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Kochrezepte aus Fernsehsendungen von ARD und ... - hhollatz.de

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<strong>Kochrezepte</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>Fernsehsendungen</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>ARD</strong> <strong>und</strong> ZDF<br />

Profi-Köche<br />

Hack<br />

Kalb<br />

25 Rezepte<br />

(22.04.2008 − 13.01.2014)


1<br />

1 In diese Form gebracht <strong>von</strong> Horst Hollatz (http://horst.hollatz.<strong>de</strong>).<br />

ii


Inhalt<br />

Auberginen-Auflauf mit Kalb-Klöÿchen <strong>und</strong> Zitronen-Soÿe . . . . . . . . 1<br />

Falscher Hase <strong>aus</strong> Schwein, Rind <strong>und</strong> Kalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Faschierte Butter-Kalb-Schnitzel mit Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . 2<br />

Fleisch-Pflanzerl vom Kalb mit Spiegelei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Gefülltes Gemüse mit Kalb-Hack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>lle mit Pastinaken-Püree <strong>und</strong> Rahm-Wirsing . . . . . . . . . 5<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>lle mit Pfifferlingen in Weiÿwein-Soÿe . . . . . . . . . . . . 6<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Bohnen-Salat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Rahm-Wirsing <strong>und</strong> Kartoffel-Püree . . . . . . . . . 8<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Spiegelei <strong>und</strong> Kartoffel-Kräuter-Püree . . . . . . 9<br />

Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Tomaten-Korian<strong>de</strong>r-Füllung, Mangold . . . . . . . 10<br />

Kalb-Hack-Kotelett mit Schmorkarotten <strong>und</strong> Bärlauch-Soÿe . . . . . . 11<br />

Kalb-Hack-Kraut-Involtini mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> Senf-Soÿe . . 12<br />

Kalb-Hackbraten mit Schwarzwurzeln a la Crème . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Kalb-Hackfleisch-Küchle mit Pesto-Kartoffeln . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Kalb-Pflanzerl auf Karotten-Püree mit Salbei-Kräuter-Soÿe . . . . . . 15<br />

Kalbfleisch-Pflanzerl mit Petersilienwurzel-Püree . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Kalbsfleisch-Pflanzerl mit gebratenen Kopfsalat-Herzen . . . . . . . . 17<br />

Kochklopse <strong>von</strong> Kalb-Hackfleisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Königsberger Klopse vom Kalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Königsberger Klopse vom Kalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Königsberger Klopse vom Kalb mit Petersilien-Kartoffeln . . . . . . . . 20<br />

Mit Kalb-Hack gefüllte Paprika-Schoten mit Risotto . . . . . . . . . . . . 21<br />

Schwäbische Maultaschen mit Kalb-Hack, Morchel-Rahm-Soÿe . . . . 22<br />

Schweine-Filet mit Kalb-Hack <strong>und</strong> gratinierten Kartoffeln . . . . . . . 23<br />

iii


Auberginen-Auflauf mit Kalb-Klöÿchen <strong>und</strong> Zitronen-Soÿe<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g Hackfleisch vom Kalb 2 großen Auberginen 250 g Mozzarella<br />

3 Scheiben Toastbrot 1 Dose frische Tomaten 130 g Parmesan<br />

50 g Pecorino 1 1 2<br />

Zwiebeln 2 Knoblauchzehen<br />

1<br />

2 B<strong>und</strong> Basilikum 1<br />

2<br />

B<strong>und</strong> Petersilie 1 Zitrone<br />

200 g Mehl 4 Eier 150 ml Gemüsefond<br />

100 ml Milch 100 ml Weißwein 20 g Butter<br />

kaltes Wasser<br />

Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine halbe Zwiebel <strong>und</strong> zwei Knoblauchzehen<br />

abziehen, fein hacken <strong>und</strong> in einer Pfanne mit etwa vier Esslöffeln Olivenöl dünsten.<br />

Die frischen Tomaten <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Dose grob pürieren, in die Pfanne geben <strong>und</strong> kochen lassen. Mit<br />

Salz <strong>und</strong> frischem Basilikum abschmecken. Die Auberginen waschen, gegebenenfalls schälen <strong>und</strong><br />

<strong>de</strong>r Länge nach in dünne Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Backteig zwei Eier mit 150 Gramm<br />

Mehl <strong>und</strong> einer Prise Salz zu einem Teig vermengen. So viel kaltes Wasser zu <strong>de</strong>m Teig geben,<br />

bis er allmählich dickflüssig wird. Die Auberginen mit <strong>de</strong>m Küchenpapier abtupfen <strong>und</strong> durch<br />

<strong>de</strong>n Backteig ziehen. Anschließend in <strong>aus</strong>reichend Olivenöl <strong>aus</strong>backen, bis sie auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

goldgelb gebraten sind. Sobald die Auberginen fertig gebacken sind, auf einem Küchenpapier<br />

abtropfen lassen. 100 Gramm <strong>de</strong>s Parmesans reiben <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Mozzarella in Scheiben schnei<strong>de</strong>n.<br />

In einer Auflaufform die Tomatensauce verteilen, eine Schicht Auberginen, eine Schicht Tomatensauce,<br />

eine Schicht Mozzarella <strong>und</strong> Parmesan herstellen. Mit Pfeffer würzen. Den Vorgang<br />

erneut wie<strong>de</strong>rholen. Am En<strong>de</strong> soll die letzte Schicht <strong>aus</strong> Auberginen, Tomaten <strong>und</strong> Parmesan bestehen.<br />

Im Backofen für 15 Minuten backen. Das Toastbrot in <strong>de</strong>r Milch einweichen. Den Fond in<br />

einem Topf erhitzen. Die Petersilie fein hacken. In einer Schüssel das Hackfleisch mit weiteren 30<br />

Gramm frisch geriebenem Parmesan, <strong>de</strong>m eingeweichten Toastbrot, etwas Schale einer Zitrone,<br />

einem Ei, etwas Petersilie, Salz <strong>und</strong> Pfeffer vermengen. Mit angefeuchteten Hän<strong>de</strong>n Klößchen<br />

formen <strong>und</strong> diese anschließend in Mehl wen<strong>de</strong>n. Eine weitere Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein hacken.<br />

In einer Pfanne etwas Olivenöl mit <strong>de</strong>r Butter erhitzen, die Zwiebel andünsten <strong>und</strong> die<br />

Klößchen goldgelb braten. Den Wein dazugeben <strong>und</strong> zuge<strong>de</strong>ckt etwa 20 Minuten weiter kochen<br />

lassen. Kurz vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Garzeit <strong>de</strong>n Saft einer Zitrone hinzufügen. Nach Belieben mit frischer<br />

Zitronenschale <strong>und</strong> Petersilie verfeinern. Eine Portion <strong>de</strong>r Auberginen mit <strong>de</strong>n Kalbsklößchen<br />

servieren.<br />

Marco Boldrer am 12. August 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer Geld hat, kauft ein Auto.<br />

Wer keines hat, stirbt an<strong>de</strong>rs.<br />

Fernan<strong>de</strong>l (1903-1971)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eifersucht ist eine Lei<strong>de</strong>nschaft, die mit Eifer sucht, was Lei<strong>de</strong>n schafft.<br />

1


Falscher Hase <strong>aus</strong> Schwein, Rind <strong>und</strong> Kalb<br />

Für 4 Personen:<br />

200 g Schweinefleisch, gehackt, 200 g Rindfleisch, gehackt, 125 g Kalbfleisch, gehackt,<br />

50 g Semmelmehl, 2 Eier, Salz, Pfeffer,<br />

Zitronenschale, 1 kleine Zwiebel, gehackt, 1 Tl. Kapern, gehackt,<br />

2 Sar<strong>de</strong>llenfilets, Speck, fett, 1/8 l saure Sahne.<br />

Man vermengt das Fleisch mit <strong>de</strong>m Semmelmehl, <strong>de</strong>n verquirlten Eiern <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Gewürzen, formt<br />

die Masse zu einem länglichen Braten, <strong>de</strong>n man wie einen Hasenrücken in 2 bis 3 Längsreihen<br />

mit <strong>de</strong>m in Streifen geschnittenen Speck spickt. Der Raum zwischen <strong>de</strong>n Speckstreifen wird mit<br />

<strong>de</strong>m Messerrücken etwas eingekerbt, um die Rippen <strong>de</strong>s Hasenrückens zu markieren. Der Braten<br />

wird in dampfen<strong>de</strong> Butter gelegt <strong>und</strong> auf allen Seiten angebräunt. Danach gießt man kochen<strong>de</strong>s<br />

Wasser zu <strong>und</strong> läßt <strong>de</strong>n ”<br />

falschen Hasen“ 1/2 St<strong>und</strong>e braten, während man ihn mehrmals mit<br />

saurer Sahne begießt. Die Sauce wird zuletzt mit etwas Kartoffelmehl angedickt.<br />

NN<br />

Faschierte Butter-Kalb-Schnitzel mit Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Hackfleisch, vom Kalb 5 Kartoffeln, mehlig 4 Karotten<br />

1 Brötchen, hell, vom Vortag 1 Zitrone, unbehan<strong>de</strong>lt 2 Zwiebeln<br />

1 Ei 200 g Semmelbrösel 0,5 B<strong>und</strong> Petersilie, glatt<br />

1 Muskatnuss 80 ml Kalbsfond 70 ml Schlagsahne<br />

200 ml Milch 20 g Butter Butterschmalz<br />

Zucker Salz Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Die Kartoffeln schälen, klein würfeln <strong>und</strong> in<br />

Salzwasser gar kochen. Das Brötchen in Wasser einweichen, <strong>aus</strong>pressen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. Die<br />

Petersilie zupfen <strong>und</strong> fein hacken Muskatnuss reiben <strong>und</strong> ein paar Zesten <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Zitrone reiben.<br />

Die Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n fein hacken. Das Hack mit <strong>de</strong>m Ei, <strong>de</strong>r Sahne,<br />

<strong>de</strong>r Petersilie, Salz, Pfeffer <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Zitronenabrieb gut vermengen <strong>und</strong> mit etwas Muskatnuss<br />

würzen. Aus dieser Masse Frika<strong>de</strong>llen formen <strong>und</strong> mit einem Messer Karomuster eindrücken.<br />

Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen <strong>und</strong> die Frika<strong>de</strong>llen auf <strong>de</strong>r Karoseite zuerst anbraten.<br />

Anschließend wen<strong>de</strong>n. Anschließend in <strong>de</strong>n Ofen geben <strong>und</strong> dort garen lassen. Den Bratsatz mit<br />

<strong>de</strong>m Kalbsfond ablöschen, reduzieren lassen <strong>und</strong> kalte Butterstücke einrühren. Die Kartoffeln<br />

abgießen <strong>und</strong> pressen. Anschließend durch ein Passiersieb geben, Milch hinzufügen <strong>und</strong> das Püree<br />

mit Muskat würzen. Die Karotten in Scheiben schnei<strong>de</strong>n, die übrige Zwiebel ebenfalls fein hacken<br />

<strong>und</strong> in einer Pfanne in Butterschmalz goldbraun anschwitzen. Die Karottenscheiben dazugeben<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> etwas Zucker abschmecken.<br />

Felix Schmirl am 29. Dezember 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer einen Namen hat, kann auf Titel verzichten.<br />

A. Ras<br />

2


Fleisch-Pflanzerl vom Kalb mit Spiegelei<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Kartoffeln Salz 250 g Kalbsfleisch<br />

80 g Schweinebauchfleisch 2 Schalotten 1 Knoblauchzehe<br />

1 TL Butter 50 g Speckwürfel 1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

1/2 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1/2 B<strong>und</strong> Kerbel 1 Semmel vom Vortag<br />

150 ml Milch 3 Eier Pfeffer<br />

1 TL scharfer Senf 3 EL Butterschmalz 30 g flüssige Butter<br />

1 Prise Muskat 100 ml Bratensoße<br />

Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser weich kochen. Kalbfleisch <strong>und</strong> Schweinebauch durch <strong>de</strong>n<br />

Fleischwolf drehen (kann auch vom Metzger gemacht wer<strong>de</strong>n). Schalotten <strong>und</strong> Knoblauch schälen<br />

<strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. In einer Pfanne mit 1 TL Butter anschwitzen, Speck zugeben <strong>und</strong> braten.<br />

Dann Pfanne vom Herd ziehen. Petersilie abspülen, trocken schütteln, fein hacken <strong>und</strong> bis auf 1<br />

EL unter die Speck- Schalotten mischen. Restliche Kräuter ebenfalls fein schnei<strong>de</strong>n. Semmel in<br />

Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> mit 80 ml warmer Milch vermischen. Das gehackte Fleisch darunter geben,<br />

1 Ei <strong>und</strong> die Speckschalotten zufügen, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Senf würzen <strong>und</strong> gut vermischen. Aus<br />

<strong>de</strong>r Masse Kugeln formen, diese platt drücken <strong>und</strong> in einer Pfanne mit 3 EL Butterschmalz <strong>von</strong><br />

bei<strong>de</strong>n Seiten braten. Die Kartoffeln abschütten, durch eine Presse drücken <strong>und</strong> mit restlicher<br />

Milch <strong>und</strong> flüssiger Butter mischen. Kräuter untermischen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat<br />

abschmecken. Die Spiegeleier in einer Pfanne mit 1 EL Butterschmalz braten (man kann dazu<br />

auch eine spezielle Spiegeleierform verwen<strong>de</strong>n). Bratensoße erwärmen. Fleischpflanzerl anrichten,<br />

Spiegelei drauf setzen <strong>und</strong> Kartoffel-Püree dazu geben. Bratensoße angießen.<br />

Otto Koch Freitag, 06. März 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

An <strong>de</strong>r Hotelrezeption klingelt das Telefon.<br />

“Bitte, wann macht die Hotelbar auf?“ lallt eine Stimme.<br />

“Aber, mein Herr, es ist elf Uhr vormittag“, sagt <strong>de</strong>r Empfangschef<br />

<strong>und</strong> legt kopfschüttelnd auf.<br />

Kaum eine St<strong>und</strong>e später klingelt es wie<strong>de</strong>r.<br />

“Bitte, wann macht die Hotelbar auf?“ lallt es wie<strong>de</strong>r.<br />

Und wie<strong>de</strong>r vertröstet <strong>de</strong>r Empfangschef.<br />

Eine St<strong>und</strong>e später <strong>de</strong>rselbe Anruf.<br />

“Aber, mein Herr“, faßt sich <strong>de</strong>r Mann an <strong>de</strong>r Rezeption ein Herz,<br />

“in Ihrem Zustand wür<strong>de</strong> ich eh nicht in die Bar gehen.“<br />

“Was heißt hineingehen“, lallt <strong>de</strong>r Anrufer, “ich will endlich r<strong>aus</strong>!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sitzt Jochen beim Klärwerk am Kloakebecken<br />

<strong>und</strong> stochert mit einem Stock in <strong>de</strong>r Schei..e rum.<br />

Kommt einer vorbei <strong>und</strong> fragt: “Was machen Sie <strong>de</strong>nn da?“<br />

“Mir ist meine Jacke da rein gefallen.“<br />

“Die wer<strong>de</strong>n Sie doch nicht mehr anziehen?“<br />

“Das nicht, aber mein P<strong>aus</strong>enbrot ist noch da drin ... “<br />

3


Gefülltes Gemüse mit Kalb-Hack<br />

Für 4 Personen:<br />

Für die Artischocken:<br />

4 kleine Artischocken Zitronensaft 50 g Weißbrot ohne Rin<strong>de</strong><br />

1 Eigelb 50 ml Sahne 1 Schalotte<br />

1 EL Butter 4 Blätter Basilikum 75 g Hackfleisch vom Kalb<br />

1 EL Olivenöl Salz, Pfeffer<br />

Für die Zucchini:<br />

8 sehr kleine Zucchini 1/2 gelbe Paprika 1/2 grüne Paprika<br />

1 Tomate 1 Schalotte 1 Knoblauchzehe<br />

1 EL Olivenöl 1 Zweig Thymian Salz, Pfeffer<br />

50 g Parmesan ca. 100 ml Geflügelfond<br />

Für die Zwiebeln:<br />

8 kleine frische Zwiebeln Salz 200 g frischer Blattspinat<br />

1 Schalotte 1 Knoblauchzehe 2 EL Butter<br />

30 g gemahlene Pinienkerne 50 g Parmesan 1 Eigelb<br />

ca. 100 ml Geflügelfond<br />

Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 3-4) vorheizen.<br />

Die Artischocken putzen <strong>und</strong> die äußeren Blätter entfernen. Ein Drittel <strong>de</strong>r Blüte mit <strong>de</strong>m Sägemesser<br />

abtrennen <strong>und</strong> das Heu mit einem Löffel her<strong>aus</strong>kratzen. Die Artischockenbö<strong>de</strong>n in Form<br />

tournieren <strong>und</strong> in Zitronenwasser legen. Für die Füllung das Weißbrot in Würfel schnei<strong>de</strong>n,<br />

Sahne <strong>und</strong> Eigelb verquirlen <strong>und</strong> über die Brotwürfel gießen. Schalotte schälen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n.<br />

In einer Pfanne mit 1 TL Butter die Schalotte glasig andünsten. Basilikum fein schnei<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> zusammen mit <strong>de</strong>m Hackfleisch <strong>und</strong> <strong>de</strong>n gedünsteten Schalotten zum Weißbrot geben. Die<br />

Mischung mit Olivenöl, Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> in die gut abgetrockneten Artischockenbö<strong>de</strong>n<br />

füllen. Eine feuerfeste Form <strong>aus</strong>buttern <strong>und</strong> die gefüllten Artischocken hineingeben.<br />

Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten garen. Die Zucchini <strong>de</strong>r Länge nach teilen <strong>und</strong> die Kerne<br />

entfernen. Die Paprika schälen <strong>und</strong> in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Tomate kurz mit heißem Wasser<br />

überbrühen, die Haut abziehen, vierteln, die Kerne entfernen <strong>und</strong> dann in feine Würfel schnei<strong>de</strong>n.<br />

Die Schalotte schälen <strong>und</strong> fein würfeln. Knoblauchzehe schälen <strong>und</strong> andrücken. In einer Pfanne<br />

mit 1 EL Olivenöl die Schalotte <strong>und</strong> Knoblauchzehe anschwitzen, die Paprikawürfel dazugeben<br />

<strong>und</strong> andünsten, dann die Tomaten <strong>und</strong> Thymian zufügen <strong>und</strong> kurz dünsten. Dann Knoblauch<br />

<strong>und</strong> Thymian her<strong>aus</strong>nehmen. Die Masse gut mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> in die halbierten<br />

Zucchini füllen. Eine feuerfeste Form <strong>aus</strong>buttern <strong>und</strong> die gefüllten Zucchinihälften in die<br />

Form geben, mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen <strong>und</strong> etwas Geflügelfond angießen. Im<br />

vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten garen. Die Frühlingszwiebeln halbieren, in Salzwasser kurz<br />

blanchieren <strong>und</strong> in Eiswasser abschrecken, dann her<strong>aus</strong>nehmen, abtropfen lassen <strong>und</strong> mit einem<br />

Kugel<strong>aus</strong>stecher leicht <strong>aus</strong>höhlen. Den Spinat putzen, waschen <strong>und</strong> abtropfen lassen. Schalotte<br />

<strong>und</strong> Knoblauch schälen <strong>und</strong> fein hacken. In einer tiefen Pfanne mit 1 EL Butter die Schalotte<br />

<strong>und</strong> Knoblauch anschwitzen, <strong>de</strong>n Spinat zugeben <strong>und</strong> zusammenfallen lassen. Dann <strong>de</strong>n Spinat<br />

<strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong> fein hacken. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Parmesan fein reiben.<br />

Spinat mit Pinienkernen <strong>und</strong> Parmesan mischen, die Masse etwas abkühlen lassen <strong>und</strong> das<br />

Eigelb untermischen. Die Zwiebeln mit <strong>de</strong>r Masse füllen. Eine feuerfeste Form <strong>aus</strong>buttern <strong>und</strong><br />

die gefüllten Zwiebeln in die Form geben, etwas Geflügelfond angießen. Im vorgeheizten Ofen<br />

ca. 10 Minuten garen. Die gefüllten Gemüse anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Karlheinz H<strong>aus</strong>er Montag, 10. Mai 2010<br />

4


Kalb-Frika<strong>de</strong>lle mit Pastinaken-Püree <strong>und</strong> Rahm-Wirsing<br />

Für 4 Personen:<br />

Für die Frika<strong>de</strong>llen:<br />

1 Brötchen vom Vortag 2 Schalotten 1 EL Butter<br />

1 Zweig Thymian 600 g Kalbfleisch 1 EL Kapern<br />

2 Eier 1 EL Tomatenketchup Etwas Salz, Pfeffer<br />

1 TL Paprikapulver 1 EL Senf Semmelbrösel<br />

2 EL Pflanzenöl<br />

Für <strong>de</strong>n Rahmwirsing:<br />

50 g Bauchspeck 1 Zwiebel 1 kleiner Wirsing<br />

1 EL Pflanzenöl 250 ml Kalbsfond 150 g Sahne<br />

1 EL Mehlbutter Salz, Pfeffer 1 Prise Muskat<br />

Für das Pastinakenpüree:<br />

400 g Pastinaken 2 Schalotten 1 EL Butter<br />

200 g Sahne Salz, Pfeffer 1 Prise Muskat<br />

100 g Crème fraîche 1 Spritzer Zitronensaft<br />

Für die Frika<strong>de</strong>llen:<br />

Das Brötchen in Wasser einweichen. Schalotten schälen, fein würfeln <strong>und</strong> in etwas Butter anschwitzen.<br />

Den Thymian waschen, trocken schütteln <strong>und</strong> die Blättchen abzupfen. Das Kalbfleisch<br />

mit Kapern durch einen Fleischwolf drehen, mit <strong>de</strong>m <strong>aus</strong>gedrückten <strong>und</strong> zerpflückten Brötchen<br />

sowie <strong>de</strong>n Eiern <strong>und</strong> Tomatenketchup vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika <strong>und</strong> Senf würzen.<br />

Semmelbrösel nur unterarbeiten, wenn die Masse zu flüssig sein sollte. Die Hackmasse zu 8<br />

Frika<strong>de</strong>llen formen <strong>und</strong> in einer ofenfesten Pfanne in heißem Öl <strong>von</strong> je<strong>de</strong>r Seite braun braten.<br />

Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 130 ◦ C Ober- <strong>und</strong> Unterhitze ca. 10 Minuten fertig<br />

garen.<br />

Für <strong>de</strong>n Rahmwirsing:<br />

Den Bauchspeck in feine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Zwiebel schälen <strong>und</strong> ebenfalls fein würfeln. Den<br />

Wirsing putzen, waschen, in feine Streifen schnei<strong>de</strong>n, in <strong>aus</strong>reichend Salzwasser garen, auf ein<br />

Sieb geben <strong>und</strong> <strong>aus</strong>dampfen lassen. Speck- <strong>und</strong> ZwiebeIwürfel in einem Topf in wenig heißem<br />

Öl anbraten <strong>und</strong> mit Kalbsfond aufgießen. Sahne zugeben <strong>und</strong> mit Mehlbutter bin<strong>de</strong>n. Heißen<br />

Wirsing zugeben <strong>und</strong> unterrühren. Mit Salz, Pfeffer sowie frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.<br />

Für das Püree:<br />

Die Pastinaken putzen, schälen <strong>und</strong> in 1 cm große Stücke schnei<strong>de</strong>n. Schalotten schälen, fein<br />

würfeln <strong>und</strong> in einem Topf in etwas Butter leicht anschwitzen. Die Pastinakenwürfel zugeben<br />

<strong>und</strong> kurz mit anschwitzen. Mit <strong>de</strong>r Sahne aufgießen, salzen, pfeffern <strong>und</strong> mit frisch geriebener<br />

Muskatnuss würzen. Die Gemüsewürfel bei mittlerer Hitze weich kochen <strong>und</strong> in einem Mixer fein<br />

pürieren. Nach Bedarf durch ein Sieb streichen <strong>und</strong> die Crème fraîche unterrühren. Nochmals abschmecken<br />

<strong>und</strong> mit etwas Zitronensaft verfeinern. Die Kalbsfrika<strong>de</strong>llen mit <strong>de</strong>m Pastinakenpüree<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Rahmwirsing auf Tellern anrichten.<br />

Frank Buchholz am 13. Januar 2014<br />

5


Kalb-Frika<strong>de</strong>lle mit Pfifferlingen in Weiÿwein-Soÿe<br />

Für zwei Personen:<br />

350 g Kalbshackfleisch 250 g Pfifferlinge 30 g altbackenes Weißbrot<br />

2 Scheiben Kastenweißbrot 2 Eier 1 Schalotte<br />

1<br />

1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe<br />

2<br />

B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

4 Stiele Thymian 1 Zweig Rosmarin 3 Stiele Majoran<br />

300 ml Sahne 50 ml Milch 25 ml Weißwein<br />

1 EL Crème fraîche 25 g Butter 3 EL Rapsöl<br />

2 EL Olivenöl Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Schalotte sowie die Knoblauchzehe<br />

abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Einen Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> bei<strong>de</strong>s darin<br />

glasig dünsten. Mit 150 Millilitern <strong>de</strong>r Sahne auffüllen, <strong>de</strong>n Thymian <strong>und</strong> die Rosmarinzweige<br />

hineingeben <strong>und</strong> alles bei mil<strong>de</strong>r Hitze circa eine Minute leicht kochen lassen. Die Sauce mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen, vom Herd nehmen <strong>und</strong> ziehen lassen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein<br />

hacken. Die Petersilie sowie <strong>de</strong>n Majoran waschen, trocken tupfen <strong>und</strong> ebenfalls fein hacken. Die<br />

Milch zusammen mit 50 Millilitern lauwarmem Wasser in eine Schüssel geben <strong>und</strong> das Weißbrot<br />

darin einweichen, dabei einmal wen<strong>de</strong>n. Eine Pfanne mit einem Esslöffel <strong>de</strong>s Rapsöls erhitzen<br />

<strong>und</strong> die Hälfte <strong>de</strong>r Zwiebeln darin glasig andünsten. Die Hälfte <strong>de</strong>r Petersilie <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Majorans<br />

in die Pfanne geben <strong>und</strong> kurz mitdünsten. Das Weißbrot <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Milch-Mischung nehmen <strong>und</strong><br />

gut <strong>aus</strong>drücken. Das Hackfleisch zusammen mit <strong>de</strong>m Brot, einem Ei sowie <strong>de</strong>r Zwiebel-Kräuter-<br />

Mischung <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Pfanne in eine Schüssel geben <strong>und</strong> miteinan<strong>de</strong>r verkneten. Die Masse mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Aus <strong>de</strong>r Hackfleisch-Mischung vier gleich große Frika<strong>de</strong>llen formen.<br />

Eine weitere Pfanne mit <strong>de</strong>m restlichen Rapsöl erhitzen. Die Frika<strong>de</strong>llen darin <strong>von</strong> bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

hellbraun anbraten. Die Pfifferlinge putzen. Sobald die Frika<strong>de</strong>llen gar sind <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Pfanne<br />

nehmen, die Pilze hineingeben <strong>und</strong> bei starker Hitze anbraten. Die restlichen Zwiebeln sowie<br />

fünf Gramm <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Butter zugeben <strong>und</strong> mitbraten. Mit <strong>de</strong>m Weißwein ablöschen, einkochen<br />

lassen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r restlichen Sahne auffüllen. Die Frika<strong>de</strong>llen in <strong>de</strong>r Pfanne verteilen <strong>und</strong> für<br />

circa zehn Minuten in <strong>de</strong>n vorgeheizten Backofen geben. Die abgekühlte Kräutersahne durch<br />

ein Sieb gießen. Das übrige Ei zugeben <strong>und</strong> verquirlen. Die Weißbrotscheiben nacheinan<strong>de</strong>r in<br />

die Mischung tauchen, so dass sie leicht getränkt wer<strong>de</strong>n. Die übrige Butter zusammen mit <strong>de</strong>m<br />

restlichen Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Weißbrotscheiben in das heiße Fett geben <strong>und</strong><br />

auf je<strong>de</strong>r Seite zwei bis drei Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Die Frika<strong>de</strong>llen zusammen<br />

mit <strong>de</strong>n Pfifferlingen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Armen Rittern auf einem Teller anrichten. Mit <strong>de</strong>n restlichen<br />

Kräutern <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Crème fraîche garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Sabine Löbig am 11. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn ich noch einaml leben könnte,<br />

wür<strong>de</strong> ich die gleichen Fehler machen,<br />

aber ein bisschen früher<br />

damit ich mehr da<strong>von</strong> habe.<br />

Marlene Dietrich (1901-1992)<br />

6


Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Bohnen-Salat<br />

Für 4 Personen:<br />

50 g weiße Bohnenkerne 300 ml Gemüsebrühe 1 kg grüne Bohnen<br />

Salz 400 g frische grüne Bohnenkerne 2 Lauchzwiebeln<br />

100 g Kirschtomaten 1 Zitrone 2 Scheiben Weißbrot<br />

2 Schalotten 3 Stiele Bohnenkraut 250 g Kalbshack<br />

1 Ei Pfeffer 2 EL Butterschmalz<br />

200 g Saure Sahne 1 EL Olivenöl grobes Meersalz<br />

Bohnenkerne über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Dann abschütten <strong>und</strong> in einem Topf mit<br />

Gemüsebrühe ca. 1,5 St<strong>und</strong>en weich kochen. Die grünen Bohnen putzen, in Salzwasser gar kochen.<br />

Abschütten, in Eiswasser abschrecken <strong>und</strong> abtropfen lassen. Die frischen Bohnenkerne kurz<br />

blanchieren, abschütten <strong>und</strong> <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Pelle drücken. Zwiebellauch putzen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n, Tomaten<br />

halbieren. Die Zitrone mit einem Messer schälen, sodass keine weiße Haut mehr zu sehen<br />

ist. Dann die Zitronenfilets her<strong>aus</strong> schnei<strong>de</strong>n, dabei <strong>de</strong>n Saft auffangen. Das Weißbrot in Wasser<br />

einweichen. Die Schalotten schälen <strong>und</strong> fein würfeln. Bohnenkraut waschen, trocken schütteln<br />

<strong>und</strong> die Blättchen abzupfen. Kalbshack mit Ei, eingeweichten <strong>und</strong> <strong>aus</strong>gedrücktem Weißbrot,<br />

Schalotten <strong>und</strong> Bohnenkrautblättchen vermischen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Kleine<br />

Frika<strong>de</strong>llen dar<strong>aus</strong> formen <strong>und</strong> diese in einer Pfanne mit Butterschmalz braten. Saure Sahne<br />

mit Salz, Pfeffer, Olivenöl <strong>und</strong> Zitronensaft vermischen <strong>und</strong> die Soße abschmecken. Das Bohnengemüse<br />

zusammen mit Zwiebellauch, Tomaten <strong>und</strong> Zitronenfilets auf <strong>de</strong>m Teller anrichten,<br />

ein wenig grobes Meersalz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Mühle <strong>und</strong> Olivenöl <strong>und</strong> Bohnenkrautblättchen drüber<br />

geben. Kalbsbällchen zugeben. Die Salatsoße separat dazu servieren. Dazu passt frisches<br />

Graubrot.<br />

Jacqueline Amirfallah Dienstag, 29. Juni 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Vergib Deinen Fein<strong>de</strong>n, aber vergiß niemals ihre Namen.<br />

John F. Kennedy (1917-1963)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Auch <strong>aus</strong> Steinen,<br />

die einem in <strong>de</strong>n Weg gelegt wer<strong>de</strong>n,<br />

kann man Schönes bauen.<br />

Johann Wolfgang <strong>von</strong> Goethe (1749-1832)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt,<br />

aber vielen bleibt es erspart.<br />

Curt Goetz (1888-1960)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Ente lacht über das Watscheln <strong>de</strong>r Gans.<br />

7


Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Rahm-Wirsing <strong>und</strong> Kartoffel-Püree<br />

Für 4 Personen:<br />

500 g Kartoffeln, mehlig 500 g Wirsing Salz<br />

2 Zwiebeln 50 g geräucherter Bauchspeck 1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

4 EL Butter 50 g Brötchen vom Vortag 130 ml Milch<br />

500 g Kalbsfleisch vom Hals 2 Eier 2 TL mittelscharfer Senf<br />

Pfeffer 1 Msp. gekörnte Brühe 2 EL Sonnenblumenöl<br />

1 Schalotte 150 ml Sahne Muskat<br />

1 B<strong>und</strong> Kerbel 150 ml Kalbsjus<br />

Die Kartoffeln schälen, in Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in einem Topf mit Salzwasser weich kochen. Vom<br />

Wirsing die einzelnen Blätter abtrennen, <strong>de</strong>n Strunk <strong>aus</strong>schnei<strong>de</strong>n. Die Blätter waschen, gut abtropfen<br />

lassen <strong>und</strong> in feine Würfel schnei<strong>de</strong>n. In einem Topf mit Salzwasser die Wirsingstücke<br />

bissfest kochen, kalt abschrecken <strong>und</strong> abtropfen lassen. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160<br />

Grad, Gas Stufe 2-3) vorheizen. Zwiebeln schälen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. Speck würfeln. Petersilie<br />

abspülen, trocken schütteln <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. In einer Pfanne mit 1 EL Butter die Zwiebeln anschwitzen,<br />

Speck zugeben, kurz anschwitzen, dann Petersilie untermischen <strong>und</strong> die Pfanne vom<br />

Herd ziehen. Brötchen in Würfel schnei<strong>de</strong>n, 80 ml Milch erwärmen <strong>und</strong> über die Brötchenstücke<br />

gießen. Das Fleisch in grobe Stücke schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> zusammen mit <strong>de</strong>n angeschwitzten Speck-<br />

Zwiebeln durch <strong>de</strong>n Fleischwolf drehen. Fleischmasse zusammen mit eingeweichtem Brötchen,<br />

Eiern, Senf, Salz, Pfeffer <strong>und</strong> gekörnter Brühe in eine Schüssel geben <strong>und</strong> gut vermengen. Aus<br />

<strong>de</strong>r Masse kleine Frika<strong>de</strong>llen abdrehen <strong>und</strong> diese in einer Pfanne mit 2 EL Öl <strong>und</strong> 1 EL Butter<br />

<strong>von</strong> bei<strong>de</strong>n Seiten kurz anbraten, dann in eine ofenfeste Form geben <strong>und</strong> im heißen Ofen<br />

fertig garen (ca. 10 Minuten). Die Frika<strong>de</strong>llen sollen weich <strong>und</strong> luftig sein, im Kern jedoch gar.<br />

Schalotte schälen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n, in einem Topf mit 1 TL Butter die Schalotte anschwitzen,<br />

Sahne zugeben, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat würzen <strong>und</strong> blanchierten Wirsing zugeben. Wirsing<br />

einkochen lassen, bis er eine cremige Konsistenz hat. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken.<br />

50 ml Milch <strong>und</strong> 50 ml Sahne erwärmen. Kartoffeln abschütten <strong>und</strong> durch eine Presse drücken.<br />

Sahne-Milch <strong>und</strong> 1,5 EL weiche Butter untermischen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Muskat abschmecken.<br />

Die Soße erwärmen. Rahmwirsing auf Teller geben, darauf die Frika<strong>de</strong>llen setzen. Mit einem<br />

Spritzbeutel das Kartoffel-Püree anrichten, die Soße angießen <strong>und</strong> mit Kerbel bestreuen. <strong>und</strong> an<br />

die Seite mit Hilfe eines Dressiersackes das Kartoffel-Püree anrichten mit Kalbsjus <strong>und</strong> Kerbel<br />

vollen<strong>de</strong>n.<br />

Karlheinz H<strong>aus</strong>er Montag, 15. Maerz 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn Tiere gähnen, haben sie ein menschliches Gesicht.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wie oft bitten wir, wo wir for<strong>de</strong>rn müssten,<br />

<strong>und</strong> for<strong>de</strong>rn, wo es nicht sein muss.<br />

A. Ras<br />

8


Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Spiegelei <strong>und</strong> Kartoffel-Kräuter-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Kartoffeln Etwas Salz 250 g Kalbsfleisch<br />

80 g Schweinebauchfleisch 2 Schalotten 1 Knoblauchzehe<br />

1 TL Butter 50 g Speckwürfel 1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

1/2 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1/2 B<strong>und</strong> Kerbel 1 Semmel vom Vortag<br />

150 ml Milch 3 Eier Pfeffer<br />

1 TL scharfer Senf 3 EL Butterschmalz 30 g flüssige Butter<br />

1 Prise Muskat 100 ml Bratensoße<br />

Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser weich kochen. Kalbfleisch <strong>und</strong> Schweinebauch durch <strong>de</strong>n<br />

Fleischwolf drehen (kann auch vom Metzger gemacht wer<strong>de</strong>n). Schalotten <strong>und</strong> Knoblauch schälen<br />

<strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. In einer Pfanne mit 1 TL Butter anschwitzen, Speck zugeben <strong>und</strong> braten.<br />

Dann Pfanne vom Herd ziehen. Petersilie abspülen, trocken schütteln, fein hacken <strong>und</strong> bis auf 1<br />

EL unter die Speck-Schalotten mischen. Restliche Kräuter ebenfalls fein schnei<strong>de</strong>n. Semmel in<br />

Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> mit 80 ml warmer Milch vermischen. Das gehackte Fleisch darunter geben,<br />

1 Ei <strong>und</strong> die Speckschalotten zufügen, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Senf würzen <strong>und</strong> gut vermischen. Aus<br />

<strong>de</strong>r Masse Kugeln formen, diese platt drücken <strong>und</strong> in einer Pfanne mit 3 EL Butterschmalz <strong>von</strong><br />

bei<strong>de</strong>n Seiten braten. Die Kartoffeln abschütten, durch eine Presse drücken <strong>und</strong> mit restlicher<br />

Milch <strong>und</strong> flüssiger Butter mischen. Kräuter untermischen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat<br />

abschmecken. Die Spiegeleiern in einer Pfanne mit 1 EL Butterschmalz braten (man kann dazu<br />

auch eine spezielle Spiegeleierform verwen<strong>de</strong>n). Bratensoße erwärmen. Frika<strong>de</strong>llen anrichten,<br />

Spiegelei drauf setzen <strong>und</strong> Kartoffelpüree dazu geben. Bratensoße angießen.<br />

NN 04. Oktober 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die ersten Schritte sind wertlos,<br />

wenn <strong>de</strong>r Weg nicht zu En<strong>de</strong> gegangen wird.<br />

Adi Shankara (788-820)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Menschen mit einer neuen I<strong>de</strong>e gelten so lange als Spinner,<br />

bis sich die Sache durchgesetzt hat.<br />

Mark Twain (1835-1910)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der eine sieht nur Bäume, Probleme dicht an dicht;<br />

<strong>de</strong>r andre Zwischenräume <strong>und</strong> das Licht.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Weg <strong>aus</strong> <strong>de</strong>n Schwierigkeiten her<strong>aus</strong><br />

ist nie so einfach, wie <strong>de</strong>r Weg hinein.<br />

E. Howe<br />

9


Kalb-Frika<strong>de</strong>llen mit Tomaten-Korian<strong>de</strong>r-Füllung, Mangold<br />

Für 4 Personen:<br />

Für die Frika<strong>de</strong>llen:<br />

3 Tomaten 1/2 B<strong>und</strong> frischer Korian<strong>de</strong>r 2 Brötchen vom Vortag<br />

500 g Kalbshack 2 Eier 2 EL Tomatenmark<br />

2 EL scharfer Senf Salz, Pfeffer 6 EL Paniermehl<br />

2-4 EL Butterschmalz<br />

Für <strong>de</strong>n Mangold:<br />

500 g Mangold Salz, Pfeffer 1 Schalotte<br />

1 EL Sesamöl 1 EL Olivenöl<br />

Für die Füllung:<br />

Die Tomaten vierteln, das Kerngehäuse r<strong>aus</strong>schnei<strong>de</strong>n, das Fruchtfleisch in Streifen schnei<strong>de</strong>n<br />

<strong>und</strong> dann würfeln. Den Korian<strong>de</strong>r abspülen, trocken schütteln <strong>und</strong> grob hacken <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n<br />

Tomaten vermischen. Eine Platte mit Pergamentpapier <strong>aus</strong>legen, mit <strong>de</strong>m Teelöffel kleine Häufchen<br />

<strong>de</strong>r Tomaten-Korian<strong>de</strong>rmischung darauf platzieren <strong>und</strong> die Platte ins Gefrierfach stellen.<br />

(Das hilft, die Füllung nachher besser in die Frika<strong>de</strong>llen einzuarbeiten.)<br />

Für <strong>de</strong>n Mangold:<br />

Die Mangoldblätter ablösen, waschen, trocken schleu<strong>de</strong>rn <strong>und</strong> in Streifen schnei<strong>de</strong>n. In kochen<strong>de</strong>m<br />

Salzwasser die Mangoldstreifen kurz blanchieren, abschütten, kalt abschrecken <strong>und</strong> abtropfen<br />

lassen. Die Schalotte schälen, fein schnei<strong>de</strong>n.<br />

Für die Frika<strong>de</strong>llen:<br />

Die Brötchen in Wasser einweichen. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben, die eingeweichten<br />

Brötchen <strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong> zum Fleisch geben. Ebenfalls die Eier, Tomatenmark <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Senf<br />

dazugeben, die Masse mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> gut durchkneten. Die Masse anschließend<br />

mit etwas Paniermehl abbin<strong>de</strong>n. Nun <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Fleischmasse Frika<strong>de</strong>llen formen <strong>und</strong> dabei jeweils<br />

eine Portion <strong>de</strong>r angefrorenen Tomaten-Korian<strong>de</strong>r-Füllung einarbeiten. Dann die Frika<strong>de</strong>llen in<br />

einer Pfanne mit Butterschmalz <strong>von</strong> bei<strong>de</strong>n Seiten braten. Die Frika<strong>de</strong>llen optimaler Weise nur<br />

einmal wen<strong>de</strong>n, damit sie schön Farbe annehmen <strong>und</strong> nicht zerbröseln. Für <strong>de</strong>n Mangold gewürfelte<br />

Schalotte in einer Pfanne mit Sesam- <strong>und</strong> Olivenöl anschwitzen, <strong>de</strong>n Mangold zugeben,<br />

kurz mitdünsten. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Mangold zu <strong>de</strong>n Frika<strong>de</strong>llen servieren.<br />

Björn Freitag am 15. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Adam <strong>und</strong> Eva lebten in Paris.<br />

Kin<strong>de</strong>rm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Leben mag vielleicht keinen Sinn haben,<br />

was aber noch lange nicht heißt, dass es sinnlos ist.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Lebensversicherung = Gott bewahre + Jackpot!<br />

Weltformel<br />

10


Kalb-Hack-Kotelett mit Schmorkarotten <strong>und</strong> Bärlauch-Soÿe<br />

Für 2 Personen:<br />

1<br />

300 g Kalbsfleisch 3 Schalotten<br />

2<br />

B<strong>und</strong> Petersilie<br />

80 g Butter 200 g Sahne 1 Ei<br />

Salz, Pfeffer 200 g kleine Möhren 100 ml Geflügelbrühe<br />

300g Kartoffeln 100 ml Kalbsjus 2 EL Bärlauch<br />

30 g Butterschmalz<br />

Möhren waschen, putzen <strong>und</strong> in 20 g Butter langsam andünsten. Mit <strong>de</strong>r Brühe ablöschen <strong>und</strong><br />

etwa 20 Minuten garen lassen, bis die Brühe verdampft ist. Kartoffeln wasche, schälen <strong>und</strong> in<br />

Salzwasser garen. Abgießen. Die noch heißen Kartoffeln zerdrücken <strong>und</strong> mit übriger Butter,<br />

restlicher Schalotte <strong>und</strong> übriger Petersilie mischen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Bratensauce<br />

o<strong>de</strong>r Jus erwärmen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r übrigen Sahne einkochen. Zum Schluss <strong>de</strong>n gehackten Bärlauch<br />

untermischen <strong>und</strong> würzen. Das Fleisch in 30 g Butterschmalz langsam, <strong>von</strong> allen Seiten ca. 3<br />

Minuten braten. Alles mit ”<br />

Kalbskoteletts“, Kartoffelstampf <strong>und</strong> Möhren anrichten. Mit etwas<br />

Bärlauchsauce übergießen.<br />

Otto Koch am 26. April 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Leben schwer nehmen ist leicht;<br />

das Leben leicht nehmen ist schwer!<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man fällt nicht über seine Fehler.<br />

Man fällt immer über seine Fein<strong>de</strong>, die diese Fehler <strong>aus</strong>nutzen.<br />

Kurt Tucholsky (1890-1935)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist manch weiser Mann <strong>de</strong>r Frauen Untertan.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Offizier in Preußen:<br />

Meine Herren! Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos!<br />

Offizier in Österreich:<br />

Meine Herren! Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Junge Männer möchten treu sein <strong>und</strong> sind es nicht.<br />

Alte Männer möchten untreu sein <strong>und</strong> können es nicht.<br />

Oscar Wil<strong>de</strong> (1854-1900)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Gute triumphiert, das Böse han<strong>de</strong>lt.<br />

A. Kryshanowski<br />

11


Kalb-Hack-Kraut-Involtini mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> Senf-Soÿe<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g Kalbshack 400 g mehlige Kartoffeln 2 Scheiben Toastbrot<br />

10 große Spitzkohlblätter 1 Zwiebel 1 Ei<br />

250 g Butter 150 ml Milch 250 ml Schlagsahne<br />

450 ml Gemüsefond 2 EL Mehl 1 Lorbeerblatt<br />

3 EL Dijon-Senf 1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 1 Muskatnuss<br />

Paprikapulver, rosenscharf Olivenöl Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Töpfe mit Salzwasser zum Kochen<br />

bringen. Die Kartoffeln schälen, grob würfeln <strong>und</strong> in <strong>de</strong>m Salzwasser gar kochen. Die Spitzkohlblätter<br />

vom Strunk lösen, in Salzwasser blanchieren <strong>und</strong> in Eiswasser abschrecken. Die Toastbrote<br />

entrin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Das Kalbshack in<br />

eine Schüssel geben <strong>und</strong> das Ei, das Toastbrot <strong>und</strong> die Zwiebel hinzufügen. Die Masse mit Salz,<br />

Pfeffer <strong>und</strong> Rosenpaprika abschmecken. Olivenöl in einer Pfanne stark erhitzen. Die blanchierten<br />

Spitzkohlblätter nun mit <strong>de</strong>r Hackmasse bestreichen <strong>und</strong> zu kleinen Roula<strong>de</strong>n rollen. Die Roula<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Pfanne r<strong>und</strong>herum scharf anbraten. Anschließend 250 Milliliter Gemüsefond aufgießen<br />

<strong>und</strong> das Ganze etwa zehn Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen. 100 Gramm Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen. Das Mehl ebenso in die Pfanne geben <strong>und</strong> durch ständiges Rühren anschwitzen.<br />

Anschließend <strong>de</strong>n Dijon-Senf hinzufügen <strong>und</strong> mit 250 Milliliter Gemüsefond ablöschen. Die Sauce<br />

pürieren, die Schlagsahne einrühren <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Abschließend das<br />

Lorbeerblatt hinzufügen <strong>und</strong> die Sauce bei niedriger Temperatur ziehen lassen. Die gar gekochten<br />

Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>dämpfen lassen. Die Milch <strong>und</strong> die übrige Butter in einem Topf<br />

erhitzen. Die Kartoffeln in eine Schüssel geben <strong>und</strong> zu Brei stampfen. Anschließend die erhitzte<br />

Butter <strong>und</strong> die Milch unter die Kartoffeln heben. Die Kartoffelmasse mit Muskatabrieb <strong>und</strong> Salz<br />

abschmecken. Die Petersilienblätter abzupfen, klein hacken <strong>und</strong> zu <strong>de</strong>r Masse hinzufügen. Die<br />

Krautinvoltini mit <strong>de</strong>m Kartoffelstampf auf Tellern anrichten <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r Sauce garnieren.<br />

Marco Koeditz am 17. Oktober 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Leben kann befriedigen<strong>de</strong>r sein,<br />

wenn die Menschen nicht glauben, dass es einfache Antworten gibt.<br />

Anton Wilson (1932-2007)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein fähiger Untergebener hat bessere Chancen,<br />

einen unfähigen Vorgesetzten zu lenken,<br />

als ein unfähiger Vorgesetzter,<br />

einen fähigen Untergebenen zu leiten.<br />

Laurence J. Peter (1919-1990)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wie kastriert man einen Kühlschrank?<br />

Tür auf. Eier r<strong>aus</strong>. Tür zu.<br />

12


Kalb-Hackbraten mit Schwarzwurzeln a la Crème<br />

Für 4-6 Personen:<br />

1 altbackenes Brötchen 2 Zwiebeln 1 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

1 El Butter 500 g Kalbshack 1 Ei (Kl. M)<br />

Salz Pfeffer 2 Tl getrockneter Majoran<br />

2 Stangen Lauch (ca. 250 g) 300 g Kartoffeln (vorw. fest) 200 g dünne Speckscheiben<br />

2 El Olivenöl<br />

Das Brötchen in einer Schüssel in reichlich lauwarmem Wasser einweichen. Mit einem kleinen<br />

Teller beschweren. Zwiebeln fein würfeln, Petersilie hacken. Butter in einer Pfanne schmelzen.<br />

Die Zwiebeln darin glasig dünsten, lauwarm abkühlen lassen. Brötchen mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n kräftig<br />

<strong>aus</strong>drücken. Hack mit Ei, Zwiebeln, Petersilie <strong>und</strong> Brötchen in eine Schüssel geben. Mit Salz,<br />

Pfeffer <strong>und</strong> Majoran würzen. Alles kräftig mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n durchmischen. Lauch putzen, gründlich<br />

waschen <strong>und</strong> die dunkelgrünen Teile entfernen. Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in dünne Scheiben<br />

schnei<strong>de</strong>n. Eine Auflaufform (ca. 23?x?15 cm) so mit <strong>de</strong>n Speckscheiben <strong>aus</strong>legen, dass sie ca. 5<br />

cm über <strong>de</strong>n Rand lappen. Kartoffeln darauf verteilen. Die Hälfte <strong>de</strong>r Hackmasse in <strong>de</strong>r Form<br />

verteilen, Lauch hinein drücken <strong>und</strong> die übrige Hackmasse darauf geben. Den überlappen<strong>de</strong>n<br />

Speck darüber legen <strong>und</strong> mit Olivenöl beträufeln. Im heißen Ofen bei 180 Grad auf einem Rost<br />

auf <strong>de</strong>r mittleren Schiene ca. 1 St<strong>und</strong>e braten (Umluft nicht empfehlenswert). Hackbraten <strong>aus</strong><br />

<strong>de</strong>r Form stürzen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n Schwarzwurzeln servieren.<br />

Tim Mälzer am 31. 10. 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Wahrheit ist unteilbar.<br />

Nur die Köpfe, in die sie nicht hineingeht,<br />

können gespalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Peter Bamm (1897-1975)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Wunsch nach Vollkommenheit<br />

ist die schrecklichste Krankheit,<br />

die je <strong>de</strong>n menschlichen Geist befallen hat.<br />

Theodor Fontane (1819-1898)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eine <strong>de</strong>r verbreitetsten Krankheiten ist die Diagnose.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Liebe ist eine leichte Gemütskrankheit,<br />

die durch die Ehe oft schnell geheilt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Sacha Guitry (1885-1957)<br />

13


Kalb-Hackfleisch-Küchle mit Pesto-Kartoffeln<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g Lammhack 200 g Kalbshack 250 g vorw. feste Kartoffeln<br />

100 g Schafskäse 60 g Parmesan 100 g getrocknete Öl-Tomaten<br />

100 g schwarze Oliven 1 Schalotte 1 B<strong>und</strong> Basilikum<br />

2 Zweige frischer Oregano 1 Zweig frischer Thymian 3 Knoblauchzehen<br />

1 Muskatnuss 2 EL mittelscharfer Senf 1 EL Tomatenmark<br />

Gemüsefondpulver 1 Ei 100 ml trockener Rotwein<br />

50 ml roter Portwein 1 altbackenes Brötchen 100 g Semmelbrösel<br />

20 g geröstete Pinienkerne Cayennepfeffer 1 TL Korian<strong>de</strong>r-Schwarzkümmel<br />

Olivenöl Butter schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in einen Topf mit Wasser <strong>und</strong> etwas<br />

Salz geben. Das Salzwasser erhitzen <strong>und</strong> die Kartoffeln garen lassen. Das Brötchen in reichlich<br />

Wasser einweichen. Für die Fleischküchle <strong>de</strong>n Schafskäse zerreiben <strong>und</strong> in eine Schüssel geben.<br />

Die getrockneten Tomaten <strong>und</strong> die schwarzen Oliven waschen, trocken tupfen <strong>und</strong> sehr klein<br />

schnei<strong>de</strong>n. Anschließend ebenfalls in die Schüssel geben. Die Schalotte <strong>und</strong> zwei Knoblauchzehen<br />

abziehen, klein hacken <strong>und</strong> in die Schüssel geben. Das Ei aufschlagen <strong>und</strong> ebenso wie <strong>de</strong>n Senf<br />

<strong>und</strong> das Hackfleisch in die Schüssel geben. Alles gut vermengen. Das Brötchen gut <strong>aus</strong>drücken,<br />

ebenfalls in die Schüssel geben <strong>und</strong> gut untermischen. Etwas Oregano <strong>und</strong> Thymian zupfen,<br />

klein hacken <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r Hackfleischmasse vermengen. Etwas Muskat zum Abschmecken in die<br />

Masse reiben. Die Masse außer<strong>de</strong>m mit Cayennepfeffer, Salz <strong>und</strong> Pfeffer sowie <strong>de</strong>r Korian<strong>de</strong>r-<br />

Schwarzkümmel- Mischung abschmecken. Aus <strong>de</strong>r Hackfleischmasse kleine Fleischküchle formen<br />

<strong>und</strong> diese leicht in <strong>de</strong>n Semmelbröseln wälzen. Olivenöl <strong>und</strong> Butter zu gleichen Teilen in eine<br />

Pfanne geben <strong>und</strong> erhitzen. Die Fleischküchle darin bei niedriger Hitze braten. Anschließend<br />

für die Soße die Fleischküchle <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Pfanne nehmen, <strong>de</strong>n Rotwein <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Portwein mit <strong>de</strong>m<br />

Tomatenmark <strong>und</strong> etwas Gemüsefondpulver in die Pfanne geben, gut vermengen <strong>und</strong> reduzieren<br />

lassen. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> abdampfen lassen. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong><br />

die Kartoffeln darin anschwenken. Für das Pesto die übrige Knoblauchzehe abziehen <strong>und</strong> klein<br />

hacken. Das Basilikum rupfen <strong>und</strong> mit etwa 120 Millilitern Olivenöl <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Knoblauchzehe in<br />

einem Zerkleinerer kleinhacken <strong>und</strong> vermengen. Den Parmesan reiben <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n Pinienkernen<br />

ebenfalls in einen Zerkleinerer geben <strong>und</strong> noch einmal gut durchmischen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

abschmecken. Die mediterranen Fleischküchle <strong>und</strong> die Kartoffeln mit <strong>de</strong>r Soße auf einem Teller<br />

anrichten, die Kartoffeln mit <strong>de</strong>m Pesto übergießen <strong>und</strong> servieren.<br />

Edith Brühl am 05. März 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wir sind nicht nur verantwortlich<br />

für das, was wir tun,<br />

son<strong>de</strong>rn auch für das,<br />

was wir nicht tun.<br />

Jan-Baptiste Molière (1622-1673)<br />

14


Kalb-Pflanzerl auf Karotten-Püree mit Salbei-Kräuter-Soÿe<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g Kalbshack 6 Karotten 1 Zwiebel<br />

2 Knoblauch-Zehen 2 Eier 50 g Butter<br />

2 Scheiben Toastbrot 100 g Semmelbrösel 10 Pistazien, ungesalzen<br />

1 B<strong>und</strong> Salbei 1 B<strong>und</strong> Basilikum 1 B<strong>und</strong> Petersilie glatt<br />

1 EL Majoran, gerebelt 1 Muskatnuss 50 ml Kalbsfond<br />

50 ml Weißwein 200 ml Sonnenblumenöl 200 ml Milch<br />

100 ml Schlagsahne 50 g Qimiq Butter<br />

Zucker Pfeffer Salz<br />

Die Zwiebel <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Knoblauch abziehen, die Zwiebel klein schnei<strong>de</strong>n. Die Pistazien fein hacken.<br />

Das Kalbshack mit <strong>de</strong>r Zwiebel, <strong>de</strong>n Eiern <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Toastbrot vermengen. Die Pistazien <strong>und</strong> je<br />

eine Prise Majoran <strong>und</strong> Pfeffer dazugeben. Dann <strong>de</strong>n Knoblauch hinein reiben. Aus <strong>de</strong>r Masse<br />

Kugeln formen <strong>und</strong> in Semmelbrösel wen<strong>de</strong>n. In zwei Pfannen etwas Butter erhitzen <strong>und</strong> in einer<br />

Pfanne die Fleischpflanzerl-Kugeln darin langsam braten. Die Muskatnuss reiben. Die Karotten<br />

schälen, waschen, klein schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in <strong>de</strong>r zweiten Pfanne garen lassen. Die Schlagsahne, die<br />

Milch <strong>und</strong> etwas Muskat dazugeben <strong>und</strong> in einer Moulinette zerkleinern. Anschließend salzen <strong>und</strong><br />

pfeffern <strong>und</strong> mit etwas Butter montieren. Salbeiblätter abzupfen <strong>und</strong> blanchieren. Das Basilikum<br />

hacken. In einem Topf <strong>de</strong>n Weißwein erhitzen <strong>und</strong> reduzieren lassen. Das Basilikum hinzugeben<br />

<strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m Kalbsfond aufgießen. Die Sauce in eine Moulinette geben <strong>und</strong> anschließend durch ein<br />

Sieb fein sieben. Mit Qimiq verfeinern. Abschließend mit Zucker, Pfeffer <strong>und</strong> Salz abschmecken.<br />

Die Kalbspflanzerl auf einem Teller zusammen mit <strong>de</strong>m Karottenpüree anrichten, die Salbei-<br />

Kräutersauce darüber geben <strong>und</strong> servieren.<br />

Georg Ulrich am 04. Mai 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Auch eine Enttäuschung,<br />

wenn sie nur gründlich <strong>und</strong> endgültig ist,<br />

be<strong>de</strong>utet einen Schritt vorwärts.<br />

Max Planck (1858-1947)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Macht ist die Fähigkeit, nicht zuhören zu müssen, weil man das Sagen hat.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

“Herr Ober, ich wür<strong>de</strong> gern dinieren!“<br />

“Tut mir leid, mein Herr, die Nieren sind lei<strong>de</strong>r <strong>aus</strong>!...“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt überall Blumen<br />

für <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sie sehen will.<br />

Henri Matisse (1869-1954)<br />

15


Kalbfleisch-Pflanzerl mit Petersilienwurzel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

2 Schalotten 1 Knoblauchzehe 50 g geräucherter Speck, gewürfelt<br />

30 g Butter 1 EL Petersilie, gehackt 100 ml Milch<br />

1 Semmel vom Vortag 300 g Kalbsfleisch, gewolft 100 g Schweinebauchfleisch, gewolft<br />

1 Ei Salz, Pfeffer 1 TL scharfer Senf<br />

2 EL Butterschmalz 200 g Petersilienwurzel Zitronensaft<br />

200 g Kartoffeln 20 ml Sahne 80 ml Bratensoße<br />

Schalotten <strong>und</strong> Knoblauchzehe schälen <strong>und</strong> fein würfeln. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

<strong>und</strong> Schalotten, Knoblauch <strong>und</strong> Speck anschwitzen. am Schluss die gehackte Petersilie zugeben<br />

<strong>und</strong> vom Feuer nehmen. Die Milch erwärmen, die Semmel in Würfel schnei<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>r Milch<br />

vermischen <strong>und</strong> zu <strong>de</strong>m durchgedrehten Fleisch geben. Das Ei <strong>und</strong> die noch warme Mischung<br />

Schalotten, Speck, Petersilie dazugeben. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Senf abschmecken Zu kleinen<br />

flachgedrückten Kugeln formen <strong>und</strong> in Butterschmalz braten. Petersilienwurzel schälen, in kleine<br />

Stücke schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in Salzwasser mit Zitronensaft weich kochen. Abschütten <strong>und</strong> pürieren.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Kartoffeln schälen <strong>und</strong> kochen. Die noch heißen Kartoffeln durchpressen,<br />

mit <strong>de</strong>m Petersilienwurzelpüree mischen. Die Sahne erhitzen, die restliche Butter zerlassen<br />

<strong>und</strong> das Püree damit anmachen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Kalbfleischpflanzerl<br />

anrichten, das Petersilienpüree dazu geben <strong>und</strong> mit etwas Kalbsjus umgießen.<br />

Otto Koch Freitag, 20. November 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein kluger Mann soll, bevor er an irgen<strong>de</strong>in Werk geht,<br />

sei es ein gutes o<strong>de</strong>r böses,<br />

sorgfältig an die Folgen <strong>de</strong>nken:<br />

Die Folgen <strong>de</strong>r Taten, die man übereilt vollbracht hat,<br />

schmerzen wie ein Pfeil im Herzen bis zum To<strong>de</strong>.<br />

Lebensweisheit <strong>de</strong>s Hinduismus<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Derjenige, <strong>de</strong>r zum ersten Mal anstelle eines Speeres<br />

ein Schimpfwort benutzte, ist <strong>de</strong>r Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Zivilisation.<br />

Sigm<strong>und</strong> Freud (1856-1939)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was uns in <strong>de</strong>n Schoß fällt, fällt oft unter <strong>de</strong>n Tisch.<br />

Friedl Beutelrock (1889-1958)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was mich immer tief alteriert hat, das ist die Selbstverständlichkeit,<br />

mit <strong>de</strong>r die meisten Menschen ihr Gesicht tragen.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

16


Kalbsfleisch-Pflanzerl mit gebratenen Kopfsalat-Herzen<br />

Für 4 Personen:<br />

Kalbsfleischpflanzerl:<br />

80 g Toastbrot 100 ml Milch 1/2 Zwiebel<br />

250 g Kalbshackfleisch 250 g Schweinehackfleisch 2 Eier<br />

2 TL Senf, scharf 1/2 Zitrone, unbehan<strong>de</strong>lt 1/2 Orange, unbehan<strong>de</strong>lt<br />

1/2 B<strong>und</strong> Petersilie, glatt 1 EL Chili Muskatnuss<br />

Majoran, getrocknet Öl zum Braten Salz<br />

Pfeffer<br />

Weißbrotbrösel<br />

Kartoffel-Senf-Püree:<br />

1 kg Kartoffeln, mehlig 1/2 TL Kümmel, ganz 250 ml Milch<br />

100 g Sahne 1 EL Butter 2 EL Butter, braun<br />

1 EL Senfkörner, gelb Muskat Salz<br />

Chilisalz<br />

Kopfsalatherzen:<br />

2 Kopfsalatherzen 1 – 2 EL Butter, braun 1 Zehe Knoblauch<br />

Chilisalz, mild<br />

Steinpilze:<br />

400 g Steinpilze 1 EL Butter, braun 1/2 Zitrone, unbehan<strong>de</strong>lt<br />

1/2 B<strong>und</strong> Petersilie 1 EL Butter Chilisalz, mild<br />

Kümmel, gemahlen<br />

Kalbsfleischpflanzerl:<br />

Die Schale <strong>de</strong>r Zitrone abreiben. Etwa einen halben Teelöffel Orangenschale abreiben. Das Brot<br />

in Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r Milch mischen. Die Zwiebel schälen, in Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />

in einer Pfanne bei mil<strong>de</strong>r Hitze in einem Esslöffel Öl glasig anschwitzen. Die Eier mit Salz, Pfeffer,<br />

Senf, Muskatnuss, Chili, Zitronen- <strong>und</strong> Orangenabrieb verquirlen. Bei<strong>de</strong> Hackfleischsorten<br />

mit <strong>de</strong>m eingeweichten Brot, <strong>de</strong>n verquirlten Eiern, einer Prise Majoran <strong>und</strong> Zwiebelwürfeln mischen.<br />

Die Petersilie hacken <strong>und</strong> unterheben. Mit feuchten Hän<strong>de</strong>n kleine Fleischpflanzerl dar<strong>aus</strong><br />

formen, in <strong>de</strong>n Bröseln wen<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in einer Pfanne bei mittlerer Hitze im Öl <strong>von</strong> bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Kartoffel-Senf-Püree:<br />

Die Senfkörner in Salzwasser 20 Minuten weich kochen, auf einem Sieb abgießen <strong>und</strong> unter kaltem<br />

Wasser abwaschen. Die Kartoffeln waschen, in Salzwasser mit Kümmel weich kochen, heiß<br />

schälen <strong>und</strong> durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Milch mit Sahne erhitzen <strong>und</strong> mit einem<br />

Kochlöffel in die passierten Kartoffeln rühren. Butter, braune Butter <strong>und</strong> Senfkörner hinzufügen<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Chilisalz <strong>und</strong> Muskatnuss würzen.<br />

Kopfsalatherzen:<br />

Den Knoblauch in Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Die Kopfsalatherzen vierteln, in <strong>de</strong>r braunen Butter <strong>von</strong><br />

allen Seiten anbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen, Knoblauch dazu geben <strong>und</strong> mit Chilisalz<br />

würzen.<br />

Steinpilze:<br />

Etwa eine Messerspitze Zitronenschale abreiben. Die Petersilie hacken. Die Steinpilze putzen<br />

<strong>und</strong> in große Stücke schnei<strong>de</strong>n. Die Pilze in einer Pfanne in <strong>de</strong>r braunen Butter zwei bis drei<br />

Minuten anbraten. Mit einer Prise Kümmel, Zitronenschale <strong>und</strong> Chilisalz würzen <strong>und</strong> zuletzt<br />

frisch geschnittene Petersilie <strong>und</strong> Butter dazu geben.<br />

Alfons Schuhbeck am 23. Oktober 2009<br />

17


Kochklopse <strong>von</strong> Kalb-Hackfleisch<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g Kalbshack 4 feste Kartoffeln 2 Sar<strong>de</strong>llenfilets<br />

1 altbackenes Brötchen 2 Zwiebeln 1 Zitrone<br />

1 Zweig glatte Petersilie 1 EL Kapern 3 Pimentkörner<br />

2 Lorbeerblätter 1 EL Mehl 2 Eier<br />

125 g saure Sahne 250 ml Buttermilch 250 ml Geflügelfond<br />

125 ml Sherry Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Anschließend circa 10 Minuten in Salzwasser<br />

garen. Das trockene Brötchen in Wasser einweichen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>pressen. Etwa die Hälfte<br />

wird für die Zubereitung <strong>de</strong>r Klopse benötigt. Die Sar<strong>de</strong>llenfilets fein hacken. Die Petersilie<br />

hacken. Die Zwiebeln abziehen. Eine fein würfeln, die zweite zurück behalten. Die Petersilie,<br />

die Zwiebelwürfel, ein Ei <strong>und</strong> die Hälfte <strong>de</strong>r Brötchenmasse mit <strong>de</strong>m Kalbshack verkneten, bis<br />

die Brötchenmasse vollständig untergemengt <strong>und</strong> nicht mehr zu sehen ist. Die Masse mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer würzen. Anschließend sechs r<strong>und</strong>e Klöpschen dar<strong>aus</strong> formen. Die Lorbeerblätter, die<br />

zweite Zwiebel <strong>und</strong> die Pimentkörner in 750 Milliliter zum Kochen bringen. Nach Geschmack<br />

etwas Geflügelfond hinzugeben. Die Klopse in das spru<strong>de</strong>lnd kochen<strong>de</strong> Wasser legen <strong>und</strong> garen,<br />

bis sie aufschwimmen. Die Klopse her<strong>aus</strong>nehmen, <strong>de</strong>n Sud durch ein Sieb gießen <strong>und</strong> auffangen.<br />

Anschließend erneut zum Kochen bringen. Ein Ei trennen. Die Buttermilch, die saure Sahne, das<br />

Eigelb <strong>und</strong> das Mehl glatt rühren <strong>und</strong> in <strong>de</strong>n kochen<strong>de</strong>n Sud einrühren <strong>und</strong> aufkochen lassen.<br />

Die Zitrone halbieren <strong>und</strong> eine Hälfte <strong>aus</strong>pressen. Anschließend die Klopse, <strong>de</strong>n Zitronensaft,<br />

<strong>de</strong>n Sherry <strong>und</strong> die Kapern in die Sauce geben <strong>und</strong> bei wenig Hitze circa fünf Minuten ziehen<br />

lassen. Eventuell mit etwas Hühnerbrühe abschmecken. Die Kochklopse mit <strong>de</strong>n Kartoffeln <strong>und</strong><br />

etwas Sauce auf einem tiefen Teller anrichten. Eventuell mit etwas Petersilie garnieren.<br />

Dietmar Kuschel am 10. Dezember 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Darin besteht die Liebe:<br />

Dass sich zwei Einsame beschützen <strong>und</strong> berühren <strong>und</strong> miteinan<strong>de</strong>r re<strong>de</strong>n.<br />

Rainer Maria Rilke (1875-1926)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Quantität ist kein Gedanke, aber dass sie ihn fraß, ist einer.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der 1. April ist <strong>de</strong>r Tag, an <strong>de</strong>m wir uns erinnern sollen,<br />

was wir 364 Tage im Jahr sind: nämlich Narren.<br />

Mark Twain (1835-1910)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Mein Papa geht je<strong>de</strong>n Freitag zur Bank <strong>und</strong> kauft das Geld.<br />

Kin<strong>de</strong>rm<strong>und</strong><br />

18


Königsberger Klopse vom Kalb<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g neue Kartoffeln 1 Zwiebel 2 Sar<strong>de</strong>llen<br />

2 EL Kapern 2 Scheiben Toastbrot 1 Ei<br />

300 g Kalbshack Salz 250 ml Kalbsbrühe<br />

1 Lorbeerblatt 2 Pimentkörner 300 g Blumenkohl<br />

1 TL Stärke 20 ml Sahne 50 g Butter<br />

Die Kartoffeln putzen, waschen <strong>und</strong> mit Schale in einem Topf mit Salzwasser gar kochen. Die<br />

Zwiebel schälen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n Sar<strong>de</strong>llen <strong>und</strong> 1/3 <strong>de</strong>r Kapern fein hacken. Das Toastbrot reiben,<br />

mit <strong>de</strong>n feingehackten Zutaten, Ei <strong>und</strong> Hackfleisch mischen <strong>und</strong> mit Salz abschmecken. Aus <strong>de</strong>r<br />

Masse Klöße <strong>von</strong> ca. 4 cm Durchmesser formen. Die Kalbsbrühe in einen Topf geben, erhitzen<br />

<strong>und</strong> die Klöße circa 10 Minuten in <strong>de</strong>r köcheln<strong>de</strong>n Brühe mit Lorbeerblatt <strong>und</strong> angedrückten<br />

Pimentkörnern gar ziehen lassen. Vom Blumenkohl die Röschen runterschnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> diese circa<br />

5 Minuten im kochen<strong>de</strong>n Salzwasser garen. Die Klöße her<strong>aus</strong>nehmen, warm stellen <strong>und</strong> die Brühe<br />

mit angerührter Stärke bin<strong>de</strong>n. Sahne <strong>und</strong> Butter unterrühren, die restlichen Kapern zugeben<br />

<strong>und</strong> die Soße mit Salz <strong>und</strong> Kapernflüssigkeit abschmecken. Königsberger Klopse mit <strong>de</strong>r Soße,<br />

Blumenkohl <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Kartoffeln anrichten.<br />

Jacqueline Amirfallah Dienstag, 22. April 2008<br />

Königsberger Klopse vom Kalb<br />

Für 2 Personen:<br />

100 g Toastbrot ohne Rin<strong>de</strong> 50 ml Milch 2 Schalotten<br />

4 Stiele glatte Petersilie 2 Sar<strong>de</strong>llenfilets 2 TL Butter<br />

300 g Kalbshack 1 Ei Salz, Pfeffer<br />

1 Prise Muskat 1 Zwiebel 1 Lorbeerblatt<br />

2 Gewürznelken 1 TL Zucker 100 ml Weißwein<br />

250 ml Kalbsfond 1 TL scharfer Senf 1 EL Kapern<br />

1 Msp. abgeriebene Zitroneschale 1 TL Mehlbutter 50 g geschlagene Sahne<br />

Brot würfeln <strong>und</strong> mit Milch einweichen. Schalotten schälen <strong>und</strong> fein schnei<strong>de</strong>n. Petersilie abspülen,<br />

trocken schütteln <strong>und</strong> fein hacken. Sar<strong>de</strong>llenfilets fein hacken. Eine Schalotte in einer Pfanne<br />

mit 1 TL Butter anschwitzen. Hackfleisch mit angeschwitzer Schalotte, Ei, Sar<strong>de</strong>llen, Petersilie<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m eingeweichten Brot in eine Schüssel geben. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat würzen<br />

<strong>und</strong> alles gut miteinan<strong>de</strong>r vermischen. Aus <strong>de</strong>r Masse Klopse formen. Salzwasser aufkochen, die<br />

Zwiebel schälen <strong>und</strong> mit einem Lorbeerblatt <strong>und</strong> Gewürznelken spicken, ins Wasser geben. Im<br />

sie<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wasser die Klopse ca. 15 Minuten ziehen lassen. Für die Soße die restliche Schalotte in<br />

einem Topf mit 1 TL Butter anschwitzen, mit Zucker bestäuben <strong>und</strong> karamellisieren, mit Wein<br />

<strong>und</strong> Kalbsfond auffüllen <strong>und</strong> diesen um die Hälfte einkochen. Senf, Kapern <strong>und</strong> Zitronenabrieb<br />

dazugeben, die Soße mit Mehlbutter bin<strong>de</strong>n <strong>und</strong> abschmecken. Die Soße sollte sehr dick sein.<br />

Mit <strong>de</strong>m Pürierstab luftig aufschlagen <strong>und</strong> die geschlagene Sahne unterziehen. Klopse anrichten<br />

<strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r Soße übergießen. Dazu passen sehr gut Salzkartoffeln.<br />

Vincent Klink Mittwoch, 04. März 2009<br />

19


Königsberger Klopse vom Kalb mit Petersilien-Kartoffeln<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g Kalbshack 400 g feste Kartoffeln 1 Brötchen vom Vortag<br />

2 Sar<strong>de</strong>llenfilets 1 säuerlicher Apfel 1 Zitrone, unbehan<strong>de</strong>lt<br />

50 g Kapern, klein 1 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 1 Zwiebel, weiß<br />

1 Ei 1 TL scharfer Senf 1 EL Mehl<br />

2 EL Butter 60 ml Milch 125 ml Schlagsahne<br />

500 ml Kalbsfond 1 Muskatnuss 1 TL Rosen-Paprikapulver<br />

schwarzer Pfeffer Salz<br />

Die Kartoffeln schälen. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen <strong>und</strong> die Kartoffeln darin<br />

gar kochen. Die Milch in einem Topf erwärmen. Ein halbes Brötchen vom Vortag in Scheiben<br />

schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in eine Schüssel geben. Die lauwarme Milch darüber gießen. Die Zwiebel abziehen<br />

<strong>und</strong> klein würfeln. Einen Teelöffel Butter in einer Pfanne zerlassen, die Zwiebel bei geringer Hitze<br />

fünf Minuten darin andünsten <strong>und</strong> abkühlen lassen. Die Sar<strong>de</strong>llenfilets abtropfen lassen <strong>und</strong><br />

sehr fein hacken. Die Schale <strong>de</strong>r Zitrone reiben. Anschließend die Zitrone halbieren <strong>und</strong> <strong>aus</strong>pressen.<br />

Die Petersilie verlesen, zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Die Sar<strong>de</strong>llen, die Zitronenschale <strong>und</strong> <strong>de</strong>n<br />

Zitronensaft sowie die Hälfte <strong>de</strong>r Petersilie zur Zwiebel geben. Das Brötchen <strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong><br />

ebenfalls mit <strong>de</strong>m Hackfleisch, <strong>de</strong>m Ei <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Senf hinzugeben. Die Muskatnuss reiben. Die<br />

Hack-Mischung mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat würzen <strong>und</strong> so lange durchkneten, bis das Fleisch<br />

gut zusammen hält. Zwischen <strong>de</strong>n angefeuchteten Handflächen <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Masse etwa tischtennisballgroße<br />

Klößchen formen. Den Fond in einem breiten Topf erhitzen. Die Fleischbällchen in<br />

<strong>de</strong>n Fond geben <strong>und</strong> circa zehn Minuten darin ziehen lassen. Den Apfel schälen, vierteln, vom<br />

Kerngehäuse befreien <strong>und</strong> die Hälfte in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die restliche Butter in einem<br />

Topf schmelzen lassen <strong>und</strong> die Apfelwürfel bei mittlerer Hitze darin zwei Minuten andünsten.<br />

Das Mehl einstreuen <strong>und</strong> goldgelb anrösten. Das Ganze ständig rühren. Die Fleischbällchen her<strong>aus</strong>nehmen<br />

<strong>und</strong> zuge<strong>de</strong>ckt warmhalten. Von <strong>de</strong>m Fond 250 Milliliter abmessen <strong>und</strong> zum Apfel<br />

geben. Dabei ständig rühren <strong>und</strong> die Soße fünf Minuten köcheln lassen. Dann die Sahne unterrühren<br />

<strong>und</strong> die Soße vom Herd nehmen. Die Kapern <strong>und</strong> einen Teelöffel Zitronensaft hinzugeben.<br />

Die Soße mit Paprikapulver, Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Die Klöße hineinlegen <strong>und</strong> kurz in <strong>de</strong>r Soße<br />

ziehen lassen. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r restlichen Petersilie vermengen. Die Königsberger<br />

Klopse mit <strong>de</strong>r Apfel-Kapern-Soße <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Petersilienkartoffeln auf Tellern anrichten<br />

<strong>und</strong> servieren.<br />

Beate Dawid am 28. Mai 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Journalisten schreiben, weil sie nichts zu sagen haben,<br />

<strong>und</strong> haben etwas zu sagen, weil sie schreiben.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Beweis <strong>von</strong> Hel<strong>de</strong>ntum liegt nicht im Gewinnen einer Schlacht,<br />

son<strong>de</strong>rn im Ertragen einer Nie<strong>de</strong>rlage.<br />

David Lloyd George (1863-1945)<br />

20


Mit Kalb-Hack gefüllte Paprika-Schoten mit Risotto<br />

Für 4 Personen:<br />

500 g Kalbshackfleisch 600 g Tomaten, gehäutet 300 ml Kalbsfond<br />

350 g Risotto-Reis 120 g Büffelmozzarella 6 Paprika, rot<br />

1 Ei, Größe M 2 EL Semmelbrösel 1 Brötchen, vom Vortag<br />

1 EL Senf 2 Schalotten 2 Zehen Knoblauch<br />

7 EL Olivenöl 0,5 B<strong>und</strong> Blattpetersilie 0,5 TL Estragon, getrocknet<br />

2 EL Tomatenmark 1 Zwiebel 1 Lorbeerblatt<br />

1,5 L Gemüsebrühe 4 EL Olivenöl 4 EL geriebener Parmesan<br />

1 EL Butter 1 Zweig Rosmarin Zucker<br />

Salz Pfeffer, schwarz Paprikapulver, e<strong>de</strong>lsüß<br />

Den Deckel mit Stiel <strong>von</strong> vier Paprikas schnei<strong>de</strong>n, danach die weißen Kerne <strong>und</strong> Trennwän<strong>de</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>de</strong>n Schoten entfernen. Das Brötchen in Wasser einweichen <strong>und</strong> anschließend gut <strong>aus</strong>drücken.<br />

Eine Schalotte <strong>und</strong> eine Knoblauchzehe abziehen <strong>und</strong> zusammen mit <strong>de</strong>r Blattpetersilie fein<br />

hacken. Das Ganze mit <strong>de</strong>m Ei, <strong>de</strong>m Brötchen, <strong>de</strong>n Semmelbröseln <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Hackfleisch gut<br />

vermengen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer, Senf, nach Belieben etwas Estragon <strong>und</strong> Paprikapulver herzhaft<br />

würzen. Den Mozzarella in feine Würfel schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Hackgemisch untermischen.<br />

Die Paprikaschoten mit <strong>de</strong>m Kalbshackgemisch füllen <strong>und</strong> eventuell am Bo<strong>de</strong>n begradigen, so<br />

dass Sie im Topf stehen bleiben. Danach drei Esslöffel Olivenöl in einem Bräter erhitzen <strong>und</strong><br />

die gefüllten Paprikas <strong>von</strong> allen Seiten scharf anbraten. Anschließend die Paprikaschoten kurz<br />

<strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Bräter nehmen <strong>und</strong> im verbliebenem Bratfett die übrige Schalotte sowie die Knoblauchzehe<br />

abziehen, in feine Scheiben schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> andünsten. 500 Gramm Tomaten mit <strong>de</strong>m<br />

Lorbeerblatt <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Tomatenmark dazugeben <strong>und</strong> mit Kalbsfond ablöschen. Mit Salz, Pfeffer<br />

<strong>und</strong> eventuell einer Prise Zucker abschmecken. Die Paprikas wie<strong>de</strong>r hineinsetzen, die Deckel<br />

daraufsetzen <strong>und</strong> bei mäßiger Temperatur im geschlossenen Topf für 25 bis 30 Minuten köcheln<br />

lassen. Für <strong>de</strong>n Risotto das restliche Öl in einem Topf erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebel darin andünsten.<br />

Den Rosmarin abzupfen. Die zwei übrigen Paprikas in Streifen schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> zusammen<br />

mit <strong>de</strong>n restlichen Tomaten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Rosmarinna<strong>de</strong>ln unterrühren <strong>und</strong> für circa fünf Minuten<br />

mit andünsten. Anschließend <strong>de</strong>n Reis einrühren <strong>und</strong> glasig anschwitzen. Die Gemüsebrühe in<br />

einem Topf erhitzen. Anschließend mit einer Kelle Gemüsebrühe das Ganze ablöschen <strong>und</strong> leicht<br />

köcheln lassen. Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Reis die Brühe aufgesogen hat, eine weitere Kelle Brühe zufügen.<br />

Das Ganze 25 bis 30 Minuten fortfahren, bis <strong>de</strong>r Risotto-Reis gar ist. Zum Schluss <strong>de</strong>n Parmesan<br />

reiben <strong>und</strong> mit einem Stück Butter in <strong>de</strong>n Risotto einrühren. Die Paprikaschoten nach <strong>de</strong>r<br />

Garzeit <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Bräter nehmen, warmstellen <strong>und</strong> das Lorbeerblatt <strong>aus</strong> <strong>de</strong>r Soße entfernen. Die<br />

Tomatensoße bei großer Hitze noch etwas einkochen lassen, nochmals abschmecken <strong>und</strong> eventuell<br />

pürieren. Die Paprikaschoten mit <strong>de</strong>r Soße <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Risotto-Reis auf Tellern anrichten <strong>und</strong><br />

servieren.<br />

Horst Lichter am 07. August 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zwischen <strong>de</strong>m, was die Menschen wissen, <strong>und</strong> <strong>de</strong>m, was sie tun,<br />

gibt es einen großen Unterschied.<br />

Laurence J. Peter (1919-1990)<br />

21


Schwäbische Maultaschen mit Kalb-Hack, Morchel-Rahm-Soÿe<br />

Für 4 Personen:<br />

Schwäbische Maultaschen:<br />

800 g Weizenmehl 8 Eier 5 Pck. Tintenfischfarbe<br />

50 ml Wasser Olivenöl Salz<br />

Mehl<br />

Füllung:<br />

400 g Spinat 1 Schalotte 1,5 Brötchen, altbacken<br />

50 g Sahne 400 g Hackfleisch, Kalb 0,25 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

2 Eier 1,5 l Fleischbrühe 1 EL Schnittlauchröllchen<br />

0,25 TL Salz Pfeffer, weiß<br />

Morchelrahmsoße:<br />

0,5 B<strong>und</strong> Petersilie 10 Blätter Basilikum 20 g Morcheln, getrocknet<br />

2 Schalotten 2 EL Butter 4 cl Weißwein<br />

8 cl Noilly Prat 200 ml Kalbsfond 200 ml Sahne<br />

Salz Pfeffer Muskatnuss<br />

Speisestärke<br />

Schwäbische Maultaschen:<br />

400 Gramm Mehl, vier Eier, Wasser, etwas Olivenöl <strong>und</strong> Salz vermengen <strong>und</strong> zu einem Teig<br />

verkneten. Tintenfischfarbe, etwas Olivenöl, Salz, restliches Mehl <strong>und</strong> Eier ebenfalls zu einem<br />

Teig verkneten. Bei<strong>de</strong> Teigsorten in feuchte Tücher einwickeln <strong>und</strong> im Kühlschrank circa 15<br />

Minuten ruhen lassen. Den schwarzen <strong>und</strong> <strong>de</strong>n weißen Nu<strong>de</strong>lteig mit etwas Mehl bestäuben <strong>und</strong><br />

mit <strong>de</strong>r Pastamaschine circa drei Millimeter dick <strong>aus</strong>rollen. Den schwarzen Teig zu Tagliatelle<br />

verarbeiten <strong>und</strong> in Streifen auf die weiße Nu<strong>de</strong>lbahn legen. Den ”<br />

Zebrateig“ noch mal durch die<br />

Pastamaschine drehen, um ihm Festigkeit zu geben.<br />

Füllung:<br />

Den Spinat putzen <strong>und</strong> waschen. Die Schalotte fein würfeln <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m Spinat anschwitzen.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> grob hacken. Die Brötchen in erhitzter Sahne einweichen<br />

<strong>und</strong> anschließend mit <strong>de</strong>m Hackfleisch, Spinat, gehackter Petersilie, Schnittlauchröllchen <strong>und</strong><br />

Eiern vermischen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Länge nach auf <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Nu<strong>de</strong>lteiges dressieren. Den Teig umklappen <strong>und</strong> mit<br />

einem Holzlöffel die Maultaschen in gewünschter Größer portionieren. Die Fleischbrühe zum<br />

Kochen bringen, die Maultaschen darin im offenen Topf etwa zehn Minuten gar ziehen lassen,<br />

bis sie an die Oberfläche steigen. Morchelrahmsoße: Petersilie <strong>und</strong> Basilikumblätter fein hacken.<br />

Die Morcheln in warmem Wasser einweichen, danach abgießen (die Flüssigkeit aufbewahren!)<br />

<strong>und</strong> trocken tupfen. Die Schalotten <strong>und</strong> die Morcheln klein schnei<strong>de</strong>n <strong>und</strong> in einem Esslöffel<br />

Butter anschwitzen. Sobald die Schalotten glasig sind, mit <strong>de</strong>m Noilly Prat <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Weißwein<br />

ablöschen. Die Einweichflüssigkeit durch ein Sieb gießen, dazugeben <strong>und</strong> auf die Hälfte reduzieren<br />

lassen. Mit <strong>de</strong>m Fond <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Sahne auffüllen <strong>und</strong> die gehackte Petersilie <strong>und</strong> das Basilikum<br />

dazu geben, auf etwa die Hälfte reduzieren <strong>und</strong> pürieren. Mit etwas Speisestärke <strong>und</strong> einem<br />

Esslöffel Butter bin<strong>de</strong>n. Durch ein Sieb passieren <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> wenig Muskatnuss<br />

abschmecken.<br />

Nelson Müller am 29. Januar 2010<br />

22


Schweine-Filet mit Kalb-Hack <strong>und</strong> gratinierten Kartoffeln<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Schweinslen<strong>de</strong> 100 g Kalbshack 50 g Speck, geräuchert<br />

5 Sch Schwarzwäl<strong>de</strong>r Schinken 3 Kartoffeln, fest 50 g braune Champignons<br />

1 Ei 1 Zwiebel 1 Zehe Knoblauch<br />

1 Muskatnuss 1 EL Zucker 100 ml Sahne<br />

100 ml Milch 250 ml Portwein Butter<br />

Pflanzenöl Salz Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Schweinslen<strong>de</strong> waschen <strong>und</strong> trocken tupfen.<br />

Danach das Fleisch in <strong>de</strong>r Mitte aufschnei<strong>de</strong>n, so dass dar<strong>aus</strong> eine Roula<strong>de</strong> geformt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Den geräucherten Speck in Würfel schnei<strong>de</strong>n. Die Champignons putzen <strong>und</strong> klein schnei<strong>de</strong>n. Das<br />

Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Speckwürfel zusammen mit <strong>de</strong>n Champignons anbraten.<br />

Das Kalbshack, die Sahne <strong>und</strong> das Ei zu einer Farce vermischen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

abschmecken <strong>und</strong> auf die Schweinslen<strong>de</strong> streichen. Die Len<strong>de</strong> zusammenrollen <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

Schinkenspeck umwickeln. Dann die Schweinslen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Backofen geben <strong>und</strong> garen. Während<strong>de</strong>ssen<br />

die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in feine Scheiben schnei<strong>de</strong>n. Die Knoblauchzehe abziehen <strong>und</strong><br />

zerdrücken. Eine Auflaufform mit Butter <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Knoblauch einfetten. Die Milch mit <strong>de</strong>r Sahne<br />

vermischen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Anschließend die Kartoffelscheiben<br />

in die Form geben <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r gewürzten Sahne begießen. Dann die Form in <strong>de</strong>n Ofen geben <strong>und</strong><br />

die Kartoffeln garen. Für die Rotweinsoße die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in kleine Würfel schnei<strong>de</strong>n.<br />

Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebeln darin kurz andünsten. Anschließend<br />

mit einem Esslöffel Zucker karamellisieren <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m Rotwein ablöschen. Dann die Soße reduzieren<br />

lassen. Die Schweinslen<strong>de</strong> <strong>aus</strong> <strong>de</strong>m Ofen nehmen <strong>und</strong> zusammen mit <strong>de</strong>n gratinierten<br />

Kartoffeln auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>r Soße übergießen.<br />

Roland Röthele am 12. April 2010<br />

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Den Inhalt einer Frau erfaßt man bald,<br />

aber bis man zur Oberfläche vordringt!<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

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Beständigkeit ist letztlich auch nur eine vorübergehen<strong>de</strong> Erscheinung.<br />

Michael Mischin (*1958)<br />

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’Wür<strong>de</strong>’ ist die konditionale Form <strong>von</strong> <strong>de</strong>m, was einer ist.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

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Lieber arm dran als Bein ab.<br />

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