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Ausgabe 2013/1 Informationen Berichte Kultur Sport ... - Mureck

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Musikschule <strong>Mureck</strong><br />

LehrerInnen Konzert der Musikschule <strong>Mureck</strong><br />

am 22. November <strong>2013</strong><br />

Beim jährlichen Lehrerkonzert an der Musikschule <strong>Mureck</strong> am<br />

22. November 2012 zeigten unsere Lehrer wieder einmal, was in<br />

ihnen steckt. Sie boten ein Feuerwerk an Musikstücken jeder Stilrichtung<br />

und bewiesen, wie breit gefächert sie ihre Virtuosität in<br />

den Dienst der Kunst zu stellen bereit sind.<br />

Den Anfang machte Gunde Hintergräber, die, kongenial von Johanna<br />

Frey am Klavier begleitet, ihrem Cello bei Beethovens<br />

sieben Variationen über ¨Bei Männern, welche Liebe fühlen¨ singende,<br />

kraftvolle Töne entlockte. Spannend und abwechslungsreich<br />

interpretiert, gaben die Variationen den beiden Musikerinnen<br />

Gelegenheit, ihre gesamte Bandbreite an Können darzulegen.<br />

Cäcilia Pock brachte das ¨Frühlingsrauschen¨ zu Gehör. Christian<br />

Sinding, ein fast vergessener norwegischer Komponist der Hochromantik,<br />

einst als Nachfolger Griegs gehandelt, komponierte dieses<br />

Stück kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert. Mit viel Poesie<br />

spürte die Pianistin den romantischen zarten Klängen nach.<br />

Kurz nach der Jahrhundertwende schrieb Jules Mouquet ¨La flute<br />

de Pan¨, was nicht, wie man vielleicht meinen sollte, ¨die Panflöte¨<br />

heißen sollte, sondern wörtlich ¨die Flöte des Pan¨, denn mit griechischen<br />

Göttern hatte es der französische Impressionist. Carina<br />

Jandl, als Karenzvertretung an der Musikschule <strong>Mureck</strong> , mit der<br />

Querflöte und wiederum Cäcilia Pock am Klavier verzauberten<br />

das Publikum mit Wohlklang.<br />

Anschließend spielte Johanna Frey am Klavier zwei Preludes von<br />

Claude Debussy. Sehr stark, sehr expressiv und spannend, mit viel<br />

Energie und doch voller Poesie.<br />

Ein Bläserquintett mit Carina Jandl, Flöte, Mario Hofer, Klarinette,<br />

Ildiko Gaga, Oboe, Lisa Bresnig, Horn und Gerhard Lackner,<br />

Fagott brachten ¨Öt könnyü tánc‘¨ (fünf leichte Tänze) des ungarischen<br />

Komponisten Denes Agay zu Gehör. Diese kurzweilige<br />

Komposition aus den Fünfzigern des vergangenen Jahrhunderts<br />

wurde mit viel Elan spritzig dargebracht.<br />

Nach der Pause gab es zuerst einmal zwei Volksmusikensembles.<br />

Im ersten wirkten Ildiko Gaga, Mario Hofer, Margit Gigerl, Michael<br />

Zach und Gerhard Lackner mit, sie brachten den ¨Feiertagsmusi-Boarischen¨<br />

zum Gehör. Das zweite Ensemble, bestehend<br />

aus Mario Hofer, Gerhard Lackner, Daniel Neubauer, Michael<br />

Zach, Margit Gigerl und Walter Pock - letzterer an der Tuba - gab<br />

den ¨Auf der Blaa Landler¨ und den ¨Grafenbucher¨ zum Besten,<br />

alles Stücke, die das Publikum zum Jubeln brachten.<br />

Ein Highlight für die strahlenden Klänge aus Günther Pendls<br />

Trompete war die ¨Malaguena¨ von Ernesto Lecuona, komplett<br />

mit Rhythmusgruppe - Klavier Johanna Frey, Gitarre Alexander<br />

Swaton, Bass Claus Rogge, Schlagzeug Direktor Gotthelf Orthacker<br />

- und Bläsergruppe - Carina Jandl Flöte, Gerhard Lackner<br />

Klarinette, Walter Pock Posaune. Das Stück, wie er verriet, ist<br />

¨auch deswegen so kurz, weil wir‘s so schnell spielen¨.<br />

Die Rhythmusgruppe blieb auf der Bühne für das erste der drei<br />

Stücke aus der Feder des Gitarristen Alexander Swaton, ¨My<br />

Sweetie¨, für zwei weitere, ¨Swing Inn¨ und ¨Funky Tale¨ kam<br />

statt Gotthelf Orthacker Phillip Kopmajer hinter das Drumset. Das<br />

war jetzt Jazz und Improvisation, live wurde interagiert und sehr<br />

lebendig auf den Moment reagiert.<br />

Johanna Frey und ihre szenisch etwas aufgefrischte Darbietung<br />

von drei Liebesliedern aus drei verschiedenen <strong>Kultur</strong>kreisen -<br />

¨Salle des pas perdus¨ aus Frankreich, ¨Dream a Little Dream¨ aus<br />

den USA und Roland Neuwirth´s ¨So häng i an dir¨ aus Wien -<br />

wurde mit der gleichen Rhythmusgruppe, unterstützt durch Walter<br />

Linninger, dargeboten. Sehr humorvoll und etwas verspielt, eher<br />

ruhige, nachdenkliche Lieder.<br />

Den Abschluss machte Eddie Harris‘ ¨Cold Duck Time¨, ein Jazz<br />

Standard aus dem Soul Jazz der 60er Jahre. Zur gleichen Rhythmuspartie<br />

- Alexander Swaton, Gitarre, Claus Rogge, Bass, Phillip<br />

Kopmajer, Schlagzeug - gesellten sich Mario Hofer mit seinem<br />

Saxophon und Daniel Neubauer mit seiner Trompete. Ein feuriger,<br />

swingender Abschluss für ein Konzert, das stilistisch wie immer<br />

völlig offen, Jung und Alt begeistern konnte.<br />

Text & Fotos: Dir. Mag. Gotthelf Orthacker<br />

„Schwein gehabt“ - Musical<br />

29. April <strong>2013</strong><br />

mit der Kinderchorgruppe und dem Orchester der<br />

Musikschule <strong>Mureck</strong> unter der Leitung von<br />

Mag in. Johanna Frey & ML Walter Linninger<br />

<strong>Kultur</strong>zentrum <strong>Mureck</strong><br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

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