aktueller Pfarrbrief - Katholische Gemeinde Liebfrauen
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2014: St. Kilian wird 60 Jahre alt<br />
26<br />
DIE GLOCKEN LÄUTEN FÜR<br />
ST. KILIAN SCHÖTMAR<br />
Die St. Kilians-Kirche in Schötmar ist wohl die<br />
älteste im Lipperland. Bereits im 9. Jahrhundert<br />
gab es in Schötmar eine Kirche, die dem heiligen<br />
Kilian, einem Glaubensboten aus Irland, geweiht<br />
war.<br />
Dieses erste katholische Gotteshaus in Schötmar<br />
überdauerte einige Jahrhunderte, wurde dann<br />
aber baufällig und an gleicher Stelle im 12.<br />
Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt.<br />
Rohbau 1954<br />
Etwa vierhundert Jahre später wurde im Zuge der<br />
Reformation das religiöse Bekenntnis durch die herrschenden Landesfürsten<br />
bestimmt, so dass im Lipperland das evangelisch-reformierte Bekenntnis allgemein<br />
eingeführt wurde. Das Gotteshaus ging in den Besitz der reformierten Kirche über.<br />
In den folgenden Jahrhunderten trat ein katholisches <strong>Gemeinde</strong>leben in dieser<br />
Gegend kaum noch in Erscheinung.<br />
Eine grundlegende Änderung der herrschenden Verhältnisse ergab sich erst in der<br />
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch einen großen wirtschaftlichen Aufschwung der<br />
Hoffmann‘schen Stärkefabriken im benachbarten Bad Salzuflen. Dadurch entstand<br />
ein anhaltender Bedarf an Arbeitskräften, der vorwiegend durch Arbeiter aus dem<br />
katholischen Eichsfeld gedeckt wurde. Auf diese Weise bildete sich schnell wieder<br />
eine katholische <strong>Gemeinde</strong> mit dem Mittelpunkt in Bad Salzuflen.<br />
Durch das Aufwärtsstreben der Mittelindustrie in der Umgebung von Schötmar<br />
wuchs auch hier die Bevölkerung und damit auch die Zahl der Katholiken.<br />
Diese günstige Entwicklung wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch den Zustrom<br />
katholischer Ostvertriebener untermauert. So wurde die Errichtung eines eigenen<br />
und neuen Gotteshauses notwendig.<br />
Das neue Gotteshaus wurde 1954 nach dem Entwurf des Paderborner Architekten<br />
Lukas von der Firma Kruse aus Paderborn als weißer Putzbau errichtet.<br />
Die Grundsteinlegung erfolgte am 28. März 1954 durch Herrn Dechant<br />
Reineke. Schon im gleichen Jahr, am 11. September 1954, weihte der<br />
Erzbischof von Paderborn, Lorenz Kardinal Jaeger, die Kirche ein.<br />
Heute, im Jahre 2013, hat die <strong>Gemeinde</strong> über 3400 <strong>Gemeinde</strong>mitglieder.<br />
2014 wird das 60. jährige Bestehen unseres Gotteshauses gefeiert.<br />
Herzlichen Glückwünsch allen Kilianern und allen im Pastoralverbund denn,<br />
„Ein Haus voll<br />
Glorie schauet<br />
weit über alle<br />
Land...“<br />
Und so wird der neue Gesamtpfarrgemeinderat aussehen:<br />
„geborene<br />
Mitglieder“:<br />
ltd. Pfarrer<br />
Vikar<br />
Diakon<br />
eine ( r) der<br />
Gem.referenten<br />
Vorsitzende (r)<br />
2 Stellvertr.<br />
7<br />
gewählte<br />
Mitglieder<br />
evtl. noch Berufene aus den aktiven<br />
<strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />
hinzuberufen:<br />
je ein<br />
Vertreter<br />
der beiden<br />
Kirchenvorstände<br />
daneben bleiben bestehen:<br />
Kirchenvorstand<br />
<strong>Liebfrauen</strong><br />
mit 8<br />
gewählten<br />
Mitgliedern<br />
Kirchenvorstand<br />
St. Kilian<br />
mit 8<br />
gewählten<br />
Mitgliedern<br />
Er berät die Seelsorge, koordiniert und legt Ziele<br />
und Schwerpunkte fest..<br />
(Vgl. auch unser Konzeptpapier „Wir geben dem Glauben ein Gesicht“)<br />
Auf dem Weg in den neuen Pastoralen Raum, den wir ab 2016 antreten, kommt<br />
dem neuen Gesamt-Pfarrgemeinderat also eine ganz entscheidende Aufgabe zu.<br />
Daneben sollen <strong>Gemeinde</strong>ausschüsse gebildet werden, die die örtlichen<br />
Aufgaben der Einzelpfarreien fortführen, z.B. Veranstaltungen und Feste<br />
organisieren, typische Dienste der Einzelpfarrei planen und umsetzen usw.<br />
Das Ganze soll der Gesamt-Pfarrgemeinderat koordinieren, sodass in den<br />
Pfarreien und im Pastoralverbund die Arbeit der Seelsorge zielgerichtet und<br />
harmonisch geschehen kann.<br />
Das kann nur gelingen, wenn viele von Ihnen bereit sind, in diesen Ausschüssen<br />
mitzuarbeiten. Dazu lädt der neue Pfarrgemeinderat herzlich ein.<br />
Solche Arbeitsausschüsse sind z.B.:<br />
im Bereich Liturgie:<br />
— Lektoren-u.<br />
Kommunionhelferdienste<br />
— Familiengottesdienstvorbereitungskreis<br />
— musikalische Aufgaben<br />
(z. B. bei der Einführung<br />
des neuen Gesangbuches)<br />
— Ministrantendienst<br />
— Blumenschmuck<br />
im Bereich Ökumene:<br />
— ökumenische Gottesdienste<br />
— ökumenische Bibelwochen<br />
— ökumen. Friedensgebet<br />
im Bereich Feste und Feiern:<br />
Ausschüsse für die<br />
— Karnevalsfeiern<br />
— Fronleichnam<br />
— Herbstfest<br />
— sonstige Feiern<br />
„Eine-Welt-Arbeit“<br />
— Eine Welt-Aktionen wie<br />
Basare, Eine-Welt-Stände,<br />
— Kolping-Mexico-Kaffeeaktion,<br />
Altkleidersammlung<br />
Es gibt viele Aufgaben,<br />
packen wir es an<br />
( mit Ihnen gemeinsam)<br />
lassen Sie sich ansprechen<br />
Sie verwalten unter d. Vorsitz<br />
des Pfarrers die finanziellen<br />
Angelegenheiten<br />
der Pfarreien<br />
im Bereich caritatives Tun:<br />
— Pfarrcaritas<br />
— Wohnvierteldienste<br />
— Hilfsangebote<br />
Kleiderstube..<br />
— Salzufler Ratschlag gegen<br />
Fremdenfeindlichkeit<br />
— Beerdigungsbegleitung<br />
alleinstehender Verstorbener....<br />
Aktive <strong>Gemeinde</strong>gruppen wie:<br />
— kfd<br />
— Pfarrjugend<br />
— Senioren<br />
—.Kolpingsfamilie<br />
— Chöre u. Musikgruppen<br />
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