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Mehr Sicherheit an der Wohnungstür<br />

So schützen Sie sich richtig! Tipps von Polizei und <strong>UKBS</strong><br />

Immer öfter werden ältere Menschen an<br />

ihrer eigenen Haustür Opfer von Betrügern.<br />

Kriminelle, Männer wie auch Frauen,<br />

suchen gezielt ältere Menschen in ihren<br />

Wohnungen auf, um sie zu bestehlen.<br />

Sie klingeln an der Wohnungstür und versuchen,<br />

sich unter einem Vorwand Eintritt<br />

zu verschaffen, in dem sie zum Beispiel<br />

um ein Glas Wasser bitten.<br />

Wenn es an der Tür klingelt, sollten Sie<br />

diese nicht einfach öffnen!<br />

Mit Trickdieben und Betrügern müssen<br />

Sie jederzeit rechnen. Es gibt Täter, die<br />

vorgeben Sie seien die Polizei, Mitarbeiter<br />

der Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke,<br />

Handwerker, Heizkostenableser, Mitarbeiter<br />

der Kirche, des Sozialamtes, Berater<br />

der Krankenkasse, Postzusteller etc. - sie<br />

treten selbstbewusst und höflich auf. Eine<br />

beliebte Variante ist, dass Fremde versuchen,<br />

Mitleid zu erregen, indem sie Notlagen<br />

vorgeben. Wenn Sie dann mit dem<br />

Fremden allein sind, können Sie ihre Augen<br />

nicht überall haben. So kann, bei einer<br />

nicht vollständig geschlossen Tür, ein<br />

zweiter Täter unbemerkt eintreten und die<br />

Räume nach Wertsachen durchsuchen.<br />

Lassen Sie es nicht so weit kommen!<br />

Es gibt viele unterschiedliche Tricks und<br />

Maschen, um an Ihr Geld und an Ihre<br />

Wertsachen zu kommen. Wenn Sie die<br />

Person vor Ihrer Tür nicht kennen, aber<br />

trotzdem Kontakt aufnehmen<br />

möchten,<br />

benutzen Sie eine<br />

Türspaltsperre!<br />

Falls jemand klingelt,<br />

um beispielsweise<br />

eine Post- oder Paketsendung<br />

abzugeben,<br />

möchte man<br />

selbstverständlich<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Wenn Sie die Person<br />

nicht kennen, sollten<br />

Sie unbedingt eine<br />

Türkette benutzen,<br />

wenn Sie die Tür<br />

öffnen. So sind Sie<br />

weiterhin in Ihrer<br />

Wohnung hinter der Tür geschützt. Bei<br />

vorgelegter Türkette kann die Tür von außen<br />

nicht einfach mit Gewalt aufgestoßen<br />

werden.<br />

Wichtig! Jede Türspaltsperre sollte unbedingt<br />

über eine Notöffnungsfunktion von<br />

außen verfügen, damit berechtigte Personen<br />

die Türsicherung im Gefahrenfall mit<br />

einem passenden Schlüssel auch von außen<br />

öffnen können.<br />

Ein gesundes Misstrauen zu Ihrem eigenen<br />

Schutz und die Verwendung entsprechender<br />

Sicherungen sind nicht unhöflich.<br />

Menschen, die in guter Absicht zu Ihnen<br />

kommen, haben Verständnis dafür, dass<br />

Türspaltsperren benutzt werden.<br />

Hier sollten Sie hellhörig werden!<br />

Es gibt Diebe, die vorgeben, Ihre Hilfe zu benötigen, damit sie in Ihre Wohnung gelangen.<br />

Dabei sind sie sehr erfinderisch und spielen Ihnen zum Beispiel folgende Notlagen<br />

und Situationen vor:<br />

„Kann ich bitte ein Glas Wasser haben, ich bin schwanger, mir geht es nicht gut. Darf<br />

ich in Ihre Küche kommen und mich hinsetzen?“<br />

„Haben Sie Papier und Bleistift? Der Nachbar ist nicht zu Hause und ich möchte ihm<br />

eine Nachricht schreiben. Haben Sie vielleicht eine Schreibunterlage / einen Briefumschlag?“<br />

„Ich muss schnell telefonieren- ich hatte einen Unfall. Darf ich Ihr Telefon benutzen?“<br />

„Darf mein Kind mal Ihre Toilette benutzen?“<br />

Das Brecheisen hat<br />

fast ausgedient, immer<br />

öfter versuchen<br />

Kriminelle durch<br />

Tricks und Lügereien<br />

sich Zutritt zu Wohnungen<br />

zu verschaffen.<br />

Eine einfache<br />

Türkette bietet hier<br />

Schutz.<br />

Tipps der Polizei<br />

!<br />

Lassen Sie keine Fremden in Ihre<br />

Wohnung. Sie sind nicht verpflichtet,<br />

jemanden unangemeldet in die<br />

Wohnung zu lassen.<br />

Schauen Sie sich Besucher vor<br />

dem Öffnen der Tür genau an, zum<br />

Beispiel durch einen Türspion oder<br />

ein Fenster. Wenn vorhanden, benutzen<br />

Sie die Türsprechanlage.<br />

Fordern Sie von Amtspersonen den<br />

Dienstausweis und prüfen Sie ihn<br />

sorgfältig. Rufen Sie bei Zweifeln<br />

die Behörde selbst an. Wichtig:<br />

Lassen Sie die Besucher währenddessen<br />

vor der abgesperrten Tür.<br />

Zeigen und erklären Sie niemanden,<br />

wo Sie Geld- oder Wertgegenstände<br />

aufbewahren.<br />

Sind Sie allein, dann bitten Sie einen<br />

Nachbarn hinzu. Zwei Personen<br />

haben die Besucher besser im<br />

Blick.<br />

Informieren Sie die Polizei, wenn<br />

Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig<br />

vorkommt: Notruf 110.<br />

Seite 4 / Titelthema Endlich Zuhause 2/2013

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