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Ausgabe 11/2013 - Über uns - DAAD

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<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

newsletter<br />

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><br />

Wo Sie <strong>uns</strong> finden<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum<br />

Athen<br />

c/o Goethe-Institut Athen<br />

Omirou 14-16<br />

GR - 10672 Athen<br />

Tel.: (+30) 210 36 08 171<br />

daad@athen.goethe.org<br />

www.daad.gr<br />

Unsere Sprechzeiten:<br />

Mo Unsere + Mi Sprechzeiten 15:00 - 18:00<br />

für<br />

Di persönliche + Do <strong>11</strong>:00 und - 14:00<br />

telefonische<br />

Beratung:<br />

Eine Voranmeldung ist<br />

nicht nötig!<br />

Di + Do 09:30 - 13:30<br />

Mi 14:00 - 18:00<br />

Eine Voranmeldung ist<br />

nicht nötig.<br />

Die Beratung erfolgt auch<br />

per E-Mail.<br />

Hier können Sie <strong>uns</strong>eren<br />

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und twitter und<br />

informieren Sie sich über<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Akademischer<br />

Austauschdienst e.V.<br />

Kennedyallee 50<br />

D - 53175 Bonn<br />

Verantwortlich i.S.d.P:<br />

Dr. Dorothea Rüland<br />

Redaktion:<br />

Alexander Roggenkamp<br />

Apostolia Goudousaki<br />

Nikos Dimitropoulos<br />

Bildnachweis: <strong>DAAD</strong> IC<br />

Athen, Vangelis Patsialos,<br />

Vasilis Dimakis, EPLO<br />

Kontakt:<br />

Tel.: (+30) 210 36 08 171<br />

daad@athen.goethe.org<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>11</strong>9! Mit dieser beeindruckenden Zahl<br />

begrüße ich Sie zur Herbstausgabe <strong>uns</strong>eres<br />

Newsletters und wünsche Ihnen<br />

allen einen «Kαλό Xειμώνα». <strong>11</strong>9 Griechinnen<br />

und Griechen haben sich im<br />

akademischen Jahr <strong>2013</strong>/14 erfolgreich<br />

um ein <strong>DAAD</strong>-Stipendium beworben –<br />

vom Sprachkurs über Praktika und Masterstudien<br />

bis hin zu Forschungsaufenthalten.<br />

Wir gratulieren allen Stipendiaten<br />

und freuen <strong>uns</strong> außerordentlich über dieses<br />

sehr gute Ergebnis, das wir in Athen<br />

und Thessaloniki gemeinsam mit vielen<br />

Alumni und Partnern feiern konnten. Wir<br />

blicken mit stimmungsvollen Fotos auf<br />

die beiden Empfänge zurück, ebenso auf<br />

zwei Fachkonferenzen, die auf Initiative<br />

von <strong>DAAD</strong>-Alumni in Athen stattfanden.<br />

Ich möchte alle <strong>DAAD</strong>-Alumni daran erinnern,<br />

dass Sie jederzeit Anträge zur Unterstützung<br />

von eigenen Veranstaltungen<br />

beim Alumnireferat stellen können. Sprechen<br />

Sie <strong>uns</strong> an! Wir helfen Ihnen gerne.<br />

In <strong>uns</strong>erem letzten Newsletter haben wir<br />

Sie über die neuen <strong>DAAD</strong>-Programme<br />

für Griechenland informiert. Das Programm<br />

„Hochschulpartnerschaften mit<br />

Griechenland“ wurde sehr gut aufgenommen.<br />

Insgesamt gingen beim <strong>DAAD</strong> in<br />

Bonn 58 Bewerbungen deutscher Hochschulen<br />

ein, ein klares Zeichen für das<br />

starke Interesse an griechisch-deutscher<br />

Zusammenarbeit. Sie erfahren in diesem<br />

Newsletter außerdem, für welche <strong>DAAD</strong>-<br />

Stipendienprogramme sich Sie noch bewerben<br />

können.<br />

Erfreuliches gibt es von <strong>uns</strong>eren beiden<br />

Alumni, Frau Professor Georgiadou und<br />

Herrn Professor Kintzios zu berichten.<br />

Lesen Sie selbst.<br />

Was erwartet Sie noch? Unsere Kolleginnen<br />

in Thessaloniki berichten über ihre<br />

Aktivitäten, und die Studentin Maria Minas<br />

beschreibt ihre Eindrücke als Masterstudentin<br />

in Tübingen.<br />

An dieser Stelle möchten wir <strong>uns</strong> auch<br />

von <strong>uns</strong>erer Sprachassistentin Franziska<br />

van Elten in Thessaloniki verabschieden,<br />

der wir für die Zukunft alles Gute wünschen.<br />

Wir freuen <strong>uns</strong>, dass es Dank des<br />

Engagements <strong>uns</strong>erer Lektorinnen Marie<br />

Meihsner und Judith Schiebel gelungen<br />

ist, eine zweite Sprachassistenz in<br />

Thessaloniki einzurichten. Wir wünschen<br />

Frau Valentina Thome und Frau Meike<br />

Lux einen guten Start.<br />

Zwei schöne Nachrichten privater Natur<br />

erreichten <strong>uns</strong> aus Thessaloniki. Unsere<br />

Kollegin Marie Meihsner-Psychoudakis<br />

hat im Juli geheiratet und ist im September<br />

Mutter geworden. Wir gratulieren<br />

herzlich und wünschen alles Gute!<br />

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr


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<strong>DAAD</strong> Stipendien<br />

Seite 2<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Stipendienprogramm<br />

des <strong>DAAD</strong> für das akademische<br />

Jahr<br />

2014/2015<br />

Ausführliche Informationen zu den Stipendien<br />

und zur Antragsstellung finden Sie auf der Internetseite<br />

des <strong>DAAD</strong> Informationszentrums Athen:<br />

www.daad.gr<br />

Hochschulsommerkursstipendien<br />

Sommersprachkurse für fortgeschrittene Studenten:<br />

2 Dezember <strong>2013</strong><br />

Intensivsprachkurse für fortgeschrittene Studenten<br />

und Doktoranden sowie an Wissenschaftler,<br />

die an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen<br />

in Griechenland angestellt sind: 2.<br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

Studienstipendien<br />

Aufbaustudiengänge (Master) für Absolventen<br />

und Studenten der Fachrichtungen<br />

K<strong>uns</strong>t, Film, Drama,<br />

Musik und Architektur: 1. Oktober<br />

<strong>2013</strong><br />

Für Professoren und Wissenschaftler griechischer<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

aller Fachbereiche<br />

21. Oktober <strong>2013</strong><br />

17. Februar 2014<br />

16. Juni 2014<br />

Wiedereinladungsstipendien für <strong>DAAD</strong>-<br />

Alumni für einen Aufenthalt an einer Hochschule<br />

oder Forschungseinrichtung in Deutschland.<br />

21. Oktober <strong>2013</strong><br />

17. Februar 2014<br />

16. Juni 2014<br />

Studienreisen nach Deutschland mit einer Gruppe<br />

von Studenten:<br />

1. November <strong>2013</strong><br />

1. Februar 2014<br />

1. Mai 2014<br />

Aufbaustudiengänge (Master)<br />

für Studenten und Absolventen<br />

aller Fachrichtungen: 9.<br />

Dezember <strong>2013</strong><br />

Forschungsstipendien<br />

(Forschung, PhD, PostDoc)<br />

für ein akademisches Jahr<br />

und Absolventen aller Fachrichtungen:<br />

9. Dezember <strong>2013</strong><br />

und für bis zu 6 Monaten:<br />

21. Oktober <strong>2013</strong><br />

17. Februar 2014<br />

16. Juni 2014<br />

Sonderprogramm für Archäologen für ein akademisches<br />

Jahr : 9. Dezember <strong>2013</strong><br />

Forschungsstipendien für Professoren und Wissenschaftler<br />

griechischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

der Fachbereiche K<strong>uns</strong>t<br />

und Architektur<br />

21. Oktober <strong>2013</strong><br />

17. Februar 2014<br />

16. Juni 2014<br />

Sonderprogramme<br />

Science Tour 2014<br />

The German Academic Exchange Service<br />

(<strong>DAAD</strong>) invites scientists and administrators<br />

from universities and research institutions to apply<br />

for a tour that introduces cutting-edge research<br />

in the field of computer science in southwest<br />

Germany.


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<strong>DAAD</strong> Stipendien<br />

Seite 3<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

The tour will cover a range of topics relating to<br />

Artificial Intelligence and Visual/Multimodal<br />

Computing with a special focus on interdisciplinary<br />

research. Applications may be submitted<br />

using our online form at<br />

www.researchin-germany.de/sciencetour2014<br />

Applicants typically have a strong research<br />

background and an equally strong interest in international<br />

cooperation. As experienced scientists,<br />

their research profile matches the topic of<br />

the science tour. They must have held a PhD/<br />

doctorate for at least two years and be affiliated<br />

to a non-German university/research institute.<br />

Webseiten zum Thema Forschen<br />

und Stipendien<br />

Folgende Webseiten bieten Ihnen die Möglichkeit,<br />

sich mit Hilfe von Suchmaschinen über Stipendienprogramme<br />

und offene PhD– und<br />

Postdoc-Stellen zu informieren, die von deutschen<br />

Trägern und Forschungsinstituten angeboten<br />

werden:<br />

daad.de<br />

academics.com<br />

© <strong>DAAD</strong><br />

ΙΚΥDA - Das gemeinsame Programm zwischen<br />

IKY - <strong>DAAD</strong> fördert deutsch-griechische Forschungsprojekte.<br />

Griechische Wissenschaftler/<br />

Leiter wissenschaftlicher Projekte stellen ihren<br />

Antrag an IKY und die deutschen Kollegen an<br />

den <strong>DAAD</strong> in Bonn.<br />

Antragsfrist (abgelaufen): 13 September <strong>2013</strong><br />

DLR-<strong>DAAD</strong> Research Fellowships in the fields<br />

of Space, Aeronautics, Energy and Transportation<br />

Research.<br />

research-in-germany.de<br />

<strong>DAAD</strong> / Roche Diagnostics - Stipendien für<br />

PostDoc-Kandidaten. Anträge können jederzeit<br />

eingereicht werden.<br />

Praktikantenplätze für Studenten der Physik,<br />

der Ingenieurwissenschaften sowie der Agrar–<br />

und Forstwissenschaften. Informationen erteilt<br />

IAESTE Griechenland


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<strong>DAAD</strong> newcomer<br />

Seite 4<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

<strong>DAAD</strong>-Alumniveranstaltung, 27 und 28 Juni <strong>2013</strong><br />

Empfang zu Ehren der neuen<br />

<strong>DAAD</strong>-Stipendiaten<br />

Am 27. und 28. Juni <strong>2013</strong> fanden zwei Empfänge<br />

für die aktuellen und ehemaligen Stipendiaten<br />

statt: In Athen, traditionell im Garten der Residenz<br />

des deutschen Botschafters, und zum<br />

ersten Mal auch in Thessaloniki auf der Dachterrasse<br />

des Generalkonsulats. In ihren Grußworten<br />

betonten sowohl Botschafter Dold in Athen<br />

als auch Kanzler Bormann in Thessaloniki die<br />

wichtige Rolle des akademischen Austauschs<br />

und die Multiplikatorenfunktion der <strong>DAAD</strong>-<br />

Alumni, die als Mittler zwischen Deutschland<br />

und Griechenland wichtig seien. In einer sehr<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Prof. Ladas, Vorsitzender des <strong>DAAD</strong>-Alumnivereins in Griechenland<br />

persönlichen Ansprache würdigte Professor Ladas,<br />

Vorsitzender des griechischen <strong>DAAD</strong>-<br />

Alumnivereins, die neuen Stipendiaten. Er forderte<br />

sie auf, diese Auszeichnung zu nutzen, um<br />

in Deutschland Erfahrungen zu sammeln, die<br />

sowohl beruflich als auch persönlich bereichernd<br />

sein könnten.<br />

Alle Redner freuten sich, dass sich die Zahl der<br />

vergebenen Stipendien im Vergleich zum Vorjahr<br />

noch einmal erhöht habe, was die hervorragende<br />

Qualifikation der griechischen Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

zeige. Insgesamt<br />

erschienen<br />

zu beiden Empfängen<br />

67 neu<br />

ausreisende Stipendiaten,<br />

die feierlich<br />

geehrt wurden<br />

und persönlich<br />

ihre Stipendienurkunde<br />

in<br />

Empfang nehmen<br />

konnten.<br />

Ioannis Kopsalis, Forschungsstipendium an<br />

der Universität Hamburg<br />

Dieses Jahr wurden<br />

insgesamt vier<br />

Stipendien an Absolventen<br />

der<br />

Καθ. κος Λαδάς,<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Er verwies dabei auf seine eigenen, positiven<br />

Erfahrungen als <strong>DAAD</strong>-Stipendiat.<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Gruppenfoto der Stipendiaten, die am Empfang teilgenommen haben<br />

Wolfgang Dold, Botschafter der BRD in Athen<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Deutschen Schule Athen und Thessaloniki und<br />

erstmalig an eine Absolventin der Ellino-<br />

Germaniki Agogi vergeben. Frau Alexia Papaioannou<br />

hat in den Panhelladischen Prüfungen<br />

das beste Ergebnis erzielt, was in der griechischen,<br />

aber auch in der deutschen Presse für<br />

ein großes Echo gesorgt hat. Bei schönem Sommerwetter<br />

konnten sich nach der Stipendienvergabe<br />

Alumni und neue Stipendiaten über ihre<br />

Erfahrungen in Deutschland und die Erwartungen<br />

an den künftigen Aufenthalt in angenehmer<br />

und entspannter Atmosphäre austauschen. Die<br />

neuen Stipendiaten hatten die Gelegenheit sich<br />

untereinander auszutauschen und Kontakte zu


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<strong>DAAD</strong> newcomer<br />

Seite 5<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

zu knüpfen. Gleichzeitig stand das Team des<br />

<strong>DAAD</strong> für Fragen in persönlichen Gesprächen<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Fotos der Athener Veranstaltung können<br />

Sie sich hier anschauen, während die Fotos<br />

des Empfangs in Thessaloniki Ihnen hier zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Fotos vom Stipendiatenempfang in Thessaloniki<br />

© Vasilis Dimakis<br />

Prof. Ladas, Vorsitzender des <strong>DAAD</strong>-Alumni-Vereins in<br />

Griechenland, ehemaliger Konsul Klaus Bohrmann<br />

© Vasilis Dimakis<br />

Der ehemalige Konsul Klaus Bohrmann (rechts im Bild) und Alexander Roggenkamp<br />

(im Zentrum) begrüßen die neuen Stipendiaten.<br />

© Vasilis Dimakis<br />

© Vasilis Dimakis<br />

© Vasilis Dimakis<br />

© Vasilis Dimakis


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<strong>DAAD</strong> Alumni aktiv<br />

Seite 6<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Der <strong>DAAD</strong> lädt internationale Wahlbeobachter zur Bundestagswahl <strong>2013</strong> ein<br />

<strong>DAAD</strong>-Alumna als Wahlbeobachterin ausgewählt<br />

In Hinblick auf die Bundestagswahl am 22. September <strong>2013</strong> lädt der <strong>DAAD</strong> –<br />

wie bereits in den Jahren 2005 und 2009 – Experten aus der ganzen Welt<br />

nach Deutschland ein, damit sie aus erster Hand die heiße Phase des Wahlkampfs<br />

miterleben können. Die Wahlbeobachter besuchen Wahlkampfveranstaltungen<br />

der verschiedenen Parteien und diskutieren mit Spitzenpolitikern<br />

und Experten aus der Wissenschaft, der Wirtschaft, den Medien und der Kultur.<br />

Frau Vassiliki Georgiadou, Professorin an der Panteion-Universität in<br />

Athen und <strong>DAAD</strong>-Alumna, wurde zum zweiten Mal als Wahlbeobachterin ausgewählt.<br />

Bereits 2005 war sie gemeinsam mit anderen Experten Teil des<br />

Vassiliki Georgiadou,<br />

Panteion Universität<br />

© privat<br />

Teams der Wahlbeobachter. Frau Georgiadou promovierte 1989 an der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität Münster zum Dr. phil und ist außerordentliche<br />

Professorin für Politikwissenschaften an der Panteion-Universität. Zu ihren Forschungsschwerpunkten<br />

gehören der Aufstieg der rechtsextremen Parteien und<br />

des politischen Extremismus in West- und Südeuropa, die Untersuchung des Wahlverhaltens und der<br />

neuen sozialen Spaltungen in der Postmoderne und demokratischen Verhandlungsmodelle, insbesondere<br />

in den Ländern Mittel- und Nordeuropas.<br />

<strong>DAAD</strong>-Alumnus neuer Dekan der Fakultät für Lebensmittelforschung, Biotechnologie und Entwicklung der Agraruniversität<br />

Athen<br />

Als neuer Dekan will Spyros Kintzios der Agraruniversität<br />

Athen zur Exzellenz verhelfen<br />

Spyros Kintzios, Agraruniversität<br />

Athen<br />

© privat<br />

Professor Kintzios war mit einem Studienstipendium des <strong>DAAD</strong> von1988-<br />

1989 am Labor für Viroidforschung des Max-Planck Instituts für Biochemie,<br />

in Martinsried/ München. Im Anschluss promovierte er an der Technischen<br />

Universität München, Fakultät für Agrarwissenschaften unter der Betreuung<br />

von Professor Gerhard Fischbeck. Professor Kintzios freut sich, dass die Agraruniversität<br />

Athen zum ersten Mal seit ihrer Gründung eine weitere, zweite<br />

Fakultät errichten konnte und dass seine Fakultät nicht ausschließlich, wie<br />

zuvor der Fall, Agrar-Diplome vergeben wird. Dadurch vergrößert sich die Universität und erweitert ihr<br />

wissenschaftliches Spektrum mit Fokus auf dem Gebiet der „Life Sciences“. Seine Fakultät umfasst<br />

die Fachbereiche Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, Biotechnologie und Argarwirtschaft<br />

und hat sich zum Ziel gesetzt, sich auf diesen Gebieten zur Exzellenzuniversität zu entwickeln.


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<strong>DAAD</strong> Alumni aktiv<br />

Seite 7<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong>| September <strong>2013</strong><br />

<strong>DAAD</strong>-Alumniveranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Athen, 4. und 5. Juni <strong>2013</strong><br />

«Der wissenschaftliche Austausch<br />

zwischen Griechenland<br />

und Deutschland, 1870-1933:<br />

Einflüsse und Prozesse»<br />

Von Michalis Psalidopoulos<br />

Wie der Titel der Konferenz bereits verdeutlicht, erörterten<br />

die Redner die Frage, inwieweit es in verschiedenen<br />

Wissenschaften zwischen Griechenland und<br />

Deutschland im Zeitraum 1870-1933 zu Annäherungen<br />

und gegenseitiger Beeinflussung kam. Es wurde<br />

festgehalten, dass griechische Wissenschaftler bei<br />

© Vangelis Patsialos<br />

v. links: Giorgos Stasinopoulos, Panteion Universität, Michalis Psalidopoulos,<br />

U Athen, Thanasis Gkiouras, Universität Kreta<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Michael Ι. Tsinisizelis, Dekan der Fakultät für Rechts-, Wirtschaft- und<br />

Politikwissenschaften der U Athen<br />

der Entwicklung der medizinischen und technischen<br />

Fächer in Deutschland eine bedeutende Rolle gespielt<br />

haben, während sich in den sozialwissenschaftlichen<br />

Fächern ein Transfer von Theorien und Fragestellungen<br />

von Deutschland nach Griechenland beobachten<br />

lässt. Die Referenten sprachen ebenfalls<br />

über wechselseitige Einflüsse in den Rechtswissenschaften,<br />

der Soziologie und der Politikwissenschaft,<br />

wobei auch auf die missbräuchliche Auslegung des<br />

Nietzscheanismus und der Eugenik von griechischen<br />

Anhängern des Nationalsozialismus eingegangen<br />

wurde. Ein Vortrag widmete sich konkret dem Einfluss<br />

des Staatsrechtlers Carl Schmitt in Griechenland.<br />

Von Interesse waren darüber hinaus die Bezüge zu den<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

und die Präsentation<br />

von<br />

griechischen<br />

Studierender<br />

der Sozialwissenschaften,<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Nikolaos Klamaris, Professor der Rechtswissenschaften die in Deutschland<br />

promo-<br />

an der U Athen<br />

vierten. In einer<br />

parallelen, internationalen Sektion der Konferenz wurde<br />

der Einfluss der deutschen historischen Schule in verschiedenen<br />

europäischen Ländern, wie den Niederlanden,<br />

Spanien, Bulgarien und Griechenland analysiert.<br />

Dabei wurden die Grundsätze und die verschiedenen Facetten<br />

der historischen Schule untersucht, die außerhalb<br />

Deutschlands positiv bewertet wurden. So wurde angemerkt,<br />

dass die historische Schule den wirtschaftspolitischen<br />

Trägern<br />

ein flexibleres<br />

Rezept zum<br />

Eingriff in die<br />

Wirtschaft bot<br />

als das der<br />

klassischen,<br />

britischen politischen<br />

Ökonomie<br />

und des<br />

© Vangelis Patsialos<br />

Neoklassizismus. Außerdem wurde betont, dass die historische<br />

Schule nicht auf der Theorie dreier sich miteinander<br />

im Wettstreit befindenden Klassen fußte. Es wurde<br />

abschließend festgehalten, dass die historische Schule<br />

unter bestimmten Voraussetzungen den Protektionismus<br />

förderte im Gegensatz zum liberalen Grundprinzip der<br />

Handelsfreiheit.<br />

Die Beiträge der Konferenz werden bis Ende des Jahres<br />

im Verlag Metamesoniktis in griechischer Sprache veröffentlicht<br />

(Lektorat: Michalis Psalidopoulos), die Beiträge<br />

der internationalen Sektion im Jahr 2014 (Lektorat: Jose<br />

Louis Cardoso und και Michalis Psalidopoulos).<br />

Die Veranstaltung wurde von Michalis Psalidopoulos und<br />

Titos Markopoulos in Zusammenarbeit mit dem <strong>DAAD</strong>-<br />

Informationszentrum Athen organisiert und von der Universität<br />

Athen und dem <strong>DAAD</strong>-Alumnireferat finanziell<br />

unterstützt.


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<strong>DAAD</strong> Alumni aktiv<br />

Seite 8<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Internationale Konferenz - Humboldt-Kolleg veranstaltet<br />

von der Europäischen Organisation für öffentliches<br />

Recht (EPLO), Athen, 30. und 31. Mai <strong>2013</strong><br />

«Staatsreform für ein besseres<br />

Europa»<br />

von Dr. Georgios Dimitropoulos, Max Planck Institute<br />

Luxembourg for International, European<br />

and Regulatory Procedural Law<br />

über die Trennung von Gläubiger- und Schuldnerstaaten<br />

in Europa rechtsdogmatisch und rechtstheoretisch<br />

nachdenkt.<br />

Die Mischung aus Lehrstuhlinhabern in Griechenland<br />

und Deutschland einerseits und jungen Professoren<br />

und (Nachwuchs-)Wissenschaftlern aus der<br />

griechischen akademischen Diaspora andererseits,<br />

die um die Funktionsweise des griechischen Staates<br />

sehr gut Bescheid wissen, ermöglichte eine echte<br />

© EPLO<br />

© EPLO<br />

Auseinandersetzung mit Themen von aktueller politischer<br />

und rechtlicher Brisanz.<br />

Während den zwei Tagen der Veranstaltung haben<br />

mehr als 80 passive Teilnehmer am Kolleg teilgenommen.<br />

Die überwiegende Mehrheit der Vorträge<br />

sowie die Diskussionen fanden in deutscher Sprache<br />

statt.<br />

© EPLO<br />

Die vom <strong>DAAD</strong> und von der Alexander von<br />

Humboldt-Stiftung finanzierte und von der Europäischen<br />

Organisation für öffentliches Recht initiierte<br />

Veranstaltung verfolgte das Ziel, einen<br />

Beitrag zur Versachlichung der Diskussion zwischen<br />

Griechenland und Deutschland im Kontext<br />

der europäischen Währungs- und Verschuldungskrise<br />

zu leisten.<br />

Gleichzeitig sollten Studierende und wissenschaftlicher<br />

Nachwuchs in Griechenland die Gelegenheit<br />

erhalten, Deutschland nicht lediglich<br />

als Gläubigerstaat, sondern auch als Forschungsstandort<br />

(neu) kennenzulernen, der<br />

© EPLO<br />

Das ausführliche Programm der Veranstaltung finden<br />

Sie hier sowie «Das Resümee der internationalen<br />

Humboldt-Kolleg-Konferenz» hier.


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im Gespräch<br />

Seite 9<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Sie ist jung, hübsch und weiss, was sie will. Maria Mina<br />

studiert «Cellular and Molecular Neuroscience» an<br />

der Universität Tübingen<br />

«Ich denke darüber nach, in<br />

meine Heimat zurückzukehren,<br />

wenn...»<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Aus welchen Gründen haben Sie<br />

sich für den Master «Cellular and Molecular<br />

Neuroscience» des Graduate Training Center of<br />

Neuroscience in Tübingen entschieden?<br />

Maria Mina: Ich wusste, dass die deutschen Universitäten<br />

in der biologischen Forschung einen<br />

herausragenden Ruf genießen. Mit diesem Wissen<br />

habe ich mich an das <strong>DAAD</strong>-Büro gewandt,<br />

um mich über die für mich passendsten Masterprogramme<br />

zu informieren. Letztlich fiel die Entscheidung<br />

für den konkreten Master, da<br />

er meinen fachlichen Hintergrund und<br />

meinen wissenschaftlichen Erwartungen<br />

am besten miteinander verbindet.<br />

Außerdem bot mir die Universität Tübingen<br />

einerseits die Gelegenheit, mich<br />

mit erfahrenen Wissenschaftlern auszutauschen<br />

und andererseits eine sehr<br />

gute Ausstattung für meine zukünftigen<br />

Experimente.<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Für die Bewerbung müssen<br />

die Bewerber einen Test ablegen.<br />

Wie fanden Sie den Test?<br />

Maria Mina: Der Multiple-Choice Test war<br />

sehr schwer. Aber das hat letztendlich<br />

keine so große Rolle gespielt, denn keiner<br />

der später angenommenen Bewerber war<br />

mit seinem Testergebnis zufrieden.<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Wie leicht war der Bewerbungsprozess<br />

insgesamt?<br />

Maria Mina: Der Bewerbungsprozess lief sehr organisiert<br />

ab. Die notwendigen Dokumente wurden<br />

konkret benannt und die Bewerbungsfrist<br />

wurde frühzeitig angekündigt. Zudem haben die<br />

Programmverantwortlichen freundlich und<br />

schnell alle Fragen beantwortet.<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Wie zufrieden sind mit der inhaltlichen<br />

Ausrichtung und dem Niveau des Masters?<br />

Programm, die hervorragenden, aber auch sehr<br />

umgänglichen Professoren und die Möglichkeit,<br />

Forschung in international anerkannten Laboren<br />

zu betreiben, all das ist von <strong>uns</strong>chätzbaren Vorteil<br />

für junge Neurowissenschaftler. Die Tatsache,<br />

dass die Masterstudenten verschiedene Labore<br />

besuchen und Vorträge von Gastwissenschaftlern<br />

aus der ganzen Welt hören können,<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, neue Techniken<br />

kennenzulernen und ihr Wissen über die neuesten<br />

wissenschaftlichen Fragestellungen aus ihrem<br />

Forschungsbereich zu erweitern.<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Wie finden Sie das Leben in Tübingen?<br />

Maria Mina: Das Leben in Deutschland unterscheidet<br />

sich komplett von dem in Griechenland. Die<br />

erste Zeit ist die schwerste. Es bedarf Geduld,<br />

Hartnäckigkeit und großer Anstrengung,<br />

um sich anzupassen. Das wichtigste<br />

ist, dass sich jeder sicher ist,<br />

aus welchen Gründen er dort lebt und<br />

versucht, seine Ziele zu erreichen. So<br />

wird mit der Zeit alles leichter und vertrauter.<br />

© privat<br />

ausfüllen.<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Wie leicht war es, eine<br />

Wohnung zu finden?<br />

Maria Mina: Die Wohnungssuche war<br />

sehr leicht. Das Masterprogramm hat<br />

<strong>uns</strong> die einzelnen Wohnheime mit Vor<br />

- und Nachteilen vorgestellt und außerdem<br />

für seine Studenten Plätze in<br />

den Wohnheimen reserviert. Wir<br />

mussten nur eine online Bewerbung<br />

<strong>DAAD</strong> IC Athen: Möchten Sie nach Griechenland<br />

zurückkehren? Was sind Ihre Zukunftspläne?<br />

Maria Mina: Natürlich denke ich darüber nach, in<br />

meine Heimat zurückzukehren, wenn sich dort<br />

die Möglichkeit zu einer Promotion oder eines<br />

Arbeitsplatzes bietet, der meinen Erwartungen<br />

entspricht. Dazu zählt, dass ich von meinem Gehalt<br />

leben kann. Wenn ich so etwas nicht in Griechenland<br />

finde, ist es sehr wahrscheinlich, dass<br />

ich in Deutschland promoviere.<br />

Maria Mina: Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit<br />

meinem Master. Das sehr gut organisierte


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<strong>DAAD</strong> Thessaloniki<br />

Seite 10<br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

Veranstaltung der <strong>DAAD</strong>-Lektorinnen in Thessaloniki<br />

für Studenten der letzten Semester und Absolventen<br />

der Germanistik<br />

„Deutsch im Beruf. Quo vadis<br />

nach dem Studium?“<br />

von Franziska van Elten, Franziska van Elten, <strong>DAAD</strong>-<br />

Sprachassistentin 2012/<strong>2013</strong> an der Aristoteles Universität<br />

Thessaloniki<br />

Das Team des <strong>DAAD</strong> in Thessaloniki organisierte<br />

im Sommersemester <strong>2013</strong> an der Deutschen<br />

Abteilung der Aristoteles-Universität eine Vortragsreihe<br />

zum Thema „Deutsch im Beruf / Μετά<br />

το πτυχίο τι; Ερευνητικές και επαγγελματικές διαδρομές“.<br />

An zwei Terminen wurden Vortragende<br />

aus verschiedenen Bereichen<br />

des Berufslebens<br />

eingeladen. Die Veranstaltung<br />

hatte zum Ziel, möglichst<br />

viele Germanistik-<br />

Absolventen als Gäste einzuladen,<br />

vor allem aber Menschen, die durch<br />

ihren beruflichen Werdegang zeigen können,<br />

wie vielseitig die Möglichkeiten nach dem Studium<br />

sind. Das Organisationsteam der diesjährigen<br />

Veranstaltung (Frau Schiebel und Frau<br />

Meihsner) konnten für die Veranstaltungen folgende<br />

Gäste gewinnen:<br />

- Synthia Sapika (Absolventin der Germanistik<br />

der AUTh, Journalistin)<br />

- Sofia-Anna Fronimopoulou (Studentin der Abteilung<br />

für Deutsche Sprache und Philologie,<br />

Mitwirkende bei Youth in Action)<br />

- Dr. Kyriaki Koukouraki (Ph.D, International Relations<br />

in Mainz, Lektorin für DaF, <strong>Über</strong>setzung<br />

und Dolmetschen der Ionian University of Corfu)<br />

- Odysseas Athanasiadis (Diplom Volkswirt, Studium<br />

in Heidelberg, Vertreter der Deutsch-<br />

Griechischen Industrie- und Handelskammer<br />

Thessaloniki)<br />

- David Kapetanidis (Absolvent der Abteilung für<br />

Deutsche Sprache und Philologie der AUth,<br />

Deutschlehrer in Thessaloniki)<br />

- Alexis Karamanolas (Student der Abteilung für<br />

Deutsche Sprache und Philologie, Computerspielübersetzer)<br />

- Anestis Parcharidis (Mitarbeiter des Studienund<br />

Berufsberatungsbüros der AUTh)<br />

Die Gäste sprachen von ihrem Werdegang und<br />

ihren beruflichen Erfahrungen und beschrieben,<br />

inwiefern sie das Germanistikstudium sowie die<br />

Kenntnisse der deutschen Sprache für ihren<br />

Werdegang nutzen konnten.<br />

Die beiden Vortragsabende waren gut besucht<br />

und erwiesen sich nicht nur als nützlich, sondern<br />

auch als vergnüglich. Die Studentinnen und Studenten<br />

konnten Erfahrungsberichte samt Ideen,<br />

Informationen und konkreten Tipps miterleben.<br />

Wer hätte gedacht, in was für Bereichen man als<br />

fertige(r) Germanist(in) alles Fuß fassen kann?<br />

Nicht nur in der Lehre, als Deutschlehrer, Prüfer,<br />

Lehrbuchautor, Legasthenietrainer, Dozent einer<br />

Universität, oder auf dem freien Markt als Dolmetscher,<br />

<strong>Über</strong>setzer von Fach-, Sachliteratur<br />

und Belletristik, Schriftsteller,<br />

Journalist, Firmenberater oder<br />

Computerspieleübersetzer,<br />

sondern auch als Reiseleiter,<br />

Rezeptionist oder Ausflugsplaner.<br />

Deutlich zeigte sich, dass sich durchaus eine<br />

Verbindung der Studieninhalte und der persönlichen<br />

Interessen und Begabungen herstellen<br />

lässt.<br />

Unumgängliche Voraussetzung für die Annäherung<br />

an einen solchen persönlich interessanten<br />

Beruf ist aber, dass man sich schon früh interessiert,<br />

umsieht und kümmert! Alle Vortragenden<br />

haben während des Studiums Praktika absolviert,<br />

haben Kontakte geknüpft, intensiv an ihrem<br />

Deutsch gearbeitet und sich persönlich weitergebildet<br />

- sich also nicht damit begnügt, gewissenhaft<br />

ihre Prüfungen an der Uni zu bestehen.<br />

Dafür gibt es natürlich Unterstützung: Für Praktikums-<br />

und Weiterbildungsideen können die Studentinnen<br />

und Studenten bei der Studien- und<br />

Berufsberatung der Universität, d.h. im „Grafeio<br />

Diasyndessis“ persönlich beraten lassen und<br />

sich auf dessen Seite z.B. nützliche Linklisten<br />

herunterladen. Auch sollten sie Vertreter ihres<br />

„Traumberufes“ direkt ansprechen und gleich in<br />

den ersten Semestern beginnen, sich zu vernetzen,<br />

um durch Praktika oder Freiwilligendienst<br />

zukunftsweisende Erfahrungen zu sammeln.


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<strong>DAAD</strong> Thessaloniki<br />

Seite <strong>11</strong><br />

<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />

<strong>DAAD</strong>-Frauenpower in Nordgriechenland<br />

Unsere <strong>DAAD</strong>-Sprachassistentin an der Aristoteles Universität Thessaloniki blickt auf ihre Arbeit zurück<br />

«In Griechenland vergeht die Zeit irgendwie schneller»<br />

Meine 10 Monate in Thessaloniki waren intensiv, aber kurz, und ich bin wehmütig, aber sehr<br />

bereichert abgereist. Ein paar Erinnerungssplitter… Interessierte und eifrige Studentinnen und<br />

Studenten, die sich zum Deutschverbessern in meinen Kursen einfanden und auch Extraaktivitäten<br />

wie den Stammtisch oder eine kleine Filmreihe besuchten. Nach einigen gemeinsamen<br />

Unterrichtswochen durfte ich feststellen, dass sie anscheinend Vertrauen zu mir gefasst hatten,<br />

als sie plötzlich folgendermaßen die Adjektivdeklination unterbrachen: „Mal eine andere Frage -<br />

welches Sternzeichen sind Sie?“. Wir werden einander bestimmt in Erinnerung behalten, und<br />

© privat ich hoffe und glaube, wir haben einiges voneinander gelernt. Unvergesslich auch ein Moment<br />

beim Flyerverteilen im Vorfeld der Hochschulmesse: „Interessieren Sie sich für ein Studium in<br />

Deutschland?“ - „BAH...“. Unvergesslich die Menschenmassen, die dann doch mit leuchtenden Augen zur Messe<br />

strömten und sich informieren ließen! Unvergesslich die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Germanistikabteilung<br />

Thessaloniki, insbesondere mit den beiden <strong>DAAD</strong>-Lektorinnen; und der fordernde und fröhliche<br />

Griechischkurs, dank dem ich sogar mit den wunderbaren in Griechenland kennengelernten Leuten kommunizieren<br />

kann. Danke Euch allen für alles!<br />

Sie hat Archäologie studiert, kommt aus Köln und ist die Nachfolgerin von Franziska van Elten<br />

«Ich bin begeistert von dieser Stadt und von der Art, wie sie Gegensätzliches<br />

miteinander vereint»<br />

Hallo, mein Name ist Valentina Thome und ich bin die neue Sprachassistentin an der<br />

Aristoteles Universität Thessaloniki (AUTH). Ich komme aus Köln, dem ich bereits 2006,<br />

nach einem ersten Studienversuch (Archäologie) den Rücken kehrte, um das erste Mal<br />

© privat nach Griechenland zu reisen. Hier durfte ich zunächst die wunderschöne ländliche Seite<br />

Nordgriechenlands genießen als ich den europäischen Freiwilligendienst bei der Umweltschutzorganisation<br />

Arcturos in der Nähe von Florina absolvierte. Mein anschließendes Studium des Deutschen<br />

als Fremdsprache und der Soziologie in Bielefeld brachte mich dann im Jahr 2010 erneut nach Griechenland, diesmal<br />

als Erasmus-Studentin an der AUTH für ein Semester. Thessaloniki stellte natürlich ein Kontrastprogramm zur dörflichen<br />

Landschaft dar und ich fand heraus, dass man seine Schönheit nicht auf den ersten Blick entdecken konnte.<br />

Mittlerweile bin ich begeistert von der Vielseitigkeit dieser Stadt und von der Art, wie sie Gegensätzliches miteinander<br />

vereint. Auch die Lage am Wasser möchte ich als Kölnerin nicht missen! Nun bin ich seit Anfang September wieder<br />

hier (diesmal mit meiner kleinen Tochter, <strong>11</strong> Monate) und freue mich auf die neuen Herausforderungen!<br />

Erstmalig unterstützt eine <strong>DAAD</strong>-Sprachassistentin die Spracharbeit der Universität Makedonien und der<br />

Technischen Hochschule Thessaloniki<br />

„Von der Schönheit dieses Landes bin ich beeindruckt und ich freue mich darauf,<br />

noch mehr von Griechenland zu entdecken“<br />

Mein Name ist Meike Lux. Ich bin Sprachassistentin an der Makedonischen Universität und am<br />

Alexander-Technologie-Institut Thessaloniki. Vor wenigen Wochen habe ich noch nicht geahnt,<br />

dass ich einmal in Griechenland leben würde. Denn als ehemalige Studentin der Romanistik hatte<br />

ich eigentlich den westlicheren Süden anvisiert. Meine Enttäuschung darüber, dass es nicht Porto<br />

© privat wurde, verschwand endgültig an dem Tag, als ich in Griechenland ankam und auf Reisen gegangen<br />

bin – zuerst zu den Meteora-Klöstern, dann nach Volos und Skopelos. Von der Schönheit dieses<br />

Landes bin ich beeindruckt und ich freue mich darauf, noch mehr von Griechenland zu entdecken. Ebenso freue<br />

ich mich auf meine Aufgaben als Sprachassistentin: Im kommenden Semester biete ich Konversationskurse und einen<br />

Wirtschaftsdeutschkurs an. In meinem Heimatort München war ich bereits einige Zeit als DaF-Lehrerin tätig. Dort<br />

habe ich einen Integrationskurs und Intensivkurse gegeben. Zuletzt noch meinen Dank an das sehr nette <strong>DAAD</strong>-<br />

Team, das mir das Einleben hier leicht gemacht hat.

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