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WIRINFO 12/2013 Wir befinden uns in Losone bei Angelo Delea – einem Mann, dem es gelungen ist, Kultur und Wissen auf einem historischen Gut aufs Gelungenste zu Wein und Bränden zu vereinen, die zu den edelsten des Kantons Tessin zählen. Die 1983 gegründete Delea SA orientiert sich an einer über 30-jährigen Tradition in der Erzeugung von Bordeauxweinen, die schon seit vielen Jahren zu den bedeutendsten der Schweiz zählen. Dabei werden eigene, namhafte Weine in Barriques aus hochwertigem französischem Eichenholz veredelt. Angelo Delea in seinem Reich. 5
WIRINFO 12/2013 Eigene Weingüter im Tessin liefern Delea die Trauben für Weine und Spirituosen. Oliven und Galloway-Rinder Angelo Delea, unbestrittener Schöpfer dieses Tessiner Juwels, hat im Lauf der Jahre mit viel Liebe Weinberge in klimatisch besonders verwöhnten Tessiner Gegenden ausfindig gemacht. Zur Ausweitung seines Wirkungskreises setzt sein Unternehmen auf verschiedene Landgüter, die nicht nur renommierte Weinberge unterhalten, sondern auch verschiedenste Restaurationsdienstleistungen erbringen und die besten Degustationen anbieten – beispielsweise in der Fattoria l’Amorosa in Gudo in der herrlichen Magadino- Ebene. Auf vier Hektaren werden Merlot, Cabernet franc und Sauvignon angebaut. Aber auch Platz für Olivenbäume findet sich dort – und für Galloway-Rinder, die aus dem Südosten Schottlands stammen und für den hervorragenden Geschmack ihres Fleisches berühmt sind. Dieser wunderbare Hof bietet zudem Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen, die aus zehn Zimmern und einer Suite auswählen können. Aber auch eine Osteria mit authentischer lokaler Küche und eine hervorragend bestückte Önothek können besucht werden. Merlot, Syrah, Chardonnay, Sémillon … Ein weiteres Gut, auf dem Angelo Delea die wertvollen Trauben seiner Weine anbaut, befindet sich auf einem Gehöft aus dem 17. Jahrhundert – dem Castello di Cantone. Es thront über dem zwischen Riva San Vitale und Rancate gelegenen Valle del Laveggio, auf dessen Syrah-, Chardonnay- und Sémillonreben die für das Mendrisiotto so typische Sonne scheint. Neueste Errungenschaft des Hauses Delea ist die Tenuta Paleari in Quartino: Auf acht Hektaren werden in einer herrlichen Umgebung Merlot, Pinot nero, Chardonnay und Sauvignon angebaut. Dies ergänzt die Weinberge von Cavigliano, die vornehmlich mit Chardonnay bepflanzt sind. Neue Botschaft Nach dreissig Jahren realisierter Grossprojekte und ungemeiner Befriedigung scheint sich dieser Unternehmer aber neuen Herausforderungen stellen zu wollen. Dieses Mal geht es um weit mehr als die Herstellung erstklassiger Weine: Dieses Mal ist es Angelo Deleas Ziel, den nächsten Generationen eine klare Botschaft zu hinterlassen – unabhängig von Arbeit, Kultur, Gesellschaft und Religion. Der Aufgeschlossenheit und unternehmerischen Weitsicht der WIR Bank Genossenschaft und der IG Leasing AG (vgl. S. 8) ist zu verdanken, dass die Gebäude der Delea SA in Losone – sie beherbergen das Weinlager, Büros, Produktionsanlagen und eine Önothek – seit etwas mehr als einem Monat eine Solaranlage nutzen können, die zu den effizientesten und produktivsten im Kanton Tessin gehört. Die beeindruckende Solarinstallation erbringt eine Leistung von 350 Kilowatt (kWp) und kann 395 000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr produzieren. 1464 Solarpanels mit einer abgegebenen Leistung von 240 Wp erlauben es, in grossem Umfang Energie zurückzugewinnen und an die Zuliefergesellschaft zurückzuverkaufen. Bei diesem äusserst wichtigen Projekt geht es aber nicht nur um die Rückgewinnung von Energie und damit um Einnahmen für den Investor, sondern auch um einen lebenswichtigen Aspekt. Bei der Delea SA kommt darin eine starke Sensibilisierung bezüglich der Luftverschmutzung zum Ausdruck, die unseren Planeten nun schon seit zu vielen Jahren bedroht. Es handelt sich also um eine Investition für die Zukunft, eine Investition im Umfang von vielen hunderttausend Franken und an welche die WIR Bank, die IG Leasing AG und vor allem Angelo Delea von Beginn weg geglaubt haben. In den Worten des Patrons: «Ich möchte der WIR Bank danken, die sich – im Gegensatz zu vielen anderen Tessiner Banken – sofort hinter das Projekt gestellt hat. Die gewonnene Energie kann an die Zuliefergesellschaft zurückverkauft werden – damit sind die Chancen gross, dass sich die Investition auszahlen wird. Mein Dank geht an alle, die an uns geglaubt und uns ermöglicht haben, unsere Arbeit ressourcensparend fortzuführen und etwas Gutes für die Atmosphäre zu tun. Damit schenken wir den künftigen Generationen eine sauberere Luft und vielfältige Berufsaussichten.» 6
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