Verwaltungsnachrichten 1/2013 - KOPS - Universität Konstanz
Verwaltungsnachrichten 1/2013 - KOPS - Universität Konstanz
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Neues vom Campus<br />
Ergebnisse der Verwaltungsevaluation<br />
Fragebögen, Fokusgruppen-Interviews und ein Besuch<br />
der Gutachtergruppe<br />
Die Verwaltung der <strong>Universität</strong> <strong>Konstanz</strong> wurde im Jahr<br />
2011 in einem mehrstufigen Verfahren evaluiert. Der<br />
Zweck der Evaluation war die Optimierung und Weiterentwicklung<br />
der zentralen Verwaltung, die Identifizierung<br />
von Stärken und Schwächen, die Entwicklung gezielter<br />
Maßnahmen zur Verbesserung und zur Lokalisierung von<br />
Entwicklungspotentialen sowie das Vorantreiben des universitätsweiten<br />
Qualitätsmanagements.<br />
Um die Qualität der Dienstleistungen aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven ermitteln zu können, wurden im März<br />
und April 2011 hierzu sowohl eine Arbeitnehmer-, eine<br />
Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter- als auch eine Studierendenbefragung<br />
durchgeführt. Auf Basis dieser Befragungen<br />
und Fokusgruppen-Interviews erstellte die <strong>Universität</strong><br />
<strong>Konstanz</strong> einen Selbstbericht, der durch eine Gruppe externer<br />
Gutachterinnen und Gutachter bewertet wurde.<br />
Nach einer zusätzlichen Begehung im Oktober 2011 gaben<br />
die Gutachterinnen und Gutachter in ihrem Bericht Hinweise<br />
und Anregungen zur Sicherung und Verbesserung<br />
der Serviceleistungen der <strong>Universität</strong>sverwaltung.<br />
Hohe Motivation und sehr positive Grundstimmung<br />
Der Gutachterbericht zur Verwaltungsevaluation betont die<br />
hohe Qualität der <strong>Konstanz</strong>er Verwaltung und »insbesondere<br />
die Serviceorientierung der Beschäftigten sowohl gegenüber<br />
Studierenden wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
und die sehr positive Grundstimmung mit hoher Motivation<br />
und starker Identifikation über alle universitären Gruppen<br />
hinweg«. Gleichzeitig zeigt der Gutachterbericht Stellen auf,<br />
an denen Optimierungspotential besteht.<br />
Aufbauend auf den Empfehlungen der Gutachterinnen und<br />
Gutachter hat das Rektorat nach einem Diskussionsprozess<br />
mit Sektionen, Fachbereichen, den Abteilungsleiterinnen und<br />
Abteilungsleitern, dem Personalrat und einer Gruppe von<br />
weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Maßnahmenkatalog<br />
verabschiedet, der zehn Punkte umfasst.<br />
Viele Empfehlungen der Gutachterinnen und Gutachter<br />
werden bereits umgesetzt. So arbeiten wir aktuell an einem<br />
neuen Konzept und einer Modernisierung des Reise kosten-<br />
Managements und an der Einführung eines Campus-<br />
Management-Systems. Diese Maßnahmen fügen sich optimal<br />
in die Empfehlungen des Gutachterberichts ein, der Reformen<br />
in den Verwaltungsstrukturen empfiehlt. Zudem hat das Rektorat<br />
ab <strong>2013</strong> den Fortbildungsetat der Personalabteilung erhöht.<br />
Das Rektorat hat sich ebenfalls dafür ausgesprochen,<br />
eine systematische Personalentwicklung auch für den nichtwissenschaftlichen<br />
Dienst einzuführen. Allerdings fehlen derzeit<br />
noch die Mittel, um eine dazu notwendige Stelle für<br />
Personalentwicklung in der Personal abteilung einzurichten.<br />
Weitere Punkte, die im Gutachterbericht empfohlen<br />
werden und die schon umgesetzt werden, sind zum einen<br />
die Realisierung eines webbbasierten, interaktiven<br />
Prozess portals, das Informationen zu wichtigen Verwaltungsabläufen<br />
bereitstellt sowie die Erstellung eines<br />
Geschäfts verteilungsplans der Verwaltung mit dem Ziel<br />
der Klärung von Zuständigkeiten. Zum anderen wird eine<br />
verbesserte Kommunikation aus der Prorektoren-Runde<br />
bereits durch die Veröffentlichung der Tagesordnung im<br />
Intranet, den regelmäßigen Besuch des Kanzlers und des<br />
Rektors in den Sektions- und Fachbereichsreferenten-<br />
Runden und die ein- bis zweimal im Semester stattfindende<br />
Diskussionsrunde mit den Dekanen und den Fach -<br />
bereichssprecherinnen- und sprechern gewährleistet.<br />
Eine neue IT-Strategie und mehr Transparenz<br />
Zudem werden die Entwicklung einer IT-Strategie, integrative<br />
Datenhaltung sowie Datenverantwortlichkeit vom<br />
Rektorat als prioritäre Aufgabe gesehen. Die Verwaltung<br />
und die Fachbereiche und Sektionen sollen in diesen Prozess<br />
themenbezogen eingebunden werden, damit der Bedarf<br />
der zentralen Verwaltung, der Fachbereiche und der<br />
Sektionen bei der Entwicklung und Umsetzung einer IT-<br />
Strategie berücksichtigt werden. Zeit- und Umsetzungspläne<br />
dieser Maßnahmen werden durch den Service ver -<br />
bund Kommunikation, Information, Medien (KIM) und<br />
unter der Federführung des neu bestellten IT-Verantworlichen<br />
(CIO), Prof. Dr. Marc H. Scholl, erarbeitet.<br />
Weitere zentrale Ziele des Rektoratsbeschlusses »Konsequenzen<br />
der Verwaltungsevaluation« sind eine transparente<br />
Jahresplanung, die Aufgabe und Bedeutung des<br />
Controllings zu definieren, ein Führungsinformationssystem<br />
durch Datenzulieferung sicherzustellen sowie ausführlichere<br />
Stellen- und Tätigkeitsbeschreibungen. Der Gut achter -<br />
bericht kann unter folgendem Link eingesehen werden:<br />
❱www.qm.uni-konstanz.de/evaluationen-und-audits/<br />
verwaltungsevaluation<br />
4 <strong>Verwaltungsnachrichten</strong> 1|<strong>2013</strong>