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Krisenintervention<br />

Krisenintervention meint alle Hilfsmaßnahmen, die bei der Bewältigung akuter<br />

Schwierigkeiten helfen, die krisenbedingte Leidenszustände zu lindern. Es sollen negative<br />

soziale, psychische und medizinische Folgen verhindert werden. Während der<br />

Öffnungszeiten der Beratungsstelle stehen den KlientInnen psychosozial erfahrene<br />

BeraterInnen zur Verfügung. Bei Bedarf werden die dazu notwenigen Personen und<br />

Einrichtungen in die Krisenintervention eingebunden.<br />

Klinisch-psychologische Behandlung<br />

Die klinisch-psychologische Behandlung bedient sich verschiedenster wissenschaftlich<br />

fundierter psychologischer und methodenübergreifender Techniken und Methoden.<br />

Sie befasst sich sowohl mit psychischen Erkrankungen als auch mit psychischen Aspekten<br />

körperlicher Erkrankungen. Die Bandbreite klinisch-psychologischer Interventionen reicht von<br />

der Behandlung einzelner Symptome und Funktionen bis zu komplexen<br />

Behandlungsprogrammen, die die kognitiven, emotionalen, verhaltensbezogenen und<br />

sozialen Aspekte eines Störungsbildes erfassen können.<br />

Für das Gelingen des klinisch-psychologischen Behandlungsprozesses ist eine<br />

vertrauensvolle Beziehung zwischen den KlientInnen, ihren Bezugspersonen und den<br />

klinischen PsychologInnen förderlich.<br />

Ziel ist es, bestehende Erkrankungen zu mildern bzw. zu heilen, hinderliche<br />

Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die psychische Entwicklung bzw.<br />

Reifung - und somit Gesundheit des/der Behandelten - zu fördern.<br />

Psychotherapie<br />

Psychotherapie ist eine bewusste und geplante Behandlung von psychosozial oder<br />

psychosomatisch bedingten Leidenszuständen.<br />

Sie geschieht vor dem Hintergrund wissenschaftlich-psychotherapeutischer Methoden.<br />

Grundlegend für das Gelingen von persönlicher Weiterentwicklung in der Psychotherapie ist<br />

die Motivation zur Veränderung und eine tragfähige Beziehung zwischen einer/m (oder<br />

mehreren) TherapeutIn(nen) und einem (oder mehreren) hilfesuchenden Menschen.<br />

Durch eine besondere Art der Fragestellung und andere, von den jeweiligen<br />

Psychotherapieschulen abhängige Methoden, werden Probleme aus einem anderen<br />

Blickwinkel als bisher gesehen und leichter eine Veränderung gefunden.<br />

Ziel ist es, bestehende Symptome zu mildern oder zu heilen, hinderliche Verhaltensweisen<br />

und Einstellungen zu ändern und die psychische Entwicklung bzw. Reifung - und somit<br />

Gesundheit des/der Behandelten - zu fördern.<br />

Psychologische Diagnostik<br />

Die Aufgaben der klinisch-psychologischen Diagnostik bestehen in der Beschreibung,<br />

Klassifikation, Erklärung, Prognose und Evaluation von psychischen Erkrankungen sowie<br />

von psychischen Aspekten körperlicher Erkrankungen. Es werden psychologische<br />

Stellungnahmen, Befunde und Gutachten erstellt. Eine psychologische Diagnostik hat das<br />

Ziel, unterschiedliche Verhaltensweisen, Erlebnisformen, Haltungen, Intelligenzleistungen<br />

und Persönlichkeitsmerkmale festzustellen. Der diagnostische Prozess ist als hypothesenund<br />

theoriengeleitetes Handeln zu verstehen, das von psychologischen Modellen und<br />

Theorien ausgeht und sich verschiedener psychologischer Instrumente (Checklisten,<br />

strukturierte Leitfäden, Interviews, Testverfahren) bedient. Dazu wird zuerst die persönliche<br />

Lebens- und Krankengeschichte erhoben. Anschließend können Tests durchgeführt werden.<br />

Stand: Juli 13

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