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Technik I/2008

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xnet Flächenheizung/-kühlung<br />

<strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Technische Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Es gelten die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen<br />

der Kermi GmbH.<br />

Für Irrtümer und Druckfehler<br />

übernehmen wir<br />

keine Haftung.<br />

INHALTSÜBERSICHT<br />

Thema<br />

Seite<br />

Weshalb Sie von Kermi mehr erwarten dürfen 2<br />

SYSTEMÜBERGREIFENDE<br />

xnet VORTEILE<br />

SYSTEMKOMPONENTEN<br />

UND ZUBEHÖR<br />

MONTAGE UND VERLEGUNG<br />

ANWENDUNGSBEREICHE<br />

1.1 xnet Randdämmstreifen 8<br />

1.2 xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr 9<br />

1.3 xnet Abrollvorrichtung 9<br />

2.1 xnet Noppenplatte C11 plus 14/16 11<br />

2.2 xnet Tackerflächen C12 plan/roll 13<br />

2.3 xnet C13 Trockenbauplatte 15<br />

2.4 xnet Wandheizung 16<br />

2.5 xnet MKV-Verbundrohr 17<br />

2.6 xnet FBH-Heizkreisverteiler 18<br />

2.7 xnet Verteilerschrank Unterputz 19<br />

2.8 xnet Verteilerschrank Aufputz 19<br />

2.9 xnet Regelstation Komfort 20<br />

2.10 xnet Regelstation Standard 20<br />

2.11 Einzelraumregelung 22<br />

2.12 Funk-Raumtemperatur-Regelung 22<br />

2.13 Einzelraumregelung 24 V und 230 V 23<br />

2.14 Zubehör Einzelraumregelung 24<br />

2.15 xnet Regler/Module Heizen/Kühlen 25<br />

2.16 xnet Randdämmstreifen 26<br />

2.17 xnet Kombi-Set C11 plus beim C11 Noppensystem 26<br />

2.18 xnet PE-Vlies 5 mm 26<br />

2.19 xnet Polyethylenfolie T 200 26<br />

2.20 xnet Wärmedämmplatte PUR 27<br />

2.21 xnet Estrichzusatzmittel EV 21 27<br />

2.22 xnet Estrichschnellbinder ES 10 27<br />

2.23 xnet Estrichzusatzmittel Spezial 27<br />

3.1 Montageschritte xnet C11 Noppensystem 28<br />

3.2 Montageschritte xnet C12 Tackersystem 30<br />

3.3 Montageschritte xnet C13 Trockensystem 32<br />

3.4 Montageschritte xnet Wandheizung Trockensystem 34<br />

3.5 Montageschritte xnet Wandheizung Nassputzsystem 36<br />

3.6 Hydraulischer Abgleich mit integriertem<br />

Durchflussmengenanzeiger 38<br />

3.7 Hydraulischer Abgleich ohne Durchflussmengenanzeiger 38<br />

3.8 Montage der xnet Stellantriebe 39<br />

3.9 Montage der xnet Raumtemperatur-Regler 40<br />

4.1 Bautechnische Anwendung 41<br />

4.2 Lastverteilschichten/Nassestriche 42<br />

4.3 Lastverteilschichten/Trockenestriche 44<br />

4.4 xnet Wandheizung 45<br />

4.5 xnet Flächenkühlung 46


Thema<br />

Seite<br />

PLANUNGSGRUNDLAGEN<br />

AUSLEGUNG<br />

SOFTWARE<br />

ANLAGE<br />

5.1 Gesetze, Verordnungen 47<br />

5.2 DIN-Normen, Richtlinien, VOB 47<br />

5.3 Grundsätzliche Hinweise 48<br />

5.4 Einbauvoraussetzungen Flächenheizung und -kühlung 48<br />

5.5 Grundsätzliche Hinweise Wandheizung 49<br />

5.6 Grundsätzliche Hinweise Flächenkühlung 50<br />

5.7 Fugen: Anordnung und Ausbildung 50<br />

5.8 Bodenbeläge 51<br />

5.9 Wandfugen: Anordnung und Ausbildung 51<br />

5.10 Wartezeiten/Funktionsheizen 52<br />

5.11 Fußbodenheizung: Auf- und Abheizen 53<br />

5.12 Wandheizung: Auf- und Abheizen 53<br />

5.13 Fußbodenaufbauten/Dämmung im Neubau xnet C11 Noppensystem/C12<br />

Tackersystem/xnet C13 Trockensystem 54<br />

5.14 Fußbodenaufbauten Dämmung in der Gebäuderenovierung<br />

xnet C13 Trockensystem 56<br />

5.15 Trittschall-Systemübersicht 58<br />

6.1 Temperaturen 59<br />

6.2 Auslastung/Auslegung 59<br />

6.3 Auslegungstabelle xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 60<br />

6.4 Rationelle Auslegung xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 62<br />

6.5 Auslegungstabelle xnet C13 Trockensystem 68<br />

6.6 Rationelle Auslegung xnet C13 Trockensystem 68<br />

6.7 Auslegungstabelle xnet Wandheizung/Trockensystem 72<br />

6.8 Rationelle Auslegung xnet Wandheizung/Trockensystem 72<br />

6.9 Auslegungstabelle xnet Wandheizung/Nassputzsystem 74<br />

6.10 Rationelle Auslegung xnet Wandheizung/Nassputzsystem 74<br />

6.11 Auslegungsdiagramme xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem 76<br />

6.12 Auslegungsdiagramme xnet C13 Trockensystem 78<br />

6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung 80<br />

6.14 Druckverlustdiagramme 80<br />

6.15 Rohrverlegung/Verlegeabstände xnet C11 Noppensystem/<br />

C12 Tackersystem 82<br />

6.16 Rohrverlegung/Verlegeabstände xnet C13 Trockensystem 83<br />

6.17 Auslegung Heizen/Kühlen 84<br />

6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen 85<br />

7.1 easy xnet – Schnellauslegungsprogramm 87<br />

7.2 xcalc Berechnungsprogramme 88<br />

7.3 xnet Datensätze 88<br />

8.1 Prüfprotokolle 89<br />

8.2 Haftungserklärung 91<br />

1


Eine gute<br />

Beziehung.<br />

WESHALB SIE VON KERMI MEHR<br />

ERWARTEN DÜRFEN.<br />

Kompetenz kommt von Kermi.<br />

Als Unternehmen der AFG Arbonia-Forster-<br />

Group und Produzent mit Hauptsitz in<br />

Niederbayern zählen wir zu den führenden<br />

Herstellern in Europa. Sowohl im Heiztechnik-<br />

als auch im Duschkabinen-Bereich. Mit<br />

einer klaren Zielsetzung: innovative Lösungen,<br />

trendsetzendes Design, höchste Qualität,<br />

Funktionalität, Komfort und Zuverlässigkeit<br />

in bestmöglichen Einklang zu bringen.<br />

Was eine gute Beziehung ausmacht.<br />

Zuverlässigkeit, Liefertreue, Berechenbarkeit,<br />

Unkompliziertheit, Fairness, Offenheit – alles<br />

Eigenschaften, die selten geworden sind in<br />

unserer hektischen, von hartem Wettbewerb<br />

geprägten Zeit. Bei Kermi sind sie ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Unternehmenskultur.<br />

Beginnend beim klaren Bekenntnis zum<br />

3-stufigen Vertriebsweg bis zur kontinuierlichen<br />

Präsenz – von der ersten Anfrage bis<br />

zur Auslieferung.<br />

2 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Kurze Wege statt lange Leitung.<br />

Bei Kermi wählen Sie den direkten Weg zur<br />

schnellen, rationellen Auftragsabwicklung.<br />

Wir sind Ihnen stets ganz nah mit individueller<br />

Beratung und optimaler Betreuung durch<br />

unser flächendeckendes Außen- und kompetentes<br />

Innendienstteam. Unser Kundendienst<br />

ist rasch zur Stelle, wenn`s drauf ankommt<br />

– mit separatem Ersatzteillager pro Verkaufsgebiet.<br />

Zu den Serviceleistungen für Kermi<br />

Partner gehört auch die Einzelbündelung von<br />

Kundenkomissionen im Bereich Sonderheizkörper.<br />

Dass hochwertige Heiztechnik schnell,<br />

gut und sicher ankommt, dafür sorgen der<br />

ei gene Kermi Fuhrpark und unser Hausspediteur<br />

in wöchentlichen Lieferrythmen.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

Information und Kommunikation.<br />

Wirkungsvolle Unterstützung hat bei Kermi viele<br />

gute Seiten. Von den lückenlosen Prospekt-,<br />

Preis-, <strong>Technik</strong>- und Planungsunterlagen über<br />

die umfassende Software-Unter stützung bis zum<br />

komplexen Internet-Fach partner-Portal. Inten sive<br />

Schulungspro gramme und Workshops machen<br />

fit für die Praxis. Und die kontinuierliche Kermi<br />

Präsenz auf allen wichtigen Fachmessen dient als<br />

ideales Podium für anschauliche Demonstration<br />

und partnerschaftliche Kommunikation.<br />

3


Kompletter Wärme-<br />

Fortschritt von<br />

besonderer Güte.<br />

KOMPLETTE VIELFALT IN<br />

HÖCHSTER QUALITÄT.<br />

Alles für ein gutes Klima.<br />

Kermi bietet Ihnen eine unübertroffen<br />

breite Programm-Palette. Mit allem, was der<br />

Markt sich wünscht. Ob kreative Bad- und<br />

Designheizkörper, kompakte Konvektoren,<br />

hochwertige Heizwände, innovative Flachheizkörper<br />

– bis hin zu xnet, dem fortschrittlichen<br />

Flächenheizungs/-kühlungs-System.<br />

Aus einer Hand – für ein perfektes<br />

Zusammenspiel aller Wärmeverteilungskomponenten<br />

sowie beruhigende Planungssicherheit.<br />

Und die Option für Elektro-Zusatz- bzw.<br />

reinen Elektrobetrieb bei vielen Modellen<br />

macht modernen Wärmekomfort ganz unabhängig<br />

von der Zentralheizung möglich.<br />

Als Renovierungs-Spezialist hat Kermi auch<br />

für den rasant wachsenden Modernisie -<br />

rungsmarkt die überzeugenden Argumente<br />

und das spezielle Programm für unterschiedlichste<br />

Anforderungen und Ansprüche. Mit<br />

einer Gemeinsamkeit: schneller, sauberer,<br />

rationeller Wechsel zu energiesparendem,<br />

modernem Wärme-Komfort.<br />

4 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Das runde RAL-Siegel als Garant<br />

für höchste Qualität.<br />

Heizkörper auf dem europäischen Markt<br />

haben nur eine Gemeinsamkeit: alle<br />

Normwärmeleistungen müssen nach der<br />

Euro-Norm DIN EN 442 angegeben sein.<br />

Das ist natürlich kein tauglicher Maßstab,<br />

um die gravierenden Unterschiede in<br />

Material, Oberflächenbeschaffenheit,<br />

Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit<br />

deutlich zu machen.<br />

Kermi Heizkörper garantieren durch das RAL-<br />

Gütezeichen umfassende Qualitätsmerkmale,<br />

die weit über die Norm hinausgehen. Z.B. die<br />

exakt definierte Materialqualität. Sie wird<br />

ebenso permanent überwacht, wie auch der<br />

gesamte Produktionsprozess und die angegebenen<br />

Normwärmeleistungen. Exakte<br />

Schweißung, Dichtheitsprüfung weit über<br />

den zulässigen Betriebsdruck hinaus, hochwertige<br />

Grundierung und brillante Fertiglackierung<br />

sind weitere RAL-Leistungsmerkmale,<br />

die brillante Optik und Sicherheit<br />

garantieren.<br />

Bei Kermi hat Qualität<br />

schon immer Priorität.<br />

Qualität und Kermi sind von Anfang an<br />

untrennbare Begriffe. Beginnend bei der<br />

Produktentwicklung über die strenge<br />

Materialauswahl und harten Versuchsreihen<br />

bis zur unerbittlichen Endkontrolle, wird<br />

der hohe Kermi Qualitätsstandard lückenlos<br />

realisiert. Neben dem RAL-Gütezeichen und<br />

der CE-Kennzeichnung verbrieft durch ein<br />

kompromissloses Qualitätssicherungssystem<br />

mit Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

– und abgesichert durch eine erweiterte<br />

Gewährleistung gemäß ZVSHK.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

5


Trendsetzende Optik,<br />

innovative <strong>Technik</strong>,<br />

durchdachte Funktion.<br />

WÄRME-DESIGN MIT AUSSTRAHLUNG<br />

UND IDEEN FÜR VORSPRUNG.<br />

Wir machen Wärme sichtbar schöner.<br />

Kermi bringt Wärme in Form. Mit trendsetzenden<br />

Ideen und allem Freiraum für die<br />

harmonische Integration in jede innenarchitektonische<br />

Konzeption. Von schlichter<br />

Klarheit bis zur extravaganten Heizskulptur.<br />

Der Credo wurde bereits ausgezeichnet mit dem<br />

„reddot design award 2005“. Und das Modell<br />

Credo-Half erhielt den „iF design award 2006“<br />

sowie die Auszeichnung „design plus 2007“.<br />

Neben der Form werden im Heizkörperbereich<br />

zunehmend auch erhöhte Anforderungen an<br />

die individuelle Oberfläche gestellt. Kermi<br />

kommt auch diesen Wünschen jetzt voll entgegen.<br />

Mit einem neuen, innovativen Farb- und<br />

Beschichtungskonzept. Orientiert am Puls der<br />

Zeit und klar ausgerichtet an den trendsetzenden<br />

Stilwelten modernen Wohnens.<br />

6 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Neues Denken für neue Anforderungen.<br />

Kermi Entwicklungen sind und waren häufig<br />

auch Pionierleistungen. So z. B. die Errichtung<br />

der ersten vollautomatischen Heizkörper-<br />

Fertigungsstraße oder die Einführung der<br />

hochwertigen Kermi Zweischicht-Lackierung.<br />

Und die integrierte Ventilgarnitur, mit auf<br />

die jeweilige Heizleistung voreingestelltem<br />

Ventileinsatz, ist bis heute unerreicht – für<br />

Planungsvorsprung, Montagezeitersparnis<br />

und optimale Energieumsetzung.<br />

Nachdem Kermi bereits vor 20 Jahren den<br />

ersten Niedertemperatur-Flachheizkörper auf<br />

den Markt brachte, setzt nun wieder eine einzigartige<br />

Innovation einen neuen Meilenstein:<br />

Therm X2, der erste Flachheizkörper der<br />

Energie spart und dabei gleichzeitig für mehr<br />

Behaglichkeit sorgt – und damit die neuen<br />

Verordnungen optimal erfüllt. Daneben<br />

wurde mit Kermi Hygienic die antimikrobielle<br />

Beschichtung erstmals auch im Heizkörperbereich<br />

realisiert. Als wertvoller Beitrag für<br />

ein hygienisches, gesundes Umfeld.<br />

Funktionelle <strong>Technik</strong> mit klaren Vorteilen.<br />

Auch bestmögliche Funktionalität hat bei<br />

Kermi Priorität. Mit Vorteilen, die die Planung<br />

und das Montageleben deutlich leichter<br />

machen. Vom 50-mm-Anschlussplus beim<br />

Programm Designheizkörper, über den ab<br />

Werk voreingestellten Ventileinsatz bei allen<br />

Kermi Ventilheizkörpern, bis hin zum innovativen,<br />

in jeder Richtung justierbaren Befestigungssystem<br />

bei der neuen Credo-Badheizkörperfamilie.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

7


1. Systemübergreifende<br />

xnet<br />

Vorteile<br />

UNIVERSELLE<br />

xnet KOMPONENTEN<br />

Leichter, einfacher, praxisgerecht von Anfang<br />

an. Unabhängig davon, welches xnet Flächenheizungs-/kühlungs<br />

system zum Einsatz kommt.<br />

Ob es sich um ein Neubau- oder Modernisierungsobjekt<br />

handelt, der Anwendungsbereich<br />

der xnet Systeme ist systemübergreifend vorteilhaft.<br />

Dieses Zeichen<br />

sig nalisiert, dass<br />

die jeweils genannten<br />

Pro dukt vorteile<br />

systemübergreifend<br />

für alle xnet Systeme gelten und ein besonderes<br />

Qualitätsmerk mal sind.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet systemübergreifend<br />

■ Einfache Montage<br />

■ Schnelle Arbeitsgänge<br />

■<br />

Beste Ergebnisse bei der<br />

Ein-Mann-Montage<br />

1.1 xnet Randdämmstreifen<br />

Zur Trennung des Heizestrichs von angrenzenden<br />

Bauteilen gemäß DIN 18560 Teil 2. Der<br />

Acryl-Klebestreifen hat eine enorm hohe Haltekraft<br />

auch auf putzfeuchten Wän den, für eine<br />

sichere Abdichtung zur Wand. Der extralange<br />

Folienlappen ermöglicht spannungsfrei dichte<br />

Ecken. Zur passgenauen Ab längung dient die<br />

6-fach Abreißschlitzung, zur zentimetergenauen<br />

Abtrennung ab Ober kante-Fertig fußboden<br />

ohne Verletzung des Untergrunds.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Randdämmstreifen<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Acryl-Klebestreifen, enorm hohe<br />

Haltekraft an fast allen Untergründen<br />

Extra langer Folienlappen,<br />

spannungs frei und estrichdicht<br />

an allen Ecken<br />

6-fach Abreißschlitzung, Zentimeter<br />

genaue Abtrennung ab Oberkante<br />

Fertigfußboden ohne Beschädigung<br />

des Bodenbelags<br />

Randdämm streifen an allen<br />

Um fassungs wän den aufstellen,<br />

Klebeschutz streifen<br />

ab ziehen und an drücken.<br />

Durch den intensiv<br />

haftenden Klebe strei fen<br />

ergeben sich exakte<br />

Innen- und Außenecken.<br />

Die 6-fach Abreißschlitzung,<br />

zur zentimetergenauen<br />

Abtrennung.<br />

Spannungsfrei dichte<br />

Außen ecken, bei allen<br />

xnet-Systemen.<br />

8 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


1.2 xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />

Das xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr ist<br />

nicht nur hochflexibel und leicht zu verlegen,<br />

sondern auch dem rauen Bau stellenbetrieb<br />

in jeder Hin sicht gewachsen. Eine äußere PE-<br />

Schutzschicht sichert die EVOH-Sperrschicht<br />

und damit die Sauer stoff dichtig keit.<br />

In den Dimensionen 14 x 2,0, 16 x 2,0,<br />

20 x 2,0 und 25 x 2,3 mm stets drallfrei aus<br />

dem Gebinde heraus mit der Abrollvorrichtung<br />

oder dem Abrollwagen perfekt verlegbar.<br />

3V200 PE-Xc<br />

xnet Abrollvorrichtung<br />

Wasserinhalt xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />

Rohrdimension 14 x 2,0 16 x 2,0 20 x 2,0 25 x 2,3<br />

Wasserinhalt l/m 0,079 0,113 0,201 0,327<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr<br />

■ Restlängenangabe auf dem Rohr<br />

■<br />

■<br />

Zusätzliche Schutz schicht schützt die<br />

Sauerstoffsperr schicht (EVOH)<br />

vor Abrieb und Ver letzung<br />

Sehr flexibel, leicht zu verlegen<br />

PE-Xc Basisrohr<br />

Zusätzliche<br />

Schutzschicht<br />

Haftvermittler<br />

EVOH-Sperrschicht<br />

Haftvermittler<br />

xnet Abrollwagen, ideal für<br />

die Verlegung von In dustrieflächenheizungen,<br />

die Rohrdimensionen<br />

20 x 2,0 und<br />

25 x 2,3 mm lassen sich<br />

optimal verlegen.<br />

1.3 xnet Abrollvorrichtung<br />

Ein Gerät, mit dem sich alle Rohrgebinde der<br />

Dimen sionen 14 x 2,0, 16 x 2,0 und 20 x 2,0<br />

mm drallfrei von innen her abrollen lassen.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Abrollvorrichtung<br />

■ Zusammenlegbar<br />

■ Kompakte Größe<br />

■ Im PKW transportierbar<br />

■ Optimal für die 1-Mann-Verlegung<br />

■ Robuste Ausführung, hohe Lebensdauer<br />

■ Geeignet für alle Rohrbunde<br />

■<br />

Tragegriffe zum Transport mit Rohrbund<br />

von Raum zu Raum<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

9


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

xnet NOPPENPLATTE C11 PLUS 14/16<br />

7F104<br />

7F118<br />

10 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.1 xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />

xnet C11 ist das innovative Flächen -<br />

heizungs/-kühlungssystem, mit dem Sie<br />

leichter, schneller und sicherer arbeiten.<br />

Optimal aufeinander abgestimmte Kom ponenten<br />

re du zieren und verein fachen die<br />

Arbeits gänge auf ein Mini mum, führen aber<br />

gleichzeitig zu einer absolut norm gerechten<br />

Mon tage.<br />

xnet Randdämmstreifen<br />

+<br />

xnet Noppenplatte<br />

C11<br />

plus 14/16<br />

+<br />

xnet 5-Schicht<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

=<br />

xnet C11<br />

Noppensystem<br />

Ausschreibung<br />

■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />

mit exakter Anpassung der Wärmea b-<br />

gabe an den berechneten spezifischen<br />

Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />

durch Verlegung der xnet Systemrohre<br />

in verschiedenen Durchmessern von<br />

14 und 16 mm sowie Verlegeabstände<br />

in 5,5 cm Schritten.<br />

■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />

gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />

zugelassenen Bereich.<br />

■ Der Wärmeleitwiderstand der<br />

Bodenbeläge auf Heizestrichen darf<br />

0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />

■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummern<br />

7F104 und 7F118 mit Ermittlung<br />

der Wärmestromdichte nach<br />

DIN EN 1264.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />

■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />

NM 30-2; doppelgeschäumte Systemplatte<br />

für höchste Ansprüche!<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Verlegung von 14 mm und 16 mm<br />

PE-Xc Systemrohr in einer Dämmplatte<br />

Diagonalverlegung ohne Hilfsmittel<br />

Hohe Trittfestigkeit<br />

Hohe Rohrhaltekraft<br />

Schnelle Verlegung, minimaler Verschnitt<br />

Einfache Verarbeitung von xnet<br />

C11 Reststücken mit dem xnet<br />

Verknüpfungstreifen C11 plus<br />

Beste Fließestricheignung<br />

Systembedingt normgerechte<br />

Verlegeabstände<br />

■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />

NM 30-2, Trittschallverbesserungsmaß<br />

28 dB, hochbelastbar bis 5 kN/m 2<br />

■ xnet Noppenplatte C11 plus 14/16<br />

NM 11, ohne Trittschallverbesse rungsmaß,<br />

hochbelastbar bis 75 kN/m 2<br />

xnet Noppenplatte C11 plus 14/16 NM 30-2<br />

für höchste Ansprüche und hoher<br />

Trittfestigkeit.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

11


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

xnet TACKERFLÄCHEN C12 PLAN/ROLL<br />

Bauart A<br />

7F 105<br />

Die Heizrohrposition<br />

nach Bauart A.<br />

Estrichnenndicke<br />

DIN 18560<br />

Gewicht<br />

Kosten<br />

Heizestrich<br />

Regelfähigkeit<br />

1 cm<br />

bei 100 m 2<br />

=<br />

2,4 t<br />

Gewicht Kosten Regelfähigkeit<br />

Heizestrich<br />

Estrichnenndicke<br />

DIN 18560<br />

xnet Tackerfläche<br />

Betondecke<br />

Betondecke<br />

12 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.2 xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />

Mit xnet C12 bietet Ihnen Kermi die Möglichkeit,<br />

Wärmeübertragungs konzepte nach<br />

Bauart A mit besonders hochwertiger und<br />

praxistauglicher Systemtechnik zu realisieren.<br />

Schnell, mühelos und normgerecht für die<br />

Ein-Mann-Montage.<br />

xnet Randdämmstreifen<br />

+<br />

xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />

+<br />

xnet 5-Schicht<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

=<br />

xnet C12 Tackersystem<br />

Ausschreibung<br />

■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />

mit exakter Anpassung der Wärmeabgabe<br />

an den berechneten spezifischen<br />

Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />

durch Verlegung der xnet Systemrohre<br />

in verschiedenen Durchmessern von 14<br />

und 16 mm sowie Verlegeabstände in<br />

5,5 cm Schritten.<br />

■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />

gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />

zugelassenen Bereich.<br />

■ Der Wärmeleitwiderstand der<br />

Bodenlänge auf Heizestrichen darf<br />

0,15 m 2 K/W nicht überschreiten.<br />

■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummer<br />

7F105 mit Ermitt lung der<br />

Wärmestromdichte nach DIN EN 1264.<br />

Ohne Klebeband vormagazinierte<br />

xnet A1<br />

Rohranker. Nichts kann<br />

ver kleben – störungsfreie<br />

Funktion.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Verlegung von 14 mm und 16 mm<br />

PE-Xc Systemrohr auf einer Dämmplatte<br />

Hohe Trittfestigkeit<br />

Hohe Rohrhaltekraft<br />

Schnelle Verlegung, praktisch ohne<br />

Verschnitt<br />

Restlose Verarbeitung der<br />

Flächenabschnitte<br />

Gleichermaßen für Zementund<br />

Fließestriche geeignet<br />

Geringe Rohranhebung, dadurch<br />

geringere Estrichnenndicke<br />

Bessere Regelfähigkeit der Fuß bodenheizung<br />

durch weniger Estrich<br />

Geringeres Gewicht durch Einsparung<br />

von Estrich<br />

Kostensparend durch geringeren<br />

Materialverbrauch beim Heizestrich<br />

■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll<br />

NM 30-2, Trittschallverbesserungsmaß<br />

28 dB, hochbelastbar bis 5 kN/m 2<br />

■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 25-2<br />

und 20-2, Trittschallver besserungsmaß<br />

28 dB, hochbelastbar bis 4 kN/m 2<br />

■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 25,<br />

ohne Trittschallverbesserungsmaß, hochbelastbar<br />

bis 35 kN/m 2<br />

■ xnet Tackerflächen C12 plan/roll NM 20,<br />

ohne Trittschallverbesserungsmaß, hochbelastbar<br />

bis 20 kN/m 2<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

13


xnet TROCKENBAUPLATTE C13<br />

2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

Trockenestrichplatten<br />

z. B. 2 x 12,5 mm<br />

xnet Polyethylenfolie T 200<br />

xnet Wärmeleitblech C13<br />

xnet Trockenbauplatte C13<br />

Ebener Dielenboden<br />

7F 139<br />

7F 140<br />

Kürzeste<br />

Bauzeit<br />

Geringes statisches<br />

Gewicht<br />

Niedrige<br />

Konstruk tionshöhe<br />

14 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.3 xnet Trockenbauplatte C13<br />

Mit xnet C13 bietet Kermi das Nieder temperatur-Flächenheizungssystem<br />

für universelle<br />

Einsatzmöglich keiten in der Altbau modernisierung<br />

(Holzbalken decken, Fach werkhäuser),<br />

aber auch bei Neu bau ten (Fertighaus bereich)<br />

und über all dort, wo es auf kurze Bauzeiten<br />

ankommt. xnet C13, in Verbindung mit Trocken -<br />

estrich platten, er möglicht es, ohne Warte zei ten<br />

mit den Boden be lags arbeiten zu beginnen und<br />

das Bauvorhaben fertigzustellen.<br />

xnet Randdämmstreifen<br />

+<br />

xnet Trockenbauplatte<br />

C13<br />

+<br />

xnet Wärmeleitblech<br />

C13<br />

+<br />

xnet 5-Schicht<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

=<br />

xnet C13<br />

Trockensystem<br />

Das xnet Wärmeleitblech C13<br />

Die Wärmeleitbleche verteilen gleich mäßig die<br />

Wärme auf dem Boden.<br />

Die Ω-Nut dient der sicheren Rohrauf nahme<br />

und die Dreiteilung in verschieden große<br />

Einzel bleche bietet eine flexible Verlegung.<br />

Ausschreibung<br />

■ Kermi xnet Fußbodenheizung/-kühlung<br />

mit exakter Anpassung der Wärmeabgabe<br />

an den berechneten spezifischen<br />

Wärmebedarf der jeweiligen Räume<br />

durch Verlegung des xnet Systemrohres<br />

14 x 2,0 mm in Verlegeabständen von<br />

14 cm, 21 cm und 28 cm.<br />

■ Fußboden-Oberflächentemperatur<br />

gemäß DIN EN 1264-2 im wärmephysiologisch<br />

zugelassenen Bereich.<br />

■ Der Wärmeleitwiderstand der Bodenlänge<br />

auf Heizestrichen darf<br />

0,15 m 2 K/W nicht überschreiten<br />

■ DIN CERTCO Systemprüfung, Registernummern<br />

7F139 und 7F140 mit Ermittlung<br />

der Wärmestromdichte nach<br />

DIN EN 1264.<br />

Wärmeleitblech mit<br />

Ω-Kontur zur opti malen<br />

Rohr klemmung und<br />

Fixierung in der xnet<br />

Trockenbau platte C13.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Trockenbauplatte C13<br />

■ Hohe Trittfestigkeit<br />

■ Geringes statisches Gewicht<br />

■ Hohe Rohrhaltekraft durch<br />

Wärmeleitblech mit Ω-Kontur<br />

■ Niedrige Aufbauhöhe: Rund 50 mm mit<br />

Trockenestrich bei Wohnungs trenndecken<br />

von Räumen mit gleicher Nutzung<br />

■ Kurze Bauzeiten, geringste Warte zeiten:<br />

Direkt begehbar, wenige Stunden nach<br />

Fertig stellung (Trockenestrich)<br />

■ Universelle Einsatzmöglichkeiten:<br />

Altbau sanierung, Fachwerkhäuser,<br />

Holzbalken decken, Fertighäuser,<br />

trockener Innenaus bau, aber ebenso<br />

auch für den Neubau<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

15


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

xnet WANDHEIZUNG<br />

2.4 xnet<br />

Wandheizung<br />

Ausschreibung – Trockensystem<br />

Ausschreibung – Nassputzsystem<br />

■ Kermi xnet Wandheizung Trockensystem<br />

mit exakter Anpassung der<br />

Wärmeabgabe an den berechneten<br />

spezifischen Wärmebedarf der jeweiligen<br />

Räume durch Verlegung des xnet<br />

Systemrohres Durch messer 14 mm im<br />

Verlegeabstand 14 cm.<br />

■ Wand-Oberflächentemperaturen im<br />

wärmephysiologisch zugelassenen<br />

Bereich.<br />

■ Für Trockenputze aus Gipskartonplatten,<br />

Gipsfaserplatten oder anderen<br />

Wand-/Trockenbau-Elemen ten, die für<br />

Wandheizung geeignet sind.<br />

■ Bei Installation auf Außenwänden oder<br />

Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />

niedrigeren Innentem peraturen<br />

grenzen, ist der Wärme durchgangskoeffizient<br />

nach EnEV einzuhalten.<br />

xnet Trockenbauplatte<br />

C13<br />

xnet Wärmeleitblech<br />

C13<br />

+<br />

+<br />

■ Kermi xnet Wandheizung/-kühlung<br />

Nassputzsystem mit exakter Anpassung<br />

der Wärmeabgabe an den berechneten<br />

spezifischen Wärmebedarf der jeweiligen<br />

Räume durch Verlegung des xnet<br />

Systemrohres Durch messer 14 mm in<br />

Verlegeabständen von 5 cm Schritten.<br />

■ Wand-Oberflächentemperaturen im<br />

wärmephysiologisch zugelassenen<br />

Bereich.<br />

■ Für handelsübliche Kalk-Zement- oder<br />

Kalk-Gipsputze, die für Wand heizung<br />

geeignet sind. Der Unter grund muss<br />

verputzfähig sein.<br />

■ Bei Installation auf Außenwänden oder<br />

Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />

niedrigeren Innentempe raturen<br />

grenzen, ist der Wärme durchgangskoeffizient<br />

nach EnEV einzuhalten.<br />

xnet Klemmschiene<br />

14 mm<br />

xnet MKV-<br />

Verbundrohr<br />

=<br />

+<br />

xnet MKV-<br />

Verbundrohr<br />

=<br />

xnet Wandheizung<br />

Nassputzsystem<br />

xnet Wandheizung<br />

Trockensystem<br />

16 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


PE-Schutzschicht<br />

Haftvermittler<br />

2.5 xnet MKV-Verbundrohr<br />

Das xnet MKV-Verbundrohr zeichnet sich<br />

durch seine Formstabilität und gleichzeitige<br />

Flexibilität aus. Gerade in den Bogen be reichen<br />

lassen sich Radien ohne Hilfs mittel einfach<br />

und praktisch her stellen.<br />

PE-RT Innenrohr<br />

Wasserinhalt xnet MKV-Verbundrohr<br />

Aluminium-<br />

Trägerschicht<br />

Haftvermittler<br />

Rohrdimension 14 x 2,0 16 x 2,0<br />

Wasserinhalt l/m 0,079 0,113<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />

■ Leicht zu biegen, aber formstabil<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Geringe Längenausdehnung, keine<br />

zusätzlichen Fixier hilfen = minimale<br />

Beanspruchung des Putzes<br />

Geringes Gewicht, leicht zu hand haben<br />

bei Montage und Transport<br />

100 % diffusionsdicht durch die<br />

stumpfverschweißte Aluminium-<br />

Trägerschicht<br />

Korrosionsbeständig – innen und<br />

außen aus Polyethylen, äußerst glattwandig<br />

und damit ablagerungsfrei<br />

Geringer Druckverlust durch nie drigen<br />

Innenrohrrauigkeitswert<br />

Hohe Druck- und Temperatur beständigkeit<br />

bis 10 bar und bis 95 °C<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Wandheizung<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Niedrigtemperaturheizung und damit<br />

energieeffiziente Betriebsweise<br />

Universelle Einsatzmöglichkeiten:<br />

Altbausanierung, Fertighäuser, Neu -<br />

bau, Schwimmbäder, Sportstätten,<br />

Treppenhäuser<br />

Kombinierbar mit xnet<br />

Fußbodenheizungssystemen<br />

Ein-Mann-Montage<br />

Optimale Wärmeverteilung über<br />

Wärmeleitbleche, homogene<br />

Oberflächentemperatur<br />

Hohe Behaglichkeit und gesundes<br />

Raumklima<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Klemmschiene<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Sichere Fixierung des MKV-Verbundrohres<br />

14 x 2,0 mm auf der Wand<br />

Integrierter Schnellverschluss zur<br />

beliebigen Verlängerung auf jedes Maß<br />

Selbstklebende Rückseite – haftet auf<br />

nahezu jedem Untergrund<br />

Die oben offenen Klemmausformungen<br />

ermöglichen das beschädigungsfreie<br />

Eindrücken der 14 x 2,0 mm Systemrohre<br />

in 50 mm Abständen<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Thermofolie<br />

■<br />

■<br />

Praktische Anzeige des Rohrverlaufs<br />

während des Heizbetriebes<br />

Sicherheit bei Platzierung von Dübeln<br />

und Möbelstücken<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

17


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

xnet HEIZKREISVERTEILER UND<br />

VERTEILERSCHRÄNKE<br />

2.6 xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />

Der xnet FBH-Heizkreisverteiler aus Edelstahl-<br />

Spezialprofil V2A ist als komplette Verteil zentrale<br />

konzipiert.<br />

xnet FBH-Heizkreis<br />

verteiler<br />

Standard<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet FBH-Heizkreisverteiler Standard<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Schnelle Montage an der Wand, Kellerdecke<br />

oder im Verteilerschrank. Auch<br />

Überkopfmontage (Heizkreisanschlüsse<br />

180° gedreht nach oben) ist möglich<br />

Feinstregulierventile mit Arretierung<br />

für den präzisen Abgleich, entsprechend<br />

Planung<br />

Einfacher Wechsel der Bauschutzkappen<br />

gegen Stellantriebe für die<br />

Einzelraum regelung<br />

Diverse Anschlussmöglichkeiten<br />

rechts, links oder wechselseitig<br />

Korrosionssicherheit<br />

Schallschutzkonsolen für Wandoder<br />

Schrankmontage<br />

Leicht zugängliche Füll-, Spül- und<br />

Entleerventile sowie Handentlüfter<br />

Flachdichtende Kugelhahn-Anschlüsse<br />

für 3/4“ oder 1“<br />

xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />

Komfort<br />

mit inte griertem<br />

Durchfluss mengenanzeiger<br />

im Vorlaufstamm<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet FBH-Heizkreisver teiler Komfort<br />

Vorteile wie oben beschrieben, zusätzlich<br />

mit je einem integrierten Durchflussmengen<br />

anzeiger pro Heizkreis<br />

■<br />

■<br />

Zum exakten und bequemen Einregu<br />

lieren der Durchflussmenge<br />

ohne Werk zeug<br />

Die durch strömende Wassermenge<br />

kann am Schauglas mit Skala abgelesen<br />

werden<br />

Montagearten –<br />

die Montage kann auch<br />

unmittelbar auf der Wand<br />

er folgen.<br />

18 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.7 xnet Verteilerschrank Unterputz<br />

Unterputz-Verteilerschränke, lackiert oder<br />

verzinkt, werden als Roh- und Feinbauset<br />

geliefert. Das Rohbau-Set besteht aus dem<br />

Grund gehäuse mit den Trägerschienen zur<br />

Auf nah me des Heiz kreisverteilers und der<br />

Modul-Schaltzentrale, der höhenverstellbaren<br />

Estrich blende, der Rohrum lenk schiene<br />

und der Putz schutzabdeckung. Da bleibt das<br />

Innenleben während der Bauarbeiten sauber.<br />

Das Feinbau-Set bestehend aus Blend rahmen<br />

mit einsteckbaren Befestigungslaschen und<br />

Tür wird erst nach Beendigung der Malerarbeiten<br />

eingesetzt.<br />

Die Feinmontage, Einsatz<br />

von Blend rahmen und Tür<br />

erfolgt nach Ver drah tung<br />

und Abschluss der Malerund<br />

Bodenbe lags arbeiten.<br />

110 - 150 mm<br />

Praxis-Vorteile xnet Verteilerschrank<br />

Unterputz Standard<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Markierungen am Grundgehäuse und<br />

skalierte höhenverstellbare Stellfüße<br />

erleichtern die Ausrichtung<br />

Fixierung durch Flügel muttern ohne<br />

Hilfsmittel<br />

Bequeme Verteilermontage außerhalb<br />

des Schrankes mit allem Zubehör –<br />

mit den Schienen ein setzen, ausrichten<br />

und arretieren<br />

Montagefreundlicher Anschluss der<br />

xnet Systemrohre mit der Rohrumlenkschiene<br />

Der Estrichabschluss, in Tiefe und<br />

Höhe verstellbar, sorgt für eine<br />

schall ent koppelte Montage<br />

Die Bauschutzab deckung für ein<br />

sau beres Innen leben während der<br />

Bau arbeiten<br />

Heizkreise = Verteilergröße<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

ohne WMZ<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

mit WMZ vertikal<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

mit WMZ horizontal<br />

4 6 8 11 12 12 12<br />

– 3 5 7 10 12 12<br />

– – 3 6 9 11 12<br />

Innenmaße 450 535 685 835 985 1135 1435<br />

Schrank-Typ<br />

UX L1 / UX V1 Nischenmaß 510<br />

UX L2 / UX V2 Nischenmaß 595<br />

UX L3 / UX V3 Nischenmaß 745<br />

UX L4 / UX V4 Nischenmaß 895<br />

UX L5 / UX V5 Nischenmaß 1045<br />

UX L6 / UX V6 Nischenmaß 1195<br />

UX L7 / UX V7 Nischenmaß 1495<br />

695 - 785<br />

min. 640 mm<br />

Kerbe<br />

OKFF<br />

725 - 815<br />

Nischenmaße<br />

Heizkreise/Verteiler (Unter -<br />

putz), Schrank größen und<br />

Nischenmaße<br />

Praxis-Vorteile xnet Verteilerschrank<br />

Unterputz Komfort<br />

Vorteile wie oben beschrieben, zusätzlich:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Hut-Trageschiene zur einfachen Steckmontage<br />

der xnet Modulschaltzentrale<br />

Höhenverstellbare Rohrumlenkschiene<br />

Estrichabschlussblende bereits mit<br />

serienmäßig aufgebrachtem Schall -<br />

schutz-Dämmstreifen<br />

2.8 xnet Verteilerschrank Aufputz<br />

Heizkreise = Verteilergröße 125<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

ohne WMZ<br />

2 4 7 9 12 12 12<br />

Fertigzustand. Bei Bedarf kann<br />

die Sockelleiste auch um den<br />

Schrank herum geführt werden.<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

mit WMZ vertikal<br />

Anzahl der Heizkreise<br />

mit WMZ horizontal<br />

– 3 6 9 12 12 12<br />

– – 4 6 9 12 12<br />

620 mm<br />

Schrank-Typ<br />

Innenmaße 490 575 725 875 1025 1175 1475 117<br />

AX L1 Außenmaß 495<br />

AX L2 Außenmaß 580<br />

AX L3 Außenmaß 730<br />

AX L4 Außenmaß 880<br />

AX L5 Außenmaß 1030<br />

AX L6 Außenmaß 1180<br />

AX L7 Außenmaß 1480<br />

Heizkreise/Verteiler<br />

(Aufputz), Schrankgrößen<br />

und Nischen maße<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

19


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

xnet REGELSTATIONEN<br />

2.9 xnet Regelstation Komfort<br />

Das Regelgerät zur witterungsgeführten Vorlauf<br />

tem peraturregelung mit digitaler Bedienoberfläche<br />

bietet eine witterungsgeführte<br />

Nachtabsenkung, eine max./min. Begrenzung<br />

der Vorlauftemperatur und eine Frostschutzfunktion.<br />

Integriert ist auch eine gebäudeabhängige<br />

Aufheiz optimierung (Doppelfühlerprinzip) mit<br />

Schnellauf heizung und eine Intervallschutzschal<br />

tung für Umwälzpumpe und Stellantrieb.<br />

Leistungsspektrum bis 15 kW bzw. 200 m 2<br />

Heizfläche bei ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf.<br />

Weitere Komponenten:<br />

■ Außentemperaturfühler<br />

für bauseitige<br />

Mo ntage<br />

■ 3-Wege-Ventil für<br />

stetiges Regelver<br />

halten in Verbindung<br />

mit<br />

■ 3-Punkt Stellantrieb<br />

mit steckbarem<br />

Anschlusskabel<br />

■ energiesparende<br />

Um wälzpumpe 15/60<br />

mit integrierter elektronischer<br />

Leistungsregelung<br />

und steckbarem<br />

Anschlusskabel<br />

2.10 xnet Regelstation Standard<br />

Zentral vom xnet FBH-Heizkreisverteiler im<br />

Unter putzschrank aus werden Heizflächen bis<br />

200 m 2 und ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf über<br />

eine Festwerteinstellung geregelt. Die Verknüpfung<br />

von Systemen mit hohen und<br />

nie dri gen Heizmitteltemperaturen ist damit<br />

problemlos möglich.<br />

Leistungsspektrum bis 15 kW bzw. 200 m 2<br />

Heizfläche bei ca. 75 W/m 2 Wärmebedarf.<br />

Weitere Komponenten:<br />

■ 3-Wege-Ventil für<br />

stetiges Regel ver halten<br />

in Ver bindung mit<br />

■ einstellbarem<br />

Temperaturregler<br />

mit Anlegefühler<br />

■ energiesparende<br />

Um wälzpumpe 15/60<br />

mit inte grierter elektro<br />

nischer Leistungsregelung<br />

■ Maximalbegrenzungsthermostat,<br />

einstellbar zur Überwachung<br />

der Medientempe<br />

ratur (schaltet<br />

die Umwälzpumpe bei<br />

VL Temp<br />

> 60 °C ab)<br />

■ Netzanschlusskabel<br />

230 V mit Steckverbindung<br />

20 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Technische Daten<br />

Betriebsdruck<br />

max. 6 bar<br />

Zulässiger Differenzdruck Primärseite max. 750 mbar<br />

Vorlauftemperatur Primärseite 15 – max. 95 °C<br />

Vorlauftemperatur Sekundärseite 15 – max. 60 °C<br />

Förderstrom Q max. 3,5 m 3 /h<br />

Förderhöhe H<br />

max. 5,5 m<br />

Umwälzpumpe<br />

elektronische Proportionaldruckregelung<br />

Leistungsaufnahme<br />

max. 100 W<br />

Betriebsspannung<br />

230 V / 50 Hz<br />

Konformität Stellantrieb, Pumpe,<br />

Regelgerät<br />

CE<br />

Schutzart Stellantrieb IP 40<br />

Schutzart Regelgerät IP 41<br />

Schutzart Außenfühler IP 43<br />

Schutzart Umwälzpumpe IP 42<br />

Steuersignal Stellantrieb<br />

3-Punkt, 230 V<br />

Laufzeit Stellantrieb<br />

150 sec.<br />

3-Wege-Ventil DN 20, K V<br />

= 4 m 3 /h<br />

Länge Anschlusskabel<br />

2 m<br />

Anschlusskabel Außenfühler<br />

0,3 – 1,5 mm 2 (d = 3 – 7 mm)<br />

Technische Daten<br />

Betriebsdruck<br />

max. 6 bar<br />

Zulässiger Differenzdruck Primärseite max. 750 mbar<br />

Vorlauftemperatur Primärseite 20 – max. 95 °C<br />

Vorlauftemperatur Sekundärseite 20 – max. 50 °C<br />

Förderstrom Q max. 3,5 m 3 /h<br />

Förderhöhe H<br />

max. 5,5 m<br />

Umwälzpumpe<br />

elektronische Proportionaldruckregelung<br />

Leistungsaufnahme<br />

max. 90 W<br />

Betriebsspannung<br />

230 V / 50 Hz<br />

Konformität Pumpe, Max.-begrenzer CE<br />

Schutzart Umwälzpumpe IP 42<br />

Regelbereich Temperaturregler 20 – 50 °C<br />

3-Wege-Ventil DN 20, K V<br />

= 4 m 3 /h<br />

Länge Anschlusskabel<br />

2 m<br />

Grundsätzliche Praxis-Vorteile<br />

xnet Regelstationen<br />

■<br />

■<br />

Universell – links oder rechts am xnet<br />

FBH-Heizkreisverteiler anschließbar<br />

Anschlüsse primär- und sekundärseitig<br />

jeweils flachdichtend, zum direkten<br />

Anschluss an xnet FBH-Heizkreisverteiler<br />

bzw. xnet Kugelhahn-Set<br />

■ Vormontierbar außerhalb des Unterputz-Verteilerschrankes<br />

auf der<br />

Mon tageschiene des xnet Heizkreisverteilers<br />

■ Geringe Montagezeit – anschluss -<br />

fertig, nur noch den 230 V Netz -<br />

a nschluss herstellen<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Energiesparend – optimale Regelung<br />

durch geregelte Pumpe und 3-Wege-<br />

Ventil<br />

Servicefreundlich – steckbare<br />

An schluss kabel für Pumpe und<br />

3-Wege-Ventil<br />

Sicherheit – mit inte grier ter elektro<br />

nischer Leistungs anpassung<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Regelstation Komfort<br />

■ Vorteile wie oben beschrieben<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Witterungsgeführte Vorlauftemperaturrege<br />

lung und Nachtabsenkung<br />

Frostschutzfunktion<br />

Gebäudeabhängige Aufheizopti mierung<br />

(Doppelfühlerprinzip)<br />

Anschluss zur externen Brauchwasservorrangschaltung<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Regelstation Standard<br />

■ Vorteile wie oben beschrieben<br />

■<br />

■<br />

Regelung des Wärmebedarfs über<br />

eine Festwerteinstellung<br />

Mit integriertem Temperaturregler<br />

und Anlegefühler<br />

Verteiler- – geeignet für Anzahl Heizkreise –<br />

Schrank ohne WMZ mit WMZ mit WMZ<br />

Unterputz horizontal vertikal<br />

U...-V/L3 4 - -<br />

U...-V/L4 6 2 4<br />

U...-V/L5 9 5 6<br />

U...-V/L6 12 7 8<br />

U...-V/L7 12 12 12<br />

Praxis-Tipps<br />

Bei der Erstellung von<br />

Zweikreis-Anlagen<br />

(Fußbodenheizung/<br />

Heizkörper) mit xnet<br />

Regelstationen, insbesondere<br />

bei Anlagen<br />

mit Umschaltventilen zur<br />

Warmwasserbe rei tung,<br />

ist zur Vermei dung von<br />

Strömungs geräuschen<br />

und hydrau lischen<br />

Problemen eine hydraulische<br />

Entkopp lung<br />

(z. B. durch Einbau einer<br />

hydraulischen Weiche)<br />

vorzunehmen. Die<br />

Planungshinweise der<br />

jeweiligen Kessel- bzw.<br />

Thermenhersteller sind<br />

zu beachten!<br />

Beim Einbau im xnet Verteilerschrank<br />

UP die Einbautiefe<br />

145 mm be achten.<br />

Erforderliche Nischen tiefe<br />

bei Mon tage xnet Ver teiler -<br />

schrank UP = 150 mm zur<br />

Fertigwand. Montage in<br />

Verteilerschrank Aufputz<br />

und Verteilerschrank 80 mm<br />

nicht möglich.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

21


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

EINZELRAUMREGELUNG –<br />

ÜBER FUNK ODER NETZBETRIEB<br />

2.11 Einzelraumregelung<br />

EnEV 12/2004, § 12, Absatz 2:<br />

Heizungstechnische Anlagen sind<br />

mit selbsttätig wirkenden Ein rich tungen<br />

zur raumweisen Temperatur regelung<br />

auszustatten.<br />

Für Raumgruppen gleicher Art und<br />

Nutzung in Nichtwohnbauten ist eine<br />

Gruppenregelung zulässig.<br />

2.12 Funk-Raumtemperatur-Regelung<br />

Der xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />

Komfort sendet über Funk signal eventuelle<br />

Abweichungen von der eingestellten Raumtemperatur<br />

an die xnet Funk-Modul-Schaltzentrale,<br />

Signalreichweite 25 m. Diese steuert<br />

entsprechend die Stellantriebe, schließt bei<br />

Temperaturüber schreitung oder öffnet bei<br />

Tem peraturunter schreitung das Ventil. Je<br />

Empfangskanal lassen sich 4 Stellantriebe steuern.<br />

Mit der 6 Kanal-Funk-Modul-Schaltzen trale<br />

lassen sich maximal 6 Funk-Raumtem peratur-<br />

Regler (Räume) und maximal 13 Stell antriebe<br />

(24 V) anschlie ßen. Die Funk-Modul-Schaltzentrale<br />

ist steckerfertig und arbeitet mit einer<br />

Betriebsspannung von 24 V. Eine Verdrah tung<br />

zu den Funk-Raumtem peratur-Reglern entfällt.<br />

Somit ist die Regelung für eine Nachrüstung<br />

von Altanlagen ohne Einzel raumregelung<br />

bestens geeignet.<br />

Praxis-Tipps<br />

■ Spannungsversorgung für den<br />

24 V Trafo der stecker fertigen Funkempfänger<br />

einheit. 230 V Steckdose<br />

im Verteiler schrank vorsehen<br />

■ Notwendigkeit für einen Funkempfänger<br />

extern (Funkantenne)<br />

prüfen<br />

xnet Raumtemperaturregelung<br />

Funküber<br />

tragung<br />

xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />

Komfort<br />

batteriebetrieben, mit<br />

Funk signal über tragung<br />

zur Funk empfänger einheit.<br />

xnet Funk-Modul-Schaltzentrale<br />

zur Steuerung der<br />

Stellantriebe.<br />

Praxis-Vorteile xnet Funk-Raumtemperatur-Regler<br />

Komfort<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Ideal zur Nachrüstung – batteriebetrieben<br />

ohne weitere Verdrahtung<br />

funktionsfähig<br />

Bedienfreundliche Schaltkugel zur<br />

Wahl der Betriebsart: Manuell „Ein“,<br />

„Aus"; „Automatisch".<br />

Große Temperaturskala mit 1/4 Grad<br />

Positionierung<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Funk-Modul- Schaltzentrale<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Leichtes Programmieren der xnet<br />

Funk-Raumtemperatur-Regler<br />

Anzeige zur Funktionskontrolle<br />

Fehleranzeige bei ausbleibendem<br />

Funksignal<br />

Überlastschutz durch Gerätefeinsicherung<br />

22 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.13 Einzelraumregelung 24 V und 230 V<br />

max. 6 Raum temperatur-<br />

Regler<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Praxis-Tipps<br />

■ Spannungsver sorgung<br />

230 V einplanen<br />

(Verteilerschrank)<br />

■<br />

Fühlerverbindungskabel<br />

(5 x 1,5 mm 2 )<br />

für die xnet Raumtem<br />

peratur-Regler<br />

einplanen<br />

xnet Modul-Schaltzentrale<br />

Die xnet Modul-Schaltzentrale ist die Basiseinheit<br />

eines Baukastensystems mit dem sich<br />

maßgeschneiderte Einzelraumregelungs-<br />

Lösungen schnell und einfach erstellen lassen.<br />

Gesamtzahl Stellantriebe max. 14.<br />

1<br />

xnet Raumtemperatur-Regler Komfort<br />

mit einstellbarer Temperaturabsenkung von<br />

2 – 6 °C, Schaltkugel zur Wahl der Betriebsart:<br />

Manuell „Ein", „Aus"; „Automatisch". Große<br />

Temperaturskala mit 1/4 Grad Positionierung.<br />

Schaltleistung Stellan triebe max. 4.<br />

5<br />

xnet Stellantrieb<br />

für die steckbare Montage auf xnet FBH-Heizkreis<br />

verteiler über Ventiladapter AG M30 x 1,5<br />

(inklu sive). Optische Funktionsanzeige und<br />

Anpassungs kontrolle.<br />

xnet Systemsockel<br />

passend für alle xnet Raumtemperatur-Regler<br />

230 V und 24 V in den Ausführungen: Kom pakt,<br />

Komfort, Extra und Heizen/Kühlen inklusive Bauschutzkappe<br />

und Befestigungsschrauben.<br />

2<br />

3<br />

xnet Raumtemperatur-Regler Extra<br />

6<br />

mit einer zeitgesteuerten Temperatur ab senkung<br />

für einen Raum. Auch als Pilotuhr für weitere<br />

Räume einsetzbar. 1 Kanal mit 8 Speicher plätzen<br />

(4 EIN- und AUS-Schalt zeiten). Schaltkugel zur<br />

Wahl der Betriebsart: Manuell „Ein", „Aus"; „Automatisch".<br />

Schalt leistung Stellan triebe max. 4.<br />

xnet Raumtemperatur-Regler Standard 7<br />

mit thermischer Rückführung. Schaltleistung<br />

Stellan triebe max. 4.<br />

xnet Raumtemperatur-Regler Kompakt<br />

große Temperaturskala mit 1/4 Grad Positionierung,<br />

geeignet für Temperaturabsenkung:<br />

4 K (fest). Schaltleistung Stellan triebe max. 4.<br />

4<br />

Praxis-Vorteile xnet Einzelraumregelung<br />

24 V und 230 V<br />

■<br />

■<br />

Steckerfertige Raumtemperatur-<br />

Regler. Endmontage auf den xnet<br />

Systemsockel nach Fertigstellung<br />

der Malerarbeiten, zum Schutz vor<br />

Beschädigung und Diebstahl<br />

Spannung wahlweise:<br />

230 V, 50/60 Hz, 24 V inkl. Trafo<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

23


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

ZUBEHÖR IM BAUKASTENSYSTEM<br />

2.14 Zubehör Einzelraumregelung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

xnet Modul-Schaltzentrale<br />

Die xnet Modul-Schaltzentrale ist die<br />

Basiseinheit eines Baukastensystems, mit dem<br />

sich maßgeschneiderte Einzelraumregelungs-<br />

Lösungen schnell und einfach erstellen lassen.<br />

Gesamtzahl Stellantriebe max. 14.<br />

1<br />

xnet Erweiterungsmodul<br />

für den Anschluss von zwei weiteren Räumen,<br />

wenn mehr als sechs Räume zu regeln sind.<br />

Gesamtzahl Stell an triebe max. 14.<br />

2<br />

xnet Timermodul<br />

ermöglicht die zeitliche Steuerung von zwei<br />

ge trennten Absenkphasen nach Zonen und<br />

dient sowohl dem Komfort als auch der<br />

Energieein sparung.<br />

xnet Antriebsmodul<br />

für große Räume mit mehr als 4 Stellantrieben.<br />

Zur Erweiterung von zwei Räumen um je 4<br />

weitere Stellantriebe. Gesamtzahl Stellantriebe<br />

max. 14.<br />

xnet Pumpen-Abschaltmodul<br />

steuert die Pumpe bedarfsgerecht und spart<br />

so Energie. Eine Nachlaufverzögerung von<br />

0 – 5 – 10 Minuten ist wählbar.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Praxis-Vorteile xnet Einzelraumregelung<br />

– Zubehör<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Flexibles Baukastensystem, individuell<br />

erweiterbar je nach Anwendungsfall<br />

Spannung wahlweise:<br />

230 V, 50/60 Hz, 24 V incl. Trafo<br />

xnet Module in 24 V Ausführung<br />

auch für Funkversion geeignet.<br />

(Ausnahme: xnet Erweiterungs- und<br />

xnet Antriebsmodul)<br />

Einfache Montage mittels<br />

Steckverbindung<br />

24 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


SYSTEMKOMPONENTEN<br />

FLÄCHENKÜHLUNG<br />

2.15 xnet Regler/Module Heizen/Kühlen<br />

xnet Raumtemperatur-Regler<br />

Heizen/Kühlen 24 V<br />

Der xnet Raumtemperatur-Regler Heizen/<br />

Küh len ist ein Raumtemperatur-Regler, der<br />

durch Puls weitenmodu lation zur Ansteuerung<br />

von xnet Stellantrieben dient. Er besitzt ein<br />

ausgezeich netes, präzises Regelverhalten und<br />

ist für den Heizen-/Kühlen-Betrieb konzipiert.<br />

Die Tempe ra turvorwahl erfolgt in 1/4-Grad-<br />

Schritten. Schaltkugel zur Wahl der Betriebsart:<br />

Manuell „Ein“, „Aus“ oder „Automatisch“.<br />

Anschluss und Montage erfolgen auf einer<br />

Unterputzdose mit dem vorzuinstallierenden<br />

xnet Systemsockel. Der xnet Raumtemperatur-<br />

Regler Heizen/Kühlen wird auch in Räumen<br />

benötigt, in denen geheizt werden soll.<br />

xnet Taupunktwächter Heizen/Kühlen<br />

Der xnet Taupunktwächter Heizen/Küh len<br />

wird zur Taupunktüberwachung eingesetzt,<br />

wenn keine bauseitige Überwachung vorgesehen<br />

ist (Ausgangssignale: ein/aus oder 0-10 V,<br />

Eingangsspannung 24 V AC oder DC).<br />

xnet Raumtemperatur-<br />

Regler für die Anwendung<br />

Heizen/Kühlen.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Komponenten Heizen/Kühlen<br />

■ Sichere Taupunktüberwachung<br />

■<br />

■<br />

Energiesparende und gradgenaue<br />

Raumtem peraturregelung<br />

Durchdachter Empfang des bauseitigen<br />

change-over-Signals zum<br />

Umschalten von Heizen auf Kühlen,<br />

verhindert den Zufluss von Heizwasser<br />

im Kühlfall und Kaltwasser<br />

im Heizfall<br />

xnet Taupunktwächter<br />

Heizen/Kühlen und Messumformer<br />

zum Schutz vor<br />

Betauung an Kühlflächen.<br />

xnet Erweiterungsmodul Heizen/Kühlen 24 V<br />

Mit dem xnet Erweiterungsmodul Heizen/<br />

Kühlen wird der xnet Raumtempe ratur-Regler<br />

Heizen/Kühlen in den Kühlmodus umgeschaltet.<br />

Es besitzt einen Eingang für einen potentialfreien<br />

Kon takt zum Umschalten Heizen/Kühlen<br />

(change-over-Signal) sowie eine inte grierte<br />

Funktions anzeige Heizen/Kühlen. Der Einsatz<br />

kann nur in Verbindung mit der xnet Modul-<br />

Schalt zentrale 24 V (siehe Seite 24) erfolgen.<br />

xnet Erweiterungs -<br />

modul Heizen/Kühlen<br />

zur Ergänzung einer xnet<br />

Modul-Schaltzentrale.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

25


2. Systemkomponenten<br />

und Zubehör<br />

ZUBEHÖR<br />

2.16 xnet Randdämmstreifen<br />

Zur Trennung des Heizestrichs von angrenzenden<br />

Bauteilen gemäß DIN 18560 Teil 2.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Randdämmstreifen<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Acryl-Klebestreifen, hohe Halte kraft<br />

an fast allen Untergründen<br />

Extra langer Folienlappen,<br />

spannungs frei und estrichdicht<br />

an allen Ecken<br />

6-fach Abreißschlitzung, Zentimeter<br />

genaue Abtrennung ab Oberkante<br />

Fertigfußboden ohne Beschädigung<br />

des Bodenbelags<br />

2.17 xnet Kombi-Set C11 plus<br />

beim C11 Noppensystem<br />

Für die einfache Rohrzuführung ohne Platzprobleme,<br />

bestehend aus:<br />

■ 5 Stück Tür- und Verteileranschlussplatten,<br />

Maße: 935 x 495 mm = 0,46 m 2<br />

■ 15 lfdm Abdichtstreifen<br />

■ 50 Stück Rohranker,<br />

von Hand verarbeitbar.<br />

2.18 xnet PE-Vlies 5 mm<br />

Zur Verlegung unterhalb von Zusatzdämmungen<br />

auf der Rohdecke. Trittschalldämmung aus<br />

5 mm geschlossenzelligem Polyethylenschaum,<br />

nach DIN 4109.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Kombi-Set C11 plus<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Erleichtert den Anschluss von min.<br />

5 Heizkreisen<br />

Ideal im Bereich von Türdurchgängen.<br />

Mit dem Set lassen sich min. 7 Türdurch<br />

führungen erzeugen<br />

Die Systemrohre einfach mit den<br />

beigelegten Rohr ankern an be liebiger<br />

Position auf der Verteiler anschlussplatte<br />

fixieren<br />

FCKW-frei, PS-recyclefähig<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet PE-Vlies 5 mm<br />

■ FCKW-frei<br />

■ Trittschalldämmung mit minimaler<br />

Aufbauhöhe<br />

■ Trittschallverbesserungsmaß 19 dB<br />

■ Baustoffklasse B2 gemäß DIN 4102<br />

2.19 xnet Polyethylenfolie T 200<br />

Trennt die Zusatzdämmung oder die xnet<br />

Systemplatten von aus gasenden Bau werksabdich<br />

tungen.<br />

Beim xnet C13 Trocken system zur Abdeckung<br />

der Dämmung als Schutz, mit min. 8 cm Überlappung<br />

zu verlegen.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Polyethylenfolien T 200<br />

■<br />

Schützt die Dämmung gegenüber<br />

bitumen- und lösungsmittelhaltigen<br />

Bodenabdichtungen<br />

26 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


2.20 xnet Wärmedämmplatte PUR<br />

FCKW-freie Polyurethanplatte, WLG 025 mit<br />

beidseitig diffusionsdichter Aluminium-Deck -<br />

schicht.<br />

Dämmanforderungen und Dämmdicken sind<br />

nach DIN EN 1264 Warmwasser-Fuß bodenheizungen,<br />

DIN 4108 Wärme schutz im Hochbau,<br />

DIN 4109 Schallschutz im Hoch bau und<br />

der jeweils gültigen Energie einsparver ordnung<br />

festzulegen.<br />

Die Dämmungswerkstoffe müssen<br />

DIN EN 13162 - DIN EN 13171 Wärmedämm -<br />

stoffe für Gebäude ent sprechen und ge -<br />

prüft sein. Wegen der unterschied lichen<br />

Decken konstruktionen sind die Schallschutzanforde<br />

rungen für das jeweilige Objekt zu<br />

berücksichtigen.<br />

2.21 xnet Estrichzusatzmittel EV 21<br />

Zusatzmittel für Zementestrich zur Erhöhung<br />

der Estrichgüte, sorgt für eine Verbesserung<br />

des Wasserrückhaltevermögens und eine<br />

höhere Plastizität des Heizestrichs. Nicht für<br />

Fließ- bzw. Anhydritestrich geeignet.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Wärmedämmplatte PUR<br />

■ Planung nach DIN EN 1264<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Nennstärke 32 mm,<br />

Wärmeleitwiderstand R λ<br />

= 1,28 m 2 K/W<br />

Nennstärke 46 mm,<br />

Wärmeleitwiderstand R λ<br />

= 1,84 m 2 K/W<br />

Nennstärke 52 mm,<br />

Wärmeleitwiderstand R λ<br />

= 2,08 m 2 K/W<br />

Für Fußbodenaufbauten gemäß EnEV<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Estrichzusatzmittel EV 21<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Sorgt für eine höhere Plastizität<br />

des Heizestrichs<br />

Steigerung der Druck- und Biegezug<br />

festigkeit<br />

Verbessertes Wasserrückhaltevermögen<br />

Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />

und damit gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />

2.22 xnet Estrichschnellbinder ES 10<br />

Zusatzmittel für Zementestrich, bei dem eine<br />

schnelle Festigkeitsentwicklung und Austrocknung<br />

angestrebt wird. Nicht für Fließ- bzw.<br />

Anhydritestrich geeignet.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Estrichschnellbinder ES 10<br />

■ Beschleunigt die Feuchtig keitsabgabe<br />

■ Verkürzt den Abbindeprozess<br />

■<br />

Heizestrichen und Ausgleich estrichen<br />

zumischbar<br />

2.23 xnet Estrichzusatzmittel Spezial<br />

Zusatzmittel für Zementestrich bei niedrigem<br />

Estrichaufbau. Nicht für Fließ- bzw. Anhydritestrich<br />

geeignet.<br />

Praxis-Vorteile<br />

xnet Estrichzusatzmittel Spezial<br />

■ Ideal bei niedrigem Estrichaufbau<br />

■ Verkürzt den Abbindeprozess<br />

ACHTUNG: Oben genannte Zusatzmittel sind nicht für kombinierte Verwendung geeignet.<br />

Weitere Systemkomponenten in der<br />

xnet Flächenheizung/-kühlung Preise l/<strong>2008</strong>.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

27


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

xnet C11 NOPPENSYSTEM<br />

3.1 xnet C11 Noppensystem<br />

Montageschritte<br />

Für eine rationelle, normgerechte Ein-Mann-<br />

Montage sind die verlegetechnischen Vorteile<br />

jeder einzelnen Systemkomponente von ausschlaggebender<br />

Bedeutung, hinsichtlich Zeitund<br />

Kostenersparnis.<br />

In nur 3 Arbeitsschritten sind selbst große<br />

Flächen schnell ausgelegt:<br />

■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />

■ xnet Noppenplatten C11 plus 14/16 links im<br />

Raum be ginnend mit einander vernoppt<br />

auslegen<br />

■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />

Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />

Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />

Vernoppungsüberstände an den zur Raumwand<br />

grenzenden xnet Noppenplatten C11 abschneiden.<br />

Mit der Verlegung in der linken Raumecke beginnen.<br />

xnet Noppenplatten C11 fortlaufend verlegen. Mit dem<br />

überlappenden Vernoppungsstreifen entsteht eine<br />

dichte und geschlossene Fläche.<br />

28 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Plattenreststücke direkt am Anfang der nächsten<br />

Plattenreihe rationell weiter verarbeiten.<br />

Geschlossene Feuchtig keits sperre durch überlappende,<br />

miteinander vernoppte Platten verlegung in Tief ziehfolien-<strong>Technik</strong>.<br />

Hohe Tritt festigkeit durch geteilte<br />

Noppenstruktur.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

29


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

xnet C12 TACKERSYSTEM<br />

3.2 xnet C12 Tackersystem<br />

Montageschritte<br />

In nur 3 Arbeitsschritten sind selbst große<br />

Flächen schnell ausgelegt:<br />

■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />

■ xnet Tackerfläche C12 links im Raum<br />

be ginnend auslegen<br />

■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />

Alternativ zur xnet Tacker-Faltplatte C12 plan<br />

bietet xnet die Tacker-Rolle mit einer 10 m 2<br />

Fläche nahtlos in einem Stück an.<br />

Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />

Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />

Jeweils 2 m 2 der xnet Tacker-Faltplatte C12 plan entfalten<br />

und in der linken Raum ecke mit der Verlegung<br />

be ginnen.<br />

Mit der xnet Tacker-Rolle C12 roll alternativ bis zu 10 m 2<br />

fortlaufend in einem Stück verlegen.<br />

30 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Reststücke an der linken Wand wieder anlegen<br />

und mit ganzen Platten oder einer neuen Rolle<br />

fort fahren.<br />

Anschließend die Überlappungen und Stöße ver kleben.<br />

So sind auch große Flächen schnell ausgelegt und gegen<br />

Estrich wasser abge dichtet.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

31


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />

3.3 xnet C13 Trockensystem<br />

Montageschritte<br />

Mit den xnet Trockenbauplatten C13 sind<br />

Flächen schnell ausgelegt. Kombinierte oder<br />

separate Rand zonen lassen sich entspre chend<br />

der örtlichen Gegebenheiten realisieren.<br />

■ xnet Randdämmstreifen anbringen<br />

■ xnet Trockenbauplatte C13 auslegen<br />

■ xnet Wärmeleitbleche C13 eindrücken<br />

■ xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr verlegen<br />

■ xnet Polyethylenfolie T 200 auslegen<br />

Randdämm streifen an allen Um fassungs wän den aufstellen,<br />

Klebeschutz streifen ab ziehen und an drücken.<br />

In der linken Raumecke mit dem Kopfbereich der xnet<br />

Trockenbauplatte C13 zur Wand hin anfangen.<br />

1<br />

1 2 3<br />

1 2 4a 3<br />

1 2 4a 3<br />

5 4b<br />

Jede Bahn jeweils mit einer ganzen Trockenbauplatte,<br />

Kopfbereich wandseitig, beginnen und abschließen.<br />

32 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Wärmeleitblech – mit<br />

Ω-Kontur zur opti malen<br />

Rohr klemmung und<br />

Fixie rung in der xnet<br />

Trocken bau platte C13.<br />

Wärmeleitbleche an der Markierung der Trockenbauplatte<br />

anlegen und fortlaufend mit mind. 5 mm<br />

Abstand zu einander einsetzen.<br />

Die weiteren Wärme leit bleche entsprechend dem<br />

Rohrverlegeab stand eindrücken.<br />

Nach Verlegung des PE-Xc-Systemrohres 14 x 2,0 mm die<br />

xnet Poly ethylenfolie T 200 mit dem Falz zur Raumseite<br />

zeigend ausrollen. Nach dem Ablängen auf schlagen. Es<br />

ergibt sich eine 2 m breite Bahn.<br />

Die Folien-Bahnen mindestens 8 cm überlappend<br />

verlegen.<br />

Als Lastverteilschicht können nun Trockenestrich platten<br />

verlegt werden.<br />

Praxis-Tipps<br />

Bei Nassestrich sind alle Über lappungskanten<br />

der Abdeckfolie mittels Klebebandabroller<br />

dicht zu kle ben. Ebenso ist der Folienlappen<br />

des Randdämmstreifens mit der Ab deckfolie<br />

spannungsfrei zu verbinden. Damit ist die<br />

komplette Fläche wannen artig dicht, zur<br />

Vermeidung von Schallbrücken.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

33


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

xnet WANDHEIZUNG<br />

3.4 xnet Wandheizung Trockensystem<br />

Montageschritte<br />

Mit den xnet Trockenbauplatten C13 wohltemperierte<br />

Wandflächen in wenigen Arbeitsschritten<br />

montieren.<br />

■ Unterkonstruktion anbringen<br />

■ xnet Trockenbauplatte C13 an die Wand kleben<br />

■ xnet Wärmeleitbleche C13 eindrücken<br />

■ xnet MKV Verbundrohr 14 x 2,0 mm verlegen<br />

■ mit Trockenbauplatten verkleiden<br />

50 cm Zwischen raum<br />

= Breite der Trockenbauplatte<br />

C13<br />

Montage der Unterkonstruk t ion mit Kant hölzern oder<br />

C-Profilen. Die Rohwände müssen erkennbar trocken sein<br />

und eine ebene Oberfläche aufweisen.<br />

Flexkleber auf die Rückseite der xnet Trockenbau platte<br />

C13 auf ziehen und die Platten fortlaufend an die Wand<br />

drücken.<br />

Freiraum berücksichtigen für<br />

den Vor- und Rücklauf =<br />

Kopfbereich der Trockenbauplatte<br />

Die Querkanäle im Kopf bereich der Trocken bauplatte<br />

außerhalb der Kant hölzer plat zieren.<br />

Wärmeleit bleche C13 an der Markierung der Trockenbau<br />

platte anlegen und mit 5 mm Abstand zueinander<br />

aus legen.<br />

34 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


xnet MKV-Ver bundrohr 14 x 2,0 mm horizontal,<br />

mäanderförmig von unten nach oben verlegen und<br />

mittels xnet Press-Winkel 90° mit der Zuleitung verbinden.<br />

Mit Gipskarton- oder Gipsfaser platten ver kleiden.<br />

Wandfläche (Rohwand,<br />

Altbestand oder Trockenbau)<br />

Wandaufbau xnet<br />

Wandheizung Trockensystem<br />

Spezial-Kleber / Flexmörtel<br />

Holzlattenunterkonstruktion<br />

xnet Trockenbauplatte C13<br />

xnet Wärmeleitblech C13<br />

50 cm<br />

xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />

Trockenausbauplatte<br />

(Gipskarton-/ Gipsfaserplatte)<br />

Rücklauf<br />

Wandbelag<br />

(Fliesen, Strukturputz<br />

oder Tapete)<br />

Vorlauf<br />

* Stärke Trockenausbauplatte<br />

herstellerabhängig<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

35


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

xnet WANDHEIZUNG<br />

3.5 xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />

Montageschritte<br />

Behagliche und wirtschaftliche Flächenheizung/<br />

-kühlung in vier Montage-Schritten fertigstellen.<br />

■ xnet Klemmschiene zusammenstecken<br />

■ xnet Klemmschiene auf die Wand kleben und befestigen<br />

■ xnet MKV Verbundrohr 14 x 2,0 mm verlegen<br />

■ Nassputz aufbringen<br />

xnet Klemm schienen auf die gewünschte Länge<br />

zu sammenstecken.<br />

Zur ersten Fixierung auf die Wand Klebestreifen-Schutzfolie<br />

von der Rückseite der xnet Klemmschiene ab ziehen.<br />

Schienen auf die Wand kleben und mit ent sprechendem<br />

Be festigungsmaterial auf dem Mauerwerk/Untergrund<br />

befestigen, soweit keine Wärme dämmung er forderlich<br />

ist.<br />

36 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm horizontal,<br />

mäanderförmig von unten nach oben verlegen,<br />

am Verteiler an schließen und Druckprobe durchführen.<br />

Rohrregister bündig verputzen, Gewebe platzieren,<br />

zweite Putzschicht an bringen und nach der Trock nungs -<br />

zeit mit entsprechen dem Wand belag ver sehen.<br />

(Putzabbildung – Quelle Knauf)<br />

Rohwand<br />

xnet Klemmschiene<br />

Wandaufbau xnet<br />

Wandheizung Nassputzsystem.<br />

xnet MKV-Verbundrohr 14 x 2,0 mm<br />

1. Putzschicht<br />

Armierungsgewebe<br />

2. Putzschicht<br />

Rücklauf<br />

Vorlauf<br />

Wandbelag<br />

(Fliesen, Strukturputz<br />

oder Tapete)<br />

* Gesamtputzstärke<br />

hersteller -<br />

abhängig<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

37


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

HYDRAULISCHER ABGLEICH<br />

MIT UND OHNE DURCHFLUSS-<br />

MENGENANZEIGER<br />

3.6 Hydraulischer Abgleich mit integriertem<br />

Durchflussmengenanzeiger<br />

Mit den integrierten Durchflussmengen anzeigern<br />

am xnet FBH-Heizkreis ver teiler lässt<br />

sich ohne Werk zeug jedem Kreis exakt<br />

die berechnete Wasser menge zuteilen.<br />

Rote Kappe mit der Hand<br />

hochziehen.<br />

3.7 Hydraulischer Abgleich ohne<br />

Durchflussmengenanzeiger<br />

Mit den Feinregulierventilen am xnet FBH-<br />

Heizkreis ver teiler lässt sich jedem Kreis exakt die<br />

berechnete Wassermenge zuteilen.<br />

Schutzkappe mit 5 mm<br />

Sechs kant schlüssel lösen.<br />

Durch Drehen der roten<br />

Kappe die erforderliche<br />

Durchflussmenge einstellen.<br />

Mit 5 mm Sechs kantschlüssel<br />

Ventil schließen –<br />

0-Stellung.<br />

Die Ventilspindel auf<br />

be rechneten Wert, z. B. 2,0<br />

Drehungen, nach oben<br />

drehen.<br />

Rote Plombierkappe wieder<br />

nach unten drücken bis<br />

zum Einrasten.<br />

Justierschraube mit 6 mm<br />

Sechs kant schlüssel bis zur<br />

Ventilspindel herunterschrauben.<br />

So bleibt auch<br />

bei späterer Ab sperrung<br />

die Ein stellung gesichert.<br />

Schutzkappe wieder<br />

aufsetzen.<br />

Dadurch wird die Einstellung<br />

vor versehentlicher<br />

oder unbefugter<br />

Veränderung geschützt.<br />

Wie bei jeder<br />

Heizungsanlage ist<br />

auch für die Flächenheizung<br />

der hydraulische<br />

Abgleich nach<br />

DIN 18380 er forderlich.<br />

38 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


STELLANTRIEBE<br />

3.8 Montage der xnet Stellantriebe<br />

Die xnet Modul-Schaltzentrale auf die im Verteilerschrank<br />

vor handene Hut -Trageschiene einfach aufclipsen. Zum<br />

An schluss der xnet Raum tempe ratur-Regler den Klarsichtdeckel<br />

der Schalt zen trale abnehmen. Das Anschlusskabel<br />

110 mm abmanteln und 10 mm ab isolieren. Dann in<br />

die sichtbaren Führungen drücken, entsprechend der<br />

farbigen Gerätesymbolik.<br />

Am wiederaufgesetzten Vorderteil erfolgt der Anschluss<br />

von oben per Steck kontakt. Bei der xnet Funkversion<br />

entfallen diese Arbeitsgänge.<br />

Zum Anschluss der xnet Stellantriebe die Schutzkappen<br />

am Verteiler abdrehen ...<br />

... und die Ventiladapter handfest aufschrauben.<br />

Kabelenden ent sprechend der farbigen Geräte symbolik<br />

einstecken, das Kabel lässt sich bequem durch Aufrollen<br />

auf die entsprechende Länge kürzen.<br />

... Stellan trieb aufclipsen. Das angeschlossene Kabel in<br />

die Führungs nut der Modul-Schaltzentrale drücken.<br />

Fertiger An schluss, hier ergänzt mit dem xnet Timermodul.<br />

Fertiger An schluss, hier ergänzt mit der xnet<br />

Regelstation Komfort.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

39


3. Montage und<br />

Verlegung<br />

RAUMTEMPERATURREGLER<br />

3.9 Montage der xnet Raumtemperatur-Regler<br />

Anschlusskabel abmanteln, ab isolieren und den xnet<br />

Systemsockel als Aufputzmontage direkt auf die Wand<br />

montieren oder ...<br />

... als Unterputzmontage mit der Leerdose verschrauben.<br />

Die ab isolierten Anschlusskabel in die ent nommene<br />

Anschluss klemme des Systemsockels, entsprechend der<br />

Kennzeichnungen, einstecken.<br />

Klemme in die Führungen des Systemsockels wieder<br />

einschieben ...<br />

... Abdeckung schließen.<br />

Die steckfertigen xnet Raumtempe ratur-Regler werden<br />

erst zur Inbetrieb nahme der Anlage benötigt und durch<br />

einfaches Aufstecken installiert.<br />

Mit Ver riege lungs mechanismus gegen unbeab sichtigtes<br />

Ent fernen sichern.<br />

Temperaturwahlknopf aufstecken.<br />

40 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


4. Anwendungsbereiche<br />

FÜR NAHEZU ALLE PRAXIS-<br />

FÄLLE DIE RICHTIGE LÖSUNG<br />

4.1 Bautechnische Anwendung<br />

Die Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung<br />

deckt hinsichtlich Belastbarkeit nahezu alle<br />

Anforderun gen ab. In besonderen Fällen<br />

sogar Nutz lasten bis zu 75 kN/m 2 . Damit<br />

ergibt sich ein enorm breit ge fächertes<br />

Einsatzspektrum in der Praxis.<br />

Einsatzspektrum<br />

xnet Flächenheizung/-kühlung<br />

Nutzlast lotrecht xnet Lastverteilschicht Mindest-Estrich- Statisches Mindest-Abbinde-/ max. Vorlaufnach<br />

DIN 1055-3 Flächenheizung/ dicke über Gewicht Aufheizzeit in Tagen * 1) temperatur<br />

in kN/m 2 -kühlung Rohr * 1) in mm in kg/m 2 EV 21 ES 10 in °C<br />

Wohnräume<br />

1,5 xnet C11<br />

kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 93 28 17 55<br />

Estrichgüte CT F4 45 ca. 123 28 17 55<br />

xnet C13 * 3) Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 61 28 17 60<br />

Estrichgüte CT F4 45 ca. 91 28 17 60<br />

Trockenestrichplatten 25 ca. 30 3 45 – 55 * 4)<br />

Verwaltungs-,<br />

Büroräume<br />

Klassenzimmer,<br />

Behandlungsräume<br />

2,0 xnet C11<br />

kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 30 ca. 93 28 17 55<br />

Estrichgüte CT F4 45 ca. 123 28 17 55<br />

4,0 xnet C11<br />

kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 60 ca. 154 28 17 55<br />

Ausstellungshallen,<br />

Warenhäuser,<br />

Werkstätten<br />

5,0 xnet C11<br />

kN/m 2 xnet C12 Estrichgüte CT F5 * 2) 65 ca. 164 28 17 55<br />

Spezialestriche 45 ca. 123 28 17 55<br />

Statiker<br />

Autosalons,<br />

Industrielle<br />

Anwendungen<br />

≥ 5,0<br />

ausschließlich<br />

xnet C11 plus 14/16 Bewehrung und 28 17 55<br />

Estrichgüte<br />

xnet C12 plan/roll entsprechend<br />

NM 20 oder 25 Statiker<br />

*1) Die Werte beziehen sich auf Lastverteilschichten nach DIN 18560. Zement estrich mit Estrichvergütungsmittel EV 21, Spezial oder ES 10.<br />

Bei Fließestrichen (AE) sind Estrichdicken, Ab binde- und Aufheizzeiten beim Her steller zu er fragen.<br />

*2) Bei Verwendung von xnet Estrichzu satz mittel Spezial.<br />

*3) Die angegebene Nutzlast 1,5 KN/m 2 bezieht sich auf den normalen Einsatz bereich. Die xnet Trockenbauplatte C13 be steht aus PS 30 Werkstoff<br />

und ist deshalb auch für weit höhere Belastungen bis zu 7,5 kN/m 2 einsetzbar. Vorausgesetzt der tra gende Untergrund ist für höhere<br />

Belastungen geeignet, können sowohl Zusatz dämmungen als auch Lastverteilschicht entsprechend ausgewählt werden.<br />

*4) Herstellerangaben beachten<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

41


4. Anwendungsbereiche<br />

4.2 Lastverteilschichten/Nassestriche<br />

Es sind sowohl Zementestriche als auch Fließestriche<br />

geeignet. Zementestriche müssen nach<br />

DIN 18560-2 herge stellt werden, wo bei ein Teil<br />

des Anmachwassers durch das Kermi-Estrichvergütungs<br />

mittel EV 21 oder ES 10 zu ersetzen<br />

ist, was folgende Verbesserungen ergibt:<br />

■ Keine Erhöhung des Luftporen-Gehalts im<br />

Estrich – verbesserte Geschmeidigkeit und<br />

Verarbeitungs fähigkeit<br />

■ Steigerung der Druck- und Biegezugfestigkeit<br />

■ Erhöhung der Rohdichte des Heizestrichs<br />

und somit Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />

■ Verbessertes Trocknungsverhalten durch<br />

Reduzierung des Wasseranteils<br />

Die Einbringung eines Zementestriches der<br />

Klasse CT F4 gemäß DIN 18560-2 ermöglicht<br />

je nach Estrichnenndicke eine Nutzlast bis<br />

maximal 5,0 kN/m 2 ; unter Beachtung der maximal<br />

zulässigen Nutzlast der Dämmplatte.<br />

So kann mit der Trockenbauplatte C13 NM 25<br />

eine Nutzlast von 1,5 kN/m 2 , mit den Noppenplatten<br />

C11 und Tacker flächen C12 bis zu<br />

5,0 kN/m 2 (siehe Tabelle Einsatzsprektrum)<br />

erzielt werden.<br />

Die Estrichnenndicke ist je nach Anforderung<br />

an die Nutzlast entsprechend DIN 18560-2,<br />

Tabellen 2 bis 4 zu erhöhen bzw. von einem<br />

Statiker festzulegen.<br />

Dies deckt die Nutzungsfälle Wohnungsbau,<br />

Büro- und Ver waltungsbau, Klassenzimmer<br />

und Behandlungsräume bis hin zu Ausstellungs -<br />

hallen und Werkstätten ab. Treten höhere<br />

Nutz lasten auf, sind sowohl Dämmung als auch<br />

Estrich nach den statischen Erfordernissen<br />

festzulegen, z. B. im Industrie bau (Autohäuser<br />

etc.).<br />

Zur Messung des Rest-Feuchtegehaltes bzw.<br />

zur Überprüfung der Belegreife (mit dem<br />

CM-Gerät), sind je 200 m 2 oder je Wohnung in<br />

der Heizfläche mindestens 3 Messstellen anzugeben.<br />

Kermi empfiehlt als geeignete Stellen<br />

jeweils den Bereich der Umkehrschleife mittig<br />

im Heizfeld, weil hier auf Grund des größeren<br />

Freiraumes eine Rohrbeschädigung ausgeschlossen<br />

werden kann.<br />

Die Temperaturbeständigkeit von max. 55 °C<br />

im Heiz rohrbereich ist stets zu gewährleisten.<br />

Auch Fließestriche wie Anhydrit- bzw.<br />

Calciumsulfat-Estriche sind nach DIN 18560-2<br />

herzustellen und nach Herstellerangaben einzubringen.<br />

Kermi verweist hinsichtlich Lastverteilschichtdicke,<br />

Reifezeit und Funktionsheizen bei<br />

Fließestrich auf die jeweiligen Herstellerangaben.<br />

Zementestrich ohne Kermi<br />

Estrichver gütungsmittel EV<br />

21 bzw. ES 10.<br />

Zementestrich mit Kermi<br />

Estrichver gütungsmittel<br />

EV 21 bzw. ES 10.<br />

42 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Ohne Estrichvergütungsmittel<br />

Mit EV 21 und<br />

Spezial, bzw. ES 10<br />

Fußbodenaufbauten<br />

entsprechend der<br />

Bauart A nach<br />

DIN 18560-2.<br />

xnet Estrichzusatzmittel spezial<br />

Das Kermi-Estrichvergütungsmittel ist allen<br />

Zementestrichen nach DIN 18560 der entsprechenden<br />

Menge Anmachwasser beizumischen,<br />

um folgende Vergütungs merkmale<br />

zu erzielen:<br />

■ Sorgt für eine höhere Plastizität des<br />

Heizestrichs<br />

■ Steigerung der Druck- und Biege zug -<br />

festig keit<br />

■ Verbessertes Wasserrückhaltevermögen<br />

■ Es entsteht ein homogener, gut<br />

verarbeitbarer Estrichmörtel<br />

■ Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und<br />

damit gleichmäßigere Wärmeverteilung<br />

Das bedeutet, dass bei Nutzlasten bis 1,5 kN/m 2<br />

(2,0 kN/m 2 ) die Estrichüberdeckung auf<br />

min destens 30 mm reduziert werden kann<br />

(Voraus setzung CT F5), was nach DIN 18560-2,<br />

Ab schnitt 3.2.2 zulässig ist.<br />

Vorausset zung ist die ausschließliche Ver wendung<br />

von Original-Kermi-Komponenten sowie<br />

eine entsprechen de Zementqualität (z. B. Portland<br />

CEM/32.5 oder gleich wertig).<br />

xnet Schnellbinder ES 10<br />

beschleunigt die Feuchtig keitsabgabe und verkürzt<br />

den Abbindeprozess, sodass früher, bereits<br />

nach 10 Tagen, auf geheizt werden kann.<br />

ES 10 ist sowohl Heizestrichen als auch Ausgleichs<br />

estrichen zumischbar, jedoch nicht<br />

geeignet für Ver legemörtel oder Vollmörtelbett.<br />

Insbesondere bei warmer Witterung führt<br />

der Zusatz von ES 10 zur Schnell ab bindung<br />

bereits nach einer Stunde.<br />

Fließestriche<br />

Anhydrit- oder Calciumsulfat-Fließ estriche sind<br />

nach DIN 18560-2 herzustellen und nur für<br />

ge schlossene Räume geeignet. Der Hauptvorteil<br />

ist die gute Rohrummantelung und Verdichtung.<br />

Zu beachten! Kermi-Zementestrich-<br />

Vergütungs mittel dürfen Fließestrichen<br />

nicht beigemischt werden.<br />

Bei den Verarbeitungsrichtlinien des jeweiligen<br />

Herstellers ist insbesondere zu beachten:<br />

■ Bewegungsfugen, diese werden teilweise<br />

auch von Fließestrichherstellern verlangt<br />

■ Funktionsheizen, in der Regel frühestens<br />

nach 7 Tagen, manche Hersteller verlangen<br />

jedoch die sofortige Aufheizung<br />

■ Festlegung der Feldgrößen, Sonder-Maßnahmen<br />

bei Nassräumen sollten in jedem<br />

Fall erfragt werden<br />

■ Estrichdicke über Rohr, nach DIN 18560<br />

bei 1,5 kN/m 2 mindestens 35 mm<br />

xnet C11 Noppensystem<br />

xnet C12 Tackersystem<br />

Wichtig bei Fließestrichen!<br />

Maximale Nutzlast und Estrichdicke, Fugenanordnung,<br />

Abbinde- und Aufheizzeiten<br />

beim Hersteller erfragen.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

43


4. Anwendungsbereiche<br />

4.3 Lastverteilschichten/Trockenestriche<br />

Die Trockenbauplatte C13 NM 25 ist neben<br />

ihrer Eignung für Nassestriche insbesondere für<br />

die Verarbeitung mit Trockenestrich geeignet.<br />

Dieser Aufbau bringt entsprechende Vorteile<br />

mit sich:<br />

■ niedriger Systemaufbau<br />

■ geringes Gewicht<br />

■ verkürzte Bauzeit (Trocknungszeit für<br />

Estrich entfällt)<br />

Wird das System auf Altböden (Dielen, Holzbalkendecken)<br />

verlegt ist auf einen planebenen<br />

Untergrund zu achten. Ist dies nicht gegeben,<br />

sind Vorarbeiten wie z. B. Verspachtelung oder<br />

Ausgleichsschichten er forderlich.<br />

Trockenestrichplatten<br />

z. B. 2 x 12,5 mm<br />

xnet Polyethylenfolie T 200<br />

xnet Wärmeleitblech C13<br />

xnet Trockenbauplatte C13<br />

Ebener Dielenboden<br />

Bei Zweifelsfällen ist eine Abklärung mit<br />

dem Her steller der Trockenestrich platten<br />

vorzunehmen. Die Wärme- und Trittschall -<br />

an forderungen sind, dem jeweiligen<br />

Ob jekt entsprechend, beim Fuß bodenheizungs<br />

aufbau zu berücksichtigen.<br />

Trockenestrichplatten für den trockenen<br />

Innenausbau müssen:<br />

■ Für Flächenheizungen geeignet sein,<br />

Wärmeleitfähigkeit λ ≥ 0,21 W/mK<br />

■ Eine Dicke von mind. 25 mm aufweisen<br />

■ Eine Stufenfalzverbindung bzw. eine zweilagige<br />

(2 x 12,5 mm), versetzte Ver legung<br />

ermöglichen<br />

Werden zusätzlich zur Verklebung Stahlklammern<br />

oder Schrauben eingesetzt, ist die<br />

Länge der Befestigungs hilfen zu überprüfen,<br />

um die Gefahr einer Rohrbe schä digung auszuschließen.<br />

Bei der Planung sind die max. Temperaturbelastungen<br />

der Platten und die weiteren Herstellerangaben<br />

hin sichtlich Verarbeitung zu<br />

beachten.<br />

Fußbodenaufbau xnet C13 Trockensystem<br />

entspricht der Bauart B nach DIN 18560-2.<br />

44 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


xnet WANDHEIZUNG<br />

xnet Wandheizung<br />

Nassputzsystem<br />

4.4 xnet Wandheizung<br />

Die Kermi xnet Wandheizung sorgt für wohltemperierte<br />

Umgebungsflächen in Wohn- und<br />

Arbeitsräumen. Ob im Neu- oder Altbau – das<br />

System kann jederzeit rationell und wirtschaftlich<br />

in Trocken- oder Nassputzbauweise eingesetzt<br />

werden. Beim Nass putzsystem liegt die<br />

Heizmitteltemperatur nur gering fügig über der<br />

Raumlufttemperatur, wobei der größte Anteil<br />

der Wärme über Strahlung abgegeben wird.<br />

xnet Wandheizungen sind somit Niedrigtemperaturheizungen.<br />

Dies ermöglicht eine besonders<br />

wirtschaftliche und energie effiziente Betriebsweise<br />

von Wär meerzeugern, wie Wärme pumpen,<br />

Brennwert, Solar usw.<br />

Der hohe Strahlungsanteil der Wandheiz flächen<br />

sorgt für eine schnell ein setzende Behaglichkeit<br />

schon bei einer um 1 - 2 °C niedrigeren Raumluft<br />

tem peratur (1 °C niedrigere Raumtemperatur<br />

= 6 % Energieersparnis).<br />

Die langwellige Wärmestrahlung der xnet Wandheizung<br />

führt zu einer maximalen thermischen<br />

Behaglichkeit.<br />

xnet Wandheizung Trockensystem<br />

Das xnet Wandheizung Trockensystem beinhaltet<br />

nahezu die gleichen Komponenten wie<br />

das xnet C13 Trocken system für die Fußbodenheizung.<br />

Es kann separat oder in Kombination<br />

mit einer Fußbodenheizung betrieben werden.<br />

xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />

Beim xnet Nassputzsystem können die xnet<br />

Klemmschienen und das MKV-Verbundrohr<br />

direkt auf der Wand verlegt werden, wenn<br />

diese der EnEV ent spricht und keine Wärmedämmung<br />

erforderlich ist.<br />

Nach der Schienenmontage, der Rohrver le gung,<br />

dem Anschluss an horizontaler Verteil leitung<br />

bzw. Verteiler und der Druckprobe kann die<br />

Wand verputzt werden. Geeignet sind Putze<br />

mit den Bindemitteln Gips, Kalk, Zement, Lehm<br />

oder Kombinationen gemäß DIN 18550 sowie<br />

herstellerspezifische Heizputze.<br />

Gipshaltige Putze werden vorzugsweise einlagig<br />

(frisch in frisch) verarbeitet. In die obere<br />

Schicht ist eine Putz bewehrung einzu ar beiten.<br />

Die resultierende Gesamtputzstärke bei Wandhei<br />

zungen mit Nassputzsystemen ist höher als<br />

bei Wandflächen ohne Wandheizung. Bei der<br />

Auswahl von Tür zargen, der Tiefe von Fensterlaibungen<br />

und bei nicht mit Wand heizungen<br />

belegten Anschlussflächen muss die höhere<br />

erforderliche Putzstärke berücksichtigt wer den.<br />

xnet Wandheizung<br />

Trockensystem<br />

Praxis-Tipp<br />

■ Die Putzarbeiten<br />

sind entsprechend<br />

der Ver arbeitungsvorschriften<br />

des<br />

Systemherstellers<br />

und unter Beachtung<br />

der DIN 18550,<br />

VOB/C, DIN 18350<br />

auszuführen.<br />

■ Eine eventuell<br />

er forderliche Vorbe<br />

handlung des<br />

Putz untergrundes<br />

(Haft grund, Feuchtigkeitssperre<br />

etc.)<br />

ist zu prüfen.<br />

■ Wärmedämmputze<br />

sind für Wandheizungen<br />

ungeeignet.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

45


4. Anwendungsbereiche<br />

xnet FLÄCHENKÜHLUNG<br />

4.5 xnet Flächenkühlung<br />

Die Anforderungen an moderne öffentliche<br />

Gebäude sind in den letzten Jahrzehnten ständig<br />

gestiegen. Hierzu zählt ein komfortables<br />

Raumklima, in dem sich die Menschen wohl<br />

fühlen und gerne aufhalten.<br />

Kermi bietet mit den zukunftsweisenden xnet<br />

Systemen ein Netzwerk intelligenter Lösungen<br />

an, um in Ge bäu den für ein optimales Raumklima<br />

zu sorgen. Im Sommer mit angenehmer<br />

Kühle, im Winter mit milder Strah lungs wärme.<br />

Die Flächenheizung bzw. -kühlung ist nicht nur<br />

eine moderne, sondern auch eine sparsame<br />

und äußerst effiziente Methode, um vor allem<br />

gewerbliche oder öffentliche Gebäude zu<br />

temperieren. Denn Gebäude mit großflächigen<br />

Glas fassaden, erhöhtem Menschenaufkommen<br />

oder Objekte mit starker Beleuchtung sind<br />

besonders großen thermischen Belastungen<br />

ausgesetzt. Um dem entgegen zu wirken, ist<br />

die Flächenkühlung geradezu ideal. An ge nehmes<br />

und gesundes Raumklima ist nicht länger<br />

dem Zufall überlassen, mit den System lösungen<br />

von Kermi kann man systematisch dauer hafte<br />

Behaglichkeit schaffen.<br />

xnet Flächenheizungen erwärmen den Raum<br />

über die gesamte Bodenfläche. Nur wenige<br />

Grad Celsius wärmer als die gewünschte Raumtempe<br />

ratur schafft xnet be haglich milde Strahlungswärme.<br />

Ist der Boden im Sommer nur<br />

wenige Grad Celsius kühler als die Raumtem -<br />

pe ratur, nimmt er Wärme auf, die von dem<br />

durch strömenden Wasserkreislauf ständig abgeführt<br />

wird. Alle Gegenstände im Raum und<br />

auch Personen können besser abstrahlen, die<br />

sanfte Ab kühlung des Raumes führt zu thermischem<br />

Wohlbe finden.<br />

Die Kriterien der thermischen Behaglichkeit<br />

werden in der DIN EN ISO 7730 beschrieben.<br />

Ausschlaggebend für Behaglichkeit sind:<br />

■ Tätigkeit der Personen<br />

■ Bekleidung der Personen<br />

■ die Lufttemperatur<br />

■ die mittlere Luftgeschwindigkeit<br />

■ die Luftfeuchte<br />

■ und die Oberflächentemperaturen<br />

Die Wärmeabgabe des Menschen erfolgt über:<br />

■ Strahlung (50 %)<br />

■ Verdunstung (ca. 30 %)<br />

■ Konvektion (ca. 10 %)<br />

■ Ableitung (ca. 2 – 5 %)<br />

Wenn der Wärmehaushalt zu circa 50 % durch<br />

Ab strahlung reguliert wird, stellt sich das größte<br />

thermische Wohlbefinden ein.<br />

Kermi bietet nicht nur punktuelle Lösungen,<br />

sondern hat als System-Anbieter für jede<br />

Anwendungssituation die passende Gesamtlösung.<br />

Das xnet C11 Noppensystem, xnet C12 Tackersystem,<br />

die xnet Wandheizung und die xnet<br />

C14 Industrie flächenheizung sind ideal zur<br />

Gebäudetempe rierung.<br />

Sie bieten innovativen Doppelnutzen als<br />

Temperierflächen: Heizen im Winter, Kühlen im<br />

Sommer. Ein breiteres Behaglichkeits spektrum<br />

– egal ob für den Neubau oder für die<br />

Modernisierung.<br />

Heizung im Winter<br />

■ Der warme Fußboden<br />

strahlt Wärme an Wände,<br />

Gegenstände, Fenster<br />

usw. ab und erwärmt<br />

diese. Der Raum wird<br />

warm.<br />

Kühlung im Sommer<br />

■ Die Wärme von Wand/<br />

Decke, Einrichtungs gegenständen<br />

usw. strahlt an<br />

den kühleren Fußboden<br />

ab. Diese Wärme wird<br />

kontinuierlich über das<br />

Medium Wasser abgeführt.<br />

Der Raum kühlt ab.<br />

Das Prinzip<br />

Flächenheizung/<br />

-kühlung<br />

Die xnet Flächenkühlung kommt in Ge bäuden<br />

mit niedriger Kühllast oder zur Deckung einer<br />

Grundlast zum Einsatz. Sie dient zur Aufrechterhaltung<br />

der ther mischen Behaglichkeit auch<br />

im Sommer.<br />

Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass<br />

Oberflächentemperaturen von 19 °C bei gekühltem<br />

Fußboden als optimal an zu sehen sind.<br />

46 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


5. Planungsgrundlagen<br />

FORDERUNGEN VIELFACH<br />

ÜBERTROFFEN<br />

5.1 Gesetze, Verordnungen<br />

Für die Projektierung und Ausführung von<br />

Heizungsanlagen sind folgende Gesetze und<br />

Verordnungen zu beachten:<br />

■ Energieeinsparungsgesetz (EnEG)<br />

■ Energieeinsparverordnung (EnEV 12/2004)<br />

■ Heizkostenverordnung (HeizkostenV)<br />

■ Bauproduktengesetz<br />

■ Die Verwaltungsanweisungen der Länder<br />

5.2 DIN-Normen, Richtinien, VOB<br />

xnet Flächenheizungen/-kühlungen entsprechen<br />

den folgenden Normen und Richtlinien. Soweit<br />

diese systembedingte Voraus setzungen sind,<br />

werden sie nicht nur einge halten, sondern<br />

vielfach übertroffen.<br />

Heizungsanlage<br />

DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoffen<br />

für Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />

DIN EN 12828 Wasser heizungsanlagen<br />

DIN 18380 VOB Teil C - Heizungs- und<br />

Brauchwasserer wärmungs an lagen<br />

DIN 4807 Ausdehnungsgefäße<br />

VDI 2035 Blatt 2 – Vermeidung von Schäden<br />

in Warm wasser heizungs anlagen,<br />

wasser seitige Korrosion<br />

DIN EN 1264 T 1-4 Fußbodenheizung, Systeme und<br />

Komponenten<br />

DIN EN ISO 15875 Kunststoff-Rohrleitungssysteme<br />

für die Kalt- und Warmwasserinstallation<br />

– vernetztes<br />

Polyethylen (PE-X)<br />

Gebäude<br />

DIN 18202 Toleranzen im Hochbau<br />

DIN 18336 VOB Teil C – Abdichtungsarbeiten<br />

DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen<br />

und Bauteilen<br />

DIN 1055-Teil 3 Einwirkungen auf Tragwerke<br />

DIN EN 1991-1-1 Einwirkungen auf Tragwerke<br />

DIN EN 12831 Heizungsanlagen in Gebäuden<br />

– Verfahren zur Berechnung der<br />

Norm-Heizlast<br />

DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden<br />

DIN 1053 Mauerwerk<br />

DIN 18550 Putz- und Putzsysteme<br />

Dämmung Wärme/Schall<br />

Estrich<br />

DIN 18353<br />

DIN 18560<br />

DIN EN 13813<br />

Belagsarbeiten<br />

DIN 18352<br />

DIN 18356<br />

DIN 18365<br />

DIN 1961<br />

DIN 18299<br />

Techn. Merkblatt Schnittstellenkoor<br />

di na tion bei beheizten<br />

Fußbodenkon struk tionen<br />

VOB Teil C – Estricharbeiten<br />

Estriche im Bauwesen<br />

Estrichmörtel und Estrichmassen<br />

VOB Teil C – Fliesen- und<br />

Platten arbeiten<br />

VOB Teil C – Parkett arbeiten<br />

VOB Teil C – Bodenbelags arbeiten<br />

VOB Teil B<br />

VOB Teil C<br />

DIN 4108<br />

DIN 4109<br />

DIN EN 13162<br />

bis DIN EN 13171<br />

Wärmeschutz und<br />

Energieeinsparung in<br />

Gebäuden<br />

Schallschutz im Hochbau<br />

Werkmäßig hergestellte<br />

Wärmedämmstoffe für<br />

Gebäude<br />

Thermische Behaglichkeit<br />

DIN EN ISO 7730 Ergonomie der thermischen<br />

Umgebung<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

47


5. Planungsgrundlagen<br />

5.3 Grundsätzliche Hinweise<br />

Die Planung des Aufbaus einer Flächenheizung/-kühlung<br />

ist nach den gültigen Richtlinien,<br />

Verordnungen, der VOB, Normen und<br />

Gesetzen vorzunehmen.<br />

Regulierung Allgemein<br />

Grundsätzlich muss entsprechend der EnEV<br />

§ 12 Absatz 2 jede Zentral heizung mit Ein richtungen<br />

zur selbsttätig wirkenden Ver ringerung<br />

und Abschal tung der Wärmezufuhr ausgestattet<br />

sein.<br />

Eine automatische Regelung, die entsprechend<br />

der Außentemperatur und der Zeit nur soviel<br />

Wärme zu lässt, wie es dem momentanen Wärmebedarf<br />

des Ge bäudes entspricht, findet man<br />

deshalb meist im Wärme erzeuger eingebaut.<br />

Gleitend betriebene Niedrigtemperatur-Heizkessel,<br />

Brennwertkessel oder Wärmepumpen<br />

lassen sich direkt im erforderlichen Tempe -<br />

ratur bereich von 35 - 45 °C regeln.<br />

Ist jedoch eine zentrale Brauchwasserbereitung<br />

ge koppelt, fallen weit höhere Temperaturen<br />

an. In diesem Fall ist ein Mischventil<br />

er forderlich, das die jeweilige Vorlauftemperatur<br />

für die Flächenheizung bereitstellt.<br />

Um sich den technischen Aufwand einer zweiten<br />

Regelung zu ersparen, ist es ratsam den<br />

3-Punkt-Aus gang des Kesselreglers zu nutzen.<br />

Unabhängig von der 2-Punkt-Regelung kann<br />

so der Mischer gesteuert werden.<br />

Über den, im Vorlauf befindlichen, Maximal begrenzer<br />

wird die max. Fußboden vorlauf temperatur<br />

(≤ 55 °C) begrenzt.<br />

Wie bei jeder Heizungsanlage ist, auch für die<br />

Flächenheizung, der hydraulische Abgleich<br />

nach DIN 18380 erforderlich.<br />

Geschosshöhenkontrolle<br />

Anhand der Höhenbezugspunkte (1 m über<br />

Oberkante Fertigfußboden; „Meter riss“) je<br />

Geschoss ist zu überprüfen, ob die ge plante<br />

Konstruktionshöhe durchgehend möglich ist.<br />

Für die Koordination der Gewerke ist das technische<br />

Merk blatt „Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ hilfreich.<br />

Es bietet sehr gute Protokollvorlagen.<br />

5.4 Einbauvoraussetzungen<br />

Flächenheizung und -kühlung<br />

Bauzustand<br />

Sämtliche am Fußboden angrenzende Bau teile<br />

müssen vorhanden und bis zum Rohbeton boden<br />

hin verputzt sein. Haustechnische Installationen<br />

sind bereits ausgeführt, Schlitze verputzt,<br />

Fenster und Tür zargen einge setzt, die<br />

Außen türen bereits eingebaut.<br />

Entsprechend der DIN 18560-2, Abschnitt 4<br />

sind alle aufstrebenden Bauteile, für die Putz<br />

vorgesehen ist, bereits verputzt. Estrichfelder<br />

und Heizkreise sind so aufeinander ab zustimmen,<br />

dass Bauwerks- bzw. Bewegungsfugen<br />

im tragenden Untergrund nicht von<br />

Heiz registern gekreuzt werden.<br />

Dient als Lastverteilschicht Trockenestrich, sind<br />

die Herstellerangaben zu beachten.<br />

Tragender Untergrund<br />

Dieser muss für die Aufnahme der Lastverteilschicht<br />

ausreichend trocken sein und eine<br />

ebene Oberfläche aufweisen. Er darf keine<br />

punktförmigen Erhebungen, Rohrleitungen<br />

oder ähnliches aufweisen, die zu Schallbrücken<br />

und/oder Schwankungen in der Estrichdicke<br />

führen können.<br />

Der tragende Untergrund muss der DIN 18202<br />

„Maß toleranzen im Hochbau" entsprechend<br />

ausgeführt sein. Falls Installationsleitungen<br />

auf dem tragenden Unter grund verlegt sind,<br />

müssen sie ausreichend be festigt sein.<br />

Durch einen Ausgleich ist wieder eine ebene<br />

Ober fläche zur Aufnahme der Dämmschicht zu<br />

schaffen. Die dazu erforder liche Konstruk tions -<br />

höhe muss ein geplant sein.<br />

Ausgleichsschüttungen müssen im eingebauten<br />

Zustand eine gebundene Form aufweisen.<br />

Druckbelastbare Dämmstoffe dürfen als Ausgleichsschicht<br />

verwendet werden.<br />

Ausgleichsschichten<br />

Entspricht der tragende Untergrund nicht den<br />

geforderten Ebenheitstoleranzen, so muss<br />

ein Niveauausgleich geschaffen werden. Dies<br />

gilt sowohl für Holz- als auch Betondecken in<br />

Neu- und Altbauten. Schadhafte Dielenböden<br />

in Altbauten sind z. B. keine Seltenheit. Voraussetzung<br />

für eine Sanierung ist, dass Balken<br />

(Kopfhölzer) und Dielen „gesund“ sind und<br />

festliegen. Oft helfen nachträgliche Verschraubungen<br />

die Ebenheit erheblich zu verbessern.<br />

Astlöcher und Ritzen sind zu schließen. Ein<br />

vorliegendes Durchschwingen des Bodens lässt<br />

sich weder durch diese Arbeiten noch durch<br />

Ausgleichsschichten beheben. Im Zweifelsfalle<br />

ist der Hersteller der Trockenestrichplatten zu<br />

befragen.<br />

Geeignete Ausgleichsschichten sind z. B. spezielle<br />

Ausgleichsmassen oder Schnellestriche,<br />

die entsprechend den Herstellerangaben zu<br />

verarbeiten sind. Die zusätzliche Gewichts -<br />

be lastung der Deckenkonstruktion ist zu berücksichtigen.<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

Gegen Bodenfeuchte des Erdreiches<br />

Bei Erd ge schossböden ohne Unter kellerung<br />

oder Keller geschossböden, die an das Erdreich<br />

grenzen, ist je nach Belastung, eine Abdichtung<br />

nach DIN 18195 erforderlich.<br />

Die Entscheidung hierüber liegt beim Hochbauplaner,<br />

der auch die Art und Ausführung<br />

be stimmt. Da hierzu meist Werkstoffe auf<br />

Bitumenbasis eingesetzt werden, sind ausgasende<br />

Weichmacher zu erwarten, die die<br />

Polystyrol-Dämmung angreifen können. Vor<br />

Auslegung der Polystyrol-Dämmung em pfiehlt<br />

48 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


sich deshalb, generell eine Zwischenlage xnet<br />

Poly ethylenfolie T 200, mindestens 8 cm überlappt,<br />

aus zulegen. Sind bei an Erd reich grenzendem<br />

Boden nur die aufgehenden Mauern<br />

gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert, so<br />

empfiehlt es sich die Böden ganzflächig mit<br />

xnet Polyethylen folie T 200 auszulegen. Alle<br />

Nahtstellen müssen mind. 8 cm überlappen<br />

und sind an den Wand flächen bis Ober kante<br />

Rand dämmstreifen hochzuziehen. Der Randdämm<br />

streifen soll in diesem Fall auf der<br />

je weiligen Zusatzdämmung auf stehen.<br />

Zu beachten!<br />

Bauwerksabdichtungen gemäß DIN 18195<br />

Abdichtungsarbeiten gemäß DIN 18336<br />

Gegen Oberflächenwasser in Nassräumen<br />

Wird ein Feuchteschutz in Bädern oder Duschräumen<br />

vorgesehen, ist die Abdichtung<br />

oberhalb der Last ver teilschicht anzubringen.<br />

Somit ist der Estrich und das Heizsystem eindeutig<br />

vom Nässeanfall des Oberboden belages<br />

ge trennt.<br />

In der Praxis werden hierfür spezielle Dichtungs<br />

anstriche oder geeignete Selbstklebefolien<br />

eingesetzt.<br />

Wärme- und Trittschalldämmung<br />

Dämmanforderungen und Dämm dicken sind<br />

nach DIN EN 1264 Warmwasser-Fußbodenheizungen,<br />

DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau,<br />

DIN 4109 Schallschutz im Hochbau und<br />

der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung<br />

festzulegen. Die Dämmungswerkstoffe müssen<br />

DIN EN 13162 – DIN EN 13171 Wärmedämmstoffe<br />

für Gebäude ent sprechen und geprüft<br />

sein.<br />

Die xnet Systemplatten und Wärmedämmplatten<br />

PUR entsprechen den Normen und<br />

erlauben Planungen nach DIN EN 1264. Wegen<br />

der unterschied lichen Deckenkonstruktionen<br />

sind die Schallschutzanforde rungen für das<br />

jeweilige Objekt zu berücksichtigen.<br />

Sind zusätzliche Wärme- bzw. Trittschall schichten<br />

vorgesehen, sind diese stets unterhalb der<br />

xnet Systemflächen auf dem tragenden Unter -<br />

grund mit Ver satz zur folgenden Schicht auszulegen.<br />

Werden Rohre oder sonstige Leitungen<br />

auf dem tragenden Untergrund angetroffen,<br />

ist gemäß DIN 18560-2, die Trittschalldämmung<br />

vollflächig und plan eben oberhalb der<br />

Ausgleichsschicht anzuordnen.<br />

Zusammendrückbarkeit<br />

aller Dämmschichten<br />

Nach DIN 18560-2 darf die Zusammendrückbarkeit<br />

aller Dämmschichten in Abhängigkeit<br />

von der Nutzlast nicht mehr als 5 mm (max.<br />

4,0 kN/m 2 ) bzw. 3 mm (5,0 kN/m 2 ) betragen.<br />

Die Werte für die Zusammendrückbarkeit der<br />

einzelnen Lagen sind zu addieren.<br />

Praxis-Tipps<br />

Checkliste<br />

■ Geschosshöhen kontrolle durchgeführt?<br />

■ Eventuelle Aus gleichs schichten notwendig?<br />

■ Maßtoleranzen „Tragender Unter -<br />

grund“ i. O.?<br />

■ Verlegeplan/Fugenplan, ent sprechend<br />

Estrich art, vor handen?<br />

5.5 Grundsätzliche Hinweise Wandheizung<br />

Vor der Montage sind die bauphysikalischen<br />

Auswirkungen durch genaue Berechnungen<br />

des Taupunktes, der Wärmeverluste, der<br />

Speichermasse, der Wärmeleitfähigkeit des<br />

Putzes, der sich ergebenden U-Werte und<br />

eventuell notwendiger Zusatzwärme -<br />

dämmun gen zu berücksichtigen.<br />

Bei der Planung sind Verordnungen, Normen<br />

und Richtlinien der Gewerke zu beachten, z. B.<br />

Dehnungsfugen, die Gebäudeteile trennen.<br />

Räume mit Wandheizungen sind pro Raum mit<br />

einer selbsttätig wirkenden Raumtem peraturregelung<br />

auszustatten.<br />

xnet Funk-Raumtem peratur-Regler sind ideal<br />

für Reno vierungen. Die kabellose Signalübertragung<br />

benötigt keine weitere Verlegung<br />

von Kabeln unter Putz.<br />

Bei der Vorplanung ist die Aufstellung von<br />

Möbelstücken zu berücksichtigen.<br />

Zum sicheren Austreiben von Luftblasen<br />

müssen xnet Wandheizregister mit einem<br />

Mindest massenstrom von 1,5 l/min (= 0,3 m/s<br />

Fließ geschwindigkeit) betrieben werden.<br />

Raumthermostate dürfen nicht auf beheizte<br />

Wandflächen montiert werden. Ein Mindestabstand<br />

von 20 cm ist einzuhalten.<br />

Bei Innenwänden, ausgestattet mit einer<br />

Wandheizung, ist planerisch zu berücksich tigen,<br />

dass sich auch die Rückseite der Wand zum<br />

benachbarten Raum hin geringfügig erwärmt.<br />

xnet Wandheizungen an Wänden gleichartig<br />

beheizter Räume, z. B. Nachbarwohnungen,<br />

sind so auszuführen, dass der Wärmeleitwiderstand<br />

der Wandkonstruktion 0,75 (m 2 K/W)<br />

nicht unterschreitet.<br />

Bei xnet Wandheizungen auf Außenwänden<br />

oder Wänden, die an Räume mit wesentlich<br />

niedrigeren Innentemperaturen grenzen, ist<br />

der Wärmedurchgangskoeffizient nach EnEV<br />

einzuhalten. Bei Renovierungen gilt der<br />

U-Wert < 0,45 W/(m 2 K) bzw. 0,35 W/(m 2 K) für<br />

Außenwände entsprechend EnEV, Anhang 3.<br />

Ist eine Zusatzdämmung erforderlich, sollte<br />

diese möglichst außenseitig vorgenommen<br />

werden. Ist dies nicht möglich und die<br />

Dämmung wird innenseitig vorgenommen,<br />

wandert der Taupunkt bauphysikalisch bedingt<br />

nach innen, was bei den Isolierarbeiten<br />

zu berücksichtigen ist. Eine ausreichende<br />

Dampf sperre zwischen Dämmung und<br />

Mauerwerk ist in jedem Fall vorzusehen.<br />

Wärmedämmputze sind für Wandheizungen<br />

ungeeignet.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

49


5. Planungsgrundlagen<br />

5.6 Grundsätzliche Hinweise Flächenkühlung<br />

Für die Flächenkühlung können alle bewährten<br />

xnet Systeme eingesetzt werden. Am besten<br />

geeignet sind die Systeme, die im Nassestrich<br />

oder -putz verlegt werden, da hier der Wärmeübergang<br />

sehr gut und somit die Kühlleistung<br />

am größten ist. Als Ober belag sind mineralische<br />

Werkstoffe (z. B. Fliesen) zu em pfehlen,<br />

da sie die beste Wärme leit fähigkeit besitzen.<br />

Faktoren für eine gute Kühlleistung<br />

■ Verlegeabstand des Rohres<br />

■ Rohrdimension<br />

■ Fußbodenbelag<br />

Umweltfreundlich und sparsam<br />

Die xnet Systeme eignen sich dazu, nutzbare<br />

Umwelt energien für die Kühlung heranzuziehen,<br />

wie z. B. Solaranlagen, Erdkollektoren,<br />

Erdsonden und reversible Wärmepumpen.<br />

5.7 Fugen: Anordnung und Ausbildung<br />

Fugenarten nach DIN 18560 „Estriche im Bauwesen“:<br />

Die Bewegungsfugen trennen den<br />

Nassestrich vollständig bis hin zur Wärme- und<br />

Trittschalldämmung. Kreuzen Anschlussleitungen<br />

eine Bewegungsfuge, so sind diese mit<br />

dem elastischen xnet Rohrschutzklebestreifen<br />

an der Kreuzungsstelle zu ummanteln.<br />

Bei dem xnet C13 Trockensystem trennt die<br />

Bewegungs fuge den Estrich bis zur xnet Polyethylenfolie<br />

T 200. Die xnet Heizrohre laufen<br />

hier unterhalb des Estrichs, daher sind keinerlei<br />

Schutzmaßnahmen für diese im Fugen bereich<br />

erforderlich.<br />

Auch in Türdurchgängen sollen Schein- oder<br />

Bewegungsfugen angeordnet werden. Bei<br />

Hartbodenbelägen (Fliesen, Naturstein) sind<br />

Fugen durchgehend deckungsgleich anzuordnen.<br />

Bei Fließ estrichen ist die Be wegungsfugenanordnung<br />

mit dem Hersteller abzustimmen.<br />

Über Bauwerksfugen sind auch im<br />

Estrich Fugen anzuordnen.<br />

Das xnet Bewegungsfugen-Set sichert die<br />

Aus bildung einwandfreier Bewegungsfugen.<br />

Praxis-Tipp Wandheizung<br />

Anordnungen von Heiz kreisen<br />

und Bewegungs fugen<br />

mit Bauleitung und Putz unternehmer<br />

abstimmen.<br />

Nach DIN 18560-2, sind Fugenplan und<br />

Fugenbreite vom Bauwerksplaner festzulegen<br />

und als Bestandteil der Leistungs beschreibung<br />

dem Ausführenden vorzu legen.<br />

Randfugen trennen den Estrich von allen<br />

Raumum schließungsflächen, aber auch von<br />

im Raum befind lichen Bauteilen wie Säulen,<br />

Treppen und Raumteilern. Der xnet Randdämm<br />

streifen sichert den DIN-gerechten<br />

Bewegungsspielraum von min. 5 mm.<br />

Bewegungs- und Randfugen-Dämmstreifen<br />

dürfen erst nach Beendigung der Belags -<br />

arbei ten, bei Hartböden nach dem Verfugen,<br />

abgeschnitten werden. Sie sind<br />

anschließend dauerelastisch zu versiegeln<br />

(siehe auch Kapitel 5.8).<br />

Notwendige Fugen sind so anzuordnen, dass<br />

möglichst gedrungene Estrich felder entstehen.<br />

Schwimmender Heizestrich unterliegt einer<br />

Längenaus dehnung. Bei Zementestrich beträgt<br />

der Wärmeaus dehnungskoeffizient<br />

0,012 mm/mK. Bei Fließestrichen sind sowohl<br />

Feld größen als auch Bewegungsfugen mit<br />

dem Hersteller abzuklären.<br />

Kreuzen Anschluss leitungen<br />

eine Bewegungsfuge<br />

(C11, C12), sind diese<br />

mit dem elastischen xnet<br />

Rohrschutzklebestreifen<br />

(300 mm lang) an der<br />

Kreuzungsstelle zu<br />

um manteln.<br />

Keine Risse bei deckungs -<br />

gleichen Fugen.<br />

50 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Praxis-Tipps<br />

■ Betrachten Sie alle<br />

Punkte als Checkliste<br />

zur Anpassung<br />

der Heizkreise an<br />

die jeweiligen<br />

Estrich felder.<br />

Checkliste:<br />

Scheinfugen, auch Kellenschnitte genannt,<br />

können zusätzlich der Entspannung von bereits<br />

mit Bewegungs fugen aufgeteilten Estrichfeldern<br />

dienen. So zum Bei spiel in Türdurchgängen,<br />

wo keine echten Bewegungs fugen<br />

zwingend vorgeschrieben sind. Ein Kellenschnitt<br />

darf maximal das obere Drittel der<br />

Estrichplatte trennen, wobei Rohrverletzungen<br />

zu vermeiden sind. Nach Aushärtung wird<br />

der Schnitt z. B. mit Kunstharz geschlossen<br />

und muss z. B. bei Fliesenbelag auch nicht<br />

deckungsgleich als Fuge übernommen werden.<br />

Voraussetzung ist eine hohe Oberboden qualität,<br />

eine festhaftende Oberfläche und die<br />

Beachtung der speziellen Verlege- bzw. Verarbeitungshinweise.<br />

Bei Trockenestrichplatten kann für bestimmte<br />

Bodenbeläge eine Haftgrundierung oder Verspachtelung<br />

er forderlich sein. Die Herstellerunterlagen<br />

sind deshalb zu beachten.<br />

Bei schwimmend verlegtem Laminat oder<br />

Parkett sind zum max. Wärmeleitwiderstand<br />

die eventuelle Luftschicht sowie später aufgelegte<br />

Teppiche rechnerisch einzubeziehen.<br />

Textile und elastische<br />

Beläge (Teppichboden,<br />

PVC, Linoleum)<br />

■ 1) gedrungende<br />

Estrichfelder<br />

■ 2) über Gebäudetrennfugen<br />

Bewegungsfuge<br />

Bewegungsfuge<br />

oder Scheinfuge<br />

= Kellenschnitt<br />

Laminat und<br />

Parkett<br />

■ 3) bei stark<br />

vorspringenden<br />

Flächen<br />

Bewegungsfugen trennen den Estrich vollständig bis hin<br />

zur Wärme- und Tritt schall dämmung. Schein fugen entspannen<br />

zusätzlich die Estrichfelder.<br />

Keramische Fliesen und<br />

Platten, Betonsteine<br />

5.8 Bodenbeläge<br />

Grundsätzlich müssen alle Oberbodenbeläge,<br />

aber auch alle für die Vorbehandlung und<br />

Verarbeitung eingesetzten Werkstoffe, „für<br />

Fußbodenheizung geeignet“ und vom Her steller<br />

dafür ausgewiesen sein.<br />

Wird der maximale Wärmeleitwiderstand von 5.9 Wandfugen: Anordnung und Ausbildung<br />

R λB<br />

≤ 0,15 m 2 K/W eingehalten und liegt die Bei Wandheizflächen ist die Anordnung von<br />

Eignungs kennzeichnung des jeweiligen Herstellers<br />

vor, so können für xnet Systeme folleitung<br />

und Putzunternehmer abzustimmen.<br />

Heizkreisen und Bewegungsfugen mit Baugende<br />

Oberboden beläge eingesetzt werden<br />

(Richtwerte R λB<br />

) :<br />

■ Textile Beläge wie Teppichboden (0,07-0,15)<br />

■ Elastische Beläge wie PVC,<br />

Linoleum (0,01-0,025)<br />

■ Laminat und Parkett (0,04-0,11)<br />

■ Keramische Fliesen und Platten (0,01-0,02)<br />

■ Naturstein und Marmor (0,01)<br />

■ Betonsteine (0,01)<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

Naturstein und<br />

Marmor<br />

Bewegungs- und Randfugen<br />

müssen bei Hartböden<br />

nach dem Verfugen<br />

dauer elastisch<br />

versiegelt werden.<br />

51


5. Planungsgrundlagen<br />

5.10 Wartezeiten/<br />

Funktionsheizen<br />

Gerechnet<br />

vom Tag<br />

der Estricheinbringung<br />

mit<br />

und<br />

Zeitbedarf Zement estrich mit EV 21 und Spezial Schnell-Info<br />

Estrichüberdeckung 30 mm* 65 mm**<br />

Nutzlast 1,5 kN/m 2 5,0 kN/m 2<br />

(2,0 kN/m 2 )<br />

Zusatzmenge/<br />

Verbrauch 0,9 - 1,0 kg/m 2 0,2 kg/m 2<br />

Zusatzmittel Spezial EV 21<br />

Begehbar nach 4 - 5 Tagen 4 - 5 Tagen<br />

Abbindephase 21 Tage 21 Tage<br />

Funktionsheizen<br />

ϑ V<br />

= 25 °C 3 Tage 3 Tage<br />

ϑ VAL<br />

= 45 °C - 55 °C 4 Tage 4 Tage<br />

Abbinde- und<br />

Aufheizzeit gesamt 28 Tage 28 Tage<br />

Zeitbedarf Zement estrich mit ES 10<br />

Estrichüberdeckung 60 mm<br />

Nutzlast 5,0 kN/m 2<br />

Gerechnet<br />

vom Tag<br />

der Estricheinbringung<br />

mit<br />

* Voraussetzung CT F5<br />

Zeitbedarf Trockenestrich ** Voraussetzung CT F4<br />

Zeitbedarf Trockenestrich<br />

Zusatzmenge/<br />

Verbrauch 0,38 kg/m 2<br />

ES 10<br />

Begehbar nach<br />

3 Tagen<br />

Abbindephase<br />

10 Tage<br />

Funktionsheizen<br />

ϑ V<br />

= 25 °C 3 Tage<br />

ϑ VAL<br />

= 45 °C - 55 °C 4 Tage<br />

Abbinde- und<br />

Aufheizzeit gesamt 17 Tage<br />

* Voraussetzung CT F5<br />

** Voraussetzung CT F4<br />

Gerechnet<br />

vom Tag<br />

der Trockenestrichauslegung<br />

52 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


5.11 Fußbodenheizung: Auf- und Abheizen<br />

Sowohl Zement- als auch Fließestriche sind<br />

vor der Verlegung von Bodenbelägen aufzuheizen,<br />

siehe DIN EN 1264-4.<br />

Bei Trockenestrichplatten ist selbstverständlich<br />

ebenfalls diese Funktionsprüfung<br />

er forderlich. Stets handelt es sich dabei<br />

um Funktionsheizen und keinesfalls um<br />

das sogenannte „Trocken- oder Belegreifheizen".<br />

5.12 Wandheizung: Auf- und Abheizen<br />

Das Funktionsheizen der xnet Wandheizung<br />

Nassputzsystem ist nach den Richtlinien des<br />

jeweiligen Putzherstellers durchzuführen.<br />

Nähere Auskünfte über Dauer und frühestmöglichen<br />

Beginn der Aufheizphase geben<br />

auch die technischen Unterlagen des Putzherstellers.<br />

Die Belegreife, gemessen am Feuchtegehalt<br />

des Estrichs, muss vom Bodenleger, genau<br />

wie bei un beheizten Estrichen, geprüft und<br />

vor Arbeitsbeginn festgestellt werden. Es ist<br />

in jedem Fall nach VOB, Teil C, DIN 18365<br />

„Boden belags arbeiten" Ziffer 3.1.1 die Belegreife<br />

festzustellen.<br />

Für Baustellenmessungen ist ein CM-Gerät<br />

notwendig.<br />

Zulässiger Feuchtegehalt für die Belegreife<br />

Belagart<br />

Maximaler Feuchtegehalt<br />

bei Zement- bei Fließestrich<br />

estrich<br />

Stein- und kera -<br />

mische Bodenbeläge<br />

im Dünnbett 3,0 % –<br />

im Mörtelbett<br />

im Dickbett 1)<br />

Textile Bodenbeläge<br />

dampfdurch- 3,0 % 1,0 %<br />

lässig<br />

dampfbremsend 1,8 % 0,3 %<br />

Elastische Bodenbeläge,<br />

z. B. PVC, 1,8 % 0,3 %<br />

Linoleum, Gummi<br />

Parkett 1,8 % 0,3 %<br />

1) nur in Verbindung mit feuchtigkeitssperrenden Haftbrücken<br />

(Epoxidharz)<br />

Die Auf- und Abheizzeiten sowie der<br />

Übergang zum normalen Heizbetrieb richten<br />

sich nach Art und Material der eingesetzten<br />

Lastverteilschicht, siehe hier zu Kapitel 4.2.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

53


5. Planungsgrundlagen<br />

FUSSBODENAUFBAUTEN/DÄMMUNG<br />

IM NEUBAU<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen<br />

beheizte Räume.<br />

R λD ≥ 0,75<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen beheizte<br />

Räume oder direkt auf dem Erd reich<br />

liegend.<br />

R λD ≥ 1,25<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke an Außenluft<br />

grenzend (-5 °C > T d ≥ -15 °C)<br />

R λD ≥ 2,00<br />

Bad, Wohn raum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen beheizte<br />

Räume oder direkt auf dem Erdreich<br />

liegend.<br />

R λD ≥ 1,25<br />

Büro, Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen beheizte<br />

Räume oder direkt auf dem Erdreich<br />

liegend.<br />

R λD ≥ 1,25<br />

Aufbauhöhen in mm<br />

5<br />

1,5 2<br />

1,5<br />

kN/m kN/m2<br />

2<br />

Decken-/Bodenart Dämmschichten Wärmedurchlass- TSVM Zementestrich mit Fließestrich<br />

nach EnEV 12/2004 mm widerstand DIN 4109 Spezial 2) EV 21 3) Nutzlast<br />

m 2 K/W dB ≥ 30 mm 5) ≥ 45 mm 5) ≥ 40 mm 1)5) ≥ 60 mm 1)5)<br />

A<br />

kN/m 2<br />

kN/m 2<br />

30 0,75 26 ≥ 74 ≥ 89 ≥ 84 ≥ 104<br />

(76) (91) (86) (106) 4)<br />

B C<br />

E<br />

D<br />

30 + 1,25 26 ≥ 94 ≥ 109 ≥ 104 ≥ 124<br />

EPS 040 DEO 20 (96) (111) (106) (126)<br />

30 + PUR 32 2,00 26 ≥ 106 ≥ 121 ≥ 116 ≥ 136<br />

(108) (123) (118) (138)<br />

1)<br />

Genaue Estrichdicke bei Hersteller erfragen · 2) CT F5 · 3) CT F4<br />

4)<br />

Werte in Klammern beziehen sich auf Verwendung von 16 x 2,0 mm Rohr<br />

5)<br />

Überdeckung Rohr<br />

54 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


5.13 Fußbodenaufbauten/Dämmung<br />

xnet C11 Noppensystem und<br />

xnet C12 Tackersystem<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

Die hier gezeigten Fußbodenkonstruktionen<br />

erfüllen die Mindest-Dämmanfor derungen<br />

gemäß DIN EN 1264-4 und EnEV 12/2004<br />

für Neubauten.<br />

xnet C11 Noppensystem<br />

xnet C12 Tackersystem<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

A<br />

Trenndecke gegen beheizte Räume<br />

(Wegen diverser Deckenkonstruktionen sind die Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 zu überprüfen.)<br />

C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />

B C<br />

D<br />

Trenndecke gegen unbeheizte oder in Abständen beheizte Räume oder direkt auf dem Erdreich liegend<br />

C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />

**<br />

E<br />

Trenndecke an Außenluft grenzend<br />

C11 plus 14/16 NM 30-2 C12 NM 30-2 C13 NM 25<br />

Die Werte in Klammern gelten für Systemrohre 16 x 2,0 mm<br />

** bei Verlegung gegen erdreichberührte Bauteile ist bauseits eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 vorzusehen<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

55


5. Planungsgrundlagen<br />

FUSSBODENAUFBAUTEN/DÄMMUNG<br />

IN DER GEBÄUDERENOVIERUNG<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen<br />

beheizte Räume.<br />

R λD ≥ 0,75<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen<br />

beheizte Räume oder direkt<br />

auf dem Erdreich<br />

liegend. U ≤ 0,50<br />

Wohnraum<br />

mit Trenndecke an Außenluft<br />

grenzend (-5 °C > T d ≥ -15 °C)<br />

R λD ≥ 2,00<br />

Bad, Wohn raum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen beheizte<br />

Räume oder direkt auf dem<br />

Erdreich<br />

liegend. R λD ≥ 1,25<br />

Büro, Wohnraum<br />

mit Trenndecke gegen unbeheizte<br />

oder in Abständen beheizte<br />

Räume oder direkt auf dem<br />

Erdreich liegend. U ≤ 0,50<br />

U = Wärmedurchgangskoeffizient für das gesamte<br />

Bauteil [W/m 2 K]<br />

R λD<br />

= Wärmedurchlasswiderstand der Dämmung [m 2 K/W]<br />

= Auslegungsaußentemperatur<br />

T d<br />

1,5<br />

kN/m 2 1,5<br />

kN/m 2<br />

Decken-/Bodenart Dämmschichten Wärmedurchlass- Zementestrich mit Trockenbauplatten<br />

nach EnEV 12/2004 mm widerstand Spezial 2) EV 21 3)<br />

m 2 K/W ≥ 30 mm ≥ 45 mm ≥ 25 mm<br />

25 + 0,75 ≥ 60 ≥ 75 ≥ 55<br />

A<br />

5 mm PE-Vlies<br />

B C<br />

D<br />

Tabelle kommt am frühen Nachmittag<br />

von Fr. Koop<br />

25 + PUR 32 1,25 ≥ 87 ≥ 102 ≥ 82<br />

25 + PUR 46 1,25 ≥ 101 ≥ 116 ≥ 96<br />

2)<br />

CT F5 · 3) CT F4<br />

E<br />

25 + PUR 46 2,00 ≥ 101 ≥ 116 ≥ 96<br />

56 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


5.14 Fußbodenaufbauten/Dämmung<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

Die hier gezeigten Fußbodenkonstruktionen<br />

erfüllen die Mindest-Dämmanfor derungen<br />

gemäß DIN EN 1264-4 und EnEV 12/2004<br />

in der Gebäuderenovierung.<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

A<br />

Trenndecke gegen beheizte Räume<br />

(Wegen diverser Deckenkonstruktionen sind die Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 zu überprüfen.)<br />

C13 NM 25 C13 NM 25<br />

B C<br />

Trenndecke gegen unbeheizte oder in Abständen<br />

beheizte Räume ...<br />

D<br />

... oder direkt auf dem Erdreich liegend<br />

C13 NM 25 C13 NM 25 C13 NM 25<br />

E<br />

Trenndecke an Außenluft grenzend<br />

C13 NM 25<br />

Bei Einsatz von Trockenestrich ist die Verwendung von Trittschalldämmung mit dem Trockenestrichhersteller abzustimmen.<br />

** bei Verlegung gegen erdreichberührte Bauteile ist bauseits eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 vorzusehen<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

57


5. Planungsgrundlagen<br />

xnet FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG<br />

TRITTSCHALL – SYSTEMÜBERSICHT<br />

5.15 Trittschall-<br />

Systemübersicht<br />

Element-/ Konstruktions- Baustoffklasse Wärmeleitwider- Dynamische Trittschallver- Max. Nutzlast<br />

Zusatzdämmung höhe [mm] nach DIN 4102 stand R λ Steifigkeit besserungsmaß [kN/m 2 ]<br />

[m 2 K/W] [MN/m 3 ] VM nach<br />

DIN 4109, [dB]<br />

Technische Daten xnet Noppenplatten C11 plus 14/16<br />

xnet Noppenplatte<br />

C11 plus 14/16 NM 30-2 48 B2 0,750 20 28 5,0<br />

xnet Noppenplatte<br />

C11 plus 14/16 NM 11 29 B2 0,314 – – 75,0<br />

Technische Daten xnet Tackerflächen C12<br />

xnet Tackerfläche<br />

C12 NM 30-2 30 B2 0,750 20 28 5,0<br />

xnet Tackerfläche<br />

C12 NM 25-2 25 B2 0,560 20 28 4,0<br />

xnet Tackerfläche<br />

C12 NM 20-2 20 B2 0,440 20 28 4,0<br />

xnet Tackerfläche<br />

C12 NM 20 20 B2 0,500 – – 20,0<br />

xnet Tackerfläche<br />

C12 NM 25 25 B2 0,710 – – 35,0<br />

Technische Daten xnet Trockenbauplatte C13<br />

xnet Trockenbauplatte<br />

C13 NM 25 25 B1 0,629 – – 1,5<br />

Technische Daten Zusatzdämmung<br />

xnet Wärmedämmplatte<br />

PUR 32 32 B2 1,280 – – 50,0<br />

xnet Wärmedämmplatte<br />

PUR 46 46 B2 1,840 – – 50,0<br />

xnet Wärmedämmplatte<br />

PUR 52 52 B2 2,080 – – 50,0<br />

EPS 040 DEO 20* 20 B1 0,500 – – 5,0<br />

EPS 040 DES sg 20-2* 20 B1 0,500 30 26 5,0<br />

EPS 040 DES sg 30-2* 20 B1 0,750 20 28 5,0<br />

* bauseits<br />

58 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6. Auslegung<br />

xnet = BEHAGLICHKEIT<br />

6.1 Temperaturen<br />

Oberflächentemperaturen<br />

Fußbodenheizung<br />

Diese sind gemäß DIN EN 1264-2 aus physiologischen<br />

und medizinischen Gründen begrenzt:<br />

Max. mittlere Oberflächentemperaturen<br />

nach DIN EN 1264-2<br />

Aufenthaltszone ϑ F, max.<br />

= 29 °C<br />

Randzone ϑ F, max.<br />

= 35 °C<br />

Bäder ϑ F, max.<br />

= ϑ i<br />

+ 9 °C = 33 °C<br />

Sowohl in den Auslegungsdiagrammen als<br />

auch in den Auslegungstabellen sind die Wärme<br />

stromdichten für Randzonen und Aufenthaltszonen<br />

entsprechend Heizmittel temperatur<br />

abzulesen. Die in der DIN EN 1264 fest -<br />

gelegte „Grenzwärmestromdichte“ bestimmt<br />

die max. mittlere Oberflächen temperatur.<br />

Als theoretische Auslegungsgrenzen sind diese<br />

ebenfalls in den Auslegungsdiagrammen und<br />

-tabellen berück sichtigt und dürfen nicht überschritten<br />

werden. Bei Trockenestrich platten<br />

sind darüberhinaus die Temperatur vorgaben<br />

der Hersteller zu beachten.<br />

Oberflächentemperaturen Wandheizung<br />

Die maximal möglichen Vorlauftem peraturen<br />

sind werkstoffbedingt begrenzt. Im Gegen satz<br />

zur Fußbodenheizung steht bei der Wand heizung<br />

der Nutzer nicht im direkten Kontakt mit<br />

der Wandfläche. Trotzdem sollte die mittlere<br />

Oberflächentemperatur unter Berücksichtigung<br />

von Behaglichkeitskriterien im Auslegungsfall<br />

40 °C nicht überschreiten.<br />

Die maximal möglichen Vorlauftemperaturen<br />

sind mit den Herstellern von Putzen bzw.<br />

Trockenbauplatten abzustimmen.<br />

Temperaturgrenzen Trockensystem<br />

Werkstoff<br />

Maximale Vorlauftemperatur<br />

Gipskartonplatten ≤ 50 °C<br />

Gipsfaserplatten ≤ 50 °C<br />

Temperaturgrenzen Nassputzsystem<br />

Werkstoff<br />

Maximale Vorlauftemperatur<br />

Gipsputz ≤ 60 °C<br />

Kalkzementputz ≤ 60 °C<br />

Spezieller Heizputz ≤ 60 °C<br />

Auslegungs-Vorlauftemperatur<br />

Der Raum mit der höchsten Auslegungs wärmestrom<br />

dichte (ausgenommen Bäder) ist<br />

ausschlaggebend für die Auslegungs-Vorlauftemperatur,<br />

die dann für das gesamte Objekt<br />

gilt. Hierbei wird von einem einheit lichen<br />

Bodenbelag mit R λB<br />

= 0,10 m 2 K/W sowie einer<br />

Sprei zung von σ = 5 K (Randzonen σ = 3 K)<br />

ausgegangen, um auszuschließen, dass bei<br />

einem späteren Belags wechsel eine spürbar<br />

andere Wärmeab gabe eintritt.<br />

Raumtemperatur, Strahlungstemperatur,<br />

Behaglichkeitstemperatur<br />

Gemäß DIN EN ISO 7730 setzt sich die physikalische<br />

Einheit Äquivalenttemperatur aus den<br />

physikalisch messbaren Größen der Raumlufttemperatur,<br />

der mittleren Luftgeschwindigkeit<br />

und der gewichteten mittleren Strahlungstemperatur<br />

zusammen. Gibt es keine Luft bewegung,<br />

entspricht die Äquivalenttem peratur<br />

der Be haglichkeitstemperatur und umgekehrt.<br />

Da eine Luftgeschwindigkeit unter 0,1 m/s ein<br />

vernach lässigbarer Wert ist, genügt es meist,<br />

die Behaglich keit s temperatur zu ermitteln.<br />

Die Norm-Innentemperatur θ int<br />

aus der<br />

DIN EN 12831 entspricht praktisch der Behaglich<br />

keits temperatur, weil sie sich ebenfalls aus<br />

der mitt leren Raumtemperatur und der mittleren<br />

Strahl ungs temperatur ergibt.<br />

Heizmittelübertemperatur<br />

Die Heizmittelübertemperatur ist die logarithmisch<br />

bestimmte, mittlere Differenz zwischen<br />

den Auslegungs- Vor- und Rücklauftemperaturen<br />

und der Norm-Innen temperatur. Sie<br />

be stimmt bei konstantem Aufbau die Wärmestromdichte.<br />

6.2 Auslastung/Auslegung<br />

Der sich aus Massenstrom, Rohrdimension und<br />

Rohrlänge ergebende Gesamtdruck verlust ist<br />

ausschlaggebend für die Heiz kreisgröße. Je<br />

nach Objektsitu ation sind daher Aus lastungen<br />

mit kombinierter Randzone, separater Randzone,<br />

bestehend aus zwei oder mehr Heizkreisen,<br />

möglich.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

Heizflächenauslegung<br />

Die Auslegung der xnet Fußbodenheizung<br />

erfolgt nach DIN EN 1264-3, auf der Grund -<br />

lage der Norm-Heizlastberechnung nach<br />

DIN EN 12831, unter Berücksich tigung der<br />

gesetz lichen Dämmvorschriften.<br />

Randzonen<br />

Um Wärmeverlust im Randbereich, insbesondere<br />

bei großflächigen Verglasungen, auszugleichen,<br />

werden Randzonen mit engerem<br />

Rohrabstand und dadurch höheren Fußbo denoberflächentemperaturen<br />

vor gesehen. Die<br />

Randzone ist immer mit einem geringen Verlegeabstand<br />

von 11 cm (xnet C11, C12) bzw.<br />

14 cm (xnet C13) auszuführen. Die Raum tiefe<br />

der Randzone darf max. 1 m betragen.<br />

Max. Fußbodenoberflächen temperatur für<br />

Randzonen:<br />

ϑ FB, max.<br />

= 35 °C<br />

Rohrabgänge beim Verteiler<br />

Der günstigste Heizkreisverteiler liegt möglichst<br />

mittig innerhalb der zu versorgenden<br />

Räume. So können Rohr abgänge nach vorn<br />

und nach hinten erfolgen, die Räume also<br />

auf kürzes tem Weg angeschlossen werden.<br />

Praxis-Tipps<br />

Damit in diesem Be -<br />

reich keine zu hohen<br />

Ober flächentemperaturen<br />

ent stehen,<br />

sollten die Heizrohre<br />

vor der Estricheinbringung<br />

z. B. mit<br />

dem xnet PE-Vlies<br />

5 mm abgedeckt<br />

werden.<br />

59


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />

C12 TACKER SYSTEM<br />

für 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

6.3 Auslegungstabelle<br />

xnet C11 Noppensystem/<br />

C12 Tackersystem<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Keramik/<br />

Fliesen 5 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />

37,0 30,8 27,7 23,7 19,6 17,2 13,5 11,5 10,8 9,4 7,4 6,2 6,0 5,1<br />

104 102 91 100 82 96 76 64 91 79 62 104 100 85<br />

33 27,5 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11<br />

37,0 30,8 30,7 23,7 23,2 20,1 18,5 16,5 15,0 12,7 11,5 11,3<br />

104 102 101 100 97 84 104 92 84 71 64 95<br />

33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5 16,5<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,5 23,3 20,8 17,7 17,1 15,1<br />

104 102 102 103 103 98 87 74 96 85<br />

50 °C<br />

33 33 27,5 27,5 27,5 22 22 22 22<br />

37,0 36,9 30,8 30,7 29,3 24,6 24,6 22,1 20,7<br />

104 103 102 101 97 103 103 93 87<br />

27 28 29 30 31 32<br />

35 °C<br />

40 °C<br />

24 °C<br />

45 °C<br />

50 °C<br />

16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />

13,4 12,4 9,7 7,8 6,1 5,6 3,9 2,7<br />

75 69 81 66 51 94 65 45<br />

16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />

17,3 14,1 11,4 11,2 9,1 7,7 6,4 6,2<br />

97 79 64 94 76 65 54 104<br />

16,5 16,5 16,5 16,5 11 11<br />

18,5 17,5 15,3 13,6 12,3 11,9<br />

104 98 86 76 103 100<br />

16,5 16,5 16,5<br />

18,5 18,2 17,0<br />

104 102 95<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,05<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Parkett 10 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C 35,3<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

33<br />

27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5 5,5<br />

29,4 24,6 17,5 14,7 11,3 10,0 7,4 6,1 4,2 2,9<br />

99 97 103 74 82 63 84 62 102 70 48<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />

37,0 30,8 27,7 24,6 21,1 18,5 15,1 12,8 11,6 9,2 7,2 5,9 5,7<br />

104 102 83 103 89 104 85 72 97 77 60 50 95<br />

33 33 27,5 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />

37,0 36,9 30,6 28,2 24,6 22,8 19,9 17,6 14,9 13,2 9,6 8,8<br />

104 103 101 93 103 96 84 99 83 74 54 49<br />

50 °C<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

33 33 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5<br />

37,0 36,7 30,8 24,6 24,5 24,3 20,7 18,5 17,3 15,4<br />

104 103 102 103 103 102 87 104 97 86<br />

60 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Randzone<br />

29 30 31 32 33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

4,2 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

70 55 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand / cm<br />

9,7 8,8 7,9 6,2 6,1 5,4 4,7 3,9 3,5 2,1 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

81 74 66 104 102 90 78 65 58 35 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 11 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

13,7 12,4 12,3 11,9 10,5 9,0 8,1 7,2 6,2 6,1 6,0 5,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

77 69 103 100 88 76 68 60 104 102 96 95 max. Heizkreislänge / m<br />

22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

18,1 16,7 16,5 14,9 13,9 13,0 11,4 10,9 11,7 10,3 9,6 8,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

76 70 92 83 78 73 64 61 98 87 81 70 max. Heizkreislänge / m<br />

33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,5 4,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

92 77 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

10,9 9,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

92 79 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

15,3 13,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

85 76 max. Heizkreislänge / m<br />

Randzone<br />

29 30 31 32 33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,05<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

3,9 2,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

65 40 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

8,3 6,2 6,1 5,9 4,8 3,7 2,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

67 52 102 99 80 62 48 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 11 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

14,2 13,7 11,6 10,6 8,3 7,1 6,1 5,6 5,4 4,2 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

80 77 97 89 70 60 51 47 90 70 55 max. Heizkreislänge / m<br />

Anwendungsbeispiel<br />

der<br />

Aus legungstabelle<br />

auf Seite 63.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

61


6. Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,10<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 6 mm<br />

Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 11 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

20 °C<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />

C12 TACKER SYSTEM<br />

für 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

50 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

22 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

35 °C 24,6 18,5 12,3 9,2 5,4 2,2<br />

103 104 103 77 90 37<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C<br />

27,5 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

30,8 23,4 18,5 16,9 9,6 5,6 4,8 2,5<br />

102 98 104 95 81 47 80 42<br />

27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5 5,5<br />

30,8 29,5 23,8 20,8 16,2 14,5 10,6 7,5 6,2 4,5 2,1<br />

102 97 100 87 91 81 89 63 104 75 35<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

37,0 30,8 27,8 24,6 20,6 17,7 13,6 10,7 10,3 8,5 6,2 5,5<br />

104 102 92 103 87 99 76 60 87 71 104 92<br />

33 27,5 22 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11<br />

36,8 30,8 24,6 24,2 20,5 18,5 16,2 13,7 12,3 11,1<br />

103 102 103 102 86 104 91 77 103 93<br />

22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

24,6 24,4 18,5 14,0 9,1 7,4 5,6 4,2 3,5<br />

103 102 104 78 51 62 47 70 58<br />

27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

30,8 24,6 24,0 18,5 16,0 12,1 11,6 8,0 6,2 4,2<br />

102 103 101 104 90 68 97 67 104 70<br />

27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />

50 °C<br />

30,8 24,7 24,6 18,5 18,3 16,9 12,3 12,2 7,4 6,2 6,1<br />

102 104 103 104 102 95 103 102 62 104 102<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

6.4 Rationelle Auslegung<br />

xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise: 35,<br />

40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt nun<br />

für das gesamte Objekt.<br />

2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenober<br />

flächen temperaturen bei der erforderlichen<br />

Wärmestrom dichte überprüfen.<br />

3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />

(Watt/m 2 ) kann nun, vom oberen Balken<br />

nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />

in der Zeile mit dem jeweiligen<br />

Bodenbelag, der empfohlene Verlege abstand<br />

und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />

ermittelt werden.<br />

Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />

Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />

übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />

mehr Heizkreise notwendig.<br />

62 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Randzone<br />

29 30<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,10<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

3,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

57 max. Heizkreislänge / m<br />

11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

8,4 6,2 6,0 4,8 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

71 104 100 80 55 max. Heizkreislänge / m<br />

Randzone<br />

29 30<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

m2 K<br />

W<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

3,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

■ 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

■ 45 mm Estrichrohrüberdeckung<br />

■ Spreizung 5 - 30 K<br />

62 max. Heizkreislänge / m<br />

■<br />

R λDämmung<br />

= 0,75 m 2 K/W<br />

Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle<br />

Praxis-Tipps –<br />

Raumtemperatur 20 °C<br />

empfohlene Verlegeabstände:<br />

Fußbodenheizfläche 18 m 2<br />

■<br />

Bäder – nicht größer VA 11 cm aus<br />

Auslegungs-Wärmestromdichte 65 Watt/m 2<br />

Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />

R λB<br />

= 0,10 m 2 K/W<br />

Vorlauftemperatur 45 °C<br />

Mittlere FB-Oberflächentemperatur 26,5 °C<br />

Empfohlener Verlegeabstand<br />

VA 16,5 cm<br />

max. Verlegefläche je Heizkreis 13,6 m 2<br />

Ergebnis:<br />

da 18 m 2 zu verlegen sind, ergeben sich: 2 Heizkreise mit VA 16,5 cm<br />

■<br />

■<br />

Behaglich keits gründen, direkter<br />

Fußkontakt mit dem Oberbodenbelag<br />

Küchen – nicht größer VA 27,5 cm, da<br />

Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />

oft unbekannt<br />

Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />

Boden be lägen – nicht größer<br />

VA 27,5 cm, zur Ver meidung von<br />

Temperatur welligkeit am Ober boden<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

63


6. Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Keramik/<br />

Fliesen 5 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />

C12 TACKER SYSTEM<br />

für 16 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 5,5<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 16,3 13,2 12,3 10,4 8,4 6,5 6,2<br />

104 102 102 103 103 104 104 91 74 103 87 71 55 104<br />

33 27,5 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 23,2 18,5 18,5 17,2 15,5 12,6<br />

104 102 102 103 103 103 97 104 104 96 87 71<br />

33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5<br />

37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 24,0 20,7 18,5<br />

104 104 102 102 103 103 103 101 87 104<br />

50 °C<br />

33 33 27,5 27,5 27,5 27,5 22 22 22<br />

37,0 37,0 30,8 30,8 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6<br />

104 104 102 102 102 102 103 103 103<br />

27 28 29 30 31 32<br />

35 °C<br />

40 °C<br />

24 °C<br />

45 °C<br />

50 °C<br />

16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5 5,5<br />

18,1 16,8 13,1 10,6 8,3 6,2 5,3 3,6<br />

101 94 110 89 70 104 89 60<br />

16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11<br />

18,5 18,2 15,5 12,7 12,3 10,5 8,7 6,6<br />

104 102 87 71 103 88 73 55<br />

16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5<br />

18,5 18,5 18,5 18,1 15,8 13,2<br />

104 104 104 101 88 74<br />

16,5 16,5 16,5<br />

18,5 18,5 18,5<br />

104 104 104<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,05<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Parkett 10 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

33 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />

35 °C 37,0 30,8 24,6 23,8 18,5 15,4 12,3 10,1 6,6 5,8 3,9<br />

104 102 103 100 104 86 103 85 55 97 65<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 17,3 12,5 12,1 9,8 8,0 6,2<br />

104 102 102 103 103 104 104 97 70 102 82 67 104<br />

33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5<br />

37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 21,5 18,5 17,8 13,1 11,9<br />

104 104 102 102 103 103 103 90 104 100 73 67<br />

50 °C<br />

33 33 27,5 27,5 22 22 22 22 22 16,5<br />

37,0 37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 24,6 23,8 20,2 18,5<br />

104 104 102 102 103 103 103 100 85 104<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

64 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Randzone<br />

29 30 31 32 33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,8 4,6 2,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

97 77 43 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

12,3 11,4 10,7 7,5 6,2 6,2 5,9 5,3 4,8 2,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

103 96 90 63 104 104 99 89 80 48 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

18,5 16,9 14,7 12,7 12,3 12,0 10,9 9,8 8,6 6,2 6,2 6,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

104 95 82 71 103 101 92 82 72 104 104 104 max. Heizkreislänge / m<br />

22 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

23,1 22,6 20,3 18,5 18,4 17,6 15,5 14,7 12,3 12,3 12,2 11,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

97 95 85 104 103 99 87 82 103 103 102 94 max. Heizkreislänge / m<br />

33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

6,2 6,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

104 100 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

12,3 12,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

103 102 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

18,5 18,4 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

104 103 max. Heizkreislänge / m<br />

Randzone<br />

29 30 31 32 33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,05<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,3 3,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

89 53 max. Heizkreislänge / m<br />

11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

11,2 8,5 6,5 6,2 6,0 5,0 3,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

94 71 55 104 100 84 65 max. Heizkreislänge / m<br />

16,5 16,5 16,5 11 11 11 11 11 5,5 5,5 5,5 5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

18,2 15,4 12,6 12,3 11,3 9,6 8,3 7,6 6,2 5,8 4,4 3,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

102 86 71 103 95 81 70 64 104 97 73 50 max. Heizkreislänge / m<br />

Anwendungs -<br />

beispiel der<br />

Auslegungstabelle<br />

auf Seite 67.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

65


6. Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,10<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 6 mm<br />

Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 11 mm<br />

Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C11 NOPPEN SYSTEM UND<br />

C12 TACKER SYSTEM<br />

20 °C<br />

20 °C<br />

für 16 x 2 mm PE-Xc Systemrohr<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

50 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C 24,6<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

35 °C<br />

27,5 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

30,8 24,6 18,5 18,5 12,3 7,6 6,2 3,4<br />

102 103 104 104 103 64 104 57<br />

22<br />

27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />

30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 12,3 10,1 6,1 5,5 2,8<br />

102 102 103 103 104 104 103 85 51 92 47<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,1 14,5 12,3 11,6 6,7 6,2<br />

104 102 102 103 103 104 101 81 103 97 56 104<br />

16,5 11 11 5,5 5,5<br />

18,5 12,3 12,2 6,2 2,9<br />

103 104 103 103 104 48<br />

33 27,5 27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 16,5 11<br />

37,0 30,8 30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 18,5 13,4 12,3<br />

104 102 102 103 103 104 104 104 75 103<br />

22 22 22 16,5 16,5 11 11 5,5 5,5<br />

24,6 24,6 23,7 18,5 12,3 10,1 7,6 5,7 4,7<br />

103 103 100 104 69 85 64 95 78<br />

27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />

30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 16,5 12,3 10,9 6,0 5,6 2,6<br />

102 103 103 104 104 92 103 92 50 94 43<br />

27,5 22 22 16,5 16,5 16,5 11 11 11 5,5 5,5<br />

50 °C<br />

30,8 24,6 24,6 18,5 18,5 18,5 12,3 12,3 10,0 6,2 6,2<br />

102 103 103 104 104 104 103 103 84 104 35<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

6.4 Rationelle Auslegung<br />

xnet C11 Noppensystem/C12 Tackersystem<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />

35, 40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt<br />

nun für das gesamte Objekt.<br />

2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenober<br />

flächen temperaturen bei der erforderlichen<br />

Wärmestrom dichte überprüfen.<br />

3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />

(Watt/m 2 ) kann nun, vom oberen Balken<br />

nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />

in der Zeile mit dem jeweiligen<br />

Bodenbelag, der empfohlene Verlegeab<br />

stand und die max. Verlegefläche je<br />

Heizkreis ermittelt werden.<br />

Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />

Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />

übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />

mehr Heizkreise notwendig.<br />

66 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Randzone<br />

29 30<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,10<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5<br />

4,6<br />

77<br />

11 11 11 5,5 5,5<br />

11,4 10,0 6,1 5,7 4,5<br />

96 84 51 32 26<br />

5,5<br />

2,1<br />

12<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

Randzone<br />

29 30<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

5,5 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

29 max. Heizkreislänge / m<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

m2 K<br />

W<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

■ 16 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

■ 45 mm Estrichrohrüberdeckung<br />

■ Spreizung 5 - 30 K<br />

■ R λDämmung<br />

= 0,75 m 2 K/W<br />

Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle<br />

Raumtemperatur 20 °C<br />

Praxis-Tipps<br />

empfohlene Verlegeabstände:<br />

Fußbodenheizfläche 18 m 2<br />

Auslegungs-Wärmestromdichte 65 Watt/m 2<br />

Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />

R λB<br />

= 0,10 m 2 K/W<br />

Vorlauftemperatur 45 °C<br />

Mittlere FB-Oberflächentemperatur 26,5 °C<br />

Empfohlener Verlegeabstand<br />

VA 16,5 cm<br />

Max. Verlegefläche je Heizkreis 18,1 m 2<br />

Ergebnis:<br />

da 18 m 2 zu verlegen sind, ergibt sich: 1 Heizkreis mit VA 16,5 cm<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Bäder – nicht größer VA 11 cm aus<br />

Behaglich keits gründen, direkter<br />

Fußkontakt mit dem Oberbodenbelag<br />

Küchen – nicht größer VA 27,5 cm, da<br />

Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />

oft unbekannt<br />

Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />

Boden be lägen – nicht größer<br />

VA 27,5 cm, zur Ver meidung von<br />

Temperatur welligkeit am Ober boden<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

67


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />

für Trockenestrich 25 mm, Wärmeleitfähigkeit 0,28 W/mK<br />

6.5 Auslegungstabelle<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 11 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

50 °C<br />

55 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

45 °C<br />

21 21 14 14 14 14<br />

23,5 23,5 15,7 15,7 15,1 6,7<br />

112 112 112 112 108 48<br />

28 28 21 21 21 14 14 14<br />

31,4 31,4 23,5 23,5 17,6 15,7 13,8 6,7<br />

112 112 112 112 84 112 98 48<br />

28 28 28 28 21 21 21 14 14 14<br />

31,4 31,4 31,4 25,9 23,5 22,2 12,9 15,7 12,8 6,7<br />

112 112 112 93 112 106 61 112 91 48<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Fliesen 5 mm<br />

Auslegung<br />

24 °C<br />

*<br />

60 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

28 29 30 31 32<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

14<br />

45 °C 15,7<br />

50 °C<br />

55 °C<br />

28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14<br />

31,4 31,4 31,4 27,8 14,2 23,5 17,6 9,2 15,7 12,1 6,7<br />

112 112 112 99 51 112 84 44 112 86 48<br />

14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,7 10,4 6,1<br />

112 112 112 112 112 112 98 74 43<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,4 10,0 6,4<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 96 71 46<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,5<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 104<br />

*<br />

60 °C<br />

14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />

112 112 112 112 112 112 112<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

* Max. Temperaturbelastung der Trockenestrichplatten beachten<br />

6.6 Rationelle Auslegung<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />

45, 50, 55 oder 58 °C/60 °C) Diese Temperatur<br />

gilt nun für das gesamte Objekt.<br />

2. Einhaltung der max. zulässigen Fußbodenoberflächen<br />

temperaturen bei der erforderlichen<br />

Wärmestrom dichte überprüfen.<br />

3. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />

(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken<br />

nach unten, beim je weiligen Vorlauftemperaturblock,<br />

in der Zeile mit dem jeweiligen<br />

Bodenbelag, der empfohlene Verlege abstand<br />

und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />

ermittelt werden.<br />

Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />

Tabelle angegebene max. Heizkreisfläche<br />

übersteigt, so sind zwei bzw. entsprechend<br />

mehr Heizkreise notwendig.<br />

68 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Randzone<br />

29 30 31 32 33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

33<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

Anwendungs beispiel der<br />

Auslegungstabelle auf<br />

Seite 70.<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Verlegefläche, Heizkreislänge und der notwendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

25 mm Trockenestrich<br />

Spreizung 5 - 30 K<br />

R λDämmung<br />

= 0,75 m 2 K/W<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

69


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />

für Zementestrich 30 mm, Wärmeleitfähigkeit 1,2 W/mK<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Teppich 11 mm<br />

Auslegung<br />

m<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

2 K<br />

W<br />

z. B.<br />

Fliesen 5 mm<br />

Auslegung<br />

20 °C<br />

24 °C<br />

50 °C<br />

55 °C<br />

58 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

28 29 30 31 32<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

45 °C<br />

50 °C<br />

55 °C<br />

Aufenthaltszone<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

45 °C<br />

28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />

31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 14,7 9,9<br />

112 112 112 112 112 112 112 105 71<br />

28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />

31,4 31,4 31,4 31,4 29,3 23,5 23,5 19,2 15,7 15,4 12,3 8,2<br />

112 112 112 112 112 112 112 92 112 110 88 59<br />

28 28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14 14<br />

31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 15,7 14,0 10,6<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 100 75<br />

28 28 28 28 21 21 21 14 14 14 14<br />

31,4 31,4 31,4 31,4 23,5 23,5 23,5 15,7 15,7 15,7 15,5<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 110<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,1 13,6<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 108 97<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112<br />

14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />

112 112 112 112 112 112 112<br />

58 °C<br />

14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7<br />

112 112 112<br />

Diese Auslegung ersetzt nicht die exakte Planung.<br />

Anwendungsbeispiel Auslegungstabelle xnet C13<br />

Raumtemperatur 20 °C<br />

Fußbodenheizfläche 22 m 2<br />

Auslegungs-Wärmestromdichte 50 Watt/m 2<br />

Bodenbelag: Teppich 6 mm<br />

R λB<br />

= 0,15 m 2 K/W<br />

Vorlauftemperatur 50 °C<br />

Mittlere FB-Oberflächentemperatur 25 °C<br />

Empfohlener Verlegeabstand<br />

VA 14 cm<br />

Max. Verlegefläche je Heizkreis 15,7 m 2<br />

Ergebnis:<br />

da 22 m 2 zu verlegen sind, ergibt sich: 2 Heizkreise mit VA 14 cm<br />

70 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


29 30<br />

Randzone<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

R λB<br />

= 0,15<br />

m2 K<br />

W<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

7,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

50 max. Heizkreislänge / m<br />

14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

12,3 9,1 5,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

88 65 40 max. Heizkreislänge / m<br />

33<br />

95 100 105 110 115<br />

120<br />

Mittlere FBH-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

R λB<br />

= 0,00<br />

m2 K<br />

W<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

■ 14 x 2,0 mm PE-Xc Systemrohr<br />

■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

■ 30 mm Estrichrohrüberdeckung<br />

■ Spreizung 5 - 30 K<br />

■ R λDämmung<br />

= 0,75 m 2 K/W<br />

Praxis-Tipps<br />

empfohlene Verlegeabstände:<br />

■<br />

Bäder – immer VA 14 cm aus Behaglichkeits<br />

gründen, direkter Fußkontakt mit<br />

dem Oberbodenbelag<br />

■<br />

Küchen – nicht größer VA 21 cm, da<br />

Fläche der Einbau möbel bei der Planung<br />

oft unbekannt<br />

■<br />

Wohnräume und ähnliches mit keramischen<br />

Boden be lägen – nicht größer<br />

VA 21 cm, zur Ver meidung von<br />

Temperatur welligkeit am Ober boden<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

71


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet WANDHEIZUNG TROCKENSYSTEM<br />

mit 12,5 mm Trockenausbauplatte, Wärmeleitfähigkeit 0,28 W/mK<br />

6.7 Auslegungstabelle<br />

xnet Wandheizung/<br />

Trockensystem<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

14<br />

40 °C 15,7<br />

14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 14,2 10,7 6,2<br />

112 112 112 112 112 101 77 44<br />

45 °C<br />

20 °C 50 °C<br />

55 °C<br />

*<br />

60 °C<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,0 10,1 6,3<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 93 72 45<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,9 12,8 9,7 6,5<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 106 91 69 46<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,0<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 100<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112<br />

Die Auslegungs tabelle<br />

ersetzt nicht die genaue<br />

Planung. Die an ge gebenen<br />

spezi fischen Heizleistungen<br />

wurden durch<br />

eigene Messun gen bzw.<br />

durch Berech nungen<br />

mit literaturüblichen<br />

Standard werten ermittelt.<br />

* Maximale Tempe ratur -<br />

belastung Trockenausbauplatten<br />

be achten!<br />

45 °C<br />

24 °C 50 °C<br />

14<br />

40 °C 15,7<br />

27 28 29 30 31 32<br />

14 14 14 14<br />

15,7 15,7 12,3 6,5<br />

112 112 112 88 47<br />

14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,2 10,7 5,9<br />

112 112 112 112 112 102 76 42<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 13,3 9,5 5,5<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 95 68 39<br />

55 °C<br />

*<br />

60 °C<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 14,3 12,0 8,7<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 102 86 62<br />

14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,6 13,8<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 111 99<br />

6.8 Rationelle Auslegung<br />

xnet Wandheizung Trockensystem<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />

40, 45, 50, 55 oder 60 °C) Diese Tem peratur<br />

gilt nun für das gesamte Objekt.<br />

2. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />

(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken nach<br />

unten beim je weiligen Vorlauftemperatur-<br />

block, der empfohlene Verlege abstand und<br />

die max. Verlege fläche je Heizkreis ermittelt<br />

werden.<br />

Falls die benötigte Verlegefläche die in der<br />

Tabelle angegebene max. Heizfläche übersteigt,<br />

so sind zwei bzw. entsprechend mehr<br />

Heizkreise notwendig.<br />

72 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


29 30 31 32 33<br />

Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

12,1 9,4 6,5 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

86 67 47 max. Heizkreislänge / m<br />

14 14 14 14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

15,7 15,3 13,9 11,5 9,1 6,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

112 109 99 82 65 47 max. Heizkreislänge / m<br />

33 34 35 36 37 38<br />

Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,2 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

37 max. Heizkreislänge / m<br />

14 14 14 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

11,0 8,1 4,9 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

78 58 35 max. Heizkreislänge / m<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

14 x 2,0 mm xnet MKV-Verbundrohr<br />

Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

12,5 mm Trockenbauplatte<br />

Spreizung 5 - 30 K<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

73


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSTABELLE<br />

xnet WANDHEIZUNG NASSPUTZSYSTEM<br />

Putz mit 15 mm Rohrüberdeckung, Wärmeleitfähigkeit 0,7 W/mK<br />

6.9 Auslegungstabelle<br />

xnet Wandheizung/<br />

Nassputzystem<br />

24 25 26 27 28<br />

Wärmestromdichte (Watt/m 2 )<br />

25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Raumtemperatur<br />

Vorlauftemperatur<br />

20<br />

35 °C 22,4<br />

15 15 15 15 15 10 10 10 10<br />

16,8 16,8 16,8 15,5 12,4 11,2 9,0 7,0 4,3<br />

112 112 112 112 103 83 112 90 70 43<br />

40 °C<br />

20 °C<br />

45 °C<br />

*<br />

50 °C<br />

20<br />

22,4<br />

20<br />

22,4<br />

20<br />

22,4<br />

20<br />

22,4<br />

15<br />

16,8<br />

15<br />

16,8<br />

15<br />

16,8<br />

15<br />

16,1<br />

15<br />

13,7<br />

15<br />

11,3<br />

10<br />

11,0<br />

10<br />

9,3<br />

10<br />

7,8<br />

10<br />

5,8<br />

112 112 112 112 112 112 112 107 91 75 110 93 78 58<br />

20 20 20 20 20 20 20 20 15 15 15 15 15 15<br />

22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 16,5 14,5 12,5 11,1<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 110 97 84 74<br />

20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 15<br />

22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 21,5 19,2 16,9 16,8<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 108 96 84 112<br />

Die Auslegungs tabelle<br />

ersetzt nicht die genaue<br />

Planung. Die an ge gebenen<br />

spezi fischen Heizleistungen<br />

wurden durch<br />

eigene Messun gen bzw.<br />

durch Berech nungen<br />

mit literaturüblichen<br />

Standard werten ermittelt.<br />

* Maximale Temperaturbelastung<br />

Wandputz<br />

be achten!<br />

24 °C<br />

40 °C<br />

45 °C<br />

15<br />

35 °C 16,8<br />

27 28 29 30 31 32<br />

15 15 10 10 10<br />

16,8 12,9 10,7 8,3 5,0<br />

112 111 86 107 83 50<br />

20 20 15 15 15 15 10 10 10 10 10<br />

22,4 22,4 16,8 16,8 16,8 14,3 11,2 10,6 8,5 6,7 4,2<br />

112 112 112 112 112 96 112 106 85 67 42<br />

20 20 20 20 20 15 15 15 15 15 15 10 10 10<br />

22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 16,8 15,2 12,9 10,6 10,6 8,9 7,6<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 101 86 71 106 89 76<br />

*<br />

50 °C<br />

20 20 20 20 20 20 20 20 20 15 15 15 15 15<br />

22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 22,4 16,8 16,8 15,8 13,9 12,0<br />

112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 105 93 80<br />

6.10 Rationelle Auslegung<br />

xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Vorlauftemperatur festlegen (wahlweise:<br />

35, 40, 45 oder 50 °C) Diese Temperatur gilt<br />

nun für das gesamte Objekt.<br />

2. Mit der erforderlichen Wärmestromdichte<br />

(Watt/m 2 ) kann nun vom oberen Balken<br />

nach unten beim je weiligen Vorlauftempera<br />

tur block, der empfohlene Verlege abstand<br />

und die max. Verlegefläche je Heizkreis<br />

ermittelt werden. Falls die benötigte<br />

Verlegefläche die in der Tabelle angegebene<br />

max. Heiz fläche übersteigt, so sind zwei bzw.<br />

ent sprechend mehr Heizkreise not wendig.<br />

Grundlagen Auslegungstabelle<br />

Die xnet Auslegungstabelle ermöglicht eine<br />

ein fache und schnelle Ermittlung des erforderlichen<br />

Verlege ab standes, der maximalen<br />

Ver legefläche, Heizkreislänge und der not wendigen<br />

Anzahl der jeweiligen Heizkreise pro<br />

Raum.<br />

■ Max. Druckverlust je Heizkreis inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung: Δp max. = 250 mbar<br />

■ 14 x 2,0 mm xnet MKV-Verbundrohr<br />

■ Max. Heizkreislänge = 120 m inkl. 2 x 4 m<br />

Anbinde leitung<br />

■ 15 mm Wandheizputz über Rohr<br />

■ Spreizung 5 - 30 K<br />

74 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


29 30 31 32 33<br />

Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />

95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

3,7 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

37 max. Heizkreislänge / m<br />

15 10 10 10 10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

8,8 9,5 8,4 6,8 5,1 3,3 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

59 95 84 68 51 33 max. Heizkreislänge / m<br />

15 15 15 15 15 15 10 10 10 10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

15,1 13,4 11,7 10,5 8,6 6,6 8,8 7,4 6,0 4,6 3,0 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

101 90 78 70 57 44 88 74 60 46 30 max. Heizkreislänge / m<br />

33 34 35 36 37 38 Mittlere Wand-Oberflächentemp. /°C<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

max. Heizkreislänge / m<br />

10 10 VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

5,7 3,6 max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

57 36 max. Heizkreislänge / m<br />

15 15 10 10 10 10 10 10<br />

VA (Verlege-Abstand) / cm<br />

10,6 8,4 9,2 8,2 6,6 5,0 3,3 1,3<br />

max. Fläche / m 2 je Heizkreis<br />

71 56 92 82 66 50 33 13 max. Heizkreislänge / m<br />

Auslegungsparameter für die Praxis<br />

■ Druckverlust max. 250 mbar<br />

■ Oberflächentemperatur max. 40 °C<br />

■ Oberflächentemperatur min. 20 °C<br />

■ Vorlauftemperatur heizen max. 50 °C<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

75


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />

xnet C11 NOPPENSYSTEM<br />

xnet C12 TACKERSYSTEM<br />

6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />

= 0,0 m 2 K/W, z. B. Fliesen, Keramik<br />

45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />

= 0,05 m 2 K/W, z. B. 10 mm Parkett<br />

45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

76 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />

= 0,10 m 2 K/W, z. B. Teppich<br />

45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

6.11 Auslegungsdiagramme C11/C12 für R λB<br />

= 0,15 m 2 K/W, z. B. dicker Teppich oder Parkett<br />

45 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

30 mm Estrich-Rohrüberdeckung<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

77


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />

xnet C13 TROCKENSYSTEM<br />

6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />

= 0,0 m 2 K/W, z. B. Fliesen, Keramik<br />

25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,28 W/mK<br />

30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 1,2 W/mK<br />

6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />

= 0,05 m 2 K/W, z. B. 10 mm Parkett<br />

25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,28 W/mK<br />

30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 1,2 W/mK<br />

78 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />

= 0,10 m 2 K/W, z. B. Teppich<br />

25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,28 W/mK<br />

30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 1,2 W/mK<br />

6.12 Auslegungsdiagramme C13 für R λB<br />

= 0,15 m 2 K/W, z. B. dicker Teppich oder Parkett<br />

25 mm Trockenestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,28 W/mK<br />

30 mm Nassestrich = Rohrüberdeckung<br />

λ = 1,2 W/mK<br />

200<br />

VA 14<br />

180<br />

21<br />

160<br />

Wärmestromdichte q FB [W/m 2 ]<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

q G<br />

Grenzkurve/<br />

Aufenthaltszone<br />

und Bäder 9 K<br />

q G,R<br />

Grenzkurve/<br />

Randzone 15 K<br />

28<br />

20<br />

0<br />

0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 100<br />

Heizmittelübertemperatur H [K]<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

79


6. Auslegung<br />

AUSLEGUNGSDIAGRAMME<br />

xnet WANDHEIZUNG UND<br />

DRUCKVERLUSTDIAGRAMME<br />

6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung Trockensystem<br />

6.13 Auslegungsdiagramme xnet Wandheizung Nassputzsystem<br />

12,5 mm Trockenausbauplatte = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,28 W/mK, θ i<br />

= 20 °C<br />

Putz mit 15 mm = Rohrüberdeckung<br />

λ = 0,7 W/mK, θ i<br />

= 20 °C<br />

6.14 Druckverlustdiagramme<br />

xnet FBH-Heizkreisver teiler<br />

Diagramm zur Ermittlung<br />

der Ven til voreinstellung<br />

(Anzahl der Um drehun gen)<br />

für mechanische<br />

Regu lierventile.<br />

80 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6.14 Druckverlustdiagramme<br />

Druckverlustdiagramm<br />

für xnet 5-Schicht<br />

PE-Xc Systemrohr<br />

Druckverlustdiagramm<br />

xnet MKV-Verbundrohr<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

81


6. Auslegung<br />

VERLEGEABSTÄNDE NACH<br />

WÄRMEBEDARF<br />

6.15 Rohrverlegung/<br />

Verlegeabstände<br />

xnet C11 Noppensystem/xnet<br />

C12<br />

Tackersystem<br />

Auf die nahtlos vernoppte Fläche bzw.<br />

Tacker fläche lässt sich das xnet 5-Schicht<br />

PE-Xc Systemrohr in folgenden Rohrabständen<br />

systembedingt exakt aus legen:<br />

5,5/11/16,5/22/27,5/33 cm.<br />

Verlegeabstände xnet C11 Noppen system<br />

Verlegeabstände xnet C12 Tacker system<br />

5,5<br />

11<br />

16,5<br />

22<br />

27,5<br />

33<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Aufenthaltszone mit<br />

separater Randzone<br />

(2 Heizkreise)<br />

Aufenthaltszone mit<br />

integrierter Randzone<br />

(1 Heizkreis)<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

82 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6.16 Rohrverlegung/<br />

Verlegeabstände<br />

xnet C13 Trockensystem<br />

Beim xnet C13 Trockensystem lässt sich das<br />

xnet 5-Schicht PE-Xc Systemrohr in folgenden<br />

Rohr abständen exakt aus legen:<br />

14/21/28 cm.<br />

Verlegeabstände xnet C13 Trocken system<br />

14<br />

21<br />

28<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Aufenthaltszone mit<br />

separater Randzone<br />

(2 Heizkreise)<br />

Aufenthaltszone mit<br />

separater Randzone<br />

(2 Heizkreise)<br />

Aufenthaltszone mit<br />

integrierter Randzone<br />

(1 Heizkreis)<br />

Randzone<br />

max. 1 m<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

83


6. Auslegung<br />

xnet HEIZEN/KÜHLEN<br />

6.17 Auslegung Heizen/Kühlen<br />

Die xnet Flächenkühlung wurde von einem<br />

neutralen Institut nach DIN 4715 T1 hinsichtlich<br />

ihrer Kühlleistung geprüft.<br />

Bei der Auslegung ist eine minimale Oberflächentemperatur<br />

von 19 °C zur Sicherung<br />

hoher thermischer Behaglichkeit zu berücksichtigen.<br />

Dies bedeutet, dass bei einer Spreizung von<br />

5 K eine maximale Kühlleistung von 35-40 W/m 2<br />

erreicht werden kann.<br />

Um eine Taupunktunterschreitung zu verhindern,<br />

em pfiehlt sich der Einsatz des xnet Taupunktwächters<br />

Heizen/Kühlen. Darüber hinaus<br />

sollte die Vorlauftem peratur nicht unter 18 °C<br />

sinken.<br />

Für weiterführende Planungsunterstützung<br />

wenden Sie sich bitte an den Kermi Service.<br />

Auslegungsparameter für die Praxis<br />

■ Kühlleistung 35-40 W/m 2<br />

■ Bodentemperatur in der<br />

Aufenthaltszone aus Gründen<br />

der Behaglichkeit und der<br />

Begrenzung durch die<br />

DIN 1946 T2 ca. 19-20 °C<br />

■ Bei Außentemperatur bis 32 °C,<br />

innen max. 26 °C<br />

■ Bei Außentemperatur über 32 °C<br />

Temperaturdifferenz<br />

innen/außen<br />

max. 6 K<br />

■ Vorlauftemperatur nicht unter 16 °C<br />

■ Optimale Vorlauftemperatur aus<br />

energiewirtschaftlicher Sicht und<br />

um die Taupunktgefahr auszuschließen<br />

18 °C<br />

■ Mineralische, keramische Bodenbeläge<br />

sind optimal – alle<br />

dämmenden Bodenbeläge wie<br />

z. B. Teppichboden, Parkett sind<br />

weniger gut geeignet<br />

■ Optimaler Verlegeabstand 110 mm<br />

■ Rohrdimension ≥ 16 x 2,0 mm<br />

84 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen<br />

C-O-Signal: bauseits<br />

Zweileitersystem<br />

Heizen/Kühlen<br />

Einzelraumregelung<br />

mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />

Heizen/Kühlen<br />

Taupunktüberwachung:<br />

bauseits<br />

Vorlauftemperaturregelung:<br />

bauseits<br />

Beispiel:<br />

EFH mit reversibler<br />

Wärmepumpe<br />

C-O-Signal:<br />

Wärmepumpe<br />

Zweileitersystem<br />

Heizen/Kühlen<br />

Einzelraumregelung<br />

mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />

Heizen/Kühlen<br />

Taupunktüberwachung:<br />

Wärmepumpe<br />

Vorlauftemperatu r-<br />

regelung:<br />

Wärmepumpe<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

85


6. Auslegung<br />

xnet HEIZEN/KÜHLEN<br />

6.18 Anlagenschema Heizen/Kühlen<br />

C-O-Signal: bauseits<br />

Zweileitersystem<br />

Heizen/Kühlen<br />

Einzelraumregelung<br />

mit xnet Raumtemperatur-Regler<br />

Heizen/Kühlen<br />

Taupunktüberwachung:<br />

Pro FBH-Verteiler<br />

mit xnet Taupunktwächter<br />

Vorlauftemperaturregelung:<br />

bauseits<br />

86 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


7. Software<br />

easy xnet - SCHNELL-<br />

AUSLEGUNSPROGRAMM<br />

7.1 Kermi EDV-Service<br />

Umfassende Informationen zur Aus legungsunterstützung<br />

erhalten Sie auf der Kermi<br />

Internetseite „www.kermi.de“. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie im Handbuch<br />

EDV-Lösungen in der Technischen Information<br />

Heiztechnik. Hier finden Sie detaillierte<br />

Angaben über die Verfügbarkeit, die Bezugsquellen<br />

und die Verwendung.<br />

Zu den xnet Komponenten stehen folgende<br />

EDV-Lösungen zur Verfügung:<br />

■ easy xnet<br />

■ xcalc Berechnungsprogramme<br />

■ xnet Datensätze<br />

■ Datanorm Datensatz<br />

■ CD-ROM mit PDF-Unterlagen<br />

easy xnet-Schnellauslegungsprogramm<br />

Das Schnellauslegungsprogramm easy xnet<br />

2.0 ist so einfach, dass Sie sofort nach der<br />

Installation ohne großen Schulungsaufwand<br />

mit der Projektierung be ginnen können.<br />

Menü geführt wählen Sie die Kompo nen ten<br />

und nach Eingabe der wesentlichen technischen<br />

Daten, erhalten Sie mit wenig Aufwand<br />

eine erste Auslegung. Natürlich<br />

können Sie die Massen mit Listenpreisen<br />

hinterlegen, die Mengen anpassen und ein<br />

Angebot erstellen.<br />

Die Projektdaten<br />

Systemvoraussetzungen<br />

können gesichert und Windows 2000 / XP / Vista,<br />

z. B. in das LiNear CD-ROM-Laufwerk,<br />

Haustechnik 6.x bzw. Farbdisplay mit 600 x 800 Pixeln,<br />

xcalc HL importiert Pentium oder kompatibler Prozessor,<br />

werden, wo eine<br />

mindestens 16 MB freier<br />

Optimierung der<br />

Arbeitsspeicher<br />

ersten Ergebnisse<br />

erfolgen kann.<br />

Aktualisierung/Updates:<br />

Auf den Kermi Internetseiten unter<br />

„www.kermi.de“ stehen für SHK-Fachbetriebe<br />

die aktuellen Informationen zur<br />

CD-ROM, sowie Unterlagen und EDV-<br />

Lösungen zum Download bereit.<br />

Wenn Sie sich unter der Rubrik „Fachinformationen“<br />

anmelden, wird der Download<br />

freigeschaltet und zusätzlich informieren<br />

wir Sie regelmäßig über Neuheiten.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

87


7. Software<br />

xcalc UND DATENSÄTZE<br />

7.2 xcalc Berechnungsprogramme<br />

Kermi unterstützt Sie mit einem Softwareprogramm<br />

bei der Projektierung von<br />

Heizungsanlagen mit den Kermi Heizkörpern<br />

und der xnet Flächenheizungs-/kühlsyteme.<br />

Das EDV-Paket xcalc HL beinhaltet folgende<br />

Programmpakete Projektverwaltung,<br />

U-Wert und Heizlastberechnung nach DIN EN<br />

12831, Heizkörperauslegung mit BDH 2.0/<br />

VDI 3805 Schnittstelle und Auslegung von<br />

Flächenheizungs-/kühlsystemen mit den Kermi<br />

xnet Systemen.<br />

Weitere Informationen incl. Preisstellung<br />

und Bestellblatt finden Sie im Internet<br />

Partnerbereich unter http://partner.kermi.de.<br />

7.3 xnet Datensätze<br />

Datensätze für das xnet Produktprogramm<br />

stehen zur Integration in folgende SHK<br />

Softwarepakete zur Verfügung.<br />

■ LiNear Haustechnik<br />

■ Nova von der Fa. Plancal<br />

■ H13 von der Fa. Solar-Computer<br />

■ HT 2000 von der Fa. Willms<br />

■ Elrond von der Fa. Consoft<br />

Weitere auf Anfrage.<br />

Da die xnet Datensätze speziell an das von<br />

Ihnen ge nutzte Programmmodul angepasst<br />

werden müssen und lizenzpflichtig sind, ist eine<br />

Auslieferung nur auf Bestellung möglich.<br />

Bestellen können Sie diese Datensätze:<br />

■ im Internet unter der Adresse:<br />

www.kermi.de<br />

■ per E-Mail an: info@kermi.de<br />

■ per Telefon: 0 99 31/5 01-1 42<br />

■ per Telefax: 0 99 31/5 01-9 41 42<br />

■ per Post: Kermi GmbH<br />

EDV-Service Heizung<br />

„xnet Datensätze“<br />

Pankofen-Bahnhof 1<br />

D-94447 Plattling<br />

Im Internet finden Sie alle Kermi EDV-Lösungen<br />

und Updates unter „www.kermi.de“. Wählen<br />

Sie auf den Kermi Internetseiten die Rubrik<br />

„Partnerbereich“. Dort registrierte Fachbe sucher<br />

werden regel mäßig automatisch über aktuelle<br />

Updates infor miert und sind kon ti nuierlich auf<br />

dem neuesten technischen Stand.<br />

88 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


8. Anlage<br />

PRÜFPROTOKOLL NACH<br />

DIN EN 1264-4<br />

8.1 Prüfprotokolle<br />

Druckprüfung für xnet C11 Noppensystem ❏ C12 Tackersystem ❏ C13 Trockensystem ❏<br />

Bauvorhaben:<br />

Bauherr:<br />

Prüfer/Name:<br />

Firma:<br />

Prüfung:<br />

Vor der Druckprüfung sind die Heizkreise einzeln zu spülen.<br />

Hinweise: Bei Frostgefahr sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der Heizrohre zu treffen! Die Höhe des Prüfdruckes muss das<br />

Doppelte des Betriebsdruckes betragen, mindestens jedoch 6 bar. Für das xnet Fußbodenheizungssystem<br />

werden maximal 8 bar empfohlen.<br />

max. Betriebsdruck:<br />

bar<br />

Beginn: Ende: Dauer:<br />

Prüfdruck:<br />

bar<br />

Druck nach 24 Stunden:<br />

bar<br />

Druckabfall (max. 0,2 bar):<br />

bar<br />

Ergebnis der Prüfung:<br />

Beglaubigung:<br />

Prüfer:<br />

Ort:<br />

Datum:<br />

Heizungsbauer/Stempel/Unterschrift<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

89


AUFHEIZPROTOKOLL FÜR<br />

ANHYDRIT- UND ZEMENTESTRICHE<br />

VON FUSSBODENHEIZUNGEN<br />

GEMÄSS DIN EN 1264-4<br />

Auftraggeber:<br />

Bauvorhaben/Liegenschaft:<br />

Bauabschnitt/-teil/Stockwerk/Wohnung:<br />

Anlagenteil:<br />

Anforderungen<br />

Das Funktionsheizen ist zur Überprüfung der Funktion der beheizten Fußbodenkonstruktion durchzuführen. Bei Zementestrich<br />

darf damit frühestens 21 Tage, bei Calciumsulfatestrichen frühestens 7 Tage (bzw. entsprechend Herstellerangaben) nach Beendigung<br />

der Estricharbeiten begonnen werden. Dabei ist 3 Tage eine Vorlauftemperatur zwischen 20 und 25 °C und danach 4 Tage<br />

eine maximale Vorlauftemperatur zu halten. Von diesem Protokoll bzw. der DIN EN 1264-4 abweichende Vorgaben des Herstellers<br />

(z. B. bei Fließestrichen) sind zu beachten.<br />

Dokumentation<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Art des Estrichs, Fabrikat:<br />

Eingesetztes Bindemittel:<br />

Ende der Arbeiten am Heizestrich<br />

(Datum):<br />

Beginn des Funktionsheizens (Datum):<br />

mit konstanter Vorlauftemperatur<br />

t v<br />

= zwischen 20 und 25 °C (ggf. durch Handregelung)<br />

Beginn des Funktionsheizens mit maximaler<br />

Auslegungsvorlauftemperatur (Datum):<br />

maximale Vorlauftemperatur t vmax<br />

= °C<br />

(maximal 55 °C, Beginn 3 Tage nach Nr. 3)<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Ende des Funktionsheizens (Datum):<br />

(4 Tage nach Nr. 4)<br />

Das Funktionsheizen wurde unterbrochen<br />

❏ Ja ❏ Nein<br />

Wenn ja: Von bis<br />

Die Räume wurden zugfrei belüftet und nach dem Ab-schalten<br />

der Fußbodenheizung alle Fenster und Außen türen<br />

verschlossen.<br />

❏ Ja ❏ Nein<br />

Die Anlage wurde bei einer Außentemperatur von<br />

°C für weitere Baumaßnahmen freigegeben.<br />

❏ Die Anlage war dabei außer Betrieb.<br />

❏ Der Fußboden wurde dabei mit einer<br />

Vorlauftemperatur von °C beheizt.<br />

Achtung: Es ist durch das Funktionsheizen nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife erforderlichen Feuchtegehalt<br />

erreicht hat.<br />

Bei Abschaltung der Fußbodenheizung/-kühlung nach der Aufheizphase ist der Estrich bis zur vollkommenen Erkaltung vor Zugluft,<br />

zu schneller Abkühlung und Frost zu schützen. Die zu beheizende Fußbodenfläche muss frei sein von Bau materialien und sonstigen<br />

Überdeckungen.<br />

Bestätigung<br />

Ort/Datum<br />

Ort/Datum<br />

Bauherr/Auftraggeber<br />

Stempel/Unterschrift<br />

Bauleiter/Architekt<br />

Stempel/Unterschrift<br />

Ort/Datum<br />

Heizungsbauer<br />

Stempel/Unterschrift<br />

90 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


8. Anlage<br />

HAFTUNGSERWEITERUNG:<br />

DAS 10-JAHRES-PROGRAMM<br />

8.2 Haftungserklärung<br />

Die Kermi GmbH hat zur weiteren Absicherung<br />

für das vertriebene Flächenheizungs/<br />

- kühlungssystem xnet eine umfangreiche<br />

Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung<br />

bei einer nam haften deutschen Versicherung<br />

abgeschlossen. Dabei erstreckt sich die<br />

Gewähr leistungsfrist gegenüber unserem<br />

Vertrags partner zunächst über einen Zeitraum<br />

von fünf Jahren ab Auslieferung<br />

der Systemteile durch die Kermi GmbH.<br />

Abweichend hiervon gelten für alle mechanisch<br />

beweglichen Teile/Produkte und für<br />

alle elektrisch angetriebenen Teile/Produkte<br />

die Gewährleistungs fristen entsprechend dem<br />

Gesetz bzw. unserer AGB.<br />

Hierbei beträgt die Deckungssumme bei<br />

Personenschäden<br />

pro Versicherungsfall 2,6 Mio. <br />

pro Versicherungsjahr 5,1 Mio. <br />

Der Installateur kann sich in den weiteren fünf<br />

Jahren bei berechtigten Kundenreklamationen<br />

über seinen Großhandel an die Kermi GmbH<br />

wenden. Maßgebend für die Gewährleistungsverlängerung<br />

der Kermi GmbH sind:<br />

■ Die Einhaltung der fachgerechten Planung<br />

des Gewerks<br />

■ Die ausschließliche Verwendung und der<br />

Einbau aller zum xnet-System gehörenden<br />

Systemkomponenten<br />

■ Die Einhaltung unserer Montage- und Verlegeanleitungen<br />

sowie der anerkannten<br />

Regeln der <strong>Technik</strong><br />

■ Die fachgerechte Installation durch einen<br />

zugelassenen Fachhandwerksbetrieb<br />

■ Das Vertretenmüssen eines anfänglichen<br />

Mangels durch die Kermi GmbH<br />

■ Die unverzügliche Schadensanzeige an die<br />

Kermi GmbH<br />

■ Ergänzend die [AGB] der Kermi GmbH<br />

Sachschäden<br />

pro Versicherungsfall 1,0 Mio. <br />

pro Versicherungsjahr 2,1 Mio. <br />

Das 10-Jahres-Programm: Die Kermi GmbH<br />

leistet über die gesetzlich vorgesehenen<br />

fünf Jahre hinaus im Rahmen einer Verlänge<br />

rung der Gewährleistungszeit für<br />

weitere fünf Jahre, insgesamt also bis zu<br />

zehn Jahre nach Auslieferungsdatum, dem<br />

un mittelbaren Vertragspartner Gewähr im<br />

nachfolgend beschriebenen Umfang:<br />

Höchstgrenzen der Inanspruchnahme der Kermi<br />

GmbH aus der Gewährleistungsverlängerung<br />

sind die Deckungshöchstbeträge der genannten<br />

Haftpflichtversicherung. Zwingende gesetzliche<br />

Ansprüche oder Ansprüche aus Zusicherungen,<br />

die von uns im Einzelfall abgegeben wurden,<br />

bleiben davon unberührt. Darüber hinaus<br />

be steht im Rahmen der gesetzlichen Vorraussetzungen<br />

die Haftung der Kermi GmbH nach<br />

dem Produkthaftungsgesetz sowie der deliktischen<br />

Produzentenhaftung.<br />

■<br />

■<br />

Ersatz von Schäden an den von uns<br />

ge lieferten Produkten ( = unsere fehlerhaft<br />

gelieferten Produkte)<br />

Ersatz von Aufwendungen für den Ausbau<br />

oder die Freilegung der fehlerhaften<br />

Produkte. In den ersten fünf Jahren<br />

gelten die gesetzlichen Regeln in Ver -<br />

bin dung mit den vertraglichen Vereinba<br />

rungen.<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

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NOTIZEN<br />

92 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


NOTIZEN<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

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NOTIZEN<br />

94 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


NOTIZEN<br />

Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong><br />

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NOTIZEN<br />

96 Kermi xnet Flächenheizung/-kühlung – <strong>Technik</strong> I/<strong>2008</strong>


Fordern Sie bei Kermi<br />

xnet Flächenheizung/<br />

-kühlung Preise I/<strong>2008</strong><br />

sowie weitere Druckunterlagen<br />

zu xnet an.<br />

Kermi GmbH<br />

Pankofen-Bahnhof 1<br />

94447 Plattling<br />

Tel. 09931 501-0<br />

Fax 09931 3075<br />

www.kermi.de<br />

info@kermi.de

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