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Gemeindebrief Nr. 42

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ensgefahr und in der Todesstunde<br />

gespendet, so spricht das Konzil<br />

bewusst von der ‚Krankensalbung'.<br />

Die Krankensalbung ist also nicht<br />

nur das Sakrament derer, die sich<br />

in äußerster Lebensgefahr befinden,<br />

sondern aller, die von Krankheit<br />

oder Altersschwäche betroffen<br />

sind oder vor einer schwierigen<br />

Operation stehen. Ihnen ist der<br />

Empfang dieses Sakramentes zur<br />

geistlichen Stärkung angeraten.<br />

Das Sakrament der Krankensalbung<br />

kann mehrfach empfangen werden.<br />

Jedes Mal, wenn jemand an einer<br />

schweren oder gar lebensbedrohenden<br />

Krankheit leidet oder auch in<br />

mehr oder weniger großen Abständen<br />

im höheren Alter kann das Sakrament<br />

zur Stärkung der Seele und<br />

des Leibes empfangen werden.<br />

Heute muss darum kein Kranker<br />

mehr Angst vor dem nahen Tod bekommen,<br />

wenn er den Priester mit<br />

dem Sakrament erscheinen sieht,<br />

wie das bis in unsere Tage hinein<br />

häufig der Fall war. Ganz im Gegenteil.<br />

Wir erleben häufig, dass kranke<br />

und alte Menschen sich beim Empfang<br />

dieses Sakramentes besonders<br />

freuen und Trost und Stärkung empfinden.<br />

In unserer Gemeinde ist es seit<br />

vielen Jahren Brauch, in der Fastenzeit<br />

in den Altenheimen einen<br />

besonderen Gottesdienst mit der<br />

Spendung dieses Sakramentes zu<br />

halten. Alle zwei Jahre halten wir<br />

diesen Gottesdienst auch in der<br />

Pfarrkirche. Die Gottesdienstteilnehmer<br />

treffen sich danach im<br />

Haus der Gemeinde zum Gespräch<br />

bei Kaffee und Kuchen.<br />

Selbstverständlich kann zu jeder<br />

anderen Zeit der Priester gerufen<br />

werden, wenn ein kranker oder<br />

alter Mensch um dieses Sakrament<br />

bittet oder wenn die Angehörigen<br />

es für geboten halten. Wir möchten<br />

dazu ermutigen, dieses Sakrament<br />

frühzeitig zu empfangen, so<br />

dass der Kranke es möglichst bewusst<br />

mitfeiern kann.<br />

Dechant Gisbert Wisse<br />

Impressum:<br />

Kirchengemeinde St. Marien Korbach;<br />

Pfarrgemeinderat, Walter Eller<br />

Fotos: H. Liebsch; H. Strippel/WLZ;<br />

G. Wisse; H.J. Biermann<br />

2.700 Auflage, chlorfrei Papier<br />

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