WrapMagazin 01/14

Review
indie, action, adventure
Review zu Indie games in Space
STEAMWORLD DIG
Ok. Steamworld Dig bietet kein
klassisches Space-Szenario,
sondern eher ein Abenteuer in
einem wilden Westen mit Steampunk-Elementen
- allerdings
mit Robotern, die frappierend an
Futurama erinnern, und auf einem
offensichtlich anderen Planeten.
Also lassen wir das mal noch
gerade so als Scifi gelten.
Der wohl größte Unterschied zu
den bereits hier vorgestellten Indie-Games
ist, dass Steamworld
Dig kein Crafting oder gar Survival-Gameplay
bietet. Viel mehr
gehört es zu der Gattung der
„Metroidvania“-Games. Also einer
Mischung aus Nintendos Metroid
und Konamis Castlevania. Hier geht
es also rein um das Entdecken der
offenen Spielwelt und der Suche
nach immer neuen Upgrades um
an bestimmten Stellen im Spiel
vorwärts zu kommen. Dafür gibt
es zumindest die eine kleine Parallele
zu Starbound und Darkout,
denn auch in diesem Spiel gräbt
man sich durch den Untergrund
des Planeten auf der Suche nach
Rohstoffen. Die können dann zwar
nicht verarbeitet werden um neue
Items herzustellen, aber der Spieler
kann diese Rohstoffe bei Händlern
an der Oberfläche eintauschen gegen
nützliche Werkzeuge wie Leiter,
Lampen bessere Spitzhacken oder
Dynamit und anderen Sachen, die
den Gräberalltag erleichtern sollen.
Die Steuerung ist dabei recht simpel
gehalten und erinnert auch eher an
ein typisches Jump'n Run und Stellenweise
an den Klassiker „Dig Dug“.
Das mag auch daran liegen, dass
das Spiel ebenfalls für Nintendos
3DS erhältlich ist. Auch in Steamworld
Dig muss der Spieler sich mit
der Spitzhacke oder Bohrern seiner
(Metall-)Haut gegen fiese Monster
erwehren. Motivation bei diesem
Titel ist schlicht die Suche nach immer
besseren Upgrades. Die Story
gewinnt dabei zwar keinen Golden
Globe, aber weiß dennoch mit seinem
Augenzwinkernden Humor zu
unterhalten.
Can you dig it? Bei diesem Spiel
geht es ausschließlich ums graben
und das finden von neuer Power
Ups und Werkzeugen, um die Story-
Quests abschliessen zu können.
22
JANUAR 2014