PostFinance - Bosch Software Innovations

2 | Anwenderbericht Kreditrisikomanagement
an das Datawarehouse anzubinden. Umfangreiche Verhaltensdaten
einschließlich aller Kontobewegungen sollten
als Datenbasis für das Verhaltens-Scoring und für die
Modellkalibrierung dienen. Ratingmodelle sollten bei veränderten
Rahmenbedingungen flexibel anpassbar sein.
Darüber hinaus legte die PostFinance Wert auf die revisionssichere
Historisierung der Scoring-Daten und der
Kreditausfälle.
Visual Rules bereits bekannt
Die Credit Risk Rating Platform basiert auf der Regeltechnologie
Visual Rules von Bosch Software Innovations. Diese
Technologie ist im Compliance-Umfeld der PostFinance
bereits erfolgreich im Einsatz und ermöglicht auf Basis von
Regelmodellen bei Kunden Compliance-Risiken zu erkennen.
Der Prozess zur Bewertung von Kreditrisiken, sowohl für
Geschäfts- als auch für Privatkunden, startet mit dem automatisierten
Validieren der Daten aus dem Datawarehouse.
Anschließend durchläuft der gesamte Datenbestand in
einem Batch-Verfahren die Scorecard-Regelmodelle.
Die Daten für die Bonitätsbeurteilung werden über eine
Standardschnittstelle an das Datawarehouse zurückgespielt
und stehen dann den unterschiedlichen Abteilungen des
Instituts zur Verfügung. Als statistisches Werkzeug nutzt die
PostFinance beispielsweise R-Skripte, um die Gefahr von
Klumpenrisiken zu beleuchten oder um für eine optimale
Gewichtung in der Scorecard den Einfluss von Einzelwertfaktoren
aus der Bilanzanalyse zu bestimmen.
Für die kürzlich umgesetzte Ausbaustufe wurden die Ratingmodelle
so weiterentwickelt, dass für die Berechnung der
Kennziffer erwarteter Verlust (EL) auch die Kreditkartendaten
einbezogen werden.
Frau Peychyn Lai,
Fachexpertin im Risikomanagement der PostFinance,
erläutert:
„Bosch Software Innovations hat uns im Projektverlauf
super unterstützt. Das hat einen sehr guten Eindruck
hinterlassen!“