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Ausgabe 1 2011 - Stadtwerke Osnabrück

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hier<br />

1 _ <strong>2011</strong> Das Magazin der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />

TITELTHEMA<br />

DIE KRAFT DES WASSERS<br />

GANZ BESONDERS UND DOCH ALLTÄGLICH<br />

AUSSERDEM<br />

SING UNSEREN UMWELTSONG<br />

MIT FRANK UND TIPS & TAPS<br />

S NNENSEITEN – UNSER EXKLUSIVES<br />

VERANSTALTUNGSPROGRAMM


INTRO<br />

ELEMENTAR<br />

04 Die Kraft des Wassers<br />

KOMPETENZ UMWELT KLIMA<br />

08 Die Zukunft fährt elektrisch<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

OSNABRÜCK IN BEWEGUNG<br />

10 „Enge Einfahrten und die beste Bratwurst der Stadt.“<br />

endlich ist es so weit, der Frühling steht vor der Tür. Jeder freut<br />

sich auf die ersten wärmeren Sonnenstrahlen und hellere Tage.<br />

Sie sicherlich auch!<br />

SONNTAGSAUSFLUG<br />

12 Von der Blauen Grotte bis zum Zoo<br />

Das Frühjahr weckt in jedem von uns Aufbruchstimmung und<br />

Lust auf Neues. Dazu gehört, Altes auszumisten und Neues zu<br />

gestalten. Das haben auch wir getan und die hier für Sie aufgeräumt.<br />

Mit neuen Rubriken und frischer Gestaltung haben<br />

wir Platz geschaffen für Geschichten in und um Osnabrück.<br />

Vielleicht haben Sie den ‚elementaren‘ Frühjahrsputz schon<br />

längst erledigt und sind startbereit für einen Sonntagsausflug?<br />

Vielleicht inspiriert Sie der kommende Frühling auch zu Reiseplanungen?<br />

Dann wäre der Reisetag am 27. März das Richtige<br />

für Sie. Dort dreht sich alles um Ihre Reisewünsche. Oder<br />

möchten Sie lieber vor Ort Neues erleben? Dann sind Sie mit<br />

unserem exklusiven Kundenprogramm auf der Sonnenseite.<br />

BADETAG<br />

14 Mit der Badehose ins Bodenlose<br />

WIR FÜR DIE REGION<br />

16 Lauf-Wege aus der Kinderarmut<br />

S NNENSEITEN<br />

17 Auf der Sonnenseite<br />

Als Osnabrücker Unternehmen bleiben wir dabei natürlich<br />

immer nah dran, was Osnabrück bewegt. Außerdem haben wir<br />

uns auf die Suche nach regionalen Originalen gemacht.<br />

Kennen Sie Hannes? Und wissen Sie, dass SCHOOLS ON<br />

ROCK ein Geheimnis des Erfolgs junger Osnabrücker Bands ist?<br />

Das und vieles mehr finden Sie in der frühlingsfrischen<br />

<strong>Ausgabe</strong> der hier.<br />

Bleiben Sie auf der Sonnenseite des Lebens!<br />

KURZ NOTIERT<br />

18 / 19<br />

JUGENDSTIL<br />

20 Das Geheimnis des Erfolgs<br />

21 Sing mit Frank und Tips & Taps<br />

Ihre<br />

Pia Zimmermann<br />

Leiterin Unternehmenskommunikation<br />

ORIGINAL REGIONAL<br />

22 Hannes kann alles!<br />

GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM<br />

23<br />

hier März <strong>2011</strong>


04<br />

KOMPETENZ UMWELT KLIMA<br />

08<br />

ELEMENTAR<br />

JUGENDSTIL<br />

20<br />

12<br />

SONNTAGSAUSFLUG<br />

WIR FÜR DIE REGION<br />

BADETAG<br />

14 16


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04<br />

ELEMENTAR<br />

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Die Kraft des Wassers<br />

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Ganz besonders und doch alltäglich<br />

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UNSER PLANET HAT EINE WASSEROBERFLÄCHE VON 361 KM²<br />

DAS ENTSPRICHT 71 PROZENT DER GESAMTFLÄCHE.<br />

DAVON SIND NUR 3 PROZENT SÜSSWASSER.<br />

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ETWA 66 PROZENT DES SÜSSWASSERS SIND ALS<br />

EIS IM POLARKREIS UND IM HOCHGEBIRGE GEBUNDEN.<br />

RUND 17 PROZENT BEFINDEN<br />

SICH IM GRUNDWASSER UND<br />

IN DER BODENFEUCHTE.<br />

0,35 PROZENT DES SÜSSWASSERS FLIESSEN IN FLÜSSEN UND SEEN.<br />

EIN INDER BENÖTIGT ETWA 25 LITER TRINKWASSER PRO<br />

TAG. EIN DEUTSCHER DAGEGEN ETWA 120 LITER.


Trinken, Kochen, Waschen, Putzen, Spülen,<br />

Bewässern ... Für Studentin Katharina Lutermann<br />

ist der Umgang mit Wasser selbstverständlich.<br />

Katharina nutzt Wasser täglich – zur Körperpflege, für<br />

den Haushalt und natürlich als Trinkwasser.<br />

Katharina und der Frühling …<br />

Jetzt, da die Tage länger werden, sitzt Katharina Lutermann<br />

auf dem Sofa im Wohnzimmer ihrer Wohnung<br />

in Osnabrück-Lüstringen und schaut aus dem Fenster<br />

nach draußen. „Das wurde aber auch Zeit. Der Frühling<br />

kommt – endlich. Wenn ich mir meine Fensterscheiben<br />

ansehe, dann wird’s jetzt allerdings auch mal<br />

Zeit für den Frühjahrsputz“, sagt sich die 22-jährige<br />

Studentin. Fensterputzen, Stühle und Tisch für den<br />

Balkon aus dem Keller holen und reinigen, Steinplatten<br />

schrubben und vieles mehr. „Viel Arbeit – da brauche<br />

ich wohl ein paar Eimer Wasser“, ist sich Katharina<br />

sicher. Aber wo kommt das Wasser aus der Leitung<br />

eigentlich her?<br />

Wasser – ein Element aus der Natur<br />

Wasser durchfließt im wahrsten Sinne des Wortes<br />

einen immerwährenden Kreislauf. Es verdunstet über<br />

dem Meer und zieht dann in Form von Wolken übers<br />

Land, regnet dort ab, versickert im Boden und fließt<br />

schließlich durch tiefe Erdschichten wieder zurück ins<br />

Meer.<br />

Aus dem ‚tiefen Keller‘ der Natur beziehen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück das Trinkwasser. Dabei wird ausschließlich<br />

Grundwasser gefördert. Das wird durch den<br />

Sickerungsprozess durch die vielen Gesteinsschichten<br />

nicht nur gefiltert, sondern nimmt dabei auch viele<br />

wichtige Mineralien auf.<br />

Mal eben ein paar Eimer Wasser aus dem Wasserhahn<br />

zu zapfen ist für uns ein nebensächlicher Akt. Wo das<br />

Wasser herkommt und welche Qualität es hat, darüber<br />

denken wir gar nicht so richtig nach. „Wir leihen<br />

uns das Wasser einfach nur aus“, stellt Karin Goltz,<br />

Energie- und Wasserberaterin im Infozentrum der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>, klar. „Wir haben nur so viel Wasser, wie<br />

uns die Natur bereitstellt. Dabei sind wir hier wetterbegünstigt,<br />

denn die Region ist reich an Niederschlägen.<br />

Sogar in den heißen Sommern 2003 und 2006<br />

herrschte in Deutschland keine Wasserknappheit.“<br />

Osnabrücker Trinkwasser:<br />

Mineralstoffhaltig und gesund<br />

Katharina Lutermann lebt also hydrogeologisch betrachtet<br />

in einer günstigen Region. Für die Trinkwas-<br />

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serversorgung der Osnabrücker nutzen die <strong>Stadtwerke</strong><br />

das mineralstoffhaltige Grundwasser. „Eine Freundin<br />

von mir wohnt im Ruhrgebiet. Sie hat mir erzählt, dass<br />

das Trinkwasser dort aus oberflächennahen Gewässern<br />

gewonnen wird und die Aufbereitung deshalb ganz<br />

anders funktioniert“, sagt Katharina Lutermann. Die<br />

22-Jährige hat die erste große Scheibe der Balkontür<br />

fertig gewienert. Streifenfrei. „Meine Oma hat mir<br />

den Trick verraten, nach dem Abziehen die Scheibe<br />

mit Zeitungspapier abzuputzen. Das funktioniert super<br />

– oder sieht hier irgendjemand noch einen Streifen an<br />

der Scheibe?“<br />

Drei Wasserwerke versorgen die Osnabrücker mit<br />

Trinkwasser: Düstrup sowie Thiene und Wittefeld<br />

nördlich von Osnabrück. Von hier wird das Wasser<br />

über Transportleitungen in die drei großen Hochbehälter<br />

auf dem Piesberg, dem Schinkelberg und dem<br />

Schölerberg gepumpt. „Das sind sozusagen unsere<br />

Vorratsspeicher, die insgesamt rund 25.000 Kubikmeter<br />

fassen. Die Hochbehälter sorgen dafür, dass immer<br />

genug Wasser für alle da ist“, erläutert <strong>Stadtwerke</strong>-<br />

Wasserexpertin Karin Goltz und markiert die drei<br />

Standorte mit einem Filzstift auf dem Stadtplan. Von<br />

hier fließt das Wasser dann direkt in die Osnabrücker<br />

Haushalte.<br />

Das Düstruper Wasserwerk fördert das typisch<br />

mineralreiche Wasser des Osnabrücker Berglandes,<br />

das sehr kalkhaltig ist. Um dem entgegenzuwirken,<br />

wurde 2005 eine Membranfiltrationsanlage installiert.<br />

Versorgt werden die Stadtteile Voxtrup, Fledder,<br />

Schölerberg, Gretesch, Lüstringen, Nahne, Sutthausen<br />

und Kalkhügel.<br />

Das Wasserwerk Thiene deckt mehr als ein Drittel<br />

des Osnabrücker Trinkwasserbedarfs ab. 21 Brunnen<br />

produzieren bis zu 800 Kubikmeter Trinkwasser in der<br />

Stunde für die Stadtteile Atter, Eversburg, Hellern,<br />

Westerberg und Wüste.<br />

Das Wasser aus dem Wasserwerk Wittefeld nördlich<br />

von Engter enthält viel Eisen und Mangan, da sich der<br />

Grundwasserkörper in 50 Metern Tiefe unter vorwiegend<br />

sandigen Schichten befindet. Durch Flockung des<br />

Eisens und Filtern des Mangans können die Stadtteile<br />

Dodesheide, Gartlage, Schinkel und Widukindland sowie<br />

die Innenstadt mit bestem Trinkwasser versorgt werden.<br />

Auf bewusstes Putzen und die richtige<br />

Gartenpflege kommt es an<br />

Derweil ist Katharina Lutermann fertig mit dem<br />

Fensterputzen. „Für mich ist es besonders wichtig,<br />

nur umweltverträgliche Putzmittel zu benutzen.<br />

Schließlich kippe ich das benutzte Wasser ja wieder<br />

in den Ausguss.“ Im Klärwerk wird es dann aufwendig<br />

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05<br />

Den Weg des Trinkwassers<br />

wollen wir im Rahmen<br />

einer Besichtigung im<br />

Wasserwerk Wittefeld<br />

nachvollziehbar machen.<br />

So., 20. März<br />

SonnenSeiten-Veranstaltung<br />

exklusiv für unsere Kunden.<br />

Gesamtprogramm s. Seite 17.<br />

Mehr über den offiziellen<br />

‚Tag des Wassers‘ am<br />

22. März erfahren Sie unter<br />

www.unwater.org


II<br />

06<br />

ELEMENTAR<br />

LEITUNG, GLAS, PET?<br />

PROBIEREN SIE MAL!<br />

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B C<br />

Machen Sie den Wassertest! Probieren Sie aus<br />

drei identischen Wassergläsern Leitungswasser,<br />

stilles Wasser aus der Glasflasche und<br />

auch aus der PET-Flasche.<br />

Lassen Sie eine andere Person die Gläser<br />

füllen und markieren, so dass Sie selbst nicht<br />

erkennen können, welches Wasser Sie gerade<br />

trinken. Wenn sich Ihr Favorit als Leitungswasser<br />

herausstellt – seien Sie nicht verwundert,<br />

sondern genießen Sie einfach die Qualität.<br />

Und freuen Sie sich über den Preis: Denn<br />

wo erhalten Sie schließlich sonst einen Liter<br />

Wasser für den Bruchteil eines Cents?<br />

Thiene<br />

Wittefeld<br />

Düstrup<br />

Kalium 2,71 mg/l Kalium 2,53 mg/l Kalium 1,13 mg/l<br />

Calcium 50,5 mg/l Calcium 64,6 mg/l Calcium 64,7 mg/l<br />

Magnesium 5,7 mg/l Magnesium 11,6 mg/l Magnesium 17,0 mg/l<br />

Gesamthärte 8,4 °dH Gesamthärte 11,7 °dH Gesamthärte 13,0 °dH<br />

Härtebereich °dH*<br />

weich mittel hart<br />

8,4 14,0<br />

*Härtebereich gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz<br />

Sie möchten wissen, ob sich Ihr Trinkwasser<br />

beispielsweise zur Zubereitung von Säuglingsnahrung<br />

oder zur Haltung von anspruchsvollen<br />

Zierfischen eignet?<br />

Eine Analyse Ihres Trinkwassers führt das<br />

Trink- und Abwasserlabor der <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück, Telefon 0541 2002 1660, durch.<br />

Dort erhalten Sie auch eine ausführliche<br />

Informationsbroschüre.<br />

Die Dosierung von Reinigungsmitteln hängt<br />

entscheidend vom Härtegrad des Wassers ab.<br />

Da in Osnabrück unterschiedliche Wasserhärtegrade<br />

vorkommen, stellen wir Ihnen im<br />

Internet ein komplettes Verzeichnis der Straßen<br />

innerhalb Osnabrücks mit genauen Angaben<br />

zur Wasserhärte zur Verfügung.<br />

www.stadtwerke-osnabrueck.de/energie-wasser/<br />

trinkwasser/beratung-foerderung/wasserhaerte.html<br />

GEWINNHOTLINE<br />

0541 2002-2222<br />

Gewinnen Sie einen Frühlingsblumengutschein<br />

im Wert von<br />

50 €! Einfach anrufen; unsere<br />

Hotline ist am 10.3.<strong>2011</strong> von<br />

10.00 - 10.15 Uhr geschaltet.*<br />

*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen;<br />

eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

und sorgfältig gereinigt, bevor es geklärt in die Hase<br />

und damit zurück in den Wasserkreislauf gelangt.<br />

„Und je weniger ich es verschmutze, desto besser“,<br />

betont die 22-Jährige. Als Nächstes sind die Gartenstühle<br />

dran, im Keller warten dann auch noch die Balkonblumen.<br />

„Ich bin ja froh, dass wir keinen großen<br />

Garten haben, dann wäre es noch mehr Arbeit. Meine<br />

Eltern haben einen Garten, und bei denen steht jetzt<br />

richtig viel Arbeit an.“<br />

Frühjahrszeit ist Pflanzenzeit und damit Bewässerungszeit.<br />

„Da kommt es auf die richtige und sorgsame<br />

Bewässerung an“, erläutert Maria Bertke, Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes Osnabrück – Emsland vom<br />

Fachverband Deutscher Floristen. Sie ist Inhaberin des<br />

Fachgeschäfts „das kreative Haus“ in Osnabrück.<br />

Gießen sollte man an warmen Tagen ihrer Meinung<br />

nach besonders morgens in der Frühe und abends<br />

spät, damit nicht zu viel Wasser verdunstet.<br />

„Man kann die Versorgung der Pflanzen aber auch<br />

technisch clever steuern“, so Maria Bertke. „Für den<br />

Garten gibt es spezielle Schläuche mit Löchern, die die<br />

Pflanzen im Garten mit einer Tröpfchentechnik<br />

versorgen. Das Wasser wird nur so ausgegeben, dass<br />

es nicht versickert. Für Balkonkästen und Kübel gibt es<br />

ebenfalls ein entsprechendes System mit Wasserspeicherung,<br />

das sich unterhalb der Erde befindet und von<br />

dort aus Pflanzen ideal mit Wasser versorgt.“<br />

Da Pflanzen weiches Wasser lieben, ist das Sammeln<br />

von Regenwasser in Regentonnen, Zisternen und<br />

über Fallrohre aus der Dachrinne hier optimal. Mit<br />

einer zusätzlichen Wasseruhr (Wasserzähler) für den<br />

Garten kann man Geld für die Abwassergebühren<br />

sparen. In fast allen Gemeinden gibt es eine Möglichkeit,<br />

sich eine zusätzliche Wasseruhr zu installieren<br />

hier März <strong>2011</strong>


07<br />

oder installieren zu lassen. Mit dieser wird dann das<br />

Wasser gezählt, welches auf dem eigenen Grundstück<br />

versickert und nicht wieder zurück in den Abwasserkanal<br />

geführt wird.<br />

Trinkwasser – purer Genuss<br />

aus dem Wasserhahn<br />

Nach getaner Arbeit heißt es für Katharina Lutermann<br />

erst mal: Relaxen mit einer schönen Tasse Kaffee.<br />

„Das ist für mich Genuss pur. Und richtige Kaffeetrinker<br />

achten natürlich genau auf die Qualität des Wassers.“<br />

Nicht umsonst ist Trinkwasser das am besten<br />

kontrollierte Lebensmittel. Dafür sorgt allein schon<br />

die strenge Trinkwasserverordnung. „Nur wenige der<br />

bundesweit rund 6.000 Wasserversorger haben ein<br />

eigenes zertifiziertes Trink- und Abwasserlabor“, so<br />

Helga Groneweg, Leiterin des Trinkwasserlabors der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück.<br />

Das steht übrigens auch Privathaushalten offen: Wer<br />

z.B. einen Brunnen betreibt oder eine Wasseraufbereitungsanlage<br />

im Keller hat, kann hier untersuchen<br />

lassen, ob Keime, Nitrate oder andere unerwünschte<br />

Inhaltsstoffe im Wasser vorhanden sind. Die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück liefern ein Trinkwasser von bester<br />

Qualität zu einem wirklich günstigen Preis. Der Verbraucher<br />

zahlt für einen durchschnittlichen Tagesbedarf<br />

von 123,5 Litern nur ca. 20 Cent pro Tag.<br />

FÜR DAS REGELMÄSSIGE PUTZEN IM HAUSHALT<br />

SIND EIN HANDELSÜBLICHER ALLZWECKREINIGER, ESSIG<br />

UND TUCH, SCHWAMM ODER BÜRSTE<br />

DIE RICHTIGE WAHL.<br />

BEI HARTNÄCKIGEN UND<br />

EVTL. ANGETROCKNETEN VERSCHMUTZUNGEN<br />

HILFT EINWEICHEN BESSER ALS KONZENTRIERTE CHEMIE.<br />

EIN NASSES TUCH AUF DER ANGETROCKNETEN<br />

BRATENSAUCE AUF DER ARBEITSFLÄCHE<br />

ODER DEN ÜBERGEKOCHTEN RESTEN AUF DER GLASKERAMIK WIRKEN<br />

DEUTLICH BESSER ALS DIE CHEMISCHE KEULE.<br />

„Ich bin jedenfalls mit dem Osnabrücker Wasser sehr<br />

zufrieden“, sagt Katharina Lutermann. „Mein Kaffee<br />

schmeckt super – und den habe ich mir nach diesem<br />

Frühjahrsputz redlich verdient. Oder etwa nicht?“<br />

NUR WER GROBEN, ALTEN SCHMUTZ ENTFERNEN MUSS,<br />

FÄHRT MIT POWER- ODER KRAFTREINIGERN GUT.<br />

SO AGGRESSIV SIE GEGEN DEN SCHMUTZ VORGEHEN, SO WIRKEN<br />

SIE AUCH AUF HAUT, OBERFLÄCHEN UND<br />

LETZTENDLICH IM WASSER.<br />

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DESINFEKTIONSMITTEL SOLLTEN<br />

IM HAUSHALT MÖGLICHST GAR NICHT EINGESETZT WERDEN.<br />

EIN GESUNDER MENSCH BENÖTIGT KEINE KEIMFREIE<br />

UMGEBUNG. DIE GEFAHREN, DIE VON DIESEN<br />

MITTELN FÜR MENSCH, TIER UND UMWELT AUSGEHEN, SIND<br />

DEUTLICH HÖHER ALS IHR VERMEINTLICHER NUTZEN.


08<br />

KOMPETENZ UMWELT KLIMA<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück machen e-mobil:<br />

Zahlreiche Elektrofahrzeuge – vom Dienstfahrrad<br />

bis hin zum PKW – stehen in der eigenen Flotte bereit.<br />

Die Zukunft fährt elektrisch<br />

<strong>Stadtwerke</strong> bauen an flächendeckender<br />

Infrastruktur mit ‚ladenetz.de‘<br />

Mehr zum Thema<br />

Elektromobilität erfahren<br />

Sie unter<br />

www.ladenetz.de<br />

Zugegeben: Noch ist die Anzahl an Elektroautos<br />

auf Osnabrücks Straßen überschaubar.<br />

Das wird sich aber in gar nicht allzu<br />

langer Zeit ändern – der Elektromobilität<br />

gehört die Zukunft. Und die <strong>Stadtwerke</strong><br />

Osnabrück sind als wesentlicher Treiber<br />

ganz vorne mit dabei.<br />

„Als Infrastrukturdienstleister mit Kernkompetenzen<br />

in den zentralen Themen Energie und<br />

Mobilität ergibt es sich von selbst, dass wir<br />

uns des Themas annehmen und die Menschen<br />

mitnehmen“, erklärt Frank Hoffmeister, Leiter<br />

Unternehmensentwicklung bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Osnabrück. „Schließlich ist der Trend hin zur<br />

Elektromobilität nicht aufzuhalten. Im elektrischen<br />

Antrieb liegt die Zukunft.“<br />

E-Mobilität keine Insellösung<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> bauen ihre eigene E-Flotte sowie<br />

die Ladeinfrastruktur in Osnabrück kontinuierlich<br />

aus, um das Thema erlebbar zu machen. „Elektromobilität<br />

ist aber keine Insellösung“, betont Hoffmeister.<br />

Deshalb entwickeln die <strong>Stadtwerke</strong> in der<br />

gemeinsamen Innovationsgesellschaft smartlab mit<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>-Partnern in Aachen und Duisburg<br />

neue Ideen. Ein erstes Ergebnis ist das Konzept ‚ladenetz.de‘<br />

mit weiteren kommunalen Partnern zur<br />

Entwicklung einer flächendeckenden Infrastruktur.<br />

„Das Prozedere ist einfach: Mit seiner persönlichen<br />

Ladekarte kann der Kunde an allen Stationen im<br />

Ladenetz Strom tanken, sogar grenzüberschreitend<br />

auch in den Niederlanden und in Österreich.<br />

Ansprechpartner bleibt aber das jeweilige Stadtwerk<br />

vor Ort. Komfortabler geht’s nicht“, ist sich<br />

Hoffmeister sicher.<br />

Ab Sommer Elektrobus ‚auf Linie‘<br />

unterwegs<br />

Der <strong>Stadtwerke</strong>-Experte ist überzeugt, mit dieser<br />

Vorleistung den Menschen den Kauf von Elektrofahrzeugen<br />

schmackhaft zu machen. Noch<br />

hier März <strong>2011</strong>


ZENTRUM FÜR UMWELT-<br />

KOMMUNIKATION (DBU),<br />

AN DER BORNAU 2<br />

09<br />

LADENETZ.DE IN DEUTSCHLAND<br />

UND DEN NIEDERLANDEN<br />

NL<br />

OSNABRÜCK<br />

PARKHAUS<br />

STADTHAUS-GARAGE<br />

STADTWERKE OSNABRÜCK AG,<br />

ALTE POSTSTRASSE 9<br />

DUISBURG<br />

AACHEN<br />

PARKHAUS<br />

LEDENHOF-GARAGE<br />

TRIER<br />

MÜNCHEN<br />

ALLGÄUER<br />

ÜBERLANDWERKE<br />

KAMP<br />

NICHT MEHR<br />

AUFZUHALTEN ...<br />

Das Ladenetz in Osnabrück wird kontinuierlich ausgebaut,<br />

derzeit finden Sie Ladestationen für E-PKW, E-Roller oder<br />

E-Fahrräder an den in der Grafik dargestellten Standorten.<br />

RADSTATION<br />

HAUPTBAHNHOF<br />

fahren vorwiegend Elektrozweiräder auf Osnabrücks<br />

Straßen. „Aber schon ab 2012 rechnen wir mit einer<br />

deutlichen Zunahme bei den Autos“, sagt Hoffmeister.<br />

E-Fahrzeuge auf vier Rädern werden bislang<br />

noch meistens als Nutzfahrzeuge eingesetzt, z.B. auf<br />

Flughäfen. „Wir werden voraussichtlich ab August<br />

den im vergangenen Jahr getesteten Elektrobus auf<br />

einer neuen Linie installieren. Damit sind wir der erste<br />

Verkehrsbetrieb in Deutschland, der im Linienverkehr<br />

auf die neueste Speichertechnik setzt“, so der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Experte weiter.<br />

E-Mobilität auf der Energiemesse<br />

zum Anfassen<br />

Die Elektromobilität ist jedenfalls in aller Munde.<br />

„Dass das Thema ankommt, wurde uns durch die<br />

große Resonanz auf unsere Kampagne ‚Ich fahr’<br />

Strom’ im vergangenen Jahr deutlich“, sagt Hoffmeister.<br />

E-Mobilität zum Anfassen gibt es deshalb auch<br />

wieder auf der Energiemesse Ende März im Zentrum<br />

für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt.<br />

Die Energiemesse<br />

– Sonne, Holz, Wärme –<br />

Für Verbraucher und<br />

Fachpublikum<br />

Sa., 26. März<br />

So., 27. März<br />

jeweils 10-18 Uhr<br />

Zentrum für Umweltkommunikation<br />

der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt, An der Bornau 2<br />

Im Testbetrieb unterwegs: E-Bus der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück


10<br />

OSNABRÜCK IN BEWEGUNG<br />

„Enge Einfahrten und die<br />

beste Bratwurst der Stadt.“<br />

Busfahrer Manfred Steinmeier erinnert sich an die Bewegungen auf dem<br />

alten Busdepot. Heute entstehen hier Wohnungen und Geschäfte.<br />

Bis 2005 war das Depot an der Augustenburger<br />

Straße die Heimat der Busflotte der<br />

<strong>Stadtwerke</strong>. 25 Jahre lang war der geschichtsträchtige<br />

Ort der Hafen von Busfahrer Manfred<br />

Steinmeier. Für uns kam er noch einmal zurück.<br />

Es war ein Wiedersehen ohne Wehmut.<br />

Nach seinem Dienst bei der Bundeswehr<br />

erwarb Manfred Steinmeier 1974 den<br />

Bus-Führerschein. Sechs Jahre lang ist<br />

er durch seinen Heimatort Melle gefahren.<br />

Am 2. April 1980 fing er bei<br />

den <strong>Stadtwerke</strong>n an, erinnert sich<br />

der 58-Jährige. „Ich habe in der Zeitung gelesen, dass<br />

Busfahrer gesucht werden. Da hab ich mich beworben<br />

und bin schlagartig genommen worden“, erzählt er mit<br />

trockenem Humor.<br />

„Jeder Tag war anders“<br />

Jahrelang begann der Dienst von Manfred Steinmeier<br />

an der Augustenburger Straße. „Da zog man eine Karte,<br />

holte sich seinen Bus und fuhr los“, sagt er. Damit<br />

meint er seine Fahrplankarte, auf der die zugeteilte<br />

Tour für den aktuellen Tag verzeichnet war. „Jeder<br />

Tag war anders!“, erinnert sich Steinmeier, „jeden Tag<br />

fuhr ich eine andere Linie. Und später kam noch der<br />

Nachtbus dazu.“ Am Dienst hat sich in den vergangenen<br />

Jahren wenig geändert. Am Hafen schon. Seit<br />

2005 fahren die Busse das Depot an<br />

der Sandbachstraße in der Nähe des<br />

Berliner Platzes an. Das Gelände an<br />

der Augustenburger Straße steht seitdem leer.<br />

„Wir sind hier weggegangen und das war dann<br />

gut“, kommentiert Manfred Steinmeier den Umzug<br />

emotionslos.<br />

Pommesbude in der Mauer<br />

„Da hinten ist es auch nicht schlecht“, sagt Manfred<br />

Steinmeier, als er in der ehemaligen Inspektionshalle<br />

auf einem alten Stuhl sitzt und über vergangene<br />

Zeiten plaudert. Mit ‚da hinten‘ meint er das neue,<br />

moderne Busdepot. Bei den Ein- und Ausfahrten in<br />

hier März <strong>2011</strong>


11<br />

Das alte Busdepot an der Augustenburger Straße ‚in Aktion‘<br />

links: Nostalgische Impressionen<br />

des Betriebshofes aus den 50er Jahren<br />

das alte Depot sei es schon ziemlich eng gewesen.<br />

Eigentlich fühle er sich an der Sandbachstraße wohler,<br />

überlegt er. Nur einen großen Vorteil hatte das alte<br />

Depot. In einer Mauer an der Lotter Straße war eine<br />

Pommesbude untergebracht, die – so hieß es im<br />

Osnabrücker Volksmund – die beste Bratwurst der<br />

Stadt verkaufte.<br />

Neuer Lebensraum entsteht<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen Busdepots haben<br />

seit August 2010 die Bagger das Sagen. Dort befindet<br />

sich nun eine große Baustelle. Auf einer Größe von<br />

6,2 Hektar sollen Wohnungen gebaut werden. Es<br />

entstehen Einrichtungen für Dienstleistungen und<br />

sogenanntes wohnverträgliches Gewerbe. „Das ist eine<br />

Chance, die man nicht oft bekommt“, sagte Oberbürgermeister<br />

Boris Pistorius anlässlich des Baubeginns<br />

im vergangenen Sommer. Die Erschließungsarbeiten<br />

sollen Ende <strong>2011</strong> beendet sein, danach wird mit den<br />

Bauarbeiten begonnen. Und irgendwann in den nächsten<br />

Jahren fahren vielleicht wieder Busse in das neue<br />

Wohnviertel. Manfred Steinmeier wird dann nicht mehr<br />

am Steuer sitzen. Er geht im Oktober in den Vorruhestand.<br />

Die Abrissarbeiten aus der Vogelperspektive<br />

Manfred Steinmeier erinnert sich ohne<br />

Wehmut an seinen langjährigen ‚Bus-Hafen‘


12<br />

SONNTAGSAUSFLUG<br />

Von der Blauen Grotte bis zum Zoo<br />

Tag der Reise am 27. März und große Ausblicke – der Schölerberg hat viel zu bieten<br />

Monika Budke am Fuß der<br />

‚Blauen Grotte‘<br />

„Steigst du nicht auf die Berge, so siehst du<br />

auch nicht in die Ferne“, sagen die weisen<br />

Chinesen. Und sie haben Recht. Die wunderbare<br />

Aussicht vom Schölerberg auf Osnabrück<br />

beweist es.<br />

Das Naherholungsgebiet im Osnabrücker Süden hält<br />

aber noch andere Attraktionen parat. Zum Beispiel<br />

Monika Budkes Lieblingsplatz: die Blaue Grotte.<br />

Ein Spaziergang mit Monika Budke über den Schölerberg<br />

ist entspannend, lehrreich und genussvoll. Über<br />

den Schölerberg weiß die 54-jährige Grundschullehrerin<br />

eine Menge. „Ich könnte Romane erzählen“, sagt<br />

sie und lacht herzlich.<br />

Früher hat die Mutter von Drillingen jeden Tag ihre<br />

Kinder mit dem Bollerwagen durch den Wald gezogen.<br />

Heute spaziert die energische Vorsitzende des Runden<br />

Tischs Schölerberg/Fledder immer noch regelmäßig<br />

durch das Gebiet. Am liebsten sitzt Monika Budke<br />

in der Blauen Grotte. Das sind dicke Steine unter<br />

den Wurzeln einer alten Buche, die vor vielen Jahren<br />

von Kindern blau angemalt wurden. Dort kann sie<br />

entspannen.<br />

Wunderbare Blicke über Osnabrück<br />

Ganz in der Nähe der Blauen Grotte befinden sich<br />

zwei Aussichtsplattformen, die bei gutem Wetter einen<br />

wunderbaren Blick über Osnabrück zum Schinkelberg<br />

und zu den Windrädern auf dem Piesberg bieten.<br />

Hier hält Monika Budke einen Augenblick inne und<br />

wird still. Einen Moment lang genießt sie die Aussicht.<br />

Dann führt ihr Weg in Richtung Süden zur Baustelle<br />

des neuen Wasserhochbehälters. Seit 1907 werden<br />

Teile Osnabrücks vom Schölerberg aus mit Trinkwasser<br />

versorgt. Seit Oktober 2009 wird ein neuer Hochbehälter<br />

mit einem Fassungsvermögen von 5.000<br />

Kubikmetern Wasser gebaut.<br />

Die Baustelle treibt Monika Budke Sorgenfalten auf<br />

die Stirn. Sie sorgt sich vor allem um den im Jugendstil<br />

gebauten Eingang des ehemaligen Wasserhochbehälters.<br />

„Der gehört zum Spaziergang mit dazu“, sagt<br />

sie. Auch die Rodung der Bäume missfällt ihr und den<br />

Bewohnern des Schölerbergs.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> verpflichten sich, dort und an anderer<br />

Stelle mindestens die gleiche Anzahl an Bäumen<br />

wieder aufzuforsten. Ob und wie die Fassade am Stück<br />

abgetrennt und wieder verwendet werden kann, um sie<br />

DER PANORAMAWEG<br />

hier März <strong>2011</strong><br />

ANFAHRT (vom Neumarkt)<br />

Linie 21, Schölerberg<br />

RÜCKFAHRT (zum Neumarkt)<br />

Linie 61/62, Schölerberg<br />

Wegezeichen<br />

Länge ca. 1,2 km,<br />

befestigte Waldwege mit leichten<br />

bis mittleren Steigungen<br />

Die Stationen<br />

1<br />

1. Aussichtspunkt ‚Alter Zooparkplatz‘<br />

mit Sicht Richtung Fledder


13<br />

1 2 3<br />

1 _ Gepflegte Spazierwege laden zu Streifzügen über den Schölerberg ein<br />

2 _ Am ehemaligen Zooeingang nistet regelmäßig eine Graureiher-Kolonie<br />

3 _ Jugendstil-Portal des alten Wasserwerks von 1907<br />

in den Neubau zu integrieren, wird derzeit geprüft. Die<br />

Bauarbeiten sollen Mitte des Jahres abgeschlossen sein.<br />

Ein Berg in Bewegung<br />

Ein Großteil der Bewohner des Schölerbergs lebt im Zoo.<br />

2.277 Arten leben in dem Tierpark. Der Zoo schrieb<br />

Schlagzeilen, als im März 2009 der bundesweit einmalige<br />

‚Unterirdische Zoo‘ seinen Betrieb aufnahm. Im Juni<br />

2010 wurde die afrikanische Landschaft Takamanda vom<br />

jetzigen Bundespräsidenten Christian Wulff eröffnet.<br />

Zum Frühlingsanfang wird Monika Budke zum<br />

Schölerberg zurückkehren. Aber dann kommt sie nicht<br />

allein. Mit den Kindern und Lehrern der Jellinghausschule<br />

sowie Bewohnern des Stadtteils startet sie zusammen<br />

mit dem Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink<br />

die jährliche Aufräumaktion.<br />

Denjenigen, denen der Spaziergang Appetit auf<br />

mehr gemacht hat, sei der Reisetag am 27. März im<br />

Museum am Schölerberg empfohlen. Dort gibt es<br />

Informationen über Ausflüge von den Freilichtspielen<br />

Tecklenburg bis hin zu den Nordsee-Inseln.<br />

PLANEN SIE GERADE IHREN SONNTAGSAUSFLUG?<br />

DANN BESUCHEN SIE DOCH DEN ‚TAG DER REISE‘<br />

IM MUSEUM AM SCHÖLERBERG!<br />

An Land und auf dem Wasser, auf Schienen und auf Rädern, im Museum<br />

oder im Klimahaus – der Reisetag <strong>2011</strong> der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück bietet<br />

vielfältige Urlaubs- und Ausflugsziele. Mehr als 20 Aussteller präsentieren<br />

im Museum am Schölerberg die Attraktionen ihrer Regionen.<br />

Als Besucher des Reisetags erhalten Sie freien Eintritt, kostenlose Führungen<br />

durch den Unterirdischen Zoo und zehn Prozent Buchungsrabatt auf<br />

ausgewählte Reisen. Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück erhalten zudem<br />

25 Prozent Rabatt auf die Tageskarten des Zoos. Den Stempel gibt es am<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Infostand.<br />

Sonntag, den 27. März, 11-18 Uhr<br />

Ihr kostenfreies Busticket für die Preisstufe 0 (Osnabrück/Belm)<br />

finden Sie in der Heftmitte, weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

Telefon 0541 6002233<br />

2<br />

2. Aussichtspunkt ‚Wald‘<br />

mit Sicht Richtung Innenstadt<br />

4<br />

Wasserturm/<br />

neues Wolfsgehege<br />

6<br />

Waldweg am Zoo, Richtung Kreishaus,<br />

mit Panorama-Sichtfenstern<br />

3<br />

3. Aussichtspunkt ‚Plattform‘<br />

mit Sicht Richtung Voxtrup<br />

5<br />

Bank mit Aussicht<br />

auf den Harderberg


14<br />

BADETAG<br />

KAMIKAZE-RUTSCHE<br />

‚AQUA ROCKET‘<br />

GESAMTLÄNGE 73,61 M<br />

RAKETENSTART<br />

MIT COUNTDOWN<br />

BESCHLEUNIGUNG 9,81 M/S²<br />

(FREIER FALL)<br />

GEFÄLLE 21,5%<br />

HÖHENDIFFERENZ 14,9 M<br />

GESCHWINDIGKEIT MAX. 46 KM/H<br />

Beispielhafte illustrierte Darstellung mit Startkapsel<br />

der ‚Aqua Rocket‘ im ‚WAVE‘ in Wörgl, Österreich<br />

hier März <strong>2011</strong>


15<br />

Mit der Badehose ins Bodenlose<br />

Kamikaze-Rutsche ‚Aqua Rocket‘ verspricht den ganz besonderen Kick<br />

Three, two, one ...<br />

in diesem Moment schießt das Adrenalin<br />

durch alle Adern deines Körpers. Die Falltürklappe<br />

öffnet sich, nichts hält dich mehr,<br />

du fällst ins Bodenlose und rast mit einer<br />

Beschleunigung von 9,81 m/s² – also im freien<br />

Fall – in die Tiefe ...<br />

Ab Herbst lässt sich dieses fast unbeschreibliche<br />

Gefühl im Nettebad erleben. Im Frühsommer beginnt<br />

der Ausbau des bestehenden Rutschen-Turms auf 22<br />

Meter und spätestens im November soll dann die erste<br />

und bisher einzige Kamikaze-Rutsche in Norddeutschland<br />

den Betrieb aufnehmen. „Bis auf möglichst<br />

wenige Ausnahmen können die bereits vorhandenen<br />

Rutschen im Nettebad aber auch während der Bauzeit<br />

genutzt werden“, so Wolfgang Hermle, Leiter der<br />

Bäder bei den <strong>Stadtwerke</strong>n Osnabrück.<br />

Entscheidung für ‚Aqua Rocket‘<br />

fiel im Internet<br />

entrissen. Die Rutschpartie beginnt praktisch mit<br />

einem freien Fall und hier wird mehr als die doppelte<br />

Beschleunigungskraft eines Spaceshuttle-Starts<br />

erreicht.<br />

Beinahe ein Adrenalin-Junkie<br />

Schon während seiner Zeit im Erlebnisbad ‚Fildorado‘<br />

im baden-württembergischen Filderstadt hat Wolfgang<br />

Hermle Rutschen aller Art getestet. Im Juni 2008<br />

wagte er sich auf die Kamikaze-Rutsche des Erlebnisbads<br />

im slowenischen Moravske. „Es kostet Überwindung,<br />

nicht Herr über seine Taten zu sein“, sagt<br />

Wolfgang Hermle. Sonst bestimme er selbst, wann<br />

es beim Rutschen losgeht. „Aber auf der Kamikaze-<br />

Rutsche wird man einfach fallen gelassen“, berichtet<br />

er. „Die etwa 60 Meter lange Fahrt war in weniger<br />

als zehn Sekunden vorbei und ein einzigartiges und<br />

spannendes Erlebnis mit sehr viel Adrenalin ...“<br />

Sicherheit zuerst<br />

Das Nettebad hat die Entscheidung über seine neue<br />

Attraktion den Mitgliedern des Osnabrücker Internet-<br />

Netzwerks ‚OS-Community‘ überlassen. Zur Wahl<br />

standen eine sogenannte ‚stehende Surf-Welle‘ und<br />

besagte Rutsche, die mit überwältigender Mehrheit<br />

von 70,9 Prozent der Stimmen siegte.<br />

Den Boden unter den Füßen verlieren<br />

Der mutige Rutscher wartet in einer raketenförmigen<br />

Kapsel auf das Ende des Countdowns. Dann<br />

wird ihm buchstäblich der Boden unter den Füßen<br />

Ebenso wichtig wie die eigene Erfahrung ist Wolfgang<br />

Hermle die Sicherheit. „Ich halte diese Art des Rutschens<br />

für die sicherste“, sagt er. In seiner Stimme ist kein Zweifel<br />

zu hören. Die Sicherheitsstandards müssen aufgrund der<br />

Schnelligkeit sehr hoch sein, sagt er. Die Klappentechnik<br />

ist in der höchsten Sicherheitskategorie ‚4‘ ausgeführt und<br />

erfolgt über eine extra Sicherheitssteuerung. Das Auslösen<br />

der Falltürklappe erfolgt manuell von einem Operator.<br />

„Die meisten Unfälle beim Rutschen passieren, wenn<br />

die Sitzposition falsch ist“, sagt Wolfgang Hermle. In der<br />

Kamikaze-Rutsche könne man nur stehen – solange man<br />

Boden unter den Füßen hat.<br />

Seitenansicht (links) und Aufsicht<br />

der geplanten Kamikaze-Rutsche ‚Aqua Rocket‘


16<br />

WIR FÜR DIE REGION<br />

Lauf-Wege aus der Kinderarmut<br />

Dauerläufer John McGurk ruft Osnabrücker zum Engagement für<br />

benachteiligte Kinder und Jugendliche auf<br />

DAS PROGRAMM<br />

Freitag, 6. Mai // 12.00 Uhr<br />

START<br />

auf dem Gelände der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück<br />

Sponsoren werden angelaufen;<br />

Altstadt- bzw. Nachtlauf.<br />

Samstag, 7. Mai // 12.00 Uhr<br />

START<br />

Café-Bistro am Rubbenbruchsee<br />

24-h-Lauf, das Café-Bistro am<br />

Rubbenbruchsee ist während der<br />

gesamten Zeit geöffnet.<br />

Zusätzlich gibt es auch einen<br />

Maskottchenlauf, an dem auch<br />

Netti, Tips & Taps teilnehmen<br />

werden!<br />

Im Laufe des Sonntagvormittags (8. Mai) steuern<br />

die Läufer die osnatel ARENA an, wo der VfL<br />

Osnabrück sein letztes Heimspiel in dieser Saison<br />

gegen den VfL Bochum austragen wird.<br />

Seit 20 Jahren läuft<br />

John McGurk im Schottenrock<br />

für den guten Zweck<br />

Wer den Benefiz-Lauf<br />

finanziell unterstützen<br />

möchte, kann unter<br />

www.s4acw.de<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Vor 20 Jahren versprach John McGurk, sich für<br />

arme und kranke Kinder einzusetzen. Seitdem<br />

läuft er für den guten Zweck – und läuft und läuft<br />

und läuft. Immer dabei: sein Schottenrock.<br />

Den trägt der gebürtige Schotte auch vom 6. bis 8. Mai<br />

beim Benefiz-Lauf gegen Kinderarmut in Osnabrück.<br />

Start des Laufs ist das Gelände der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück,<br />

Ziel die osnatel ARENA. John McGurk betont,<br />

dass nicht nur geübte Sportler teilnehmen können – jeder<br />

kann mitlaufen und etwas für den guten Zweck tun.<br />

„Es geht nicht um das Sport-Event, sondern darum, sich<br />

gegen Kinderarmut zu engagieren“, so McGurk.<br />

Eigene Erfahrungen<br />

John McGurk wuchs in Schottland selbst unter bescheidenen<br />

Verhältnissen auf. Die Auswirkungen von Armut erlebte<br />

er am eigenen Leib. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte<br />

er in einem Waisenhaus. Dort erlebte er Entbehrungen und<br />

Misshandlungen. Die Erinnerungen daran sind heute noch<br />

lebendig. „Damals wurde ich traumatisiert“, sagt McGurk<br />

über seine harte Kindheit. Heute ist er ein lebensfroher und<br />

aktiver Mensch. Seine Vergangenheit hat er jedoch nie<br />

vergessen. „Niemand soll so aufwachsen müssen.“<br />

3.000 Osnabrücker Familien leben in Armut<br />

Über 5.200 Kinder und Jugendliche in 3.000 Familien<br />

in Osnabrück leben in Armut. Sie müssen nicht nur<br />

mit wenig Geld zurechtkommen. Armut hat Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit von Kindern und<br />

Jugendlichen, sie bedeutet weniger soziale Teilhabe<br />

und Einschränkungen der Zukunftsperspektiven. Viele<br />

Familien stehen unter psychischem Druck. Seit vielen<br />

Jahren unterstützt die Arbeitslosenselbsthilfe (ASH)<br />

betroffene Familien und sucht mit ihnen Wege aus der<br />

Armut. Das Laufprojekt richtet John McGurks Verein<br />

‚sportler 4 a childrens world‘ gemeinsam mit der ASH<br />

aus.<br />

Medienkompetenz stärken<br />

Heinrich Funke von der ASH berichtet, dass das gesammelte<br />

Geld dafür verwendet werden soll, um die<br />

Medienkompetenz von benachteiligten Kindern und<br />

Jugendlichen zu stärken. Sie werden von Fachpersonal<br />

in die Welt der Computer eingeweiht, lernen den Umgang<br />

mit dem Internet, dürfen spielen, werden aber<br />

auch bei den Hausaufgaben unterstützt.<br />

hier März <strong>2011</strong>


S NNEN<br />

SEITEN<br />

17<br />

Auf der Sonnenseite<br />

SonnenSeiten – das exklusive Veranstaltungsprogramm für unsere Kunden mit<br />

aktuellen Trends und wertvollen Tipps zum Einsatz von Energie im Alltag.<br />

Besichtigung des Wasserwerks Wittefeld anlässlich des Weltwassertags<br />

Für uns kommt das Trinkwasser immer schon ganz<br />

selbstverständlich aus dem Wasserhahn. Aber so selbstverständlich<br />

ist das gar nicht, denn es muss einen langen<br />

Weg zurücklegen, bevor wir es genießen können. Um<br />

das Bewusstsein für dieses kostbare Gut zu schärfen, haben<br />

die Vereinten Nationen schon vor Jahren den Tag des<br />

Wassers ausgerufen. Wir gehen bei einer Besichtigung<br />

unseres Wasserwerks in Wittefeld Ihren Fragen zur Herkunft,<br />

Aufbereitung und zur Qualitätssicherung des Osnabrücker<br />

Trinkwassers auf den Grund.<br />

Sonntag 20.3. // 11.30-14.00 Uhr<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei<br />

Bustransfer inklusive<br />

Anmeldungen bitte bis zum<br />

17.3. unter Telefon 0541 2002 2001.<br />

Mikro-KWK – Das umweltschonende Zuhause-Kraftwerk<br />

Gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen: War dies<br />

bislang oft nur bei größeren Gebäuden mit Blockheizkraftwerken<br />

sinnvoll möglich, so bietet nun die<br />

sogenannte Mikro-KWK-Anlage (Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage)<br />

auch Einfamilienhäusern eine<br />

innovative und umweltschonende Alternative zur<br />

konventionellen Heiztechnik. Dieses kleine Kraftwerk<br />

eignet sich nicht nur zum Heizen, sondern auch für die<br />

Stromerzeugung und Warmwasserbereitung. Dadurch<br />

können die Stromkosten und die CO 2 -Emissionen erheblich<br />

reduziert werden. Wie es funktioniert, welche<br />

Kosten damit verbunden sind und vieles mehr erfahren<br />

Sie von unserem Kooperationspartner Vaillant<br />

System-Heiztechnik.<br />

Donnerstag 31.3. // 18.30-20.00 Uhr<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei<br />

Anmeldekarte in der Heftmitte.<br />

Geschichte zum Staunen – Hundert Jahre Miele<br />

Was haben ein altes Butterfass und eine moderne<br />

Waschmaschine gemeinsam? Sie spiegeln einen Teil<br />

der über hundertjährigen Geschichte der Firma Miele<br />

wider. Das hauseigene Museum birgt unzählige spannende<br />

Objekte – vom einzigen erhaltenen Miele-<br />

Gütersloh und erfahren Sie alles über die Entwicklung<br />

der Miele-Haushaltsgeräte und deren Bezug zu den<br />

geschichtlichen Ereignissen der jeweiligen Zeit. Und da<br />

jeder Museumsbesuch auch ein wenig anstrengt, gibt<br />

es im Anschluss Kaffee und Kuchen.<br />

Auto aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg bis zur<br />

Entwicklung vom alten Waschbottich mit Drehkreuz<br />

zur heutigen Waschmaschine mit Autodosierung.<br />

Mittwoch 6.4. // 12.00-16.00 Uhr<br />

Preis 11,50 € p.P.<br />

Bustransfer inklusive<br />

Besuchen Sie mit uns und unserem Kooperationspartner<br />

Miele-Kerber aus Osnabrück das Museum in Anmeldekarte in der Heftmitte.<br />

Viel Wind für das Klima<br />

Hoch über der Stadt und nicht zu übersehen stehen<br />

die neuen Windkraftanlagen der <strong>Stadtwerke</strong>. Auf<br />

dem Piesberg drehen sich nun auf 108 Meter hohen<br />

Masten die Rotorblätter mit einem stattlichen Durchmesser<br />

von 82 Metern. An der Flügelspitze erreichen<br />

sie eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h<br />

und geben den richtigen Schwung für eine effektive<br />

Stromerzeugung. Wollen Sie mehr wissen? Dann besichtigen<br />

Sie gemeinsam mit uns und dem Museum<br />

Industriekultur den Windpark am Piesberg! Sie erfahren<br />

interessante Details rund um die Windenergie<br />

und wie wir dank der neuen Windkraftanlagen 3.900<br />

Osnabrücker Haushalte mit umweltschonendem<br />

Strom versorgen können.<br />

Freitag 13.5. // 14.00-15.30 Uhr<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei<br />

Anmeldekarte in der Heftmitte.<br />

Die Teilnehmerzahl ist bei allen Veranstaltungen begrenzt. Da erfahrungsgemäß aufgrund der großen Nachfrage nicht alle Wünsche berücksichtigt<br />

werden können, entscheidet in diesem Fall das Los. Wenn wir für Sie Plätze reservieren können, rufen wir Sie rechtzeitig vor der jeweiligen<br />

Veranstaltung an und informieren Sie über Details.


18<br />

KURZ NOTIERT<br />

ALLES UNTER EINEM DACH<br />

UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR DIE REGION<br />

Die neue Unternehmensbroschüre der <strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück ist da!<br />

Einfach anfordern unter TELEFON 0541 2002 1014<br />

Busticket oder Stromvertrag? Ab Herbst <strong>2011</strong><br />

werden Ihre Wege kurz, denn in unserem neuen<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Kundenzentrum direkt am Nikolaiort<br />

in Osnabrück werden wir erstmalig nahezu alle<br />

<strong>Stadtwerke</strong>-Themen unter einem Dach bündeln.<br />

Wir freuen uns, die Neueröffnung mit Ihnen zu<br />

feiern, und informieren Sie rechtzeitig über den<br />

genauen Termin.<br />

BITTE VORMERKEN<br />

Besuchen Sie uns am Sonntag, den 5. Juni <strong>2011</strong>, dem ‚Tag der Umwelt‘.<br />

Bei einem Tag der offenen Tür mit buntem Rahmenprogramm können Sie einen Blick hinter die <strong>Stadtwerke</strong>kulissen<br />

werfen und unsere grüne Initiative KUK (Kompetenz Umwelt Klima) erleben.<br />

hier März <strong>2011</strong>


19<br />

THEATER MIT<br />

DER BÄDERCARD PLUS<br />

Mit der BäderCard plus gibt es für die Saison <strong>2011</strong><br />

bei den Freilichtspielen Tecklenburg attraktive<br />

Ermäßigungen:<br />

PROGRAMM VORNE IM HEFT. BEI VERLUST ERHALTEN SIE<br />

UNTER TELEFON 0541 2002 2001 EIN EXEMPLAR PER POST.<br />

1,00 € Rabatt: ‚Peter Pan‘, ab 22.5.<strong>2011</strong><br />

10% Rabatt: ‚Crazy for you‘, ab 25.6.<strong>2011</strong><br />

‚Jesus Christ Superstar‘, ab 29.7.<strong>2011</strong><br />

HINWEIS:<br />

Die Ermäßigung gilt beim Kauf von ein oder zwei<br />

Karten an der Kasse der Freilichtspiele Tecklenburg.<br />

Sa., 26. und So., 27. März <strong>2011</strong><br />

WILDWUCHS FRÜH-<br />

ZEITIG VERMEIDEN<br />

Im Rahmen des Frühjahrsputzes in<br />

Heim und Garten sollte auch ein kritischer<br />

Blick auf den privaten Bewuchs<br />

an Anlagen der öffentlichen Straßenbeleuchtung<br />

geworfen werden.<br />

Damit wichtige Wartungs- und<br />

Instandhaltungsmaßnahmen der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück verzögerungsfrei<br />

durchgeführt werden können, ist<br />

es ratsam, die Masten rechtzeitig von<br />

rankenden Pflanzen zu befreien.


20<br />

JUGENDSTIL<br />

HIER SPIELT<br />

DIE MUSIK<br />

jeweils sieben Bands werden bei den Vorentscheiden am<br />

14., 21. & 28. MÄRZ<br />

in der Lagerhalle Osnabrück auftreten. Dort spielen sie live vor Jury<br />

und Zuschauern drei ausgewählte Titel. Die Musikrichtungen sind<br />

ebenso frei wählbar wie die Songs. Jeweils zwei Bands pro Vorentscheid<br />

kommen ins Finale, das während der Maiwoche am<br />

21. MAI<br />

Pulp FUNKtion im Frühsommer letzten Jahres nach<br />

ihrem Sieg bei SCHOOLS ON ROCK<br />

auf dem Hase-Straßenfest ausgetragen wird. Dort wird auch eine<br />

‚SCHOOLS ON ROCK‘-CD vorgestellt. Zum ersten Mal produzieren<br />

alle 21 teilnehmenden Bands ein Stück für den gemeinsamen<br />

‚SCHOOLS ON ROCK‘-Sampler.<br />

Das Geheimnis des Erfolgs<br />

SCHOOLS ON ROCK geht in Runde sieben und erfreut sich noch größerer Beliebtheit<br />

youtube.com/user/PulpFunktion<br />

myspace.com/pulpfunktion<br />

facebook.com/pages/PULP-funkTION<br />

Im vergangenen Jahr konnten sich Pulp FUNKtion<br />

gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. In<br />

der hier erzählen die jungen Musiker, was seit<br />

ihrem Sieg in und mit der Band passiert ist.<br />

Bereits nach ihrem fulminanten Auftritt beim Vorentscheid<br />

galten Pulp FUNKtion im großen Finale auf der<br />

Maiwochenbühne als einer der Favoriten. Die neunköpfige<br />

Band überzeugte mit Funk à la James Brown.<br />

Für ihre Nachfolger haben sie ein paar gute Tipps parat.<br />

Party machen<br />

„Die Band sollte sich nicht verstellen, sondern so auf<br />

die Bühne gehen, wie sie ist“, sagt Saxofonist Clemens<br />

(18), der so gut wie immer sein Markenzeichen – den<br />

schwarzen Hut – auf dem Kopf trägt. Sie selbst seien<br />

nicht mit dem Ziel angetreten, den Bandwettbewerb<br />

zwingend gewinnen zu wollen, sondern anderen – und<br />

auch sich selbst – zu zeigen, was sie können. „Musik<br />

ist eben kein Sport“, unterstreicht Trompeter Berthold<br />

(18). Posaunist Steffan (18) glaubt an das Besondere<br />

von Pulp FUNKtion: „Funk ist komplett anders<br />

als Rock!“ Daher habe allein schon der Stil von Pulp<br />

FUNKtion für Aufsehen gesorgt. Altsaxofonist Mattis<br />

(19) präsentiert ein ganz einfaches Erfolgsrezept: „Wir<br />

wollen Party machen.“ SCHOOLS ON ROCK bietet<br />

die perfekte Plattform, vor einem großen Publikum und<br />

einer kompetenten Jury zu spielen.<br />

Auch Kritik muss gelernt werden<br />

Mit dem Musikstudenten Andy Bach und dem Blues-<br />

Company-Chef Todor „Toscho“ Todorovic absolvieren<br />

Pulp FUNKtion gerade das gewonnene Ein-Jahres-<br />

Bandcoaching an der Musik- und Kunstschule. Die<br />

beiden erfahrenen Musiker geben den jungen Kollegen<br />

wertvolle Tipps, sie üben aber auch Kritik. Dabei<br />

sehen sie sich in der Rolle von Produzenten in einem<br />

Studio. „Wir hören uns die Musik an, versuchen<br />

hier März <strong>2011</strong>


21<br />

Schnappschüsse beim Proben und<br />

beim Coaching mit Toscho Todorovic<br />

Schwächen zu verstecken und Stärken hervorzuheben“,<br />

erklärt Toscho. „Wir bekommen viele Denkanstöße“,<br />

sagt Clemens. Diese Denkanstöße helfen der Band,<br />

besser zu werden. Darin sind sich alle Musiker einig.<br />

„Wir werden so viel aus uns herausholen, wie es geht“,<br />

meint Steffan.<br />

Populär durch SCHOOLS ON ROCK<br />

Der Sieg bei SCHOOLS ON ROCK hat Pulp FUNKtion bekannter<br />

gemacht, glauben die Musiker. „Ein Club, bei dem<br />

wir vor unserem Sieg schon einmal angefragt hatten, hat uns<br />

zunächst abgelehnt“, erzählt Clemens. Nach ihrem Sieg und<br />

der neuen Bekanntheit war der Weg auf die Bühne dann frei!<br />

Runde sieben<br />

SCHOOLS ON ROCK wird seit 2005 von per se! Verein<br />

sozialer Dienste und den <strong>Stadtwerke</strong>n Osnabrück auf die<br />

Beine gestellt. In diesem Jahr werden sie zum ersten Mal<br />

durch den Internetfernsehsender os1.tv unterstützt. Auf<br />

www.os1.tv kann sich jeder über die diesjährigen teilnehmenden<br />

Bands informieren. Übrigens hat Pulp FUNKtion<br />

einen eigens komponierten Jingle eingespielt, der bei allen<br />

Beiträgen über SCHOOLS ON ROCK zu hören ist.<br />

NOCH ZU JUNG FÜR<br />

SCHOOLS ON ROCK?<br />

MACHT NICHTS!<br />

Wenn du jünger als 12 Jahre bist und am Nachmittag des<br />

8.4.<strong>2011</strong> Zeit hast, dann bewirb dich doch: Sing mit Frank<br />

und unseren Maskottchen Tips und Taps den ganz neuen<br />

UMWELTSONG ein!<br />

Sag uns bis zum 25.3.<strong>2011</strong>, warum gerade du dabei sein<br />

musst, und schicke uns dazu ein Bild von dir an<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG, Tips & Taps, Alte Poststraße 9,<br />

49074 Osnabrück oder per E-Mail an tipsundtaps@stw-os.de!


22<br />

ORIGINAL REGIONAL<br />

Hannes kann alles!<br />

Zuhause in der osnatel ARENA<br />

Eine Handvoll Präsidenten, mehr als 50 Trainer<br />

und über 100 Spieler hat Hannes Plener in<br />

fünf Jahrzehnten kommen und gehen sehen –<br />

er ist noch immer da. Seit den frühen Sechzigern<br />

ist der VfL Osnabrück für ihn Beruf und<br />

Berufung zugleich.<br />

Jeden Morgen pünktlich um 7 Uhr beginnt Hannes<br />

Plener seinen Dienst. Nach einem Spieltag bringt er<br />

den Gastro-Bereich der osnatel ARENA auf Vordermann,<br />

an anderen Tagen kümmert er sich um das, was<br />

sonst noch anfällt. „Ich bin Mädchen für alles“, sagt<br />

der 70-jährige Rentner lapidar. Jeder, der etwas in der<br />

osnatel ARENA sucht, aber nicht findet, wendet sich<br />

an ihn. Er kennt den Verein wie seine Westentasche.<br />

Als Inventar beim VfL<br />

Hannes Plener macht nicht viel Aufhebens um sich<br />

und auch nicht viele Worte. Auf die Frage, warum er<br />

mit seinen 70 Jahren immer noch das ‚Mädchen für<br />

alles‘ beim VfL gibt, antwortet er lakonisch: „Einer<br />

muss es ja machen.“ Zu Hause falle ihm sowieso die<br />

Decke auf den Kopf. Hannes Plener gehört quasi<br />

zum Inventar des VfL. „Ich kenne Hannes Plener<br />

seit Jahren – er war ja schon da, als ich selbst noch<br />

aktiv gespielt habe. Und als ich im Januar 2000 den<br />

Posten als Geschäftsführer übernommen habe, wurde<br />

mir bewusst, dass er aus dem täglichen Umfeld der<br />

Geschäftsstelle nicht wegzudenken ist!“, sagt Ralf<br />

Heskamp über ihn.<br />

Das ‚Plener-Gen‘<br />

„Mein Vater war genauso“, grübelt Hannes Plener,<br />

„er hat sich damals um den TSV Osnabrück gekümmert.“<br />

Und das – nennen wir es einfach ‚Plener-<br />

Fußball-Gen‘ – hat der Sohn anscheinend ebenfalls<br />

vererbt: Zwei seiner Töchter arbeiten im Service des<br />

VIP-Bereichs der osnatel ARENA.<br />

Aufhören? Kein Thema.<br />

Ans Aufhören denkt Hannes Plener noch lange nicht.<br />

Warum auch? Der junggebliebene Mann sagt von sich<br />

selbst, er sei absolut fit. Ein Leben ohne den VfL liegt<br />

außerhalb seiner Vorstellungskraft. „In den nächsten<br />

dreißig Jahren ist das Stadion auch noch mein Zuhause.“<br />

Sagt es und haut sich lachend auf die Schenkel.<br />

hier März <strong>2011</strong>


GEWINNSPIEL / INFO / IMPRESSUM<br />

23<br />

TEILNAHMEKARTEN<br />

IN DER HEFTMITTE.<br />

WO IST DENN MEIN QUIETSCHEENTCHEN?<br />

Vielleicht kennt ihr Ernies verzweifelte Suchaktion aus der Sesamstraße? Wir haben<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> der hier einige Quietscheentchen versteckt. Wie viele verschiedene<br />

sind es wohl im gesamten Heft? Nicht alle sind so gut getarnt wie dieses hier!<br />

Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir eine Nintendo dsi xl.<br />

GUT AUFGEPASST?<br />

Beantworten Sie unsere drei Fragen richtig und gewinnen Sie ein Apple iPad.<br />

1 | Seit welchem Jahr fahren die Busse das Depot an der Sandbachstraße an?<br />

2 | Mit wie viel Prozent der Stimmen siegte die Kamikaze-Rutsche bei der OS-Community?<br />

3 | Wie viele Bands nehmen insgesamt an den Vorentscheiden zu SCHOOLS ON ROCK<br />

in diesem Jahr teil?<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />

Den Big-One-Hubschrauber steuert<br />

Peter Geiß aus Osnabrück.<br />

Der Schlitten wartet bei Annika<br />

Dopslaff aus Osnabrück auf seinen<br />

nächsten Einsatz.<br />

Dank des roten Kissens schickten<br />

Angelique und Larissa Natemeyer<br />

einen Weihnachtsgruß auf Sendung.<br />

IMPRESSUM<br />

ADRESSEN AUF EINEN BLICK<br />

Herausgeber<br />

<strong>Stadtwerke</strong> Osnabrück AG<br />

Alte Poststraße 9<br />

49074 Osnabrück<br />

Telefon 0541 2002 0<br />

Chefredaktion<br />

Pia Zimmermann<br />

Marco Hörmeyer<br />

Koordination<br />

Anja Sieweke<br />

Redaktion<br />

Sabine Jahnke<br />

Verena Günther<br />

Katja Diehl<br />

Jörg Segebarth<br />

Katrin Hofmann<br />

Konzept & Gestaltung<br />

con VOCARE GmbH<br />

Fotografie<br />

Detlef Heese<br />

Druck<br />

Steinbacher Druck GmbH<br />

Verteilung<br />

TAzustellservice GmbH<br />

Infozentrum<br />

Kamp 81-83<br />

Energieberatung<br />

Mo. - Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Telefon 0541 2002 2001<br />

Fax 0541 2002 3122<br />

E-Mail infozentrum@stw-os.de<br />

Kundenzentrum<br />

Alte Poststraße 9<br />

Umzugsmeldungen/Tarifinformationen<br />

Mo. - Do. 7.00 bis 16.00 Uhr<br />

Fr. 7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Telefon 0541 2002 2002<br />

Fax 0541 2002 3120<br />

E-Mail vertrieb@stw-os.de<br />

Mobilitätszentrale<br />

Neumarkt 10, gegenüber vom Bussteig A1<br />

Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa. 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Telefon 0541 2002 2211<br />

Fax 0541 2002 3158<br />

E-Mail mobilitaetszentrale@stw-os.de<br />

Umwelt-Abo<br />

Telefon 0541 2002 2244<br />

NordWestBahn<br />

Servicebüro im Hauptbahnhof<br />

Telefon 01805 600 161 (14 ct/min)<br />

Fax 0541 600 2244<br />

E-Mail dialog@nordwestbahn.de<br />

Störungsmeldungen<br />

Strom:<br />

Telefon 0541 2002 2010<br />

Gas/Wasser/Wärme:<br />

Telefon 0541 2002 2020<br />

Baustellen:<br />

Telefon 0541 2002 2030<br />

Entwässerung/Klärwerk:<br />

Telefon 0541 2002 2040<br />

Entwässerung/<br />

Haus- und Grundstücksentwässerung:<br />

Telefon 0541 2002 2050<br />

Osnabrücker Bäder<br />

Im Haseesch 6<br />

Telefon 0541 2002 2250<br />

Fax 0541 2002 2251<br />

E-Mail baeder@stw-os.de<br />

Moskaubad<br />

Limberger Straße 47<br />

Telefon 0541 2002 2290<br />

Internet www.moskaubad.de<br />

Nettebad<br />

Im Haseesch 6<br />

Telefon 0541 2002 2270<br />

Internet www.nettebad.de<br />

Loma-Sauna<br />

Im Haseesch 6<br />

Telefon 0541 2002 2255<br />

Internet www.nettebad.de<br />

Schinkelbad<br />

Im Wegrott 37<br />

Telefon 0541 2002 2280<br />

Internet www.schinkelbad.de<br />

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