in Deutschland? in Deutschland? - AWO Bezirksverband Weser-Ems
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Im Gespräch ...<br />
Jürgen Krogmann: „Willkommenskultur<br />
<strong>in</strong> den Kommunen pflegen“<br />
Jürgen Krogmann<br />
ist kommunalpolitikscher<br />
Sprecher der niedersächsischen<br />
SPD Landtagsfraktion. Vor<br />
se<strong>in</strong>er Wahl <strong>in</strong> den niedersächsischen<br />
Landtag war Jürgen<br />
Krogmann Leiter der Stabsstelle<br />
für Planungs<strong>in</strong>formation und<br />
Bürgerbeteiligung im Baudezernat<br />
der Stadt Oldenburg.<br />
Seit der Kommunalwahl 2011<br />
ist Jürgen Krogmann außerdem<br />
Ratsherr für die SPD <strong>in</strong> Oldenburg<br />
und hat se<strong>in</strong>e Kandidatur<br />
für die SPD zur Oberbürgermeisterwahl<br />
im kommenden<br />
Jahr erklärt.<br />
Was können Kommunen tun, damit<br />
diese Menschen, die oft von den<br />
Ereignissen <strong>in</strong> ihrem Heimatland<br />
traumatisiert s<strong>in</strong>d, sich gut e<strong>in</strong>leben<br />
können?<br />
Wichtig ist, e<strong>in</strong>e Willkommenskultur<br />
<strong>in</strong> den Kommunen zu pflegen.<br />
Es reicht nicht, diese Menschen nur<br />
unterzubr<strong>in</strong>gen. Das ist weniger<br />
e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Frage als e<strong>in</strong>e Frage<br />
der E<strong>in</strong>stellung. Wir sollten die Integration<br />
dieser Menschen nicht nur<br />
den Behörden überlassen. Hier ist<br />
jeder und jede <strong>in</strong> den Städten und<br />
Geme<strong>in</strong>den gefragt, zum Beispiel<br />
sich ehrenamtlich zu engagieren,<br />
Begegnungen zu pflegen, bei schulischer<br />
Integration zu unterstützen<br />
und Vieles mehr. Diese Menschen<br />
s<strong>in</strong>d zum Teil schwer traumatisiert.<br />
Wir alle sollten ihnen zeigen, dass<br />
Sie hier willkommen s<strong>in</strong>d.<br />
Was brauchen die Kommunen an<br />
Unterstützung seitens des Landes<br />
und des Bundes, um die Herausforderungen<br />
zu bewältigen?<br />
Die Kommunen bekommen e<strong>in</strong>en<br />
Teil der Kosten über das Asylbewerberleistungsgesetz<br />
erstattet.<br />
Aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Zahl der<br />
syrischen Flüchtl<strong>in</strong>ge halten wir<br />
besondere Maßnahmen für diese<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gsgruppe nicht für erforderlich.<br />
Gerade unter den syrischen<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gen gibt es zudem nicht<br />
wenige, die von ihren hier lebenden<br />
Verwandten unterstützt werden. Es<br />
ist weniger e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle als e<strong>in</strong>e<br />
humanitäre Herausforderung, diesen<br />
Menschen zu helfen.<br />
Spendenaufruf<br />
von <strong>AWO</strong> International<br />
Der Wirbelsturm Haiyan h<strong>in</strong>terließ gewaltige Zerstörungen auf den Philipp<strong>in</strong>en. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />
Prov<strong>in</strong>z Leyte s<strong>in</strong>d nach Angaben der Behörden m<strong>in</strong>destens 10.000 Menschen ums Leben<br />
gekommen. In der Küstenstadt Tacloban s<strong>in</strong>d 80 Prozent der Gebäude zerstört, ganze Landstriche<br />
wurden verwüstet. Das Ausmaß der Zerstörungen er<strong>in</strong>nert an die Tsunami-Katastrophe von 2004.<br />
Millionen Menschen s<strong>in</strong>d auf existentielle Hilfe angewiesen. Dr<strong>in</strong>gend benötigt werden Nahrungsmittel,<br />
Medikamente, Wasser, Zelte und Material für Notunterkünfte.<br />
Spendenkonto:<br />
<strong>AWO</strong> International<br />
Stichwort „Taifun Haiyan“<br />
Spendenkonto 10 11 12<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ 100 205 00<br />
Weitere Informationen auch auf<br />
www.awo<strong>in</strong>ternational.de<br />
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