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Juli/August 2013 - Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde „ZOAR“

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Über den Zaun geschaut 14<br />

BEFG hilft Hochwasseropfern<br />

Der Bund <strong>Evangelisch</strong>-Freikirchlicher <strong>Gemeinde</strong>n<br />

(BEFG) wird Opfer der aktuellen<br />

Hochwasserkatastrophe mit Spendenmitteln<br />

aus dem allgemeinen „Katastrophenfonds“<br />

unterstützen. Gefördert werden sollen zum<br />

einen Kirchengemeinden aus dem BEFG<br />

sowie der Europäischen Baptistischen Föderation<br />

(EBF), die selbst vom Hochwasser<br />

betroffen sind. Zum anderen sollen Gelder<br />

an <strong>Gemeinde</strong>n in Deutschland und anderen<br />

europäischen Ländern überwiesen werden,<br />

die in ihrem Umfeld Sofort- und Aufbauhilfe<br />

leisten. Da der BEFG über die EBF mit<br />

Baptistenbünden in anderen europäischen<br />

Ländern eng vernetzt ist, können deutsche<br />

Hilfsgelder auch im Ausland unbürokratisch<br />

an den Stellen eingesetzt werden, an denen<br />

sie am dringendsten benötigt werden.<br />

Besonders hart hat es die <strong>Evangelisch</strong>-<br />

Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong> (EFG) in Zeitz in<br />

Sachsen-Anhalt getroffen, deren <strong>Gemeinde</strong>gebäude<br />

überflutet wurde. In einer E-<br />

Mail an den BEFG beschreibt <strong>Gemeinde</strong>leiter<br />

Ingolf Maurer die Folgen als dramatisch:<br />

„Noch nie seit dem Bau der <strong>Gemeinde</strong><br />

1950 gab es etwas vergleichbares.“ Bei<br />

den ersten Aufräumarbeiten habe sich den<br />

Helfern ein verheerendes Bild gezeigt, so<br />

Maurer. <strong>Gemeinde</strong>pastor Karl-Hermann<br />

Schmeck beschreibt die Situation so: „Die<br />

Heizung ist unter Wasser, ein Sicherungskasten<br />

durchgebrannt, Teile der Verstärkeranlage<br />

waren unter Wasser, es stehen<br />

mehrere Zentimeter Schlamm in allen Räumen<br />

und im Hof. Es ist noch nicht überschaubar,<br />

was Reparaturen und neue Anschaffungen<br />

kosten werden.“ Im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

im sächsischen Döbeln, einer<br />

Zweiggemeinde der EFG Chemnitz, wurde<br />

der Keller komplett überschwemmt, die Heizungsanlage<br />

zerstört. Das Wasser ist an<br />

der Schwelle zum <strong>Gemeinde</strong>saal zum Stehen<br />

gekommen, was für die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

eine Gebetserhörung ist. Auch einige<br />

Mitglieder verschiedener <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sind vom Hochwasser betroffen. Im europäischen<br />

Ausland hat es ebenfalls <strong>Gemeinde</strong>n<br />

getroffen. Bekannt ist bisher, dass das<br />

Gebäude der <strong>Gemeinde</strong> im österreichischen<br />

Bad Ischl überflutet wurde.<br />

Nachdem wegen des Hochwassers einige<br />

Anwohner in Gera evakuiert werden mussten,<br />

kümmerten sich Mitglieder der EFG in<br />

der thüringischen Stadt um die Menschen.<br />

Sie öffneten ihr <strong>Gemeinde</strong>café, versorgten<br />

die Betroffenen mit Essen und boten seelsorgerliche<br />

Gespräche an. Andere <strong>Gemeinde</strong>n<br />

im BEFG prüfen, wie sie in ihrem Umfeld<br />

Hilfe leisten können.<br />

Eine Solidaritätsbekundung erreichte den<br />

BEFG aus Haiti. Pastor Joel Dorsinville<br />

drückte in einer E-Mail im Namen des haitianischen<br />

Baptistenbundes seine Anteilnahme<br />

für die Opfer der Katastrophe aus und<br />

sagte die Gebetsunterstützung der Baptisten<br />

in dem Karibikstaat zu.<br />

Für Hilfsanfragen und -angebote kann man<br />

sich an Stefanie Fischer wenden, die die<br />

Arbeit des Katastrophenhilfe-Komitees koordiniert<br />

Tel. 033234 74-440.

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