Landesbeilage Thüringen zum DIB 1-2/2002 - Ingenieurkammer ...
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<strong>DIB</strong> THÜRINGEN<br />
IngenieurBlatt regional Nummer 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Infos und Mitteilungen der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> / Forum Thüringer Ingenieure<br />
Start ins neue Geschäftsjahr mit neuem Geschäftsführer<br />
Maik Vierling führt jetzt die Geschäfte<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Der Vorstand der IngKTh freut sich, an<br />
dieser Stelle mitteilen zu können, dass<br />
Dipl.-Betriebswirt Maik Vierling <strong>zum</strong><br />
neuen Geschäftsführer der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />
<strong>Thüringen</strong> bestellt wurde und seine<br />
Tätigkeit am 1. Januar <strong>2002</strong> aufgenommen<br />
hat. Er fand unter 47 Mitbewerbern<br />
das Vertrauen von Mitgliedern des Vorstandes,<br />
der Vertreterversammlung und<br />
dem neuen Präsidenten.<br />
Maik Vierling wurde am 28. März 1967 in<br />
Erfurt geboren und hat seine akademische<br />
Ausbildung an der Fachhochschule Erfurt<br />
erhalten. Danach war er als Kaufmännischer<br />
Leiter und Personalchef eines<br />
großen Automobil-Zulieferbetriebes bei<br />
Eisenach tätig. Der 34jährige ist verheiratet<br />
und Vater eines kleinen Sohnes. Die<br />
Familie wohnt in Gotha.<br />
„Wir wünschen ihm ein gutes Gelingen aller<br />
Projekte, die wir gemeinsam auf den<br />
Weg bringen wollen“, so Kammerpräsident<br />
Prof. Wolfgang Storm sicherlich im<br />
Namen aller Mitglieder der IngKTh.<br />
Während andere zurück schauten, hatten zur feierlichen Zusammenkunft der<br />
Kammerführung am Ende des alten Jahres <strong>Ingenieurkammer</strong>-Präsident Prof.<br />
Wolfgang Storm (r.), sein Stellvertreter Eckhard Brock (2. v. l.) sowie die Vorstandsmitglieder<br />
Dr. Ulrich Dressel (l.) und Gunter Lencer (sitzend) mit dem neuen Geschäftsführer<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>, Maik Vierling, hauptsächlich die<br />
bevorstehenden Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Körperschaft und Standesvertretung<br />
der Ingenieure im Freistaat im Blick und damit das Ziel, im Jahr <strong>2002</strong><br />
deutliche Fortschritte für die Berufsgruppe anzubahnen.<br />
# 16<br />
Landesregierung zu Empfehlungen der Kommission „Wirtschaftsförderung in <strong>Thüringen</strong>“<br />
Solange die Infrastrukturmängel zu deutlichen<br />
Standortnachteilen führen, ist es erforderlich,<br />
die einzelbetriebliche Wirtschaftsförderung<br />
auf hohem Niveau fortzusetzen.<br />
Mit dieser Feststellung hat die<br />
Landesregierung auf die Einschätzung der<br />
Enquetekommission „Wirtschaftsförderung<br />
in <strong>Thüringen</strong>“ zur bisherigen Wirtschaftsförderpolitik<br />
im Freistaat reagiert,<br />
wie aus einem Schreiben des Thüringer<br />
Wirtschaftsministeriums hervorgeht.<br />
Ob die Investitionszulage mit den ihr<br />
nachgesagten Mitnahmeeffekten verbun-<br />
Für fortgesetzte einzelbetriebliche Förderung<br />
den ist, sei eine offene Frage. Die Behauptung,<br />
dass sie nur in geringem Maße zusätzliche<br />
Investitionen veranlasst, wäre<br />
empirisch nicht belegt. Im Gegenteil: Damit<br />
würden die unzureichende Eigenkapitalausstattung<br />
der Unternehmen verbessert<br />
und Strukturdefizite zielgenau gemindert.<br />
Im Gegensatz zur Enquetekommission,<br />
die durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen<br />
(ABM) die Qualifikation höher qualifizierter<br />
Arbeitsloser erhalten wolle, präferiere<br />
die Landesregierung die Zuführung<br />
solcher Arbeitskräfte <strong>zum</strong> ersten Arbeitsmarkt.<br />
Den Vorschlag, ABM und Strukturanpassungsmaßnahmen<br />
im Baubereich<br />
vollständig abzuschaffen und die Mittel<br />
den Kommunen bereitzustellen, teile die<br />
Landesregierung jedoch insbesondere aus<br />
rechtlichen Gründen nicht.<br />
Existenzgründungsförderung und -beratung<br />
könne in <strong>Thüringen</strong> nur dann Früchte<br />
tragen, wenn sich auch die Wirtschaftsverbände<br />
und Kammern dieses Themas<br />
annähmen.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
– 1 –
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die Landesregierung sei der Ansicht, dass<br />
der Spielraum für Transparenz- und Effizienzverbesserungen<br />
hier noch nicht ausgeschöpft<br />
ist.<br />
Zum Thema Infrastrukturförderung betonte<br />
die Landesregierung, dass sie auch den<br />
Vorzug des Baus der Autobahn 71 von Erfurt<br />
nach Sangerhausen fordert. Eine Vorfinanzierung<br />
großer Verkehrsbauten, wie<br />
von der Kommission vorgeschlagen, sei<br />
von der Landesregierung verworfen worden,<br />
da sie u. a. den dringenden Ausbau<br />
der Straßen in der Baulast des Landes erheblich<br />
einschränken würde.<br />
Eine generelle Kritik an der Transparenz<br />
des Thüringer Wirtschaftsförderinstrumentariums<br />
sei nicht gerechtfertigt. Dennoch<br />
werde es zu veränderten Arbeitsweisen<br />
der Landesgesellschaften kommen.<br />
So werde sich die Landesentwicklungsgesellschaft<br />
(LEG) künftig mehr auf den<br />
Ausbau der Infrastruktur und das Standortmarketing<br />
konzentrieren. Im Städteund<br />
Wohnungsbau solle sie in Zukunft ohne<br />
öffentliche Förderung tätig sein. Die<br />
wirtschaftspolitische Aufgabe der Entwicklung<br />
von Wohnbauland bestehe nicht<br />
mehr.<br />
Das Problem der ganzen ostdeutschen Gesellschaft<br />
ist auch das der Thüringer Freiberufler,<br />
deshalb wurde Anfang Dezember<br />
im Haus der Landesentwicklungsgesellschaft<br />
ein Thema diskutiert, das schon anderwärts<br />
auf der Tagesordnung stand.<br />
Doch es war wohl das erste Mal, dass in<br />
einem Symposium in Erfurt über den<br />
Honecker-Buckel gesprochen wurde. Erich<br />
Honecker hatte einen Buckel? Natürlich<br />
nicht. Aber verursacht haben er und<br />
Co. einen. Und zwar in der Bevölkerungsstatistik<br />
der ostdeutschen Republik, wie<br />
sich die Teilnehmer des 2. Tages der Freien<br />
Berufe in <strong>Thüringen</strong> - darunter Mitglieder<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> - durch Bevölkerungswissenschaftler<br />
Prof. Josef<br />
Schmid von der Universität Bamberg sagen<br />
ließen. Schnell schalteten die Ex-<br />
DDRler, dass es sich um die Wirkung des<br />
bekannten sozialpolitischen Programms<br />
handelte, nicht ganz so rasch, dass sie an<br />
dieser Stelle kritisiert wurden.<br />
Seit der Wende ist das Volk in <strong>Thüringen</strong><br />
von etwa 2,6 auf ca. 2,4 Millionen geschrumpft,<br />
so die amtliche Statistik. Pro<br />
Jahr wanderten 8 bis 9 000 Thüringer<br />
mehr in die alten Bundesländer aus, als<br />
von dort einwandern. Aus westdeutscher<br />
Sicht hat die Bedeutung dieser Bewegung<br />
nach 1995 nachgelassen. Gravierender als<br />
dieser Verlust sind die Geburtendefizite,<br />
mussten die Daheimgebliebenen zur<br />
Kenntnis nehmen.<br />
Arme Gemeinden<br />
Die westdeutsche Gewohnheit, i. d. R. beginnend<br />
bei Endzwanzigern, nur 1,3 Kinder<br />
pro Kopf in die Welt zu setzen, werde<br />
im Beitrittsgebiet zunehmend zur Regel.<br />
Sie gefährde die Zukunft dieses Landes<br />
Landesverband der Freien Berufe<br />
Grübeln über Entwicklung ohne Honecker-Buckel<br />
mehr, als vielen bewusst sein dürfte oder<br />
<strong>zum</strong>indest bis jetzt schien. Sie führe dazu,<br />
dass der Anteil der älteren Menschen so<br />
stark zunimmt, dass die jüngeren darüber<br />
grübeln müssen, wie sie künftig ihre soziale<br />
Sicherung gewährleisten. Ihre - das<br />
heißt ihre eigene! Schon jetzt gibt es im<br />
kleinen Freistaat viele dünnbesiedelte Gebiete,<br />
so Geograf Prof. Peter Sedlacek von<br />
der Fiedrich-Schiller-Uni Jena, in denen<br />
das Problem bald akut ist, wer wie die alten<br />
Leutchen später versorgt. Erschwert<br />
wird es wahrscheinlich noch dadurch,<br />
dass die thüringischen Gemeinden wegen<br />
ihrer Kleinheit (d. h. weil es so viele gibt,<br />
insgesamt 1 100) finanziell relativ arm<br />
sind. In dem Symposium sprach Sedlacek<br />
von mancherorts lediglich 31 Mark je Einwohner.<br />
Trauriges Wachstum<br />
Ganz ohne Zweifel spielt bei dieser geografisch-demografischen<br />
Lage eine gravierende<br />
Rolle, welche Potenzen der Arbeitsmarkt<br />
eröffnet. Da sind die generellen<br />
Aussichten aber erst recht trübe, wie<br />
Prof. Dieter Hassenpflug von der Bauhaus-Universität<br />
Weimar deutlich machte.<br />
Nachdem in den vergangenen vier Jahren<br />
die Arbeitslosenquote im Osten vom<br />
1,8fachen des Westens auf das 2,3 fache<br />
gestiegen sei, ginge der Anteil der Investitionen<br />
an der Wertschöpfung hierzulande<br />
zurück, während er drüben steige.<br />
<strong>Thüringen</strong> werde bis 2 030 ein Fünftel seiner<br />
Einwohner verlieren, prognostizierte<br />
Soziologe Hassenpflug, drei Prozent mehr<br />
als der Ost-Durchschnitt.<br />
Das macht auch der Wohnungswirtschaft<br />
im Freistaat Sorgen - aber eben bei weitem<br />
nicht nur ihr. Der Leerstand von Wohnungen<br />
verschlechtert das Image der<br />
Wohnorte und führt auf diese Weise zu<br />
neuen Leerständen, so die Befürchtungen<br />
und Beobachtungen.<br />
Fragwürdige Preisträger<br />
Jetzt schon - oder noch? - seien die Lebensbedingungen<br />
für Kinder vielfach unbefriedigend.<br />
Zur Zeit gehörten 16 bis 18<br />
Prozent der Städter dieser Bevölkerungsgruppe<br />
an. Wo könnten die Knirpse spielen?<br />
Selbst „preisgekrönte Spielplätze<br />
sind ein Hohn“, urteilte der Sozialforscher.<br />
Aber mit dem vielfach unerfreulichen Ist-<br />
Zustand sind auch viele Chancen (insbesondere)<br />
für die technischen freien Berufe<br />
verbunden, wie im Symposium mehrfach<br />
angemerkt wurde. Prof. Hassenpflug plädierte<br />
beispielsweise dafür, bei der Sanierung<br />
von Wohngebieten mehr auf Qualität<br />
zu setzen und mehr für die Entwicklung<br />
der Städte zu tun. Eventuell könnte sich<br />
sogar - nach holländischem Vorbild - eine<br />
neue freie Berufsgruppe bilden, der Stadtkurator,<br />
mit der Aufgabe der Aufwertung<br />
der Kommune.<br />
<strong>Thüringen</strong>s Freiberufler fühlen sich als<br />
Dienstleister und damit Zugehörige eines<br />
prosperierenden Sektors zur Diskussion<br />
herausgefordert, heißt es in einem aktuellen<br />
Thesenpapier <strong>zum</strong> Thema. <strong>Thüringen</strong><br />
brauche urbane Zentren, die Kristallisationskeime<br />
wirtschaftlicher Impulse sein<br />
müssen. Dies impliziere, Städtebau noch<br />
stärker als bisher familienfreundlich auszurichten.<br />
Gegen eine etwas buckligere Demografie-<br />
Kurve hat man in dem Verband anscheinend<br />
nichts.<br />
eta<br />
– 2 –
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Die Thüringer Immobilienwirte sehen als<br />
notwendige Konsequenz aus dem derzeitigen<br />
Leerstand von rund 110 000 Wohnungen<br />
im Freistaat veränderte Fördermaßnahmen.<br />
Um wirksam auf die politischen Entscheidungsträger<br />
Einfluss nehmen zu können,<br />
haben der Verband Thüringer Wohnungswirtschaft<br />
(VTW), der Ring (RDM) sowie<br />
der Verband Deutscher Makler (VDM)<br />
und der Landesverband Haus & Grund eine<br />
Plattform gebildet - den Angaben zufolge<br />
erstmals im Osten Deutschlands -<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Leerstand erfordert Stadtumbau<br />
und ihren gemeinsamen Willen in einer<br />
„Erfurter Erklärung <strong>zum</strong> Stadtumbau“ dokumentiert.<br />
Da rund 60 Prozent der leerstehenden<br />
Wohnungen in <strong>Thüringen</strong> nicht in Plattenbau-Gebieten,<br />
sondern in Altstadt-Bereichen<br />
zu registrieren seien, müsse vor allem<br />
dort der Stadtumbau gefördert werden,<br />
argumentierte Joachim Bleeck vom<br />
Verein Haus & Grund. Jochen Steinbach,<br />
RDM, forderte, die Förderung von Neubauten<br />
generell zugunsten der Bestandspflege<br />
einzustellen. Die einseitige Belastung<br />
von Immobilieneigentum habe Investoren<br />
aus dem Lande getrieben. Zugleich<br />
folgte ihr eine Zunahme von Insolvenzen,<br />
so gegenüber 2000 um 20 Prozent.<br />
Norbert Nareyke, Chef des Wohnungswirtschaftsverbandes,<br />
erwartet für dieses<br />
Jahr ein „Fiasko“ aufgrund der dann durch<br />
Empfänger von Bauleistungen an das Finanzamt<br />
abzuführenden 15 Prozent Bauabschlagskosten.<br />
„Das wird zu einer<br />
Preiserhöhung führen“, prophezeite er. eta<br />
Für die nächste Ausgabe geplant<br />
Wichtige Anregungen <strong>zum</strong> Thema Baukultur<br />
Eine hochrangige und ausgezeichnete<br />
Tagung, von der geradezu eine Aufbruchstimmung<br />
zu neuen Horizonten<br />
der Baukultur in Deutschland ausging,<br />
war nach Ansicht des Teilnehmers der<br />
IngKTh, Prof. Hermann Saitz, der Kongress<br />
„Baukultur in Deutschland“ Ende<br />
letzten Jahres in Köln. Eine Fülle von<br />
Zitaten belege den Reichtum an Inhalten<br />
und Gedanken, die es im Berufsleben<br />
auch der Thüringer Ingenieure zu<br />
beherzigen und konkret umzusetzen<br />
gelte. Einen entsprechenden Beitrag<br />
plant die Redaktion des <strong>DIB</strong> THUE-<br />
RINGEN für die nächste Ausgabe.<br />
Im März kann der Tagungsband beim<br />
BM für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen,<br />
Referat BS16, PF 200100 in<br />
53170 Bonn, Fax 02 28 - 3 00 34 28,<br />
abgefordert werden. Reden und sonstige<br />
Tagungsmaterialien sind dann ebenso<br />
bei der Geschäftsstelle der IngKTh<br />
erhältlich.<br />
Empfang durch Erfurts OB<br />
Kammerrepräsentanten<br />
nutzten<br />
Kontaktmöglichkeit<br />
Am Neujahrsempfang durch Erfurts Oberbürgermeister,<br />
Manfred Ruge (CDU), im<br />
Festsaal des Erfurter Rathauses nahmen<br />
Prof. Hermann Saitz als Vorstandsmitglied<br />
und der Geschäftsführer der IngKTh,<br />
Maik Vierling, teil. Der Empfang war Anlass,<br />
persönliche Kontakte mit führenden<br />
Personen des öffentlichen Lebens aufzunehmen.<br />
Kammerrepräsentant bei SPD-Mittelstandsdialog<br />
Wenig Optimismus<br />
„Einiges“ hatten sich die rund 20 mittelständischen<br />
Unternehmer vom Mittelstandsdialog<br />
der SPD-Bundestagsfraktion<br />
Ende November versprochen, wie der Unterzeichner,<br />
Prof. Hermann Saitz, als Vertreter<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
feststellt, <strong>zum</strong>al gleich drei Bundespolitiker<br />
als Dialog-Partner angetreten waren.<br />
Die Veranstalter vermochten allerdings<br />
nicht, der wenig optimistischen Stimmung<br />
abzuhelfen, in der sich die Gäste aus den<br />
neuen Bundesländern aufgrund der wirtschaftlichen<br />
Lage befanden. Das dreistündige<br />
Gespräch brachte letztlich als Essentials:<br />
1. Die „Basel 2“-Verhandlungen der Finanzwirtschaft<br />
lassen erwarten, dass die<br />
Kreditbedingungen für die mittelständische<br />
Wirtschaft noch schwieriger werden,<br />
weil die großen Privatbanken das Risiko<br />
radikal einschränken wollen. Deshalb erging<br />
die Mahnung, die öffentlich-rechtlichen<br />
Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />
zu hegen und zu pflegen, da sie<br />
künftig als Kleinkreditgeber am ehesten<br />
infrage kommen.<br />
2. Anhand des Beispiels der „InnoRegio“-<br />
Projekte in Sachsen wird deutlich, welche<br />
Vorteile im Kampf um das wirtschaftliche<br />
Überleben Netzwerke und Zusammenschlüsse<br />
von Ingenieuren zu größeren, leistungsfähigeren<br />
Gesellschaften haben.<br />
Das Verhältnis der „großen“ zu den „kleinen“<br />
Wirtschaftseinheiten in den alten und<br />
neuen Bundesländern wurde mit etwa 30<br />
zu 1 angegeben. Deutlich ist auch geworden,<br />
dass hinsichtlich des Zusammenschlusses<br />
und der Netzwerkbildung <strong>Thüringen</strong><br />
im Verhältnis zu Sachsen großen<br />
Nachholbedarf hat. <strong>Thüringen</strong> gilt als wenig<br />
kooperationsbereit.<br />
Sz<br />
Korrektur<br />
SPD-Politiker war<br />
Interviewpartner<br />
Durch ein Versehen in unserem technischen<br />
Betrieb, der Vogel BauMedien-Gesellschaft<br />
in Berlin, wurden Teile des Beitrages<br />
„Konjunktur auch der Bauwirtschaft<br />
durch rasche Investitionen ankurbeln“<br />
im <strong>DIB</strong> THÜRINGEN Nr. 12 / 2001<br />
eliminiert. So die Aussagen, dass es sich<br />
bei unserem Interviewpartner um den<br />
Wirtschaftsexperten d e r F r a k t i o n<br />
d e r S P D i m T h ü r i n g e r L a n d -<br />
t a g Frieder Lippmann handelte und dass<br />
die SPD laut eigenen Angaben in der Bundesrepublik<br />
rund 730 000 Mitglieder hat,<br />
in <strong>Thüringen</strong> etwa 5 600.<br />
Wir bitten unsere Leser und insbesondere<br />
auch unseren Interviewpartner Frieder<br />
Lippmann um Entschuldigung!<br />
– 3 –
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Schweigende Ministerin Schipanski<br />
Keine Antworten auf Fragen des <strong>DIB</strong> THÜRINGEN<br />
Am 19. September hatte sich unsere Redaktion<br />
an die Thüringer Ministerin für<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof.<br />
Dagmar Schipanski, mit der Bitte um ein<br />
Interview <strong>zum</strong> Thema Bachelor-Studium<br />
gewandt. Durch ihren Pressesprecher ließ<br />
die CDU-Politikerin mitteilen, dass sie<br />
aus Zeitgründen schriftlich auf die Fragen<br />
des <strong>DIB</strong> THÜRINGEN antworten wolle.<br />
Am 21. September erhielt sie per Fax die<br />
Fragen. Da innerhalb von zwei Wochen<br />
darauf kein Echo erfolgte, bat die Redaktion<br />
Prof. Schipanski am 4. Oktober nochmals<br />
schriftlich um die zugesagten Antworten.<br />
Jedoch war auch darauf die Reaktion<br />
nur Schweigen.<br />
Das <strong>DIB</strong> THÜRINGEN, offizielles Organ<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>, sieht<br />
sich nunmehr veranlasst, seine Verwunderung<br />
darüber zu äußern, wie die Inhaberin<br />
eines öffentlich-rechtlichen Auftrags<br />
auf das Anliegen einer öffentlich-rechtlichen<br />
Körperschaft reagiert - übrigens: deren<br />
Mitglied sie ist!<br />
Service<br />
Die Leiterin der Kammer-Geschäftsstelle<br />
teilt mit: Im Monat Januar wurden von der<br />
Geschäftsstelle die HOAI-Euro-Tabellen<br />
k o s t e n f r e i an alle Mitglieder versandt.<br />
HOAI-Euro-Tabellen-<br />
Versand<br />
Die Elektrotechnik-Gesellschaft Erfurt<br />
meldete Konkurs an. Das geht aus einer<br />
Veröffentlichung der Zeitung THÜRIN-<br />
GER ALLGEMEINE hervor. Grund für<br />
die Insolvenz sei die schlechte Ertragslage.<br />
Zur GmbH-Geschäftsführung gehörte<br />
Trauriges Ende<br />
Firma von Handwerksrepräsentant Pleite?<br />
der Ex-Präsident der Handwerkskammer<br />
Erfurt und des Thüringer Handwerkstages,<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Bachmann.<br />
Bachmann hatte nach eigener Aussage aus<br />
Altersgründen sein Ehrenamt aufgegeben.<br />
Zur 3. Thüringer Sachverständigen-Werkstatt<br />
trafen sich am 1. Dezember in Weimar<br />
Bausachverständige aus <strong>Thüringen</strong><br />
und den angrenzenden Bundesländern.<br />
Dazu hatten der LVS <strong>Thüringen</strong>, die AKT<br />
und die IngKTh eingeladen. Vorbereitet<br />
worden war das Treffen durch den Arbeitskreis<br />
zur Aus- und Weiterbildung von<br />
Sachverständigen in Deutschland (ASD).<br />
Zentrales Thema der diesjährigen Veranstaltung:<br />
„Messen und Messverfahren in<br />
der Sachverständigenpraxis“.<br />
Bewusst war als Veranstaltungsort die Materialforschungs-<br />
und -prüfanstalt (Mfpa)<br />
Weimar gewählt worden. Hier hatten die<br />
Sachverständigen Gelegenheit, das Blower-Door-Messverfahren<br />
zur Luftdichtigkeitsmessung,<br />
die Infrarotmessung in ihrer<br />
gesamten Breite und die Messverfahren<br />
<strong>zum</strong> Schallschutz in der Anwendung<br />
zu erleben und sich ein Bild über Umfang,<br />
3. Thüringer Sachverständigen-Werkstatt<br />
Informationen für den Messalltag ausgetauscht<br />
Aufwand und Effektivität dieser Messverfahren<br />
zu verschaffen, deren Gerätekosten<br />
und Komplexität des Prüfstandards eine<br />
Anschaffung im eigenen Sachverständigenbüro<br />
ausschließen dürften.<br />
Die Teilnehmer brachten ihre eigenen<br />
Messgeräte mit. Beim Messen an den unterschiedlichsten<br />
Bauteilen und Baustoffen<br />
wurden am praktischen Beispiel Erfahrungen<br />
ausgetauscht, z.B. wie am besten<br />
gemessen wird, welche Maßabweichungen<br />
üblich und normal sind, wo<br />
die Hauptfehlerquellen beim Messen liegen<br />
und wie Messergebnisse zu interpretieren<br />
sind.<br />
In den Diskussionsrunden und auch in den<br />
Pausen wurde intensiv über die Probleme<br />
gesprochen, die im „Messalltag“ des<br />
Sachverständigen auftreten und wie man<br />
sie erfolgreich bewältigt. Darüber hinaus<br />
bestand die Möglichkeit, sich umfassend<br />
über Angebote von Messgeräten informieren<br />
und beraten zu lassen. Die mitgebrachten<br />
Messgeräte konnten hinsichtlich<br />
ihrer Messgenauigkeit geprüft und kalibriert<br />
werden.<br />
Die rege Teilnahme und die Zufriedenheit<br />
der Teilnehmer am Ende der Veranstaltung<br />
bedeuteten für den Gastgeber einen vollen<br />
Erfolg. Einigkeit bestand darüber, sich im<br />
Dezember <strong>2002</strong> wieder zu treffen, um Erfahrungen<br />
aus der Sachverständigenpraxis<br />
auszutauschen. Welche Themen dann auf<br />
der Tagesordnung stehen, ist noch offen,<br />
Vorschläge werden gern entgegengenommen<br />
vom Bildungswerk für berufsbezogene<br />
Aus- und Weiterbildung (Frau Zlotowski),<br />
Peter-Cornelius-Str. 12, 99096 Erfurt,<br />
oder per E-Mail: Bildungswerk@hotmail.com.<br />
Dipl.-Ing. Lutz Dannecker<br />
– 4 –
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Bildungswerk<br />
Weiterbildungsangebot der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Anmeldung und Informationen:<br />
Bildungswerk für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung<br />
gGmbH, Frau Zlotowski,<br />
Peter-Cornelius-Straße 12, 99096 Erfurt<br />
Telefon (03 61) 6 01 46 60, Telefax (03 61) 6 01 46 61<br />
e-mail: Bildungswerk@hotmail.com<br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutz-<br />
Koordination am Bau<br />
Entgelte:<br />
Mitglieder der IngKTh / Angestellte von MG der AKT, IngKTh,<br />
Mitglieder von AK, IngK, HWK, Anwaltskammern, LVS / Gäste<br />
Weiterbildung für Bausachverständige<br />
Entgelte:<br />
Mitglieder der IngKTh / Mitglieder des LVS <strong>Thüringen</strong> / Mitglieder<br />
von AK/IngK, HWK, ö.b.u.v. SV, RAe / Gäste<br />
(A 10) Freitag, 15. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 125 €/ 130 € / 135 € / 165 €<br />
Schlichtung und Mediation am Bau -<br />
ein neues Tätigkeitsfeld für den Sachverständigen?!!!<br />
Dr. Jürgen F. Kemper, Rechtsanwalt, Mediator (DAA), Berlin<br />
(VB 2) Freitag, 01. März <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 185 € / 190 € / 195 € / 245 €<br />
Anmeldeschluss: 07.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 12<br />
Putze und Beschichtungen<br />
Dr.-Ing. Bodo Buecher, ö. b. u. v. Sachverständiger für Schäden<br />
an Putzen und WDVS, Sachverständigengemeinschaft Wärmedämmung<br />
Wildeck<br />
(VB 3) Samstag, 02. März <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 185 € / 190 € / 195 € / 245 €<br />
Anmeldeschluss: 07.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 12<br />
Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
Dr.-Ing. Bodo Buecher, ö. b. u. v. Sachverständiger für Schäden<br />
an Putzen und WDVS, Sachverständigengemeinschaft Wärmedämmung<br />
Wildeck<br />
(A 1) Freitag, 08. März <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
13.00 Uhr bis 19.00 Uhr; 125 €/ 130 € / 135 € / 165 €<br />
Anmeldeschluss: 11.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 14<br />
Einführungsseminar für die Tätigkeit als Sachverständiger im<br />
Bauwesen:<br />
Der Architekt / Ingenieur als Sachverständiger<br />
Dipl.-Ing. Lothar Neimke, Architekt + Baumeister BDA, ö. b. u.<br />
v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Architektenhonorare,<br />
Bremen<br />
Wolfgang Stüber, Referent Sachverständigenwesen, IHK Erfurt<br />
(A 2) Samstag, 09. März <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.00 Uhr; 125 €/ 130 € / 135 € / 165 €<br />
Anmeldeschluss: 11.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 14<br />
Grundlage für die Sachverständigenprüfungen der Bestellungsbehörden:<br />
Aufbau und Inhalt eines Sachverständigengutachtens<br />
Dipl.-Ing. Lothar Neimke, Architekt + Baumeister BDA, ö. b. u.<br />
v. Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Architektenhonorare,<br />
Bremen<br />
Seminarreihe (B)<br />
zur Weiterbildung von Sachverständigen auf dem Gebiet<br />
„Schäden an Gebäuden“<br />
Anmeldeschluss: 15.03.<strong>2002</strong><br />
VIII. Zyklus / 1. Semester: 12. April <strong>2002</strong> bis 15. Juni <strong>2002</strong><br />
(10 Tagesveranstaltungen); 1850 € / 1900 € / 1950 € / 2450 €<br />
Donnerstag, 14. Februar <strong>2002</strong> bis<br />
Sonntag, 17. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
Donnerstag bis Samstag 08.00 Uhr bis 16.30 Uhr, Sonntag 08.00<br />
bis 12.30 Uhr<br />
500 € / 540 € / 670 €<br />
SGK 15 - Lehrgang<br />
<strong>zum</strong> Erwerb der speziellen Koordinatorenkenntnisse nach<br />
Anhang C RAB 30<br />
Referententeam, Lehrgangsträger:<br />
SIMEBU <strong>Thüringen</strong> GmbH, Ingenieurgesellschaft für Arbeitssicherheit,<br />
Arbeitsmedizin, Brandschutz und Umweltberatung;<br />
Sitz Weimar; GQA zertifiziert<br />
Fachübergreifende Weiterbildung für<br />
Architekten und Ingenieure<br />
Entgelte:<br />
Mitglieder der AKT, IngKTh / Angestellte von MG der AKT,<br />
IngKTh; Mitglieder von AK, IngK, HWK, Anwaltskammern,<br />
LVS / Gäste<br />
(C 31) Dienstag, 12. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
14.00 Uhr bis 17.30 Uhr; 50 € / 60 € / 65 €<br />
Recht der neuen Medien für Unternehmer/Freiberufler<br />
RA Patrick Kreimer, RAe Krämer Quel & Partner GbR, Naumburg<br />
(C 32) Mittwoch, 13. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
13.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 50 € / 60 € / 65 €<br />
Projektmanagement für den öffentlichen Bauherren<br />
Ministerialdirigent Renigard Baron, Leiter Abteilung Hochbau,<br />
Thüringer Finanzministerium<br />
(C 33) Donnerstag, 14. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
13.00 Uhr bis 19.00 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Der Architekt/Ingenieur als Generalplaner<br />
RA Dr. Jürgen Kemper, Berlin<br />
(C 34) 2-Tagesseminar:<br />
Samstag, 16. Februar <strong>2002</strong> und Samstag,<br />
02. März <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
beide Tage 09.00 Uhr - 16.30 Uhr; 185 € / 205 € / 245 €<br />
Einführung in die neue DIN 1045-1<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Erich Raue, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau<br />
e. V. an der Bauhaus-Universität Weimar<br />
Prof. Dr.-Ing. Dietrich Koloßa, Fachbereich Bauingenieurwesen<br />
der Fachhochschule Erfurt<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kaleta, Fachhochschule Erfurt, Professur<br />
für Statik und Massivbau<br />
(C 35) Dienstag, 19. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Der Architekt / Ingenieur im Ausschreibungsverfahren<br />
RA Dirk Weber, Justitiar der Architektenkammer <strong>Thüringen</strong><br />
– 5 –
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
(C 36) Mittwoch, 20. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
14.00 Uhr bis 19.30 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Honorarberechnung beim Bauen im Bestand,<br />
bei Umbauten, Anbauten und Modernisierungen<br />
Architekt Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Siemon, ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
für Leistungen und Honorare der Architekten, Osterode<br />
am Harz<br />
(C 37) Dienstag, 26. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 15.00 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Anmeldeschluss: 05.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 18<br />
Unternehmensrecht<br />
Unternehmensnachfolge - Unternehmensverkauf<br />
Die Ehe des Unternehmers im Kontext des Familien-, Erb- und<br />
Steuerrechts<br />
RA Rainer Quel, RAe Krämer Quel & Partner GbR, Rostock,<br />
Lehrbeauftragter der Hochschule Wismar;<br />
Steuerberater Michael L. Kraus, Diplom-Kaufmann, Vereidigter<br />
Buchprüfer, Rostock<br />
(C 38) Mittwoch, 27. Februar <strong>2002</strong>, Erfurt<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Anmeldeschluss: 06.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 18<br />
Leichte Trennwand- und Deckenkonstruktionen<br />
Schall-, Wärme- und Feuchteschutz<br />
Prof. Dr. Ernst-Joachim Völker, Institut für Akustik und Bauphysik,<br />
IAB Oberursel im Taunus<br />
(C 39) Donnerstag, 28.02.<strong>2002</strong>, Erfurt<br />
13.00 Uhr bis 19.00 Uhr; 95 € / 105 € / 125 €<br />
Anmeldeschluss: 06.02.<strong>2002</strong>; Mindestteilnehmerzahl: 15<br />
Funktionssicherheit von Flachdachabdichtungen<br />
unter besonderer Berücksichtigung planerischer Belange<br />
Dipl.-Ing. Hans- Georg Kießmann, ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
für Flachdächer und Bauwerksabdichtungen, Erfurt<br />
Englisch-Intensivkurse<br />
Bisher vielfach verschenkte<br />
Gelegenheit<br />
Die IngKTh möchte die Auffrischung oder<br />
Festigung der englischen Sprachkenntnisse<br />
der Kammermitglieder noch stärker<br />
fördern. „Der Vorstand ist sich gewiss,<br />
dass die erste und wichtigste Voraussetzung<br />
für Auslandstätigkeit solide Kenntnisse<br />
in einer Fremdsprache sind“, begründet<br />
dies Vorstandssprecher Prof. Hermann<br />
Saitz. Vorrangig kommt seiner Ansicht<br />
nach Englisch in Frage. Daher der<br />
Hinweis:<br />
In der privaten Sprachschule Ingolf Schöne,<br />
99086 Erfurt, finden regelmäßig Intensivkurse<br />
Englisch statt, die sechs Tage von<br />
früh bis spät dauern und 555 € kosten.<br />
Davon übernimmt die IngKTh für ihre<br />
Mitglieder jeweils 50 €, so dass für den<br />
Nutzer nur noch 505 € zu zahlen sind.<br />
Von den z. Z. rund 1 800 Mitgliedern hat<br />
in den letzten drei Jahren nur ein Mitglied<br />
von diesem Angebot mit gutem Erfolg<br />
Gebrauch gemacht. „Und hat Aufträge im<br />
Ausland“, so Saitz.<br />
Runden Geburtstag konnten im Januar<br />
gleich zwei Mitglieder des Kammervorstandes<br />
begehen.<br />
Besonders herzliche Glückwünsche der anderen<br />
Vorstandsmitglieder und sicherlich<br />
nicht nur dieser gelten Dr. rer. nat. Hans-<br />
Jürgen Bödelt, Vizepräsident der Kammer,<br />
der am 21. Januar sein siebentes Lebensjahrzehnt<br />
vollendete und damit eigentlich<br />
längst das Recht hätte, das Rentner-Dasein<br />
zu genießen. Vielen Thüringer Ingenieuren<br />
ist Dr. Bödelt noch von seinem früheren<br />
Wirken her in der KdT bekannt. Von der<br />
– 6 –<br />
Geburtstage<br />
Wir gratulieren unseren Mitgliedern und<br />
wünschen alles Gute!<br />
(Januar/Februar <strong>2002</strong>)<br />
40. Geburtstag 60. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. Petra Bernecker<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Knabe<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Herbold<br />
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Leib<br />
Dipl.-Ing. (FH) Heike Kirchmeyer Dipl.-Ing. Gerhard Pautzke<br />
Dipl.-Ing. Martin Kirchner<br />
Dipl.-Ing. (FH) Heinz Schlimper<br />
Dipl.-Ing. (FH) Joachim Klein<br />
Dipl.-Ing. Lars Müller<br />
65. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. Gabriele Pastowski Dipl.-Ing. (FH) Karl-Rudolf Kellner<br />
Dipl.-Ing. (FH) Heike Weidemann Dipl.-Ing. (FH) Hans-Dieter Pusch<br />
Dr.-Ing. Peter Vogel<br />
50. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Altendorf 70. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Beutler Dr. rer. nat. Hans-Jürgen Bödelt<br />
Dipl.-Ing. (FH) Frieder Göhring Prof. Dr.-Ing. Albert Krebs<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Hoh<br />
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Schneider<br />
Dr.-Ing. Joachim Kästner<br />
Ing. Lutz König<br />
79. Geburtstag<br />
Dr.-Ing. Matthias Kott<br />
Dipl.-Ing. (FH) Helmut Fabian<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Müller<br />
Ing. Peter Rust<br />
Dipl.-Ing. (FH) Reinhard Schmidt<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Weiß<br />
Zwei Vorstandsmitglieder mit runden Geburtstagen<br />
Korrektheit und Unbestechlichkeit eines<br />
Wissenschaftlers nachhaltig geprägt war<br />
ihm jeder Eifer fremd und die sachlichfachliche<br />
Arbeit die Hauptsache. Folgerichtig<br />
gehörte er zu den Mitbegründern<br />
der IngKTh und ihrer Profilierung zu einer<br />
ideologiefreien berufsständischen Organisation<br />
der Ingenieure. Seine fundierten<br />
Rechtskenntnisse und das ausgeprägte Abwägungsvermögen<br />
- immer wieder spürbar<br />
in Versammlungen - machten Bödelt nach<br />
Ansicht der Vorstandskollegen zu einem<br />
unverzichtbaren Mitstreiter im Kreise der<br />
Kammerprotagonisten.<br />
Auch im<br />
AHO-Ausschuss<br />
vertritt der Erfurter<br />
engagiert die<br />
Interessen der Berufsgruppe.<br />
Dipl.-<br />
Ing. (FH) Rein-<br />
Dr. Hans-Jürgen<br />
Bödelt<br />
hard Schmidt<br />
wurde am 22. Januar<br />
50. Der Beratende<br />
Ingenieur aus Schleiz arbeitet ehrenamtlich<br />
als Schatzmeister der Kammer.
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
Für die Organisatoren das erstrangige Ergebnis des 5. Balls<br />
Thüringer Ingenieure: Gekommen, an der festlich-fröhlichen Veranstaltung<br />
im Erfurter Kaisersaal teilzunehmen, waren diesmal<br />
über 300 Damen und Herren und damit so viele wie noch nie.<br />
Darunter befanden sich Very Important Persons wie Andreas<br />
Trautvettter (CDU), <strong>Thüringen</strong>s Finanzminister, Birgit Diezel<br />
Vom 5. Ball Thüringer Ingenieure<br />
Tolle Musik, netter Moderator, ansehnliches Publikum<br />
Musik wird als willkommen empfunden, wenn mit solchem<br />
Können verbunden wie von der Andreas-Lorenz-Band<br />
Waren als gern gesehene Gäste mit von der Partie: (auf dem ob.<br />
Foto) MdL Thomas Kretschmer (l.) und Finanzminister Andreas<br />
Trautvetter (r.), (auf dem unt. Foto) Staatssekretär Manfred<br />
Scherer (r.), am Tisch auch IngKTh-Vorstand Gunter Lencer.<br />
Aktiviertes Publikum nebst Akrobatik-Künstlerin Hanke<br />
Moderierender Vorstandssprecher<br />
Professor Hermann H. Saitz.<br />
Der neue Kammerpräsident, Prof.<br />
Wolfgang Storm, musste sich auch<br />
als Nummer 1 auf dem Tanzparkett<br />
beweisen - natürlich mit Gattin.<br />
– 7 –<br />
(CDU), Staatssekretärin<br />
im Finanzministerium,<br />
Manfred Scherer, Staatssekretär<br />
im Thüringer<br />
Innenministerium, Thomas<br />
Kretschmer, stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
der CDU-Fraktion<br />
im Thüringer Landtag,<br />
Hartmut Strube, Präsident<br />
der Architektenkammer<br />
<strong>Thüringen</strong>. Als<br />
ein Fazit konnte demzufolge<br />
gezogen werden,<br />
dass der Termin - Freitag,<br />
der 23. November -<br />
nicht schlecht gewählt<br />
war. Der Mix aus wohlklingender<br />
Musik <strong>zum</strong><br />
Zuhören und Tanzen,<br />
akrobatischen Darbietungen<br />
und Humor, Unterhaltung<br />
und kulinarischen<br />
Offerten kam offenbar<br />
an. 1A-Klasse<br />
war besonders der<br />
Klangkörper: die Andreas-Lorenz-Band,<br />
fachlich<br />
ebenso versiert wie<br />
publikumszugewandt<br />
der Moderator: Hermann<br />
H. Saitz (im Alltag Sprecher<br />
des IngKTh-Vorstandes)<br />
und als aufgeschlossene<br />
Gäste erwiesen<br />
sich die Ballbesucher,<br />
die fünf Stunden<br />
mitmachten und damit<br />
das Vorhaben der Kammer<br />
auslösten, dass es<br />
<strong>2002</strong> den 6. Ball Thüringer<br />
Ingenieure geben<br />
wird.
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2002</strong><br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber: <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts<br />
Flughafenstr. 4, 99092 Erfurt<br />
Postf.: 10 19 08, 99019 Erfurt<br />
Internet: www.ingenieure-thueringen.de<br />
Mail: ingenieurkammer@ingenieure-thueringen.de<br />
Fax: 03 61 / 2 28 73 - 50<br />
Fon: 03 61 / 2 28 73 - 0<br />
VM ÖA: Prof. Hermann Saitz (Sz)<br />
Vtw. Red.: Dipl.-Journ. Ekkehard Tanzer (eta)<br />
Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen die Auffassung der Autoren<br />
dar und nicht unbedingt die der Redaktion oder des Herausgebers. Das <strong>DIB</strong> THÜRINGEN ist<br />
offizielles Organ der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> und wird ihren Mitgliedern unentgeltlich<br />
zugesandt. Der Einzelbezug ist nach schriftlicher Bestellung gegen eine Schutzgebühr<br />
von 3,- DM zzgl. Porto möglich, soweit Exemplare vorrätig sind.<br />
– 8 –