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Programm “Die Schöpfung” (pdf) - BadnerHalle Rastatt

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BIOGRAPHIEN<br />

BIOGRAPHIEN<br />

Manuel König<br />

Konstantin Wolff<br />

Der Tenor Manuel König wurde in Minden geboren<br />

und hat bei Hans Peter Blochwitz in Bern Gesang studiert.<br />

Besonders entscheidend für seine künstlerische<br />

Entwicklung ist die Auseinandersetzung mit Werken<br />

von Johann Sebastian Bach, wobei sein besonderes<br />

Interesse der Partie des Evangelisten gilt. Eine enge<br />

Zusammenarbeit verbindet ihn dabei mit Peter Neumann<br />

und dem Kölner Kammerchor, mit denen er<br />

unter anderem beim Bachfest Leipzig und im Schloss<br />

Versailles zu hören war. Passionsaufführungen mit<br />

Christoph Spering in Bilbao und in der Essener Philharmonie<br />

sowie eine Matinee mit Andreas Spering<br />

bei den Brühler Schlosskonzerten waren weitere<br />

Stationen seiner noch jungen Karriere. Manuel König<br />

hat zudem mit Cantus Cölln und Konrad Junghänel<br />

gearbeitet und mit Christoph Biller und dem Thomanerchor<br />

Leipzig in der Thomaskirche gesungen.<br />

Er war unter René Jacobs Gast bei den Innsbrucker<br />

Festwochen und trat mit Philippe Pierlot und dem<br />

Ricercar Ensemble bei den Festtagen für alte Musik<br />

in Basel auf. Er erhielt Einladungen von weiteren internationalen<br />

Festivals, wie dem „Schleswig Holstein<br />

Musikfestival“ , den „Händelfestspielen Göttingen“<br />

und den „Niedersächsischen Musiktagen“.<br />

Erfahrungen auf der<br />

Opernbühne sammelte<br />

Manuel König unter<br />

anderem als Mitglied<br />

des Schweizer Opernstudios<br />

am Theater<br />

Biel - Solothurn und<br />

bei der Ruhrtriennale<br />

in einer Inszenierung<br />

von Willy Decker („Leila<br />

und Madschnun“<br />

von Samir Odeh-Tamimi).<br />

Danach war er<br />

unter der Regie von<br />

Philipp Kochheim als Don Carolino in „Lauter Verrückte“<br />

von Johann Simon Mayr an der Kammeroper<br />

Hamburg engagiert und ist dort in dieser Spielzeit als<br />

Lindoro in G. Rossinis „L’Italiana in Algeri“ zu erleben.<br />

Bei den Carl-Orff-Festspielen in Andechs übernahm<br />

er die Tenorpartie in der Carmina Burana. Im Bereich<br />

der neuen Musik hat Manuel König unter anderem<br />

mit Peter Rundel sowie Walter Nußbaum und der<br />

Schola Heidelberg zusammen gearbeitet. Diese Arbeit<br />

ist auf CDs dokumentiert.<br />

Der Bass-Bariton Konstantin Wolff gab sein Operndebüt<br />

2005 an der Opera National de Lyon unter<br />

William Christie in Monteverdis L’incoronazione di<br />

Poppea (Mercurio). Der Schwerpunkt seiner Opernengagements<br />

liegt seitdem auf dem Repertoire<br />

Händels und Mozart. So sang der junge Sänger Händels<br />

Orlando in Zürich (unter William Christie) und<br />

Brüssel (René Jacobs), Rodelinda am Theater an der<br />

Wien (Nikolaus Harnoncourt) und in Bilbao (Alan Curtis),<br />

sowie Giulio Cesare bei den Händelfestspielen<br />

Göttingen (Nicholas McGegan). Nach seiner ersten<br />

Mozartpartie in Aix-en-Provence (Zauberflöte, Sprecher)<br />

unter René Jacobs sang er Cosi fan tutte (Don<br />

Alfonso) unter Teodor Currentzis und Don Giovanni<br />

(Masetto, konzertant) unter Yannick Nezet-Séguin am<br />

Festspielhaus Baden-Baden.<br />

2012 sang er sowohl die Titelpartie in Le nozze di Figaro<br />

in Montpellier als auch Conte Almaviva an der<br />

Volksoper Wien. Höhepunkte der Saison 13/14 sind<br />

Mozarts Das Alexanderfest unter John Elliot Gardiner<br />

bei den Salzburger Festspielen, die Titelpartie in Le<br />

nozze di Figaro unter René Jacobs, Beethovens Fidelio<br />

(Don Fernando) am Konzertgebouw Amsterdam,<br />

King Arthur von Purcell in Brüssel, sowie Rameaus<br />

Oper Zais unter Christoph Rousset. Das Konzertrepertoire<br />

des Bass-Baritons umfasst zahlreiche Werke<br />

Händels, die großen Oratorien Bachs, Haydns Schöpfung,<br />

Beethovens 9. Sinfonie und Christus am Ölberg,<br />

Mendelssohns Paulus und Elias, Schumanns Faustszenen,<br />

die Requien von Mozart, Brahms, Dvorak,<br />

Fauré und Hindemith, Mahlers Wunderhorn Lieder,<br />

sowie Frank Martins Golgotha. Er musizierte mit zahlreichen<br />

Spitzenensembles der Barockszene wie zum<br />

Beispiel Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin,<br />

Balthasar-Neumann-Ensemble, Kammerorchester<br />

Basel, Les Arts Florissants, Les Musiciens du Louvre,<br />

Le Cercle de l’Harmonie und La Scintilla. Weiterhin ist<br />

er regelmäßig zu Gast bei renommierten Symphonieorchestern<br />

wie dem Mahler Chamber Orchestra, Berliner<br />

Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig,<br />

Rundfunkorchester des WDR Köln, Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen, Stuttgarter Philharmoniker,<br />

Wiener Symphoniker, Orchestre des Champs-<br />

Elysées, Orchestre<br />

de la Radio France,<br />

Orchestra del RAI Turin.<br />

Konstantin Wolff<br />

sang u.a. mit den<br />

Dirigenten Andrey<br />

Boreyko, Riccardo<br />

Chailly, René Jacobs,<br />

Ton Koopman, Jéremy<br />

Rohrer, Marc<br />

Minkowski, Sir Simon<br />

Rattle, Claudio<br />

Abbado, Manfred<br />

Honeck, Helmuth<br />

Rilling, Teodor Currentzis, Sir John elliot Gardiner<br />

und Yannick Nezet-Séguin. Er hatte außerdem das<br />

Vergnügen mit Regisseuren wie Pierre Audi, Jens<br />

Daniel Herzog, Philipp Himmelmann, Stephen Lawless,<br />

Jean-Paul Scarpitta und Moshe Leiser & Patrice<br />

Caurier zusammenzuarbeiten. Mit den Pianisten Alexander<br />

Schmalcz und Trung Sam gab er zahlreiche<br />

Liederabende in Deutschland, Österreich, Frankreich<br />

und der Schweiz, unter anderem 2010 als Einspringer<br />

bei der Schubertiade Schwarzenberg. 2008 erschien<br />

bei Harmonia Mundi France sein Recital Victor Hugo<br />

en musique.<br />

Konstantin Wolff beschäftigte sich ebenfalls mit moderner<br />

und zeitgenössischer Musik wie in den Uraufführungen<br />

Gesualdo von Marc-André Dalbavie in<br />

Zürich und Frühlings Erwachen von Benoit Mernier<br />

in Brüssel, und war in Brittens A Midsummernight‘s<br />

dream (Snug) und Curlew river (The Abbot) in Lyon<br />

und Athen zu hören. Die künstlerische Tätigkeit des<br />

Bass-Baritons spiegelt sich in einer sehr farbigen<br />

Diskographie, in der besonders Mozarts Zauberflöte<br />

(Sprecher) unter René Jacobs, Bachs Weihnachtsoratorium<br />

unter Riccardo Chailly und Mozarts Don<br />

Giovanni (Masetto) für Deutsche Grammophon<br />

herausragen. Konstantin Wolff studierte bei Prof.<br />

Donald Litaker an der Staatlichen Hochschule für<br />

Musik Karlsruhe, gewann den Mendelssohn-Wettbewerb<br />

der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und war<br />

Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

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