Der einsame Strand

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Starten Sie also mit dem Himmel:
Mit dem gr. Landschaftspinsel und ein wenig Phthaloblau gestalten Sie diesen mit leicht kreuzenden, kleinen
Strichen.
Bitte nehmen Sie wenig Blau durch sanftes Stupfen in die Farbstrasse auf. Ich mache das so, dass ich
dann trotzdem die ersten zwei Stupfer auf eine freie Stelle meiner Palette mache, um wirklich nur ein bisschen
Farbe im Pinsel zu haben.
Beim Malen von oben nach unten heller werden und ruhig ein paar hellere Stellen leicht aussparen. Dies
macht den Himmel interessanter und lässt ihn auch realistischer aussehen. Wenn es zu hellblau ist ruhig
ganz wenig Preußischblau auf dem Pinsel mit dem Phthaloblau zurechtmischen und von den oberen
Ecken der Leinwand beginnend auftragen. Abschließend mit dem gleichen Pinsel oder bei entsprechender
Vorliebe auch mit dem Ziegenhaar Mischpinsel verblenden.
Abb. 5 Abb. 6
Nun kommt ein sehr wichtiger Schritt. Er mag unscheinbar wirken, aber nehmen Sie sich damit Zeit. Er
entscheidet nämlich darüber ob Ihr Bild richtig oder falsch aussieht.
Wir widmen uns nämlich erst einmal dem Wasser und da speziell der Wasserlinie am Horizont.
Das Blau haben Sie noch frisch gemischt verfügbar und fügen nur ein wenig mehr Preußischblau hinzu,
um es eine Spur dunkler zu herhalten. Dann wird mit dem kleinen Fächerpinsel zunächst die horizontale
Linie gemalt. Bitte darauf achten, dass diese auch absolut gerade und horizontal ist.
Abb. 7 Abb. 8
Dann kommen Sie zum nächsten Schritt.
Mit dem großen Landschaftspinsel ist nun das Wasser zu malen. Dies geschieht mit horizontalen Pinselstrichen
vom linken Rand zu die Mitte zu. Bitte beachten: Das Wasser muss von oben nach unten und von
links nach rechts auslaufen, also heller werden. Nicht zuviel Blau verwenden und nicht zu weit nach unten
oder nach rechts malen, sondern genau so weit, wie auf den Bildern sichtbar ist; sonst gibt es später Probleme
mit dem Sand.
© Tom Naumann.