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Rahmenplan Kunst und Gestaltung - Bildungsserver Mecklenburg ...

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• Sie sollen gestalterische <strong>und</strong> rezeptive Erfahrungen mit der Wechselbeziehung<br />

zwischen sinnlicher Wahrnehmung <strong>und</strong> Sinngebung, mit gestalteter Form <strong>und</strong><br />

der dadurch vermittelten Bedeutung machen.<br />

• Sie sollen diese Wechselwirkung als einen gestalterischen Problemzusammenhang<br />

jeder künstlerisch-ästhetischen Ausdrucksform erkennen.<br />

• Sie sollen befähigt werden, unterschiedliche Kommunikationsebenen visueller<br />

Botschaften - wie Mitteilen, Darstellen, Appellieren <strong>und</strong> Ausdrücken - zu unterscheiden.<br />

• Die Schüler vertiefen die Einsichten in die unterschiedlichen Funktionen künstlerisch-ästhetischer<br />

<strong>Gestaltung</strong>, wie z. B. individuelle Wirklichkeitsinterpretation, Ausdruck<br />

gesellschaftlichen Selbstverständnisses, Ausformung der Fantasiewelt des<br />

Menschen, <strong>Gestaltung</strong> von Gebrauchswerten, Entwicklung der Alltagskultur u. a.<br />

• Die Schüler sollen sich ein Gr<strong>und</strong>wissen über die großen Entwicklungslinien der<br />

<strong>Kunst</strong>geschichte aneignen, nicht nur als Wissenserweiterung, sondern auch als<br />

Befähigung zur Beobachtung, zur Analyse <strong>und</strong> zum Vergleich zwischen den<br />

Werken der Geschichte <strong>und</strong> denen der Gegenwart.<br />

• Die Schüler sollen in der Auseinandersetzung mit <strong>Kunst</strong>werken, Künstlerschriften,<br />

Texten <strong>und</strong> technischen Dokumenten kunstgeschichtliche Merkmale sowie<br />

Funktionszusammenhänge erkennen <strong>und</strong> Kontinuität, Brüche <strong>und</strong> Veränderungen<br />

feststellen können. Dazu gehört die zunehmende Fähigkeit, mit adäquatem<br />

Vokabular verständlich zu argumentieren.<br />

• Im weiteren Verlauf sollen zunehmend ästhetische Fragestellungen <strong>und</strong> philosophische<br />

Aspekte diesen Prozess bereichern.<br />

2.1.2 Methodenkompetenz<br />

Im Sek<strong>und</strong>arbereich I werden im <strong>Kunst</strong>unterricht Methodenkenntnisse erworben, die<br />

es den Schülern ermöglichen, sowohl im bildnerisch-gestalterischen als auch im rezeptiv-reflektierenden<br />

Bereich konkrete Problem- bzw. Aufgabenstellungen zu realisieren.<br />

Zunehmend werden die Schüler befähigt, unterschiedliche Vorgehensweisen<br />

auszuwählen, zu erproben <strong>und</strong> zu variieren bzw. kritisch zu überprüfen.<br />

Die Schüler erwerben die Fähigkeit,<br />

• intensiv zu schauen <strong>und</strong> ästhetisch relevanten Bedeutungen nachzuspüren,<br />

• aufmerksam <strong>und</strong> sensibel <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> selbstständiges kreatives Tun zu erleben<br />

<strong>und</strong> sich dabei nachhaltig eigener Erkenntnisse <strong>und</strong> Gefühle bewusst zu werden,<br />

• sich Informationen über <strong>Kunst</strong>werke <strong>und</strong> ästhetische Objekte sowie über deren<br />

Schöpfer zu beschaffen <strong>und</strong> dabei neue Medien zu nutzen,<br />

• unterschiedliche Methoden der <strong>Kunst</strong>betrachtung wie Beschreibung, Form-<br />

Farb- <strong>und</strong> Kompositionsanalysen (verbal <strong>und</strong> durch Skizzen <strong>und</strong> Studien) anzuwenden,<br />

• Informationen aus <strong>Kunst</strong>werken, Texten <strong>und</strong> anderen Medien aufzunehmen, einzuordnen<br />

<strong>und</strong> zu werten,<br />

• Methoden zur Lösung theoretischer wie gestalterischer Aufgaben anzuwenden<br />

<strong>und</strong> dabei eigene <strong>Gestaltung</strong>en von der Idee bis zum fertigen Produkt zu planen<br />

sowie adäquate künstlerische <strong>und</strong> technische Verfahren, Materialien <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

auszuwählen,<br />

• <strong>Gestaltung</strong>swege <strong>und</strong> -lösungen in bildnerischer sowie in mündlicher <strong>und</strong><br />

schriftlicher Form zu verdeutlichen <strong>und</strong> zu erläutern,<br />

• <strong>Gestaltung</strong>sergebnisse in angemessener Form zu präsentieren.<br />

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