Pfarrbrief - St. Lukas

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14 Krankenhaus Düren Samstag, 12.10.2013, 18.00 Uhr Hallengottesdienst mit Krankensalbung – Gebet um körperliche und seelische Heilung Gruppe Regenbogen, Merzenich, Leitung: Uschi Knoch Rückblick Maria Himmelfahrt Karmel Dienstag, 1.10., 19.00 Uhr Festmesse (Theresia von Lisieux) mit P. Ludwig Müller Mandolinenorchester Dienstag, 15.10., 19.00 Uhr Festmesse (Theresia von Avila), Zelebrant Winfried Auel Neues Gotteslob Zum ersten Advent dieses Jahres soll in allen deutschen Bistümern das neue „Gotteslob“ für den Gebrauch in unseren Gottesdiensten eingeführt werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei einer Einführungsveranstaltung einen ersten Eindruck vom neuen Buch zu verschaffen. Dabei wird es sowohl um Lieder und Musik als auch um die Texte für Gebet und Gottesdienstgestaltung gehen. Dazu laden der Dürener Regionalkantor, Herr Loevenich, und das Büro der Regionaldekane ein für Freitag, den 11. Oktober um 19.30 Uhr in das Büro der Regionaldekane, Langenberger Str. 3 in Düren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung ist kostenlos. Thomas Tönneßen Am 15. August hieß es am Muttergotteshäuschen „Von allen für alle, zur rechten Zeit am rechten Fleck“ und es kamen ca. 250 Gottesdienstbesucher zur heiligen Messe an Maria Himmelfahrt mit Kräuterweihe. Anwesend waren auch die Schützen von St. Josef mit einer Fahnenabordnung und nicht nur Gläubige aus St. Lukas, sondern auch weit darüber hinaus. An einem wundervollen, lauen Sommerabend blieben anschließend noch sehr viele Gottesdienstbesucher bei Kräuterbrot und Kräuterschnäpschen zu einem Plausch unter freiem Himmel. Die vielen abgestellten Fahrräder vor der Kapelle erwecken fast den Eindruck einer Fahrradweihe. Die Kollekte wurde für die Anschaffung eines notwendigen Geländers an der Behindertenrampe gehalten. Für die große Teilnahme am Gottesdienst, dem Mitsingen und Beten, dem Beisammensein und den Spenden sage ich allen herzlichen Dank. Pastor Ernst-Joachim Stinkes
15 Hat Maria uns heute noch etwas zu sagen? Was hat Maria uns heute noch zu sagen in der Gotteskrise, in der christlicher Glaube immer schwerer vermittelt werden kann? Schon am Schöpfungsmorgen wurde Maria angekündigt als die Frau, die der Schlange des Bösen den Kopf zertreten wird. Der Prophet Jesaia kündigt sie an als die Jungfrau, die ein Kind gebären wird. Maria lebte in Israel vor rund 2000 Jahren. Als junge Frau begegnet Maria dem Erzengel Gabriel. Dieser bringt ihr eine erschreckende, überwältigende Botschaft. Sie soll ein Kind empfangen. Es ist der Sohn Gottes selbst. Für Maria tut sich die Frage auf: Wird ihr Verlobter Josef sie bei einer solchen Schwangerschaft entlassen? Was bedeutet das: der Sohn Gottes? Als der Engel ihr mitteilt, dass Kraft und Liebe des Heiligen Geistes sie erfüllen und das Kind in ihr lebendig machen werde, vertraut Maria, gibt sich Gott hin. „Fiat, Ja ich will dieses Kind empfangen.“ Maria ist offen für Gott. Sie kann eine Gotteserfahrung machen, eine Beziehung zu Gott eingehen. Sie kann sich vom Unverfügbaren erfüllen lassen, Gottes Liebe in sich wirken lassen. Sie ist voller Vertrauen. Was können wir aus diesem Geschehen lernen? Wir wollen uns Gott öffnen. Wir wollen gott-fähig werden, seine Nähe spüren. So ist er lebendig in uns. Wir können unser Fiat sprechen zu scheinbar unzumutbaren Situationen. In ihrer Schwangerschaft spricht Maria ihr Magnifikat: „Hoch preise meine Seele den Herren.“ In Heiliger Nacht wird ihr Kind in Bethlehem geboren unter dem Jubel der Engel. Maria sucht den 12jährigen Jesus, der bei einer Tempelwallfahrt verloren gegangen war, voller Not und Sorge. Wir sehen sie ganz als Mensch. Jesus sagt: „Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist?“ Auch bei der Hochzeit von Kanaa wird sie zurückgewiesen. Als der Wein ausgeht und Maria Jesus bittet zu helfen, heißt es: „Frau, meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ Sie aber sagt dem Kellermeister: „Tut , was er euch sagt.“ Sie vertraut auf Jesus. Auf seinen Wanderungen will Maria Jesus sehen. Er aber sagt auf die Menschen weisend, die ihn begleiten: „Die hier sind mir Mutter“. Sie muss zurücktreten, er steht im Vordergrund. Wir treffen Maria wieder unter dem auf Golgotha aufgerichteten Kreuz Jesu, das er aus Liebe zu uns Menschen durchleidet. Maria leidet all die Qualen ihres Sohnes mit. Sie vernimmt den Todesschrei Jesu: „Gott ,mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das ist das Schwert des Leidens, das ihr Herz durchdringt, so wie es der greise Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel geweissagt hatte. Sie hört, dass Jesus stehend den 22.Psalm betet: „ Dir haben unsere Väter vertraut“. So kann sie seinen Tod annehmen. Vom Kreuz her nannte Jesus Maria die Mutter des Johannes. Die Begegnung mit Maria unter dem Kreuz prägt uns. Wie sie können wir die Unsrigen begleiten, ihre Nöte und Leiden mittragen, ihren Tod still an-
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