Studieninformationsbroschüre der Kunsthochschule Kassel
Studieninformationsbroschüre der Kunsthochschule Kassel
Studieninformationsbroschüre der Kunsthochschule Kassel
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kunsthochschulekassel.de<br />
in <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong>
Inhalt<br />
4 - 11<br />
DIE KUNSTHOCHSCHULE KASSEL<br />
Willkommen<br />
Geschichte und Erfolge<br />
Gründe für ein Studium an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Rundgang<br />
Interim<br />
Lage<br />
Rektorat<br />
12-31 STUDIENANGEBOT<br />
Bildende Kunst<br />
Visuelle Kommunikation<br />
Produktdesign<br />
Kunstwissenschaft<br />
Kunstpädagogik<br />
32-43<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN<br />
Mappe und Mappenberatung<br />
Vorpraktikum<br />
Aufnahmeprüfung<br />
Bewerbung mit deutschem Zeugnis<br />
Bewerbung mit ausländischem Zeugnis<br />
Sprachnachweis<br />
44-45<br />
Bibliothek<br />
46-49<br />
Studienwerkstätten<br />
50-68<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />
Interne Kommunikation und Entscheidungsfindungen<br />
Auslandsstudium<br />
Austauschstudium für ausländische Studierende<br />
Ausstellungen und Aktionen<br />
Hochschulsport<br />
Semesterticket<br />
Semester- und Lehrveranstaltungszeiten<br />
Studieninfotag<br />
Studienkosten<br />
Studentenwerk<br />
Studieberatung<br />
Stadt und Region<br />
Links<br />
Lageplan<br />
Kontakte<br />
Impressum
DIE KUNSTHOCHSCHULE KASSEL 05<br />
Die<br />
<strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong>
Willkommen<br />
DIE KUNSTHOCHSCHULE KASSEL 07<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> zählt zu den wenigen <strong>Kunsthochschule</strong>n,<br />
die wissenschaftliche, künstlerische und kunstpädagogische<br />
Studiengänge zusammenbringen.<br />
Künstlerische Freiheit ist vereint mit wissenschaftlichem Denken<br />
und erlaubt den Studierenden, Kunst und Kultur aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln kennen zu lernen. Wir bieten kreativen Menschen beste<br />
Voraussetzungen zur Entfaltung ihrer Begabungen und vielfältige<br />
Möglichkeiten interdisziplinärer Arbeit über den gewählten<br />
Studiengang hinaus.<br />
Die Verzahnung <strong>der</strong> verschiedenen Fachgebiete erlaubt es, eigene<br />
Ziele zu setzen und Grenzen zu überschreiten, eigene Wege zu<br />
gehen o<strong>der</strong> gemeinsam mit Studierenden an<strong>der</strong>er Fachrichtungen<br />
Projekte zu entwickeln. Studierende können in eigener Verantwortung<br />
entscheiden, wie sie die künstlerische Freiheit mit dem<br />
wissenschaftlichen Lehrangebot verknüpfen wollen. Lehrende aller<br />
Fachgebiete unterstützen sie dabei in enger Zusammenarbeit.<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> versteht sich als Ort des ständigen<br />
Wandels, an dem die Studierenden durch ihre Impulse und die Suche<br />
nach Innovationen beteiligt sind. Sie sind bei uns nicht nur Lernende<br />
für ihre eigene Entwicklung – durch ihre künstlerische Arbeit tragen<br />
sie zur stetigen Weiterentwicklung <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> bei.<br />
Studierende werden nach Potential und Persönlichkeit ausgewählt.<br />
Wer seinen ganz eigenen künstlerischen Weg gehen möchte, findet<br />
bei uns För<strong>der</strong>ung und Herausfor<strong>der</strong>ung. Wir suchen Studierende,<br />
die zu uns passen, einer <strong>Kunsthochschule</strong> mit Tradition einerseits,<br />
an<strong>der</strong>erseits eine, an <strong>der</strong> Persönlichkeiten willkommen sind, die<br />
gewohnte Wahrnehmungen aufbrechen und nach neuen Ausdrucksformen<br />
suchen wollen.<br />
Absolventinnen und Absolventen bieten wir unterschiedliche Wege<br />
an, sich weiter zu qualifizieren: in den künstlerischen Studiengängen<br />
Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation das Studium als Meisterschüler/in<br />
und in den Fachrichtungen Kunstwissenschaft, Kunstpädagogik<br />
und Designwissenschaften die Promotion.
Geschichte und Erfolge<br />
DIE KUNSTHOCHSCHULE KASSEL 09<br />
Die 1777 gegründete <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> blickt auf eine lange<br />
Tradition als Akademie zurück. Schon im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t lehrten<br />
hier bedeutende Künstler, wie zum Beispiel Johann Tischbein d. Ä.<br />
aus <strong>der</strong> bekannten Künstlerfamilie Tischbein. Im Laufe ihrer über<br />
230-jährigen Geschichte hat unsere <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> viele<br />
Wandlungen erfahren, reagierte in ihrem Lehrangebot auf die<br />
Strömungen <strong>der</strong> Zeit und prägte mit neuen pädagogischen Ansätzen<br />
die Ausbildung an an<strong>der</strong>en Kunstakademien. Die <strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong> ist als selbstständige Einrichtung mit <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong><br />
verbunden; Studierende <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> können somit<br />
alle Angebote <strong>der</strong> Universität nutzen.<br />
Hier lehrte <strong>der</strong> documenta-Grün<strong>der</strong> Arnold Bode und einige <strong>der</strong><br />
früheren Studierenden zählen heute zu den weltweit renommierten<br />
Künstlern, wie zum Beispiel Michael Buthe o<strong>der</strong> Hans Haacke,<br />
<strong>der</strong> mehrfach mit seinen Arbeiten bei <strong>der</strong> documenta zu sehen war.<br />
Das Perlmuster-Design <strong>der</strong> Sprudelflaschen wurde in den 70er<br />
Jahren von Günter Kupetz entwickelt, <strong>der</strong> hier im Produktdesign<br />
lehrte. Oskar Blase gestaltete mehrmals das Erscheinungsbild <strong>der</strong><br />
documenta und war mit seinen Arbeiten dort vertreten. Zweimal<br />
schon ging <strong>der</strong> amerikanische Oscar für Trickfilm an Studierende<br />
<strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>: an Wolfgang und Christoph Lauenstein<br />
für „Balance“ und an Thomas Stellmach für „Quest“.<br />
Gründe für ein Studium<br />
an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
> Studieren an einer <strong>Kunsthochschule</strong> mit Universitätsstatus<br />
> Interdisziplinäre Ausbildung – Ateliers, Werkstätten und<br />
Wissenschaft unter einem Dach<br />
> Künstlerische Freiheit mit universitären Abschlüssen<br />
> Viele Ausstellungsmöglichkeiten für Studierende in <strong>der</strong> Stadt<br />
> Keine Studiengebühren, günstige Lebenshaltungskosten<br />
> Lernen und arbeiten in grüner Umgebung und doch zentral<br />
in <strong>der</strong> documenta-Stadt <strong>Kassel</strong>
Rundgang<br />
In jedem Jahr stellen die Studierenden zum Ende des Sommersemesters<br />
ihre Arbeiten einem breiten Publikum vor. Alle Räume<br />
und Ateliers <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> sind für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich – eine gute Gelegenheit nicht nur die<br />
Arbeiten, son<strong>der</strong>n auch viele Studierende kennen zu lernen.<br />
Interim<br />
DIE KUNSTHOCHSCHULE KASSEL 11<br />
Ergänzend zum jährlichen Rundgang gibt es für Studierende die<br />
temporäre Ausstellungsplattform INTERIM, die Raum für konzentrierte<br />
Projekte bietet, die interdisziplinär ausgerichtet o<strong>der</strong> im<br />
Austausch mit an<strong>der</strong>en Hochschulen entwickelt werden. Hier kann<br />
mit Formen und Formaten von Präsentationen und Ausstellungen<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Ausbildung experimentiert werden.<br />
Lage <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> liegt nahe <strong>der</strong> <strong>Kassel</strong>er Innenstadt am<br />
Rande <strong>der</strong> Karlsaue, einer innerstädtischen historischen Parkanlage.<br />
Geschäfte und Tram-Haltestellen befinden sich vor dem Haus –<br />
dahinter das grüne Herz <strong>der</strong> Stadt: zentral und doch ruhig gelegen.<br />
Rektorat <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Rektor: Prof. Christian Philipp Müller<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Rektor: Prof. Joel Baumann<br />
Referent: Dr. Helmut Zimmermann<br />
Referent: Thomas Fröhlich<br />
Rektoratsassistenz: Sünje Todt<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Henrik Hornung
Studienangebot<br />
STUDIENANGEBOT 13<br />
Je nachdem, ob die Studierenden<br />
vorrangig künstlerisch o<strong>der</strong><br />
wissenschaftlich arbeiten wollen,<br />
können sie aus unserem Angebot<br />
einen entsprechenden Studiengang<br />
wählen. Eine pädagogische<br />
Ausrichtung ist im Lehramtsstudium<br />
möglich. So unterschiedlich<br />
wie unsere Studiengänge sind<br />
die Abschlüsse – vom künstlerischen<br />
Abschluss mit <strong>der</strong> Wertigkeit<br />
eines universitären Masters über<br />
Diplom o<strong>der</strong> Bachelor bis zum<br />
Staatsexamen für ein Lehramt ist<br />
alles vertreten.<br />
Bildende Kunst<br />
> Allgemeine Hochschulreife o<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>e künstlerische Begabung<br />
> Mit Aufnahmeprüfung<br />
> Studiendauer 10 Semester<br />
> Künstlerische Abschlussprüfung<br />
Das Studium beginnt mit einem einjährigen künstlerischen<br />
Basisstudium, in dem die Grundlagen unterschiedlicher künstlerischer<br />
Arbeitsformen vermittelt werden. Studierende arbeiten<br />
beispielsweise in Werkstattkursen mit diversen Materialien und<br />
nehmen an wissenschaftlichen Lehrveranstaltung zum aktuellen<br />
Kunstdiskurs teil. Durch die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Malerei,<br />
Neuen Medien, Fotografie, Skulptur, Grafik und Performance finden<br />
sie heraus, in welchem Medium sie ihre Arbeiten am besten<br />
verwirklichen können.
STUDIENANGEBOT 15<br />
Ab dem zweiten Jahr wird in den Fachklassen studiert, die jeweils<br />
einer Professorin bzw. einem Professor zugeordnet sind.<br />
Diese Zuordnung bedeutet keineswegs, dass man sich damit auf ein<br />
Medium o<strong>der</strong> eine Ausdrucksform festlegt. Aufgrund <strong>der</strong> Durchlässigkeit<br />
<strong>der</strong> Lehre an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> entsteht ein<br />
breites Spektrum unterschiedlichster künstlerischer Positionen,<br />
in dem die Studierenden ihre ganz eigene Haltung finden und sich<br />
frei von Klassenzuordnungen entwickeln. Die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit den Lehrenden und <strong>der</strong>en künstlerischen Positionen ist eine<br />
wesentliche Voraussetzung bei <strong>der</strong> Entwicklung des eigenen<br />
künstlerischen Ansatzes. Neben <strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> studentischen<br />
Arbeiten findet sie in Einzel- und Gruppengesprächen statt.<br />
Übungen und Seminare ergänzen das Angebot. Das breite Lehrangebot<br />
ist ganz darauf ausgerichtet die Studierenden in ihrer<br />
künstlerischen Entwicklung zu unterstützen und nicht durch<br />
Studienpläne einzuengen. Aus diesem Grund erfor<strong>der</strong>t das Studium<br />
in einem hohen Maße die Fähigkeit zu Eigeninitiative, Selbstreflexion<br />
und <strong>der</strong> Bereitschaft zu eigenverantwortlichem Arbeiten.<br />
Die Studierenden haben viel Freiheit und tragen selbstständig die<br />
Verantwortung für ihr erfolgreiches Studium, werden aber immer<br />
begleitet, unterstützt, gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t durch die Lehrenden.<br />
LEHRENDE:<br />
Prof. Jens Brand, Prof. Bjørn Melhus,<br />
Prof. Norbert Ra<strong>der</strong>macher, Prof. Florian Slotawa,<br />
Prof. Johannes Spehr, Prof. Mathilde Ter Heijne,<br />
Prof. Ella Ziegler, Vertretungsprof. Karsten Bott ,<br />
Vertretungsprof. Kerstin Drechsel, Ina Bierstedt,<br />
Alexandra Gerbaulet, Nina Jansen, Steffi Jüngling,<br />
Tanja Schomaker, Günter Stangelmayer<br />
Links<br />
jensbrand.com<br />
melhusklasse.de<br />
melhus.de<br />
klasse-ra<strong>der</strong>macher.de<br />
norbertra<strong>der</strong>macher.de<br />
klasseslotawa.de<br />
florianslotawa.de<br />
klassespehr.de<br />
terheijne.net<br />
ella-ziegler.de<br />
karstenbott.de
Visuelle Kommunikation<br />
> Allgemeine Hochschulreife o<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>e künstlerische Begabung<br />
> Mit Aufnahmeprüfung<br />
> Studiendauer 10 Semester<br />
> Künstlerische Abschlussprüfung<br />
STUDIENANGEBOT 17<br />
Der Studiengang Visuelle Kommunikation vermittelt künstlerische<br />
und angewandte künstlerische Methoden in verschiedenen<br />
medialen Bereichen. Im einjährigen Basisstudium werden gestalterische<br />
Grundlagen und Techniken verschiedener Bildmedien gelehrt,<br />
zusätzlich Werkstattkurse angeboten, und die Studierenden nehmen<br />
an einer kunstwissenschaftlichen Lehrveranstaltung zu den<br />
Grundlagen <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Kunst teil.<br />
Im zweiten Jahr wählen die Studierenden Studienschwerpunkte,<br />
die ihren Interessen entsprechen und gestalten das Studium<br />
weitgehend nach ihren persönlichen Vorstellungen und Ansprüchen.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an dieser Ausbildung ist, dass sie die Tradition <strong>der</strong><br />
künstlerischen Freiheit in Projekten mit mo<strong>der</strong>nen Fragestellungen,<br />
Methoden und Arbeitsmitteln verbindet. Das Studium erfor<strong>der</strong>t<br />
Eigeninitiative und ein gutes Maß an Selbstkritik, damit die Wünsche,<br />
Ideen und Wahrnehmungen <strong>der</strong> Studierenden sich in einem fruchtbaren<br />
Prozess durch Austausch mit Lehrenden und Kommilitonen<br />
weiter entwickeln können. Die Studierenden können an Projekten<br />
teilnehmen, die schwerpunktübergreifend angelegt sind, o<strong>der</strong> sie<br />
versuchen, sich als Grafiker mal beim Film – o<strong>der</strong> umgekehrt.<br />
Es bleibt ihnen überlassen.<br />
Als Studienschwerpunkte können die Studierenden wählen: Film<br />
und Fernsehen; Experimentelle Fotografie; Illustration und Comic;<br />
Freie Grafik/Originalgrafik; Grafikdesign; Editorial Design;<br />
Animation/Trickfilm; Neue Medien.<br />
Mehr über die Arbeitsweisen und Zielsetzungen in den Studienschwerpunkten<br />
sind auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
zu lesen. Dort lässt sich auch Material von Professoren und<br />
Studierenden finden.
LEHRENDE:<br />
Prof. Joel Baumann, Prof. Martina Bramkamp,<br />
Prof. Hendrik Dorgathen, Prof. Yana Drouz,<br />
Prof. Gabriele Franziska Götz, Prof. Jochen Kastrup,<br />
Prof. Thomas Meyer-Hermann, Prof. Jan Peters,<br />
Prof. Bernhard Prinz, Prof. Dr. Johanna Schaffer,<br />
Prof. Bernard Stein, Vertretungsprof. Felix Weigand,<br />
Mareike Bernien, Peter Blaski, Martin Böttger,<br />
Wolfgang Korz, Eva-Maria Offermann, Kai Pfeiffer<br />
Georg Reinhard, Jana Richter, Franka Sachse,<br />
Martin Schmidt, Markus Uhr<br />
STUDIENANGEBOT 19<br />
Produktdesign<br />
nm-khk.blogspot.com<br />
joelbaumann.com<br />
trickfilmkassel.de<br />
illuklasse.de<br />
dorgathen.org<br />
klassegoetz.de<br />
ambulantdesign.nl<br />
filmbil<strong>der</strong>.de<br />
24fs.org<br />
ottundstein.de<br />
basisklasse.com<br />
filmklassekassel.de<br />
Links<br />
> Allgemeine Hochschulreife o<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>e künstlerische Begabung<br />
> Vorpraktikum<br />
> Mit Aufnahmeprüfung<br />
> Studiendauer 9 Semester<br />
> Diplom-Designer/in<br />
> Promotion Designwissenschaften<br />
Das Studium Produktdesign in <strong>Kassel</strong> ermöglicht den Studierenden<br />
die Entwicklung eines persönlichen Kompetenzprofils, das ihren<br />
Interessen entspricht. Die offen gehaltene Studienstruktur<br />
mit ihren vielfältigen Wahlmöglichkeiten begünstigt diese Art<br />
von Profilentwicklung und die Studierenden werden während des<br />
Studiums durch eine intensive Betreuung unterstützt.<br />
Nach Abschluss ihrer Ausbildung sollen die Absolventinnen und<br />
Absolventen in <strong>der</strong> Lage sein, selbstständig und kompetent
Designprobleme hoher Komplexität zu lösen und dabei die künstlerischen,<br />
wissenschaftlichen und technischen Methoden des Designs<br />
entsprechend ihrer Schwerpunktsetzung professionell einzusetzen.<br />
Die zentrale Kompetenz des Designers ist das Entwerfen – damit<br />
beginnen die Studierenden im ersten Semester und es wird sie bis<br />
zum Ende des Studiums begleiten. Die Entwurfsaufgaben des ersten<br />
Jahres bearbeiten die Studierenden gemeinsam mit allen Kommilitonen<br />
ihres Jahrgangs. Erst im zweiten Jahr entscheiden sie, aus<br />
welchem Schwerpunkt sie ihre weiteren Entwurfsprojekte wählen.<br />
STUDIENANGEBOT 21<br />
An vielen <strong>Kunsthochschule</strong>n kann man spezialisierte Design-Studiengänge<br />
finden, die jeweils einen Bereich abdecken – z.B. Industriedesign<br />
o<strong>der</strong> Möbeldesign. Die Spezialität des <strong>Kassel</strong>er Studiums ist<br />
die Verbindung unterschiedlicher Bereiche in einem einzigen Studiengang.<br />
Die Studierenden entscheiden sich zwar hier für einen <strong>der</strong> vier<br />
Schwerpunkte Industriedesign, Ausstellungs- und Möbeldesign, Design<br />
textiler Produkte o<strong>der</strong> Systemdesign, studieren aber außerhalb<br />
spezieller Entwurfsprojekte immer auch schwerpunktübergreifend.<br />
Die Zusammenarbeit und <strong>der</strong> Austausch untereinan<strong>der</strong> ermöglichen<br />
den Studierenden in einem Studiengang übergreifende Kompetenzen<br />
zu erwerben und ihr persönliches Profil in einem größeren Rahmen<br />
zu entwickeln.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> künstlerischen und wissenschaftlichen Kenntnisse<br />
ist breit gefächert, um den Studierenden das notwendige methodische<br />
Instrumentarium zu vermitteln, mit dem sie für den Arbeitsmarkt<br />
gerüstet sind. Im ersten Jahr müssen sie die Grundlagen<br />
für Darstellung, Designtheorien und -methoden sowie Technologie<br />
lernen – z.B. Modellbau, Ergonomie, Marketing, künstlerisches und<br />
gestalterisches Arbeiten sowie Materialien und Fertigungsprozesse.<br />
Ab dem zweiten Jahr können sie wählen, welche Themen aus den<br />
Fachgebieten Arbeitswissenschaft, Sozialwissenschaften o<strong>der</strong><br />
Gesellschaftswissenschaften am besten zu ihrem Schwerpunkt und<br />
ihren Interessen passen. Dazu erhalten die Studierenden in <strong>der</strong><br />
persönlichen Beratung maßgebliche Unterstützung bei ihrer Entscheidung,<br />
welche Lehrveranstaltungen und Entwurfsprojekte für<br />
die Entwicklung ihres persönlichen Kompetenzprofils geeignet sind.
Studierende des Produktdesigns haben nicht nur Zugang zu allen<br />
Werkstätten an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>, son<strong>der</strong>n darüber<br />
hinaus können sie durch die Verbindung mit <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong><br />
ihre Kenntnisse in an<strong>der</strong>en Fachbereichen erweitert.<br />
Hier können sie mit Architekten, Ingenieuren, Stadtplanern o<strong>der</strong><br />
Psychologen zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit wird seit<br />
langem praktiziert.<br />
LEHRENDE:<br />
Prof. Ayzit Bostan, Prof. Hardy Fischer,<br />
Prof. Jakob Gebert, Prof. Lutz Pankow,<br />
Prof. Oliver Vogt, Vertretungsprof. Holm Friebe,<br />
Nil Atalay, Steffen Kehrle, Dr. Markus Schein,<br />
Tanja Seiner, Ute Sickinger<br />
STUDIENANGEBOT 23<br />
Kunstwissenschaft<br />
ayzitbostan.com<br />
kunstflug-design.de<br />
jakobgebert.de<br />
kasselcollection.de<br />
stegreifkassel.de<br />
lutzpankow.de<br />
Links<br />
> Allgemeine Hochschulreife o<strong>der</strong> Fachhochschulreife<br />
> Zulassungsbeschränkung<br />
> Sprachnachweis englisch (b1)<br />
> Studiendauer 6 Semester (ba), 4 Semester (ma)<br />
> Bachelor of Arts, Master of Arts<br />
> Promotion und Habilitation<br />
Ungewöhnlich für Deutschland, aber mit zahlreichen Analogien in<br />
den USA, verbindet <strong>der</strong> Studiengang Kunstwissenschaft an <strong>der</strong><br />
<strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> die Vermittlung von Geschichte, Theorien und<br />
Methoden <strong>der</strong> Kunstwissenschaft mit dem anregenden Kontakt<br />
zu den Lehrenden und Studierenden <strong>der</strong> künstlerischen Studiengänge<br />
Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation und Produktdesign.<br />
Die Studierenden können nicht nur an den Vorträgen zu Fragen <strong>der</strong><br />
Geschichte <strong>der</strong> bildenden Kunst vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart<br />
<strong>der</strong> dort Lehrenden teilnehmen, son<strong>der</strong>n auch während des
Studiums in Werkstattkursen Erfahrungen mit Grundproblemen künstlerischer<br />
Gestaltung und Grundlagen künstlerischer Techniken sammeln.<br />
STUDIENANGEBOT 25<br />
Die Veranstaltungen des Studiengangs nehmen Bezug auf den<br />
beson<strong>der</strong>en Standort, <strong>der</strong> sich durch die Nähe zu einer klassischen<br />
Ausbildungsstätte (Akademie) und damit zur künstlerischen Praxis,<br />
zu einem zentralen Ausstellungsereignis des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
<strong>der</strong> documenta sowie zu großen Sammlungen, insbeson<strong>der</strong>e auch<br />
alter Kunst im Museum Schloss Wilhelmshöhe, auszeichnet. Diese<br />
Museumslandschaft „im Rücken“ bzw. als Fundament <strong>der</strong> Anschauung<br />
und die Ateliers und Werkstätten „vor Augen“ ermöglichen eine<br />
vielschichtige Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Original. Im Gespräch<br />
können Aspekte <strong>der</strong> Wahrnehmung und Rezeption und <strong>der</strong> gestalterischen<br />
Praxis ausführlich analysiert werden. Es ergeben sich vielfältige<br />
Berührungspunkte und Verknüpfungen zwischen Bereichen wie<br />
Gestaltung, Illustration, Bildwissenschaft und Kunstwissenschaft.<br />
Das Fach Kunstwissenschaft kann in <strong>Kassel</strong> als grundständiger<br />
Bachelor-Studiengang (6 Semester) und/o<strong>der</strong> als weiterführen<strong>der</strong><br />
Master-Studiengang (4 Semester) studiert werden. Im Bachelor-<br />
Studiengang wird ein Nebenfach aus einem an<strong>der</strong>en Fachbereich <strong>der</strong><br />
Universität <strong>Kassel</strong> gewählt, um das Studium sinnvoll zu ergänzen.<br />
Die Teilnehmer des Master-Studiengangs werden zudem durch ein<br />
breitgefächertes Angebot von theoretischen wie praxisorientierten<br />
Veranstaltungen auf den vielfältigen Berufsalltag vorbereitet, <strong>der</strong><br />
durch ein hohes Maß an Eigeninitiative und Flexibilität in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
selbstständiger Arbeitsperspektiven gekennzeichnet ist.<br />
In <strong>der</strong> Digithek können Studierende für Referate und Hausarbeiten<br />
Bildmaterial und Medien ausleihen. Darüber hinaus stehen Scanner<br />
und PC zur Verfügung, um eigene Vorlagen einzuscannen und mit<br />
Bildprogrammen zu bearbeiten. Und wer auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
bestimmten Bil<strong>der</strong>n ist, kann sich dort hilfreiche Tipps zur Bil<strong>der</strong>suche<br />
holen.
LEHRENDE:<br />
Prof. Dr. Kai-Uwe Hemken, Prof. Dr. Alexis Joachimides,<br />
Prof. Dr. Stefan Majetschak, Prof. Dr. Martina Sitt,<br />
Gastprof. Dr. Dorothea von Hantelmann (ab WS 2013),<br />
Dr. Marvin Altner, Nina Cahill, Ute Famulla, Sabine Friese-Oertmann,<br />
STUDIENANGEBOT 27<br />
Birthe Rieger, Dr. Barbara Uppenkamp, Dr. Zhuofei Wang<br />
Praxis-Koordination:<br />
Stefanie Rehm<br />
Kunstpädagogik<br />
Prüfungsordnung und Modulhandbuch Kunstwissenschaft<br />
kunsthochschulekassel.de/uebersicht/?&fb=kw<br />
Links<br />
> An Gymnasien<br />
> Allgemeine Hochschulreife<br />
> Aufnahmeprüfung<br />
> Zulassungsbeschränkung für Zweitfächer<br />
> Studiendauer 9 Semester<br />
> Erste Staatsprüfung<br />
> Promotion<br />
> An Hauptschulen und Realschulen<br />
> Allgemeine Hochschulreife<br />
> Aufnahmeprüfung<br />
> Zulassungsbeschränkung für Zweitfächer<br />
> Studiendauer 7 Semester<br />
> Erste Staatsprüfung
An Gymnasien<br />
> Allgemeine Hochschulreife<br />
> Aufnahmeprüfung<br />
> Zulassungsbeschränkung<br />
> Studiendauer 7 Semester<br />
> Erste Staatsprüfung<br />
An <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> kann das modularisierte Fach Kunst<br />
für die Lehrämter an Gymnasien o<strong>der</strong> Haupt- und Realschulen sowie<br />
für Grundschulen studiert werden. Während des gesamten Kunststudiums<br />
geschieht dies in drei Bereichen: in <strong>der</strong> künstlerischen<br />
Praxis in eigenständiger Arbeit in Ateliers und Werkstätten sowie<br />
in Vorlesungen, Seminaren und Projekten <strong>der</strong> Kunstwissenschaft<br />
und <strong>der</strong> Kunst- und Mediendidaktik.<br />
STUDIENANGEBOT 29<br />
Im zweisemestrigen Basisstudium verschaffen sich die Studierenden<br />
gemeinsam mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen <strong>der</strong> Bildenden<br />
Kunst einen Überblick über die Möglichkeiten und Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Studiums, entwickeln eine eigene künstlerische Praxis und legen<br />
gestalterisch-technische, methodische und wissenschaftliche<br />
Grundlagen. Im Hauptstudium setzen sie eigene Schwerpunkte.<br />
Im Bereich ästhetische Praxis suchen sich die Studierenden eine<br />
geeignete künstlerische Klasse. Diese Zuordnung bedeutet aber<br />
nicht, dass sie sich damit auf ein Medium o<strong>der</strong> eine Ausdruckform<br />
festlegen müssen.<br />
Die Wahl <strong>der</strong> Medien in <strong>der</strong> Kunst richtet sich nach den jeweils<br />
eigenen inhaltlichen Interessen und Vorhaben. Der Schwerpunkt<br />
kann auch interdisziplinär auf die künstlerische Praxis in <strong>der</strong><br />
Visuellen Kommunikation o<strong>der</strong> das Produktdesign gelegt werden.<br />
Im fachwissenschaftlichen Studium erwerben die Studierenden<br />
die Fundamente für den Umgang mit Kunst und den Phänomenen <strong>der</strong><br />
visuellen Alltagskultur. Das umfasst die kunstwissenschaftliche<br />
Methode, Analyse und Interpretation von Kunstwerken von <strong>der</strong> Antike<br />
bis zur Gegenwart, ergänzt durch Aspekte <strong>der</strong> Kunstpsychologie,<br />
-soziologie, <strong>der</strong> Wahrnehmungs- und Kreativitätstheorie.
Die Kunst- und Mediendidaktik führt in Geschichte, Theorien und<br />
Methoden des Kunstunterrichts sowie in die Formen ästhetischer<br />
Praxis und Kultur von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ein und hilft, eine<br />
eigene fachlich fundierte kunstpädagogische Haltung zu entwickeln.<br />
Schwerpunkt ist auch hier die eigene ästhetische Praxis als eine<br />
exemplarische Vorbereitung auf die Vermittlung von gestalterischen<br />
o<strong>der</strong> künstlerischen Arbeitsprozessen in <strong>der</strong> Schule. Es gilt<br />
zu fragen, welche Didaktik die hier erlebte Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
ermöglicht und zu entwickeln, inwieweit die eigene, inhaltliche wie<br />
methodische Vorgehensweise auf Unterricht übertragen werden<br />
kann. In den schulpraktischen Studien kann man dies einbringen und<br />
sich als Lehrende/r ausprobieren.<br />
STUDIENANGEBOT 31<br />
Das Fach Kunst nimmt im Lehramt an Gymnasien mehr als die Hälfte<br />
des Lehramtsstudiums ein. Hinzu kommt das Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaftliche<br />
Kernstudium [=Allgemeine Pädagogik für<br />
die Lehrämter] sowie das Studium eines zweiten Unterrichtsfaches.<br />
Diese Anteile studieren die Studierenden an <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong>.<br />
LEHRENDE:<br />
Prof. Dr. Tanja Wetzel, Bernhard Balkenhol,<br />
Carmen Lenhart, Andrea Schulze Wilmert<br />
Links<br />
Über das Fächerangebot in den Lehrämtern<br />
und die Zugangsbedingungen geben die Seiten<br />
<strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong> umfassend Auskunft:<br />
uni-kassel.de/studium
BEWERBUNGSVERFAHREN 33<br />
Bewerbungsverfahren<br />
Bevor das Studium beginnen kann, sind<br />
Formalitäten lei<strong>der</strong> nicht zu vermeiden.<br />
Diese Beschreibung soll dabei helfen, die<br />
richtigen Schritte für die Bewerbung zu<br />
unternehmen. So unterschiedlich wie unsere<br />
Studiengänge sind auch die Bewerbungsbedingungen<br />
und die Bewerbungsfristen.
Für Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation und Produktdesign<br />
muss in <strong>der</strong> Regel die Allgemeine Hochschulreife nachgewiesen<br />
werden. Bewerber/innen ohne Allgemeine Hochschulreife können<br />
sich ebenfalls bewerben und werden zugelassen, sofern in <strong>der</strong><br />
künstlerischen Aufnahmeprüfung die überragende künstlerische<br />
Begabung festgestellt wird. Für die Lehramtsstudiengänge gilt diese<br />
Ausnahme nicht, dafür ist in jedem Fall die Allgemeine Hochschulreife<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Der Studiengang Kunstwissenschaft ist auch mit<br />
Fachhochschulreife zugänglich. In den künstlerischen Studiengängen<br />
und für das Lehramtsfach Kunst muss eine Aufnahmeprüfung<br />
abgelegt werden. Bei Kunstwissenschaft ist das nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN 35<br />
Wer die Aufnahmeprüfung besteht bzw. im zulassungsbeschränkten<br />
Studiengang Kunstwissenschaft einen Studienplatz erhält, bekommt<br />
eine schriftliche Mitteilung. Darin steht auch, wie man sich an<br />
<strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong> online einschreiben kann. Mit <strong>der</strong> erfolgten<br />
Einschreibung ist <strong>der</strong> Studienplatz sicher und die Bewerberin/<strong>der</strong><br />
Bewerber erhält ihren/seinen Studierendenausweis inklusive<br />
Semesterticket, sobald die Studienbeiträge bezahlt worden sind.<br />
Mappe und Mappenberatung<br />
Was soll in <strong>der</strong> Mappe sein und wie viele Zeichnungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Werke muss ich vorlegen? Zu dieser wichtigen und am meisten<br />
gestellten Frage stehen Vorgaben und Hinweise auf den Bewerbungsseiten<br />
zu den einzelnen Studiengängen – den einen Weg zur<br />
perfekten Mappe gibt es lei<strong>der</strong> nicht.<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> will etwas über die Bewerberinnen und<br />
Bewerber erfahren, über <strong>der</strong>en Art, Dinge wahrzunehmen und<br />
künstlerisch umzusetzen – die Mappe ist nur ein Teil dessen, was<br />
die Auswahlkommission von ihnen wissen will. Die Bewerberinnen<br />
und Bewerber sollen hier nicht gekonnt eine Ausstellung bestücken –<br />
sie sollen zeigen, wer sie sind, wohin sie wollen und welche Ideen,<br />
Begabungen und Leidenschaften sie dafür mitbringen. Der persönliche<br />
Prozess <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Wahrnehmungen und Arbeitsmitteln<br />
ist entscheidend, um Potentiale zu erkennen.
Studierende des Produktdesign bieten einmal im Jahr eine Informationsveranstaltung<br />
mit Mappenberatung an. Der „Sprudelnde<br />
Infotag“ findet immer am letzten Mittwoch im Januar statt.<br />
Für die Visuelle Kommunikation gibt es in <strong>der</strong> Regel einen Mappenberatungstermin<br />
im November, zu dem man ohne Anmeldung mit<br />
ihrer/seiner Mappe herkommen kann.<br />
Der genaue Termin ist auf den Internetseiten zur Visuellen<br />
Kommunikation zu erfahren. Darüber hinaus besteht je<strong>der</strong>zeit<br />
die Möglichkeit, individuelle Mappenberatungstermine mit den<br />
Lehrenden zu vereinbaren. Die Kontaktadressen stehen unter<br />
<strong>der</strong> Rubrik „Dozenten“ im Internet.<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN 37<br />
Vorpraktikum<br />
Ein Vorpraktikum ist nur für Bewerber des Studiengangs Produktdesign<br />
nötig. Studienbewerber müssen ein handwerkliches<br />
Vorpraktikum von 9 Monaten nachweisen, von dem mindestens<br />
2 Monate bei Studienbeginn [Mitte Oktober] nachzuweisen sind.<br />
Wer eine handwerkliche Ausbildung in den Bereichen <strong>der</strong> Holz-,<br />
Metall- o<strong>der</strong> Textilverarbeitung abgeschlossen hat, braucht kein<br />
Praktikum mehr zu absolvieren.<br />
Aufnahmeprüfung<br />
Für fast alle Studiengänge [außer Kunstwissenschaft] muss an<br />
einer Aufnahmeprüfung teilgenommen werden. Dafür bedarf es<br />
einer rechtzeitigen Anmeldung [siehe kunsthochschulekassel.de/<br />
anmeldung]. Die Aufnahmeprüfungen finden in <strong>der</strong> Zeit von Mitte<br />
Juni bis Mitte Juli an einem Tag statt [bei Produktdesign sind es<br />
zwei Tage]. Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten ein Thema
o<strong>der</strong> eine Aufgabe, mit denen sie sich künstlerisch auseinan<strong>der</strong><br />
setzen sollen, um am Ende <strong>der</strong> vorgegeben Zeit ein Ergebnis<br />
abzugeben. Es gibt keine Vorgaben bezüglich des Mediums o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Arbeitsweise. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren am<br />
Ende <strong>der</strong> Aufnahmeprüfung, ob sie aufgenommen werden o<strong>der</strong> nicht,<br />
auch wenn die schriftliche Mitteilung darüber erst später bei ihnen<br />
eintrifft. Wer nicht aufgenommen wird, sollte nachfragen, woran es<br />
gelegen hat. Das wird helfen, für einen zweiten Versuch bei uns o<strong>der</strong><br />
an einer an<strong>der</strong>en <strong>Kunsthochschule</strong> besser vorbereitet zu sein.<br />
Bewerbung mit deutschem Zeugnis<br />
[unabhängig von <strong>der</strong> Staatsangehörigkeit]<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN 39<br />
Bildende Kunst<br />
Anmeldefrist zur Aufnahmeprüfung: 30. April<br />
Die Mappe wird erst zur Aufnahmeprüfung mitgebracht. Weitere<br />
Informationen und das Anmeldeformular sind auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong><br />
<strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> unter Bildende Kunst/Bewerbung zu finden.<br />
VISUELLE KOMMUNIKATION<br />
Anmeldefrist zur Aufnahmeprüfung: 30. April<br />
Für diesen Studiengang findet eine Vorauswahl nach Prüfung <strong>der</strong><br />
Mappen statt. Deshalb muss die Mappe gleichzeitig mit dem<br />
Anmeldeformular eingeschickt werden. Weitere Informationen und<br />
das Anmeldeformular sind auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong> in <strong>der</strong> Rubrik Visuelle Kommunikation/Bewerbung zu finden.<br />
PRODUKTDESIGN<br />
Anmeldefrist zur Aufnahmeprüfung: 30. April<br />
Die Mappe mit mind. 25 Arbeitsproben ist erst zur Aufnahmeprüfung<br />
mitzubringen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular<br />
sind auf <strong>der</strong> website <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> in <strong>der</strong> Rubrik<br />
Produktdesign/Bewerbung zu finden.<br />
KUNSTPÄDAGOGIK<br />
Anmeldefrist zur Aufnahmeprüfung: 30. April<br />
Die Mappe ist erst zur Aufnahmeprüfung mitzubringen. Weitere<br />
Informationen und das Anmeldeformular sind auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong>
<strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> in <strong>der</strong> Rubrik Kunstpädagogik/Bewerbung<br />
zu finden. Zusätzlich kann es notwendig sein, sich bis zum 15. Juli<br />
zu bewerben, falls das gewünschte zweite Fach einen NC hat o<strong>der</strong><br />
das zulassungsbeschränkte Lehramt an Grundschulen gewählt<br />
worden ist. Es ist anzuraten, sich rechtzeitig auf den Seiten <strong>der</strong><br />
Universität <strong>Kassel</strong> zu informieren: uni-kassel.de/studium.<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN 41<br />
KUNSTWISSENSCHAFT<br />
Bewerbungsfrist für das Bachelor-Studium: 15. Juli<br />
Bewerbungsfrist für das Master-Studium: 1. März<br />
(Sommersemester) und 1. September (Wintersemester)<br />
Für diesen zulassungsbeschränkten Studiengang muss keine<br />
Aufnahmeprüfung abgelegt und keine Mappe abgegeben werden.<br />
Mehr zum Bewerbungsverfahren an <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong>:<br />
uni-kassel.de/studium.<br />
Bewerbung mit ausländischem Zeugnis<br />
[unabhängig von <strong>der</strong> Staatsangehörigkeit]<br />
Wer sein Schulabschlusszeugnis [o<strong>der</strong> einen ersten Studienabschluss]<br />
im Ausland erworben hat, muss sich bei <strong>der</strong> Arbeitsund<br />
Servicestelle für Internationale Bewerbungen uni-assist in<br />
Berlin bewerben, denn dort werden die Zeugnisse und Sprachnachweise<br />
[für die deutsche Sprache] <strong>der</strong> Bewerberinnen und<br />
Bewerber für ein Studium an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>/<br />
Universität <strong>Kassel</strong> geprüft. Dies gilt für alle an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong> angebotenen Studiengänge. Die Mappe mit den künstlerischen<br />
Arbeiten muss nicht zu uni-assist geschickt werden. Wenn<br />
uni-assist die Zeugnisse akzeptiert hat, erhalten die Bewerberinnen<br />
und Bewerber von <strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong> eine Einladung zur Deutschprüfung<br />
[DSH]. Die DSH muss erfolgreich abgelegt werden, bevor die<br />
Bewerberinnen und Bewerber an <strong>der</strong> künstlerischen Aufnahmeprüfung<br />
teilnehmen können.
Informationen zur Bewerbung und zum Sprachnachweis Deutsch<br />
sind auf den Seiten des Studierendensekretariats <strong>der</strong> Universität<br />
<strong>Kassel</strong> uni-kassel.de sowie direkt bei uni-assist zu finden:<br />
uni-assist.de. Es ist zu beachten, dass für die einzelnen<br />
Studiengänge unterschiedliche Fristen und Regelungen gelten:<br />
BILDENDE KUNST, PRODUKTDESIGN, KUNSTPÄDAGOGIK<br />
Bewerbungsfrist bei uni-assist: 30. April<br />
Die Mappe ist erst zur Aufnahmeprüfung mitzubringen.<br />
BEWERBUNGSVERFAHREN 43<br />
VISUELLE KOMMUNIKATION<br />
Bewerbungsfrist bei uni-assist: 30. April<br />
Für diesen Studiengang findet eine Vorauswahl nach Prüfung <strong>der</strong><br />
Mappen statt. Deshalb müssen die Bewerberinnen und Bewerber<br />
sich zusätzlich an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> mit einem Formular<br />
zur Aufnahmeprüfung anmelden und die Mappe mit einschicken.<br />
Anmeldefrist bei <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>: 30. April.<br />
Weitere Informationen zum Ablauf und das Anmeldeformular stehen<br />
auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> in <strong>der</strong> Rubrik Visuelle<br />
Kommunikation/Bewerbung.<br />
KUNSTWISSENSCHAFT<br />
Bewerbungsfrist bei uni-assist: 15. Juli<br />
Für diesen Studiengang müssen die Bewerberinnen und Bewerber<br />
keine Aufnahmeprüfung ablegen und keine Mappe abgeben.<br />
Sprachnachweis<br />
Für die Zulassung zum Studium an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> ist<br />
für alle Studiengänge das Bestehen <strong>der</strong> „Deutschen Sprachprüfung<br />
für den Hochschulzugang“ [DSH] erfor<strong>der</strong>lich. Der Studiengang<br />
Kunstwissenschaft und die Lehrämter setzen das Niveau DSH-II<br />
voraus, das an allen Universitäten für ein wissenschaftliches<br />
Studium erreicht werden muss. Eine Ausnahme bilden die künstlerischen<br />
Studiengänge Bildende Kunst, Produktdesign und Visuelle<br />
Kommunikation – dafür reicht das Sprachniveau DSH-I aus.
Bibliothek<br />
BIBLIOTHEK 45<br />
Die Bibliothek in <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> umfasst die fachlichen<br />
Schwerpunkte Bildende Künste [Malerei, Plastik, Architektur, Grafik,<br />
Fotografie, Film, Video, Fernsehen], Kunsttheorie [Methodische Grundlagen,<br />
Künstlerschriften, Kunstsoziologie, Kunstpsychologie, Kunstkritik,<br />
Kunstpflege, Kunstpolitik, Kunstbetrieb, Kunstphilosophie,<br />
Kunstpädagogik, Ikonografie, Ikonologie], Design und Kunsthandwerk.<br />
An den PCs <strong>der</strong> Bibliothek können die Nutzerinnen und Nutzer<br />
in den Online-Katalogen <strong>der</strong> Universitätsbibliothek <strong>Kassel</strong>, in regionalen,<br />
überregionalen und internationalen Bibliothekskatalogen sowie<br />
in zahlreichen Datenbanken nach Literatur und Informationen recherchieren.<br />
Eine Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Kunsthochschulbibliothek ist die<br />
Künstlerbuchsammlung, die kontinuierlich erweitert wird. Gesammelt<br />
werden herausragende Künstlerbücher von Studierenden <strong>der</strong><br />
<strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>, die über die Archivierung in <strong>der</strong> Künstlerbuchsammlung<br />
<strong>der</strong> Hochschule erhalten und damit <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
Im nahe gelegenen documenta-Archiv gibt es zudem die Möglichkeit, in<br />
<strong>der</strong> größten Bibliothek zeitgenössischer Kunst in Deutschland zu recherchieren<br />
und die Archivalien <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> documenta einzusehen.
studienwerkstätten<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> bietet neben den studiengangspezifischen<br />
Einrichtungen disziplinübergreifende Werkstätten. Mit <strong>der</strong> herausragenden<br />
Anzahl von insgesamt 13 Werkstätten setzt die <strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong> damit Traditionen des Bauhauses fort, handwerkliche und<br />
künstlerische Kompetenzen konstruktiv miteinan<strong>der</strong> zu verbinden.<br />
STUDIENWERKSTÄTTEN 47<br />
In den Studienwerkstätten <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> werden<br />
die unterschiedlichen Aufgaben <strong>der</strong> Institution, wie Forschung<br />
und künstlerische Entwicklung, Lehre und Studium, durchgeführt.<br />
Sie stehen allen Studierenden im Rahmen von Lehre und Studium<br />
zur Verfügung. In Übungen, Kursen, Seminaren und Projekten wird<br />
von den Lehrenden ein fachübergreifendes Lehrangebot offeriert.<br />
Laut Studien und Prüfungsordnungen für die Studiengänge <strong>der</strong><br />
<strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> können in differenzierten Lehrveranstaltungen<br />
qualifizierte Leistungsscheine erworben werden. Die<br />
meisten Werkstätten bieten in <strong>der</strong> ersten Semesterwoche einen<br />
Vorbesprechungstermin für Kurse und weitere Aktivitäten an.<br />
Buch und Papier<br />
Susanne Mihm-Lutz und Harald Knöfel, Tel: 0561-804-5318,<br />
buch.papier@uni-kassel.de<br />
Digitale 3D-Technik<br />
Dr. Markus Schein, Tel: 0561-804-5378, schein@uni-kassel.de
Digitalpool<br />
Olaf Val, Tel: 0561-804-5460, olaf_val@uni-kassel.de<br />
Druck und Druckgestaltung<br />
Erich Schrö<strong>der</strong>, Tel: 0561-804-5342 bzw. -5416,<br />
schroe<strong>der</strong>.erich@uni-kassel.de<br />
Fotografie<br />
Wolfgang Budde, Tel: 0561-804-5301, fotobudde@web.de<br />
Holz<br />
Heinz Ermisch und Matthias Heß, Tel: 0561-804-5352,<br />
h.ermisch@yahoo.de, matthias-v-hess@t-online.de<br />
STUDIENWERKSTÄTTEN 49<br />
Keramik<br />
Werner Gnegel, Tel: 0561-804-5319, gnegel@kristallglasuren.de<br />
Kunststoff<br />
Uli Scholz, Tel: 0561-804-5336, scholz@asl.uni-kassel.de<br />
Metall<br />
Thomas Dörsch, Tel: 0561-804-5336, doersch@uni-kassel.de<br />
Originalgrafik<br />
Ulla Wallbach, Tel: 0561-804-5417 bzw. -5472, uwallbach@web.de<br />
Serigrafie<br />
Rudolf Ludewig, Tel: 0561-804-5348, ludewig@uni-kassel.de<br />
Textil<br />
Barbara Hieronymi, Lehrerin für Textiltechnologie,<br />
Tel: 0561-804-5347, bhieronymi@uni-kassel.de<br />
Typografie<br />
Kornelia Köwing, Tel: 0561-804-5344, k.koewing@uni-kassel.de
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 51<br />
allgemeine informationen
Interne Kommunikation und Entscheidungsfindungen<br />
Der Kunsthochschulrat ist das höchste beschlussfassende Gremium<br />
<strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>. Er besteht aus 5 studentischen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n, 3 künstl./wissenschaftl. Mitarbeiter/innen, 1 techn.<br />
Mitarbeiter/in und 10 Professor/innen. Den Vorsitz hat <strong>der</strong> Rektor.<br />
Die Sitzungen des Kunsthochschulrates stehen allen Mitarbeitern<br />
und Studierenden <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> offen.<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 53<br />
Daneben gibt es in den Studiengangskommissionen, dem einmal<br />
jährlich stattfindenden Kunsthochschul-Colloquium und den<br />
Sitzungen des Fachschaftsrates die Möglichkeit zum Meinungsaustausch<br />
und zur Beteiligung an Entscheidungsfindungen.<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> ist ein teilautonomer Fachbereich<br />
<strong>der</strong> Universität <strong>Kassel</strong>. Insofern stehen die Gremien <strong>der</strong> Universität<br />
auch den Studierenden <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> offen.<br />
AUSLANDSSTUDIUM<br />
Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist eine große Bereicherung,<br />
eröffnet den Studierenden Einblicke in verwandte o<strong>der</strong><br />
fremde Kulturen und Sichtweisen und erweitert ihre sozialen und<br />
kulturellen Kompetenzen. Ob Italien, Estland, Türkei o<strong>der</strong> Japan –<br />
die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> und die Universität <strong>Kassel</strong> haben viele<br />
Partnerhochschulen in aller Welt. Studierende können aus <strong>der</strong><br />
Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten wählen, was zu ihnen<br />
passt und damit einen ganz persönlichen Weg ins Ausland finden.<br />
AUSTAUSCHSTUDIUM FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE<br />
Die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> verfügt über vielfältige Kooperationen<br />
zu ausländischen <strong>Kunsthochschule</strong>n und Universitäten. Das ermöglicht<br />
Studierenden ausländischer Partnerhochschulen ein bis zwei Gastsemester<br />
an <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> zu studieren, in <strong>der</strong> Regel im<br />
ERASMUSProgramm. Für ein Austauschstudium müssen Englisch- o<strong>der</strong><br />
Deutschkenntnisse nachgewiesen werden. Wer an einem Austauschstudium<br />
interessiert ist, möge sich zunächst erkundigen, ob ihre/seine Heimat-Hochschule<br />
eine Partnerhochschule <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> ist.
Sollte das so sein, ist die vollständige Bewerbung an den<br />
Auslandsbeauftragten <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>, Herrn Prof.<br />
Ra<strong>der</strong>macher, zu richten: norbert.ra<strong>der</strong>macher@gmx.de.<br />
AUSSTELLUNGEN UND AKTIONEN<br />
In <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> finden viele öffentliche Vorträge<br />
und Ausstellungen statt, zu denen Studieninteressierte herzlich<br />
willkommen sind. Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie unter:<br />
kunsthochschulekassel.de.<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 55<br />
HOCHSCHULSPORT<br />
Alle Studierenden können am vielseitigen Programm des Hochschulsports<br />
teilnehmen. Von Fitness- und Funktionsgymnastik, Fechten,<br />
Tanz, Yoga, Reiten bis zu Exkursionen zum Wellenreiten in Frankreich<br />
wird eine große Auswahl angeboten: uni-kassel.de/hochschulsport.<br />
SEMESTERTICKET<br />
In den Semesterbeiträgen ist ein Semesterticket enthalten, das das<br />
Netz des Nordhessischen Verkehrsverbundes [NVV] in Nordhessen<br />
und einen Teilbereich <strong>der</strong> angrenzenden Bundeslän<strong>der</strong> kostenlos<br />
mit einschließt. Details können <strong>der</strong> Studierendenseite des NVV unter<br />
nvv.de entnommen werden.<br />
SEMESTER- UND LEHRVERANSTALTUNGSZEITEN<br />
Die Semesterzeiten sind vorrangig wichtig für den Studierendenausweis<br />
und die ganzjährige Nutzung des Semestertickets.<br />
Das Wintersemester beginnt immer am 1. Oktober und endet am<br />
31. März; das Sommersemester beginnt immer am 1. April und<br />
endet am 30. September.<br />
Die Lehrveranstaltungszeit ist die Zeit, zu <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen<br />
angeboten werden – wobei nicht ausgeschlossen ist, dass z.B.<br />
Exkursionen auch außerhalb <strong>der</strong> Lehrveranstaltungszeit stattfinden<br />
können. Bei Studierenden in den künstlerischen Studiengängen<br />
spielen in höheren Semestern die Lehrveranstaltungszeiten eine<br />
geringere Rolle, da sich <strong>der</strong>en Arbeitszeiten an Projekten und<br />
eigenen Interessen ausrichten. Die Lehrveranstaltungszeit des<br />
Wintersemesters dauert in <strong>der</strong> Regel von Mitte Oktober bis Mitte<br />
Februar, die des Sommersemesters von Mitte April bis Mitte Juli.
STUDIENINFOTAG<br />
Wer sich ein Bild von <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> vor Ort machen<br />
möchte, kann zum Studieninformationstag im Februar kommen, bei<br />
dem alle Studiengänge vorgestellt werden. Der genaue Termin ist<br />
einige Wochen vorher auf <strong>der</strong> Internetseite zu erfahren.<br />
STUDIENKOSTEN<br />
Studiengebühren werden nicht erhoben. Abgesehen von persönlichen<br />
Kosten für Miete, Essen, Materialien etc. müssen nur die an allen<br />
Hochschulen üblichen Semesterbeiträge [ca. 251,50 Euro, inkl.<br />
Semesterticket] bezahlt werden.<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 57<br />
STUDENTENWERK<br />
Das Studentenwerk <strong>Kassel</strong> betreibt die Mensa in <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong><br />
<strong>Kassel</strong> sowie Wohnheime für Studierende im <strong>Kassel</strong>er Stadtgebiet;<br />
auch das BAföG-Amt ist dort angesiedelt. Wer BAföG beantragen<br />
möchte, einen Wohnheimplatz o<strong>der</strong> Angebote für Studierende mit<br />
Kind sucht: studentenwerk-kassel.de.<br />
STUDIENBERATUNG<br />
Die studentische Studienberatung hilft allen Studierenden, Studienbewerbern<br />
und -interessenten aller fünf Fachrichtungen. Weitere fachspezifische<br />
Fragen können von Studierenden <strong>der</strong> jeweiligen Studiengänge<br />
beantwortet werden: kunsthochschulekassel.de/fachschaft.<br />
STADT UND REGION<br />
<strong>Kassel</strong> liegt in <strong>der</strong> Mitte Deutschlands und gehört zu Hessen.<br />
Sowohl die <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong> als auch die Universität liegen<br />
am Rande <strong>der</strong> Innenstadt; in <strong>der</strong> direkten Umgebung gibt es viele<br />
Wohnmöglichkeiten – vom Wohnheim auf dem Uni-Campus bis<br />
zur Altbau-WG ist alles dabei – zentral gelegen und bezahlbar.<br />
Verglichen mit an<strong>der</strong>en Universitätsstädten sind die Lebenshaltungskosten<br />
in <strong>Kassel</strong> niedriger – vor allem bei den Mieten.<br />
Und alle Wege sind kurz: Einmal quer durch die Stadt mit <strong>der</strong><br />
Tram dauert in alle Richtungen nicht länger als eine halbe Stunde.
Für Kunstinteressierte ist <strong>Kassel</strong> mit vielen Museen, Theatern, einer<br />
lebendigen freien kulturellen Szene und <strong>der</strong> documenta ein Ort, an dem<br />
man seine Erfahrungen erweitern und sich in <strong>der</strong> Kunstpraxis üben<br />
kann. Ob in <strong>der</strong> Innenstadt o<strong>der</strong> im Bergpark Wilhelmshöhe, ob alte<br />
Meister o<strong>der</strong> zeitgenössische Kunst, <strong>Kassel</strong>s Museumslandschaft ist<br />
hochkarätig und bietet für jeden Geschmack etwas an. Die documenta<br />
in <strong>Kassel</strong> ist die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst<br />
weltweit. Seit 1955 zeigt sie alle fünf Jahre die aktuellen Tendenzen<br />
<strong>der</strong> Gegenwartskunst.<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 59<br />
Wer nicht nur künstlerisch arbeiten, son<strong>der</strong>n auch eigene Ideen<br />
und Ergebnisse aus dem Studium einem breiten Publikum vorstellen<br />
möchte, ist an <strong>der</strong> <strong>Kassel</strong>er <strong>Kunsthochschule</strong> richtig.<br />
Die Studierenden gestalten hier aktiv das Kulturleben <strong>der</strong> Stadt mit,<br />
sie organisieren Ausstellungen und haben eigene Galerien gegründet.<br />
LINKS:<br />
> Museumslandschaft Hessen <strong>Kassel</strong> [u.a. Neue Galerie, Gemäldegalerie Alte Meister, Antikensammlung,<br />
Graphische Sammlung, Deutsches Tapetenmuseum, Angewandte Kunst und Design]: museum-kassel.de<br />
> documenta-Archiv für Kunst des 20. und 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts: documentaarchiv.stadt-kassel.de<br />
> Kunsthalle Fri<strong>der</strong>icianum: fri<strong>der</strong>icianum-kassel.de<br />
> Museum für Sepulkralkultur [mit grafischer Sammlung]: sepulkralmuseum.de<br />
> Stadtmuseum: stadtmuseum-kassel.de<br />
> „Stell doch aus!“ – in <strong>der</strong> studentisch geführten Galerie Stellwerk: stellwerkprogramm.de<br />
> „Rotopolpress“ – gegründet von Kunsthochschulstudierenden: rotopolpress.de<br />
> Bali-Kinos – Trickfilm- und Filmstudierende zeigen hier ihre Produktionen: balikinos.de<br />
> „Caricatura“ – die Galerie für komische Kunst ist oft Ausstellungsraum für Kunststudierende:<br />
caricatura.de<br />
> „Interventionen“ – jährliche Ausstellung im Regierungspräsidium <strong>Kassel</strong>: rp-kassel.hessen.de<br />
> „Warte für Kunst“ – Experimentierfeld und Ausstellungsort für junge Künstler sowie Kuratoren:<br />
warte-kunst.de<br />
> „Weinbergkrug“ – eine alteingesessene Bierkneipe wurde als Künstlertreffpunkt etabliert:<br />
weinbergkrug.de<br />
> „Tokonoma“ – Plattform für junge Kunst und Clubkultur: supertokonoma.de
22<br />
1 > Film und Fernsehen, Prof. Yana Drouz<br />
2 > Illustration / Comic, Prof. Hendrik Dorgathen, Kai Pfeiffer<br />
3 > Freie Grafik, Prof. Jochen Kastrup<br />
4 > Studienwerkstatt Serigrafie, Rudolf Ludewig<br />
5 > Studienwerkstatt für Originalgrafik, Ulla Wallbach<br />
6 > Theorie und Praxis <strong>der</strong> Visuellen Kommunikation, Prof. Dr. Johanna Schaffer<br />
7 > Studienwerkstatt Fotografie, Wolfgang Budde<br />
8 > Trick- und Animationsfilm, Prof. Martina Bramkamp, Prof. Thomas Meyer-Hermann<br />
9 > Neue Medien, Prof. Joel Baumann<br />
1 2 3<br />
6 5 4<br />
NORDbau<br />
ATRIUM Südbau<br />
10 > Grafikdesign, Prof. Gabriele Franziska Götz<br />
11 > Grafikdesign, Prof. Bernard Stein<br />
12 > Experimentelle Fotografie, Prof. Bernhard Prinz<br />
13 > Fachschaftsrat 14 > Bibliothek 15 > Hausmeisterei 16 > Mensa 17 > Hörsaal<br />
18 > Basisklasse Visuelle Kommunikation<br />
19 > Studienwerkstatt Buch und Papier, Susanne Mihm-Lutz, Harald Knöfel<br />
20 > Basisklasse Bildende Kunst<br />
21 > Studienwerkstatt Keramik, Werner Gnegel<br />
22 > Virtuelle Realitäten, Prof. Bjørn Melhus<br />
23 > Studienwerkstatt Metall, Thomas Dörsch<br />
24 > Zeichnen im Kontext, Astrid Stricker<br />
7 14<br />
8<br />
15 16 24 23<br />
13 17<br />
Eingang A<br />
9 10 11 12<br />
18 19 20 21<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 61
ATRIUM<br />
säulengang<br />
Südbau<br />
25 > Studienwerkstatt Holz,<br />
Heinz Ermisch, Matthias Heß<br />
26 > Studienwerkstatt Kunststoff,<br />
Uli Scholz<br />
27 > Möbeldesign und Ausstellungsarchitektur,<br />
Prof. Jakob Gebert<br />
28 > Studienwerkstatt Textil, Barbara Hieronymi<br />
29 > Studienwerkstatt digitale 3D-Technik,<br />
Dr. Markus Schein<br />
30 > Design textiler Produkte, Prof. Ayzit Bostan<br />
31 > Produktdesign<br />
32 > Geschäftszimmer Visuelle Kommunikation,<br />
Ute Oberjörg<br />
33 > Studienwerkstatt Typografie, Kornelia Köwing<br />
34 > Geschäftszimmer Produktdesign, Angelika<br />
Kampe<br />
26<br />
27<br />
25<br />
42<br />
41<br />
35 > Studienwerkstatt Druck und Druckgestaltung,<br />
Erich Schrö<strong>der</strong><br />
36 > Industriedesign, Prof. Oliver Vogt<br />
29<br />
37 > Professur für Film, Prof. Jan Peters<br />
38 > Seminarraum Produktdesign<br />
39 > Basisklasse Produktdesign<br />
40 > Digitalpool, Olaf Val<br />
41 > Grundlagen des Entwerfens, Prof. Lutz Pankow<br />
42 > Industriedesign, Prof. Hardy Fischer<br />
Eingang B<br />
28<br />
31<br />
30<br />
NORDbau<br />
40 39<br />
38<br />
37<br />
32 34 36<br />
33 35<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 63
53<br />
ATRIUM<br />
Südbau<br />
43 > Klasse Prof. Norbert Ra<strong>der</strong>macher<br />
44 > Klasse Prof. Florian Slotawa<br />
45 > Performance, Installation,<br />
Neue Medien, Prof. Mathilde ter Heijne<br />
46 > Klasse Prof. Johannes Spehr<br />
47 > Rektorat, Prof. Christian Philipp Müller,<br />
Dr. Helmut Zimmermann, Thomas Fröhlich<br />
48 > Geschäftszimmer Bildende Kunst<br />
und Kunstpädagogik, Ilka Sandgaard<br />
49 > Klasse Vertretungsprof. Kerstin Drechsel<br />
50 > Klasse Vertretungsprof. Karsten Bott<br />
51 > Kunstpädagogik, Prof. Dr. Tanja Wetzel,<br />
Bernhard Balkenhol<br />
52 > Kunstwissenschaft, Prof. Dr. Martina Sitt,<br />
Prof. Dr. Kai-Uwe Hemken, Prof. Dr. Alexis Joachimides,<br />
Prof. Dr. Stefan Majetschak,<br />
Gastprof. Dr. Dorothea von Hantelmann<br />
53 > Geschäftszimmer Kunstwissenschaft,<br />
Yasemin Kolukisa<br />
43<br />
NORDbau<br />
45 51<br />
49<br />
46<br />
52<br />
säulengang<br />
44<br />
47<br />
48<br />
50<br />
Eingang C<br />
1. OG 2. OG 3. OG<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 65
kontakte<br />
Rektor: Prof. Christian Philipp Müller<br />
Tel: 0561-804-5368<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Rektor: Prof. Joel Baumann<br />
Tel: 0561-804-5467 joel@tomato.co.uk<br />
Geschäftszimmer Rektorat:<br />
Tel: 0561-804-5368 kunsthochschule@uni-kassel.de<br />
Referent: Dr. Helmut Zimmermann<br />
Tel: 0561-804-5441 zim@uni-kassel.de<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 67<br />
Referent: Thomas Fröhlich<br />
Tel: 0561-804-5386 thomas.froehlich@uni-kassel.de<br />
Rektoratsassistenz: Sünje Todt<br />
suenje.todt@kunsthochschulekassel.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Henrik Hornung<br />
Tel: 0561-804-5366 h.hornung@uni-kassel.de<br />
Geschäftszimmer Bildende Kunst und Kunstpädagogik:<br />
Ilka Sandgaard<br />
Tel: 0561-804-5358 sandgard@uni-kassel.de<br />
Geschäftszimmer Produktdesign:<br />
Angelika Kampe<br />
Tel: 0561-804-5339 a.kampe@uni-kassel.de<br />
Geschäftszimmer Visuelle Kommunikation:<br />
Ute Oberjörg<br />
Tel: 0561-804-5332 oberjorg@uni-kassel.de<br />
Geschäftszimmer Kunstwissenschaft:<br />
Yasemin Kolukisa<br />
Tel: 0561-804-5330 kolukisa@uni-kassel.de<br />
Bibliothek <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong>:<br />
Tel: 0561-804-5335 bb8@bibiliothek.uni-kassel.de<br />
Digithek:<br />
Marion Koch<br />
Tel: 0561-804-5436 marion.koch@uni-kassel.de<br />
Fachschaftsrat: fachschaft20@gmail.com
impressum<br />
Herausgeber: Rektorat <strong>der</strong> <strong>Kunsthochschule</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Gestaltung: Lilly Nikolic<br />
Druck: Druckerei Hayn <strong>Kassel</strong><br />
Papier: Papyrus, Planojet<br />
Schrift: Baksheesh<br />
Bildnachweise: Henrik Hornung, Holger Jenss,<br />
Christian Philipp Müller, Lilly Nikolic<br />
Stand: Juni 2013