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26.06.2013<br />
23.06.2013 Erhard Diwald<br />
Erhard Diwald<br />
Plantapharm GmbH<br />
Sommerakademie für ApothekerInnen am Wörthersee<br />
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ein komplexer, emotionaler und sensibler Gegenstand,<br />
welcher sich über Naturverbundenheit hinaus auch über<br />
Nachhaltigkeit sowie sozialökonomische Faktoren<br />
definiert.<br />
Dies bezieht sich sowohl auf die Zusammensetzung des<br />
Produktes, <strong>als</strong> auch auf die eingesetzten<br />
Verpackungsmaterialien und Verpackungssysteme.<br />
Österreichisches Lebensmittelbuch<br />
Codexkapitel /B33/ Kosmetische Mittel<br />
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verbindet mit den Begriffen Natur-und Biokosmetik<br />
und ähnlichen Auslobungen<br />
eine besondere Beschaffenheit der Produkte sowohl in<br />
der Konzeption <strong>als</strong> auch in der Produktphilosophie<br />
keine oder sehr geringe Schadstoffbelastung<br />
einen allgemein gesundheitlichen Benefit<br />
hinsichtlich der Inhaltsstoffe eine besondere Sicherheit,<br />
wie keine allergischen Reaktionen und eine besondere<br />
gute Verträglichkeit<br />
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In den meisten Fällen entspricht Kosmetik mit<br />
Naturstoffen, sowie Naturkosmetik und<br />
Biokosmetik sowohl den Vorgaben der für die<br />
Kosmetik vorgegebenen Gesetze und<br />
Verordnungen, <strong>als</strong> auch den vernünftigen<br />
Verbraucherwünschen - wenn sie von<br />
Unternehmen in Verkehr gebracht werden,<br />
welche die technische und wissenschaftliche<br />
Voraussetzung für eine nicht immer einfache<br />
Entwicklungsarbeit und Produktion haben.<br />
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Es gibt natürlich auch hellgraue bis schwarze Schafe bei<br />
den Naturkosmetikerzeugern, die durch Fachwissen<br />
wenig belastet sind und Produkte auf den Markt bringen,<br />
die technisch (vor allem mikrobiologisch) nicht<br />
einwandfrei sind,<br />
bei welchen mit überzogenen Werbungsaussagen eine<br />
irreführende Indikationslyrik betrieben wird, die nicht<br />
den gesetzlichen Rahmenbedingungen bezüglich<br />
Deklaration, Dokumentation, dermatologischer<br />
Sicherheit, Stabilität etc. entsprechen<br />
und dadurch den Konsumenten und ebenso das eigene<br />
Unternehmen gefährden.<br />
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Derzeit werden häufig von nicht staatlichen<br />
und/oder nicht offiziell anerkannten, privaten<br />
Vereinigungen diesbezüglich Richtlinien erstellt<br />
und Zertifikate (Gütezeichen) vergeben.<br />
Die dabei zugrunde liegenden Kriterien sind<br />
unterschiedlich, sodass die gegenwärtige unter<br />
der Bezeichnung »Naturkosmetik« am Markt<br />
befindlichen Produkte keine einheitliche Norm<br />
erfüllen.<br />
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Cosmos Standard: für Ecocert, Cosmebio,<br />
BDIH, Soil Association und ICEA ab 2015<br />
einheitlich<br />
NaTrue Standard: eigener Standard nach dem<br />
vertraglich gebundene Zertifizierungsunternehmen<br />
Zertifikate ausstellen<br />
Codex-Kapitel B33: verschiedene BIO-<br />
Zertifizierer, die sich auch mit Kosmetik<br />
beschäftigen, erstellen Zertifikate gemäß B33<br />
(z.B. Austria Bio Garantie, Agrocert, Lacon etc.)<br />
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mikrobiologische Unsicherheiten<br />
Einschränkung auf Ausgangsmaterialien<br />
Einschränkung auf gewisse Produktgruppen<br />
dokumentierbare Rohstoffbeschaffung<br />
Qualitätsmängel bei biologischen Stoffen<br />
Verunreinigungen mit toxischen<br />
Schwermetallen bei pflanzlichen, tierischen<br />
und mineralischen Rohstoffen<br />
Nichtverfügbarkeit<br />
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Wasser mit Trinkwasserqualität<br />
Naturstoffe – Stoffe pflanzlichen, mineralischen<br />
oder tierischen Ursprungs (ausgenommen tote<br />
Wirbeltiere), die durch klassische,<br />
physikalische Methoden gewonnen werden<br />
Emulgatoren und Tenside<br />
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Pressung<br />
Zentrifugation<br />
Filtration<br />
Extraktion mit Wasser, Ethanol, Glycerin,<br />
Kohlendioxid<br />
Adsorptive Verfahren<br />
Ausfrierung<br />
Trocknung<br />
mikrobiologische Methoden<br />
enzymatische Methoden<br />
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Emulgatoren und Tenside, die durch Hydrolyse<br />
(einschließlich Verseifung), Veresterung,<br />
Umesterung, Hydrierung (eingeschränkt auf die<br />
Reduktion von Fettsäuren zu Fettalkoholen)<br />
und Glycosidierung<br />
aus folgenden Naturstoffen:<br />
Fetten, Ölen, Wachsen, Phospholipiden,<br />
Lanolin, Sacchariden (Mono-, Oligo- und Polysacchariden),<br />
Proteinen und Lipoproteinen<br />
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Kondensation unter Abspaltung von Wasser<br />
Phosphorylierung<br />
Sulfatierung<br />
Acylierung<br />
Amidierung<br />
Oxidation (mit Sauerstoff, Ozon und Peroxiden)<br />
Behandlung von Trinkwasser mit UV-Strahlung,<br />
Ozon oder colloidalem Silber<br />
???<br />
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Gentechnisch veränderte Stoffe<br />
Stoffe, die mit ionisierender Strahlung<br />
behandelt wurden<br />
Synthetische Farbstoffe<br />
Synthetische Parfumöle (nur ätherische Öle<br />
gemäss ISO 9235)<br />
Ethoxilierte Rohstoffe<br />
Silikone<br />
Paraffine und andere Erdölprodukte<br />
Einschränkung bei Konservierungsmitteln<br />
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Ameisensäure<br />
Benzoesäure, ihre Salze und Ethylester<br />
Benzylalkohol<br />
Propionsäure und ihre Salze<br />
Salizylsäure und ihre Salze<br />
Sorbinsäure und ihre Salze<br />
Als Kationen der Salze sind Natrium, Kalium<br />
Ammonium, Calcium und Magnesium zugelassen<br />
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Stoffe wie Ethanol, ätherische Öle und<br />
konservierend wirkende Stoffe mit einer offiziellen<br />
Primärfunktion <strong>als</strong> Emollient, Lösungsvermittler,<br />
Parfum etc. sind nicht <strong>als</strong> Konservierungsmittel<br />
angemeldet und gelistet, haben jedoch <strong>als</strong><br />
membranaktive oder elektrophile Substanzen<br />
natürlich eine mikrozide bzw. keimhemmende<br />
Wirkung.<br />
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INGREDIENTS: PARAFFINUM LIQUIDUM, AQUA,<br />
PETROLATUM, ADEPS BOVIS, ADEPS CERVI,<br />
PARAFFIN, DECYL OLEATE, CERA FLAVA, GLYCERYL<br />
STEARATE, PARFUM, TOCOPHERYL ACETATE,<br />
TRITICUM VULGARE GERM OIL, ETHYL LINOLEATE,<br />
AMYL CINNAMAL, CINNAMYL ALCOHOL,<br />
CITRONELLOL, COUMARIN, EUGENOL, GERANIOL,<br />
ISOEUGENOL, LINALOOL, ALPHA-ISOMETHYL<br />
IONONE, CI 75810<br />
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INGREDIENTS: AQUA, GLYCERIN, ALCOHOL DENAT.,<br />
CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE, CETEARYL ALCOHOL;<br />
HYDROGENATED VEGETABLE OIL, OCTYLDODECANOL,<br />
GLYCERYL STEARATE CITRATE, METHYLPROPANEDIOL,<br />
DICAPRYLYL ETHER, GLYCERYL STEARATE, PROPYLENE<br />
GLYCOL, ARGANIA SPINOSA KERNEL OIL, ALOE BARBADENSIS<br />
LEAF JUICE, TOCOPHEROL, SODIUM CARBOMER, XANTHAN<br />
GUM, METHYLISOTHIAZOLINONE, LINALOOL, LIMONENE,<br />
CITRONELLOL, BENZYL ALCOHOL, BUTYLPHENYL<br />
METHYLPROPIONAL, ALPHA-ISOMETHYL IONONE, GERANIOL,<br />
PARFUM<br />
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Produktionswasser<br />
Pflanzen(teile) mit einem hohen Keimgehalt<br />
unzulängliche Extraktionsmittel wie Glycerin<br />
oder natürliche Öle<br />
bei gewissen Konservierungsmitteln muss ein<br />
exakter pH-Wert eingestellt sein<br />
Zusätzlicher Hinweis: Mikroorganismen können<br />
sich innerhalb von 20 Minuten auf die doppelte<br />
Anzahl erhöhen.<br />
Durch Abkochung kann man die Gesamtkeimzahl<br />
nur um 2 Zehnerpotenzen verringern.<br />
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zu hohe Peroxidzahl (PO >10) bei ätherischen<br />
und pflanzlichen Ölen<br />
Pestizid- und Herbizidbelastung trotz kbA<br />
Belastung mit Pestiziden, die in der EU nicht<br />
untersucht werden (bei asiatischen Drogen)<br />
Aflatoxine (Kamille, Südamerikanische Drogen)<br />
Wirkstoffgehalt zu gering (nur BIO ist wichtig)<br />
Schwermetallverunreinigungen bei<br />
mineralischen Rohstoffen für dekorative<br />
Kosmetik<br />
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