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Kino<br />
5<br />
Robert Palfrader,<br />
Robert Meyer,<br />
Gisela Schneeberger,<br />
Prashant Prabhakar<br />
Ein Hitler-film<br />
wird zum Alptraum<br />
Am<strong>at</strong>eurfilm-Drama in Oberbayern<br />
In der S<strong>at</strong>ire „… und Äktschn!“ will Gerhard Polt als Am<strong>at</strong>eurfilmer<br />
den Durchbruch schaffen – und endet im Chaos. Von Franz Jellen<br />
Er ist 71, sein letzter Film („Germanikus“)<br />
ist zehn Jahre her, doch in<br />
„... und Äktschn!“ präsentiert sich<br />
Gerhard Polt in alter (zynischer) Frische.<br />
tele traf Bayerns S<strong>at</strong>ire-König bei den<br />
Dreharbeiten in Freilassing.<br />
tele: Wie sind Sie auf das Thema „Am<strong>at</strong>eurfilm“<br />
gekommen?<br />
Gerhard Polt: Ich kenne selbst viele<br />
begeisterte Am<strong>at</strong>eurfilmer, da steckt<br />
eine unglaubliche Leidenschaft dahinter.<br />
Inzwischen h<strong>at</strong> sich die Technik ja weiterentwickelt,<br />
die Leute machen wirklich<br />
großartige Filme. Inhaltlich ist n<strong>at</strong>ürlich<br />
nicht alles großartig, da sind auch ganz<br />
absurde Sachen dabei.<br />
Ist „… und Äktschn!“ eine Reise in die<br />
Vergangenheit des Am<strong>at</strong>eurfilms?<br />
Polt: Nein, der Film spielt ja heute. Aber<br />
ich spiele ein Fossil. Mein Neffe im Film,<br />
den Maximilian Brückner spielt, h<strong>at</strong> da<br />
eine ganz andere Herangehensweise, er<br />
verkörpert die neue, junge Gener<strong>at</strong>ion<br />
der Am<strong>at</strong>eurfilmer.<br />
Und wieviel Action steckt t<strong>at</strong>sächlich in<br />
„... und Äktschn!“?<br />
Polt (kryptisch): Manchmal ist sie da,<br />
manchmal ist sie nicht da. Wenn sie nicht<br />
da ist, ist es halt eine behauptete Action.<br />
Und wenn sie doch irgendwo eintritt,<br />
passiert es vielleicht nicht zu dem Zeitpunkt,<br />
wenn man es erwartet …<br />
Im neuen Kinofilm von Gerhard<br />
Polt spielen auch Stars der heimischen<br />
Comedy-Szene mit.<br />
In „... und Äktschn!“ will der leidenschaftliche<br />
Am<strong>at</strong>eurfilmer Hans<br />
A. Pospiech (Polt) mit einem Film<br />
über den Priv<strong>at</strong>menschen Adolf<br />
Hitler einen vom örtlichen Bankdirektor<br />
(Michael Ostrowski) initiierten<br />
Filmwettbewerb gewinnen<br />
(Polt: „Ein Sparkassler und einer,<br />
der Geld braucht“). Als Darsteller<br />
rekrutiert Pospiech u. a. Kneipenwirtin<br />
Grete (Gisela Schneeberger<br />
spielt Eva Braun) und den Pl<strong>at</strong>tenladenbesitzer<br />
Fleischbauer<br />
(Robert Meyer als Hitler). Doch das<br />
Projekt läuft aus dem Ruder, woran<br />
Pospiechs Konkurrent, Filmclub-<br />
Direktor Nagy (Nikolaus Paryla),<br />
nicht unschuldig ist. Regie führte<br />
Frederick Baker, in kleinen Rollen<br />
wirken u. a. die Austro-Stars Robert<br />
Palfrader und Thomas Stipsits mit.<br />
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Willkommen<br />
Österreich<br />
S<strong>at</strong>ireshow. Ö 2014 Gags,<br />
Gags, Gags: Zu Gast bei<br />
Christoph Grissemann und<br />
Dirk Stermann sind diesmal<br />
Tobias Moretti und<br />
Gerhard Polt. Ersterer<br />
spricht über den genialen<br />
Alpenwestern „Das Finstere<br />
Tal“, Kabarettist Polt plaudert<br />
über seine neue Komödie<br />
„… und Äktschn!“.<br />
DI | 22.10 | ORF eins