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PIC UP Magazin 01/11 - C.a.picard Gmbh & Co. KG

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<strong>PIC</strong><strong>UP</strong><br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL AUSGABE <strong>01</strong>-2<strong>01</strong>1<br />

INVESTITIONEN TEIL 5<br />

DIE GESCHICHTE UNSERER<br />

WFL MILLTURN M100 X 5000<br />

INTERVIEW MIT<br />

UDO PFEIFFER<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

GESUNDHEITSTAG REMSCHEID<br />

HASTENER MEILE<br />

VERABSCHIEDUNG HANS-W. WELP<br />

SPORT<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL PLATE TECHNOLOGY EXTRUDER TECHNOLOGY INDUSTRIAL SERVICES


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

2<br />

4<br />

6<br />

12<br />

13<br />

14<br />

17<br />

4 DEUTSCHLAND Interview mit Udo Pfeiffer<br />

Udo Pfeiffer (59 Jahre) ist seit dem 22.<strong>11</strong>.2<strong>01</strong>0 neuer kaufmännischer<br />

Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung im Hause Carl Aug. Picard.<br />

6 DEUTSCHLAND Investitionen Teil 5<br />

Die Geschichte unserer WFL MILLTURN M100 X 5000<br />

8 DEUTSCHLAND Schweißverfahren zum Auftragschweißen<br />

10 INTERNATIONAL Jose Justo NT, Brasilien + C.A. <strong>PIC</strong>ARD ITALIEN<br />

12 POTPOURRI Geschichte des BMW 327 Cabriolet<br />

13 MESSE K-Messe in Düsseldorf 2<strong>01</strong>0<br />

Mit dem Laborextruder PCX 22 stellte sich C.A.Picard vom 27. Oktober bis<br />

3. November 2<strong>01</strong>0 auf der mit 3100 Ausstellern aus 57 Ländern<br />

weltgrößten Messe „K“ für die Kunststoff- und Kautschukindustrie vor.<br />

14 DEUTSCHLAND Arbeitssicherheit<br />

„Arbeit und Gesundheit - Zwei, die zusammen gehören“<br />

15 DEUTSCHLAND DAK + C.A. Picard<br />

Gesundheitstag am 26.10.2<strong>01</strong>0<br />

Gesundheitsförderung - ein Thema, das seit vielen Wochen immer größeres<br />

Interesse in der Öffentlichkeit genießt.<br />

16 RAPPORT Managementmeeting<br />

Das traditionelle jährliche Zusammentreffen aller leitenden Mitarbeiter<br />

der gesamten Picard Gruppe.<br />

17 POTPOURRI Verabschiedung Hans-W. Welp<br />

Am 29. Juni 2<strong>01</strong>0 wurde unser langjähriger Personalleiter Herr Hans-W.<br />

Welp in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.<br />

Ihm zu Ehren wurde die Verabschiedungsfeier von der Firma organisiert.<br />

18 POTPOURRI Portraits<br />

20 POTPOURRI Hastener Meile<br />

Eine Station war am 19.06.2<strong>01</strong>0 auch die Firma Carl Aug. Picard.<br />

21 INTERNATIONAL Jan Larmann goes C.A.<strong>PIC</strong>ARD - USA<br />

Nach erwartungsvollen internen Vorbereitungen und Besprechungen flog<br />

Jan Larmann am 28.Juli 2<strong>01</strong>0 von Düsseldorf nach Cleveland, Ohio.<br />

22 SPORT Mein erster Marathon beim Röntgenlauf<br />

In der Familie sind wir stark.<br />

23 MITARBEITER Jubilare 2<strong>01</strong>1<br />

23 TERMINE Messetermine 2<strong>01</strong>1


AUFBRUCH IN DAS NEUE JAHRZEHNT...<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter!<br />

Das Kalenderjahr 2<strong>01</strong>0 ist zu Ende<br />

gegangen und die deutsche Wirtschaft<br />

hat die Krise schneller ausgestanden als<br />

ursprünglich vermutet. Die Schlüsselindustrien<br />

boomen und als Folge<br />

konnte auch unser Unternehmen<br />

davon profitieren.<br />

Die Veränderungen in der Geschäftsführung<br />

Ende November 2<strong>01</strong>0 durch<br />

Herrn Udo Pfeiffer, der die Nachfolge<br />

von Herrn Dr. Rösch angetreten hat,<br />

haben zu einer neuen Ressortverteilung<br />

geführt, die sich im Wesentlichen in<br />

einer kaufmännischen und einer technischen<br />

Verantwortlichkeit widerspiegelt,<br />

wobei letztere unverändert bei<br />

Herrn Josef Posniak verbleibt. Für beide<br />

Geschäftsführer ist unser Standort<br />

Monschau ein neues Terrain, weshalb<br />

diesem zunächst besondere Aufmerksamkeit<br />

gewidmet wird.<br />

Der Geschäftsbereich Plate befindet<br />

sich in einer ausgesprochen guten Entwicklung,<br />

so dass die neuen Investitionen<br />

voll zum Tragen kommen. Insbesondere<br />

unser neues Geschäftsfeld<br />

Sicherheitsstahl entspricht nach seinem<br />

Ausbau voll den Erwartungen.<br />

Im Geschäftsbereich Extruder werden<br />

wir nach sorgfältigen Untersuchungen<br />

und Überlegungen unter Einbeziehung<br />

aller Mitarbeiter weitere Prozessverbesserungen<br />

vornehmen, die nachhaltig<br />

zum Vorteil der gesamten Picard-<br />

Gruppe ausgelegt sind.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

wir bedanken uns für Ihren Einsatz<br />

und Ihr Engagement für das vergangene<br />

Jahr und hoffen, dass Sie die<br />

neue Geschäftsführung auch weiterhin<br />

so unterstützen, wie Sie das bislang<br />

getan haben.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

alles Gute, Glück und Gesundheit<br />

für das neue Jahr 2<strong>01</strong>1.<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD GMBH & CO. <strong>KG</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Udo Pfeiffer Dipl. Ing. Josef Posniak<br />

EDITORIAL<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Hasteraue 9<br />

42857 Remscheid<br />

Redaktion:<br />

Philipp Becker<br />

Sylke Frost<br />

Achim Rottsieper<br />

Verantwortlicher:<br />

Achim Rottsieper<br />

Produktion & Layout:<br />

dreipunktnull, Remscheid<br />

Fotos/Bilder:<br />

Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>,<br />

dreipunktnull, Fotolia<br />

Druck:<br />

Köllen Druck + Verlag GmbH,<br />

Bonn<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Hasteraue 9<br />

42857 Remscheid<br />

E-Mail:<br />

redaktion@ca<strong>picard</strong>.de<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

3


DEUTSCHLAND<br />

INTERVIEW MIT<br />

UDO PFEIFFER<br />

Udo Pfeiffer (59 Jahre) ist seit dem 22.<strong>11</strong>.2<strong>01</strong>0 neuer kaufmännischer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung<br />

im Hause Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>.<br />

Nach seinem Studium zum Diplom-Kaufmann war er zunächst als <strong>Co</strong>ntroller tätig. Durch seine Tätigkeiten in unterschiedlichsten<br />

Unternehmen und Unternehmensstrukturen hat er einen umfangreichen Erfahrungshorizont gewonnen, von mittelständischen,<br />

familiengeführten Firmen bis hin zu Großkonzernen hat er alle Facetten von Unternehmen kennen gelernt.<br />

UDO PFEIFFER HAT DEM <strong>PIC</strong><strong>UP</strong>-MAGAZIN EIN INTERVIEW GEGEBEN.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Würden Sie uns bitte ein<br />

kurzes Statement zur Familie geben.<br />

Udo Pfeiffer: Ich bin verheiratet und<br />

habe einen Sohn (30 Jahre). Mein<br />

Hauptwohnsitz ist heute in Hamburg.<br />

Geboren bin ich in Hagen. Mitte der<br />

1960er Jahre zog ich mit meinen Eltern<br />

nach Buxtehude, wo ich aufwuchs.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Herr Pfeiffer, Ihr privater<br />

Mittelpunkt liegt in der Umgebung<br />

von Hamburg. Was sagt Ihre Familie<br />

dazu, dass Sie nun in Remscheid<br />

beruflich tätig sind?<br />

Udo Pfeiffer: Ich bin immer und gerne<br />

in ganz Deutschland beruflich tätig<br />

gewesen. Daher war ich in der<br />

glücklichen Lage, mir einen Freundeskreis<br />

im gesamten Bundesgebiet aufbauen<br />

zu können. Ich kann sagen,<br />

mein privater Mittelpunkt ist nicht nur<br />

in Hamburg sonder n in Gesamtdeutschland.<br />

Freunde habe ich zum<br />

Beispiel auch hier im Bergischen Land.<br />

Alle Freundschaften pflege ich gerne<br />

und herzlich.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Bereits zum dritten Mal sind<br />

Sie wieder beruflich tätig im Bergischen<br />

Land. Was macht den Reiz<br />

des Bergischen Landes für Sie aus?<br />

Udo Pfeiffer: Zum Ersten die Menschen,<br />

der Lebensraum und ihre Mentalität.<br />

Der Bergische redet nicht viel,<br />

besonders nicht viel „Tünkrom“ (Tüd-<br />

4<br />

delkram = dummes Zeug), wie der<br />

Hamburger sagt, sondern kommt<br />

schnell auf den Punkt. Da sind sich die<br />

Hamburger und die Bergischen sehr<br />

ähnlich. Beide lieben eher das Understatement.<br />

Als Zweites die Landschaft. Als Norddeutscher<br />

ist man die Weite des Landes<br />

gewohnt. Hier im Bergischen die<br />

Berge und Täler, der Wald, das Wasser,<br />

das fasziniert mich immer wieder.<br />

Die durch die Landschaft gewachsene<br />

industriehistorische Struktur - erst die<br />

Textilindustrie, dann die Metallverarbeitung<br />

– ist für diese Region typisch<br />

und für mich daher interessant.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Die Firma C.A.Picard ist in<br />

der nunmehr fünften Generation<br />

ein Familienunternehmen. Was ist<br />

für Sie das Besondere eines familiengeführten<br />

Unternehmens?<br />

Udo Pfeiffer: Ich bin bereits seit ca.<br />

30 Jahren immer wieder in familiengeführten<br />

Unternehmen tätig.<br />

Bei börsennotierten Unternehmen ist<br />

das oberste Management zuerst auf<br />

den Aktienkurs – und damit auch auf<br />

die Selbstdarstellung ausgerichtet.<br />

Anders ist es in familiengeführten Unternehmen.<br />

Der Manager möchte keine<br />

große Außendarstellung, da gibt<br />

es nicht so viel „Alphawolf-Gehabe“.


Das Management eines Familienbetriebes<br />

arbeitet immer mit den Mitarbeitern<br />

zusammen. Man kennt sich<br />

und redet miteinander. Man hört sich<br />

zu. Die Hierarchien sind flach. Das<br />

macht für mich den ganz besonderen<br />

Reiz eines Unternehmens in Familienbesitz<br />

aus.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Sie haben in Ihrem Berufsleben<br />

schon einige Firmen als Geschäftsführer<br />

geleitet und gelenkt.<br />

Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen<br />

bei C.A.Picard?<br />

Udo Pfeiffer: Wie man an der Küste<br />

sagt: „Es muss immer eine handbreit<br />

Wasser unter dem Kiel sein.“ Ich sehe<br />

meine Aufgabe darin, das aufgewühlte<br />

Wasser, bedingt auch durch den<br />

Weggang meines Vorgängers, wieder<br />

zur Ruhe zu bringen. Die besondere<br />

Aufmerksamkeit liegt dabei im Extruderbereich<br />

in Monschau. Aber auch in<br />

Remscheid wird es hier und da eine<br />

Veränderung geben, um noch besser<br />

für die Zukunft aufgestellt zu sein.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Sie haben sehr kurzfristig<br />

die vakante Stelle als Geschäftsführer<br />

in unserem Unternehmen<br />

besetzt. Worin liegt Ihr Hauptaugenmerk<br />

speziell bei unserer Firma?<br />

Udo Pfeiffer: Ich möchte die Firma<br />

so strukturieren, dass die Picard-Gruppe<br />

auch in Zukunft als ein innovatives,<br />

marktführendes Unternehmen Bestand<br />

hat.<br />

www.ca<strong>picard</strong>.de<br />

Ich bin nicht als Sanierer in die Firma<br />

gekommen. Firma Picard ist nicht sanierungsbedürftig,<br />

allerdings gibt es<br />

in Monschau schon Handlungsbedarf.<br />

Ich sehe mich hier eher als Change-<br />

Manager, der einige Sachen zwar verändert<br />

aber nicht neu erfindet.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Die Firma C.A.Picard ist seit<br />

über 130 Jahre im Besitz der Familie<br />

Picard. Bei vielen Mitarbeitern<br />

haben bereits die Väter und Großväter<br />

unserem Unternehmen angehört.<br />

Auf Grund dieser ganz speziellen<br />

familiären Atmosphäre<br />

haben wir Mitarbeiter bisher alle<br />

Krisen meistern können und jeden<br />

technischen Fortschritt begrüßt.<br />

Mit welcher Unternehmensphilosophie<br />

nehmen Sie nun Ihre Aufgaben<br />

im Hause Picard in Angriff?<br />

Udo Pfeiffer: In dieser ganz speziellen<br />

Situation, „Picard als Großfamilie“,<br />

sehe ich die besondere Stärke der<br />

Picard-Gruppe, die ich gerne aufgreife<br />

und weiterführen möchte.<br />

Um etwas zu bewegen, muss ich die<br />

„Mannschaft“ hinter mir haben. Alleine<br />

kann ich gar nichts bewegen.<br />

Nur gemeinsam sind wir stark. Übrigens<br />

gilt das nicht nur für mich, sondern<br />

auch für meinen Kollegen Josef<br />

Posniak.<br />

<strong>PIC</strong><strong>UP</strong>: Obwohl Picard ein eher kleines<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

ist, sind wir mit Tochterfirmen<br />

Besuchen Sie uns auf unseren Messeständen<br />

Siehe Seite 23<br />

DEUTSCHLAND<br />

weltweit vertreten. Wie bzw. Wo<br />

sehen Sie Ihre Aufgabe auf dem Internationalen<br />

Parkett?<br />

Udo Pfeiffer: Auch unsere ausländischen<br />

Tochtergesellschaften sind Teil<br />

der Picard-Familie im zuvor beschriebenen<br />

Sinne und wollen und müssen<br />

auch so behandelt werden. Das heißt<br />

natürlich auch, dass es gewisse Regeln<br />

gibt, für uns und auch für unsere<br />

Tochterfirmen. Hierbei sehe ich meine<br />

Aufgabe in dem noch zu verbessernden<br />

Lernprozess gestaltend mit einzuwirken.<br />

– Es gilt eigentlich ganz einfach:<br />

jeder sollte so handeln, wie auch<br />

er gern behandelt werden möchte –<br />

wobei unsere ausländischen Tochtergesellschaften<br />

nicht nur Familie sondern<br />

darüber hinaus sogar unsere<br />

größten „Kunden“ sind …., und der<br />

sollte bekanntlich König sein – oder ?<br />

Herr Pfeiffer, wir danken recht<br />

herzlich für das Gespräch.<br />

� Sylke Frost<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

5


DEUTSCHLAND<br />

AUFGESTELLT FÜR<br />

DIE ZUKUNFT,<br />

INVESTITION TEIL 5<br />

DIE GESCHICHTE UNSERER<br />

WFL MILLTURN M100 X 5000<br />

Im Werk Monschau plagte uns seit längerer Zeit die<br />

Sorge um den Ausfall der Schneckenfräsmaschine Waldrich.<br />

Diese war in die Jahre gekommen und altersbedingt entsprechend reparaturanfällig geworden. Mehr oder<br />

weniger zufällig entdeckten unsere Mitarbeiter, die eine Rundschleifmaschine besichtigen wollten, ein CNC<br />

Dreh-und Fräszentrum, eine WFL Millturn M100 x 5000. Dieses neue Thema wurde der Geschäftsführung vorgestellt<br />

und mehrfach diskutiert.<br />

Was diese Maschinen alles leisten<br />

können, war uns von Werkzeugmaschinenmessen<br />

bestens bekannt. WFL<br />

präsentierte immer: „ Eine Lösung für<br />

alles!“<br />

Worte wie: „Reduzierung der Durchlaufzeit,<br />

Erhöhte Flexibilität, Steigerung<br />

des Nutzungsgrades, Steigerung<br />

der Qualität usw.“ fanden Gehör und<br />

so war man sich einig: “Wir machen<br />

diese Investition.“<br />

6<br />

Das war der Start zum groß angesetzten<br />

Maschinenrücken. Der Platzbedarf<br />

für dieses Zentrum war so ohne Weiteres<br />

nicht vorhanden. Aber, wo ein<br />

Wille, da ein Weg. Um die 20 Arbeitsplätze<br />

wurden umgestellt oder enger<br />

zusammengestellt. Ein neues Betonfundament<br />

(14x2 Meter) musste für<br />

den 30 Tonnen Koloss gegossen werden<br />

und eine Stromversorgung mit<br />

entsprechendem Querschnitt sollte<br />

vorhanden sein.<br />

Am 15. April, wie mit dem Spediteur<br />

vereinbart, traf die Maschine ein. Auf<br />

einem Tieflader das prächtige Maschinenbett,<br />

ein LKW mit einer Menge abgeschraubter<br />

Maschinenteile und ein<br />

Kran!<br />

Sofort machte sich die bestellte Montagefirma<br />

an die Arbeit und nach fünf<br />

Tagen stand unsere WFL an Ort und<br />

Stelle. Ein- bis zwei Wochen später erfolgte<br />

die Inbetriebnahme und die Ein-


und Unterweisung durch einen Fach-<br />

mann von WFL aus Österreich.<br />

Vorab hatten sich die Mitarbeiter<br />

Thorsten Kamp (als Programmierer und<br />

5 Achs CNC-Fräser schon erfahren),<br />

Torsten Wrobel (als CNC-Dreher an einer<br />

DMG GTX 400) und Gary Kloster<br />

(als CNC-Fräser an der Waldrich) speziell<br />

hierfür schulen lassen.<br />

Die Kollegen standen nun vor dem<br />

Bedienungspult. Auf Fragen wann das<br />

erste Teil läuft, gab es keine konkrete<br />

Antwort. Zu komplex schienen der Programmieraufwand<br />

und die Tücken dieser<br />

Maschine. Immerhin gelang nach<br />

kurzer Einarbeitungszeit das Fräsen<br />

von Keilwellenprofilen und Passfedernuten<br />

der Hauptwellen für den Ölbereich.<br />

Auch die Drehteile gelangen,<br />

jedoch mit zu großem Programmieraufwand.<br />

Alle Versuche, eine Pressschnecke<br />

zu programmieren, scheiterten<br />

am Rechner dieses Kolosses. So<br />

mussten die Kollegen Kloster und Wrobel<br />

zurück an ihren alten Arbeitsplatz,<br />

damit die laufende Produktion nicht<br />

ins Stocken geriet.<br />

Joachim Carl, dem Leiter unserer Instandsetzung<br />

gelang es über seine Verbindungen<br />

zu diversen Sevicefirmen<br />

einen selbstständigen Elektroniker zu<br />

kontaktieren, der sich weltweit mit<br />

Problemen dieser Art beschäftige.<br />

Zusammen mit Thorsten Kamp, der<br />

verbissen am Ziel „Wir kriegen dich<br />

ans laufen“, festhielt, wurden nun<br />

<strong>Co</strong>mputer, Steuerung, Kühlung, sowie<br />

viele unscheinbare Stellen auf Fehler<br />

untersucht bzw. instandgesetzt.<br />

Schließlich wurde die Datenübertragung<br />

auf mehr als 100fach erhöht.<br />

Jetzt können CAD-CAM Programme<br />

eingelesen und umgesetzt werden.<br />

Im Oktober wurde die erste Pressschnecke<br />

auf der WFL gedreht und gefräst<br />

und weitere konnten folgen.<br />

DEUTSCHLAND<br />

Die Laufzeiten müssen noch optimiert<br />

werden, dennoch sind wir überzeugt,<br />

die Vorteile des Dreh-Fräskonzeptes:<br />

„Reduzierung der Durchlaufzeit, erhöhte<br />

Flexibilität, Steigerung des Nutzungsgrades,<br />

Steigerung der Qualität“<br />

erreichen zu können.<br />

� Franz Müller<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

7


DEUTSCHLAND<br />

SCHWEIßVER-<br />

FAHREN ZUM<br />

AUFTRAGSCHWEIßEN<br />

AUFTRAGSSCHWEIßUNGEN HABEN BEI CARL AUG. <strong>PIC</strong>ARD EINE LANGE TRADITION. BEREITS<br />

SEIT GRÜNDUNG DES WERKS MONSCHAU IM JAHRE 1973 WERDEN HIER EXTRUDER- UND<br />

PRESSSCHNECKEN MITTELS HOCHWERTIGER AUFTRAGSSCHWEIßSCHICHTEN BESTMÖGLICH<br />

GEGEN KORROSIVEN UND ABRASIVEN VERSCHLEIß GESCHÜTZT.<br />

8<br />

Dabei hat die Firma Picard stets offen neue Entwicklungen und Techno-<br />

logien in der Schweißtechnik verfolgt, so dass auf ein breites Spektrum<br />

unterschiedlicher Schweiß- verfahren zurückgegriffen werden kann.<br />

Neben dem früher häufig eingesetzten Autogen-Schweißen, stehen uns<br />

heute weitere Schweißverfahren zur Verfügung:<br />

• ELEKTROHANDSCHWEIßEN<br />

• MAG-/MIG-FÜLLDRAHTSCHWEIßEN – MASCHINELL UND VON HAND<br />

• WIG-AUFTRAGSCHWEIßEN<br />

• PLASMA-PULVER-AUFTRAGSCHWEIßEN – MASCHINELL UND VON HAND<br />

Abhängig vom Einsatz birgt jedes dieser Verfahren individuelle Vorteile.<br />

AUTOGENSCHWEIßEN<br />

Trotz geringer Auftragsraten von ca. 0,5 kg/h handelt es sich beim Autogen-<br />

schweißen um ein nach wie vor sehr interessantes Schweißverfahren. Gerade<br />

weil es sich um eine langsame Schweißtechnik handelt, können schwierige<br />

Konturen gut modelliert werden. Eine Einschränkung auf bestimmte Schweißpositionen<br />

liegt nicht vor. Hinzu kommt, dass hitzeempfindliche Werkstoffe,<br />

wie beispielsweise Wolfram-(Schmelz-)Karbide, sehr gut verarbeitet werden<br />

können. Auch die Anforderungen an die Anlagentechnik ist denkbar gering:<br />

neben dem Schweißbrenner werden nur noch die Gase Sauerstoff und Acetylen<br />

benötigt, eine Stromquelle ist nicht erforderlich.


ELEKTROHANDSCHWEIßEN<br />

Elektrohandschweißen bietet sich immer dann an, wenn<br />

unter schwierigen Bedingungen vor Ort repariert werden<br />

soll. Dies hat mehrere Gründe. Moderne, primär getakte-<br />

te Schweißstromquellen sind nicht nur sehr klein, sondern<br />

auch sehr leicht. Sie können problemlos zum Einsatzort getragen<br />

und mit Normalstrom betrieben werden. Die zum<br />

Schweißen benötigte Schutzatmosphäre entsteht beim<br />

Schweißen durch die Umhüllung der Elektroden, so dass<br />

Zugluft im Freien keine Gefährdung darstellt. Hinzu kommt,<br />

dass üblicherweise alle Schweißpositionen, ausgenommen<br />

Fallnähte, geschweißt werden können.<br />

MAG-/MIG-FÜLLDRAHTSCHWEIßEN<br />

Bei Fülldrähten handelt es sich um Draht-Röhrchen, die mit<br />

einem Metallpulver gefüllt sind. Dies ermöglicht besonde-<br />

re Legierungen, die in dieser Art mit massiven Drähten nicht<br />

realisiert werden können. Eine Möglichkeit der Verarbeitung<br />

ist das MAG-(Metall-Aktiv-Gas) bzw. MIG-(Metall-<br />

Inert-Gas)Schweißen mit Fülldrähten. Hierbei handelt es<br />

sich um ein besonders wirtschaftliches Schweißverfahren.<br />

Die Fülldrähte sind nicht nur vergleichsweise günstig, es<br />

wird auch eine hohe Abschmelzleistung erreicht. Werte in<br />

der Größenordnung von 7 kg/h können trotz Handarbeit<br />

erreicht werden.<br />

Nachteile des MAG-Auftragschweißens sind die hohe Aufmischungsgrade<br />

im Bereich von 30%-40% und eine nur<br />

eingeschränkte Eignung der Verarbeitung von Wolframkarbiden.<br />

WIG-AUFTRAGSCHWEIßEN<br />

WIG ist die Abkürzung für Wolfram-Inert-Gas-Schweißen.<br />

Geschützt von einem inerten Gas brennt ein Lichtbogen<br />

zwischen einer nicht abschmelzenden Wolfram-Elektrode<br />

und dem Werkstück. Abgesehen von der Energiequelle<br />

ähnelt das WIG-Auftragschweißen sehr stark dem<br />

Autogen-Schweißen: in einer Hand hält der Schweißer den<br />

Brenner, in der anderen den Schweißzusatz in Form eines<br />

Schweißstabes.<br />

Durch diese Trennung von Lichtbogen und Schweißzusatz<br />

bietet sich das WIG-Schweißen immer dann an, wenn besonders<br />

filigrane Schweißarbeiten verlangt werden. Die<br />

Schweißnähte haben eine glatte Schuppung, Schweißspritzer<br />

treten nicht auf.<br />

PLASMA-PULVER-AUFTRAGSCHWEIßEN<br />

DEUTSCHLAND<br />

Plasma-Pulver-Auftragschweißen ermöglicht Auftragschweißungen<br />

höchster Qualität. Aufmischungsgrade können in<br />

der Größenordnung von 5% erreicht werden, wobei bei<br />

großen, ebenen Flächen in Hochleistungsver<br />

fahren schon über 20 kg/h erreicht wurden.<br />

Richtige Schweißparamter vorausgesetzt, können Wolfram(-Schmelz-)karbide<br />

in NiCrBSi-Legierungen ohne Beschädigungen<br />

verarbeitet werden.<br />

Nachteilig beim Plasma-Pulver-Auftragschweißen ist die Beschränkung<br />

beim Schweißen auf die Wannenlage. Auch<br />

sind die Kosten des Schweißzusatzes sehr hoch, weil die<br />

Pulverherstellung sehr aufwendig ist.<br />

� Andreas Fuchs<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

9


INTERNATIONAL<br />

UNSER MANN<br />

IN BRASILIEN<br />

JOSÉ JUSTO NT<br />

Mein Name ist José Justo Nt (Nt geht<br />

auf den Namen meines Großvaters zurück,<br />

wie z.B. Jr.). Ich wurde im Jahr<br />

1959 in Sao Leopoldo, Rio Grande do<br />

Sul, Brasilien, geboren und sammelte<br />

in den achtziger Jahren meine ersten<br />

beruflichen Erfahrungen in der Papierindustrie,<br />

und zwar bei einem Hersteller<br />

von Papierschachteln. Diese erste<br />

Erfahrung war insofern bemerkenswert,<br />

weil ich dort die Gelegenheit<br />

hatte, zu sehen, dass unsere Arbeit in<br />

der Erfüllung der Kundenanforderungen<br />

besteht. Nach Beendigung meines<br />

Maschinenbau-Studiums konnte<br />

ich in der Papierindustrie weitere Aufgaben<br />

und mehr Verantwortung übernehmen<br />

und bekam die Möglichkeit,<br />

in den Bereichen Wartung und Produktionsplanung<br />

zu arbeiten.<br />

10<br />

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen<br />

trat ich 1988 eine Stelle bei<br />

der brasilianischen Tochterfirma der<br />

Firma Barmag an, dieses Mal im Verkauf<br />

von Extrusionswerkzeugen im Bereich<br />

Kunststoff. Nach einem Training<br />

konnte ich die neue Tätigkeit aufnehmen,<br />

wobei meine vorhergehenden<br />

Erfahrungen für das Verständnis der<br />

Bedürfnisse der Kunden sehr wichtig<br />

waren, und ich konnte im Rahmen der<br />

vorgeschlagenen Lösungen die den<br />

Kundenanforderungen am besten entsprechenden<br />

Optionen anbieten.<br />

Weiterhin auf der Suche nach Gelegenheiten,<br />

beendete ich im Jahr 1997<br />

mein Postgraduiertenstudium in "Business<br />

and International Relationship".<br />

Ab diesem Zeitpunkt bis zum Jahr<br />

2006, als die Produktion in Brasilien<br />

eingestellt wurde, war ich für das Geschäft<br />

der Firma Barmag in Argentinien,<br />

Mexiko und der Türkei tätig.<br />

Von 2007-2008 arbeitete ich bei der<br />

brasilianischen Niederlassung der Firma<br />

Windmöller & Hölscher / Lengerich.<br />

Letztes Jahr nahm ich meine Beschäftigung<br />

bei C.A.Picard auf. Meine Aufgabe<br />

bestand in der Sondierung der<br />

Absatzmöglichkeiten in Brasilien. Ich<br />

bin gespannt auf die Möglichkeiten,<br />

die schon für die Extrusion Technologie<br />

im Kunststoff- und Pulverlack sowie<br />

Pulverbeschichtung für TSE identifiziert<br />

wurden, aber auch mitanderen<br />

potentiellen Anwendungsmöglichkeiten<br />

dieser and weiterer Produkte von<br />

C.A.Picard.<br />

Mit meiner Frau Jutta <strong>Co</strong>rnelia (49)<br />

und meinen Töchtern Gláucia (23) und<br />

Alice (21), die beide an der Universität<br />

studieren, lebe ich in Sao Leopoldo,<br />

im Süden Brasiliens. Kürzlich habe<br />

ich meine Gewohnheiten geändert<br />

und damit begonnen, regelmäßig<br />

Sport zu treiben, was meine Lebensfreude<br />

und Lebensqualität erheblich<br />

verbessert hat.<br />

Name: José<br />

Familienname: Justo Nt<br />

Studienabschluss:<br />

Mechanical Engineer<br />

Aufbaustudium (Postgraduate):<br />

Business and International Relationship


C.A.<strong>PIC</strong>ARD ITALIEN<br />

IN DER <strong>PIC</strong><strong>UP</strong>-AUSGABE NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>0 HATTEN WIR DEN<br />

ERSTEN <strong>PIC</strong>ARD-EXTRUDER VORGESTELLT. EIN JAHR SPÄ-<br />

TER PRÄSENTIEREN WIR BEREITS DEN FÜNFTEN <strong>PIC</strong>ARD-<br />

EXTRUDER (<strong>PIC</strong>ARD EXTRUNDER N.5), DREI WEITERE SIND<br />

BEREITS BESTELLT UND WERDEN BALD GELIEFERT. ZWEI<br />

DAVON AN DIE FIRMA AKZO, DEM INTERNATIONALEN<br />

MARKTFÜHRER IN PULVERLACKHERSTELLUNG.<br />

Dieser Extruder wurde von einer Tochtergesellschaft<br />

der ALCEA Gruppe,<br />

dem italienischen Pulverlackhersteller<br />

PULVERIT, geordert und wird an ihr<br />

polnisches Werk geliefert, das in der<br />

unmittelbaren Nähe von FIAT Polen liegt.<br />

Die Linie N.5 ist für die Produktion von<br />

ca. 800 kg/h von Top-Qualität-Pulverlack<br />

entwickelt worden. Sie vereint all<br />

die technischen Eigenschaften, die die<br />

Spitzenqualität der Picard-Technologie<br />

ausmachen und die vom Markt so<br />

hoch geschätzt wird.<br />

In dem vorliegenden<br />

Fall empfahl es sich, eine<br />

besondere Seitenbeschickungsvorrichtung<br />

einzusetzen, da das zu verarbeitende<br />

Granulat eine recht große Menge<br />

von geringer Schüttdichte enthält.<br />

INTERNATIONAL<br />

AKTUELLES<br />

Natürlich ist diese Linie in der Prozesskammer<br />

mit C.A.Picard Komponenten<br />

ausgestattet.<br />

Die anderen zu liefernden Aufträge<br />

entstanden durch die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Kollegen in China. Die Extruder<br />

werden im April/März 2<strong>01</strong>1<br />

nach China und Vietnam ausgeliefert.<br />

Diese Erfolge bestätigen die Glaubwürdigkeit<br />

von C.A.Picard als Lieferant<br />

von Extrusions-Linien an die Pulverbeschichtungsindustrie.<br />

� Ronald Sicouri<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

<strong>11</strong>


POTPOURRI<br />

GESCHICHTE DES BMW 327<br />

CABRIOLET RS–KP 327 H<br />

Mit Wirkung vom <strong>01</strong>. Oktober 1928<br />

wurden die Dixi-Werke zur Zweigniederlassung<br />

Eisenach der Bayrischen<br />

Motoren Werke AB München.<br />

Neben Eigenkonstruktionen unter dem<br />

Markenzeichen Dixi baute man in Eisenach<br />

den erfolgreichen englischen<br />

Kleinwagen Austin Seven in Lizenz als<br />

Dixi 3/15PS DA 1.<br />

Zum <strong>01</strong>. März 1932 löste BMW vorzeitig<br />

den Lizenzvertrag mit den Engländern.<br />

Ab November 1937 bis Mai 1941 wurden<br />

1304 BMW 327 (davon 179 <strong>Co</strong>upes)<br />

in Eisenach gebaut.<br />

12<br />

Der Verkaufspreis betrug:<br />

7.500,00 Reichsmark<br />

Im Kriegsjahr 1941 wurden nur 35<br />

Fahrzeuge mit den Fahrgestellnummern<br />

87272 bis 87306 auf Veranlassung<br />

von Hermann Göring (Reichsmarschall<br />

des Großdeutschen Reiches) für<br />

Offiziere mit besonderer Auszeichnung<br />

gefertigt.<br />

Auslieferung an Major Crohn nach<br />

Berlin im Mai 1941.<br />

Durch den Zweiten Weltkrieg gelangte<br />

das Fahrzeug nach Russland und<br />

wurde irgendwann in Riga (Lettland)<br />

restauriert. Das Fahrzeug stand dort<br />

lange in einem Museum. Seit Herbst<br />

1999 ist das Auto in Besitz von Herrn<br />

Klaus Picard.<br />

� Klaus Picard<br />

TECHNISCHE DATEN BMW 327<br />

Baujahr: Mai 1941 in<br />

Eisenach<br />

Hubraum: 2000<br />

KW / PS: 41 / 55<br />

Zylinder: 6 (Reihe)<br />

Fahrgestell-Nr.: 87300<br />

Höchstgeschw.: bei 250 km/h<br />

elektronische<br />

Abriegelung<br />

Besitzer: Klaus Picard


Die nur alle drei Jahre stattfindende<br />

Messe „K“ in Düsseldorf dient als<br />

Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Besonders nach der wirtschaftlichen<br />

Krise lag der Zeitpunkt<br />

der Messe dieses Jahr besonders gut.<br />

So kamen 220.000 Fachbesucher auf<br />

die K2<strong>01</strong>0, das waren 9% weniger als<br />

2007, aber 10% über dem diesjährigen<br />

Ziel. Entsprechend positiv lässt<br />

sich die Messe zusammenfassen. Unsere<br />

Besucher waren zumeist Investitionsentscheider<br />

und kamen zu 65%<br />

aus dem Ausland – 27% außerhalb<br />

Europas.<br />

Unser Stand setzte sich in unserem<br />

Marktsegment der Verschleißteillieferanten<br />

deutlich ab. Der offene und<br />

helle 50m² Eckstand lud die Besucher<br />

ein, uns kennen zu lernen. Dabei erwies<br />

sich unser Laborextruder PCX 22<br />

als wahrer Magnet. Viele Besucher, darunter<br />

viele die uns noch nicht kannten,<br />

interessierten sich besonders für<br />

den Extruder. Das klappbare Gehäuse,<br />

welches im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Gehäusen sehr einfach zu reinigen<br />

ist, war dabei im Mittelpunkt.<br />

Von der Konstruktion und der Qualität<br />

angetan, wollen rund 20% der investitionsbereiten<br />

Kunden nicht nur<br />

unsere Verschleißteile, sondern auch<br />

unsere Extruder in ihre Kaufentschei-<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

MESSE<br />

DIE K-MESSE IN DÜSSELDORF<br />

MIT DEM LABOREXTRUDER<br />

PCX 22 STELLTE SICH C.A.<br />

<strong>PIC</strong>ARD VOM 27. OKTOBER<br />

BIS 3. NOVEMBER 2<strong>01</strong>0 AUF<br />

DER MIT 3100 AUSSTELLERN<br />

AUS 57 LÄNDERN WELT-<br />

GRÖßTEN MESSE „K“ FÜR<br />

DIE KUNSTSTOFF- UND<br />

KAUTSCHUKINDUSTRIE VOR.<br />

dung mit einbeziehen. Durch die Präsentation<br />

unseres neuen Marktsegmentes<br />

der Extruder waren rund ein<br />

Drittel der Standbesucher interessierte<br />

potentielle Neukunden.<br />

Unser besonders guter Kontakt zu<br />

bestehenden Kunden zeigte sich<br />

dadurch, dass auf der Messe einige<br />

immer wieder zu unserem Stand zurückkehrten.<br />

Somit war die Messe auch dieses<br />

Jahr ein Erfolg und wir freuen uns<br />

auf die nächste „K“ am 16.-23. Oktober<br />

2<strong>01</strong>3.<br />

� Sven von Puttkammer<br />

13


SPORT DEUTSCHLAND<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

„ARBEIT UND GESUNDHEIT - ZWEI, DIE ZUSAMMEN GEHÖREN“<br />

„Mir passiert schon nichts“- mit<br />

diesem Satz schieben wir gerne die<br />

unbequemen Gedanken an einen<br />

Arbeitsunfall beiseite. Der Blick in<br />

die Statistik zeigt jedoch deutlich:<br />

Die Gefahr eines Arbeitsunfalls ist<br />

nicht zu unterschätzen. In Deutschland<br />

sterben jedes Jahr mehr als<br />

700 Menschen nach Unfällen im<br />

Betrieb. Über 870.000 Arbeitsunfälle<br />

werden jedes Jahr den deutschen<br />

gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

gemeldet.<br />

Krankheitsbedingte Fehlzeiten verursachen<br />

pro Jahr rund 44,15 Milliarden<br />

Euro an Produktionsausfallkosten<br />

in den deutschen Betrieben.<br />

14<br />

Zum Vergleich hatten wir bisher in diesem<br />

Jahr sieben meldepflichtige Arbeitsunfälle.<br />

Glücklicherweise handelte es<br />

sich um leichte Unfälle, die vorwiegend<br />

von Schnittverletzungen herrührten.<br />

Aber: Jeder Arbeitsunfall ist einer zu<br />

viel, und um Unfälle bei uns zu vermeiden<br />

bzw. möglichst auszuschließen,<br />

wurde eine Arbeitsschutzorganisation<br />

installiert, die sich am Organigramm<br />

des Unternehmens orientiert.<br />

Die Abteilungsleiter werden von unserer<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit (Frau<br />

Christina Müller/ISI Tec) und den externen<br />

Betriebsärzten (Herr Dr. Kirchhoff,<br />

Frau Dr. Gatzweiler) unterstützt mit dem<br />

Ziel, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich<br />

zu verbessern, sowie technische und<br />

organisatorische Mängel, aber auch Verhaltensfehler<br />

bei Arbeitsvorgängen aufzudecken<br />

und zu beseitigen.<br />

Verantwortung für den Arbeitsschutz<br />

trägt jeder – von der Geschäftsführung<br />

bis zum Auszubildenden. Grundsätzlich<br />

gilt: Der Unternehmer ist für<br />

die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

seiner Mitarbeiter verantwortlich<br />

und muss den Anforderungen<br />

des Arbeitsschutzgesetzes und<br />

weiteren Vorschriften, z. B. Unfallverhütungsvorschriften,<br />

genügen.<br />

Die Führungskräfte übernehmen aufgrund<br />

ihrer Stellung diese Aufgabe,<br />

indem die Mitarbeiter regelmäßig unterwiesen<br />

werden. Die Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit führt Schulungen<br />

durch, z.B. für Kranfahrer, Umgang<br />

mit Löschmitteln, Hautschutz u.v.m.<br />

Ergänzt wird die Arbeitsschutzorganisation<br />

durch Mitarbeiter mit besonderen<br />

Schulungen. Der Brandschutzbeauftragte<br />

(Herr Michael Tooten) sorgt<br />

z.B. für die Freihaltung der Fluchtwege,<br />

die Fluchtwegbeschilderung und dafür,<br />

dass die vorhandenen Löschmittel<br />

im Notfall auch funktionieren.<br />

Damit unsere Mitarbeiter vor Stromschlägen<br />

geschützt werden und zur<br />

Brand- verhütung durch elektrische<br />

Defekte, stellt die Elektrofachkraft<br />

(Herr Wolfgang Engels/Elektromeister)<br />

sicher, dass elektrische Geräte und Anlagen<br />

regelmäßig geprüft werden. Aus<br />

den Reihen der Mitarbeiter sind Sicherheitsbeauftragte<br />

(die Herren Gerd<br />

Block, Dieter Seesko, Frank Simon für<br />

unser Hauptwerk in Remscheid und<br />

die Herren Tobias Braun, Jörg Kaczmarek<br />

und Reinhold Wenn für das Werk<br />

in Monschau) bestellt worden, die mit<br />

„offenen Augen“ durch den Betrieb<br />

gehen und Mängel den Verantwortlichen<br />

melden.<br />

Alle Externen, Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

können einen Arbeitsunfall<br />

nur verhindern, wenn sich jede<br />

Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter bewusst<br />

ist, für sich und auch für die<br />

Kollegen die Verantwortung für Arbeitssicherheit<br />

zu übernehmen.<br />

� Lutz Pflugrad


DAK+C.A.<strong>PIC</strong>ARD<br />

GESUNDHEITSTAG<br />

AM 26.10.2<strong>01</strong>0<br />

DEUTSCHLAND<br />

GESUNDHEITSFÖRDERUNG - EIN THEMA, DAS SEIT VIELEN WOCHEN IMMER GRÖßERES<br />

INTERESSE IN DER ÖFFENTLICHKEIT GENIEßT. FÜR DIE UNTERNEHMEN BEDEUTET DIES, DASS<br />

SIE SICH INTENSIV MIT DER GESUNDHEIT IHRER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER AUS-<br />

EINANDERSETZEN MÜSSEN.<br />

Auch die Firma Carl Aug. Picard<br />

hat sich zu diesem Thema Gedanken<br />

gemacht. In Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen Angestellten-<br />

Krankenkasse (DAK) wurde am<br />

26.10.2<strong>01</strong>0 ein betrieblicher Gesundheitstag<br />

durchgeführt.<br />

Ziel dieses Tages war es, den Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit zu geben, einmal<br />

sämtliche Gesundheitswerte während<br />

der Arbeitszeit überprüfen zu lassen.<br />

Daher wurden verschiedene Werte<br />

aufgenommen, die evtl. von vielen<br />

Kolleginnen und Kollegen im Alltag<br />

vergessen und seit längerem nicht<br />

überprüft wurden.<br />

Wie in den ersten Gesprächen mit den<br />

Organisatoren seitens der DAK festgestellt<br />

wurde, gab es in den bereits<br />

teilnehmenden Unternehmen eine Reihe<br />

Mitarbeiter, die z. B. mit Verdacht<br />

auf Diabetes an einen Arzt verwiesen<br />

worden sind, ohne dass die betreffenden<br />

Personen vor dieser Untersuchung<br />

schon einen konkreten Hinweis auf<br />

ihre mögliche Krankheit bekommen<br />

hätten.<br />

Umso mehr war es für die Firma klar,<br />

dass wir unseren Mitarbeitern diese<br />

Möglichkeit geben wollten, sich ein<br />

mal einem Check von Cholesterinwer-<br />

ten, Blutdruck, Blutzucker, Körperfett<br />

und Lungenvolumen, unterziehen zu<br />

lassen, um mögliche Erkrankungen<br />

vorzeitig zu erkennen und somit die<br />

Heilungschancen zu erhöhen und das<br />

Risiko z. B. eines Arbeitsunfalls zu<br />

minimieren. Insgesamt wurden zehn<br />

Empfehlungen ausgesprochen, zunächst<br />

einen Arzt aufzusuchen.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen,<br />

dass die Resonanz auf diesen Tag sehr<br />

positiv ausgefallen ist und die Liste, in<br />

die sich alle Teilnehmer eintragen<br />

mussten, hat sich nach dem Aushängen<br />

rasch gefüllt. Die Stimmen zur Organisation<br />

und zur Durchführung waren<br />

seitens der Kollegen und der DAK<br />

durchweg positiv, so dass einer Wiederholung<br />

im nächsten Jahr nichts<br />

entgegen steht.<br />

Wir danken an dieser Stelle der Deutschen<br />

Angestellten Krankenkasse für<br />

die Durchführung und Unterstützung.<br />

� Philipp Becker<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

15


RAPPORT<br />

MANAGEMENT MEETING 2<strong>01</strong>0<br />

Das traditionelle jährliche Zusam-<br />

mentreffen aller leitenden Mitar-<br />

beiter der gesamten Picard Gruppe<br />

fand in diesem Jahr in der<br />

Woche vom 25.10. bis 29.10.2<strong>01</strong>0<br />

in Remscheid statt.<br />

Der Termin wurde bewusst gewählt,<br />

um allen Beteiligten den Besuch auf<br />

der Kunststoff-Messe in Düsseldorf zu<br />

ermöglichen. So wurden zwei Veranstaltungen<br />

miteinander kombiniert.<br />

Den Beginn des Management-Meetings<br />

bildete traditionell der Blick auf<br />

das laufende Geschäftsjahr, verbunden<br />

mit den Prognosen für die nahe<br />

16<br />

Teilnehmer:<br />

Herr Dr. Rösch, Geschäftsführung, CAP Deutschland<br />

Herr Posniak, Geschäftsführung, CAP Deutschland<br />

Herr Rottsieper, CAP Deutschland<br />

Herr Ling, CAP China<br />

Frau Kam, CAP China<br />

Herr Ho, CAP China<br />

<strong>PIC</strong>ARD<br />

EXTRUDER<br />

N.5<br />

www.ca<strong>picard</strong>.de<br />

Zukunft. Alle Teilnehmer waren sich<br />

einig, dass nach dem Krisenjahr<br />

2009/2<strong>01</strong>0 Umsätze und Aufträge<br />

wieder ansteigen werden. Stellvertretend<br />

dafür steht das gute Ergebnis des<br />

I. Quartals 2<strong>01</strong>0/2<strong>01</strong>1. Für das laufende<br />

Geschäftsjahr wurden dementsprechend<br />

positive Prognosen abgegeben.<br />

Die Aufgabe besteht nun darin, die<br />

weltweit wachsende Zahl von Aufträgen<br />

pünktlich und in der gewohnten<br />

Picard-Qualität den Kunden auszuliefern.<br />

Im weiteren Verlauf der Woche war<br />

die Produktstrategie der einzelnen Geschäftsbereiche,<br />

verbunden mit der<br />

Herr Fink, CAP USA<br />

Herr Buff, CAP USA<br />

Herr Yabe, CAP Japan<br />

Herr Siccouri, CAP Italien<br />

Herr Bolatti, CAP Italien<br />

Suche nach neuen Geschäftsfeldern<br />

und Märkten, ein zentrales Thema des<br />

Meetings. Investitionsvorhaben, Vertriebsaktivitäten<br />

und die weltweite Zusammenarbeit<br />

aller Picard-Gesellschaften<br />

waren weitere interessante<br />

Themen der Woche, die von allen Teilnehmern<br />

engagiert diskutiert wurden.<br />

Abendveranstaltungen, abseits der intensiven<br />

täglichen Arbeit, rundeten<br />

das Meeting ab. Alle Teilnehmer lobten<br />

die Organisation des Meetings und<br />

waren sicher, dass auch im nächsten<br />

Jahr die Reihe der Zusammentreffen<br />

weitergeführt wird.<br />

� Achim Rottsieper


FUSSBALL VERABSCHIEDUNG<br />

HANS-W. WELP<br />

DIE LETZTEN JAHRE WAR ES LIEBGEWORDENE TRADITION,<br />

EIN SOMMERFEST ZUM GESCHÄFTSJAHRESENDE ZU FEIERN.<br />

Dieses Jahr fanden wir einen ande-<br />

ren Grund, abseits der Arbeit ein<br />

gemeinsames Sommerfest sowohl<br />

in Remscheid als auch in Monschau<br />

zu veranstalten. Am 29. Juni 2<strong>01</strong>0<br />

wurde unser langjähriger Personalleiter<br />

Herr Hans Walter Welp in die<br />

Freistellungsphase der Altersteilzeit<br />

verabschiedet. Ihm zu Ehren wurde<br />

die Verabschiedungsfeier von<br />

der Firma organisiert.<br />

Kümmerte sich doch sonst immer der<br />

Personalleiter persönlich mit einem Stab<br />

Kollegen um die Organisation der Sommerfeste<br />

und Weihnachtsfeiern, so<br />

wurde Herr Welp bei dieser Feier einmal<br />

außen vor gelassen, denn er sollte<br />

diesmal als Gast und nicht mehr als<br />

Organisator im Mittelpunkt stehen. Es<br />

war auch gut zu wissen, dass die Firma<br />

Picard auch ohne seine Hilfe Feiern<br />

organisieren kann, obwohl er bei der<br />

Planung so ganz noch nicht loslassen<br />

konnte, fragte er doch mindestens wöchentlich<br />

nach, ob wir auch an die ein<br />

oder andere Sache gedacht hätten.<br />

Der Nachmittag verlief in entspannter<br />

Atmosphäre an unserer Fischerhütte,<br />

neben Bierwagen, Grillwürstchen und<br />

Büffet gab es viele Reden, die die Zeit<br />

von Herrn Welp im Unternehmen noch<br />

einmal Revue passieren ließen, angefangen<br />

in der Instandhaltung über den<br />

langen und manchmal beschwerlichen<br />

Weg zur Personalleitung bei der Firma<br />

Carl Aug. Picard. Nach fast 40-jähriger<br />

Betriebszugehörigkeit gab es viel zu berichten.<br />

Damit alle Kollegen noch einmal alle<br />

guten Wünsche vermerken konnten,<br />

gab es keine der üblichen Glück-<br />

wunschkarten, sondern als Andenken<br />

ein großes gerahmtes Bild mit einem<br />

Foto der Belegschaft und allen Unterschriften.<br />

Die Kollegen überreichten<br />

dazu einen Gutschein für einen Rundflug<br />

mit dem Roten Baron und einen<br />

Korb voller Leckereien.<br />

Wir wissen, dass Herr Welp mit großer<br />

Freude das Geschenk des Rundfluges<br />

angenommen hat, ging es doch über<br />

seine heiß geliebte Schalker Arena. Die<br />

Tatsache, dass bei dem Einlösen des<br />

Gutscheines der Luftraum oberhalb des<br />

Stadions der Dortmunder Borussia gesperrt<br />

war, hat er sicherlich mit einem<br />

lächelnden Auge verschmerzen können.<br />

Wie er uns mitteilte, hat ihm dieser Tag<br />

sehr viel Spaß bereitet, wir hoffen, dass<br />

der Präsentkorb genauso bekömmlich<br />

war.<br />

An dieser Stelle gehört der Dank noch<br />

einmal Herrn Welp für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

bei der Firma Carl<br />

Aug Picard. Wir wünschen ihm nun<br />

weiterhin viel Spaß im „Ruhestand“.<br />

Nach seinem Austritt war er immerhin<br />

schon wieder einmal im Unternehmen,<br />

er forderte Bescheinigungen an, die<br />

vorher von ihm ausgestellt wurden.<br />

Mit Sicherheit auch für ihn eine ungewohnte<br />

Situation, jedoch resultierte aus<br />

den Gesprächen, dass sein Eintritt in<br />

den Ruhestand die beste Entscheidung<br />

war, die er zu dieser Zeit treffen konnte.<br />

Nun kann er mit seiner Frau die vielen<br />

Dinge erleben, die beide schon längst<br />

einmal unternommen haben wollten.<br />

Wir hoffen auch weiterhin, dass er viele<br />

schöne Tage gemeinsam mit seiner<br />

POTPOURRI MESSE<br />

Familie und Freunden verbringen kann.<br />

Selbstverständlich würden wir uns freuen,<br />

wenn er hin und wieder auf einen<br />

Kaffee vorbeischaut und seinen ehemaligen<br />

Kollegen von dem Leben als<br />

„Unruheständler“ berichtet.<br />

� Philipp Becker<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

17


POTPOURRI<br />

PORTRAITS<br />

18<br />

PORTRAITS<br />

PORTRAITS<br />

Sven von Puttkamer,<br />

Projekt & Innovationsmanager, Deutschland<br />

Sven von Puttkamer wurde 1977 in<br />

Wilhelmshaven geboren.<br />

Neben dem Maschinenbaustudium<br />

zum Dipl.-Ing an der RWTH Aachen<br />

erwarb er als erster Deutscher seinen<br />

zweiten Abschluss zum Master of Science<br />

(M.Sc.) an der Tsinghua Universität<br />

Beijing (Peking).<br />

Bei der Firma Unilever leitete er drei<br />

Jahre Projekte an verschiedenen Standorten.<br />

Sein erstes Projekt war der Bau<br />

einer Neuen Stromversorgung eines<br />

Werkes, gefolgt von anderen Projekten,<br />

wie die Restrukturierung eines zentralen<br />

Logistikstandortes und das Insourcing<br />

eines Schnittkäse-Herstellers<br />

in ein Fleischwerk. Anschließend übernahm<br />

er die Fabrikplanung für die europäische<br />

Folienproduktion des australischen<br />

Start-Up Unternehmens Plantic<br />

Technologies. Durch die Prozessplanung<br />

des biologisch abbaubaren „Plastiks“<br />

in einem Extruder, vertiefte sich Sven von<br />

Puttkamer im Themenbereich Extrusion.<br />

Diesem Thema treu bleibend widmete<br />

er sich bei C.A.Picard zunächst dem<br />

Bereich Extrusion. Um das Unternehmen<br />

weiter auf die Zukunft vorzubereiten,<br />

wird er nun die Koordination<br />

der Einführung der weltweit einheitlichen<br />

ERP Software proAlpha bei unseren<br />

Tochtergesellschaften übernehmen.<br />

Durch die stärkere Vernetzung wird<br />

das weltweite Miteinander weiter gestärkt.<br />

Die spezialisierten Produktionsstandorte<br />

werden so unsere Kunden<br />

auch mit zukünftig wachsenden Herausforderungen<br />

an unsere Produkte der gewohnt<br />

hohen Qualität liefern und den<br />

Service weiter verbessern können.<br />

Als gebürtiger Norddeutscher verbringt<br />

er seine Freizeit in den Bergen.<br />

Neben Ski & Snowboard fahren, Trekking<br />

& Gletschertouren wird es in den<br />

letzten Jahren zunehmend vertikaler.<br />

So ist er in Kletterhallen und, wenn es<br />

das Wetter erlaubt, an Naturfelsen zu<br />

finden – immer an Herausforderungen<br />

gewohnt, ohne den Halt zu verlieren.


Carmine Faija, Sales Manager, Deutschland<br />

Herr Faija wurde in der Provinz Avellino<br />

in Italien geboren. Da der Vater bereits<br />

in jungen Jahren beruflich in<br />

Deutschland tätig war, siedelte die Familie<br />

Faija Anfang der 70er Jahre von<br />

Italien ins Bergische Land um.<br />

Seine berufliche Laufbahn begann im<br />

Jahre 1983 mit einer Ausbildung als<br />

Betriebsschlosser in Hückeswagen.<br />

Nach der Ausbildung konnte er Berufserfahrungen<br />

im Bereich der Montage<br />

von Kegelradverzahnungsmaschinen<br />

und auch in der Fertigung an verschiedenen<br />

NC-bzw. CNC-Zerspanungsmaschinen<br />

sammeln.<br />

Mitte 1989 wechselte Herr Faija zu<br />

Carl Aug. Picard nach Remscheid in<br />

den Bereich der heutigen Plate Technology.<br />

Zunächst war er an einer CNC-<br />

Fräsmaschine tätig. Nachdem Anfang<br />

der 90er Jahre C.A.Picard in moderne<br />

Ed Ford, Verkaufsingenieur, USA<br />

Seit Februar 2<strong>01</strong>0 ist Ed Ford bei<br />

C.A.Picard, USA im Verkaufsteam “Extruder<br />

Technology” tätig. Er bringt<br />

mehr als 25 Jahre Erfahrung mit Doppelschneckenextrudern<br />

mit.<br />

Ed begann seine Berufslaufbahn 1981<br />

als Maschinenarbeiter zur Herstellung<br />

von Doppelschnecken-Extrudern. 1996<br />

schloss er sein Studium mit dem Universitätsabschluss<br />

in Engineering Technology<br />

an der University of Delaware<br />

ab. Er war in verschiedenen Positionen<br />

bei einem internationalen Marktführer<br />

in der Masterbatch-Produktion tätig,<br />

zum Schluss als Engineering Manager.<br />

Im Jahr 20<strong>01</strong> wechselte Ed vom Hersteller<br />

zum Ausrüstungslieferanten.<br />

Bis zu seinem Eintritt bei C.A.Picard<br />

Heller Bearbeitungszentren und ein<br />

entsprechendes CAM-System investiert<br />

hat, war Herr Faija am Aufbau der<br />

Komplettfertigung von verschiedenen<br />

Gießerei- und Kalksandstein Produkten<br />

mit entsprechenden CNC-Programmen<br />

und Vorrichtungen maßgeblich<br />

beteiligt.<br />

Im Juni 1995 legte er die Prüfung zum<br />

Industriemeister - Fachrichtung Metall<br />

– mit Erfolg ab; seit Anfang 2005 ist<br />

er zudem Betriebswirt (VWA).<br />

Ab 2007 wechselte er auf eigenen<br />

Wunsch in den Vertrieb Extruder Technology/Produktbereich<br />

Öl/ Alu/ Sonderbau.<br />

Nach einer intensiven Einarbeitung<br />

im neuen Produktbereich<br />

betreut Herr Faija als Vertriebsmanager<br />

Kunden im In- und Ausland. Besonders<br />

reizvoll ist es für ihn, sich immer<br />

wieder den individuellen Anforderun-<br />

war er für zwei verschiedene OEMs in<br />

den USA tätig. Dort verkaufte er Doppelschnecken-Extruder.<br />

Mit dieser Tätigkeit<br />

waren Reisen in den USA und<br />

Kanada verbunden.<br />

Sein Fachwissen ist für uns von großem<br />

Nutzen. Bei C.A.Picard ist Ed für<br />

den Verkauf von Extruder-Ersatzteilen<br />

in den nördlichen Regionen der USA<br />

und Kanadas zuständig und für einige<br />

unserer wichtigsten Kunden verantwortlich.<br />

Seit der Erweiterung unseres Verkaufsportfolios<br />

um Pulverbeschichtungsextruder<br />

vertritt Ed in den von ihm betreuten<br />

Regionen auch unsere<br />

Tochterfirma C.A.Picard Extrusion<br />

Technology SRL (C.A.Picard, Italien).<br />

POTPOURRI<br />

gen des Kunden zu stellen. Zum Einen<br />

gibt es Kunden, die die benötigten<br />

erschleißteile für die Anlagen nur einkaufen<br />

möchten und zum Anderen<br />

gibt es Kunden, die Beratung und Optimierungsvorschläge<br />

erwarten.<br />

Zu den Freizeitaktivitäten von Herrn<br />

Faija gehören Joggen, Biken, Volleyball<br />

und Skifahren.<br />

Ed ist ein begeisterter Radfahrer und<br />

besucht in seiner Freizeit gern klassische<br />

Rockkonzerte. Wir freuen uns,<br />

ihn in unserem USA-Team willkommen<br />

zu heißen und wünschen ihm viel Erfolg<br />

bei seiner Tätigkeit.<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

19


POTPOURRI<br />

HASTENER MEILE 2<strong>01</strong>0<br />

CARL AUG. <strong>PIC</strong>ARD GMBH & CO. <strong>KG</strong><br />

DIE HASTENER MEILE AM 19. UND 20. JUNI WAR EINE VERANSTALTUNG,<br />

WO ES DIE MÖGLICHKEIT GAB, AM HASTEN ANSÄSSIGE FIRMEN AN<br />

EINEM TAG DER OFFENEN TÜR ANZUSCHAUEN. HIERFÜR FUHR EIN<br />

PENDELBUS DIE VERSCHIEDENEN UNTERNEHMEN AB.<br />

EINE STATION WAR AM 19.06.2<strong>01</strong>0 AUCH DIE FIRMA CARL AUG. <strong>PIC</strong>ARD.<br />

Um den Besuchern bei uns im Hause<br />

Carl Aug. Picard einen möglichst interessanten<br />

Tag zu bieten, musste im<br />

Vorfeld Einiges organisiert werden.<br />

Zum einem großen Teil wurde die<br />

Organisation als eine Art Projektarbeit<br />

von den Auszubildenden der Firma<br />

übernommen. Zudem waren noch viele<br />

andere Mitarbeiter aus der Verwaltung<br />

und der Produktion daran beteiligt<br />

diesen Tag zu planen und durchzuführen.<br />

20<br />

Durch die Mithilfe und das gute Zusammenspiel<br />

aller Beteiligten wurde<br />

der Tag der offenen Tür bei Carl Aug.<br />

Picard eine gelungene Veranstaltung,<br />

die viel zu bieten hatte. Es gab einen<br />

eindrucksvollen Firmenrundgang, die<br />

Produkte der Unternehmung wurden<br />

vorgestellt und man bekam einen Einblick<br />

in die Geschichte der Firma. Zudem<br />

haben die Auszubildenden über<br />

ihre Ausbildung und ihren späteren<br />

Beruf berichtet. � Die Auszubildenden<br />

Feedback der Auszubildenden<br />

(Bericht zur Hastener Meile)<br />

Die Hastener Meile bei Fa. C.A.Picard:<br />

Geprägt von interessierten Besuchern und<br />

einer beeindruckenden Produktionsvorführung<br />

habe ich den Tag als sehr erfolgreich<br />

erlebt. Super fand ich die Unterstützung der<br />

Kollegen an den Maschinen! Viele Gäste haben<br />

sich für die eindrucksvollen Führungen<br />

durch die Produktionshallen bedankt.<br />

� Jan Larmann<br />

Mir hat der hat der Tag der offenen Tür gut<br />

gefallen. Es war schön, alles mit den anderen<br />

Azubis im Vorfeld zu organisieren und<br />

schließlich umzusetzen. Am Tag selber fand<br />

ich es eher ein bisschen ruhiger, sprich nicht<br />

so gut besucht, das hatte aber auch den<br />

Vorteil, dass man besser auf die Fragen der<br />

Leute eingehen konnte, so war es ein angenehmer<br />

Tag.<br />

� Marcel Kellner<br />

Die Führungen der einzelnen Gruppen wurden<br />

gut geplant, so hatten wir in unserem<br />

Bereich nicht zu viele Menschen auf einmal,<br />

wodurch wir den Leuten, die Fragen hatten,<br />

in Ruhe alles zeigen und erklären konnten.<br />

Insgesamt war es genau die richtige Anzahl<br />

von Leuten. Die ältere Generation war sehr<br />

interessiert, weil Sie teilweise früher im selben<br />

oder einem ähnlichen Beruf gearbeitet<br />

haben.<br />

� Wilhelm Morasch<br />

Die Hastener Meile mit dem Tag der offenen<br />

Tür am 19.06.2<strong>01</strong>0 war meiner Meinung<br />

nach rundum gelungen. Sowohl die<br />

Gäste als auch die Mitwirkenden hatten einen<br />

schönen, interessanten und erlebnisreichen<br />

Tag, der für alle etwas zu bieten hatte.<br />

Besonders gut fand ich auch die Vorbereitung<br />

für diesen Tag. Wir als Auszubildende<br />

hatten einmal die Gelegenheit, unser fast<br />

eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Jeder<br />

hat seine Fähigkeiten mit eingebracht<br />

und man hat sich untereinander geholfen.<br />

Zudem wurden wir von vielen Kollegen tatkräftig<br />

unterstützt, dadurch kam man auch<br />

mit Leuten und Bereichen in Kontakt, mit<br />

denen man im normalen Arbeitsalltag leider<br />

nicht so viel zu tun hat.<br />

Alles in Allem war die Hastener Meile für<br />

mich eine wirklich tolle Erfahrung!<br />

� Chantal Böwing<br />

Auf Grund meiner beruflichen Ausbildung<br />

in einer externen Lehrwerkstatt konnte ich<br />

mich aus zeitlichen Gründen bei den Meetings<br />

und am Tag der Hasten Meile leider<br />

nicht effektiv einbringen. � Sara Altun


JAN LARMANN GOES<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD - USA<br />

Nach erwartungsvollen internen Vorbereitungen und<br />

Besprechungen flog ich am 28.Juli 2<strong>01</strong>0 von Düssel-<br />

dorf nach Cleveland, Ohio. Vor mir lagen vier ganze<br />

Wochen mit neuen Kollegen, Erfahrungen.<br />

Am ersten Tag fuhr ich mit dem <strong>picard</strong>-roten Leihwagen<br />

zum C.A.Picard-Büro auf der East Broad Street. Rick Jen-<br />

nings (Purchasing) und Sarah Phillips (Sales) warteten schon<br />

auf mich. Rick war neugierig und zeigte mir gleich mein<br />

Büro für die nächste Zeit. Von da an arbeitete ich knapp<br />

drei Wochen an Analysen für die Geschäftsführung als<br />

Grundlage für zukünftige Entscheidungen. Mark Fink, Peg<br />

Lieberman und Harold Buff unterstützten mich dabei mit<br />

Informationsbeschaffung, Erklärungen und Gesprächen.<br />

Gegen Mitte meines Aufenthaltes kam Harold Buff aus<br />

South Carolina nach Elyria, um mich drei Tage auf Geschäftsreise<br />

mitzunehmen. Neben Kundenbesuchen und Besichtigungen<br />

einiger Lieferanten erklärte mir Harold wie Baseball<br />

gespielt wird. Wir hatten eine sehr gute Zeit und<br />

verabredeten uns für die K-Messe Ende Oktober in Düsseldorf.<br />

Als die Arbeit im Großen und Ganzen erledigt war, blieb<br />

mir noch eine gute Woche zum Reisen - die ich genutzt<br />

habe, um Familie und Freunde an der East <strong>Co</strong>ast zu besuchen.<br />

Jede Sekunde dieser Reise habe ich genossen, sie wird<br />

unvergesslich bleiben.<br />

INTERNATIONAL<br />

An dieser Stelle muss ich mich noch einmal bei der ganzen<br />

Firma und vor allem bei Herrn Dr. Rösch bedanken, dass mir<br />

so eine unbeschreiblich tolle Reise ermöglicht wurde. Die<br />

Kollegen in den USA haben mich sofort aufgenommen, alle<br />

haben mir ein positives Feedback gegeben.<br />

� Jan Larmann<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

21


SPORT<br />

MEIN ERSTER MARATHON<br />

BEIM RÖNTGENLAUF<br />

„IN DER FAMILIE SIND WIR STARK“<br />

22<br />

UM MÖGLICHST SCHNELL IN DIE BERGISCHE MENTALITÄT<br />

EINZUTAUCHEN UND EIN „<strong>PIC</strong>ARD“ ZU WERDEN, ENT-<br />

SCHIED ICH MICH, AM RÖNTGENLAUF TEILZUNEHMEN.<br />

AUCH WENN ICH WEDER HALBMARATHON, NOCH MEHR<br />

ALS 15KM AM STÜCK IM TRAINING GELAUFEN BIN, SOLL-<br />

TE ES DIREKT DIE HERAUSFORDERUNG SEIN – DER ERSTE<br />

MARATHON (42,195KM).<br />

Dank der Vorbereitung u.a. in Monschau<br />

und im Weinberg, war ich an<br />

die besondere Schwierigkeit des Röntgenlaufes,<br />

die Steigungen, gewöhnt.<br />

Für eine entsprechende Ausdauer war<br />

das Training nicht optimal. Zwar halfen<br />

Kollegen, den „inneren Schweinehund“<br />

bei nasskaltem Wetter zu besiegen,<br />

dennoch konnte ich zwei<br />

Wochen vor dem Lauf gar nicht trainieren.<br />

Aber durch die hervorragenden<br />

Tipps von C.A.Picard Kollegen<br />

konnte ich mit der richtigen Ernährung<br />

und Strategie die anspruchsvolle<br />

Distanz in einer respektablen Zeit<br />

von 4:50:20 meistern.<br />

Auch während des Laufens hielt die<br />

„Familie“ zusammen. Als ich Achim<br />

Rottsieper traf, liefen wir etwa 10km<br />

zusammen. Da Herr Rottsieper in diesem<br />

Jahr bereits den Berlinmarathon<br />

gelaufen war, entschied er sich in<br />

Remscheid für den Halb-Marathon.<br />

5km vor dem Ziel überholte ich einen<br />

100km Läufer, der zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits 75km hinter sich hatte.<br />

Er bemerkte, dass ich noch fit aussehen<br />

würde, und empfahl mir, bis zum<br />

Ultramarathon (63,3km) zu verlängern.<br />

Da die Beine jedoch schwer wurden,<br />

hebe ich mir diese Distanz für<br />

kommendes Jahr auf und freue mich,<br />

mit Kollegen zusammen hierfür zu<br />

trainieren. Zusammen schaffen wir<br />

scheinbar unerreichbare Ziele!<br />

� Sven v. Puttkamer


JUBILARE INTERNATIONAL<br />

10 JAHRE<br />

Jessica KAM HongKong<br />

Jackson BI Jiangmen<br />

Yu-Cheng LIANG Jiangmen<br />

Daryl RIEKE Kansas<br />

25 Jahre<br />

Dietmar KISSAU Remscheid<br />

30 Jahre<br />

Wolfgang ENGELS Remscheid<br />

Manfred WIRTHS Remscheid<br />

MESSETERMINE 1. HALBJAHR 2<strong>01</strong>1<br />

TMS 2<strong>01</strong>1 ANNUAL MEETING & EXHIBITION<br />

27. Februar - 3. März 2<strong>01</strong>1<br />

San Diego <strong>Co</strong>nvention Center,<br />

San Diego, California, USA<br />

THE 20TH CHINA INTERNATIONAL<br />

ELECTRONIC CIRCUIT EXHIBITION<br />

15. - 17. März 2<strong>01</strong>1 Booth: 5H<strong>11</strong><br />

Shanghai New International Expo Centre<br />

Shanghai, PR China<br />

IPC APEX EXPO (PRINTED CIRCUIT BOARD<br />

AND ELECTRONICS EXHIBITION)<br />

12. - 14. April 2<strong>01</strong>1<br />

Mandalay Bay Hotel and <strong>Co</strong>nvention Center<br />

Las Vegas, Nevada USA Booth 8<strong>11</strong><br />

CHINAPLAS 2<strong>01</strong>1<br />

17. - 20. Mai 2<strong>01</strong>1 Booth: 5.1T19<br />

China Import & Export Fair Pazhou <strong>Co</strong>mplex<br />

Guangzhou, PR China<br />

GIFA 12. INTERNATIONALE<br />

GIESSEREI-FACHMESSE<br />

MIT WFO TECHNICAL FORUM<br />

28. Juni – 02. Juli 2<strong>01</strong>1<br />

Messe Düsseldorf<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

MITARBEITER & TERMINE<br />

40 Jahre<br />

Hans-Walter WELP Remscheid<br />

Rainer SCHULZE Remscheid<br />

MAGAZIN VON C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL<br />

23


C.A.<strong>PIC</strong>ARD INTERNATIONAL PLATE TECHNOLOGY EXTRUDER TECHNOLOGY INDUSTRIAL SERVICES<br />

Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Hasteraue 9<br />

42857 Remscheid<br />

Germany<br />

Carl Aug. Picard GmbH & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Hans-Georg-Weiss-Str. 14<br />

52156 Monschau-Imgenbroich<br />

Germany<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Inc.<br />

305 Hill Brady Road<br />

Battle Creek, MI 49037<br />

USA<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Inc.<br />

1206 E.Broad St.<br />

Elyria, Ohio 44035<br />

USA<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Inc.<br />

Highway 36 East<br />

Belleville, KS 66935<br />

USA<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Far East Ltd.<br />

20 Dai Fu Street<br />

Tai Po Industrial Estate<br />

HongKong<br />

C.A. Picard Extrusion Technology S.R.L<br />

Via Leonardo da Vinci, 7/1<br />

20090 Cusago (Mi) Italy<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD (Jiangmen) <strong>Co</strong>., Ltd.<br />

Erheshan Ind. Zone, Baisha, West District<br />

Jiangmen, P.R.C., Guangdong Province<br />

Postcode: 529000, China<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Plastic (Jiangmen PRC) <strong>Co</strong>., Ltd.<br />

Zhong Xin Road 1#, Jiaotou No. 1<br />

Industrial Park, Jianghai Estate, Jiangmen P.R.C.,<br />

Guangdong Province, Postcode: 529040, China<br />

C.A.<strong>PIC</strong>ARD Japan <strong>Co</strong>., Ltd.<br />

Ishii Bldg. 2F, 3-12-70 Kamiaoki<br />

Kawaguchi City<br />

Saitama 333-0845, Japan<br />

www.ca<strong>picard</strong>.de

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