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Kinematische und dynamische Analyse des ... - KOBRA

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2. Theoretischer Hintergr<strong>und</strong><br />

Quelle: Entnommen aus Lyttle <strong>und</strong> Benjanuvatra (2004)<br />

Abbildung 2.9.: Total vertical and horizontal force profiles for the grab start (a &<br />

b) and track start (c & d). For the track start, R marks the first<br />

peak corresponding with the rear foot propulsion and F marks the<br />

peak corresponding with the front foot propulsion<br />

lauf zeigt die typische Charakteristik für Sprünge mit Ausholbewegungen, wobei<br />

nach einer Entlastungsphase unter das Körpergewicht eine Belastungsphase erfolgt.<br />

Die angesprochene Charakteristik der abfallenden Tendenz im Beschleunigungsverlauf<br />

wird in Abbildung 2.10 sichtbar. Insbesondere sollte einem optimalen Timing in<br />

der horizontalen Kraftentfaltung Beachtung geschenkt werden. So zeigen verschiedene<br />

Untersuchungen, dass eine Steigerung der Beinstreckkraft alleine nicht ausreicht,<br />

um die Startleistung zu verbessern (Hohmann et al., 2010; Bishop, Smith, Smith<br />

& Rigby, 2009; Gutierrez, Macbeth, Tillman & Chow, 2004; Breed & Young, 2003;<br />

Davies, Murphy, Whitty & Watsford, 2001). Vielmehr dürften im Hinblick auf das<br />

optimale Timing in der horizontalen Kraftentfaltung koordinative Anforderungen zu<br />

erfüllen sein, die durch ein herkömmliches Maximal- <strong>und</strong> Schnellkrafttraining bzw.<br />

durch ein Sprungkrafttraining insbesondere durch Vertikalsprünge nicht umfassend<br />

bedient werden (Hohmann et al., 2010). So konnten in den oben zitierten Studien<br />

trotz der Zuwachsraten im Krafttraining nur unbefriedigende Transferwirkungen auf<br />

die Startleistung ermittelt werden. Als Ursache für diese wenig überzeugenden Ergebnisse<br />

muss in Hinblick auf das Spezifitätsprinzip (Kibele, Behm, Fischer & Classen,<br />

2009) auf die besonderen koordinativen Anforderungen beim Schwimmstart<br />

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