Ausgabe 2/2007:
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PERSONAL <strong>2007</strong>:<br />
Fokus auf Zeitarbeit gelenkt<br />
Geschäftsführerkonferenz UVNord<br />
zu Gast bei iGZ-LB Richter<br />
LB-Treffen in Hamburg<br />
Zeitarbeit wissenschaftlich betrachtet<br />
iGZ-Arbeitskreis Verbandsmarketing<br />
Nodop im Amt bestätigt<br />
Mit über 100 Ausstellern ist die Stuttgarter<br />
Fachmesse PERSONAL ein wichtiger<br />
Treffpunkt für Personalentscheider<br />
aus Wirtschaft und Verwaltung. Auch<br />
in diesem Jahr hat der iGZ zusammen<br />
mit seiner stellvertretenden Bundesvorsitzenden<br />
und Landesbeauftragten<br />
für Baden-Württemberg Ariane Durian<br />
über Flexibilisierungsmöglichkeiten<br />
durch Zeitarbeit informiert. Dr. Jenny<br />
Rohlmann, zuständig für Verbandsmarketing,<br />
und Pressesprecherin Simone<br />
Kemper waren als iGZ-Vertreterinnen<br />
vor Ort. Zum Programm der Messe<br />
gehörten zahlreiche Fachvorträge. So<br />
referierte etwa Durian vor einem zahlreich<br />
erschienenen Publikum zum Thema<br />
„Von Zeitarbeit profitieren – Kosten<br />
und Nutzen eines zukunftsstarken<br />
Wirtschaftszweiges“. Im nächsten Jahr<br />
findet die PERSONAL in neuem Ambiente<br />
auf dem Messegelände am Stuttgarter<br />
Flughafen statt. Hierfür hat sich der<br />
iGZ seinen Standplatz schon gesichert.<br />
Auf Einladung des iGZ-Landesbeauftragten<br />
Olaf Richter fand die Geschäftsführerkonferenz<br />
der Vereinigung der<br />
Unternehmensverbände in Hamburg<br />
und Schleswig-Holstein e.V. (UVNord)<br />
am 7. Mai in Kiel statt. iGZ-Bundesgeschäftsführer<br />
Werner Stolz und iGZ-<br />
Pressesprecherin Simone Kemper skizzierten<br />
den Mitgliedsverbänden die<br />
Entwicklung des iGZ von einer Interessengemeinschaft<br />
zum mitgliederstärksten<br />
Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche<br />
und stellten seine Leitziele und<br />
aktuellen politischen Forderungen vor.<br />
iGZ-Arbeitskreis<br />
„Arbeitsmarktpolitische Projekte“<br />
Zu ihrer siebten Sitzung trafen sich am<br />
31. Mai die Mitglieder des iGZ-Arbeitskreises<br />
„Arbeitsmarktpolitische Projekte“<br />
in Münster. Unter der Leitung von<br />
Rainer Moitz und Frank-Rainer Müller<br />
wurde das Thema „Integration durch<br />
Zeitarbeit – ein Instrument zur Anpassungsqualifizierung<br />
für einfach qualifizierte<br />
Arbeitssuchende“ erörtert und<br />
ein von Moitz erarbeiteter Maßnahmevorschlag<br />
zur Diskussion gestellt.<br />
Außerdem berichtete Arbeitskreisleiter<br />
Dr. Klaus Enders von dem aktuellen<br />
Stand in Sachen Kooperation mit der<br />
Bundesagentur für Arbeit.<br />
Zur gemeinsamen Besprechung künftiger<br />
iGZ-Aktivitäten auf Länderebene<br />
und zum allgemeinen Meinungsaustausch<br />
trafen sich am 11. Juli die iGZ-<br />
Landesbeauftragten (LBs) in Hamburg.<br />
Unter Leitung der LB-Sprecherin Gabi<br />
Brinkmann wurde unter anderem eine<br />
noch effizientere aktive Teilnahme der<br />
LBs und Regionalkreisleiter auf regionalen<br />
Zeitarbeitsmessen diskutiert. Auch<br />
der für 2008 avisierte Ausbildungsstart<br />
für das neue Berufsbild des/der<br />
Personaldienstleistungskaufmanns/<br />
-frau und die Möglichkeiten der LBs, zu<br />
seinem Gelingen beizutragen, standen<br />
auf der Tagesordnung. Alle LBs verständigten<br />
sich überdies darauf, sich in<br />
ihren Bundesländern verstärkt mit dem<br />
Thema Kooperationsvereinbarungen<br />
mit der Bundesagentur für Arbeit auseinanderzusetzen.<br />
Außerdem besprachen die Teilnehmer<br />
die geplante Ausrichtung eines weiteren<br />
iGZ-Landesverbandstreffens nach<br />
dem Vorbild Baden-Württembergs,<br />
diesmal länderübergreifend in den<br />
Bundesländern Bremen, Hamburg,<br />
Schleswig-Holstein und Niedersachsen.<br />
Dass Zeitarbeit ein ergiebiges Forschungs<br />
feld für Wirtschaftswissenschaftler,<br />
Juristen, Soziologen und Psychologen<br />
aus aller Welt ist, zeigte sich<br />
am 18. und 19. Juni beim wissenschaftlichen<br />
Symposium „Individuals in Temporary<br />
Agency Jobs“ (auf Deutsch: Zeitarbeitnehmer)<br />
an der Universität Erlangen-Nürnberg.<br />
16 Wissenschaftler aus<br />
neun europäischen Ländern und Kanada<br />
präsentierten dort ihre Forschungsergebnisse<br />
auf dem Gebiet der Zeitarbeit.<br />
Ziel der vom iGZ gemeinsam mit<br />
anderen Sponsoren geförderten Konferenz<br />
war es, unterschiedliche Forschungsperspektiven<br />
zusammenzuführen<br />
und den anderen Personaldienstleistern<br />
als Praxishilfe an die Hand zu<br />
geben. Besonders die Übernahmechancen<br />
von Zeitarbeitnehmern und die mit<br />
ihr verbundenen psychosozialen Auswirkungen<br />
standen im Fokus der Wissenschaftler.<br />
„Das Symposium machte<br />
deutlich, dass sich immer mehr Zeitarbeitsunternehmen<br />
eine Einbindung<br />
von Forschungsergebnissen in ihren Arbeitsalltag<br />
wünschen“, so Dr. Nathalie<br />
Galais vom Lehrstuhl für Wirtschaftsund<br />
Sozialpsychologie der Universität<br />
Nürnberg-Erlangen, die das Symposium<br />
mitorganisiert hatte. Vorträge unter<br />
www.taw-symposium.de oder auf<br />
Anfrage bei Nathalie.Galais@wiso.unierlangen.de<br />
In inspirierendem Ambiente traf sich<br />
am 14./15. Juni der iGZ-Arbeitskreis<br />
Verbandsmarketing. Arbeitskreisleiter<br />
Helmut Meyer hatte die Mitglieder zu<br />
einer zweitägigen Tagung nach Erfurt<br />
geladen. Auf dem Programm stand<br />
unter anderem die Werbekampagne für<br />
die Einführung des neuen Berufsbildes<br />
Personaldienstleistungskaufmann/ -<br />
frau sowie die Herausarbeitung der Ziele<br />
und Botschaften des geplanten Imagefilms<br />
für den iGZ. Auch der gesellige<br />
Teil kam nicht zu kurz. So fand der erste<br />
Sitzungstag seinen Ausklang bei einem<br />
Thüringer Imbiss mit anschließender<br />
Stadtführung durch Erfurt „unter Marketinggesichtspunkten“.<br />
Neue Wege der Aus- und<br />
Weiterbildung für Personaldienstleister<br />
Im Rahmen einer Fachtagung bot die<br />
Randstad-Stiftung am 16.Mai Gelegenheit,<br />
die neuen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für Personaldienstleister<br />
von Experten aus Wissenschaft<br />
und Praxis kennen zu lernen und zu<br />
diskutieren. Ziel der Konferenz war es,<br />
Impulse für die positive Entwicklung<br />
branchenindividueller Qualifikationskonzepte<br />
zu geben. iGZ-Bundesvorstandsmitglied<br />
Michael Hacker präsentierte<br />
die Verbandsarbeit mit einem<br />
Infostand und stand neben anderen<br />
Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik als fachlich versierter<br />
Gesprächspartner zur Verfügung.<br />
Rund 40 Vertreter hanseatischer Mitgliedsunternehmen<br />
kamen am 4 Juli<br />
nach Hamburg, um ihren iGZ-Landesbeauftragten<br />
und seine Stellvertreter<br />
neu zu wählen und sich über die jüngsten<br />
Entwicklungen in der Branche und<br />
beim Verband zu informieren und auszutauschen.<br />
Nach zwei Jahren im Amt<br />
stellte sich der iGZ-Landesbeauftragte<br />
für Hamburg Jürgen Nodop erneut zur<br />
Wiederwahl und wurde mit nur einer<br />
Gegenstimme im Amt bestätigt. Außerdem<br />
wählte das Gremium in diesem<br />
Jahr erstmalig auch einen ersten und<br />
zweiten Stellvertreter für den Landesbeauftragten,<br />
um diesen bei den vielfältigen<br />
Aktivitäten der im Stadtstaat<br />
besonders rührigen Mitgliedschaft zu<br />
unterstützen. Gewählt wur-den Angelo<br />
Wehrli als erster Stellvertreter und<br />
Kathrin Paul als zweite Stellvertreterin.<br />
Wehrli und Paul, die beide über langjährige<br />
Erfahrung in der Zeitarbeit verfügen,<br />
lobten die bisherige Arbeit von<br />
Nodop und versprachen, sich an dieser<br />
in ihren neuen Funktionen engagiert<br />
zu beteiligen.<br />
2/<strong>2007</strong> Z direkt!