Ausgabe 11/2013 - Über uns - DAAD
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<strong>DAAD</strong> Thessaloniki<br />
Seite 10<br />
<strong>DAAD</strong> Informationszentrum Athen, Νο <strong>11</strong> | September <strong>2013</strong><br />
Veranstaltung der <strong>DAAD</strong>-Lektorinnen in Thessaloniki<br />
für Studenten der letzten Semester und Absolventen<br />
der Germanistik<br />
„Deutsch im Beruf. Quo vadis<br />
nach dem Studium?“<br />
von Franziska van Elten, Franziska van Elten, <strong>DAAD</strong>-<br />
Sprachassistentin 2012/<strong>2013</strong> an der Aristoteles Universität<br />
Thessaloniki<br />
Das Team des <strong>DAAD</strong> in Thessaloniki organisierte<br />
im Sommersemester <strong>2013</strong> an der Deutschen<br />
Abteilung der Aristoteles-Universität eine Vortragsreihe<br />
zum Thema „Deutsch im Beruf / Μετά<br />
το πτυχίο τι; Ερευνητικές και επαγγελματικές διαδρομές“.<br />
An zwei Terminen wurden Vortragende<br />
aus verschiedenen Bereichen<br />
des Berufslebens<br />
eingeladen. Die Veranstaltung<br />
hatte zum Ziel, möglichst<br />
viele Germanistik-<br />
Absolventen als Gäste einzuladen,<br />
vor allem aber Menschen, die durch<br />
ihren beruflichen Werdegang zeigen können,<br />
wie vielseitig die Möglichkeiten nach dem Studium<br />
sind. Das Organisationsteam der diesjährigen<br />
Veranstaltung (Frau Schiebel und Frau<br />
Meihsner) konnten für die Veranstaltungen folgende<br />
Gäste gewinnen:<br />
- Synthia Sapika (Absolventin der Germanistik<br />
der AUTh, Journalistin)<br />
- Sofia-Anna Fronimopoulou (Studentin der Abteilung<br />
für Deutsche Sprache und Philologie,<br />
Mitwirkende bei Youth in Action)<br />
- Dr. Kyriaki Koukouraki (Ph.D, International Relations<br />
in Mainz, Lektorin für DaF, <strong>Über</strong>setzung<br />
und Dolmetschen der Ionian University of Corfu)<br />
- Odysseas Athanasiadis (Diplom Volkswirt, Studium<br />
in Heidelberg, Vertreter der Deutsch-<br />
Griechischen Industrie- und Handelskammer<br />
Thessaloniki)<br />
- David Kapetanidis (Absolvent der Abteilung für<br />
Deutsche Sprache und Philologie der AUth,<br />
Deutschlehrer in Thessaloniki)<br />
- Alexis Karamanolas (Student der Abteilung für<br />
Deutsche Sprache und Philologie, Computerspielübersetzer)<br />
- Anestis Parcharidis (Mitarbeiter des Studienund<br />
Berufsberatungsbüros der AUTh)<br />
Die Gäste sprachen von ihrem Werdegang und<br />
ihren beruflichen Erfahrungen und beschrieben,<br />
inwiefern sie das Germanistikstudium sowie die<br />
Kenntnisse der deutschen Sprache für ihren<br />
Werdegang nutzen konnten.<br />
Die beiden Vortragsabende waren gut besucht<br />
und erwiesen sich nicht nur als nützlich, sondern<br />
auch als vergnüglich. Die Studentinnen und Studenten<br />
konnten Erfahrungsberichte samt Ideen,<br />
Informationen und konkreten Tipps miterleben.<br />
Wer hätte gedacht, in was für Bereichen man als<br />
fertige(r) Germanist(in) alles Fuß fassen kann?<br />
Nicht nur in der Lehre, als Deutschlehrer, Prüfer,<br />
Lehrbuchautor, Legasthenietrainer, Dozent einer<br />
Universität, oder auf dem freien Markt als Dolmetscher,<br />
<strong>Über</strong>setzer von Fach-, Sachliteratur<br />
und Belletristik, Schriftsteller,<br />
Journalist, Firmenberater oder<br />
Computerspieleübersetzer,<br />
sondern auch als Reiseleiter,<br />
Rezeptionist oder Ausflugsplaner.<br />
Deutlich zeigte sich, dass sich durchaus eine<br />
Verbindung der Studieninhalte und der persönlichen<br />
Interessen und Begabungen herstellen<br />
lässt.<br />
Unumgängliche Voraussetzung für die Annäherung<br />
an einen solchen persönlich interessanten<br />
Beruf ist aber, dass man sich schon früh interessiert,<br />
umsieht und kümmert! Alle Vortragenden<br />
haben während des Studiums Praktika absolviert,<br />
haben Kontakte geknüpft, intensiv an ihrem<br />
Deutsch gearbeitet und sich persönlich weitergebildet<br />
- sich also nicht damit begnügt, gewissenhaft<br />
ihre Prüfungen an der Uni zu bestehen.<br />
Dafür gibt es natürlich Unterstützung: Für Praktikums-<br />
und Weiterbildungsideen können die Studentinnen<br />
und Studenten bei der Studien- und<br />
Berufsberatung der Universität, d.h. im „Grafeio<br />
Diasyndessis“ persönlich beraten lassen und<br />
sich auf dessen Seite z.B. nützliche Linklisten<br />
herunterladen. Auch sollten sie Vertreter ihres<br />
„Traumberufes“ direkt ansprechen und gleich in<br />
den ersten Semestern beginnen, sich zu vernetzen,<br />
um durch Praktika oder Freiwilligendienst<br />
zukunftsweisende Erfahrungen zu sammeln.