Naturschutzfachliches Dossier - Ulm

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Wald:
In den Wäldern der beiden Landschaftsteile sollte im Interesse des nachhaltigen Landschaftsschutzes
der Laubholzanteil in Bereichen mit Fichtenaltersklassenbeständen weiter
erhöht werden bzw. sollten die Bestände langfristig in Mischwald umgewandelt werden.
Insbesondere, die für die Fauna wichtigen Althölzer müssen, wo vorhanden, geschont
oder, wo nicht vorhanden, neu entwickelt werden. Zu diesem Zwecke sollten immer
wieder zumindest kleinere Parzellen als Altholzbestände (Buchen) bestehen bleiben und
nur sehr extensiv genutzt werden. Zumindest einzelne Althölzer sollten auch in Altersklassenbeständen
verbleiben.
Die oben genannten Quellbereiche innerhalb der Waldflächen sollten, dort, wo sie gefasst
oder von naturfernen Altersklassenbeständen überwachsen sind, großzügig renaturiert
werden. Insbesondere Nadelhölzer sollten in diesen Bereichen verschwinden, in
dem man die natürliche Sukzession auf freigestellten Flächen zulässt. Verbauungen
sollten, wo vorhanden, wieder beseitigt werden oder auf ein unerlässliches Minimum
(z. B. bei Wegeunterführungen) reduziert werden. Naturnahe Quellbereiche mit abfließenden
Bächen steigern neben der Schaffung von Lebensraum für die speziellen Gewässerarten
insbesondere den Erlebniswert eines Landschaftsschutzgebiets.
Die naturnahen Auwaldstreifen entlang des Blaukanals befinden sich aus Sicht des
Landschaftsschutzes in einem überwiegend guten Zustand. Die künftigen Maßnahmen
der Wasserwirtschaft im Rahmen des Hochwasserschutzes und ein noch auszuarbeitender
Managementplan für das FFH-Gebiet 7524-341 „Blau und Kleine Lauter“
sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Hochwasserdynamik und gegebenenfalls Aufweitungen
des Uferprofils und Rückbau von Uferbefestigungen beinhalten.
Flurstücksverzeichnis
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