 

Fax: 0361/2114256 

E-Mail: kwthiele@arcor.de 

Im Alten Berge 22, 

99102 Erfurt-Waltersleben 

Tel.: 0361/3459985 (privat) 

Fax: 0361/2114256 

Wassermengenwirtschaft (Hydrologie) 

8250 WOHNUNGS- UND SIED- 

LUNGSBAU 


Architektin 



Tel.: 0361/5507990 

Fax: 0361/5507992 




Stand: 31.10.2009 

828 Industrie- und Handelskammer IHK Erfurt | Sachverständigenverzeichnis Erfurt – Wirtschaftsmagazin | 12/06 10/08 12/09 2010

PRAXIS 

Info: Enterprise Europe Network 

Julia Beile, Tel. 0361 3484-400 

www.een-thueringen.eu 

Vom EU-Infrastrukturpaket 

für Polen profitieren 

Auch unser Nachbarland Polen spürt die 

Auswirkungen der Krise inzwischen deutlich. 

Doch obwohl die polnischen Lieferungen 

nach Deutschland im Januar 2009 um 

15 Prozent niedriger als im Vorjahr waren 

und die deutschen Ausfuhren nach Polen 

um fast 22 Prozent einbrachen, setzen deutsche 

Unternehmen weiter auf den Standort. 

160 von der AHK Polen kürzlich befragte 

Unternehmer halten Polen für den attraktivsten 

Investitionsstandort in Mittel- und Osteuropa. 

Ein umfangreiches Konjunkturprogramm, 

die Verlängerung der Geltungsdauer der 

Sonderwirtschaftszonen von 2017 auf 2020 

und nicht zuletzt die nun stärker fließenden 

EU-Mittel sollen zur Belebung der Wirtschaft 

beitragen. 

Polen stehen im EU-Haushalt 2007-2013 

über 67 Milliarden Euro zur Verfügung, die 

für Projekte in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, 

Umweltschutz, Wasserwirtschaft 

u.a. genutzt werden können. Um die Programmziele 

des polnischen „Operationellen 

Programms Infrastruktur und Umwelt“ möglichst 

reibungslos zu erreichen, hat Polen die 

rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst 

und Verwaltungsabläufe vereinfacht. 

Auch für Thüringer Unternehmen entstehen 

dabei Chancen für den Absatz und 

die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. 

Beispielsweise sollen bis Ende 

2010 insgesamt ca. 550 Ausschreibungen 

zur Vergabe von Bauhaupt-, Baunebenleistungen 

und Zulieferungen für Projekte 

stattfinden. 

Europäisches Umweltrecht 

für KMU 

„Klein, sauber, wettbewerbsfähig“ so lautet der 

Name eines EU-Programms zur Unterstützung 

von KMU bei der Einhaltung umweltrechtlicher 

Vorschriften. Die Generaldirektion 

Umwelt hat hierzu eine Website ins Leben gerufen, 

die Unternehmen die Möglichkeit gibt 

sich über europäische Umweltgesetzgebung, 

Förderprogramme und Termine für Veranstaltungen 

zum Umweltrecht zu informieren. Darüber 

hinaus können KMUs auf der Website lokale 

Ansprechpartner in Deutschland finden, 

die sie zur Umsetzung des EU-Umweltrechts in 

ihrem Unternehmen beraten. Nicht zuletzt ist 

die Website ein Forum zum Austausch von 

best-practice-Beispielen aus ganz Europa zur 

Verbesserung der Umweltleistung von KMU. 

Info: http://ec.europa.eu/environment/sne/ 

index_de.htm 


29

PRAXIS 

NIEDERLANDE 

(de Nederlanden) 

Landeskunde: 

Im Geschäftsleben herrschen Understatement 

und flache Hierarchien. 

Die Niederländer mögen ein 

bescheidenes Auftreten. Nehmen 

Sie die Niederlande als Handelspartner 

ernst. Das Land ist zwar 

nicht groß, hat aber im Welthandel 

einen bedeutenden Rang. 

Sie sollten nicht ungefragt Visitenkarten 

verteilen, sondern nur, 

wenn Sie gefragt werden oder als 

Antwort auf eine, die Ihnen gereicht 

wird. 

Machen Sie keine zu üppigen 

Gast- oder Werbegeschenke. Für 

die bescheidenen Niederländer 

sieht das nach Bestechung aus. 

Seien Sie stets bestimmt, aber 

bescheiden. Passen Sie sich dem 

niederländischen Understatement 

an. So ist das Auto kein 

Statussymbol. Auch höher ge- 

Fläche: 41.528 km² 

Einwohnerzahl: 16.570.613 

Hauptstadt: Amsterdam 

Staatsform: Parlamentarische 

Monarchie 

Sprachen: Niederländisch, 

Friesisch 

Währung: Euro 

Nationalitätszeichen: 

NL 

Ländervorwahl: (0031) 

Die IHK Erfurt bietet in Zusammenarbeit 

mit dem Enterprise Europe 

Network einen Service, der den 

einen oder anderen Fehltritt bei der 

Anbahnung von Auslandsgeschäften 

verhindern kann. Wir haben für Sie 

die Sitten, Tischkultur und Dresscode 

in wichtigen deutschen Wirtschafts- 

und Handelspartnerländern 

gesammelt und im „Business-Knigge 

für das Ausland“ festgehalten. 

Info: Mark Bremer, 

Tel. 0361 3484-200 

Die wichtigsten Redewendungen 

Goedemorgen 

Goedemiddag 

Goedenavond 

Business-Knigge: 

Niederlande 

Gut zu wissen 

Obwohl auch viele Niederländer 

selbst die Wörter Holland und 

Holländer verwenden, so gibt es 

doch einen Unterschied, denn 

Holland ist „nur“ eine Region im 

Nordwesten der Niederlande, die 

zwei der insgesamt zwölf Provinzen 

umfasst: Noord-Holland und 

Zuid-Holland. Die Niederländer, 

die von dort stammen, sind die eigentlichen 

Holländer. Die meisten 

Niederländer werden es Ihnen 

nicht übel nehmen, wenn sie als 

Holländer bezeichnet werden, 

aber manch einer könnte leicht pikiert 

sein. Also, gut zu wissen, 

dass es da einen kleinen Unterschied 

gibt. Das Länderkennzeichen 

„NL“ steht außer für „Nette 

Leute“ ja auch für „Nederland“. 

Umgangsformen 

Gesiezt werden nur ältere Menschen, 

alle anderen duzen sich. 

Das vereinfacht die Kommunikation, 

sollte aber nicht als schnelle 

Freundschaftseinladung verstanden 

werden. 

Pünktlich sollte man zu seinen 

Verabredungen auch in den Niederlanden 

erscheinen. Allerdings 

geht es hier nicht ganz so streng 

und genau zu wie zum Beispiel in 

Deutschland. Auch die Verlängerung 

einer Deadline wird eher 

– Guten Morgen 

– Guten Tag 

– Guten Abend 

akzeptiert. 

Absprachen und Vereinbarungen 

zwischen Geschäftspartnern werden 

in den Niederlanden häufig 

mündlich getroffen. Legt man 

Wert auf das Protokollieren oder 

das simple schriftliche Festhalten 

eines Meetings oder einer Vereinbarung, 

sollte man sich nicht 

scheuen, selbst die Initiative zu 

ergreifen. 

Geschäftskultur 

Smakelijk eten! 

Hartelijk dank 

Tot ziens 

– Guten Appetit! 

– Herzlichen Dank 

- Auf Wiedersehen 

stellte Manager dürfen ruhig mit 

der Bahn anreisen (oder sogar mit 

dem Fahrrad). 

Niederländer schätzen Teamarbeit. 

Geschäftsführer schrecken nicht 

davor zurück, mit vermeintlich Untergebenen 

zusammenzuarbeiten. 

Umgekehrt haben die Mitarbeiter 

in ihrem Arbeitsbereich das so genannte 

„inspraak“ – Mitspracherecht. 

Berücksichtigen Sie das bei 

Meetings und nehmen Sie auch 

den Auszubildenden am Verhandlungstisch 

ernst. 

Zu Tisch 

Mit dem Essen begonnen wird 

nicht, bevor die Gastgeberin oder 

die älteste Frau am Tisch Platz genommen 

hat. Es gilt als unhöflich, 

wenn man sich eine zweite Portion 

holt, bevor alle anderen ihren ersten 

Gang beendet haben. 

Machen Sie Komplimente über das 

Essen – Niederländer überzeugen 

Ausländer gern davon, dass ihre 

Küche besser ist als angenommen. 

Was Sie besser nicht tun sollten: 

Beleidigen Sie nie das Königshaus 

oder die Niederlande als Nation. 

Auch den Zweiten Weltkrieg sollten 

Sie als Gesprächsthema aussparen. 

Verhalten Sie sich beim Autofahren 

auf keinen Fall rücksichtslos gegenüber 

Fahrradfahrern, denn Radfahren 

ist in den Niederlanden 

äußert beliebt. 

Vermeiden Sie Themen, die eventuell 

in der europaweiten Diskussion standen. 

Erinnert sei dabei an die „Wassertomaten“ 

oder die „Gifttulpen“. 

30 


PRAXIS 

Firmengemeinschaftsbeteiligung auf der MICRONORA 

Internationale Messe der Mikrotechnik in Besançon/Frankreich 

Vom 28. September bis 01. Oktober 2010 ist 

es wieder so weit, die MICRONORA öffnet 

ihre Tore in Besançon. 

Thüringer Unternehmen haben die Möglichkeit, 

sich kostengünstig und mit wenig Aufwand 

auf dem IHK Firmengemeinschaftsstand an dieser 

Messe zu beteiligen. Das Angebot umfasst 

neben Flächenmiete, Standbau, Grundmöblierung 

und technischen Ausrüstungen auch eine 

optimale Präsentationsplattform, die Vermarktungsvorteile 

verschafft. Darüber hinaus profitieren 

die beteiligten Betriebe von einer umfangreichen 

Betreuung im Vorfeld, als auch 

während der Messe. 

Die MICRONORA bietet die Gesamtheit multitechnologischer 

Lösungen im Bereich der Präzision 

und der kleinen Abmessungen. Sie ist 

Schaufenster für die Innovationen des mikrotechnischen 

Know-how einer ganzen Branche 

und zugleich als hervorragendes Podium des industriellen 

Dialogs. 

Argumente für die Messe: 

• Größter und wichtigster 

europäischer Branchentreff 

• Rund 1.000 Aussteller 

(37 Prozent aus dem Ausland) 

• 25.000 m 2 Ausstellungsfläche 

• Großes Nachfragepotenzial 

durch 15.000 Fachbesucher aus 

38 Ländern 

• Hohe Attraktivität und zusätzliche 

Synergien durch informative 

Foren, Gemeinschaftsstände und 

exklusive Sonderveranstaltungen 

(z.B. Forum der Mikro- und Nanotechnologien, 

Europäische 

Kooperationsbörse, etc.) 

• Gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

IHK Firmengemeinschaftsstand auf der MICRONORA in Besançon 

Ausstellungsschwerpunkte: 

Mikromechanik und -elektronik, Schnittstellenverbindung, 

Mikroanschlüsse, -antriebe und -sensoren, 

elektronische Schaltkreise, Automatisierung, 

Mikrosysteme, Forschung & Entwicklung, 

Innovationen, Werkzeugmaschinen und Ausrüstungen, 

Messgeräte und -vorrichtungen, etc. 

Info und Anmeldung: IHK Erfurt, Mark Bremer, 

Tel. 0361 3484-200 


31

PRAXIS 

Ablauf des 

Gesundheits-Checks 

1. Vorgeschichte 

Fragebogen 

Ärztliche Anamnese, individuelle 

Ablaufplanung des Checks 

Gesunde Chefs – gesunde Firmen 

Gemeinsame Aktion gegen 

Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs & Co 

Immer wieder sorgen schwere 

Krankheiten und früher Tod mitten 

in unserer Gesellschaft für Erschrecken. 

Wenn dieses Schicksal 

die Leistungsträger der Wirtschaft 

trifft, sind die Lücken nur schwer zu 

schließen. Es geriet schon zu besseren 

Konjunkturzeiten manches blühende 

Unternehmen in die Krise, 

weil der Geschäftsführer eines Morgens 

nicht wiederkam. Einem Arzt, 

der über die Möglichkeiten zur 

Früherkennung von Krankheiten 

verfügt, gehen solche vermeidbaren 

Fälle sehr nahe. In meinem Medizinischen 

Zentrum Q.sana in Weimar 

stellt die Diagnostik versteckter innerer 

Leiden den Schwerpunkt der 

täglichen Arbeit dar. Dabei erstaunt 

es mich immer wieder, dass ausgerechnet 

die am stärksten belasteten 

Manager in Industrie und Handel 

ihre Gesundheit häufig vernachlässigen. 

Sie kommen erst, wenn es zu 

spät ist. 

Achten Sie einmal auf die Gewohnheiten 

von Spitzenkräften 

Ihres Unternehmens und vor allem 

Dr. med. Thomas Schröter 

von sich selbst. Jeder bringt sein 

Auto alle zwei Jahre zum TÜV. Die 

Durchsichten sind selbstverständlich, 

damit kleine Schäden rechtzeitig 

behoben werden können und 

man nicht irgendwann mit der 

ganz großen Panne liegen bleibt. 

Aber ohne Beschwerden zum Arzt 

gehen? Fehlanzeige! In der heimlichen 

Hoffnung, dass schwere Erkrankungen 

vielleicht einen Bogen 

um VIPs machen, drückt sich der 

vielbeschäftigte Mensch gern so 

lange wie möglich vor medizinischen 

Einrichtungen. 

Stress ist ein bekannter Risikofaktor. 

Bluthochdruck, Herz- und Gefäßkrankheiten 

sowie Krebs führen 

die Liste der Todesursachen in 

Deutschland an. Früherkennung von 

Veränderungen vor den ersten körperlichen 

Symptomen eröffnet den 

Weg zu einem längeren Leben in 

guter Verfassung. Wer die Ernte seines 

Schaffens bis in ein hohes Alter 

selbst genießen will, sollte sich frühzeitig 

um seine wichtigste Ressource 

kümmern: die eigene Gesundheit. 

Gemeinsam mit der IHK Erfurt 

hat unser Medizinisches Zentrum 

im Frühjahr 2009 ein Pilotprojekt 

zur Senkung der Hemmschwelle 

für medizinische Vorsorge bei 

Führungskräften gestartet. Der 

speziell auf die Bedürfnisse der 

Thüringer Wirtschaft zugeschnittene 

Vorsorge-Check dauert nur 

zwei Stunden, in denen alle wirklich 

wichtigen Untersuchungen 

und eine fachärztliche Risikoberatung 

kompakt absolviert werden 

können. Die aktuelle Verfügbarkeit 

der exklusiv reservierten Termine 

2. Laboruntersuchungen 

Blut- und Urinprobe 

Standardprofil zur Klärung des 

Herz-/Gefäßrisikos, Krebsmarker 

Wählbare Zusatzoptionen: 

HIV-Test, Blutgruppenbestimmung/Nothilfepass 

3. Ultraschalluntersuchungen 

B-Bild-Sonografie: 

Schilddrüse, Leber, Galle, Gallenwege, 

Bauchspeicheldrüse, 

Bauchhöhle, Bauchgefäße, Milz, 

Nieren, Harnblase, bei Männern 

Prostata 

Farbduplex-Sonografie: Herz, 

Halsschlagadern 

4. Physikalische Untersuchungen 

Gewicht, Bauchumfang 

Blutdruck/Ekg in Ruhe und unter 

Belastung 

5. Auswertung 

Erläuterung der Befunde 

Beratung zu festgestellten Krankheiten 

oder Krankheitsrisiken 

Empfehlungen zur Lebensgestaltung, 

ggf. zur Behandlung 

ist im Internet unter www.qsana.de 

abrufbar. Ihre persönliche Buchung 

eines Termins kann telefonisch 

oder per Mail vorgenommen werden. 

Viele zufriedene Kunden im 

ersten halben Jahr seit dem Start 

haben die Vertragspartner bewogen, 

dieses Angebot in den Unternehmen 

der IHK Erfurt bekannt zu 

machen. 

Service der IHK Erfurt 

Mit Bezugnahme auf die nachfolgend genannten Bedingungen können 

Sie die Sonderkonditionen unseres Vertrages mit dem Medizinischen 

Zentrum Q.sana Weimar in Anspruch nehmen. Das Kennwort lautet 

„IHK-Manager-Check“. 

Reservierte Termine für die IHK Erfurt werden auf der Internetseite 

www.qsana.de aktuell veröffentlicht und können per Mail gebucht werden. 

Zusätzlich besteht die Option zur telefonischen Terminvereinbarung 

über die Rufnummer 03643-903383. Über diese Kontakte erhalten 

Sie auch Antwort auf alle weitergehenden Fragen. 

Sie wählen einen Termin, lassen sich diesen bestätigen und haben keine 

Wartezeit. Nach zwei Stunden sind alle Inhalte des Gesundheits- 

Checks absolviert, dabei besteht ausreichend Gesprächszeit. Sämtliche 

Untersuchungen werden vom Ärztlichen Leiter Dr. Thomas Schröter persönlich 

durchgeführt. Innerhalb einer Woche nach dem Check wird ein 

ausführliches Gesundheitsgutachten zugeschickt. 

Auf die Arztkosten nach amtlicher GOÄ wird allen Mitgliedern der 

IHK Erfurt, deren Familienangehörigen und Angestellten vom Medizinischen 

Zentrum Q.sana Weimar ein Bonus gewährt. Die Rechnung 

kann von der Krankenkasse tarifabhängig teilweise oder voll erstattet 

werden. 

32 



33

PRAXIS 

Mehr Schlagfertigkeit 

Wie Sprücheklopfern 

der Spaß vergeht 

Körperhaltung: Wer gerade sitzt, 

nicht den Kopf zur Seite neigt 

und Blickkontakt hält, wirkt 

selbstbewusster. 

Cool down: Bleiben Sie ruhig, 

schimpfen Sie nicht laut zurück. 

Standards: Üben Sie typische Situationen, 

lernen Sie Standardantworten 

zum schnellen Kontern 

auswendig („Ach was“, „Was 

Sie nicht sagen“). 

Durchzug: Überhören Sie kleine 

Frotzeleien wie „Das ist ja wieder 

typisch für Ihr Büro“. 

Richtungswechsel: Gehen Sie 

nicht auf den dummen Spruch 

ein, wechseln Sie abrupt das 

Thema. Je extremer, umso besser. 

Der Kunde ist König – 

richtig auf Beschwerden reagieren! 

Der Kunde ist König, aber leider nicht immer nett. Er beschimpft Mitarbeiter als „unfähig“ 

oder lästert über das Büro. Da hilft nur ruhig bleiben und gezielt kontern. 

Der ältere Herr ist Stammkunde 

beim Reisebüro Engelhardt. 

Diesmal will er nach Tunesien. 

Büroleiter Ralf Engelhardt nennt 

ihm die voraussichtlichen Flugzeiten. 

Alles klar, man scherzt. Als 

später die Unterlagen kommen, 

wurden die Zeiten von morgens 

auf abends verschoben. Da steht 

der Kunde plötzlich vor Engelhardt 

und schreit rum: „Was fällt Ihnen 

ein, die Zeiten zu ändern? So eine 

Unverschämtheit!“ Er donnert weiter, 

er werde das Reisebüro überall 

schlecht machen, und überhaupt: 

Woanders gäbe es Prozente. 

Sprachlos sieht der Reisebürochef 

den zornigen Kunden aus der Tür 

poltern. Ein Gespräch war unmöglich. 

Engelhardt veranlasst, dass 

der Veranstalter dem Kunden einen 

erklärenden Brief schickt. „Die 

Flugzeiten sind nicht meine 

Schuld.“ 

Es ist ein Extremfall – und doch: 

Kunden sind heute aggressiver 

„Auf keinen Fall sollten Sie blöde 

Sprüche persönlich nehmen“, betont 

die Berliner Kommunikationstrainerin 

Meike Müller. Atmen 

Sie durch: „Je mehr Sie sich aufregen, 

desto schneller schnappt 

die Emotionsfalle zu, und Sie können 

nicht mehr angemessen reagieren.“ 

Schlagfertig dagegenhalten, mit 

einem witzigen Spruch kontern – 

das funktioniert allerdings eher bei 

Kollegen oder Fremden. Doch auch 

in solchen Fällen fällt vielen die 

passende Antwort erst am nächsten 

Morgen ein. Das lässt sich 

leicht ändern: Schlagfertigkeit 

kann man trainieren. Müller: „Wer 

gute Kontersprüche immer wieder 

übt, hat sie dann auch spontan 

parat.“ Für Kunden ist ein frecher 

„Du mich auch“-Spruch allerdings 

kaum passend, und doch muss 

man Attacken nicht kommentarlos 

hinnehmen. „Klar, der Kunde ist 

König, aber die Würde des anderen 

Menschen zählt auch“, betont 

Müller. Wer aggressiven Kunden 

kontern will, muss dabei grundsätzlich 

nicht nur das „Was“ sondern 

auch das „Wie“ beachten. 

Entscheidend sei, was Gestik, 

Mimik und Haltung rüberbringen. 

„Sprücheklopfer sind eher feige 

und suchen sich am liebsten 

schwächere Opfer“, erklärt die 

Trainerin. Wer selbstbewusst wirkt, 

aufrecht sitzt, wer Platz einnimmt 

und Blickkontakt hält, hat weniger 

Probleme. Ist der Kunde richtig 

sauer, weil etwas nicht geklappt 

hat, sollte er drei Minuten Zeit 

haben, um Dampf abzulassen. „In 

dieser Phase hört er Ihnen sowie 

nicht zu“, sagt Müller. Wer zu früh 

versucht, gegenzuhalten, macht 

den Wutausbruch nur noch 

schlimmer. 

Zeigen Sie Verständnis á la „Ich 

kann verstehen, dass Sie wütend 

sind“, betonen Sie, dass Sie helfen 

möchten, aber eben sachlich. Pö- 

Rückfragen: Kontern Sie bei einer 

Beleidigung mit einer offenen 

Frage („Was meinen Sie genau?“). 

So kommt der andere in Zugzwang. 

Sachlichkeit: Betonen Sie, dass 

Sie das Problem sachlich lösen 

wollen. Weisen Sie erneut drauf 

hin, wenn der Kunde weiterpöbelt. 

Ich-Botschaften: Deeskalieren 

Sie die angespannte Situation 

mit einem „Ich kümmere mich“ 

oder „Mein Vorschlag ist“. 

Richtigstellen: Entkräften Sie 

falsche Behauptungen kurz, und 

führen Sie dann rasch auf das eigentliche 

Thema zurück. 

belt der Kunde weiter, betonen Sie: 

„Wir wollten doch sachlich bleiben, 

dass war wieder beleidigend.“ Achten 

Sie auf einen ernsten Ton, 

lächeln Sie nicht. Oft helfen auch 

Gesten, wie eine abwehrende, flache 

Hand als Stoppsignal. Deeskalierend 

wirkt auch, wenn man die 

Art des Kunden “spiegelt“, eine 

ähnliche Körperhaltung einnimmt 

oder seine Sprache anpasst. Bleibt 

der Kunde aggressiv, beenden Sie 

das Gespräch. „Es hat keinen Sinn, 

wenn sich der Kunde partout nicht 

beruhigen und nur einen Frustablasser 

braucht.“ Anschließend sollten 

Sie das Gespräch protokollieren 

und den Chef informieren, denn 

nicht selten gibt es nach Wochen 

ein Beschwerde-Nachspiel. 

34 


PRAXIS 

Nach der Prüfung ist vor der Prüfung 

Bundeseinheitliche IHK-Weiterbildungsprüfungen - 

Schwergewichte der betrieblichen Personalentwicklung 

Wirtschaft. Regional. Online. 

Sie suchen beste Kontakte 

zu anderen Mittelständlern 

in Ihrer Region? 

Dann klicken Sie sich rein, 

ins regionale Business-Portal 

für den Freistaat Thüringen. 

www.b4bthueringen.de 

Einen großen Teil ihrer 

Weiterbildungsprüfungen 

führen die Industrie- und 

Handelskammern bundeseinheitlich durch. 

Dabei werden von Fachleuten aus den Unternehmen 

einheitliche Prüfungssätze erstellt und 

von einem überregionalen IHK-Prüfungsausschuss 

verabschiedet. Die Prüfungen können 

damit von jeder prüfenden IHK eingesetzt 

werden. 

Diese Art der Prüfungserstellung trägt einem 

fundamentalen Prinzip Rechnung, das da lautet: 

Wer lehrt, prüft nicht. Damit unterscheiden 

sich die IHK-Prüfungen von den meisten anderen 

Prüfungen vor allem im Hochschulbereich. 

Gegenstand der IHK-Prüfung sind eben nicht die 

Lehrgangsinhalte einzelner Bildungsträger, sondern 

die Feststellung der beruflichen Befähigung 

des jeweiligen Prüfungskandidaten, wie 

sie in der vom Bund erlassenen Verordnung beschrieben 

ist. 

Dr. Friedhelm Rudolf 

Geschäftsführer DIHK-Gesellschaft 

für berufliche Bildung 

Bildung muss von den Unternehmen 

und den Mitarbeitern 

gemeinsam getragen werden. 

Ein Großteil der Arbeitnehmer, 

die sich berufsbegleitend weiterbilden, 

erhalten Unterstützung 

von ihrem Arbeitgeber. Die Förderung 

reicht von Freistellungen 

bis hin zur finanziellen Hilfen. 

Doch viele Betriebe können noch 

aktiver werden und ihre Personalentwicklungsprogramme 

öffentlich 

machen. Best practice 

heißt die Devise – so kann man 

von anderen lernen! 

Aber nicht nur Unternehmer 

sind in der Pflicht, sondern auch 

die Mitarbeiter. Sie müssen Eigeninitiative 

zeigen und beweisen, 

dass sich Bildung lohnt. 

Gerade in der Krise zeigt sich, 

dass vor allem ungelerntes Personal 

und Geringqualifizierte 

auf dem Arbeitsmarkt mit 

Warum bundeseinheitliche Prüfungen überhaupt 

entstanden sind und sich seit langem bewährt 

haben, liegt vor allem an den Unternehmen, 

die überregional vergleichbare Prüfungen 

benötigen. Denn die Betriebe brauchen Gewissheit, 

was ihre angehenden Führungskräfte beruflich 

„drauf haben“, unabhängig davon, wo sie 

ihre Prüfung ablegen. Auch für die Arbeitnehmer 

sind die bundeseinheitlichen IHK-Prüfungen 

ein Pfund, mit dem sich auf dem Arbeitsmarkt 

gut handeln lässt. 

Dass man mit bundeseinheitlichen Prüfungen 

sehr verantwortungsvoll umzugehen hat, wissen 

die rund 1.150 Fachleute und Prüfer, die an der 

Entwicklung der schriftlichen Prüfungssätze 

mitwirken, sehr genau. Die Diskussion um Qualität, 

Niveau, Verständlichkeit und Fairness der 

Prüfungen wird in der gesamten „logistischen“ 

Kette der Prüfungserstellung geführt. Dabei gilt 

wie im Fußball die Regel: Nach der Prüfung ist 

vor der Prüfung. Auf diese Weise fließen die Erkenntnisse 

aus den Terminen der schriftlichen 

Prüfungen in die Erstellung neuer Prüfungssätze 

ein, und es entsteht ein Qualitätskreislauf, von 

dem alle Beteiligten profitieren. 

“Motivation schaffen für lebenslanges Lernen!” 

Rainer Weißenborn, Ausbildungsleiter von E.ON Thüringer 

Energie AG, über innovative Personal- und Bildungskonzepte 

großen Problemen zu kämpfen 

haben. Hier muss die neue Bildungspolitik 

der Unternehmen 

ansetzen! 

Betriebe sollten Modellprojekte 

konzipieren und mit Qualifizierungs- 

und Karrieremöglichkeiten 

in die Öffentlichkeit treten. 

So erreicht man eine breite 

Schicht der Bevölkerung und den 

Mittelstand in unserer Region. 

Als Ausbildungsleiter bin ich 

daran interessiert, frühzeitig in 

Bildung zu investieren. Die E.ON 

Thüringer Energie AG bietet beispielsweise 

verschiedene Ausbildungsprojekte 

für Jugendliche 

an. Junge Menschen zu befähigen, 

mit eigenen Händen und eigener 

Begabung ihr Leben aufzubauen 

– das zählt. Motivation 

schaffen für lebenslanges Lernen! 

Das sollten sich die Unternehmen 

in Thüringen und auch 

darüber hinaus auf die Fahnen 

schreiben. 

36 



37

PRAXIS 

Weiterbildungsangebote 

Info: Anja Kästner, Tel. 0361 3484-150 

Kurs Termin Ort Kosten € 

Marketing/Produktanalyse 08.12.2009 09.12.2009 Erfurt 150 

Intensivseminar Lohn- und Gehaltsabrechnung 09.12.2009 10.12.2009 Erfurt 235 

Emotionales Verkaufen 10.12.2009 10.12.2009 Erfurt 135 

Buchführung Update (aktuell) 21.12.2009 21.12.2009 Erfurt 66 

Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 05.01.2010 05.01.2010 Erfurt 95 

Unterrichtung Bewachung 11.01.2010 15.01.2010 Erfurt 300 

Buchführung Update für Existenzgründer 13.01.2010 13.01.2010 Erfurt 80 

Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung 19.01.2010 29.04.2010 Erfurt 450 

Buchführung mit EDV 19.01.2010 21.01.2010 Erfurt 150 

Buchführung Update für Existenzgründer 19.01.2010 21.01.2010 Erfurt 80 

Fachwirt im Gastgewerbe 19.01.2010 19.01.2010 Eisenach 3.100 

Vergabe von Leistungen nach der VOL/A 19.01.2010 19.01.2010 Erfurt 120 

Was der Gastwirt wissen muss 20.01.2010 20.01.2010 Erfurt 50 

Mit Auszubildenden im Gespräch 21.01.2010 21.01.2010 Erfurt 135 

Umsatz-und Ertragsvorschau 22.01.2010 22.01.2010 Erfurt 80 

Grundlagen des Vertragsrechts 26.01.2010 28.01.2010 Erfurt 150 

Grundlagen professionellen Telefonieren 26.01.2010 26.01.2010 Erfurt 135 

Projektmanagement und Einführung einer Projektstruktur 26.01.2010 27.01.2010 Erfurt 235 

Zeit- und Selbstmanagement 27.01.2010 28.01.2010 Erfurt 150 

Zeitgemäße Umgangsformen im Sekretariat 30.01.2010 30.01.2010 Erfurt 135 

Buchführung/Steuern/Controlling 01.02.2010 03.02.2010 Erfurt 150 

Technische Kommunikation 01.02.2010 25.02.2010 Erfurt 300 

Geprüfte/-r Industriemeister/-in - Metall - (Vollzeit) 01.02.2010 12.11.2010 Erfurt 4.150 


Professionelle Chefassistenz 06.02.2010 06.02.2010 Erfurt 135 

Betriebswirtschaft für Techniker 08.02.2010 26.04.2010 Erfurt 550 

Effektive Arbeit im Sekretariat mit Word und Excel 08.02.2010 08.02.2010 Erfurt 135 

Unterrichtung Bewachung 08.02.2010 12.02.2010 Erfurt 300 

Technik für Kaufleute 09.02.2010 29.04.2010 Erfurt 630 


Das Telefon- wichtiges Arbeitsmittel im Büro 10.02.2010 10.02.2010 Eisenach 135 

Zahlungsbedingungen im Exportgeschäft 11.02.2010 11.02.2010 Erfurt 145 

Elektronisches Nachweisverfahren 11.02.2010 11.02.2010 Erfurt 40 


Effektive Arbeit im Sekretariat mit Internet und E-Mail 15.02.2010 15.02.2010 Erfurt 135 

Buchführung mit EDV 16.02.2010 18.02.2010 Erfurt 150 

Verkaufspsychologie und Verkaufsrhetorik 16.02.2010 17.02.2010 Erfurt 235 

Vergabe von Bauleistungen 18.02.2010 18.02.2010 Erfurt 120 

Konfliktlösung im Arbeitsalltag 18.02.2010 19.02.2010 Erfurt 235 

Service, der begeistert 18.02.2010 18.02.2010 Erfurt 135 

Kaufmännische Führung, Kalkulation und Kostenrechnung 22.02.2010 24.02.2010 Erfurt 150 

Lebensmittelhygiene-Schulungen 22.02.2010 22.02.2010 Erfurt 30 

Zertifikatslehrgang Microsoft-Office-Einsteiger 22.02.2010 22.03.2010 Erfurt 500 

Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung 23.02.2010 27.05.2010 Eisenach 450 

Bekannte Angebote anderer Anbieter teilen wir Ihnen auf Anfrage gern mit. 

38 


REGIONAL 

„Die gute Nachricht – eine Initiative von IHK Erfurt und Thüringer Allgemeine“ 

10 Jahre innovative Internetsoftware 

Erfurter Kommunikationsspezialist TecArt blickt zuversichtlich 

in die Zukunft 

Seit nunmehr einem Jahrzehnt 

entwickelt das Erfurter 

Unternehmen TecArt internetbasierte 

Softwareprodukte. 

Mit ihr integrieren Unternehmen 

Kundeninformationen in 

Betriebsabläufe, stärken ihre 

Serviceorientierung und Nutzerbindung 

oder steuern über 

das Internet verschiedene Arbeitsprozesse 

sowie Projekte 

gleichzeitig und von jedem Ort 

aus. „Was ursprünglich für den 

eigenen Bedarf konzipiert war, 

sprach sich schnell bei anderen 

Firmen herum und brachte die 

Vermarktung ins Rollen“, blickt 

Thomas Fischer zurück, der die 

Firma 1999 gemeinsam mit 

Bruder Christian gründete. 

Bis heute wurden die Softwarelösungen 

von TecArt fast 

800-mal individuell bestellt. 

Die Geschäftskontakte der Webexperten 

mit Sitz am historischen 

Fischmarkt reichen weit 

über das deutschsprachige Aus- 

land hinaus bis nach Asien. 

Diese außergewöhnliche Erfolgsgeschichte 

wurde am 17. 

„Unser Erfolgsgeheimnis ist die Verbindung von Individualität und Standardisierung“. 

Thomas (li.) und Christian Fischer gründeten 1999 die Firma TecArt. 

November im Erfurter Kressepark 

mit zahlreichen Persönlichkeiten 

aus Politik und Wirtschaft 

gefeiert, darunter auch 

IHK-Präsident Niels Lund Chrestensen. 

Der Rahmen der Veranstaltung 

gab gleichzeitig die Gelegenheit, 

um die Bedeutung des 

Internets für die Arbeitsprozesse 

in der heutigen Geschäftswelt 

und die damit verbundenen 

Chancen mittelständischer IT- 

Unternehmen aus Thüringen zu 

erörtern. „Wir sind sehr stolz 

auf unser Wachstum in nicht 

immer einfachen Zeiten“ zeigt 

sich TecArt-Gründer Thomas Fischer 

selbstbewusst. Selbst das 

„Platzen der Internetblase“ im 

Jahr 2001 oder die gerade abklingende 

Wirtschaftskrise konnten 

die dynamische Entwicklung 

der Erfurter Software-Ent- 

wickler nicht bremsen. Das 

Startup zählte deutschlandweit 

zu den Pionieren auf seinem 

Gebiet. Im November 1999, als 

das Internet noch in den Kinderschuhen 

steckte, gründeten 

die Brüder ihre Firma und spezialisierten 

sich von Anfang an 

auf internetbasierte Software. 

Seit diesen Tagen ist die Zahl 

der festen Mitarbeiter von Tec- 

Art kontinuierlich von zwei auf 

siebzehn gestiegen. Speziell für 

die Kundenbetreuung entstand 

eine Niederlassung in Dresden. 

Ein permanenter Wissensaustausch 

mit regionalen Universitäten 

und Fachhochschulen 

sowie die Teilnahme an zukunftsweisender 

Grundlagenforschung 

im internationalen 

Rahmen sorgten für die innovative 

Weiterentwicklung der Softwareprodukte. 

„Unser Erfolgsgeheimnis ist 

die Verbindung von Individualität 

und Standardisierung“, 

verrät Thomas Fischer. „Alle 

Produkte werden speziell an 

die Bedürfnisse der Kunden angepasst. 

Trotzdem bleiben die 

Anwendungen aber immer 

noch so standardisiert, dass 

jeder die Software sofort über 

das Internet mieten und unkompliziert 

für seine eigenen 

Zwecke nutzen kann.“ Dass es 

die kleine Firma durchaus mit 

börsennotierten Branchenriesen 

aufnehmen kann, zeigt allein 

die Vielzahl zufriedener 

Partner aus Wirtschaft, Politik 

und den Verbänden. Doch obwohl 

die Internetwelle mittlerweile 

fast alle Ebenen erreicht 

hat, sind die Erfurter zuversichtlich, 

auch weiterhin tonangebend 

im Bereich zukunftsorientierter 

Webseiten und 

kundenorientierter Managementsysteme 

zu sein. 

Die TecArt Group (www.tecart.de) mit Sitz in Erfurt ist innovativer Hersteller von integrierten 

Softwarelösungen auf Intranet- und Internetbasis für den Mittelstand. Seit dem 

Gründungsjahr 1999 entwickelt das Unternehmen browserbasierte CRM Groupware Systeme 

sowie komplexe Web-Portal-Lösungen. Das TecArt-CRM verknüpft bislang separate Daten 

und verbessert so den Datenfluss, beschleunigt die Kommunikation und erhöht die Transparenz 

komplexer Zusammenhänge. 

40 


REGIONAL 

Thüringer 

Unternehmer 

des Jahres 2009 

Gerd Thien, Geschäftsführender Gesellschafter 

der Herbacin cosmetic GmbH aus Wutha- 

Farnroda, erhielt am 14. November 2009 im 

Erfurter Kaisersaal den BVMW-Mittelstandspreis 

„Unternehmer des Jahres 2009“. 

Der Preisträger übernahm 1992 den ehemaligen 

DDR-Traditionsbetrieb, welcher durch die „Herbacin 

Schuppenhaarwäsche“ bekannt war. Mit der 

Erweiterung der Produktpalette und einem weltweiten 

Vertriebssystem in nahezu 40 Länder gelang 

es, die 100-jährige Firmentradition fortzusetzen. 

Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele 

ist die Philosophie der Herstellung hochwertiger 

Körperpflegemittel, in die ausschließlich natürliche 

Grundstoffe einfließen. Gerd Thien setzt auf 

kontinuierliche Qualitätskontrolle durch ein eige- 

Verdiente Ehre: Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht überreicht den BVMW-Mittelstandspreis „Unternehmer 

des Jahres 2009“ an Gerd Thien, Geschäftsführender Gesellschafter der Herbacin cosmetic GmbH. 

nes Labor und kümmert sich persönlich um ständige 

Neuentwicklungen im Naturkosmetikbereich. 

Als Markenzeichen auf den insgesamt 120 

Produkten zeugt eine Kamillenblüte weltweit 

von deutscher Qualität. Die Auswahl reicht von 

Körperlotionen und Badezusätzen über Duschgels 

und Shampoos bis zu Hautpflegeartikeln wie 

Handcremes und Lippenbalsam. 

Die Jury würdigte den hohen Anteil weiblicher 

Mitarbeiter. So finden 35 Frauen aus der Region 

seit vielen Jahren im Unternehmen Beschäftigung. 

Des Weiteren wurden die soziale Kompetenz 

des Preisträgers und eine umfangreiche finanzielle 

Unterstützung sozialer Projekte und 

Vereine anerkannt. Gerd Thien hat langfristig die 

Nachfolge aus der Familie gesichert, so ist Tochter 

Nadja Thien-Schönhofen bereits heute als 

neue Geschäftsführerin tätig. In seiner Erwiderung 

der feierlichen Laudatio von Thüringens Ministerpräsidentin 

Christine Lieberknecht dankte Thien 

insbesondere der IHK Erfurt im Rahmen des Projektes 

„Runder Tisch“ Ende der neunziger Jahre, 

ohne die das Unternehmen heute nicht mehr existent 

wäre. 

Foto: Michael Voigt 


41

REGIONAL 

Aus den Ausschüssen 

Arbeitskreis „Wirtschaftsfreundliche 

Verwaltung“ 

Am 27. Oktober 2009 fand das Herbsttreffen des 

Arbeitskreises "Wirtschaftsfreundliche Verwaltung" 

der IHK Erfurt statt. Die Wirtschaftsförderer 

aus Erfurt, Weimar und dem Weimarer Land 

zogen eine Zwischenbilanz zur Arbeit in den Kommunen 

mit dem "RAL-Gütezeichen" und gaben 

einen Ausblick auf anstehende Rezertifizierungen. 

Mit den Kommunen, die kein Gütezeichen 

haben, wurden weiterhin Möglichkeiten zur 

Umsetzung einzelner RAL-Kriterien diskutiert, 

um den Unternehmen auch in der Region Angebote 

für wirtschaftsfreundliches Verwaltungshandeln 

zu bieten. 

Verabschiedung von Helmut Gössel 

Am 25. November 2009 kam der Wirtschaftsbeirat 

der Wartburgregion bei der Photonic Sense 

GmbH in Stedtfeld zusammen. Nach einem interessanten 

Firmenrundgang wurde das Thema "Die 

Wirtschaftskrise aus Sicht der Berufsakademie" 

diskutiert. Hierzu referierte Prof. Dr. Utecht, Direktor 

der Studienakademie Eisenach/Gera. 

In einer Betriebsführung demonstrierte der Firmenchef 

die Herstellung von Braumalz. Besichtigt 

wurde auch die neue Produktionsstrecke, 

die in Kürze jährlich eine Herstellung von bis zu 

110.000 Tonnen Braumalz ermöglicht. Als Gastreferent 

berichtete Thomas Guenthel von der 

Coface Deutschland AG über Länder- und Branchenrisiken. 

Er stellte die Länder- und Branchenratings 

der Coface im Überblick vor und erklärte 

welche Auswirkungen die Finanzkrise auf 

die aktuellen Bewertungen der Coface hat. Der 

Außenwirtschaftsausschuss der IHK Erfurt unterstützt 

die Kammerarbeit durch Anregungen 

und Ratschläge, gibt Empfehlungen und trägt 

zur Verbesserung des Meinungs- und Erfahrungsaustausches 

zwischen Unternehmen bei. 

Interessierte Unternehmer und Mitarbeiter die 

im Außenwirtschaftsgeschäft tätig sind, steht 

der Ausschuss zur Mitarbeit offen. 

Wirtschaftsbeirat Gotha tagte im 

Hotel am Burgholz in Tabarz 

Der Gothaer Wirtschaftsbeirat kam zu seiner 

letzen Sitzung des Jahres 2009 am 25. November 

in Tabarz zusammen. Wolfram Kuschke referierte 

zu Schwerpunkten des Datenschutzes 

und den Möglichkeiten der Werbung nach der 

Novelle des Gesetzes gegen den unlauteren 

Wettbewerb (UWG). Ein weiterer Diskussionspunkt 

war der Vortrag der Vertriebschefin der 

AOK PLUS Sachsen und Thüringen, Bärbel 

Chmiel, zu Entwicklungen und Tendenzen der 

gesetzlichen Krankenkassen. 

Beirat informiert sich über 

Krisen-Navigation und Weiterbildungsangebote 

Nach der Verabschiedung von Helmut Gössel 

aus dem Wirtschaftsbeirat und der Vorstellung 

der neu gewonnenen Mitglieder klang der Abend 

in gemeinsamen Gesprächen aus. 

Außenwirtschaftsausschuss zu 

Gast bei Erfurter Malzwerke GmbH 

Ebenfalls am 25. November 2009 trafen sich die 

Mitglieder vom Außenwirtschaftsausschuss der 

IHK Erfurt auf Einladung des Geschäftsführers 

Dietrich Kaiser in der Erfurter Malzwerke GmbH. 

Anlässlich des 40-jährigen Stadtrechtjubiläums 

sowie des 800. Jubiläums der Burg Scharfenstein 

tagte die jüngste Sitzung des IHK-Wirtschaftsbeirates 

aus dem Landkreis Eichsfeld am 

12. November 2009 im Leinefelder Rathaus 

"Wasserturm". 

Bürgermeister Gerd Reinhardt nutzte die 

Gunst der Stunde und referierte zur wirtschaftlichen 

Entwicklung seiner Kommune. 

Weitere Punkte auf der Agenda waren Informationen 

zur Aus- und Weiterbildung sowie 

zur Krisen-Navigation. 

42 


REGIONAL 

Neue Spitze bei Thüringer 

Unternehmerinnenverband 

Heike Zimmermann wurde am 

16. September mit einstimmigem 

Ergebnis zur neuen Vorsitzenden 

des Landesverbandes 

Thüringen der Deutschen 

Unternehmerinnen gewählt. 

Die 49-jährige Diplom-Ingenieurin 

tritt die Nachfolge von 

Barbara Fröbe aus Jena an und 

ist die geschäftsführende Gesellschafterin 

der Erfurter 

Zimmermann Group. Bereits 

im Jahre 2002 als „Zimmermann 

Personalservice GmbH“ 

gegründet, agiert der Dienstleister 

mittlerweile von mehreren 

Standorten im In- und 

Ausland aus. Die Unternehmensfelder 

erstrecken sich 

vom Import exklusiver Erzeugnisse 

aus Kanada über den Export 

insbesondere ostdeutscher 

Produkte nach Nordamerika 

sowie die gewerbliche 

Arbeitnehmerüberlassung in 

Deutschland. Insgesamt werden 

dort 600 Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter weltweit beschäftigt. 

 

Erinnerungsort 

„Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz“ 

Bis vor einigen Jahren nur als ehemaliges Firmengelände 

der Erfurter Mälzerei- und Speicherbau 

GmbH (EMS) bekannt, wurde inzwischen 

eine andere, frühere Vergangenheit des verfallenen 

Industrieareals zwischen Sorbenweg und Rudolstädter 

Straße ans Tageslicht geholt, als das Unternehmen 

noch J. A. Topf & Söhne hieß. 1878 als feuerungstechnisches 

Baugeschäft gegründet, stieg die 

Firma 1914 mit einem kleinen Produktionszweig in 

den Bau von Einäscherungsöfen für städtische Krematorien 

ein. Die Rolle als technischer Vorreiter 

führte dazu, dass die SS 1939 erstmals Verbrennungsöfen 

nachfragte. Der Beginn 

einer Geschäftsbeziehung, die in 

Buchenwald anfing und bis nach 

Auschwitz-Birkenau führte. 

Initiiert durch den Förderkreis 

Erinnerungsort Topf & Söhne entsteht 

derzeit im ehemaligen Verwaltungsgebäude 

ein authentischer 

Ausstellungsort. Dem 

städtischen Konzept zufolge, stelle 

das ihm innewohnende, unersetzbare 

pädagogische Potenzial für 

die Auseinandersetzung mit den 

Fragen nach Arbeit, Technik und 

Verantwortung insbesondere für 

den Geschichtsunterricht eine besondere 

Chance dar. Als außerschulischer 

Lernort ermögliche der historische 

Bau Schülern und Studierenden die Reflexion der 

persönlichen Lebenssituation mit Blick auf eigene 

ethisch verantwortbare berufliche Entscheidungen. 

Eröffnet wird der Erinnerungsort planmäßig am 

27. Januar 2011, dem Tag des Gedenkens an die 

Opfer des Nationalsozialismus, mit der Dauerausstellung 

"Techniker der 'Endlösung'". 

Info und Kontaktadressen für Spenden: 

www.topfundsoehne.de 

Der zukünftige Erinnerungsort Topf & Söhne - Das Zitat entstammt einem Firmenschreiben 

nach Auschwitz vom Februar 1943 

Bild: Kastner Pichler Architekten 


43

BÖRSEN 

Börsen 

Kontaktvermittlung 

Sie interessieren sich für ein Inserat? Dann 

senden Sie bitte Ihre Zuschrift an die 

IHK Erfurt | Arnstädter Str. 34 | 99096 Erfurt 

zu Händen des betreffenden Mitarbeiters. 

Dabei sollte Ihre Zuschrift immer die ordentliche 

Briefform aufweisen. Wir leiten diese 

umgehend dem Inserenten zu. Auskünfte zu 

den Inseraten können wir aus Datenschutzgründen 

leider nicht erteilen. 

Existenzgründungs-/ 

Unternehmensnachfolgerbörse 

In der Existenzgründungsbörse führt die 

IHK Erfurt Unternehmen, die ihren Betrieb 

abgeben wollen und Existenzgründer oder 

Unternehmer, die einen Betrieb erwerben 

wollen, zusammen. Die Börse wird von 

allen IHKs und auch über den DIHK koordiniert, 

so dass eine überregionale Verbreitung 

von Angeboten und Nachfragen 

gewährleistet ist. Im Internet stehen Angebote 

und Nachfragen unter: 

http://www.nexxt-change.org. 

Angebote 

EFI-A09035 Verkauf/Vermietung. Gase- 

Handelsbetrieb mit 30 t Propanlager, Flaschenabfüllung, 

Spedition und Autogastankstelle 

aus Altersgründen abzugeben. 

EFI-A09034 Deine Chance. Aus gesundheitlichen 

Gründen suche ich einen Nachfolger/in 

für sehr gut geführten An- und Verkauf 

von Damenbekleidung mit großem Kundenstamm. 

Auslöse: komplette Ladeneinrichtung: 

4.500 Euro. Tel. 0172-8605259 

EFI-A09033 Verkaufe gut eingeführtes 

Reisebüro in Nordthüringen. Das Büro ist 

seit 12 Jahren etabliert, zentral in einer 

Fußgängerzone gelegen und verfügt über 

einen großen Kundenstamm. Es ist voll 

ausgestattet und verfügt über einen 

großen Verkaufsraum mit zwei Countern, 

kleines Lager, Büroraum und WC. 

EFI-A09032 Für Unternehmensgründung 

in Thüringen wird ein solventer Partner für 

eine aktive oder stille Beteiligung gesucht. 

Unternehmensgegenstand ist die Herstellung 

und der Vertrieb von selbst entwickelten 

Artikeln/Produkten aus dem Bereich 

Dekoration für den Herbst und die Weihnachtszeit 

mit hohem Erfolgspotenzial. 

Die Produkte wurden in Testverkäufen in 

Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 

erprobt und von Handel und Kunden 

sehr positiv bewertet. 

EFI-A09031 Etabliertes Einzelhandelsgeschäft 

für Zeitungen, Lotto und Schlüsseldienst 

sowie Annahme für Reinigung in 

Sonderhausen sucht Nachfolger. 

EFI-A09021 FORD-Autohaus mit Werkstatt 

und Verkauf im Weimarer Land im 

Zuge einer Nachfolgeregelung zu verkaufen, 

Gründungsjahr 1989, derzeit 3 Mitarbeiter. 

FORD-Standardvorgaben sind erfüllt, 

verkehrsgünstige Lage an der B7, Objekt ist 

auch für andere Gewerbe geeignet. 

EF - A - 000671 Erfolgreiches Netzwerk 

aus Bielefeld mit über 100 Standorten 

sucht weitere Existenzgründer und Selbstständige 

aus dem Bereich Werbung (z.B. 

Designer, Texter, Werbekaufleute etc.) und 

Büro-Organisation (z.B. Berater, Buchhalter, 

Betriebswirte), die gemeinsam im Team 

mit professionellem Marktauftritt einen 

eigenen Kundenstamm betreuen wollen. 

Sie bringen Ihre Berufserfahrung ein und 

wir den professionellen Marktauftritt, mit 

dem Sie am Markt bestehen werden. 

Haupt- oder nebenberuflich, auch vom 

Wohnsitz aus. Minimales Risiko, da keine 

Einstiegsgebühr o.ä. 

Gesuch 

EFI-G09007 

Unternehmen im Rahmen der Nachfolge 

gesucht. Suche Unternehmen im Bereich 

industrielle Fertigung oder Großhandel zur 

Übernahme. Altersnachfolge oder Kauf. 

10-jährige Erfahrung als erfolgreicher Geschäftsführer 

vorhanden. 

Kapazitätenbörse 

KB 17/09 Wir sind ein erfolgreicher Hersteller/Handelsunternehmen 

von Präzisionsarmaturen 

und vertreiben Produkte 

namhafter Hersteller, die in der Chemie, 

Petrochemie, Kraftwerkstechnik, Analytik, 

Raumfahrt, Anlagenbau, Halbleitertechnik 

eingesetzt werden. Zur Ausweitung unserer 

Verkaufsaktivitäten suchen wir ab sofort 

freie Handelsvertreter auf Provisionsbasis. 

Eine qualifizierte Produktschulung 

wird zugesichert. 

KB 15/09 Qualifiziertes, flexibles und leistungsstarkes 

Unternehmen für die Produktion 

und Vertrieb von hochwertigen 

Verpackungen aus Kunststoff (PE/PP) im 

Extrusionsblasverfahren hat noch Kapazitäten 

frei und sucht Auftraggeber und/ 

oder Kooperationspartner. Es können auch 

eigene Extrusionsblasmaschinen und/oder 

Blaswerkzeuge für die Produktion und 

Lohnarbeit zur Verfügung gestellt werden. 

Unsere Produktionshallen befinden sich 

direkt an der B 88 unweit der A 4. 

KB 14/09 Thüringer Unternehmen direkt 

an der A4 (Gotha) bietet freie Kapazitäten 

im Laserbeschriften/ Laserkennzeichnen. 

KB 13/09 Firma in Thüringen bietet Sägearbeiten 

an einer hochentwickelten Wafersäge 

für Solarzellen an. Diese können 

Solarzellenhersteller als auch Weiterverarbeiter 

nutzen. Es sind alle gängigen Wafergrößen 

bis 156 mm voll bearbeitbar. 

KB 12/09 Thüringer Unternehmen direkt an 

der Autobahn A4 sucht Kooperationspartner 

für die Produktion von Gummiteilen und die 

Errichtung und den Aufbau eines Vertriebsnetzes 

von Gummiformteilen. 

Recyclingbörse 

Unternehmen können ihre Inserate selbst 

in die Recyclingbörse einstellen. Die neue 

Börse ermöglicht neben der Chiffre-Kontaktanbahnung 

auch eine direkte Kontaktaufnahme 

über E-Mail. Es besteht auch die 

Möglichkeit, durch Postleitzahlenangabe 

die Inseratssuche regional zu begrenzen. 

Ihr Benutzername für die neue IHK-Recyclingbörse 

ist Ihre E-Mail-Adresse. Das 

vom System standardmäßig vergebene 

Passwort für alle Unternehmen lautet 

„recycling“. Dieses sollten Sie möglichst 

zeitnah online ändern. 

www.ihk-recyclingbörse.de 

Angebote 

EF-A-03/2009 Abzugeben: Plexiglas, Makrolon 

und PVC-Abschnitte, ca. 2-3 t kostenlos. 

EF-A-02/2009 Klebefolie, 3-D-Folie, Hologrammfolie, 

Insolvenzware, ca. 10 Paletten 

(200 Rollen a 100 m) abzugeben. Preis 

nach Vereinbarung. 

EF-A-03/2009 Gesucht werden Kunststoffabfälle 

– PVC. 

Nachfragen 

EF-N-02/2008 Gesucht werden monatlich 

250 t nachwachsende Rohstoffe in flüssiger 

Form oder Granulat (Papier/Pappe, 

pflanz./tier. Reststoffe, Sonstiges). 


10 t brennbare Granulate (Kunststoffe, 

Holz, pflanz./tier. Reststoffe, Verbundstoffe, 

Sonstiges). 


250 t anfallende Kohlenwasserstoffe (Chemikalien, 

pflanz./tier. Reststoffe, Sonstiges). 

EF-N-11/2007 Gesucht Altautos (Schrottfahrzeuge), 

Aluminiumfelgen, Stahlfelgen 

(Schrott) und Starterbatterien. 

Kooperationsbörse Ausland 

E-Trade-Center 

Das E-Trade-Center 

ermöglicht deutschen 

und ausländischen 

Unternehmen, 

ihre Produkte und Dienstleistungen im 

B2B-Kontakt anzubieten bzw. nachzufragen. 

Mit wenigen, einfachen Klicks können 

Unternehmen auf der Homepage www.etrade-center.com 

ihre Kooperationswünsche 

kostenlos einstellen. 

Existenzgründungs-/ 

Unternehmensnachfolgerbörse 

Berndt Kutschan 

Tel. 0361 3484-222 

Kapazitätenbörse 

Jana Burkhardt 

Tel. 0361 3484-390 

Recyclingbörse 

Detlef Reuter 

Tel. 0361 3484-220 


Enterprise Europe Network 

Eva-Maria Nowak 

Tel. 0361 3484-401 


E-Trade-Center 

Praktikanten- und 

Diplomarbeitenbörse 

Monika Helbig 

Tel. 0361 3484-220 

Gewerbeflächenbörse 

Eberhard Frank 

Tel. 0361 3484-202 

44 


BÖRSEN 


Enterprise Europe Network 

Praktikanten- und 

Diplomarbeitenbörse 

Bürofläche, PKW-/LKW-Stellflächen vorhanden. 

Nähe A 4 (5 km), Erfurt/Weimar 

(15 km) 

Bürofläche, ca. 1.100 m², flexible Gestaltung 

denkbar, Fahrstuhl, Pkw-Stellplätze 

etc., ab sofort zu vermieten. 

Den kompletten Text des relevanten 

Inserats und viele weitere 

können Sie als Monatsausgabe 

“Eurokontakte” gebührenfrei 

beim Enterprise Europe Network 

Thüringen anfordern. Auch Sie können Ihr 

Gesuch bzw. Angebot für Produktion, Forschung 

und Entwicklung, Zulieferung oder 

Vertrieb von 600 Netzwerkpartnern in 40 

Ländern in den gewünschten Zielregionen 

verbreiten lassen. 

EG1009 FR04 Französischer Hersteller 

und Händler von Jalousien und Rollos 

sucht ergänzende Produkte für den Vertrieb 

bei seinen Kunden. 

09 FR 37M3 3EMC Französisches Unternehmen 

im Bereich Abfallwirtschaft sucht 

Verfahren zur Bodensanierung (Extraktion, 

Transport und Entsorgung von Schadstoffen, 

komplette Bodenreinigung und Stabilisierung) 

oder gemeinsame Entwicklung. 

09 IT 54V7 3E2V Italienisches Unternehmen 

hat Solarkollektoren entwickelt, die 

direkt anstelle von Dachziegeln verwendet 

werden können, und sucht Partner für 

Fertigung und Vertrieb. 

09 CZ 0744 3EKF Tschechische Firma hat 

ein neuartiges Heiz-/Kühlsystem entwickelt, 

welches aufgrund von integrierten 

hydraulischen Kapillarsystemen in Wänden/Decken 

und Böden völlig unsichtbar ist. 

Zum Betreiben ist bereits eine Solaranlage 

mit geringer Kapazität ausreichend. 

EG1009 UK08 Britisches Unternehmen, 

das Fachwerkhäuser baut, sucht Lieferanten 

von Rundholzhäusern und hochwertigen 

Fenstern und Türen nach Passivhaus-Standard. 

EG1009 UK09 Britischer Vertriebspartner 

von Gesundheitsprodukten sucht Hersteller 

von elektronischen Stühlen und Betten für 

Krankenhäuser und Pflegeheime sowie 

einen Hersteller von schwarzen Einweghandschuhen, 

Einwegmüllbeuteln und Plastikschürzen 

für den Krankenhausgebrauch. 

EG1009 FR02 Französischer Hersteller von 

Arbeits- und Schutzkleidung sucht Unterauftragnehmer 

und bietet sich als Vertriebspartner 

an. 

EG1009 UK02 Britischer Hersteller von 

Maschendrahtzäunen, perforierten Platten 

und Metallfiltern sucht Agenten, Zwischenhändler 

oder Vertriebspartner. 

EG1009 UK04 

Messgerätehersteller 

Britische Firma, die Geräte zur Messung 

von Luftundichtigkeiten und Durchflüssen 

in Fertigungsprozessen herstellt, sucht 

Agenten und Vertriebspartner. 

27/2009 Student der Fachhochschule 

Nordhausen, regenerative Energietechnik, 

sucht für den Zeitraum von 3 – 6 Monaten 

eine Diplomandenstelle, bevorzugt 

beginnend ab Februar 2010. 

25/2009 FS Business Administration/Betriebswirtschaft, 

Fachhochschule Nordhausen, 

sucht ab 01.03.2010 für mindestens 

15 Wochen/max. 5 Monate Praktikum. 

24/2009 Firma – Bereich Werbung – bietet 

ab sofort Praktikantenplatz. Aufgaben: 

handwerkliche Gestaltung von Werbeartikeln, 

floristische Gestecke herstellen, 

Abspannarbeiten mit Textilien, Streichen 

und Tapezieren von Flächen und Körpern. 

23/2009 Firma – Bereich Werbung - bietet 

ab sofort Praktikantenplatz im Bereich 

Logistik. Aufgaben: Sortieren von Werbematerialien, 

Beschriftung von Regalen 

und Kartons, Reparatur von Werbemitteln, 

Anbringen von Regalen bzw. Aufbau. 

19/2009 Erfurter Firma bietet Praktikantenplatz 

für allgemeine Bürotätigkeit, Datenpflege 

(Buchen und Schreiben Eingangs- 

und Ausgangsrechnungen, 

Bearbeiten von Kundenanfragen per Telefon 

und Mail, Terminvereinbarungen, 

Marketingaktivitäten vorbereiten, Serienbriefe 

erstellen, Warenbestellungen 

durchführen, Lieferungen und Auslieferungen 

kontrollieren und organisieren). 

18/2009 Student – Wirtschaftsrecht an 

der FH Schmalkalden in den Schwerpunkten 

„Unternehmen und Verwaltung“ und 

„Personal-, Arbeits- und Sozialrecht“ 

sucht ab sofort zur Bearbeitung seiner 

Abschlussarbeit zum Bachelor of Laws im 

Bereich Personalwesen bzw. HR-Management 

Praktikumsstelle. 

17/2009 Gesucht werden Praktikantenplätze 

für jordanische Studenten ab dem 

Frühherbst 2009 in den Richtungen Biomedical 

Engineering, Logistic Scienes, Management 

Sciences, Mechatronics Engineering, 

Plant Engineering & Management, 

Planungs- und Architekturbüros, IT, Electric 

Engeneering. Die Studierenden müssen ein 

obligatorisches Deutschlandjahr absolvieren. 

Sie bieten neben ihrem Fachwissen 

arabische, englische und deutsche, sofort 

anwendbare Sprachkenntnisse. Daher empfiehlt 

sich ein Einsatz insbesondere in Untenrehmen, 

die Beziehungen zu Ländern 

des Mittleren und Nahen Ostens unterhalten 

oder aufbauen wollen. 

Gewerbeflächenbörse 

A091201 99438 Bad Berka, OT Gutendorf 

850 m² Lagerfläche in Speditionshalle, ab 

sofort zu vermieten. Rampenlager, 5 Tore, 

Alarmaufschaltung, LKW-befahrbar, 30 m² 

A091202 99837 Berka/Werra 

Halle, 1.000 m², Büro- und Sozialräume, 

ca. 200 m², auf 10.000 m² Grundstück, ab 

sofort zu vermieten. Nähe AST BAB A 4 

(Gerstungen). 

A091203 99752 Bleicherode, Gewerbegebiet 

„Am Kirchhagenschen Weg“ 

3 ha Gewerbe- und 14 ha Industrieflächen, 

ab sofort zu verkaufen. 

A091204 99752 Bleicherode, 

Gewerbegebiet „Chemiepark“ 

Ca. 1 ha Gewerbefläche, zu verkaufen. 

A091205 99752 Bleicherode, 

Gewerbegebiet „Unterm Lohraer Weg“ 

Ca. 2,8 ha Gewerbefläche, zu verkaufen. 

A091206 99817 Eisenach, Am Goldberg 2, 

GIS GmbH 

Produktions/Lagerhalle (Bj. 94, vollst. Renovierung 

08), 643 m² im EG, ebenerdig 

und mit Rampe, Sanitär- u. Aufenthaltsräume, 

Druckluft anliegend, ab sofort zu 

vermieten. 

A091207 99817 Eisenach, 

Langensalzaer Straße 8 

140 m² Büro-/Praxifläche, ab sofort zu 

vermieten. Lage an B 19, Nähe AST BAB 

A 4, EA-Ost 

A091208 99084 Erfurt, Innenstadt 

Ladenlokal, ca. 290 m² , ebenerdiger Zugang, 

großes Schaufenster, zu vermieten. 


Ladenlokal, ca. 70 m², gute Werbemöglichkeit, 

ab sofort zu vermieten. 


Ladenlokal, ca. 450 m², ebenerdiger Zugang, 

gute Werbemöglichkeit, ab sofort 

zu vermieten. 


Ladenlokal, 48 m², gute Werbemöglichkeit, 

ab sofort zu vermieten. 


Ladenlokal, 40 m² , ebenerdiger Zugang, 

großes Schaufenster, zu vermieten. 


Ca. 225 m² Bürofläche, Teeküche, gehobene 

Ausstattung, ab sofort zu vermieten. 


Ca. 113 bzw.138 m² Bürofläche, Empfangsbereich, 

gehobene Ausstattung, ab 

sofort zu vermieten. 


Praxisfläche, ca.300 m², Teeküche, gehob. 

Ausstattung, ab sofort zu vermieten. 


A091217 99085 Erfurt, Thälmannstraße 

Ladengeschäft, ca. 150 m², evtl. erweiterbar, 

mit Lager, Büro, Produktionsfläche, 

ab sofort zu vermieten. Laden- 

/Bürofläche, 

A091218 99086 Erfurt, 

Wendenstraße 22/22a 

Ehemaliges Ärztehaus, Nutzfläche 424 m² 

(4 Einheiten), Grundstück 540 m², Baujahr 

ca. 1975, ab sofort zu verkaufen. 

A091219 99099 Erfurt-Daberstedt 

Möblierte Büros, 30, 38, 41, 58, 76 m², 

inkl. Nutzung Teeküche und Besprechungsraum 

in gr. Bürocenter, insbes. für 

Existenzgründer, ab sofort zu vermieten. 

PKW-Stellplätze vorhanden. 

A091220 99094 Erfurt-Möbisburg 

Ca. 550 m² (Büro, Lagerhallen) auf 1.567 

m² Grundstück, ab sofort zu verkaufen. 

A091221 99195 Erfurt-Stotternheim, 

Erfurter Straße 50 und 50a 

3.745 m² im Büro- und Geschäftszentrum 

NORISHAUS, ab sofort zu vermieten. 

Haus 1: 1.885 m² Bürofläche, Haus 

2: 550 m² Verkauf und Ausstellung, 1.310 

m² Bürofläche. 100 Parkplätze, Anmietung 

ab 100 m² möglich. Ausstattung 

und Raumaufteilung nach Absprache mit 

dem Vermieter. 

A091222 99869 Grabsleben, 

Gewerbegebiet 

Gewerbegrundstück, 60.972 m², mit 6 

Hallen, ab sofort zu verkaufen bzw. zu 

vermieten. Halle 1: Je 1.440 m² im EG und 

OG, Halle 2 (kalt): 1.440 m², Hallen 3, 4, 

5, 6 (kalt): Je 960 m². Freifläche 10.000 

m², Büro-/Sozialgebäude, 460 m². 

A091223 99958 Gräfentonna 

7.100 m² Grundstück, LKW.befahrbar, mit 

Verkaufshalle für Futtermittel, 300 m², 

Scheune (Lagerfläche), 370 m², 2 Wohnhäusern, 

angrenzender Mühle und Nebengelass, 

ab sofort zu verkaufen. 

A091224 99869 Günthersleben-Wechmar, 

Ebsdorfergrundstr. 3 

Gewerbegrundstück, ca. 4.000 m², mit 

Halle, BJ 1993, Gebäudenutzfläche ca. 

1.416 m², Logistikfläche ca. 990 m², Höhe 

6 m, 6 Rampen, Kühlung /Lüftung, ca. 80 

m² Büro- u. Sozialräume, ab sofort zu verkaufen. 

Achtung: 13.01.2010, 10:30 Uhr, 

Amtsgericht Gotha, Zwangsversteigerungstermin 

für diese Objekt! 

A091225 99880 Schönau vor dem Walde, 

In der Oberaue 

Gewerbegrundstück, 32.400 m², mit 2 

Hallen, ab sofort zu verkaufen bzw. zu 

vermieten. Halle 1 (8,70 m hoch ): 3.000 

m² mit 210 m² Büro, Halle 2 (8,15 m 

hoch): 3.375 m². 40 PKW-Parkplätze. 


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BUCHTIPPS 

Neu auf dem Büchermarkt 

Der Modernisierte Zollkodex 

Bundesanzeiger Verlag, Köln, Witte/ 

Henke/Kammerzell (Autoren), ISBN 

978-3-89817-718-4, 39,80 € inkl. 

CD-ROM 

Durch die Änderungen im sog. 

"Modernisierten Zollkodex" steht 

eine Reform bevor, welche die Rahmenbedingungen 

des grenzüberschreitenden 

Warenverkehrs erheblich 

verändert. Die summarische 

Anmeldung oder Zollanmeldung vor 

Ein- und Ausfuhr, das neue gestraffte 

Zollschuldrecht und die 

neuen Zollverfahren sind nur einige 

Themen, die im Leitfaden besprochen 

werden. 

Die Analyse der Finanzkrise … und 

was sie bedeutet 

FinanzBuch Verlag, München, Soros 

(Autor), ISBN 978-3-89879-500-5, 

14,90 € 

In seinem neuen Buch fasst Soros 

die erschreckenden Fakten zusammen, 

die immer noch die Spalten 

der Zeitungen füllen. Dabei analysiert 

er scharfsinnig jeden einzelnen 

Fall. Er ist bekannt für seine 

treffenden Prognosen und scheut 

sich auch dieses Mal nicht, einen 

Blick in die Zukunft zu werfen. So 

konfrontiert er den Leser schonungslos 

mit den Auswirkungen der 

Krise, indem er die künftige Entwicklung 

des Dollar, der Schwellenländer 

Indien und China sowie die 

stärker werdende Rivalität zwischen 

der EU und Russland unter 

die Lupe nimmt. 

„Umsatzsteuer in der Praxis. Die 

wichtigsten Fragen und Fälle“ 

Rudolf Haufe Verlag, München, 

Rüdiger Weimann (Autor), 

ISBN: 978-3-448-09312-4, 

58 € inkl. CD-ROM 

Die jetzt vorliegende siebte Auflage 

erklärt die wichtigsten Änderungen 

des Umsatzsteuerrechts für 

2009 und gibt einen Ausblick auf 

die EU-weiten Neuregelungen für 

2010. Auf der zugehörigen CD- 

ROM befinden sich neben sämtlichen 

Rechtsvorschriften im Volltext 

alle amtlichen Umsatzsteuerformulare 

und viele Arbeitshilfen. 

Windows 7 – Für Umsteiger von 

Windows Vista und Windows XP 

Markt + Technik, Saumweber 

(Autor), ISBN 978-3-8272- 

4491-8, 16,95 € 

In diesem Praxisbuch erfahren 

Sie jetzt, welche Neuerungen 

Windows 7 bietet. Der Autor 

hat alle wesentlichen Informationen 

zum neuen Betriebssystem 

von Microsoft – übersichtlich 

geordnet – in seinem 

Buch zu Windows 7 Release 

Candidate (RC) dargelegt: Leicht 

verständlich beschreibt er, worauf 

es beim neuen System ankommt. 

Seine Insidertipps helfen 

Ihnen, die neuen Funktionen 

optimal zu nutzen. Anhand 

von Schritt-für-Schritt- 

Anleitungen und vielen Abbildungen 

finden Sie sich schnell 

in Windows 7 zurecht und können 

mit dem Release Candidate 

auf DVD gleich loslegen. 

Der Exportvertrag 

Bundesanzeiger Verlag, Köln, 

Bernstorff (Autor), 

ISBN 978-3-89817-806-3, 

34,80 € inkl. CD-ROM 

Unternehmen sehen sich bei Exportgeschäften 

einer Vielzahl von Risiken 

und einer komplizierten Rechtssituation 

gegenüber. Welche Vertragsklauseln 

sind dann ein Muss, 

welche Klauseln sind kritisch und 

bedürfen besonderer Sorgfalt, und 

wie formuliert man überhaupt richtig? 

Im Streitfall kann eine ungünstige 

Gestaltung des Exportvertrags 

zu hohen Kosten führen. Anhand 

eines komplett ausformulierten 

deutsch-englischen Vertragsmusters 

werden Schritt für Schritt wichtige 

Vertragselemente beschrieben und 

praxisgerecht kommentiert. So können 

sowohl der Unternehmer als 

auch die mit Geschäftsabschlüssen 

betrauten Vertriebspersonen auf 

einfache Weise Risiken des Vertragsschlusses 

vermeiden und den Geschäftserfolg 

optimieren. Aktualisieren 

Sie jetzt Ihre eigenen Vertragsmuster 

mithilfe der zweiten Auflage: 

Diese berücksichtigt insbesondere 

die aktuellen Entwicklungen aus 

Rechtsprechung und Literatur, wie 

z.B. im UN-Kaufrecht. 

Einer Muss Der Chef Sein - So werden 

Sie die Führungskraft, die Ihr 

Team braucht 

Redline Verlag, München, Bruce 

Tulgan (Autor), ISBN 978-3-86881- 

041-7, 19,90 € 

Manager leiden unter einer Doppel-, 

wenn nicht sogar Dreifachbelastung. 

Einerseits haben sie ihren eigenen 

Job zu erledigen. Andererseits 

sollen sie führen und ihren Mitarbeitern 

den Rücken freihalten. Tulgans 

Ansätze zeigen Managern, wie sie all 

die Anforderungen an ihre Person 

unter einen Hut bringen – auch 

wenn das manchmal heißt, mit der 

Faust auf den Tisch zu schlagen. 

Denn: Einer muss der Chef sein! Und 

wenn möglich, ein guter. 

Was der Gastwirt wissen muss 

DIHK/IHK, 12,00 € 

Wer eine Gaststätte betreiben will, 

trägt Verantwortung für die Gesundheit 

seiner Gäste. Daher muss er eine 

ganze Menge wissen: Angefangen 

von den für den Gaststättenbetrieb 

notwendigen lebensmittelrechtlichen 

Kenntnissen über das Hygienerecht 

bis hin zum Jugendschutzgesetz. 

Zudem muss der Gastwirt den 

Überblick über eine Vielzahl von nationalen 

und zunehmend auch europäischen 

Vorschriften behalten. 

Der Ratgeber soll den Gastronom 

dabei unterstützen, sich an alle Vorschriften 

und Gesetze zu halten und 

sich dafür über seine Pflichten und 

Rechte genau zu informieren. 

Erstschulung für den Gefahrgut- 

Fahrzeugführer – Basiskurs 

Heinrich Vogel Verlag, München, 

Hildach/Spohr/Triebel/Werny (Autoren), 

Bestell-Nr. 23205, 19,15 € 

Das ADR als wichtigste Gesetzesgrundlage 

für Gefahrguttransporte 

auf der Straße wurde grundlegend 

überarbeitet. Neben zahlreichen 

rechtlichen Änderungen wurden die 

vorgeschriebenen neuen Inhalte 

aufgenommen. Das Lehrbuch ist 

auf die praktischen Erfordernisse 

der Gefahrgut-Fahrerschulung und 

auf die Kurspläne des DIHK abgestimmt. 

Die vielen Merkkästen, Beispiele, 

Abbildungen und die Verständnisfragen 

am Ende jedes 

Kapitels ermöglichen eine optimale 

Prüfungsvorbereitung. 

Auffrischungsschulung für den Gefahrgut-Fahrzeugführer 

– Fortbildung 

Heinrich Vogel Verlag, München, 

Hildach/Spohr/Triebel/Werny (Autoren), 

Bestell-Nr. 23206, 15,94 € 

Der Stoff des Fortbildungskurses 

wird wissensorientiert und anschaulich 

erklärt – kompakt sowie 

übersichtlich und dient zur optimalen 

Prüfungsvorbereitung. Merkkästen, 

Beispiele und Abbildungen 

begleiten Sie durch Ihren Fortbildungslehrgang 

und helfen Ihnen, 

Ihre Grundlagen aufzufrischen. 

Zahlreiche Fragen zum Selbsttest 

bereiten Sie auf die bevorstehende 

Prüfung vor. Der Inhalt orientiert 

sich am Kursplan des DIHK. 

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IHK Magazin - IHK Erfurt

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