Thema: Vorfahrt für den Mittelstand - flowconcept
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Kunsthandwerk<br />
Vier Jahreszeiten<br />
in der Goldschmiede<br />
Ihre künstlerische Stärke liegt ganz eindeutig<br />
in ihrem eigenen Stil, dem sie immer treu geblieben<br />
ist. „Mir ist Authenzität wichtiger als<br />
rascher Umsatz", sagt Petra Gippert-Törker<br />
Das scheinen ihre Kun<strong>den</strong> zu mögen.<br />
„Der blaue La<strong>den</strong> an der Wasserstraße“, so nennen die Bochumer liebevoll die kleine,<br />
kunstvolle Goldschmiede von Petra Gippert-Törker im Ortsteil Weitmar. Seit über 30<br />
Jahren ist das Atelier <strong>für</strong> Stammkun<strong>den</strong> sowie <strong>für</strong> Schmuck- und Designliebhaberinnen<br />
ein beliebter Fixpunkt in schnelllebiger Zeit. Hier arbeitet, entwirft, gestaltet,<br />
fertigt oder repariert die gestan<strong>den</strong>e Goldschmiedin ihre kostbaren Schmuckstücke<br />
nach eigenen Entwürfen und Vorlagen.<br />
Die Inspirationen <strong>für</strong> ihre ausschließlich selbst designten und handgearbeiteten<br />
Einzelstücke holt sie sich auf Fernreisen nach Afrika und Asien sowie in der Toskana,<br />
wo sie sich regelmäßig eine kreative Auszeit erlaubt. Jedes Jahr im Spätsommer<br />
packt Petra Gippert-Törker ihr Werkzeug, Silber, Gold und Edelsteine ein, um sechs<br />
Wochen lang zwischen Weinbergen und Olivenhainen neue Inspirationen zu sammeln.<br />
„Wenn ich meinen Werktisch in der Toskana aufbaue, packt mich jedes Mal aufs Neue<br />
das Arbeitsfieber und die unbändige Lust, neue Ideen zu entwickeln, Routinen zu<br />
durchbrechen und in meinem Inneren verborgene Quellen freizulegen“, schwärmt die<br />
Goldschmiedin von ihrer persönlichen Art der Besinnung. In der sonnenverwöhnten<br />
Landschaft zwischen malerischen Hügeln und <strong>den</strong> zahlreichen Weinbergen schöpft sie<br />
Kraft <strong>für</strong> neue Kollektionen.<br />
Wenn Petra Gippert-Törker dann im Herbst in ihre Goldschmiede zurückkehrt, hat sie<br />
meist die Kiste voller Schmuck und <strong>den</strong> Kopf voll von weiteren Ideen. Als ihre Antwort<br />
auf das, was sie erlebt und gefun<strong>den</strong> hat, wer<strong>den</strong> die Spuren der Natur und kleine<br />
architektonische Details dann oft zum Ausgangspunkt <strong>für</strong> ein neues Schmuckstück.<br />
Das können Formen und Strukturen toskanischer Felder genauso sein wie ein Stück<br />
schwarzes Holz einer Mooreiche, das sie von einem Freund geschenkt bekommen hat.<br />
So steckt in jedem kleinen Schmuckstück auch immer eine ganz eigene Geschichte.<br />
Besonderen Wert legt die Goldschmiedin auf<br />
eine individuelle Beratung. Im persönlichen<br />
Kontakt zu ihren Kun<strong>den</strong> fließen dann oft ganz<br />
persönliche Vorstellungen in die Gestaltung mit<br />
ein. „Der Ring muss nicht nur an <strong>den</strong> Finger<br />
passen, sondern auch zur Persönlichkeit",<br />
lautet das Credo der Schmuckdesignerin.<br />
Einem hohen Anspruch an Qualität und<br />
Design verpflichtet, überdauert der Schmuck<br />
von Petra Gippert-Törker schnelllebige<br />
Modetrends und ist dabei immer alltagstauglich.<br />
Von dem unverwechselbaren Charme<br />
der Einzelstücke können sich ihre Freunde,<br />
Kun<strong>den</strong> und Bekannte regelmäßig überzeugen,<br />
wenn die 59-Jährige zu ihren beliebten<br />
Werkstattausstellungen ins Atelier einlädt.<br />
Dreimal im Jahr verschickt die Goldschmiedin<br />
die von <strong>flowconcept</strong> gestalteten Einladungen<br />
mit so klangvollen Namen wie Frühlingsboten,<br />
Afrikanischer Sommer oder der Herbst der<br />
Ringe an ihre Stammkundschaft.<br />
Dann wird es voll in der kleinen blauen<br />
Schmuckoase von Petra Gippert-Törker. Die<br />
Ausstellungen bieten nicht nur Gelegenheit,<br />
individuelle Goldschmiedekunst mit allen Sinnen<br />
zu genießen und auszuprobieren, sondern<br />
schaffen auch Raum <strong>für</strong> Gespräche mit der<br />
Designerin und anderen Liebhaberinnen ausgefallener<br />
Schmuckstücke.<br />
www.goldschmiede-bochum.de<br />
Seite 12<br />
<strong>flowconcept</strong> Workbook Ausgabe 7 2013