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BPM BPM everywhere - Bosch Software Innovations

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INUBIUM<br />

Ausgabe<br />

06<br />

D A s K U N D e N M A g A z I N D e r I N U B I t A g<br />

<strong>BPM</strong><br />

<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong><br />

Prozessmanagement<br />

umfasst viele Facetten<br />

<strong>BPM</strong> goes mobile: inubit iPhone App<br />

Ab wann lohnt sich <strong>BPM</strong>?


eDItorIAl<br />

IMPressUM<br />

inubit Ag<br />

schöneberger Ufer 89-91<br />

10785 Berlin<br />

germany<br />

Phone +49.30.72 61 12-0<br />

Fax +49.30.72 61 12-100<br />

e-Mail presse@inubit.com<br />

Internet www.inubit.com<br />

Ausgabe 06, Mai 2010<br />

Das INUBIUM erscheint zweimal jährlich.<br />

HerAUsgeBer<br />

Dr. torsten schmale, Michael Hahn<br />

reDAKtIoN<br />

Andrea tauschmann<br />

INHAlt<br />

3<br />

„<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong>“ macht die zahlreichen<br />

Aspekte von <strong>BPM</strong> plakativ<br />

toPtHeMA<br />

<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong>: Prozessmanagement umfasst<br />

viele Facetten<br />

<strong>BPM</strong> ist ein weites Feld. es verändert nicht<br />

nur It-landschaften, sondern auch die Art<br />

und weise, wie Mitarbeiter, Management,<br />

ganze Unternehmen und externe Partner<br />

unter- und miteinander agieren. 4<br />

BUsINess & It<br />

Ab wann lohnt sich <strong>BPM</strong>?<br />

Viele Unternehmen sind auf der suche nach<br />

sparpotenzialen. zeit, sich eingefahrene<br />

Prozesse genauer anzusehen und zu verbessern<br />

8<br />

inubit iPhone App macht <strong>BPM</strong> mobil<br />

Prozesse enden nicht an den Unternehmensgrenzen.<br />

Mit der inubit <strong>BPM</strong> App ist es<br />

erstmals möglich, völlig zeit- und ortsunabhängig<br />

auf geschäftsprozesse zuzugreifen 10<br />

WITAmin ® für die Telekommunikationsbranche<br />

eine einheitliche web service-orderschnittstelle<br />

hilft, Prozesse zwischen Anbietern<br />

und der Deutschen telekom Ag zu verbessern<br />

11<br />

Sand im Getriebe der Energiebranche<br />

Die derzeitige Deregulierung bringt den<br />

strom- und gasmärkten die größte Veränderung<br />

seit ihrer entstehung 12<br />

2 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

KoNtAKt<br />

andrea.tauschmann@inubit.com<br />

gestAltUNg<br />

inubit Ag<br />

KUrz NotIert<br />

DrUcK<br />

lAserlINe Digitales Druckzentrum Bucec<br />

& co. Berlin Kg<br />

BIlDNAcHweIse<br />

titel, seite 5, 7, 16, 22: Fotolia<br />

seite 3, 6, 8, 10, 13, 16, 23: inubit Ag<br />

seite 14: great Place to work Institute, Huf Hülsbeck<br />

& Fürst gmbH & co.Kg, csc Deutschland<br />

solutions gmbH<br />

seite 17-19: salzburg Ag<br />

seite 20-21: Burda Digital systems gmbH<br />

inubit ist ein „great Place to work“<br />

Kooperation von inubit und csc: Versicherungen<br />

profitieren von Industrialisierung<br />

14<br />

Huf konsolidiert eDI-systeme auf drei Kontinenten<br />

inubit Ag: 20% Umsatzplus im Jahr 2009<br />

elektronische Abwicklung von gewerbeanträgen<br />

in Mecklenburg Vorpommern<br />

16<br />

release 5.3 der inubit <strong>BPM</strong>-suite deutlich<br />

effizienter<br />

AUs Der PrAxIs<br />

Fahrplanmanagement im österreichischen<br />

Strommarkt<br />

Die salzburg Ag setzt die inubit <strong>BPM</strong>-suite<br />

17<br />

als zentrale Middleware für schnittstellen<br />

und Prozessabläufe ein<br />

IT-Dienstleistung auf hohem Niveau<br />

20<br />

Die Burda Digital systems gmbH rüstet sich<br />

für die zukunft<br />

BerlINer ANsIcHteN<br />

Eine Reise durch die preußische Museumsgeschichte<br />

Von sumpfiger Flussaue zum UNesco weltkulturerbe<br />

22<br />

AKtUelles<br />

Live-Performance und interaktiver Erfah-<br />

23<br />

rungsaustausch<br />

12. inubit iDay – „inubit live on stage“<br />

DIsclAIMer<br />

Die in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt und liegen in<br />

der Verantwortung des betreffenden Autors. Die<br />

Haftung für die richtigkeit der Veröffentlichung<br />

kann trotz Prüfung durch die redaktion und vom<br />

Herausgeber nicht übernommen werden. Alle<br />

Angaben erfolgen nach bestem wissen, jedoch<br />

ohne gewähr.<br />

Alle genannten Produkte sind eingetragene oder<br />

nicht eingetragene warenzeichen der jeweiligen<br />

Firmen.<br />

reproduktion nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

genehmigung des Herausgebers.


—> Dr. Torsten Schmale,<br />

Vorstandsvorsitzender der inubit AG<br />

sicher ist auch Ihnen, liebe INUBIUM-leser, unsere sonnenkampagne<br />

nicht verborgen geblieben. ganz bewusst haben<br />

wir für das logo unseres Mottos „<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong>“ eine<br />

strahlende, emotional ansprechende sonne gewählt. Denn<br />

wir sind der Meinung: <strong>BPM</strong> hat längst den status einer rein<br />

technologischen entwicklung hinter sich gelassen.<br />

Auch gartner-Analyst Bill rosser betont in seinem report<br />

„seven Key guidelines to <strong>BPM</strong> Project success“, dass die It<br />

zwar eine entscheidende rolle bei <strong>BPM</strong> spielt, bei der Kommunikation<br />

rund um <strong>BPM</strong>-Proje kte jedoch im Hintergrund<br />

stehen sollte, damit das jeweilige Projekt nicht wieder in die<br />

„technik-ecke“ geschoben wird. Für das gelingen von <strong>BPM</strong>-<br />

Vorhaben und die erreichung einer langfristigen Akzeptanz<br />

gibt er allen Interessierten sieben ratschläge auf den weg,<br />

die wir absolut bestätigen können.<br />

Klein anfangen: Kurzfristige Projekte, also überschaubare<br />

Vorhaben, die binnen weniger Monaten umgesetzt werden<br />

können, eignen sich bestens, um <strong>BPM</strong> auch intern „verkaufen“<br />

zu können. Auf den Business Value achten: erreicht<br />

schon das erste Projekt einen beachtlichen wirtschaftlichen<br />

erfolg, lässt das nächste nicht auf sich warten. es gilt also,<br />

den richtigen Prozess für das initiale <strong>BPM</strong>-Projekt zu identifizieren.<br />

An zielen ausrichten: Um intern Anerkennung und eine<br />

gute reputation zu erzielen, sollten <strong>BPM</strong>-Projekte immer zur<br />

rUBrIK eDItorIAl<br />

„<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong>“<br />

macht die zahlreichen<br />

Aspekte von <strong>BPM</strong><br />

plakativ<br />

– wenn auch schrittweisen – erfüllung der strategischen Unternehmensziele<br />

beitragen. Metriken entwickeln: Jedes <strong>BPM</strong>-<br />

Projekt braucht eigene Metriken, die der gesamten organisation<br />

bekannt sind und von ihr verstanden sowie akzeptiert<br />

werden. eine abschließende Bewertung ist zwingend notwendig,<br />

um zukünftig auf Akzeptanz zu stoßen. ziele definieren:<br />

„Die Performance verbessern“ ist noch lange kein ziel. es<br />

muss definiert werden, was genau gemeint ist (Kostenreduzierung,<br />

risikominimierung, Prozessbeschleunigung, etc.),<br />

um den erfolg auch belegen zu können. einen Paten finden:<br />

Für das gelingen eines <strong>BPM</strong>-Projekten braucht es einen engagierten<br />

Business sponsor, der die wertigkeit kommuniziert<br />

und das Projekt nachhaltig stützen kann. Mitarbeiter einbeziehen:<br />

<strong>BPM</strong> zieht meist Prozessänderungen nach sich. Dies<br />

an den beteiligten Mitarbeitern vorbei aufzubauen, führt<br />

zwangsläufig dazu, dass neue Prozesse missbilligt werden.<br />

zahlreiche Unternehmen haben diese regeln bereits verinnerlicht<br />

und ihre <strong>BPM</strong>-Projekte zum erfolg geführt. gerne<br />

begleiten auch wir sie auf diesem spannenden weg. Anregungen<br />

gewünscht? Verschiedene erfolgsgeschichten zeigt<br />

Ihnen die aktuelle Ausgabe des INUBIUMs auf.<br />

Viel spaß bei der lektüre.<br />

Herzliche grüße<br />

Dr. torsten schmale<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

3


4<br />

toP-tHeMA<br />

<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong><br />

Prozessmanagement umfasst viele Facetten<br />

<strong>BPM</strong> ist ein weites Feld. Bereits die Anzahl der<br />

unterschiedlichen Verwendung dieser Abkür-<br />

zung lässt erahnen, wie weit das spektrum<br />

reicht. ob Business Performance Manage-<br />

ment, Business Performance Measurement,<br />

Business Process Management oder Business<br />

Process Modeling – bei allen steht die gleich-<br />

lautende Abkürzung für den wunsch, immer<br />

mehr aus Prozessen herauszuholen.<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Prozesse sind nie statisch. Prozesse werden eingeführt, überholen<br />

sich mit der zeit und entwickeln oftmals ein eigenleben.<br />

letztendlich entwickeln sich Prozesse ebenso dynamisch,<br />

wie ein Unternehmen bzw. der Markt sich verändert.<br />

Um diese Dynamik beherrschen zu können, bieten softwarehersteller<br />

verschiedene Varianten der toolgestützten Be-<br />

obachtung bzw. Verwaltung von Prozessen an.<br />

Business Performance Management beispielweise beschreibt<br />

Methoden, werkzeuge und Prozesse zur Verbesserung<br />

der leistungsfähigkeit und Profitabilität von Unternehmen<br />

und wird als weiterentwicklung von Business Intelligence<br />

betrachtet. Neben den auf die Historie und die gegenwart<br />

bezogenen Prozessen Analyse und Berichterstattung, die im<br />

Fokus der Business Intelligence stehen, deckt Business Performance<br />

Management auch zukunftsbezogene Prozesse wie<br />

Planung und Prognosen ab. Business Performance Measure-


ment kann dabei als teilaspekt betrachtet werden, bei dem es<br />

um die Bestimmung, Messung und Bewertung von unternehmensbezogenen<br />

leistungsgrößen mittels Kennzahlen geht.<br />

Die eigentliche Visualisierung von geschäftsabläufen<br />

übernimmt Business Process Modeling. Hierbei werden die<br />

strukturen, die organisation sowie das Verhalten eines Unternehmens<br />

mit grafischen Modellierungsnotationen dokumentiert.<br />

Aber erst Business Process Management als ganzheitliche<br />

Prozessmanagementdisziplin erlaubt, die Prozesse<br />

sowohl grafisch zu dokumentieren, sie zu automatisieren sowie<br />

ihre Performance zu überwachen und zu analysieren, um<br />

letztendlich stetig Verbesserungen in die Abläufe bringen zu<br />

können.<br />

Dabei gilt es, diese zentralen Fragen zu klären: „wer<br />

macht was, wann, wie und womit – und mit welchem Aufwand<br />

(Kosten) und welchem ergebnis (Mehrwert)?“ Diese umfas-<br />

<strong>BPM</strong> hAT vIELE BLIck-<br />

WINkEL<br />

� <strong>BPM</strong> ist nicht nur eine neue<br />

Technologie, die es einzuführen<br />

gilt.<br />

� <strong>BPM</strong> verändert nicht nur IT-<br />

Landschaften, sondern auch die<br />

Art und Weise, wie Mitarbeiter,<br />

Management, ganze Unternehmen<br />

und externe Partner<br />

untereinander und miteinander<br />

agieren.<br />

sende und facettenreiche sichtweise bildet den Kontext von<br />

<strong>BPM</strong> <strong>everywhere</strong>, das im Folgenden genauer betrachtet wird.<br />

Unternehmen jeder Größe betreffend<br />

ohne Frage ist die wirkung von <strong>BPM</strong> umso stärker, je mehr<br />

informationszentrierte, sich wiederholende Prozessabläufe<br />

in einem Unternehmen existieren bzw. je höher der stellenwert<br />

transparenter Prozesse ist. genau hier liegen die Ansatzpunkte<br />

von <strong>BPM</strong>, die transparenz, effizienz und Agilität der<br />

organisation signifikant zu steigern. großunternehmen waren<br />

daher klassischerweise die ersten, die <strong>BPM</strong> als richtungsweisend<br />

erkannt und erste <strong>BPM</strong>-Initiativen gegründet haben.<br />

Und sicherlich ist <strong>BPM</strong> auch nicht für den „laden um die ecke“<br />

geeignet. Dazwischen aber befindet sich der breitgefächerte<br />

Mittelstand, der <strong>BPM</strong> zunehmend als Mittel der wahl erkennt<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

5


6<br />

toP-tHeMA<br />

und schrittweise einsetzt. gerade der innovative charakter<br />

des Mittelstandes wird langfristig durch <strong>BPM</strong> profitieren.<br />

Um eine schrittweise einführung von <strong>BPM</strong> zu ermöglichen,<br />

bedarf es eines zielgruppenspezifischen Angebotes.<br />

inubit kann diesem Anspruch auf der einen seite durch den<br />

modularen Aufbau der inubit <strong>BPM</strong>-suite und das damit verbundene<br />

mitwachsende lizenzmodell entsprechen. Auf der<br />

anderen seite ist inubit als innovatives mittelständisches Unternehmen<br />

„auf Augenhöhe“ mit den Anwendern und kennt<br />

die hohen Anforderungen dieser Unternehmensgröße aus der<br />

eigenen erfahrung.<br />

Branchen- und Länderübergreifend<br />

<strong>BPM</strong> kennt keine grenzen. Unternehmen nahezu aller Branchen<br />

und länder streben nach immer effizienteren und flexibleren<br />

Prozessen. Hier liegt der schlüssel zum erfolg. Auch<br />

wenn <strong>BPM</strong> prinzipiell generisch ist, so haben doch alle Branchen<br />

industriespezifische Aspekte, die berücksichtigt werden<br />

müssen. ebenso gibt es auch regional und kulturell gesehen<br />

eigenheiten, die bedacht werden müssen. Beispielsweise leben<br />

alle Unternehmen davon, die Kommunikation zwischen<br />

einzelnen Marktpartnern optimal zu gestalten. Der Unterschiedlichkeit<br />

von rechtlichen oder marktspezifischen Vorgaben<br />

trägt die inubit <strong>BPM</strong>-suite bereits durch ihre hohe offenheit<br />

und Flexibilität rechnung.<br />

zusätzlich bietet inubit mit den branchenspezifischen Prozesspaketen<br />

und lösungen die passgenaue grundlage für die<br />

realisierung marktspezifischer Prozesse. Alle basieren auf der<br />

generischen inubit <strong>BPM</strong>-suite, decken jedoch die Anforderungen<br />

eines konkreten Marktes vollständig ab. ein erfolgsmodell,<br />

das aufgeht.<br />

Auch sprachbarrieren gilt es zu überwinden. weltweit<br />

agierende oder kooperierende Unternehmen sind darauf angewiesen,<br />

ihre Benutzeroberflächen in mehr als einer sprache<br />

anzubieten. Per einfacher Konfiguration kann daher die soft-<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

ware von inubit in allen sprachen Anwendung finden. Prozessmodelle<br />

in Farsi? – Kein Problem!<br />

Unternehmensweit alle Stakeholder einbindend<br />

<strong>BPM</strong> verändert ganze Unternehmensstrukturen und die Art<br />

der Arbeitsabläufe. Abteilungsgrenzen werden aufgebrochen.<br />

Management und Mitarbeiter denken und arbeiten prozessorientiert.<br />

Dies zieht eine komplette Änderung der Unternehmensstruktur<br />

nach sich. silodenken weicht Prozessdenken<br />

und change Management ist hierfür ein absolutes Muss. Doch<br />

Vorsicht, Unternehmen sollten auch hier schrittweise vorgehen,<br />

um nicht – auch nicht interimsweise – handlungsunfähig<br />

zu werden.<br />

Mit der inubit <strong>BPM</strong>-suite können mit nur einer Plattform<br />

alle beteiligten stakeholder zur passenden zeit einbezogen<br />

werden. eine schrittweise Modellierung und Implementierung<br />

der gewünschten Prozesse ist möglich. Für alle Beteiligten<br />

stellt die Plattform die jeweils notwendigen sichten bereit:<br />

Fachabteilungen und Business Analysts können ihre Prozesse<br />

ohne große einarbeitung selbst modellieren und stellen damit<br />

der It die Vorlage für die technische Prozessautomatisierung<br />

bereit. Anwender und das Management können anschließend<br />

über das enterprise Portal auf ihre Aufgaben, Prozesse und<br />

reports zugreifen und sind zu jeder zeit bestens über die aktuelle<br />

situation ihrer geschäftsprozesse informiert.<br />

Taktisch oder strategisch anzuwenden<br />

Um Business Process Management in Unternehmen einzuführen<br />

und zu leben, gibt es zwei gangbare Alternativen.<br />

Die sogenannte taktische einführung wird über spezifische<br />

Pilotprojekte realisiert. Hierbei gilt es, einen Kernprozess<br />

zu identifizieren, der nach einschätzung der beteiligten<br />

Mitarbeiter, des Managements und des Business Analysten als<br />

so wichtig eingeschätzt wird, dass die optimierung und Auto-<br />

—> Die Entwicklung von taktischer zu<br />

strategischer Einführung von <strong>BPM</strong> bedeutet<br />

immer eine Steigerung der Komplexität, mit<br />

der Unternehmen sich konfrontiert sehen


matisierung dieses einen Prozesses bereits zu deutlichen Verbesserungen<br />

und Kosteneinsparungen führt. oft geht es hierbei<br />

um Prozesse, die per se nicht zwingend <strong>BPM</strong> erfordern, für<br />

die jedoch eine <strong>BPM</strong>-Plattform die passende, da wirtschaftlichste<br />

grundlage ist.<br />

Dies bedeutet, dass Unternehmen sich nicht aktiv für<br />

eine <strong>BPM</strong>-einführung entscheiden, sondern lösungsorientiert<br />

agieren. Ist die realisierung dieses ersten Prozesses von erfolg<br />

gekrönt, werden schnell weitere Prozesse identifiziert, die sich<br />

für weitere <strong>BPM</strong>-Projekte eignen. Nachweisbare Prozesskosteneinsparungen<br />

können letztendlich jeden zweifler überzeugen,<br />

dass <strong>BPM</strong> die richtung ist, in die sich Unternehmen<br />

schrittweise bewegen müssen.<br />

Daneben gibt es eine völlig andere einführungsstrategie.<br />

<strong>BPM</strong> hat das thema service-orientierte Architekturen (soA)<br />

medial abgelöst und wird als zukunftsweisende strategie gefeiert.<br />

Viele ceos und cIos folgen diesem trend und setzen<br />

<strong>BPM</strong>-Initiativen strategisch auf. Dies erfordert eine völlig andere<br />

Herangehensweise an die einführung, da themen wie<br />

<strong>BPM</strong> lifecycle Management und enterprise Architecture Management<br />

(eAM) eine zentrale rolle spielen.<br />

Um den Anforderungen für beide einführungswege – also<br />

taktisch und strategisch – bestmöglich nachzukommen, bietet<br />

inubit die jeweils passenden einführungsmethoden und<br />

Vorgehensmodelle an. Die Integrierte <strong>BPM</strong>-Projektmethodik<br />

(I<strong>BPM</strong>) unterstützt die projektorientierte einführung von <strong>BPM</strong>.<br />

Abgerundet wird I<strong>BPM</strong> durch einen Katalog von <strong>BPM</strong> Pattern,<br />

die bewährte lösungen bieten, durch die Kosten und risiken<br />

gesenkt werden.<br />

Um die strategische einführung von <strong>BPM</strong> auf Unternehmensebene<br />

optimal zu unterstützen, hat inubit die enterprise<br />

<strong>BPM</strong> (e<strong>BPM</strong>) governance-Methodik entwickelt. e<strong>BPM</strong> adressiert<br />

dabei alle relevanten Aspekte einer strategischen <strong>BPM</strong>-<br />

Initiative, inklusive <strong>BPM</strong>-strategie und Portfolio-Management,<br />

Aufbau der <strong>BPM</strong>-organisation, Unterstützung des <strong>BPM</strong><br />

Program Management office, <strong>BPM</strong> lifecycle Management,<br />

toP-tHeMA<br />

enterprise Architecture Management (eAM) sowie den Aufbau<br />

einer unternehmensweiten <strong>BPM</strong>-Plattform und einheitlicher,<br />

fachlicher und technischer standards.<br />

Mobilität unterstützend<br />

letztendlich umfasst <strong>BPM</strong> auch die wortwörtlich zu verstehende<br />

Facette „<strong>everywhere</strong>“. Da Prozesse nicht an Unternehmensgrenzen<br />

halt machen und immer mehr Mitarbeiter mobil<br />

arbeiten, muss <strong>BPM</strong> auch die Möglichkeit bieten, zu jeder zeit<br />

und von jedem ort aus auf Prozesse und Unternehmenskennzahlen<br />

in echtzeit zugreifen zu können.<br />

Bei ebizq.net wurde kürzlich die Frage „where is Mobile<br />

<strong>BPM</strong>?“ gestellt. Hierzu hat inubit die perfekte Antwort: die<br />

weltweit erste native iPhone App for mobile <strong>BPM</strong>, die von<br />

inubit entwickelt wurde, steht bereits jetzt weltweit über den<br />

App store (itunes) zur Verfügung. weitere Details zur inubit<br />

iPhone App erfahren sie in dieser Ausgabe des INUBIUM auf<br />

seite 10.<br />

Fazit<br />

<strong>BPM</strong> ist mehr als nur gute technologie. <strong>BPM</strong> ist nicht vergleichbar<br />

mit der einführung von bisherigen, auf einzelne<br />

Funktionen ausgerichteten softwareprodukten. Daher gilt es,<br />

die gesamte Bandbreite von <strong>BPM</strong> zu erfassen, um auf die damit<br />

verbundenen Änderungen vorbereitet zu sein. Denn <strong>BPM</strong><br />

verändert zukünftig viel mehr als nur Prozesse, vielmehr auch<br />

die Art, wie It-landschaften, It-systeme und -lösungen aufgebaut<br />

sind, wie Mitarbeiter einfluss nehmen können, wie<br />

Unternehmen intern und extern zusammenarbeiten, wie Unternehmen<br />

geführt werden, wie Projekte vergeben und durchgeführt<br />

werden, wie It-Budgets verteilt sind und wie Dienstleister<br />

in zukunft arbeiten.<br />

Andrea Tauschmann<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

7


BUsINess & It<br />

Ab wann lohnt sich <strong>BPM</strong>?<br />

Die medial allseits anzutreffende Krise beein-<br />

flusste das unternehmerische Handeln im letz-<br />

ten Jahr stark: Viele Unternehmen sind auf der<br />

suche nach sparpotenzialen. zeit, sich oft über<br />

Jahre eingefahrene Prozesse genauer anzuse-<br />

hen und zu verbessern.<br />

Die optimierung der Kosten ist es, was Unternehmer umtreibt.<br />

Dazu ist keine Krise nötig, sie verstärkt jedoch den<br />

leidensdruck. es gibt verschiedene Kosten-stellschrauben,<br />

an denen gedreht werden kann: zuliefererpreise, gehälter<br />

und löhne der Mitarbeiter, Qualitätsanforderungen und ähnliches.<br />

schnell sind die grenzen erreicht und weitere Kostensenkungen<br />

unverantwortbar.<br />

Nun gilt es, optimierungs-Möglichkeiten auszuschöpfen,<br />

die in den Prozessen stecken. oft sind vor allem interne Prozesse,<br />

wie beispielsweise Freigabe-Verfahren, über viele Jahre<br />

hinweg entstanden und eingefahren. Mindestens ebenso<br />

häufig finden Medienbrüche innerhalb der Prozesse statt, der<br />

Austausch mit geschäftspartnern ist oft umständlich.<br />

<strong>BPM</strong> verändert die Struktur<br />

Die Kosten senken und dabei gleichzeitig die effektivität,<br />

transparenz und Flexibilität erhöhen – dies sind die ehrgeizigen<br />

ziele, die hinter geschäftsprozess-Management (Business<br />

Process Management, <strong>BPM</strong>) stecken. Dabei hilft die<br />

Veränderung des Blickwinkels: <strong>BPM</strong> rückt die Prozesse in<br />

den Mittelpunkt. Unabhängig von It-systemen oder anderen<br />

randbedingungen werden die notwendigen Prozesse definiert.<br />

Diese sichtweise sorgt dafür, dass der Prozess wirklich<br />

nur die für das endergebnis notwendigen schritte und keine<br />

vermeidbaren, systembedingten schleifen enthält. Die It-systeme<br />

werden schließlich dem Prozess angepasst.<br />

Doch wirft eine solche Denkweise nicht alle vorhandenen<br />

Herangehensweisen über den Haufen? Kann ein Unternehmen<br />

eine solche Kehrtwende überhaupt stemmen? In der tat<br />

erscheint es ratsamer, nicht von heute auf morgen alles anders<br />

zu machen, sondern in kleinen schritten einzelne Prozesse<br />

zu optimieren.<br />

8 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

kleine Schritte und ihre vorteile<br />

zweifellos muss, wer sich mit <strong>BPM</strong> und der Umsetzung im<br />

Unternehmen beschäftigt, die Prozesse als ganzes und im<br />

zusammenhang mit angrenzenden Prozessen betrachten.<br />

Dennoch kann es schwierig werden, gerade in wirtschaftlich<br />

angespannten zeiten ein unternehmensübergreifendes,<br />

strukturveränderndes <strong>BPM</strong>-Projekt durchzusetzen. Die lösung:<br />

Mit dem Blick aufs ganze mit einem einzelnen Prozess<br />

beginnen.<br />

Die Vorteile einer solchen Herangehensweise zeigen sich<br />

schnell: ein Prozess ist überschaubar, die Veränderungen, die<br />

eine optimierung mit sich bringt, leichter zu verkraften. Der<br />

zeitraum von der Ist-Analyse bis zur Umsetzung des neuen<br />

Prozesses ist kurz und der erfolg wird schnell sichtbar. Und<br />

nicht zuletzt macht sich das <strong>BPM</strong>-Projekt auch schneller bezahlt,<br />

oft wird der return on Investment schon nach wenigen<br />

Monaten erreicht. gleichzeitig ebnet ein solches Projekt den<br />

weg in die zukunft: Die optimierung weiterer Prozesse lässt<br />

sich nahtlos anschließen und die Basis für die Umsetzung serviceorientierter<br />

Architekturen kann gelegt werden.<br />

kleines Risiko<br />

In den Prozessen steckt viel optimierungspotenzial, das es<br />

auszuschöpfen gilt. Mit dem Blick auf die reduzierung der<br />

Kosten und die erhöhung der wettbewerbsfähigkeit gibt es<br />

keine Alternative zu <strong>BPM</strong>. Die Marktanalysten von gartner<br />

kommen zu demselben ergebnis: laut ihrer studie „Its a Matter<br />

of survival: Use <strong>BPM</strong> to Drive out costs“ können Unternehmen<br />

ihre Prozesskosten bereits im ersten Jahr nach der<br />

einführung von <strong>BPM</strong> um bis zu 20 Prozent senken. In den aktuell<br />

von gartner veröffentlichten „seven Key guidelines to<br />

<strong>BPM</strong> Project success“ sticht der erste ratschlag ins Auge:<br />

„Klein anfangen“.<br />

Dr. Torsten Schmale


BTC – Menschen beraten<br />

BusiNess & iT<br />

Prozesse nicht nur beleuchten –<br />

auch verbessern<br />

BTC AG ist Fullservice Anbieter für <strong>BPM</strong>. Wir kombinieren Value<br />

Engineering und BTC-BONAPART ® mit der <strong>BPM</strong>-Suite von inubit.<br />

So haben Sie in uns einen Partner, um erfolgreich Prozesse zu bewerten,<br />

zu simulieren und zu automatisieren. Eine Erfahrung, die bereits namhafte<br />

Kunden wie EWE TEL oder HL komm machen konnten.<br />

www.btc-ag.com/bpm<br />

BTC Business Technology Consulting AG • Escherweg 5 • 26121 Oldenburg<br />

Fon: +49 441 36 12-0 • Fax: +49 441 36 12-39 99 • office-ol@btc-ag.com • www.btc-ag.com<br />

InubIum Ausgabe 5 I November 2009<br />

9


BUsINess & It<br />

inubit iPhone App macht <strong>BPM</strong><br />

mobil<br />

Prozesse enden nicht an Unternehmensgren-<br />

zen. Dank der inubit <strong>BPM</strong> App ist es erstmals<br />

möglich, per iPhone / iPod touch völlig zeit-<br />

und ortsunabhängig auf geschäftsprozesse<br />

zuzugreifen, Aufgaben zu bearbeiten und ge-<br />

schäftsdaten einzusehen.<br />

seit Anfang Mai 2010 steht die „inubit App for mobile <strong>BPM</strong>“<br />

im Apple store / itunes kostenlos zum Download bereit. Damit<br />

bietet inubit als erster <strong>BPM</strong>-Anbieter weltweit eine App<br />

für <strong>BPM</strong> an. Auch für andere Mobile Devices hat inubit lösungen<br />

entwickelt. Die iPhone-Variante ist aber sicherlich die<br />

smarteste aufgrund der benutzerfreundlichen Fähigkeiten<br />

des iPhones und seiner steigenden Akzeptanz im Business-<br />

Bereich.<br />

Unterwegs und trotzdem „up-to-date“<br />

Über die inubit <strong>BPM</strong> App können Mitarbeiter und Manager,<br />

die oft auf reisen sind, aktiv in die Unternehmensprozesse<br />

eingebunden werden. Dies ist für alle Prozesse möglich, die<br />

über die inubit <strong>BPM</strong>-suite 5.3 gesteuert werden.<br />

10 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Features der inubit <strong>BPM</strong> App:<br />

� sie erhalten Aufgaben in echtzeit. Über Ihr iPhone / Ihren<br />

iPod touch können sie die Aufgaben direkt bearbeiten<br />

bzw. sie an Kollegen delegieren.<br />

� Neue Prozesse können sie leicht über sogenannte Ad<br />

hoc-tasks starten.<br />

� Verlinkungen zwischen Aufgaben und Prozessmodellen<br />

helfen Ihnen, den Prozesskontext der Aufgabe zu verstehen.<br />

� laufende Prozesse können über den Process Monitor<br />

fachlich überwacht werden.<br />

� Dashboards visualisieren Ihre geschäftsdaten in echtzeit.<br />

� wichtige Dokumente können sie einfach abrufen.<br />

� sie haben zugriff auf Modelle wie Business Process Diagrams,<br />

organigramme, systemdiagramme, etc.<br />

Showcase & Screencast<br />

Um einen ersten eindruck von der „inubit App for mobile<br />

<strong>BPM</strong>“ zu erhalten, hat inubit einen showcase erstellt, der<br />

über den in der App vorkonfigurierten Default-server nutzbar<br />

ist. Als Beispielszenario dient der schadensbearbeitungsprozess<br />

einer Versicherungsgesellschaft. einen screencast finden<br />

sie unter: www.inubit.com/iphone.<br />

Produktive Nutzung<br />

selbstverständlich können Anwender die inubit App auch<br />

produktiv nutzen, also mit der internen, in ihrem Unternehmen<br />

im einsatz befindlichen inubit <strong>BPM</strong>-suite 5.3 verbinden.<br />

Dazu müssen einfach die servereinstellungen in der App angepasst<br />

werden.<br />

zusätzlich steht ein Prozesspaket zur Verfügung, über<br />

das die notwendigen workflows für die Anbindung des iPhones<br />

„out-of-the-box“ bereitgestellt werden. Um bestehende<br />

Formulare „iPhone-tauglich“ zu machen, bedarf es einer<br />

spezifischen, leicht durchzuführenden Konfiguration der verwendeten<br />

task-Module. Neben der Unterstützung durch das<br />

inubit support-team erläutert auch eine ausführliche Dokumentation<br />

die einbindung der iPhone App in die produktiven<br />

geschäftsprozesse.<br />

Dr. Frank Puhlmann


WITAmin ® für die Telekommunikationsbranche<br />

eine einheitliche web service-orderschnitt-<br />

stelle hilft, Prozesse zwischen Anbietern und<br />

der Deutschen telekom Ag zu verbessern.<br />

Anbieter von telekommunikationsleistungen für geschäfts-<br />

und Privatkunden, die auf die Infrastruktur der Deutschen<br />

telekom zurückgreifen, können die leistungen der telekom<br />

auf elektronischem wege bestellen. Hierzu bestanden in der<br />

Vergangenheit eine reihe von unterschiedlichen, produktorientierten<br />

schnittstellen wie z. B. Itex. Mit der einführung<br />

der neuen web service-orderschnittstelle werden diese unterschiedlichen<br />

schnittstellen zu einem einheitlichen, produktunabhängigen<br />

web service zusammengefasst und ersetzen<br />

schrittweise die bestehenden Bestellwege. Anstelle<br />

der zahlreichen unterschiedlichen web services und x.400-<br />

Mailboxen reicht nun jeweils ein web service zum senden und<br />

empfangen von Aufträgen und Meldungen.<br />

Standardisierte Lösung<br />

Um diese web service-orderschnittstelle nutzen zu können,<br />

steht mit wItAmin ® ein Interface system zur Verfügung, das<br />

auf der Infrastruktur des carriers installiert wird. Dieses system<br />

erfüllt die von der Deutschen telekom Ag ab dem 15.<br />

Seit über 10 Jahren Ihr Partner für vielschichtige <strong>Software</strong>projekte!<br />

Concrete Logic ist Ihr Ansprechpartner im Bereich Schnittstellen für<br />

Telekommunikations- und Handelsunternehmen. Als Spezialist für Integrationslösungen<br />

optimieren wir erfolgreich die Geschäftsprozesse unserer Kunden von<br />

der Bestellung im Internet bis hin zur Provisionsabrechnung über die komplette<br />

Prozesskette hinweg.<br />

Unsere Produkte und Lösungen:<br />

BUsINess & It<br />

Juni 2009 vorausgesetzten eigenschaften zur elektronischen<br />

Kommunikationsanbindung an die neue orderschnittstelle<br />

wItA und reduziert zudem die kostenintensive carrier Faxkommunikation.<br />

wItAmin ® übermittelt Aufträge vom ordermanagement<br />

zur telekom, nimmt rückantworten entgegen und ist in der<br />

Kommunikationskette zwischen telekom und carrier eingebunden.<br />

Dabei übernimmt es die transformation, Übertragung<br />

und zuordnung der ausgetauschten Nachrichten unter<br />

Berücksichtigung von Übertragungsfenstern. In der standard-Ausführung<br />

erfolgt die Kommunikation zwischen carrier<br />

und wItAmin ® durch eine web service-schnittstelle, Message<br />

Queue oder Datenbank-schnittstelle.<br />

Durch seine modulare struktur kann wItAmin ® jederzeit<br />

um zusätzliche Funktionen, Interfaces oder Produkte<br />

erweitert und ebenso problemlos in Process engines wie die<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite eingebunden werden. optionale Funktionen<br />

ermöglichen die elektronische Kommunikation mit anderen<br />

carriern und ersparen die kostenintensive Fax-Kommunikation.<br />

Außerdem können alle für die Durchführung eines geschäftsvorfalles<br />

notwendigen Daten plausibilisiert und validiert<br />

werden. Fragliche Aufträge oder Nachrichten werden in<br />

einer clearing-gUI angezeigt und können manuell behandelt<br />

werden. Die Message-gUI bietet jederzeit einen Überblick<br />

über laufende Aufträge und statistische werte wie z. B. die<br />

durchschnittlichen Aufträge pro Minute.<br />

Klaus-Peter Stoll, Concrete Logic GmbH<br />

• WITAmin<br />

InubIum Ausgabe 5 I November 2009 11<br />

® Interface Framework<br />

• ESEP für TAL-Störungsmeldungen zur Telekom<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Taifun für Customer Care, Service Management, Provisioning und Billing<br />

IT-Consulting, Beratung, Unterstützung, Moderation, Projektabwicklung,<br />

Projektmanagement-/koordination, individuelle <strong>Software</strong>entwicklung<br />

ZEBRA für die Personaleinsatzplanung, Zeiterfassung, Zutrittskontrolle<br />

Concrete Logic GmbH<br />

In den Dauen 6<br />

D-53117 Bonn<br />

Telefon: +49 228 62077 215<br />

Referenzen:<br />

Telefax: +49 228 62077 222<br />

Netcologne AG, QSC AG, Deutsche Telekom AG, htp GmbH, T-Mobile eMail: info@concrete-logic.de<br />

GmbH, M-net Telekommunikations GmbH, Telefónica Deutschland<br />

Internet: www.concrete-logic.de<br />

GmbH, Coop AG, Migros AG, Compass Group AG<br />

Mitglied im AKNN


BUsINess & It<br />

Sand im Getriebe der Energiebranche<br />

Mit der Deregulierung erfahren strom- und<br />

gasmärkte die größte Veränderung seit ihrer<br />

entstehung. Die „regulierte Deregulierung“<br />

bringt bislang reibungslos funktionierende<br />

strukturen ins stottern – kann aber auch als<br />

sprungbrett verstanden werden.<br />

Über Jahrzehnte hinweg waren energieunternehmen überaus<br />

erfolgreich, durch gezielte Investitionen in wirtschaftlich<br />

nachhaltige Projekte dauerhaft die ertragskraft zu steigern.<br />

Die Nutzung der besten synergien ist nun plötzlich ein<br />

juristisches Vergehen. Die zensur des logischen Handelns zugunsten<br />

von transparenz und wettbewerbsentfaltung verlangt<br />

nach neuen Denkmustern. eingezwängt in dieses Korsett<br />

suchen die Unternehmen nach der richtigen strategie zur<br />

einhaltung der Vorgaben und gleichzeitig nach einem neuen<br />

weg, um die Kompetenzen und Anlagen auch bei veränderten<br />

gegebenheiten bestmöglich zu nutzen.<br />

Unternehmensstrukturen verändern sich<br />

organisationen, Besitzverhältnisse und gewinne innerhalb<br />

des europäischen energiemarktes werden aufgebrochen<br />

und schließlich in ein passendes raster der neuen legalität<br />

umstrukturiert. Um künftig die komplexen und mehrere<br />

teilnehmer umfassenden Marktabläufe realisieren zu<br />

können, vollzieht sich der strukturwandel auch unternehmensintern.<br />

Bis dato erfolgreich praktizierte silo-organisa-<br />

tionen weichen prozessorientierten organisationen. Hier<br />

sind Unternehmensabläufe nicht mehr hierarchisch zugeordnet,<br />

sondern folgen dem gesamten Prozess.<br />

Diese internen Änderungen bleiben insbesondere Itseitig<br />

nicht folgenlos. zur optimalen Unterstützung des geschäftsbetriebes<br />

setzte die Branche in der Vergangenheit auf<br />

punktgenaue It-lösungen. Änderten sich die Anforderungen<br />

oder kamen neue technische Möglichkeiten auf den Markt,<br />

so wurden weitere lösungen hinzugefügt. Mit immer neuen<br />

Anforderungen und geschäftsfeldern bildete sich in traditionellen<br />

Unternehmen ein richtiger „It-zoo“, da Fachabteilungen<br />

in immer kürzeren Abständen nach lösungen riefen<br />

und die erarbeitung einer It-strategie meistens dem Druck<br />

nach schneller Umsetzung zum opfer fiel.<br />

12 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Reaktionen auf den Strukturwandel<br />

Mit der „regulierten Deregulierung“ entsteht ein gewaltiger<br />

schub an neuen It-Anforderungen. Das rollenbild dreht sich<br />

vollends um. Nachbarn werden zu wettbewerbern und müssen<br />

sogar noch mit Informationen von höchstem wert, den<br />

energiedaten, beliefert werden.<br />

Für die It-Abteilung sind diese neuen Anforderungen<br />

nicht dramatisch. Viel markanter wirken sich die internen Änderungen<br />

aus:<br />

� was man jahrelang aufgebaut hatte, passt einfach nicht<br />

mehr so richtig.<br />

� organisation, rollen und Prozesse sind verändert.<br />

� Der takt der Veränderungen wird schneller.<br />

� Die It schafft die Umsetzung kaum mehr, bevor sie erneut<br />

durch neue Anforderungen überholt wird.<br />

� Neue systeme müssen integriert werden. Das verlangt<br />

nach neuen schnittstellen – auch zu systemen, für die<br />

das Knowhow bereits seit Jahren nicht mehr verfügbar<br />

ist.<br />

Mit den vorhandenen Mitteln hat die It keine chance mehr,<br />

die Fachabteilungen zufrieden zu stellen. Daher muss auch<br />

hier ein strukturwandel – diesmal im Bereich der It-systeme –<br />

vollzogen werden. Bisher funktionale und klar abgegrenzte Itlösungen<br />

weichen prozessorientierten, vernetzt arbeitenden<br />

und automatisierbaren Prozesslösungen. Mit neuen, an Business<br />

Process Management (<strong>BPM</strong>) orientierten lösungen kann<br />

die It offensiv dem wandel entgegentreten:<br />

� einzelne It-systeme können nicht mehr komplette geschäftsprozesse<br />

abbilden. <strong>BPM</strong> erlaubt dafür die Abwicklung<br />

und Überwachung von Prozessen über systemgrenzen<br />

hinweg.<br />

� Fachabteilungen und Anwender müssen im rahmen ihrer<br />

täglichen Arbeit aufgrund der Komplexität der Prozesse<br />

mit mehreren systemen arbeiten können. Da kein<br />

Fachanwender ein experte für alle systeme sein kann,<br />

können <strong>BPM</strong>-lösungen Benutzeroberflächen für den<br />

Prozess optimieren und über ein Portal (z. B. Intranet)<br />

zur Verfügung stellen. Damit sind Anwender in der lage,<br />

den Prozess zu bearbeiten, ohne zwingend die darunterliegenden<br />

Backend-systeme bedienen zu können.<br />

� Die Anzahl der schnittstellen innerhalb der It-landschaft<br />

nimmt exponentiell zu. Anpassungen werden<br />

ungern vorgenommen, da wechselwirkungen nicht ab-


schätzbar sind. Auch hier hilft <strong>BPM</strong>. Jedes system kann<br />

durch eine einmalige Kopplung an den enterprise service<br />

Bus (esB) zum wertvollen Baustein für beliebige<br />

Prozesse werden – schnittstellen sind damit nur einmalig<br />

zu warten.<br />

� starre strukturen behindern die schnelle erfüllung von<br />

sich ändernden Anforderungen. Dank der agilen orchestrierung<br />

von einzelnen services zu Prozessen unter<br />

Nutzung der bestehenden Infrastruktur können neue<br />

Prozesse viel schneller produktiv genutzt werden.<br />

<strong>BPM</strong> bringt vorteile für alle Rollen<br />

Nicht nur die It profitiert letztendlich durch die einführung<br />

eines Prozessmanagements. Auch andere rollen wie Netzbetreiber,<br />

Vertrieb und interne Dienste sind damit in der lage,<br />

ihre strukturen zukunftssicher zu machen.<br />

Die IT bekommt die chance, das Business schneller als<br />

bisher bei den geforderten geschäftsprozessen zu unterstützen.<br />

Hierbei ist sie viel weniger vom systemumfeld abhängig<br />

(release-Planung, schnittstellen, technologien) und kann<br />

sich schrittweise einer zeitgemäßen Infrastruktur annähern,<br />

indem neue Prozessanforderungen auf Basis von <strong>BPM</strong> umgesetzt<br />

werden.<br />

Mit den Möglichkeiten, die <strong>BPM</strong> bietet, können Netzbetreiber<br />

die neuen Aufgaben aus der Deregulierung vorschriftsgemäß<br />

und mit der erforderlichen Übersicht abwickeln<br />

(end-to-end Monitoring). Darüber hinaus lassen sich<br />

jederzeit beliebige weitere Prozesse, z. B. Hausinstallationskontrolle,<br />

störungsbehebung und Mieterwechsel, automatisieren.<br />

Kosteneinsparungen können zudem erreicht werden,<br />

da die benutzerfreundlichen oberflächen weit weniger Qualifizierungen<br />

auf seiten der Fachkräfte erfordern als bislang.<br />

BUsINess & It<br />

Und über die medienbruchfreie Integration verschiedenster<br />

Quellen wird das jährliche reporting für den regulator deutlich<br />

vereinfacht.<br />

Auch im Bereich des vertriebs können immense Verbesserungen<br />

erzielt werden. Vertriebsportale erlauben, Kundenwünsche<br />

und Datenaktualisierungen aufzunehmen und teilautomatisiert<br />

zu bearbeiten. An stelle einer e-Mail an den<br />

sachbearbeiter wird ein Prozess angestoßen, der die Änderungen<br />

in allen erforderlichen systemen übernimmt. Der Process<br />

Monitor liefert dabei laufend Informationen, wo welcher<br />

Prozess gerade steht. Die verkürzte Verarbeitungsdauer spart<br />

Kosten, weil die Änderungen viel schneller in allen relevanten<br />

systemen wirksam werden.<br />

Über die Portale erhalten kunden direkten zugang zu top<br />

aktuellen Informationen aus beliebigen systemen. Angebote,<br />

Verträge und rechnungen können eingesehen werden, Änderungen<br />

sind online möglich und neue Angebote kann der<br />

Kunde direkt annehmen, worauf sie automatisiert verarbeitet<br />

werden. erst durch diesen verlängerten Kommunikationsarm<br />

entfaltet ein smart Metering-system seinen vollen Nutzen für<br />

den Kunden und senkt gleichzeitig die Betriebskosten für den<br />

lieferanten und den Netzbetreiber. Der Nutzen der Plattform<br />

reicht somit von der Akquisition über die Automatisierung der<br />

Prozesse bis zum abgerechneten Vertrag.<br />

Prozessmanagement lässt sich natürlich auch für interne<br />

Prozessoptimierung im Bereich der Administration einsetzen.<br />

Die Unternehmensprozesse werden über das Intranet<br />

publiziert und können bei Bedarf automatisiert werden. zeitintensive<br />

Verwaltungsprozesse, z. B. im Personalmanagement<br />

die Antragsstellungen für Urlaub oder weiterbildungen,<br />

haben großes optimierungspotenzial. Beschleunigungen der<br />

internen Bearbeitungszeiten können im Falle der rechnungsfreigabe<br />

beispielsweise skontoverluste verhindern. Das Management<br />

profitiert von der automatischen Aufbereitung der<br />

Kennzahlen aus verschiedenen<br />

Quellen für alle Anspruchsgruppen<br />

– dank sauberer Integration aller<br />

Unternehmensanwendungen und<br />

-informationen.<br />

All diese Vorteile zeigen: Mit<br />

<strong>BPM</strong> lässt sich der sand zukunftssicher<br />

aus dem getriebe spülen.<br />

Markus Brack<br />

—> Schrittweiser Umbau der IT-<br />

Landschaft in Richtung moderne <strong>BPM</strong>-<br />

Infrastruktur<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

13


KUrz NotIert<br />

inubit erhält Auszeichnung als<br />

„great Place to work“<br />

Versicherungen profitieren von<br />

Industrialisierung<br />

Huf konsolidiert eDI-systeme<br />

auf drei Kontinenten<br />

14 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

inubit wurde als einer der besten 100 Arbeitgeber<br />

Deutschlands ausgezeichnet<br />

und erreichte in der Kategorie der Unternehmen<br />

mit 50 bis 500 Mitarbeitern<br />

den 20. Platz. Die Auszeichnung steht<br />

für eine besondere Qualität und Attraktivität<br />

als Arbeitgeber und wurde am 24.<br />

Februar 2010 vom great Place to work ®<br />

Institute unter Anwesenheit der Bundesarbeitsministerin<br />

Dr. Ursula von der<br />

leyen in Berlin übergeben.<br />

Besonders hervorgehoben wurde,<br />

dass es Deutschlands besten Arbeitgebern<br />

trotz der wirtschaftskrise gelungen<br />

ist, ein hohes Maß an Mitarbeiterorientierung<br />

und eine vertrauensvolle<br />

csc, einer der weltweit führenden It-<br />

Dienstleister, arbeitet seit März 2010 in<br />

den deutschsprachigen und osteuropäischen<br />

Märkten (DAcH und cee) mit<br />

inubit zusammen.<br />

Für die csc Insurance Factory, eine<br />

Komplettlösung, die die Industrialisierung,<br />

damit Kostenreduktion sowie<br />

höhere wettbewerbsfähigkeit von Versicherungsunternehmen<br />

unterstützt,<br />

stellt inubit die <strong>BPM</strong>-suite zur Verfügung.<br />

Dadurch werden die verschiedenen<br />

unternehmensweiten It-systeme<br />

im Kontext der csc Insurance<br />

Factory optimal miteinander verknüpft<br />

Die Huf Hülsbeck & Fürst gmbH &<br />

co.Kg, weltweit agierender Anbieter für<br />

die Automobilindustrie, hat sich für die<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite als zentrale Prozess-<br />

Plattform entschieden. Das Unternehmen<br />

ersetzt damit die verschiedenen<br />

für die Automatisierung der Absatz-,<br />

logistik- und Finanzprozesse eingesetzten<br />

eDI-lösungen. Mit der Vereinheitlichung<br />

der Kommunikations- und<br />

Integrationsprozesse gelingt der Hufgruppe<br />

die prozessseitige zusammenführung<br />

aller über drei Kontinente verteilten<br />

16 standorte.<br />

Der mit der uneinheitlichen eDI-<br />

Infrastruktur einhergehende hohe<br />

Betreuungs- und Implementierungsaufwand<br />

wurde durch den einsatz der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite erheblich verringert<br />

und gleichzeitig eine höhere transpa-<br />

Beziehung zu den Beschäftigten aufrecht<br />

zu halten.<br />

Die entscheidung basiert auf einer<br />

ausführlichen, anonymen Befragung<br />

aller Beschäftigten sowie einer Untersuchung<br />

der Qualität der Maßnahmen<br />

und Programme der Personalarbeit.<br />

Insgesamt stellten sich in diesem Jahr<br />

235 Unternehmen aller größenklassen,<br />

Branchen und regionen einer unabhängigen<br />

Untersuchung ihrer Qualität<br />

und Attraktivität als Arbeitgeber durch<br />

das great Place to work ® Institute; über<br />

50.000 Beschäftigte wurden dabei befragt.<br />

und eine bessere Abbildung aller Prozesse<br />

möglich.<br />

Unternehmen der Versicherungsbranche<br />

erhalten damit erstmalig eine<br />

Business-Anwendung, die auf einer<br />

<strong>BPM</strong>- und service-orientierten Architektur<br />

(soA) aufbaut. Dies ermöglicht<br />

ihnen unter anderem eine deutliche<br />

zeit- und Kostenersparnis, geringere<br />

Maintenance-Ausgaben und sinkende<br />

Projektaufwendungen.<br />

Mit csc gewinnt inubit einen leistungsstarken<br />

Integrator besonders für<br />

die Abwicklung von länderübergreifenden<br />

großprojekten.<br />

renz, effizienz und Prozessqualität ermöglicht.<br />

Den Mitarbeitern steht nun weltweit<br />

eine einheitliche Plattform zur Verfügung,<br />

um den hohen Anforderungen<br />

der Automobilkunden nach schnelligkeit<br />

und Qualität gerecht zu werden.<br />

Die Kommunikations- und Integrationsprozesse<br />

können fachlich von allen<br />

standorten überwacht, zustände<br />

und Verarbeitungsgrade der Prozesse<br />

eingesehen werden, wobei die Nutzer-<br />

oberfläche in der jeweiligen landessprache<br />

dargestellt wird. Von<br />

sämtlichen standorten aus können<br />

Nachrichten erneut in die Prozesse eingesteuert<br />

werden.


e-Invoice: Jetzt mit sicherem Zustellnachweis!<br />

Eine fl exible Plattform inklusive digitaler Signatur zum<br />

elektronischen Rechnungsversand per E-Mail mit sicherem<br />

Zustellnachweis in dem vom Empfänger geforderten<br />

Datenformat wünschen sich viele Unternehmen. Mit<br />

Topcom haben sie dafür einen zuverlässigen und kompetenten<br />

Lösungspartner gefunden.<br />

Laut einer Studie der Universität Hannover wurden im<br />

Jahr 2008 ca. sechs Milliarden Rechnungen von Unternehmen<br />

in Deutschland auf dem Postweg versandt. Bei einer<br />

Umstellung auf elektronischen Rechnungsversand könnten<br />

nach dieser Expertise Einsparpotenziale von 80 bis 90 Prozent<br />

ausgeschöpft werden.<br />

Die meisten Unternehmen verschicken ihre Rechnungen<br />

auf traditionellem Weg als Papierrechnung. Die Rechnungen<br />

werden erstellt und ausgedruckt, versandfertig gemacht<br />

und per Post verschickt. Dies ist aber nicht nur teuer,<br />

bezogen auf die Porto- und Verarbeitungskosten, es dauert<br />

auch einige Tage bis die Rechnung zugestellt ist. Und ob Sie<br />

auch wirklich beim Empfänger angekommen ist, kann der<br />

Versender nicht automatisch überprüfen.<br />

Mit der Topcom-Lösung zum elektronischen Rechnungsversand<br />

sind diese Nachteile auf einen Schlag gelöst,<br />

denn die Rechnungen werden – nachdem sie im ERP oder<br />

CRM erzeugt wurden – signiert, archiviert und anschließend<br />

per E-Mail mit sicherem Zustellnachweis in dem vom Empfänger<br />

geforderten Datenformat (EDI, PDF, XML, IDOC, CSV,<br />

etc.) elektronisch übermittelt.<br />

topcom-group.de<br />

Topcom<br />

Kommunikationssysteme GmbH<br />

Alt Pempelfort 15<br />

40211 Düsseldorf<br />

Eindeutiger Rechtsnachweis über Empfang<br />

Ein großer Vorteil, der sich neben der Kosteneinsparung<br />

für die wegfallenden Verarbeitungs- und Portoaufwendungen<br />

ergibt, ist die digitale Archivierung und die Nachvollziehbarkeit<br />

der Übermittlung durch eindeutige Zustell- und<br />

Empfangsnachweise, denn das Topcom-System gibt exakte<br />

Auskunft darüber, wann das Dokument vom Empfänger<br />

zur Kenntnis genommen wurde. Wird eine Rechnung über<br />

einen defi nierten Zeitraum nicht abgerufen, dann kann der<br />

Vorgang eskaliert und weitere Maßnahmen eingeleitet werden.<br />

Diese greifen schnell und effi zient und sind dem herkömmlichen<br />

Ablauf deutlich überlegen.<br />

Hoher Nutzen auch für den Rechnungsempfänger<br />

Auch der Empfänger der papierlosen Rechnung profi tiert<br />

von e-Invoice. Der Wegfall der manuellen Erfassung sorgt<br />

für einen schnelleren Durchlauf und eine bessere Nutzung<br />

von Skonti. Je nach Empfänger ist auch eine direkte Einleitung<br />

in dessen Rechnungseingangsprozess möglich und<br />

die Dokumente sind durch die digitale Signatur sofort samt<br />

Prüfbericht rechtsverbindlich archivierbar. Hat das Unternehmen<br />

sich für eine digitale Lösung entschieden, ist es<br />

auch für die Zukunft bestens gewappnet. Denn heute fordern<br />

bereits viele Kunden den Erhalt der Rechnung auf digitalem<br />

Wege.<br />

DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK:<br />

� Schneller Durchlauf durch automatisierte<br />

Prozesse<br />

� Eindeutige Zustell- und<br />

Empfangsnachweise<br />

� Komplettsystem aus einer Hand<br />

� Automatisierte Eskalationsprozesse<br />

� Zentrale Administration und<br />

Kostenerfassung<br />

� Compliancekonform durch<br />

konstante Nachvollziehbarkeit<br />

des gesamten Prozesses<br />

� Mehr Optionen in der Weiterverarbeitung<br />

für den Empfänger<br />

� Kurzfristige Amortisation, hohes<br />

Einsparpotenzial<br />

Telefon: 0211 / 1746-0<br />

Telefax: 0211 / 1746-222<br />

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InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

15


16<br />

KUrz NotIert<br />

20% Umsatzplus im Jahr 2009<br />

elektronische Abwicklung von<br />

gewerbeanträgen<br />

Neue Funktionen sind<br />

deutlich effizienter<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

trotz der weltweit angespannten wirtschaftslage<br />

konnte inubit das geschäftsjahr<br />

2009 erfolgreich abschließen.<br />

Der erzielte Umsatz lag 20 Prozent<br />

über den gesamterlösen des Vorjahres,<br />

das gesamtergebnis stieg um 40 Prozent.<br />

Dieses wachstum konnte durch<br />

den Ausbau des Bestandsgeschäftes,<br />

die gewinnung zahlreicher Neukunden<br />

und die erweiterung des Angebotsportfolios<br />

erreicht werden. zu den Neukunden<br />

aus dem vergangenen Jahr gehören<br />

unter anderem rwe, eBl, olympus<br />

winter & Ibe, das land Mecklenburg-<br />

Vorpommern, die continentale, die<br />

salzburg Ag, HanseMerkur, und Adidas.<br />

Neben dem gewohnten lizenzgeschäft<br />

der inubit <strong>BPM</strong>-suite hat inubit<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel hat Mecklenburg-Vorpommern<br />

das im rahmen<br />

der ersten stufe der eU-Dienstleistungsrichtlinie<br />

notwendige Fallmanagement<br />

erfolgreich eingeführt. Auf Basis der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite wurde eine Komplettlösung<br />

zur elektronischen Abwicklung<br />

von gewerbeanträgen realisiert. Diese<br />

umfasst den webbasierten und vollintegrierten<br />

Portal-Arbeitsplatz für den einheitlichen<br />

Ansprechpartner (eA) sowie<br />

die Anbindung der zuständigen stellen<br />

(zs) über ein webfrontend.<br />

In der Praxis empfängt das inubit-<br />

Fallmanagement Falldaten rechtssicher<br />

Das seit März verfügbare release 5.3<br />

der inubit <strong>BPM</strong>-suite steht ganz im zeichen<br />

einer noch effizienteren gestaltung<br />

und Implementierung von Unternehmensprozessen<br />

und wurde um<br />

zahlreiche, effizienzsteigernde Funk-<br />

tionen erweitert<br />

Über ein grafisches Kontextmenü<br />

können Prozesse einfacher fachlich<br />

modelliert und technische workflows<br />

direkt aus den Prozessmodellen heraus<br />

generiert werden. zudem wurden<br />

die simulations-Möglichkeiten deutlich<br />

erweitert. Bereits vor der technischen<br />

realisierung des Prozessmodells werden<br />

jetzt alle zur Verfügung stehenden<br />

ressourcen wie Mitarbeiter und deren<br />

Arbeitszeiten, Arbeitsmittel und werk-<br />

signifikante Umsatzsteigerungen beim<br />

branchenorientierten lösungsgeschäft<br />

und im Bereich der Projektumsetzung<br />

generieren können.<br />

Positiv entwickelt hat sich auch das<br />

inubit Partnernetzwerk. Über 50 aktive<br />

Partner in der DAcH-region haben sowohl<br />

im Bereich der Neukundengewinnung<br />

als auch bei der zuverlässigen<br />

Projektumsetzung zum Unternehmenserfolg<br />

beigetragen.<br />

Für das vergangene geschäftsjahr<br />

kann inubit auch erste erfolge in ländern<br />

außerhalb der DAcH-region vorweisen.<br />

lokale Partnerschaften in UK,<br />

Benelux, Brasilien, singapur, china und<br />

Middle east werden zukünftig wachstumsträger<br />

für inubit sein.<br />

aus einem externen elektronischen Antragsassistenten.<br />

es unterstützt sowohl<br />

den eA als auch die zs im weiteren Verlauf<br />

bei der prozessorientierten Abarbeitung<br />

einzelner Anträge. Dabei<br />

erfolgt die Abwicklung komplett elektronisch<br />

und verhindert fehlerträchtige<br />

Medienwechsel und zeitaufwändige<br />

Doppeleingaben von Antragsdaten.<br />

Mecklenburg-Vorpommern bietet<br />

Bürgern aus den Mitgliedsstaaten der<br />

eU damit den service, Anträge zur Ausübung<br />

einer gewerbetätigkeit elektronisch<br />

abzuwickeln.<br />

stoffe berücksichtigt. Dadurch wird<br />

eine realitätsnahe simulation möglich,<br />

tatsächliche Durchlaufzeiten werden<br />

ermittelt und eventuelle engpässe erkannt.<br />

Mit den soA Maps wurde ein<br />

neuer Diagrammtyp eingeführt, mit der<br />

eine soA-struktur über die verschiedenen<br />

organisationslevel des <strong>BPM</strong> hinweg,<br />

vom geschäftsprozesslevel bis zu<br />

den darunterliegenden It-systemen, visualisiert<br />

wird.<br />

wie gewohnt legt inubit großen<br />

wert auf standardkonformität und offenheit<br />

des systems. so unterstützt das<br />

release 5.3 den neuen <strong>BPM</strong>N 2.0-standard<br />

und stellt Möglichkeiten für den<br />

erweiterten export und Import von Prozessmodellen<br />

zur Verfügung.


Fahrplanmanagement im<br />

österreichischen Strommarkt<br />

Prozesse automatisieren, die bestehende sys-<br />

temlandschaft integrieren, und dennoch fle-<br />

xibel auf Marktveränderungen reagieren kön-<br />

nen. Das war der Anspruch, mit dem sich die<br />

salzburg Ag auf die suche nach einer zentralen<br />

Middleware für schnittstellen und Prozessab-<br />

läufe begab. Im gegensatz zu einer eigenent-<br />

wicklung und der bestehenden Integrations-<br />

plattform bot die inubit <strong>BPM</strong>-suite einen hohen<br />

Vorfertigungsgrad für die europäische Markt-<br />

kommunikation sowie die erforderliche Flexibi-<br />

lität, um die sich ständig ändernden Marktbe-<br />

dingungen zu erfüllen.<br />

Öffnung des österreichischen Strommarktes<br />

Mit der Öffnung des österreichischen strommarktes für alle<br />

Kunden wurde gemäß des elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes<br />

(elwog) im Jahr 2000 ein Bilanzgruppensystem<br />

zur regelung des energieaustauschs eingeführt.<br />

zwischen den Bilanzgruppen wird der energieaustausch in<br />

Form von Fahrplänen abgewickelt, die angeben, in welchem<br />

Umfang energie an bestimmten Netzpunkten eingespeist<br />

und entnommen wird. Als Bilanzgruppenverantwortliche für<br />

Österreich, Deutschland und die schweiz ist die salzburg Ag<br />

AUs Der PrAxIs<br />

gegenüber dem Übertragungsnetzbetreiber für die ständige<br />

Ausgeglichenheit der leistungsbilanz in ihrer Bilanzgruppe<br />

sowie die ordnungsgemäße Fahrplanabwicklung verantwortlich.<br />

Bis vor kurzem wurde für das Fahrplanmanagement<br />

(FPM) im rahmen des europäischen stromhandels eine standardsoftware<br />

für das energiedatenmanagement eingesetzt.<br />

Da der Umfang des Fahrplan- und Informationsaustausches<br />

rasch zunimmt, sollte die Abwicklung von energiegeschäften<br />

automatisiert werden. Folgende Prozesse sind von der Automatisierung<br />

betroffen:<br />

� Partnerverwaltung<br />

� Fahrplanverwaltung<br />

� Fahrplanmanagement<br />

� Fahrplanversand<br />

� Fahrplanempfang<br />

� automatische Fehlerbehebung<br />

Neben der Marktkommunikation im rahmen des europäischen<br />

Fahrplanmanagements setzt die salzburg Ag die<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite als zentralen enterprise service Bus (esB)<br />

ein. Dieser steuert den anfallenden Datenaustausch mit dem<br />

Handelssystem PsImarket und integriert die technischen Itlösungen<br />

in die systemlandschaft.<br />

Altsystem erfüllt Anforderungen nicht<br />

Um die im strommarkt häufigen Markt- und gesetzesänderungen<br />

schnell und unkompliziert umsetzen zu können, ist<br />

ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich. so müssen zum<br />

Beispiel die komplexen regeln der european transmission<br />

system operators (etso) für den Austausch von Fahrplänen<br />

erfüllt werden. Da die salzburg Ag nicht nur den<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

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18<br />

AUs Der PrAxIs<br />

österreichischen, sondern den gesamten deutschsprachigen<br />

raum als Markt hat, sollen regional unterschiedliche Ausprägungen<br />

dieser regeln in die lösung integriert werden können.<br />

Der gesamte Versand der Fahrpläne inklusive der Datenaufbereitung<br />

der führenden Fremdsysteme muss innerhalb<br />

von fünf Minuten durchführbar sein.<br />

zur lösung dieser Aufgaben wurde seitens der<br />

salzburg Ag zunächst die entwicklung einer individuellen<br />

software beschlossen, die die spezifischen Bedürfnisse des<br />

Unternehmens wiedergeben sollte. Nach kurzer zeit erwiesen<br />

sich die Prozesse im Fahrplanmanagement jedoch als zu<br />

dynamisch, und die ständige Anpassung der eigenentwicklung<br />

an die sich ändernden rahmenbedingungen als zu aufwändig.<br />

Auf Basis dieser erkenntnis entschied man sich für<br />

den einsatz einer standardlösung für Business Process<br />

Management (<strong>BPM</strong>), die zum einen den Bedürfnissen des Unternehmens<br />

gerecht werden, zum anderen aber auch schnell<br />

und unkompliziert auf Veränderungen reagieren können<br />

sollte. Die bereits vorhandene Plattform bot grundsätzlich<br />

die erforderlichen Funktionalitäten und sollte zukünftig für<br />

die Prozessautomatisierung eingesetzt werden. In der täglichen<br />

Anwendung stellte sie sich jedoch als zu kompliziert<br />

dar. teilweise gab es schwierigkeiten bei der Umsetzung von<br />

schnittstellen, da Debug-Möglichkeiten nur rudimentär ausgeprägt<br />

und somit Fehler kaum nachvollziehbar waren. Insgesamt<br />

sah sich die salzburg Ag damit nicht im stande, den<br />

mehrmals täglich stattfindenden dynamischen Austausch<br />

von energiegeschäften über Fahrpläne zeitnah und korrekt in<br />

mehreren Märkten zu bewältigen.<br />

Flexible Prozessautomatisierung<br />

Mit dem ziel vor Augen, eine zentrale Middleware für schnittstellen<br />

und Prozessabläufe zu finden, die gleichzeitig eine<br />

flexible Anpassung an die Marktbedingungen erlaubt, entschied<br />

man sich schließlich für ein Pilotprojekt mit der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite. Im rahmen eines testdurchlaufs sollte<br />

geprüft werden, ob diese den komplexen Anforderungen im<br />

Bereich schnittstellenintegration und Prozessautomatisierung<br />

gewachsen war.<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Da viele Prozesse gleichzeitig verarbeitet werden sollten, und<br />

nach einem potenziellen serverabsturz die wiederaufnahme<br />

ohne Datenverlust oder sonstiger Fehler gewährleistet sein<br />

musste, entschied man sich für den einsatz der hochverfügbaren<br />

enterprise edition der inubit <strong>BPM</strong>-suite.<br />

Da die inubit <strong>BPM</strong>-suite sehr gute Kenntnisse in xMl und<br />

xslt-transformation voraussetzt, wurden als Hilfestellung<br />

zur Kaufentscheidung eine dreitägige xMl-schulung sowie<br />

ein dreitägiger <strong>BPM</strong>-crashkurs durchgeführt. Anschließend<br />

setzte ein team bestehend aus Mitarbeitern der salzburg Ag<br />

und der inubit Ag im rahmen eines Pilotprojekts eine bereits<br />

auf dem Altsystem laufende schnittstelle in zwei tagen im<br />

rahmen eines workshops um – ein Vorgehen, das die Mitarbeiter<br />

der salzburg Ag sowohl aus fachlicher als auch aus persönlicher<br />

sicht als sehr gelungen empfanden.<br />

Um ein beiderseitiges weitreichendes Knowhow aufzubauen,<br />

wurde gemeinsam ein umfangreiches Pflichtenheft<br />

mit fachlicher und technischer Ausprägung ausgearbeitet.<br />

zusammen mit dem Projektplan, der die Aufgabenverteilung<br />

regelte, war so die Basis für eine sehr gute zusammenarbeit<br />

gewährleistet. Die gemeinsame erarbeitung der einzelnen<br />

Projektschritte, das frühe einbinden der salzburg Ag und der<br />

support bei der Projektkoordination und Fehlerbehebung<br />

ermöglichten eine schnelle und problemlose Portierung der<br />

schnittstelle auf die inubit <strong>BPM</strong>-suite.<br />

Neben der fachlichen Kompetenz und der professionellen<br />

Unterstützung durch die inubit Mitarbeiter, erfüllt die inubit<br />

<strong>BPM</strong>-suite sämtliche Anforderungen bezüglich der einbindung<br />

der bestehenden systemumgebung. Die salzburg Ag<br />

setzt verschiedene standardwerkzeuge für den energiehandel<br />

ein. speziell für das energiedatenmanagement wird die<br />

standardsoftware geNerIs der Firma VIsos genutzt, während<br />

als Handelssystem das Produkt PsImarket eingesetzt<br />

wird. Bei der Anbindung dieser systeme wurde deutlich, dass<br />

die inubit <strong>BPM</strong>-suite im Bereich der schnittstellen ihre besonderen<br />

stärken hat, und diese im gegensatz zum Altsystem<br />

problemlos umsetzen kann.


Roll-out<br />

Nach diesem Pilotprojekt entschloss man sich für den umfassenden<br />

einsatz der inubit <strong>BPM</strong>-suite. Als einzige lösung<br />

bietet sie die gebotene Flexibilität, mit der die salzburg Ag<br />

den sich wandelnden rechtlichen rahmenbedingungen am<br />

energiemarkt begegnen kann. Dank ihrer leistungsstärke<br />

schafft sie es, den gesamten Versand der Fahrpläne inklusive<br />

Datenaufbereitung der führenden Fremdsysteme innerhalb<br />

von fünf Minuten zu bewältigen. zurzeit befinden sich<br />

ca. 510 aktive zeitreihen, welche ein Volumen von ca. 50.000<br />

einzelwerten aufweisen, im system. Bis zum fertigen Fahrplanabschluss<br />

müssen mehrere Versionen eines Fahrplanes<br />

versendet und empfangen werden. Damit besteht ein voraussichtliches<br />

tägliches Datenvolumen von ca. 300.000 werten.<br />

„Die inubit <strong>BPM</strong>-suite hat erheblich zur Übersichtlichkeit<br />

in der systemarchitektur beigetragen. Die bis dato durch<br />

wildwuchs geprägte schnittstellenstruktur mit all ihren<br />

Nachteilen wie fehlenden Daten und mangelnder Übersicht<br />

bei systemänderungen wurde durch eine einheitliche, übersichtliche<br />

sternarchitektur und schnittstellenüberwachung<br />

abgelöst“, fasst Martin olsen, Projektverantwortlicher bei<br />

der salzburg Ag, zusammen. Auch die semi-automatische<br />

Dokumentation durch workflow-Diagramme erleichtert das<br />

ÜBer DIe sAlzBUrg Ag<br />

Die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />

ist ein Energie- und Infrastruktur-Dienstleister mit Firmensitz<br />

in Salzburg und versorgt im gesamten Bundesland<br />

Salzburg und angrenzendem Oberösterreich derzeit etwa<br />

260.000 Kunden. Sie hat über 40 Energie-Handelspartner<br />

und ist an den Börsen in Leipzig und Graz, sowie an den<br />

operativen Zugängen zu allen relevanten Marktgebieten in<br />

Österreich, Deutschland und der Schweiz präsent. Der Energiehandel<br />

ist ein Garant für eine nachhaltig eigenständige<br />

energiewirtschaftliche Positionierung der Salzburg AG.<br />

Arbeiten. Mit Blick auf das Fahrplanmanagement hebt er hervor:<br />

„Durch den einsatz der inubit <strong>BPM</strong>-suite in diesem Bereich<br />

wird eine höhere effizienz erreicht, mit der wir real Kos-<br />

ten einsparen können. so konnten wir durch das Minimieren<br />

von Fehlerfahrplänen die Aufwände für teure Ausgleichsenergie<br />

reduzieren.“<br />

Ausblick<br />

AUs Der PrAxIs<br />

In den kommenden Monaten werden schritt für schritt weitere<br />

Prozesse und Integrationen über die inubit <strong>BPM</strong>-suite<br />

realisiert. Darüber hinaus wird eine erweiterte Prozessablauf-Unterstützung<br />

implementiert. Nach Integration der bestehenden<br />

systeme und Prozesse sowie der Automatisierung<br />

des Fahrplanmanagements sollen mittelfristig u.a. auch das<br />

Bestellwesen angebunden, web services eingeführt und das<br />

wechseldatenmanagement geregelt werden.<br />

Martin Olsen, Salzburg AG<br />

Markus Brack, inubit AG<br />

—> Martin Olsen, Projektverantwortlicher<br />

bei der Salzburg AG:<br />

„Ohne die inubit <strong>BPM</strong>-Suite<br />

könnte die Salzburg AG die durch<br />

den Markt vorgegebene Flexibilität<br />

im Fahrplanmanagement nicht<br />

im erforderlichen Maße anbieten.<br />

Sie hilft uns, die gestellten Anforderungen<br />

auf eine neue, richtungsweisende<br />

Art zu lösen. Vor allem<br />

die Möglichkeit, die <strong>Software</strong><br />

auch ohne Einbindung des inubit<br />

Supports schnell den Markt- bzw.<br />

Gesetzesänderungen anzupassen,<br />

spricht für diese Lösung der<br />

inubit AG“.<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

19


AUs Der PrAxIs<br />

IT-Dienstleistung auf höchstem<br />

Niveau<br />

Burda Digital systems (BDs) rüstet sich für die<br />

zukunft: Nach Ablösung des bestehenden sys-<br />

tems für den elektronischen Datenaustausch<br />

können existierende Kommunikationsanwen-<br />

dungen zu Partnern und Kunden übernommen<br />

und neue Verbindungen realisiert werden. Im<br />

gegensatz zum Altsystem kann BDs mit der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite flexibel und schnell auf neue<br />

oder sich ändernde Anforderungen reagieren<br />

und ist dem steigenden Datenaufkommen der<br />

zukunft gewachsen.<br />

Als zentraler It-Dienstleister betreibt BDs verschiedenste<br />

It-systeme – sowohl für die Unternehmen des Hubert Burda<br />

Media-Konzerns (HBM) als auch für externe Kunden. eine<br />

der wesentlichen Anforderungen an BDs ist die Abwicklung<br />

des elektronischen Datenaustauschs zwischen den internen<br />

systemen von Hubert Burda Media und deren externen geschäftspartnern.<br />

Hierfür ist neben der Anbindung diverser<br />

interner It-systeme auch die Umwandlung verschiedenster<br />

Datenformate notwendig. Mit den bei BDs seit den späten<br />

1990er Jahren eingesetzten Altsystemen konnten die ständig<br />

steigenden Anforderungen in diesem Bereich nicht mehr<br />

erfüllt werden. Aus diesem grund sollte das bestehende eDIsystem<br />

durch ein neues, leistungsfähigeres system ersetzt<br />

werden.<br />

20 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Anforderungen an das neue System<br />

oberstes gebot bei der Neueinführung eines systems für den<br />

elektronischen Datenaustausch war es, die über viele Jahre<br />

hinweg gewachsene heterogene systemlandschaft zu integrieren.<br />

Über die Anbindung bestehender Kommunikationslösungen<br />

hinaus sollten auch neu zu realisierende Verbindungen<br />

leicht in das system integriert werden können.<br />

Um als It-Dienstleister schnell auf sich ändernde Anforderungen<br />

bei Partnern und Kunden reagieren zu können, suchte<br />

BDs dabei weder nach einem entwicklungssystem zum Herstellen<br />

eines solchen Produktes, noch wurde ein service Provider<br />

gesucht, der im Auftrag der BDs sämtliche Kommunikationsanwendungen<br />

erstellt und betreibt. gesucht wurde<br />

stattdessen ein system, auf dessen Basis BDs eigenständig<br />

Kommunikationsprozesse entwickeln und betreiben konnte.<br />

Entscheidungskriterien<br />

Im rahmen eines ausgedehnten Auswahlverfahrens wurde in<br />

einem ersten schritt eine Vielzahl von Anbietern geprüft. Im<br />

weiteren Verlauf der Angebotsphase wurden dann in einer engen<br />

Auswahl wenige mit einer Anforderungsliste verglichen<br />

und bewertet. Am ende fiel die entscheidung zugunsten der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite aus, da hier sowohl aus technischer, fachlicher<br />

sowie aus betriebswirtschaftlicher sicht die leistungen<br />

den Anforderungen von BDs entsprachen.<br />

Aus technischer sicht erfüllte die inubit <strong>BPM</strong>-suite sämtliche<br />

Bedingungen für die systemkompatible Integration bestehender<br />

und die Umsetzung neuer Kommunikationsbeziehungen.<br />

Im einzelnen unterstützt das neue system z. B. eine<br />

sichere Datenübertragung über sFtP, die Kommunikation<br />

mit sAP via IDocs, die bei HBM eingesetzten eDIFAct-standards,<br />

web services, den zugriff auf diverse Datenbanken sowie<br />

das Mailbox-system telebox/x.400. Außerdem entsprach<br />

die neue lösung der Präferenz seitens BDs, xMl als Nachrichtenstandard<br />

zu verwenden. Auch die Anforderungen an die<br />

Bedienbarkeit der software und die Unterstützung der entwickler<br />

beim erstellen und testen von Kommunikationsanwendungen<br />

durch die grafische entwicklungsumgebung wurden<br />

erfüllt, die es den BDs-Mitarbeitern ermöglichen sollten,<br />

alle Kommunikationsanwendungen selbst zu entwickeln.<br />

zu guter letzt waren auch betriebswirtschaftliche Überlegungen<br />

ausschlaggebend: im Vergleich zu anderen systemen<br />

bot die inubit <strong>BPM</strong>-suite ein besseres Preis-/ leistungsverhältnis.<br />

Als weiterer Vorteil erwies sich das modulare<br />

lizenzmodell der software, in dem Kosten ausschließlich für<br />

die tatsächlich erforderlichen Module anfallen.


ÜBer BUrDA DIgItAl systeMs<br />

Burda Digital Systems GmbH (BDS) ist das selbständige IT-<br />

Unternehmen der Hubert Burda Media-Gruppe (HBM). Mit<br />

140 Mitarbeitern an den Standorten Hamburg, München<br />

und Offenburg entwickelt Burda Digital Systems moderne<br />

Medien- und Kommunikationslösungen für Hubert Burda<br />

Media und externe Kunden. Burda Digital Systems steht für<br />

eine ganzheitliche Dienstleistung vom Konzept bis zum Betrieb.<br />

Der Technologiedienstleister und Berater bietet seinen<br />

Kunden IT-Strategien, wegweisende Applikationen, kostengünstige<br />

Netze und ein modernes Rechenzentrum.<br />

Einsatzgebiete der inubit <strong>BPM</strong>-Suite<br />

Die inubit <strong>BPM</strong>-suite wird bei der BDs vor allem für den elektronischen<br />

Datenaustausch mit Konzern-internen Kunden<br />

eingesetzt. Dabei handelt es sich in erster linie um Prozesse,<br />

bei denen die software unbemerkt im Hintergrund agiert und<br />

keine Interaktion mit Anwendern erfolgt. zur systemüberwachung<br />

können die BDs-Mitarbeiter jedoch auf einen Blick und<br />

in echtzeit alle logdateien über das integrierte technische<br />

Monitoring abrufen.<br />

Als zentrale Plattform unterstützt die inubit <strong>BPM</strong>-suite<br />

eine ganze reihe von Unternehmen des HBM-Konzerns mit<br />

einer Vielzahl an Formaten – dabei handelt es sich oft um individuelle<br />

Formate oder um Industrie-standards wie bei IsPc<br />

oder oBs, selten um weltweite standards wie eDIFAct o.ä.<br />

Die Anwendungsgebiete umfassen unter anderem:<br />

� Informationsübermittlung zwischen produktionsnahen<br />

systemen oder an sAP-erP und sAP-Bw bei der Burda<br />

Druck gmbH<br />

� Übermittlung von Bestellungen aus dem eProcurement<br />

an externe lieferanten oder die Überstellung von Belegen<br />

ins Ixos-Archiv bei der Burda services gmbH<br />

� Austausch von oBs-Nachrichten zwischen Anzeigen-<br />

Agenturen und Verlagen bei Burda community Network<br />

� IsPc-Datenaustausch zwischen dem Burda Medien Vertrieb<br />

und externen Partnern<br />

� Anbindung von Bild-Agenturen für die verschiedenen<br />

Bild-redaktionen<br />

� Übermittlung von eDIFAct-Nachrichten an Handelspartner<br />

via x.400<br />

Im gegensatz zum Altsystem ist BDs mit der inubit <strong>BPM</strong>-<br />

suite nicht nur dem steigenden Datenvolumen gewachsen:<br />

heute werden bereits 20.000 Abläufe pro tag bewältigt.<br />

Vor allem hat sich erwiesen, dass geänderte oder<br />

AUs Der PrAxIs<br />

—> Thomas Maier, Projektverantwortlicher<br />

bei Burda Digital<br />

Systems:<br />

„Eine derart stark heterogene und<br />

sich dynamisch wandelnde System-<br />

und Anwendungslandschaft<br />

erfordert ein hohes Maß an Integrationsleistung<br />

seitens der <strong>Software</strong>.<br />

Die inubit <strong>BPM</strong>-Suite leistet<br />

dies und unterstützt uns dabei, für<br />

unsere Kunden auch in Zukunft ein<br />

zuverlässiger und kompetenter IT-<br />

Dienstleister zu sein.“<br />

neue Anforderungen an Kommunikationsprozesse mit der<br />

inubit <strong>BPM</strong>-suite schnell ohne fremde Hilfe umgesetzt werden<br />

können. Noch während der Migration der winelKe-Anwendungen<br />

konnten so sämtliche Biztalk-Anwendungen der Burda<br />

Druck gmbH ebenso auf die inubit-Plattform migriert und<br />

damit die eDI-systeme der BDs weiter konsolidiert werden.<br />

Unterstützung durch inubit<br />

während die Mitarbeiter von BDs – nach professioneller einführung<br />

durch inubit und dank der guten Unterstützung der<br />

entwickler durch die grafische entwicklungsumgebung – die<br />

erforderlichen Prozesse in den meisten Fällen ohne Hilfe der<br />

inubit Mitarbeiter umsetzen konnten, wurde in Fällen von<br />

software-Fehlern der zentrale support eingeschaltet, dessen<br />

Mitarbeiter kurzfristig reagierten und helfen konnten. Vor<br />

allem die Nutzung des inubit User-Portals erwies sich als hilfreich,<br />

um software-Updates zu erhalten und im User-Forum<br />

Anregungen zu neuen releases zu diskutieren.<br />

gelegentlich konnte auch auf erfahrene Mitarbeiter von<br />

inubit zurückgegriffen werden, die vor ort bei der BDs als<br />

„verlängerte werkbank“ halfen, schnell neue Anforderungen<br />

umzusetzen.<br />

Ausbau des Dienstleistungs-Angebots<br />

seit einführung der inubit <strong>BPM</strong>-suite realisiert die BDs laufend<br />

neue Anwendungen für Partner und Kunden. „sämtliche<br />

Neuerungen und erweiterungen konnten nur durch den einsatz<br />

der inubit <strong>BPM</strong>-suite umgesetzt werden, da auf den Altsystemen<br />

aus verschiedenen gründen praktisch keine weiterentwicklungen<br />

mehr stattfanden“, fasst thomas Maier,<br />

Projektverantwortlicher bei BDs, zusammen und ergänzt:<br />

„wir haben als It-Dienstleister damit die grundlage geschaffen,<br />

unseren Kunden einen zuverlässigen service beim elektronischen<br />

Datenaustausch bieten zu können.“<br />

Thomas Maier, Burda Digital Systems GmbH<br />

Elena Lucas, inubit AG<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

21


BerlINer ANsIcHteN<br />

seit dem frühen 19. Jahrhundert wurde auf dem Areal der<br />

heutigen Berliner Museumsinsel damit begonnen, eine den<br />

Bürgern öffentlich zugängliche Kunstsammlung zu schaffen.<br />

Nach 100 Jahren Bauzeit und nur 13-jährigem Bestehen befand<br />

sich die Museumsinsel seit den späten 1940er Jahren in<br />

permanentem wiederaufbau, der mit der wiedereröffnung<br />

des Neuen Museums im Herbst 2009 abgeschlossen wurde.<br />

Mit dieser Fertigstellung sind erstmals seit fast 70 Jahren alle<br />

fünf Häuser der 60 000 Quadratmeter umfassenden Insel zugänglich.<br />

Heute erstrahlt die Museumsinsel in neuem glanz<br />

und lädt Besucher ein, im größten Universalmuseum der<br />

weltkultur 6000 Jahre Menschheitsgeschichte zu erleben.<br />

von der Spreeinsel zur Museumsinsel<br />

Preußischer ehrgeiz war es, der den grundstein für ein ausschließlich<br />

der hohen Kunst gewidmetes Areal legte. während<br />

sich Paris mit dem louvre und london mit dem British Museum<br />

einen Namen machten, wurde in Berlin im Jahr 1830 das<br />

„Königliche Museum“, das heutige Alte Museum, erbaut nach<br />

Plänen von Karl Friedrich schinkel, eröffnet.<br />

Um sich mit den zentren der welt messen zu können, beschloss<br />

König Friedrich wilhelm IV. im Jahr 1841 die Umwandlung<br />

der gesamten spreeinsel zu einer „Freistätte für Kunst<br />

und wissenschaft“ – mit dem Bau des Königlich-Preußischen<br />

Museums (dem heutigen Neuen Museum) war die Museumsinsel<br />

aus der taufe gehoben. In den Jahren 1859 und 1871<br />

wurde das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie eröffnet,<br />

die beide nach dem entwurf von August stüler gebaut<br />

wurden. Im Jahr 1904 folgte das Kaiser Friedrich-Museum, das<br />

heutige Bode-Museum. Mit eröffnung des Pergamonmuseums<br />

im Jahr 1930 wurde die 100-jährige Bauzeit der Museumsinsel<br />

beendet.<br />

22 InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

Eine Reise durch die preußische<br />

Museumsgeschichte<br />

Von sumpfiger Flussaue zum UNesco weltkulturerbe: ein Auszug über<br />

die bewegte entstehungsgeschichte der Berliner Museumsinsel und da-<br />

rüber, wie sie in den vergangenen Jahren ihren Abschluss fand.<br />

Masterplan Museumsinsel<br />

so lang die zeit des Aufbaus der Museumsinsel war – so kurz<br />

war das Bestehen der einzelnen Häuser als ensemble zwischen<br />

1930-1943. ende der 1940er Jahre wurde mit der Instandsetzung<br />

der stark zerstörten Bauten begonnen, die grundsanierung<br />

des Neuen Museums verzögerte sich bis in das Jahr 1987.<br />

Mit der wiedervereinigung wurde die zusammenlegung der<br />

bis dahin in ganz Berlin verteilten archäologischen sammlungen,<br />

die wiederherstellung, bauliche sanierung, Modernisierung<br />

und entwicklung der Museumsinsel beschlossen.<br />

Im Jahr 1999 fiel seitens der UNesco die entscheidung, die<br />

Museumsinsel in die liste des weltkulturerbes aufzunehmen.<br />

Heute sind erstmals seit knapp 70 Jahren alle auf der Museumsinsel<br />

angesiedelten Museen für Besucher zugängig. Der<br />

im Jahr 1999 entworfene und seitdem unter der Federführung<br />

des Architekturbüros David chipperfield Architects umgesetzte<br />

„Masterplan Museumsinsel“ begreift das ensemble der<br />

fünf historischen Bauten als eine inhaltliche einheit, respektiert<br />

aber die architektonische Autonomie der Häuser. In fünf<br />

komplett sanierten Museen, die u. a. die archäologischen und<br />

antiken sammlungen der staatlichen Museen zu Berlin zusammenführen,<br />

können Besucher auf 31.000 qm die „welt der<br />

Antike“ erleben und darüber hinaus gemälde und skulpturen<br />

des 19. Jahrhunderts bewundern. Die noch geplante „Archäologische<br />

Promenade“ wird als eine unterirdische Verbindung<br />

den schlusspunkt des Masterplans bilden, über die Besucher<br />

6000 Jahre Menschheitsgeschichte durchwandern können.<br />

zu den größten Besuchermagneten Berlins gehört die Museumsinsel<br />

schon heute: Pergamon- und Altes Museum gehören<br />

mit 1.134.567 bzw. 1.056.055 Besuchern zu den meistbesuchten<br />

Museen Berlins. Mit der rückkehr der Porträtbüste<br />

der Königin Nofretete an ihren ursprünglichen Ausstellungsort<br />

in der Ägyptischen sammlung im Neuen Museum im<br />

Herbst 2009 erreichte der wiederaufbau der Museumsinsel<br />

seinen bisherigen Höhepunkt.<br />

Elena Lucas


Live-Performance und<br />

interaktiver Erfahrungsaustausch<br />

Mit „inubit live on stage“ könnte man den 12. inubit iDay zusammen-<br />

fassen. Vorträge zum aktuellen <strong>BPM</strong>-Markt und dem umfangreichen<br />

Angebot von inubit wechselten sich ab mit praxisnahen Anwender-<br />

vorträgen, einem spannenden live-shootout und einer interaktiven<br />

„Meet inubit Professionals“-session.<br />

Bereits zum 12. Mal jährte sich am 4. Mai 2010 der inubit iDay.<br />

Das Anwendertreffen bietet Kunden, Partnern und Interessenten<br />

ein Forum zur wissensvermittlung und gelegenheit<br />

zum erfahrungsaustausch mit inubit Mitarbeitern, Anwendern<br />

und Partnern der inubit Ag. Mit mehr als 150 teilnehmern<br />

konnte inubit auch in diesem Jahr wieder einen neuen<br />

Besucherrekord verzeichnen.<br />

inubit live<br />

Die beiden Vorstände der inubit Ag, Dr. torsten schmale und<br />

Michael Hahn, eröffneten als eingespieltes team die Veranstaltung<br />

mit einer gemeinsamen Keynote. Der Inhalt: inubit<br />

hat das Jahr 2009 bestens abgeschlossen, namhafte Neukunden<br />

belegen den erfolg, inubit ist great Place to work ®, das<br />

neue release der inubit <strong>BPM</strong>-suite macht die Prozessimplementierung<br />

noch effizienter und „<strong>BPM</strong> by inubit“ ist mehr als<br />

nur gute technologie.<br />

Anwender- und Partnervorträge von adidas, centerra,<br />

steria Mummert consulting und Boc zeigten anschaulich<br />

die breiten einsatzmöglichkeiten der inubit Produkte und<br />

lösungen. seitens inubit wurde auch die eigene Integrierte<br />

<strong>BPM</strong>-Projektmethodik zur erfolgreichen und effizienten Umsetzung<br />

von <strong>BPM</strong>-Projekten mit Plancentral als governance<br />

suite vorgestellt. Absolute Highlights waren laut Besucherfeedback<br />

das live-shootout der releases 5.2 vs. 5.3, in dem<br />

noch einmal ganz praxisnah die effizienzsteigernden Neuerungen<br />

des neuen release erkennbar wurden, sowie die<br />

„Meet inubit Professionals“-session. Hier konnten Kunden<br />

und Interessierte in ungezwungener gruppenatmosphäre<br />

Best Practices zur Nutzung der inubit <strong>BPM</strong>-suite von unseren<br />

experten erfragen und untereinander austauschen.<br />

inubit Partner des Jahres 2009<br />

wie in jedem Jahr wurde auch zum diesjährigen inubit iDay<br />

wieder der „inubit Partner des Jahres“ gekürt. Für das Jahr<br />

AKtUelles<br />

2009 wurde der Preis der steria Mummert consulting Ag,<br />

vertreten durch Herrn Matthias gottschlich, verliehen. Ausschlaggebend<br />

waren nicht nur die gemeinsam umgesetzten<br />

Projekte mit energiekunden wie Net connect germany und<br />

thyssengas. Insbesondere würdigte Dr. torsten schmale die<br />

von sMc entwickelte oeM-lösung für „gAs-x“: „Das gaswirtschaftliche<br />

Knowhow von steria Mummert consulting<br />

gepaart mit den Möglichkeiten der inubit <strong>BPM</strong>-suite erlaubt<br />

allen gAs-x Kunden, gezielt und prozesskonform die Anforderungen<br />

der BNetzA und des Marktes umzusetzen – alles<br />

aus einer Hand, schnell und unkompliziert.“<br />

Mit ein bisschen Glück . . .<br />

Mit vielen eindrücken und Informationen ausgestattet, stärkten<br />

sich die teilnehmer schlussendlich an Bar und BBQ-Buffet<br />

und versuchten ihr glück beim roulette-spiel. Die anschließende<br />

siegerehrung brachte drei glückliche gewinner hervor,<br />

die je einen iPod touch mit nach Hause nehmen konnten – der<br />

Nutzung der „inubit iPhone App for mobile <strong>BPM</strong>“ steht damit<br />

also nichts mehr im wege.<br />

Solveig Neumeister<br />

—> Preisverleihung<br />

„Partner des Jahres 2009“:<br />

Matthias Gottschlich (Steria<br />

Mummert Consulting AG)<br />

und Gerhard Graf (inubit AG)<br />

InubIum Ausgabe 6 I Mai 2010<br />

23


Möchten Sie …<br />

… eine neue<br />

Perspektive finden?<br />

… zufriedener<br />

im Job sein?<br />

Führender Anbieter<br />

Wen sucht<br />

inubit?<br />

… sich mit neuen Technologien<br />

beschäftigen?<br />

… sich aktiv<br />

einbringen können?<br />

Bei uns dreht sich alles um ganzheitliches<br />

Business Process Management (<strong>BPM</strong>). Unser<br />

Kernprodukt, die inubit <strong>BPM</strong>-Suite wurde<br />

mehrfach für ihre <strong>Innovations</strong>kraft, insbesondere<br />

für ihre einzigartige Durchgängigkeit<br />

ausgezeichnet.<br />

Doch „<strong>BPM</strong> by inubit“ ist mehr als reine<br />

Technologie. Mit unserer eigens entwickelten<br />

<strong>BPM</strong>-Methodik helfen wir Unternehmen,<br />

<strong>BPM</strong>-Projekte und -Initiativen zum<br />

Erfolg zu führen.<br />

Ausgezeichnet<br />

mit dem Process<br />

Solution Award 2009<br />

Ausgezeichneter Arbeitgeber<br />

inubit wurde als einer der besten Arbeitgeber<br />

Deutschlands vom Great Place to<br />

Work ® Institute ausgezeichnet und erreichte<br />

in der Kategorie der Unternehmen mit 50 bis<br />

500 Mitarbeitern den 20. Platz.<br />

Die Auszeichnung bescheinigt uns eine besondere<br />

Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber.<br />

Sie beruht auf einer umfassenden<br />

und anonymen Befragung aller inubit<br />

Mitarbeiter.<br />

Professionell – aber nicht langweilig,<br />

Spuren hinterlassen – und das nicht nur oberflächlich,<br />

Herausfordernd vielseitig – aber trotzdem zielgerichtet,<br />

Flexibilität und Verantwortung genießen – und dennoch Rückhalt spüren.<br />

Solution<br />

Architects<br />

(Senior) IT-<br />

Consultants<br />

Technische<br />

Projektleiter<br />

Support &<br />

Solution<br />

Engineers<br />

Ja, aber warum<br />

sollte ich zu<br />

inubit gehen?<br />

www.inubit.com/karriere Passt inubit Ihnen?

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