Spectrum Lampenkatalog - fabig.at

Energy-Using Products (EuP)
Die EuP Direktive setzt Regeln für eine
umweltfreundliche Gestaltung von
Elektroprodukten. EuP zielt auf die frühzeitige
Berücksichtigung von Umweltaspekten bereits
bei der Entwicklung neuer Produkte.
F
Farbkoordinaten
System zur Messung der Farbe des von einer
Primär- (Lampe) oder Sekundärlichtquelle
(beleuchtetes Objekt) ausgestrahlten Lichts.
Üblicherweise wird die Chromatizität durch
die X- und Y-Koordinaten der Farbtafel (Zahlen
zwischen 0-1) angegeben.
Farbort (Colour Bin)
LEDs werden entsprechend ihrer Chromatizität
gemäß CIE in verschiedene Gruppen oder
„Farborte“ eingeteilt.
Farbtemperatur (CCT)
Ein Zahlenwert, der angibt, wie “gelb”
oder “blau“ der Farbeindruck einer weißen
Lichtquelle ist. CCT wird in Kelvin gemessen
und gibt die Temperatur an, die ein glühendes
Objekt (analog zu einer Wendel) erreichen
muss, um die Farbe einer Lampe zu imitieren.
Glühlampen strahlen in gelblichem Weiß
mit niedrigeren Farbtemperaturen von
2700K - 3000K. Weiße und bläuliche („kühle“)
Lichtquellen, wie beispielsweise Neutralweiß
(4100K) und Tageslichtweiß (6000K) weisen
höhere Farbtemperaturen auf. Je höher die
Farbtemperatur ist, umso weißer oder bläulicher
erscheint das Licht (Siehe CHROMATIZITÄT).
Farbwiedergabeindex (RA bzw. CRI)
Internationales System zur Bewertung der
Farbwiedergabe von Lampen. Je höher der
RA ist (auf einer Skala von 0-100), desto
besser die Farbwiedergabe. Die RA-Werte
verschiedener Lampen können verglichen
werden, ein numerischer Vergleich ist aber
nur möglich, wenn die Lampen ähnliche
Farbtemperaturen aufweisen. Ein Unterschied
des Farbwiedergabeindexes bei Lampen von
weniger als 3-5 Punkten ist normalerweise für
das menschliche Auge nicht sichtbar.
Farbwiedergabe-Kennzeichnung
Weist darauf hin, dass diese Lampe eine
hohe Farbwiedergabe aufweist, wodurch die
beleuchteten Gegenstände und Personen
natürlicher erscheinen.
Feldwinkel
Der Winkel des Lichtkegels bei Reflektorlampen
(wie R und PAR) in dem um das Zentrum
des Lichtstrahls bis zu 10% der maximalen
Lichtstärke erreicht werden. (Siehe
Ausstrahlungswinkel).
Flimmern
Periodische Variation des Lichtstroms, die durch
Wechselstrombetrieb hervorgerufen wird und
zu Stroboskopeffekten führen kann.
Fluoreszenz
Ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn
ein Atom ein Photon absorbiert und gleichzeitig
ein Photon anderer Wellenlänge abgibt. Wenn
es zwischen diesen beiden Vorgängen zu einer
deutlichen Verzögerung kommt, spricht man
von Phosphoreszenz. In Leuchtstofflampen
wird das Phänomen der Fluoreszenz für die
Lichterzeugung genutzt. (Siehe LEUCHTSTOFF).
Flut (Flood)
Beschreibt das Strahlungsverhalten einer
Reflektorlampe, die das Licht in einem großen
Ausstrahlungswinkel (20° oder mehr) streut.
(Das Gegenteil von „Flut“ ist „Spot“ bzw. „Punkt“).
Flutlicht
Eine Leuchte, die verwendet wird, um einen Ort
oder ein Objekt so zu beleuchten, dass es viel
heller als die Umgebung ist. Üblicherweise kann
das Flutlicht auf das gewünschte Objekt oder
die gewünschte Fläche gerichtet werden.
Fotometer
(Siehe BELEUCHTUNGSSTÄRKE-MESSGERÄT)
Fotometrie
Messung von Licht und verwandten Größen.
Fovea, Foveales Sehen
Kleiner Bereich auf der Netzhaut, entspricht
der Hauptsehrichtung („geradeaus“). Dieser
Bereich enthält fast ausschließlich Zapfen,
im Gegensatz zum peripheren Bereich der
Netzhaut, der in zunehmendem Umfang
Stäbchen enthält. Die Empfindlichkeit der
Zapfen ist am höchsten im gelben Bereich
des Spektrums und korrespondiert mit der
Wahrnehmungskurve des Auges (Siehe
HELLIGKEITS- UND NACHTSEHEN SOWIE
AUGENEMPFINDLICHKEIT).
Frequenz
Maßzahl der Alternation bei Wechselstrom. Wird
in Hertz (Hz) gemessen.
Funktionsbeleuchtung
Beleuchtung zur Ausführung einer bestimmten
Aufgabe an einem bestimmten Ort, bspw.
eine Tischlampe zum Lesen oder eine
Inspektionslampe für Materialprüfung.
G
Genura
Bei den elektrodenlosen, kompakten
Leuchtstofflampen vom Typ GE Genura
wird die Entladung durch Induktion ausgelöst.
In der Kammer wird (wie bei Entladungen in
herkömmlichen Leuchtstofflampen) UV-
Strahlung erzeugt, die von Leuchtstoffen
in Licht umgewandelt wird. Da Genura
Lampen keine Elektroden verwenden, ist ihre
Lebensdauer höher als die von herkömmlichen
kompakten Leuchtstofflampen (Siehe
INDUKTIONSBELEUCHTUNG).
Geschlossene Leuchten
(Siehe ZULASSUNG FÜR OFFENE LEUCHTEN).
Glaskolbenmaterial und –beschichtung
Glas- oder Quarz-Typ, der für den Kolben
verwendet wird, welcher die Lichtquelle
einschließt. Durch das Auftragen von
Beschichtungen können bestimmte
Verwendungszwecke ermöglicht werden.
Glühbirne
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine
Glühlampe.
Glühlampe
Eine Lichtquelle, bei der Licht durch einen
dünnen Wendeldraht (meist aus Wolfram)
erzeugt wird, der durch elektrischen Stromfluss
zur Weißglut gebracht wird.
H
Halogen-IR (HIR)-Lampen
Bezeichnung für hochwirksame Wolfram-
Halogenlampen von GE. HIR-Lampen
verwenden mit verschiedenen Materialien
beschichtete, geformte Wendelröhren,
welche durchlässig für Licht sind und Wärme
(IR-Strahlung) reflektieren. Dadurch wird der
Energiebedarf für die Aufrechterhaltung der
Betriebstemperatur der Wendel gesenkt.
X.4