Spectrum Lampenkatalog - fabig.at

Glossar
Halogenlampen
Eine Halogenlampe ist eine Glühlampe mit einer
von Halogenen (Iod oder Brom) umgebenen
Wendel. Durch die Halogene erreicht die
Wendel eine höhere Temperatur und höhere
Lichtausbeute. Die Halogene tragen auch durch
Rücktransport des Wolframs zur Wendel zu
einer Verlängerung der Lampenlebensdauer bei.
Halogen-Metalldampflampen
Hochdruck-Entladungslampe in der
Licht durch Strahlung aus Quecksilber
und Metallhalogeniden erzeugt wird.
Bei einigen Lampentypen werden auch
Leuchtstoffbeschichtungen verwendet.
High Output/Very High Output Lampen (HO,
VHO)
Kennzeichnung für Lampen, die mehr Licht als
Standardlampen erzeugen.
High Power Factor
Vorschaltgerät oder Lampe mit integrierter
Elektronik, deren Leistungsfaktor auf 90% oder
höher korrigiert ist.
High-Bay-Beleuchtung
Beleuchtung für (meist) gewerbliche
Anwendung bei Deckenhöhen von mehr als 8
Metern.
Hochdruck-Entladungslampen (HID)
Sammelbegriff für Quecksilberdampfund
Natriumdampf-Hochdrucklampen
sowie Halogen-Metalldampflampen.
HID-Lampen bestehen aus kompakten
Bogenentladungsröhren, die verschiedene Gase
und Metallsalze enthalten, und werden unter
hohem Druck und bei hohen Temperaturen
betrieben.
HO-Leuchtstofflampen
Für HO- und VHO-Leuchtstofflampen werden
besondere Vorschaltgeräte benötigt, die einen
höheren Strom als Standardgeräte erzeugen
und an denen die Lampen mit einer höheren
Nennleistung als Standardlampen betrieben
werden. Diese Lampen sind üblicherweise
weniger effizient als Standardlampen. Halogen-
Metalldampflampen vom Typ HO und VHO
werden an den gleichen Vorschaltgeräten und
mit der gleichen Leistung wie Standardlampen
betrieben, sind aber effizienter und erzeugen
einen höheren Lichtstrom als Standardlampen.
I
Impulsstart
Vorschaltgerät für HID-Lampen mit einem
Hochspannungszünder.
Indirekte Beleuchtung
Beleuchtungsmethode, bei der das Licht der
Leuchten an die Decke eines Raumes gerichtet
wird. Das von der Decke zurückgeworfene
Streulicht bewirkt eine weiche, diffuse
Ausleuchtung des Raums.
Induktionsbeleuchtung
Gase können direkt durch Radio- oder
Mikrowellen aus einem elektromagnetischen
Feld angeregt werden, das von einer
Drahtspule erzeugt wird. Dieser Vorgang
wird als Induktionsbeleuchtung bezeichnet
und unterscheidet sich von herkömmlichen
Entladungslampen, bei denen Elektroden
verwendet werden, um Strom in den Lichtbogen
zu transportieren. Induktionslampen haben
im Inneren keine Elektroden und deswegen
in der Regel eine höhere Lebensdauer als
Standardlampen.
Infrarot-Strahlung
Elektromagnetische Energie, die mit
Wellenlängen von etwa 770 bis 1.000.000
nm (Nanometer) ausgestrahlt wird. Energie
in diesem Bereich des Spektrums ist für das
menschliche Auge unsichtbar, kann aber als
Wärme auf der Haut wahrgenommen werden.
Instant-Start-Lampe
Leuchtstofflampe, meist mit einem Stift an
jedem Ende, die für den Betrieb an Instant-
Start- Vorschaltgeräten zugelassen ist. Die
Lampe wird über eine hohe Spannung gezündet,
ohne dass eine Drahtwendel geheizt wird.
Integral
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine
Lampe mit eingebautem Vorschaltgerät (CFL
oder HID), Treiber (LED) oder Transformator
(Halogen).
Intensitätsbereich (Intensity bin)
LEDs werden entsprechend ihrer
Lichtstärkewerte in verschiedene Gruppen oder
„Bereiche“ eingeteilt.
Isocandela-Diagramm
Diagramm mit Linien, die Punkte gleicher
Lichtstärke um eine Lichtquelle verbinden.
Isolux-Diagramm
Linie, die Punkte gleicher Beleuchtungsstärke
(Lux) auf einer Fläche verbindet, die von einer
oder mehreren Lichtquellen beleuchtet wird.
K
Kaltstrahl
(Siehe DICHROITISCHER REFLEKTOR).
Kathode
“Negativer” Anschluss einer/s Diode/Lichtbogens.
Kathodenwiderstand
Widerstand der Kathode in einer
Leuchtstofflampe. Dieser wird entweder „kalt“
(Rc) vor Einschalten der Lampe oder „heiß“ (Rh)
nach Einschalten der Lampe gemessen. Es wird
auch das Verhältnis von heißem und kaltem
Widerstand ermittelt (Rh/Rc).
Kelvin
Temperaturskala, die am absoluten Nullpunkt
beginnt und parallel zur Celsius-Skala verläuft.
0°C entspricht 273K.
Keramische Halogen-Metalldampflampen (CMH)
Halogen-Metalldampflampentyp, bei der für die
Bogenentladungsröhre Keramik anstelle von
Quarzglas verwendet wird. Dadurch wird eine
verbesserte Farbwiedergabe (CRI > 80) und ein
verbesserter Lichtstromerhalt erreicht. Die GE
ConstantColor CMH Lampen zeichnen sich
durch ein dreiteiliges Röhrendesign aus, welches
hervorragende Farbstabilität und eine hohe
Zuverlässigkeit der Lampe ermöglicht.
Kilowatt [kW]
Maßeinheit für die elektrische Leistung,
entspricht 1000W.
Kilowattstunde [kWh]
Standardeinheit für elektrische Energie und
gebräuchliche Abrechnungsgröße für den
Energieverbrauch durch Energieversorger.
Eine 100W-Lampe verbraucht bei
zehnstündigem Betrieb 1000 Wattstunden
(100x10) oder eine Kilowattstunde. Wenn
das Versorgungsunternehmen € 0,10/kWh
berechnet, fallen für den zehnstündigen Betrieb
der Lampe Kosten in Höhe von 10 Cent
(1 x € 0,10) an.
Kompakte 2-Stift-Leuchtstofflampe
Lampentyp mit in den Lampensockel
eingebautem Starter. Üblicherweise werden
2-Stift-Lampen an elektromagnetischen
Vorschaltgeräten betrieben (Siehe KOMPAKTE
4-STIFT-LEUCHTSTOFFLAMPE).
Kompakte 4-Stift-Leuchtstofflampe
Kompakte Leuchtstofflampe zum Einstecken mit
4-Stift-Sockel-Kontakt zum Vorschaltgerät. Bei
Betrieb an geeigneten Vorschaltgeräten können
4-Stift-Lampen gedimmt werden (bei 2-Stift-
Lampen ist das nicht möglich).
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