Newsletter Außenwirtschaft aktuell - Ausgabe ... - IHK Wiesbaden
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<strong>Außenwirtschaft</strong><br />
Aktuell<br />
Dezember 2013<br />
Terminkalender International<br />
Veranstaltungen der <strong>IHK</strong> <strong>Wiesbaden</strong> 1<br />
Länder und Märkte<br />
ÄGYPTEN – Wirtschaft bleibt fragil 1<br />
BRASILIEN – Bauwirtschaft / Chemieindustrie 1<br />
CHINA – Betrügerische Anfragen / Auslandsinvestitionen / Verkehrsinfrastruktur 2<br />
GOLFSTAATEN – Nahverkehr 2<br />
GRIECHENLAND – Solarenergie 2<br />
INDIEN – IT-BPM Industrie / Verhandlungspraxis 2<br />
INDONESIEN – Neu entdeckt von deutschen Unternehmen / Konjunktur 3<br />
IRLAND – Comeback von deutscher Wirtschaft begrüßt 3<br />
ITALIEN – Kaufkraft und Konsumverhalten 3<br />
KASACHSTAN – Bauwirtschaft 3<br />
KOLUMBIEN – Infrastrukturprojekte 3<br />
KOREA, Rep. – Chemieindustrie 4<br />
KUWAIT – Krankenhausausbau und Neubauprojekte 4<br />
NIEDERLANDE – Energieeffiziente Sanierungen / Bevölkerungsentwicklung 4<br />
OSTAFRIKA – Lukrativer Service für Öl- und Gassucher 4<br />
ÖSTERREICH – Verhandlungspraxis / Kaufkraft und Konsumverhalten 4<br />
PHILIPPINEN – Kfz-Teile-Branche 4<br />
POLEN – Transporte aus China über Polen / Investitionspläne / Möbelproduktion 5<br />
RUSSLAND – Bahnzulieferer setzen auf ausländische Partner 5<br />
SAUDI ARABIEN – Petrochemie / Wirtschaftstrends 5<br />
SCHWEIZ – Kaufkraft und Konsumverhalten / Vertrieb und Handelsvertretersuche 6<br />
TAIWAN – Nanotechnologie 6<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK – Maschinenbau 6<br />
TÜRKEI – Innovationskraft / Wirtschaftsziele / Chemische Industrie / IKT-Markt 6<br />
USA – Medizintechnik / Hochbau / Baumaterialien / Vertragsrecht 7<br />
USBEKISTAN – Maschinen- und Anlagenbau 7<br />
VAE – Baumaterialien / Wirtschaftstrends 7<br />
Zoll- und <strong>Außenwirtschaft</strong>srecht<br />
Ab 2014 haben Kontonummer und Bankleitzahl ausgedient 8<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong>, Wilhelmstraße 24-26, 65193 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Tel. 0611 1500-0, Fax 0611 1500-222, info@wiesbaden.ihk.de, www.ihk-wiesbaden.de
<strong>Außenwirtschaft</strong>sförderung / Publikationen / Internetadressen<br />
ASEAN Roadmap 2015 8<br />
Praxisleitfaden zu Freihandelsabkommen weltweit 8<br />
Ausfuhrliste und EG-Dual-Use –Verordnung als Kombi-Broschüre 9<br />
Publikationsreihe der gtai: Wirtschaftsdaten kompakt 9<br />
Reduzierter Selbstbehalt bei Exportgarantien 9<br />
Weihnachtsgruß in 75 Sprachen 9<br />
Messen und Ausstellungen<br />
Internationales Messeprogramm 2014 des Landes Hessen 9<br />
„AUSSENWIRTSCHAFT AKTUELL“ wird unter anderem in Zusammenarbeit mit der Germany Trade and<br />
Invest Gesellschaft für <strong>Außenwirtschaft</strong> und Standortmarketing mbH (gtai) erstellt.<br />
Die Informationen werden von uns mit größter Sorgfalt zusammengetragen, recherchiert und<br />
verarbeitet. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden.<br />
Langfassungen und Kontaktanschriften zu den einzelnen Meldungen können bei der Redaktion<br />
angefordert werden. international@wiesbaden.ihk.de, Tel. 0611 1500-146/186.
Terminkalender International<br />
Veranstaltungen der <strong>IHK</strong> <strong>Wiesbaden</strong><br />
Termin Thema Kosten<br />
10.12.13 Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Lieferungen und Leistungen 2013 180 Euro<br />
28.01.14<br />
Zoll- und <strong>Außenwirtschaft</strong>srecht zum Jahreswechsel 2013/2014<br />
Änderungen – Aktuelles - Generelles<br />
65 Euro<br />
30.01.14 Beratungstag China / Hongkong / Taiwan kostenfrei<br />
Februar Zoll und Zertifizierung China 170 Euro<br />
26.02.14 Zolltechnische Abwicklung von Importgeschäften 180 Euro<br />
12.03.14 USA - Erfolgreiche Marktbearbeitung in USA NN<br />
18.03.14 Innerbetriebliche Zoll- und Außenhandelsorganisation – Aufbau und Optimierungsmodelle 200 Euro<br />
01.04.14 Erfolgreich kommunizieren mit arabischen Geschäftspartnern 300 Euro<br />
04.06.14 Die Incoterms® 2010 in der Praxis 175 Euro<br />
Mai 14 Warenursprung und Präferenzen in der praktischen Anwendung NN<br />
16.07.14 Seminar für Zolleinsteiger 140 Euro<br />
21.07.14 Exportabwicklung mit der ATLAS NN<br />
Okt. 14 Praktische Abwicklung von Exportgeschäften 375 Euro<br />
Einladung/Programm unter www.ihk-wiesbaden.de > International /Veranstaltungen oder Tel. 0611 1500186<br />
Länder und Märkte<br />
ÄGYPTEN<br />
Wirtschaft bleibt fragil<br />
BRASILIEN<br />
Bauwirtschaft<br />
(gtai) - Bei weiterhin schwachem Wachstum und hoher Inflation hat<br />
Ägyptens Zentralbank die Leitzinsen gesenkt. Bei der Zahlungsbilanz<br />
konnten die Behörden zum abgelaufenen Fiskaljahr einige positive<br />
Entwicklungen vermelden. Geldgeber vom Golf sorgen für eine<br />
vorübergehende Entspannung der Reserveposition. Die Übergangsregierung<br />
gibt sich zuversichtlich, obwohl die Vorzeichen für Direktinvestitionen<br />
und den wichtigen Devisenbringer Tourismus ungewiss<br />
bleiben.<br />
(gtai) - Der von der Regierung angestrebte Ausbau der Infrastruktur<br />
mit einer stärkeren Beteiligung des Privatsektors läuft bislang<br />
wesentlich langsamer als geplant. Die zahlreichen Konzessionen für<br />
Straßen, Flughäfen, Häfen und Schienenstrecken treffen noch nicht<br />
auf großes Interesse. 2014 könnte der Prozess Fahrt aufnehmen.<br />
Chancen für deutsche Akteure bieten sich bei der Lieferung von<br />
Baumaterialien, beim Technologietransfer, beim Projektmanagement<br />
und der Beratung sowie beim Equipment für die Logistik- und<br />
Energieinfrastruktur.<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 1
Chemieindustrie kämpft 2013 mit<br />
Widrigkeiten<br />
CHINA<br />
Betrügerische Anfragen und<br />
Anweisungen<br />
150 Mrd. US$ Auslandsinvestitionen<br />
für 2015 geplant<br />
Guangdong investiert in die<br />
Verkehrsinfrastruktur<br />
GOLFSTAATEN<br />
Milliarden für den Nahverkehr<br />
GRIECHENLAND<br />
Solarenergie<br />
INDIEN<br />
IT-BPM-Industrie trotzt Krise<br />
Verhandlungspraxis kompakt<br />
(gtai) - Die Nachfrage nach Industriechemikalien stieg in Brasilien im<br />
1. Halbjahr 2013 um 8,8%. Von diesem Wachstum profitierten in<br />
erster Linie ausländische Produzenten, während die einheimischen<br />
Hersteller über hohe Preise von Vorprodukten, Gas und Energie<br />
sowie über Stromausfälle klagen. Trotz der Schwierigkeiten der<br />
heimischen Chemieindustrie wurden Investitionen angekündigt. Auch<br />
deutsche Chemiekonzerne erweitern ihre Produktion in Brasilien.<br />
(Internetadressen)<br />
In letzter Zeit haben sich die Betrugsmeldungen von deutschen<br />
Unternehmen mit Anfragen aus China wieder vermehrt. Dabei<br />
entwickeln auch die Betrüger immer neue Strategien, um unrechtmäßige<br />
Zahlungen zu erhalten, u. a. wurden Notargebühren, Vorauszahlungen<br />
auf Garantien, Bankgebühren oder eine Stempelsteuer für<br />
den Vertrag gefordert. Die <strong>IHK</strong> <strong>Wiesbaden</strong> rät zu erhöhter Vorsicht,<br />
Interessenten erhalten eine ausführlichere Beschreibung der<br />
Vorgehensweisen auf Anfrage: international@wiesbaden.ihk.de<br />
(gtai) - Noch nie haben chinesische Unternehmen so viel im Ausland<br />
investiert wie derzeit. Künftig ist mit einem weiteren Anstieg zu<br />
rechnen. Neben Neuansiedlungen liegt der Fokus auf Firmenbeteiligungen<br />
und -übernahmen. Letztere kämpfen in manchen Industrieländern<br />
mit Imageproblemen. Die Praxis kennt aber viele Positivbeispiele,<br />
auch in Deutschland. Es gilt, die Chancen aus dieser<br />
Entwicklung zu nutzen. Noch liegt der Anteil der chinesischen<br />
Investitionen in Deutschland unter 1%.<br />
(gtai) - Guangdongs Transportinfrastruktur soll verbessert werden.<br />
Die südchinesische Provinz ist bekannt als Export-Powerhaus der VR<br />
China und beheimatet das Perlflussdelta, die "Werkbank" der Welt.<br />
Aufgrund der schwachen Weltkonjunktur hat sich die wirtschaftliche<br />
Dynamik abgekühlt, Investitionen in Großprojekte sollen das<br />
Wachstum hochhalten. Die Finanzierung steht langfristig aber auf<br />
wackeligen Füßen. Der Ausbau sorgt für Absatzchancen und einen<br />
besseren Zugang zu weniger entwickelten Gebieten.<br />
(gtai) - Für Nahverkehrsprojekte in Katars Hauptstadt Doha sind<br />
Aufträge im Wert von etwa 10 Mrd. US$ vergeben worden, bis Ende<br />
2014 sollen Tender für weitere Vorhaben von über 13 Mrd. US$<br />
abgeschlossen werden. Dubai prüft die Erweiterung des Metronetzes.<br />
Abu Dhabi will mit dem Bau einer Metro 2014 starten. Kuwait arbeitet<br />
seit Jahren an Konzepten. Auch Bahrain plant. (Internetadressen)<br />
(gtai) Die Sonneneinstrahlung bietet beste natürliche Voraussetzungen<br />
für die Entwicklung der Solarenergiebranche in<br />
Griechenland. Nicht so der rechtliche Rahmen, der seit 2012<br />
praktisch alle neuen Projekte gestoppt hat. Der enorme Marktboom<br />
brachte, trotz ergriffener Maßnahmen, die Zahlungsfähigkeit des<br />
Strommarktbetreibers an seine Grenzen. Nicht nur die Ziele für 2020,<br />
auch die Einspeisetarife und die Sonderabgaben müssen neu<br />
definiert werden, um dem Markt wieder attraktiv zu gestalten.<br />
(gtai) - Indiens Wirtschaftskrise spitzt sich zu, die IT-BPM-Branche<br />
erwartet jedoch kräftige Zuwachsraten. Der indische Fachverband<br />
Nasscom prognostiziert für 2013/14 ein Umsatzplus von 14%. Das<br />
liegt an der starken Exportorientierung der Branche sowie an der<br />
Verbesserung der weltweiten Wirtschaftslage. Aber auch im Inland<br />
erwartet der Verband kräftige Zuwachsraten, angetrieben von einer<br />
steigenden Nachfrage nach Hard- und Software. (Kontaktanschrift)<br />
(gtai) - Indien ist ein äußerst facettenreiches Land. Nicht nur was die<br />
Sprache angeht, auch im Hinblick auf Religion, Sitten, Gebräuche,<br />
Verhaltensweisen und Mentalität gibt es für den Geschäftsreisenden<br />
einiges zu beachten. Deutschland ist wegen seiner mittelständisch<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 2
geprägten Wirtschaftsstruktur vor allem bei traditionellen indischen<br />
Familienbetrieben sehr beliebt. Langfassung bei der <strong>IHK</strong>:<br />
international@wiesbaden.ihk.de<br />
INDONESIEN<br />
Neu entdeckt von deutschen<br />
Unternehmen<br />
Konjunktur durchlebt Gewitter<br />
IRLAND<br />
Comeback wird von deutscher<br />
Wirtschaft begrüßt<br />
ITALIEN<br />
Kaufkraft und Konsumverhalten<br />
KASACHSTAN<br />
Bauwirtschaft<br />
KOLUMBIEN<br />
Neue Welle von Infrastrukturprojekten<br />
(gtai) - Einst spielten deutsche Unternehmen in Indonesien eine<br />
gewichtige Rolle. Im Zuge der Asienkrise 1997/98 kehrten viele<br />
Firmen indes dem größten Land der ASEAN-Region den Rücken und<br />
konzentrierten sich lieber auf das Geschäft mit der VR China. Nahezu<br />
kampflos überließen sie das Feld den Japanern. Nun hat das<br />
Interesse der deutschen Wirtschaft an Indonesien wieder deutlich<br />
zugenommen. Indonesiens Wirtschaft ist in den vergangenen zehn<br />
Jahren real um durchschnittlich rund 6% gewachsen. Auch für die<br />
Zukunft gehen nahezu alle Analysten von einer lebhaften Konjunktur<br />
und realen Wachstumsraten um die 6% aus. Deutsche Unternehmen<br />
haben vor diesem Hintergrund ihre Verkaufs- und Investitionsanstrengungen<br />
in Indonesien merklich verstärkt.<br />
(gtai) - Zu Jahresbeginn 2013 brummte Indonesiens Konjunkturmotor<br />
noch auf vollen Touren. Doch schon im Spätsommer begann er, ein<br />
wenig zu stottern. Der schlagartige Verfall der Landeswährung<br />
Rupiah setzte eine, wenn auch nicht bedrohliche Abwärtsspirale in<br />
Gang. Die Fundamentaldaten für die größte südostasiatische Volkswirtschaft<br />
haben sich aber im Prinzip nicht geändert. Landeskenner<br />
sprechen eher von einem "reinigenden, aber schnell vorbeiziehenden<br />
Gewitter".<br />
(gtai) - Die deutschen Unternehmen, die im Irlandgeschäft engagiert<br />
sind, loben den irischen Wachstumskurs und begrüßen das für den<br />
15.12.13 angekündigte Verlassen des Euro-Rettungsschirmes. Die<br />
AHK in Dublin stärkt Premier Enda Kenny den Rücken, um die<br />
vorteilhafte steuerliche Investitionsförderung zu erhalten. Die<br />
deutschen Exporte von Gütern und Dienstleistungen profitieren<br />
bereits von dem angesprungenen Wachstum und den verbesserten<br />
Perspektiven auf der Insel. (Kontaktanschrift)<br />
(gtai) - Italien gehört zu den Industrienationen Westeuropas mit relativ<br />
geringer Kaufkraft. Dabei bestehen erhebliche Unterschiede zwischen<br />
dem Norden und Süden des Landes. Südtirol und die Lombardei<br />
weisen die kaufkräftigsten Konsumenten des Landes auf. Die Lohnentwicklung<br />
kann mit Preis- und Steuererhöhungen nicht mithalten,<br />
sodass der private Verbrauch rückläufig ist. Qualität spielt eine<br />
wichtige Rolle, jedoch wirkt sich der Preisdruck auf die Einkaufgewohnheiten<br />
der Italiener aus. Langfassung:<br />
international@wiesbaden.ihk.de<br />
(gtai) - Der Tiefbau/Infrastrukturbau in Kasachstan bietet<br />
ausländischen Firmen zahlreiche Geschäftschancen. Die öffentlichen<br />
Haushalte, internationale Geldgeber und die Großbetriebe aus der<br />
Rohstoff-, Transport- und Energiebranche investieren erhebliche<br />
Mittel in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Transport- und<br />
technischen Infrastruktur. Von 2014 bis 2018 rechnet die Regierung<br />
mit einem Plus von durchschnittlich rund 3% für die gesamte<br />
Bauwirtschaft. Auch im Hochbau ist wieder Schwung eingekehrt.<br />
(gtai) - Die Nationale Infrastrukturagentur ANI will nach eigenen<br />
Aussagen eine "neue Ära" von Infrastrukturprojekten in Kolumbien<br />
starten. Die Behörde will Konzessionen für neue Autobahnstrecken<br />
ausschreiben, Zugstrecken sanieren, den Magdalena-Fluss schiffbar<br />
machen und mehrere Häfen und Flughäfen ausbauen beziehungsweise<br />
modernisieren. Mit Investitionen von rund 100 Mrd. US$ bis<br />
2021 will das Land seine rückständige Verkehrsinfrastruktur auf<br />
Vordermann bringen. (Kontaktanschrift)<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 3
KOREA, REPUBLIK<br />
Chemieindustrie investiert in<br />
Produktionskapazitäten<br />
KUWAIT<br />
Krankenhausaus- und Neubauprojekte<br />
NIEDERLANDE<br />
Energieeffiziente Sanierungen bieten<br />
großes Marktpotential<br />
Bevölkerungsentwicklung bietet<br />
Chancen im Bausektor<br />
OSTAFRIKA<br />
Lukrativer Service für Öl- und<br />
Gassucher<br />
ÖSTERREICH<br />
Verhandlungspraxis kompakt<br />
Kaufkraft und Konsumverhalten<br />
PHILIPPINEN<br />
Standort für Kfz-Teile-Branche<br />
(gtai) - Südkoreas Petrochemie baut ihre Kapazitäten weiter aus.<br />
Dazu zählen Projekte bei Paraxylol, Propylen, Mischxylen und<br />
Naphta. Bei Industriechemikalien gibt es nach wie vor viel Schwung<br />
vor allem bei Karbonmaterialien. Hinzu kommen neue Vorhaben bei<br />
Harzen, elektronischen Chemikalien und Industriegasen. Nach einer<br />
Reihe von Unfällen verschärft Korea (Rep.) die Vorschriften für das<br />
Sicherheitsmanagement im Umgang mit Chemikalien.<br />
(gtai) - Das Emirat Kuwait will in den nächsten zwei Jahren Aufträge<br />
für Krankenhausprojekte im Wert von 7,1 Mrd. US$ erteilen. Schon im<br />
Bau oder zumindest vergeben sind Vorhaben für 2,4 Mrd. US$. Die<br />
Bettenkapazität wird ausgebaut, um der <strong>aktuell</strong>en Überlastung<br />
entgegenzutreten. Neben Absatzchancen für Lieferanten von Technik<br />
und Pharmazeutika bieten sich auch Möglichkeiten für Investoren.<br />
Innerhalb von sechs Jahren sollen zahlreiche Projekte abgeschlossen<br />
werden.<br />
(gtai) - Energieeffizienz spielt auch in den Niederlanden eine<br />
steigende Rolle. Die öffentliche Hand schafft immer mehr Anreize für<br />
entsprechende Investitionen. Das höchste Einsparpotential bieten<br />
bestehende Wohnimmobilien. Etliche Gebäude müssen saniert<br />
werden. Ab 2020 sollen alle Neubauten dem Nullenergiestandard<br />
entsprechen. Expertenwissen ist gefragt. Deutsche Bauunternehmer,<br />
Installateure und Anbieter nachhaltiger Energiesysteme können ihr<br />
Know-how auf dem Nachbarmarkt einbringen.<br />
(gtai) - Der niederländische Pflege- und Gesundheitsbau bietet<br />
deutlich bessere Perspektiven als der sonst größtenteils lahmliegende<br />
Bausektor des Landes. Als Wachstumstreiber gilt die<br />
alternde Bevölkerung, deren Anteil ständig zunimmt. Aktuell gibt es<br />
ein Defizit von 85.000 altersgerechten Wohnungen. Senioren wollen<br />
länger selbstständig wohnen und benötigen dafür ein entsprechendes<br />
Zuhause. Auch politische Maßnahmen stimulieren diesen Trend. Es<br />
bieten sich Chancen für deutsches Know-how.<br />
(gtai) - Ostafrika ist das neue Mekka für kleine und mittelgroße Ölund<br />
Gasfirmen. Nirgendwo in der Welt sind die Zuwachsraten so<br />
hoch, sagt die in London ansässige Beratergesellschaft Evaluate<br />
Energy. Wo die Prospektionsgesellschaften auftauchen, sind deren<br />
Ausrüster, Zulieferer und Dienstleister nicht fern. Bei den Öl- und<br />
Gasgesellschaften mag es die zweite Liga sein, bei den Zulieferern<br />
hat die Elite der Branche längst vor Ort Quartier bezogen.<br />
(gtai) - Obwohl Österreich ein unmittelbarer Nachbarstaat Deutschlands<br />
ist, gibt es Unterschiede in der Mentalität beider Völker.<br />
Grundsätzlich sind die Österreicher konservativ sowie hierarchie- und<br />
traditionsbewusst. Kleidung und gute Manieren tragen in hohem Maß<br />
für den ersten Eindruck bei. Neben höflichem Auftreten und Lockerheit<br />
werden eine deutliche sowie klar strukturierte Verhandlungsführung<br />
und Pünktlichkeit geschätzt. Entscheidungen trifft stets der<br />
ranghöchste Manager. Langfassung: international@wiesbaden.ihk.de<br />
(gtai) - Seit vielen Jahren steigen die privaten Konsumausgaben in<br />
Österreich moderat aber kontinuierlich. Selbst in Krisenzeiten ist der<br />
Privatkonsum eine Konjunkturstütze, obwohl die Kauflaune der<br />
Konsumenten im bisherigen Verlauf 2013 stagnierte. Zahlreiche<br />
Trends kennzeichnen das <strong>aktuell</strong>e Kaufverhalten. Der Anteil der<br />
Ruheständler im Land nimmt zu und wird die Nachfrageschwerpunkte<br />
nachhaltig verändern. Auch die Gesamtbevölkerung wächst und<br />
dürfte 2030 die Neun-Millionen-Marke übersteigen.<br />
(gtai) - Die Philippinen haben sich als Standort für die Exportfertigung<br />
von Kfz-Teilen etabliert. Der lokale Branchenverband erwartet für<br />
2013 eine deutlich gesteigerte Ausfuhrleistung, die sich aus OEM-<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 4
Produkten und Ersatzteilen für internationale Automobilkunden speist.<br />
Neben japanischen sind auch deutsche Unternehmen mit eigenen<br />
Kapazitäten oder über Auftragsfertigung in dem ASEAN-Land<br />
vertreten. Aufgrund der Standortvorteile wollen sie ihre Aktivitäten<br />
weiter ausbauen. (Kontaktanschrift)<br />
POLEN<br />
Schnellere Transporte aus China<br />
führen über Polen<br />
Große Investitionspläne im Zeitraum<br />
2014 bis 2020<br />
Steigerung der Möbelproduktion<br />
RUSSLAND<br />
Bahnzulieferer setzen auf<br />
ausländische Partner<br />
SAUDI-ARABIEN<br />
Petrochemie investiert in die Zukunft<br />
Wirtschaftstrends<br />
(gtai) - Am 14. Oktober 2013 hat der erste Zug einer neuen Verbindung<br />
zwischen China und Polen Warschau erreicht. Im Vergleich zum<br />
Schiffstransport auf dieser Strecke verkürzt sich die Transportzeit um<br />
etwa zwei Drittel. Der polnische Partner Cargosped hofft, eine<br />
interessante Alternative für Unternehmen geschaffen zu haben und<br />
will die Zugverbindung ab März 2014 regelmäßig anbieten. Dabei<br />
sind auch Kunden aus dem EU-Ausland gerne gesehen.<br />
(gtai) Polen erhält über 11% aus dem neuen Fördertopf der EU.<br />
Die auslaufenden EU-Fördermittel im Zeitraum 2007 bis 2013 haben<br />
Polen laut Experten über 1% an zusätzlichem BIP-Wachstum pro<br />
Jahr beschert. Neue Gelder für die Weiterführung bereits begonnener<br />
Maßnahmen sowie für die Realisierung ambitionierter Pläne stehen<br />
zur Verfügung, und fließen nach deren Freigabe aus Brüssel. Allein<br />
für die Regionalentwicklung kann das Land in der Förderperiode 2014<br />
bis 2020 aus dem EU-Topf knapp 73 Mrd. Euro abrufen. Auch wenn<br />
im neuen Finanzierungsrahmen mehr Gewicht auf innovative<br />
Wirtschaft und sozialen Ausgleich gelegt wird, so sollen nach ersten<br />
Vorschlägen des polnischen Ministeriums für Regionalentwicklung<br />
(Ministerstwo Rozwoju Regionalnego; MRR; http://www.mrr.gov.pl)<br />
zwischen 36 Mrd. und 45 Mrd. Euro in den weitgefassten<br />
Infrastrukturausbau fließen (Kontaktanschrift)<br />
(gtai) - Die polnische Möbelindustrie gewinnt dank Exporterfolgen<br />
weiter an Bedeutung und erhöht ihre Kapazitäten. Ikea verstärkt das<br />
Engagement. Zahlreiche Betriebe fertigen für ausländische Auftraggeber,<br />
gleichzeitig bilden sich eigene Marken heraus. Ein Cluster der<br />
Möbelindustrie entsteht in der Sonderwirtschaftszone Stolp. Der<br />
Neubau von Wohnungen und Wohnhäusern wird für junge Leute ab<br />
1.1.14 speziell gefördert. Der Einbau von Möbeln wird unter<br />
bestimmten Umständen steuerlich begünstigt.<br />
(gtai) - Russland hat fast 1,2 Millionen Güterwaggons. Zehntausende<br />
sind veraltet und müssen ersetzt werden. Außerdem benötigt das<br />
Land Hochgeschwindigkeitszüge für die geplante Strecke Moskau-<br />
Kasan. Die Millionenstädte in Russland ordern neue Metrowaggons.<br />
Allein Moskau will 3.000 Stück kaufen. Für internationale<br />
Bahntechnikkonzerne ist Russland ein Top-Markt. Über Partnerschaften<br />
mit russischen Konzernen kommen sie ins Geschäft. Denn<br />
Russland setzt verstärkt auf Qualität. (Kontaktanschriften)<br />
(gtai) - Zur Erhöhung der lokalen Wertschöpfung baut Saudi-Arabien<br />
seine Raffinerie- und Petrochemiekapazitäten aus. Die großen<br />
Ambitionen für den Downstream-Sektor spiegeln sich in den <strong>aktuell</strong>en<br />
Projektbudgets wider. Besonders die Chemieindustrie soll in Zukunft<br />
an Gewicht gewinnen und neue Arbeitsplätze schaffen. Der saudiarabische<br />
Chemieriese SABIC investiert kräftig in neue Industrieparks.<br />
(Internetadressen)<br />
(gtai) - Das Wirtschaftswachstum in Saudi-Arabien wird weiterhin vor<br />
allem durch staatliche Impulse gestützt. Aber auch der Privatsektor<br />
zeigt sich dynamisch. Die Ölindustrie ist weiterhin der zentrale<br />
Wirtschaftssektor, der 2013 etwa 290 Mrd. US$ in die Staatskasse<br />
spülen dürfte. Der Ölsektor leistet aber aufgrund einer gesunkenen<br />
Förderung keinen positiven Wachstumsbeitrag mehr. Die geringeren<br />
Öleinahmen gefährden die Entwicklungsplanung nicht, es stehen<br />
über 700 Mrd. US$ Reserven bereit.<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 5
SCHWEIZ<br />
Kaufkraft und Konsumverhalten<br />
Vertrieb und Handelsvertretersuche<br />
TAIWAN<br />
Nanotechnologie tritt in die Reifephase<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK<br />
Maschinenbauer profitieren von<br />
Auslandsnachfrage<br />
TÜRKEI<br />
Innovationskraft spürbar gestiegen<br />
Wirtschaftsziele 2014 bis 2016<br />
Chemische Industrie - Neue<br />
Produktionswerke<br />
IKT-Markt wächst zweistellig<br />
(gtai) - Eine im internationalen Vergleich enorm hohe Kaufkraft<br />
kennzeichnet die 8 Mio. Schweizer Bürgerinnen und Bürger. Gerne<br />
geben sie ihr Geld für Konsumprodukte und Dienstleistungen aus,<br />
wobei die Qualität das ausschlaggebende Kriterium ist. In den Jahren<br />
2010 bis 2012 hat die Kaufkraft in der Schweiz zudem wechselkursbedingt<br />
enorm zugelegt. Deutsche Waren stehen hoch im Kurs, vor<br />
allem wenn es sich um Markenprodukte handelt.<br />
(gtai) - Die Schweiz hat nur einen kleinen aber sehr kaufkräftigen<br />
Binnenmarkt. Ein mittelfristig verlässlicher Konsummotor ist darüber<br />
hinaus die jährliche Netto-Zuwanderung. Deutsche Erzeugnisse<br />
genießen einen sehr guten Ruf und stehen hoch im Kurs. Die<br />
erfolgreiche Platzierung neuer Produkte ist aber nur möglich, wenn<br />
sich diese bereits auf anderen Märkten bewährt haben.<br />
(Kontaktanschriften)<br />
(gtai) - Taiwans Nanotechnologie hat mittlerweile in einigen Bereichen<br />
große Fortschritte gemacht. Die Insel hat sich als wichtiger<br />
Patententwickler etabliert und treibt die Industrialisierung dieser<br />
Querschnittstechnologie voran. Dabei stehen vor allem die Branchen<br />
im Vordergrund, in denen Taiwan bereits gute Geschäfte macht, wie<br />
im Elektroniksegment, oder in der Zukunft zu machen erhofft, wie im<br />
Biotechnologiebereich. (Kontaktanschrift)<br />
(gtai) - Tschechiens Maschinenbau bleibt eine zuverlässige Stütze<br />
der einheimischen Industrie. Das hat die jüngste Fachmesse MSV in<br />
Brünn (7. bis 11.10.13) wieder eindrucksvoll gezeigt. Zwar ist der<br />
Absatz von Ausrüstungen auf dem Binnenmarkt <strong>aktuell</strong> sehr<br />
schwach. Doch die starke Nachfrage aus dem Ausland nach<br />
tschechischen Maschinen beflügelt die Branche. Davon profitieren<br />
auch deutsche Hersteller, die eine Produktion im Nachbarland<br />
aufgebaut haben.<br />
(gtai) - Türkische Unternehmen haben in den letzten zehn Jahren<br />
deutlich an Innovationskraft hinzugewonnen. Nach einer Untersuchung<br />
von Thomson Reuters ist die Zahl der Erfindungen zwischen<br />
2003 und 2012 um das 18-Fache gestiegen. Lokale Hersteller<br />
konnten ihren Anteil an den gesamten Erfindungen deutlich steigern.<br />
Als besonders innovativ gelten Automobilbauer und Hersteller<br />
elektrischer Hausgeräte. Die türkische Regierung fördert F&E-<br />
Projekte über Technologiezonen. (Kontaktanschrift)<br />
(gtai) - Die türkische Wirtschaft wird 2014 voraussichtlich um 4% und<br />
2015 und 2016 jeweils um 5% wachsen. Die Investitionen werden<br />
2014 um 3,6% und danach um über 8% jährlich zunehmen, erklärte<br />
der stellvertretende Ministerpräsident Ali Babacan bei der Vorstellung<br />
des mittelfristigen Wirtschaftsprogramms der Regierung. Mittels<br />
moderater BIP-Zuwächse in den kommenden Jahren soll das<br />
Leistungsbilanzdefizit abgebaut werden, um eine nachhaltige<br />
Entwicklung der türkischen Wirtschaft zu fördern.<br />
(gtai) - Die chemische Industrie der Türkei besitzt ein großes<br />
Wachstumspotenzial. Für deutsche Hersteller von Maschinen und<br />
Anlagen bietet die Branche mittelfristig gute Lieferchancen. Denn um<br />
die hohe Importabhängigkeit im Chemiesektor nachhaltig abzubauen,<br />
will das Land massiv in die Errichtung lokaler Produktionswerke<br />
investieren. Auch der noch relativ niedrige Pro-Kopf-Verbrauch von<br />
Farben und Kunststoffen wird den Markt in den kommenden Jahren<br />
beleben.<br />
(gtai) - Der türkische Markt für Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
(IKT) soll zwischen 2013 und 2016 zweistellig wachsen,<br />
erwarten Branchenanalysten. Für den Boom sorgen E-Government-<br />
Projekte der Regierung sowie die zunehmende Nachfrage nach<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 6
Tablet-PCs und IT-Lösungen für Unternehmen. Bis 2023 hat sich der<br />
türkische Staat hohe Branchenziele gesetzt. Um diese zu erreichen,<br />
greift er Investoren mit zahlreichen Subventionen unter die Arme.<br />
(Kontaktanschriften)<br />
USA<br />
Wachstumsmarkt Medizintechnik<br />
Aussichten im Hochbau verbessern<br />
sich<br />
Baumaterialien sind wieder stärker<br />
gefragt<br />
Vertragsrecht<br />
USBEKISTAN<br />
Maschinenbau und Anlagenbau<br />
Wirtschaftsstruktur und Chancen<br />
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE<br />
Lokale Produktion von Baumaterialien<br />
verstärkt<br />
(GTAI) Der US-Markt für Medizintechnik ist der größte weltweit und<br />
verfügt über ein ansehnliches Wachstumspotenzial. Knapp ein Drittel<br />
der Nachfrage wird durch Importe gedeckt. Chancen bieten sich vor<br />
allem durch die demografische Entwicklung. Der Zulassungsprozess<br />
wird von Branchenkennern als berechenbar eingestuft, kann aber<br />
auch herausfordernd sein. Die Medizintechnikeinfuhren aus Deutschland<br />
beliefen sich 2012 auf 4,4 Mrd. US$. Der deutsche Importmarktanteil<br />
lag bei 13%. Langfassung: international@wiesbaden.ihk.de<br />
(gtai) - Der Wohnungsbau in den USA erzielte 2012 ein Investitionsplus<br />
von 13,4%. Marktbeobachter gehen davon aus, dass dieses<br />
Ergebnis im laufenden Jahr noch übertroffen wird. Die Chancen<br />
stehen gut, dass der positive Trend länger anhält. Im Wirtschaftsbau<br />
ist die Lage uneinheitlich. Gute Perspektiven bestehen bei Projekten<br />
im Energiesektor und in der Kfz-Industrie. Öffentliche Auftraggeber<br />
können dagegen aufgrund der Sparzwänge oft nur die notwendigsten<br />
Investitionen tätigen.<br />
(gtai) - In den USA macht sich die positive Entwicklung der Baukonjunktur<br />
auch bei den Lieferanten von Baumaterialien bemerkbar.<br />
Ausgehend von einem immer noch niedrigen Nachfrageniveau kann<br />
die Bauzulieferbranche auf weitere Absatzsteigerungen hoffen.<br />
Aufgrund der Bemühungen um mehr Energieeffizienz wächst der<br />
Bedarf an Isolationsmaterialien und Isolierglas. Viele US-Bürger sind<br />
inzwischen wieder bereit, für eine anspruchsvolle Innenausstattung<br />
ihrer Häuser tiefer in die Tasche zu greifen.<br />
(gtai) - Abgesehen von Verkaufs- und Vermietungsgeschäften<br />
existiert in den USA kein geschriebenes Vertragsrecht. Das<br />
Vertragsrecht leitet sich aus den Grundsätzen des Common Law ab.<br />
Das Common Law ist eine Sammlung von Gerichtsentscheidungen<br />
zu Präzedenzfällen, aus denen sich Grundsätze zum Vertragsrecht<br />
herausgebildet haben. Langfassung: international@wiesbaden.ihk.de<br />
(gtai) - Die Nachfrage nach Maschinen und Anlagen in Usbekistan<br />
weist im Trend, abgesehen von 2010, stetig nach oben. Sie basiert<br />
auf einer Initiative für die Entwicklung prioritärer Industriesektoren,<br />
jährlichen Investitionsprogrammen, mittelfristigen Ausbauplänen der<br />
Industriezweigvereinigungen und eines Projekts zur Erneuerung des<br />
Ausrüstungsparks in mehr als 400 Unternehmen. Das Nachfragepotenzial<br />
im Land wird infolge eines schwierigen Geschäftsumfelds<br />
bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.<br />
(gtai) - Der Wirtschaftsstandort Usbekistan verfügt über viele<br />
Trümpfe: einen großen Markt, reiche agrarische und industrielle<br />
Rohstoffe, eine Lage im Herzen Zentralasiens und einen enormen<br />
Ausbau- und Modernisierungsbedarf in der gesamten Wirtschaft.<br />
Engagements deutscher Firmen sind willkommen. Die Marktbearbeitung<br />
ist aber angesichts einer noch mangelnden Liberalisierung<br />
der Wirtschaft nicht einfach. Eines der Hauptprobleme für Handel und<br />
Investitionen bleibt die Devisenkonvertierung.<br />
(gtai) – Die VAE forcieren die lokale Produktion von Baumaterialien<br />
aus Aluminium und Kunststoff. Die Herstellung von Aluminiumerzeugnissen<br />
hat bereits große Fortschritte gemacht. So stammt z.B. ein<br />
Großteil der Tür- und Fensterrahmen sowie Verkleidungen aus<br />
Aluminium von lokalen Anbietern. In Abu Dhabi ist die Ansiedlung von<br />
50 kunststoffproduzierenden Unternehmen in einem neuen Industriepark<br />
geplant. Baustahl wird noch importiert.<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 7
Wirtschaftstrends zum Jahreswechsel<br />
gtai) Die VAE befinden sich auf einem stabilen Expansionskurs. Auch<br />
mittelfristig wird ein BIP-Plus von 4 bis 5% erwartet. Lebhafte<br />
Investitionstätigkeit aufgrund der vielen neuen und reaktivierten<br />
Projekte staatlicher und privater Betreiber. Der private Verbrauch legt<br />
weiterhin deutlich zu und ist damit eine Konjunkturstütze. Die<br />
Einfuhren dürften 2013 um etwa 10% zulegen, nach einem Plus von<br />
14% im Vorjahr. Der kräftige Aufwärtstrend soll sich 2014 fortsetzen.<br />
Langfassung bei der <strong>IHK</strong>: international@wiesbaden.ihk.de<br />
Zoll- und <strong>Außenwirtschaft</strong>srecht<br />
Ab 1.2.2014 haben Kontonummer und<br />
Bankleitzahl ausgedient<br />
Die "Single European Payment Area" (SEPA), der einheitliche<br />
europäische Zahlungsraum kommt - ab dem Umstellungsdatum<br />
1.2.2014. Lastschriften und Bankverbindungen werden dann komplett<br />
über IBAN und BIC abgewickelt. Bis dahin müssen Unternehmen ihre<br />
Buchungssoftware umgestellt und bei der Bundesbank eine<br />
Gläubiger-ID besorgt haben. Der SEPA-Standard ist für alle<br />
Unternehmen verpflichtend - ist Ihre Buchhaltung schon SEPAkonform?<br />
Weitere Informationen auf der Homepage der <strong>IHK</strong>.<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong>sförderung / Publikationen / Internetadressen<br />
ASEAN Roadmap 2015 –<br />
Geschäftschancen für den deutschen<br />
Mittelstand<br />
Praxisleitfaden zu<br />
Freihandelsabkommen weltweit<br />
Das Jahr 2015 bildet für die zehn südostasiatischen ASEAN-<br />
Mitgliedsländer mit Gründung der ASEAN Economic Community<br />
(AEC) den Startschuss für eine vertiefte wirtschaftliche Integration,<br />
die zahlreiche Geschäftschancen mit sich bringen wird. Die<br />
Auslandshandelskammern (AHKs) der Region und Germany Trade &<br />
Invest (GTAI) wollen deutsche Unternehmen dabei unterstützen, die<br />
neuen Potenziale zu identifizieren und ihre Marktanteile in der Region<br />
auszubauen. Im ersten Teil der ASEAN Roadmap werden die<br />
Facetten und Perspektiven der geplanten Asiatischen Wirtschaftsgemeinschaft<br />
beschrieben. Im zweiten Teil die Entwicklungen auf den<br />
Märkten für Deutschlands wichtigste Exportbranchen analysiert.<br />
Untermauert werden die Analysen durch Einschätzungen von<br />
Unternehmern, die bereits erfolgreich im Markt tätig sind. Darüber<br />
hinaus finden sich zahlreiche Graphiken und Tabellen, die u.a. über<br />
die geplanten Investitionsprojekte in der Region informieren. Die<br />
Publikation ist kostenfrei und kann bei Germany Trade & Invest<br />
bestellt werden.<br />
Seit einigen Monaten werden die Freihandelsabkommen (FHA)<br />
zwischen der Europäischen Union und Kolumbien, bzw. Teile des<br />
Abkommens mit Zentralamerika vorläufig angewandt. Die<br />
Verhandlungen über ein FHA mit den USA wurden unter großem<br />
Medieninteresse in Washington D.C: aufgenommen. Wechselseitige<br />
Präferenzregelungen ermöglichen im grenzüberschreitenden Handel den<br />
Abbau von Zöllen und weiteren Handelsbarrieren und können damit die<br />
Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen auf ausländischen Märkten<br />
verbessern. In einer Zeit, in der laut einem <strong>aktuell</strong>en Bericht der EU-<br />
Kommission protektionistische Maßnahmen weltweit zunehmn, setzen<br />
diese Abkommen wichtige Akzente für den Freihandel. Im Fokus dieser<br />
Studie, vorgelegt von Germany Trade & Invest, stehen die möglichen<br />
indirekten Auswirkungen des Zollabbaus auf die Wettbewerbssituation<br />
europäischer Firmen und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der<br />
Abkommen in den jeweiligen Ländern. Die Studie kostet 40 Euro und<br />
kann bei Germany Trade & Invest bestellt werden.<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 8
NEU: Ausfuhrliste und EG-Dual-Use-<br />
Verordnung als Kombi-Broschüre<br />
Publikationsreihe der gtai:<br />
Wirtschaftsdaten kompakt<br />
Reduzierter Selbstbehalt bei<br />
Exportkreditgarantien<br />
Regelung bis 2016 verlängert<br />
Weihnachtsgruß in 75 Sprachen<br />
Regelungen zur Exportkontrolle werden von der EU und vom<br />
deutschen Gesetzgeber erstellt. Auf europäischer Ebene gilt die EG-<br />
Dual-use-Verordnung. Alle in Anhang I aufgeführten Güter unterliegen<br />
der Exportkontrolle und sind auch in Deutschland<br />
genehmigungspflichtig. Auf nationaler Ebene gilt ergänzend die<br />
Ausfuhrliste, die mit der neuen <strong>Außenwirtschaft</strong>sverordnung, die seit<br />
dem 1.9.2013 in Kraft ist komplett neu gefasst und stark gekürzt<br />
wurde. Diese neue Broschüre umfasst sowohl Ausfuhrliste als auch<br />
die EG-Dual-use-Verordnung in einer handlichen Broschüre, denn die<br />
Beurteilung, ob eine Ware genehmigungspflichtig ist, ist nur anhand<br />
beider Regelungen möglich. Preis: 19,90 Euro, Bezug über die<br />
Webseite des Mendel-Verlages oder im Buchhandel: ISBN: 978-3-<br />
943011-13-5<br />
Die Reihe "Wirtschaftsdaten kompakt" von Germany Trade & Invest<br />
wird zweimal jährlich im Mai und November aktualisiert. Folgende<br />
Indikatoren sind unter anderem enthalten: Einwohner, Bevölkerungsdichte,<br />
Währung, Wechselkurs, Bruttoinlandsprodukt, BIP je Einwohner,<br />
BIP-Wachstum, Inflationsrate, Durchschnittslohn, Arbeitslosigkeit,<br />
Haushaltssaldo, Außenhandel, wichtigste Ein- und<br />
Ausfuhrgüter, wichtigste Handelspartner, ausländische Direktinvestitionen,<br />
Länderbonität, Devisenreserven, Außenhandel mit der<br />
EU und Deutschland, wichtigste deutsche Ein- und Ausfuhrgüter. Von<br />
den wichtigsten Handelspartnern liegen die aktualisierten Wirtschaftsdaten<br />
- und -trends jetzt vor. Internet: http://www.gtai.de<br />
(BMwi) Die Bundesregierung hat beschlossen, die Exportkreditgarantien<br />
des Bundes (sog. Hermes-Deckungen) als zentralen<br />
Eckpfeiler der <strong>Außenwirtschaft</strong>sförderung weiter zu stärken. So<br />
haben Unternehmen künftig weiterhin die Möglichkeit, ihren Selbstbehalt<br />
bei Hermes-Deckungen von 15 % auf 5 % reduzieren zu<br />
können. Die Bundesregierung unterstützt die deutsche Exportwirtschaft<br />
damit im Volumen von 29 Mrd. Euro im Jahr. Die in der<br />
Finanzkrise 2009 eingeführte Maßnahme hat sich vor allem für<br />
mittelständisch geprägte Exporteure bewährt. Als Gegenleistung für<br />
die Reduzierung des Selbstbehalts müssen die Unternehmen einen<br />
erhöhten Prämienaufschlag zahlen. Für den Bundeshaushalt haben<br />
sich hierdurch keine zusätzlichen Belastungen ergeben. Die<br />
Möglichkeit zur Absenkung des Selbstbehalts war zunächst bis 2013<br />
befristet und wird nun bis 2016 verlängert.<br />
Der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) e.V.<br />
bietet auf seiner Homepage http://www.bdue.de/wieder die<br />
Möglichkeit, die Übersetzung der Worte "Frohe Weihnachten"<br />
kostenfrei in über 75 Sprachen abzurufen.<br />
Ausstellungen und Messen<br />
Internationales Messeprogramm 2014<br />
des Landes Hessen<br />
Die Hessen Trade & Invest GmbH hat das „Internationale<br />
Messeprogramm 2014“ des Landes Hessen veröffentlicht. Das<br />
Messeprogramm des Hessischen Ministeriums für bietet hessischen<br />
Unternehmen eine ideale und kostengünstige Plattform, sich auf<br />
internationalen Fachmessen zu präsentieren. Der organisatorische<br />
Aufwand als Mitaussteller beschränkt sich dabei auf ein Minimum,<br />
weitere unterstützende Maßnahmen wie Messekatalog, Bewirtung<br />
etc. werden ebenfalls organisiert. Im Messeprogramm 2014 sind<br />
unter anderem Messen in Korea, den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten, Brasilien, Russland und Thailand vorgesehen. Die<br />
Branchenschwerpunkte reichen von Medizintechnik über Energieund<br />
Umwelttechnik bis hin zu Bauwirtschaft und Maschinenbau. Das<br />
Messeprogramm 2014 steht zum Download zur Verfügung unter<br />
www.htai.de/mm/Messeprogramm.pdf<br />
<strong>Außenwirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> – Dezember 2013 9