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22 <strong>Die</strong> <strong>Harke</strong>amSonntag Kindernachrichten<br />

Sonntag, 18.August2013, Nr.33<br />

Texte: Dr. Judith Roth -Agentur für Kindermedien<br />

Layout: Anita Mueller<br />

Klaro<br />

<strong>Die</strong><br />

Habt ihr Fragen oder Wünsche?<br />

Dann schreibt uns eine<br />

E-Mail an diese<br />

Adresse:<br />

klaro-safaro@dieharke.de<br />

Safaro<br />

Kinderseite<br />

Klaro organisiert<br />

Versteigerung<br />

Klaro hat diese Woche Stunden<br />

auf unserem Dachboden<br />

verbracht. Er hat geschaut, was<br />

dort alles rumliegt. Gefunden hat<br />

er alte Comics, Spielzeug, ein<br />

Paar Rollschuhe und ein Dreirad.<br />

Keine Ahnung, wo die<br />

Sachen genau her sind.<br />

Klaro hat sich überlegt,<br />

dass wir aufräumen und<br />

eine Versteigerung<br />

organisieren. Viele Leute<br />

sollen kommen und auf<br />

die Sachen bieten. Wer<br />

am meisten zahlen<br />

will, bekommt den<br />

Mehr SMS<br />

Jeden Tagtippen Menschen kurze<br />

Nachrichten in ihr Handy. Experten<br />

gehen davon aus, dass in diesem<br />

Jahr ein neuer SMS-Rekord in<br />

Deutschland aufgestellt wird.<br />

Vermutlich werden es bis Ende<br />

Dezember 63 Milliarden SMS<br />

werden, die wir verschicken. 2012<br />

waren es über 59 Milliarden. Jeder<br />

Deutsche schreibt im Jahr im Schnitt<br />

740solcher Kurznachrichten. Dass<br />

die Zahl der SMS steigt, hat seinen<br />

Grund: Menschen lassen sich damit<br />

zum Beispiel auch über verspätete<br />

Flüge benachrichtigen, oder sie<br />

kaufen einen Parkschein per SMS.<br />

Zeitung oft<br />

mit Beilagen<br />

Manchmal sind die Zeitungen<br />

richtig dick und schwer. Dann<br />

sind Beilagen darin, in denen<br />

Geschäfte Werbung für<br />

sich machen. In den Heften<br />

stehen Sonderangebote<br />

oder Informationen über<br />

Neueröffnungen. <strong>Die</strong><br />

Redaktionen machen zu<br />

wichtigen Jahrestagen<br />

oder vor<br />

Weihnachten auch<br />

eigene Beilagen.<br />

Darin stehen dann<br />

viele Artikel zu<br />

einem bestimmten<br />

Thema. So können die<br />

Journalisten ausführlicher<br />

berichten als sonst.<br />

Deutsche Bahn<br />

hat Probleme<br />

<strong>Die</strong> Deutsche Bahn steht seit<br />

Tagen in den Zeitungen. Weil sie<br />

zu wenige Mitarbeiter hat, kann<br />

sie den Bahnhof in Mainz nicht<br />

mehr wie gewohnt anfahren.<br />

Fahrdienstleiter fehlen. Für was<br />

aber sind die überhaupt da?<br />

Bei der Deutschen Bahn arbeiten<br />

viele Menschen. Sie steuern die<br />

Züge, verkaufen die Tickets oder<br />

begleiten die Reisenden auf<br />

der Fahrt anihr Ziel. <strong>Die</strong><br />

Fahrdienstleiter machen ihre<br />

Arbeit im Hintergrund. <strong>Die</strong><br />

Reisenden kriegen nicht wirklich<br />

mit, dass sie da sind. Dabei sind<br />

sie enorm wichtig.<br />

Fahrdienstleiter können mit<br />

Fluglotsen verglichen werden.<br />

Fluglotsen sorgen dafür, dass alle<br />

Flugzeuge sicher starten, landen<br />

und fliegen können. <strong>Die</strong><br />

Maschinen dürfen nicht<br />

zusammenprallen. <strong>Die</strong><br />

Fahrdienstleiter bei der Bahn<br />

schauen, dass alle Züge auf den<br />

Gleisen sicher und pünktlich<br />

unterwegs sind. Sie müssen<br />

handeln, wenn ein Zug ein<br />

technisches Problem hat, eine<br />

Ampel ausgefallen ist oder eine<br />

Baustelle auf der Strecke ist. <strong>Die</strong><br />

Fahrdienstleiter geben dann vor,<br />

wie schnell ein Zug fahren darf,<br />

wie überholt wird oder welche<br />

Strecke der Zug zum Ausweichen<br />

nehmen kann.<br />

Gamescom startet<br />

Welche neuen Konsolenspiele<br />

kommen bald in die Läden?<br />

Das erfahren Kinder und<br />

Erwachsene in der kommenden<br />

Woche in Köln im Bundesland<br />

Nordrhein-Westfalen. Dort<br />

startet am Mittwoch die<br />

Gamescom.<br />

<strong>Die</strong> Gamescom ist die größte<br />

Computerspielmesse in Europa.<br />

<strong>Die</strong> Macher von Computerspielen<br />

und Konsolenspielen kommen ein<br />

Mal im Jahr zusammen, um ihre<br />

neuesten Ideen vorzustellen. In<br />

In Mainz gibt es Probleme. Viele Züge fahren den Hauptbahnhof nicht wie gewohnt an.<br />

Foto: imago/Mangold<br />

Damit Fahrdienstleiter ihren Job gut<br />

machen können, müssen sie die<br />

Strecken und Weichen sehr genau<br />

kennen. Sie müssen auch die<br />

Fahrpläne gut im Kopf haben.<br />

Bei der Arbeit müssen sie sich<br />

stark konzentrieren. Sie haben viel<br />

Verantwortung. Denn in den Zügen<br />

sitzen Menschen, die sicher an ihr<br />

Ziel kommen sollen.<br />

Zurzeit wird viel über die<br />

Fahrdienstleiter der Deutschen<br />

Bahn berichtet. Denn in Mainz<br />

gibt es Probleme. Am Bahnhof<br />

in der Stadt im Bundesland<br />

diesem Jahr sind Spielefans schon<br />

ganz heiß auf die Messe. Denn<br />

es gibt neue Konsolen. Microsoft<br />

zeigt seine Xbox One, und Sony<br />

stellt die Playstation 4 vor. Es wird<br />

das erste Mal in Deutschland sein,<br />

dass Kinder und Erwachsene<br />

diese Konsolen testen können.<br />

Erst vor Weihnachten sollen die<br />

Geräte in die Läden kommen.<br />

Auch Nintendo wird mit seiner<br />

Wii U bei der Messe dabei sein.<br />

Während der Gamescom sollen<br />

auch mehr als 400 neue Spiele<br />

gezeigt werden.<br />

Schwere Unruhen in Ägypten<br />

Mit Sorge schauen Politiker zurzeit<br />

auf das Land Ägypten. In dem<br />

Staat hat es Gewalt gegeben.<br />

Der Notstand wurde ausgerufen.<br />

Das Land Ägypten liegt im<br />

Nordosten von Afrika. Wervon<br />

Deutschland aus dorthin fliegen<br />

will, ist gut vier Stunden unterwegs.<br />

In dieser Woche sind schreckliche<br />

Bilder aus dem Land gekommen.<br />

Verletzte waren darauf zu sehen.<br />

Werverstehen will, was in dem<br />

Land los ist, muss zurückblicken.<br />

Im Jahr 2011 gab es in Ägypten<br />

heftige Proteste. Millionen<br />

Menschen gingen auf die Straßen.<br />

<strong>Die</strong> Ägypter forderten, dass Husni<br />

Mubarak verschwinden soll. Er<br />

lenkte als Präsident den Staat mit<br />

strenger Hand. Er ging auch gegen<br />

die Demonstranten mit Gewalt vor.<br />

Danach wurde Mohammed Mursi<br />

Zuschlag. Klaro weiß, dass er für<br />

so eine Auktion einen Hammer<br />

braucht. Wenn er den Zuschlag<br />

erteilt, haut er auf den Tisch.<br />

Den Hammer muss Klaro noch<br />

besorgen. Und Werbung muss<br />

er noch machen, damit viele<br />

kommen. Jetzt aber lesen wir<br />

erst mal unsere Seite. Wir sind<br />

schon gespannt, was es Neues<br />

gibt. Ihr auch?<br />

Klaro<br />

und<br />

Safaro<br />

In Ägypten sind Protestlager mit Gewalt geräumt worden.<br />

der Präsident des Landes. <strong>Die</strong><br />

Menschen hatten ihn gewählt.<br />

Doch auch dann kam das Land<br />

nicht zur Ruhe. <strong>Die</strong> Menschen<br />

hatten Angst, dass auch der neue<br />

Präsident zu viel Macht an sich<br />

Foto: imago/UPI Photo<br />

reißen würde. Deshalb gingen die<br />

Menschen wieder auf die Straßen.<br />

Mohammed Mursi wurde schließlich<br />

vom Militär abgesetzt. Viele<br />

jubelten, als das geschah. Doch die<br />

Probleme sind nicht gelöst. Denn es<br />

gibt auch Menschen, die gegen die<br />

Aktion protestieren. Seit Wochen<br />

gab es Protestcamps. <strong>Die</strong><br />

Menschen hatten Zelte aufgestellt<br />

und forderten, Mohammed Mursi<br />

wieder einzusetzen.<br />

Polizisten und Soldaten sind nun<br />

mit Gewalt gegen diese<br />

Demonstranten vorgegangen. Sie<br />

haben die Lager geräumt. Es kam<br />

zu Straßenschlachten. Dabei<br />

starben viele Menschen. Auch<br />

Verletzte gab es. Danach rief der<br />

Übergangs-Präsident des Landes<br />

den Notstand aus. Sicherheitskräfte<br />

kriegen damit Sonderrechte,<br />

wenn sie gegen Proteste und<br />

Versammlungen vorgehen. Auch<br />

eine Ausgangssperre wurde<br />

verhängt. <strong>Die</strong> Menschen durften in<br />

der Nacht nicht auf den Straßen<br />

sein. Der Ausnahmezustand soll<br />

einen Monat andauern.<br />

Rheinland-Pfalz halten nicht mehr<br />

alle Züge. Viele Verbindungen<br />

fallen aus. Der Grund: Es haben<br />

sich etliche Fahrdienstleiter<br />

krank gemeldet. Gleichzeitig ist<br />

Urlaubszeit. <strong>Die</strong> Bahn hat plötzlich<br />

Schwierigkeiten, die <strong>Die</strong>nste zu<br />

besetzen. <strong>Die</strong> Probleme in Mainz<br />

haben gezeigt, dass bei der Bahn<br />

noch mehr im Argen liegt. Sie hat<br />

nicht genügend Mitarbeiter<br />

ausgebildet. Daher kann so etwas<br />

wie in Mainz auch in anderen<br />

Städten in Deutschland passieren.<br />

Nun wird nach Lösungen für die<br />

Probleme gesucht.<br />

Johannes<br />

entlarvt<br />

Werbetricks<br />

Schokolade, Gummibärchen<br />

oder Chips mögen wir alle gern.<br />

Welche Sorten aber kaufen wir?<br />

Mit Werbung versuchen Firmen,<br />

uns zu beeinflussen. <strong>Die</strong><br />

Kindernachrichtensendung<br />

„Neuneinhalb“ erklärt Mädchen<br />

und Jungen, wie das geht.<br />

In der Sendung am 31. August<br />

im Ersten um 8.25 Uhr wird<br />

Johannes die Tricks der Firmen<br />

vorstellen. Kinder sollen erfahren,<br />

warum sie für die Hersteller<br />

von Süßigkeiten und anderen<br />

Lebensmitteln so interessant sind.<br />

Werbung wird oftmals genau auf<br />

sie zugeschnitten. <strong>Die</strong> Firmen<br />

geben viel Geld aus, damit<br />

Kinder im Supermarkt oder<br />

anderswo zugreifen. Johannes<br />

wird Mädchen und Jungen<br />

zeigen, dass Werbung nicht nur<br />

in der Zeitung steckt oder im<br />

Radio und Fernsehen kommt.<br />

Werbung funktioniert auch<br />

anders. Indem Kinder beim Kauf<br />

kleine Figuren kriegen oder<br />

Sammelbilder in der Verpackung<br />

stecken, versuchen Firmen, sie zu<br />

ködern. Werbung gibt es aber<br />

auch im Internet. Sie ist in<br />

einigen Spielen untergebracht.<br />

Warum? <strong>Die</strong> Firmen wollen so<br />

viel wie möglich verkaufen. Dann<br />

verdienen sie Geld. Das führt<br />

auch dazu, dass Produkte<br />

angeboten werden, die viel<br />

Zucker enthalten und nicht<br />

unbedingt gesund sind.

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