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Regionaler Informationsdienst der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en Bautzen und Görlitz<br />

23. Jahrgang Nr. 90 | Juni/Juli 2013<br />

Handwerkskammer und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

starten Spendenaufruf<br />

– Hilfe für geschädigte Betriebe in<br />

Ostsachsen.<br />

Vom Hochwasser in Sachsen sind auch<br />

zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen ...<br />

um betroffenen Betrieben zu helfen, haben<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en im Kammerbezirk<br />

Dresden und die Handwerkskammer<br />

Dresden einen gemeinsamen Spendenaufruf<br />

gestartet. siehe Seite 01<br />

BUT – diesmal anders.<br />

Ein Arbeitskreis, bestehend aus <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

IHK und BVMW hatte<br />

die Grundsätze für eine Neuorientierung<br />

erarbeitet ... das neue Konzept sieht eine<br />

Ausrichtung auf die Unternehmen der Region<br />

vor. Für 2013 sind drei Module vorgesehen:<br />

18. Sept. Unternehmerempfang<br />

19. Sept. Mittelstandstag Oberlausitz<br />

20. Sept. Berufemarkt Bautzen<br />

Die Stadtwerke Görlitz AG bieten Energiedienstleistungen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem regionalen Handwerk<br />

an.<br />

Die Idee des Energie-Contracting ist denkbar<br />

einfach. Der historisch erste „Contractor“<br />

war der schottische Erfinder James<br />

Watt, der seinen industriellen Kunden Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts folgendes Angebot<br />

unterbreitete: ...<br />

Erfahren Sie mehr auf Seite 10.


HANDWERK<br />

Themen / Inhalt <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 1<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................... 01<br />

Jubilare .................................................................................................................... 02<br />

Ehrungen, besondere Anlässe ................................................................................... 03<br />

<strong>·</strong> Malermeister Wolfgang Werner mit Medaille und Urkunde für besondere Verdienste ausgezeichnet;<br />

Lothar Kieschnick 70. Geburtstag; neue Innungsmitglieder ......................................................... 03<br />

KHS Bautzen informiert ............................................................................................ 04<br />

<strong>·</strong> BUT – diesmal anders ..................................................................................................... 04<br />

<strong>·</strong> Handwerkerfrauen News .................................................................................................. 04<br />

<strong>·</strong> Es ging um die Wurst ...................................................................................................... 05<br />

<strong>·</strong> „Bautzen macht Appetit“ – Kinderempfang im Rathaus ............................................................. 06<br />

<strong>·</strong> Nichts zu verschenken – Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen .............................................. 07<br />

<strong>·</strong> Zu schnell unterschrieben - Schrecken ohne Ende? ................................................................... 08<br />

<strong>·</strong> Versorgungswerk – Handwerk sponsert junge Sportler ............................................................... 09<br />

<strong>·</strong> Versorgungswerk – Mitgliederversammlung 2013 .................................................................... 09<br />

<strong>·</strong> Energiedienstleistungen gemeinsam mit dem regionalen Handwerk .............................................. 10<br />

<strong>·</strong> Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – Vorsicht: Schwarze Schafe unterwegs .......................................... 11<br />

<strong>·</strong> Bäckerinnung Bautzen – Innungsversammlung 10. April 2013 ..................................................... 12<br />

<strong>·</strong> Elektrotechniker-Innung Bautzen – Veranstaltung ENSO–News am 14. Mai 2013 ............................... 12<br />

<strong>·</strong> Elektrotechniker-Innung Bautzen – Weinverkostung auf Schloss Wackerbarth ................................... 13<br />

<strong>·</strong> Maler- und Lackiererinnung BZ, HY, KM – Innungsausfahrt 2013 nach Polen ..................................... 14<br />

<strong>·</strong> Maler- und Lackiererinnung BZ, HY, KM – Innungsversammlung mit Wahl am 05. April 2013 ................. 15<br />

<strong>·</strong> Eine Innung stellt sich vor … Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und<br />

Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen ..................................................................................... 17<br />

<strong>·</strong> Innung Metall Kamenz hat gewählt ...................................................................................... 18<br />

<strong>·</strong> SHK Innung Kamenz – mit neuem Obermeister ....................................................................... 18<br />

<strong>·</strong> SHK Innung Kamenz – Jahreshauptversammlung ..................................................................... 18<br />

<strong>·</strong> i-Phone geht an Christopher Franke ..................................................................................... 18<br />

<strong>·</strong> Vorstandswahl der Tischler-Innung Bautzen „hinter Gittern“ ......................................................... 19<br />

<strong>·</strong> Innungsversammlung der Metallbauinnung Bautzen .................................................................. 24<br />

Signal Iduna informiert ............................................................................................ 16<br />

IKKclassic informiert ............................................................................................... 20<br />

Volksbank Bautzen eG informiert – „Zartes Pflänzchen“ Konjunktur soll wachsen ........ 22<br />

Handwerkskammer Dresden .................................................................................... 26<br />

KHS Görlitz informiert .............................................................................................. 07<br />

<strong>·</strong> 100 Jahre Bildungsstandort Carl-von-Ossietzky-Straße Görlitz ....................................................... 32<br />

<strong>·</strong> Meisterausbildung im Handwerk ......................................................................................... 32<br />

<strong>·</strong> Ausländische Fachkräfte erfolgreich im Unternehmen integrieren – Veranstaltung am 27. August 2013 ..... 33<br />

<strong>·</strong> Erste Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zog Tausende an .......................................................... 34<br />

<strong>·</strong> Wahlen der Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau .......................................................................... 36<br />

<strong>·</strong> KONVENT’A 2013 – 12. Oberlausitzer Gewerbe- und Leistungsschau am 27.04. und 28.04.2013 in der<br />

Messe- und Veranstaltungshalle Löbau .................................................................................. 37<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert ........................................................................... 38<br />

<strong>·</strong> Mitgliederversammlung der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ ........................................... 38<br />

<strong>·</strong> Binationaler Wettbewerb Auszubildende des KFZ-Handwerkes am Beruflichen Schulzentrum Zittau ......... 42<br />

<strong>·</strong> Ausbildungsplatz im KFZ-Gewerbe: Auf zu AutoBerufe.de ............................................................ 43<br />

<strong>·</strong> Azubi-Börse jetzt auch bei Facebook und Twitter ...................................................................... 43<br />

<strong>·</strong> Tipps für Autofahrer ........................................................................................................ 44<br />

Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert ..................................................................... 43<br />

<strong>·</strong> Wahl der Ehrenämter der Tischler-Innung Kreis Görlitz am 06. März 2013 in Diehsa ............................ 43<br />

Steuertipps .............................................................................................................. 52<br />

Partner für Ihr Recht ................................................................................................ 54<br />

Impressum, Branchenspiegel .................................................................................... 56<br />

Ihre Partner aus der Region .......... 6, 9 - 11, 13, 15, 19, 24, 25, 33, 35 - 37, 41, 47, 49 - 51, 55<br />

Handwerkskammer und<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

starten Spendenaufruf<br />

– Hilfe für geschädigte Betriebe<br />

in Ostsachsen –<br />

Vom Hochwasser in Sachsen sind auch<br />

zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen.<br />

Täglich gehen bei der von der Handwerkskammer<br />

Dresden geschalteten Hotline<br />

(0351 4640-931) Anrufe ein.<br />

Das gesamte Ausmaß der Schäden wird<br />

vermutlich erst in den nächsten Tagen<br />

sichtbar. Um betroffenen Betrieben zu<br />

helfen, haben die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

im Kammerbezirk Dresden und die<br />

Handwerkskammer Dresden einen gemeinsamen<br />

Spendenaufruf gestartet. Die<br />

Spenden können auf das Spendenkonto<br />

„Fluthilfe für das ostsächsische Handwerk“<br />

bei der Ostsächsischen Sparkasse<br />

Dresden eingezahlt werden.<br />

Kontoinhaber: Handwerkskammer<br />

Dresden<br />

Kontonummer: 0225736500<br />

Bankleitzahl: 85050300<br />

„Wer in diesen Tagen vom Hochwasser<br />

betroffen ist und nicht nur den eigenen<br />

Betrieb, sondern auch Arbeitsplätze<br />

gefährdet sieht, freut sich über jede noch<br />

so kleine Unterstützung. Das gilt besonders<br />

dann, wenn man keine Versicherung<br />

hat oder nicht alle Schäden gedeckt<br />

sind. Wir rufen deshalb in erster Linie<br />

die Handwerker auf, sich solidarisch zu<br />

zeigen. Natürlich ist auch jede andere<br />

Spende willkommen“, sagt Dr. Jörg<br />

Dittrich, Präsident der Handwerkskammer<br />

Dresden.<br />

Auch Sachspenden sind willkommen. Die<br />

Vermittlung kann ebenfalls über die genannte<br />

Hotline erfolgen.<br />

KREISHANDWERKERSCHAFT GÖRLITZ – Achtung! Wir sind umgezogen!<br />

Sehr geehrte Handwerksmeisterin,<br />

sehr geehrter Handwerksmeister,<br />

aufgrund eines Umzuges und einer<br />

Satzungsänderung haben sich die<br />

Anschriften der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Görlitz wie folgt geändert:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />

Geschäftsstelle Görlitz<br />

Bahnhofstraße 26/27<br />

02826 Görlitz<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />

Außenstelle Zittau (Bitte benutzen Sie<br />

Heinrich-Heine-Platz 4 die Einfahrt Äußere<br />

in 02763 Zittau Oybiner Straße)<br />

Telefon- und Fax-Nummern sowie E-Mail-Adressen bleiben unverändert bestehen.


2<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Jubilare Ehrungen, besondere Anlässe, ... <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 3<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Wir gratulieren allen Jubilaren herzlichst und<br />

wünschen alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit!<br />

50. Geburtstag<br />

02.07.1963 Kerstin Dürlich, Damenschneidermeisterin,<br />

Dürrhennersdorf<br />

07.07.1963 Ulrich Hommel, Gold- und Silberschmiedemeister,<br />

Ebersbach-Neugersdorf<br />

12.07.1963 Frank Helbig, Ofenbau Rölke, Bautzen<br />

01.08.1963 Hubert Förster, Autohaus Förster, Lauta<br />

02.08.1963 Andreas Tischer, Tischlermeister, Steina<br />

21.08.1963 Steffen Haufe, Brot- und Feinbäckerei,<br />

Bischofswerda<br />

22.08.1963 Lutz Rosenkranz, Bau- und Möbeltischler, Bretnig<br />

25.08.1963 Hartmut Zschorlich, Malermeister, Hoyerswerda<br />

05.09.1963 Peter Richter, Malermeister, Bernsdorf<br />

30.09.1963 Ute Sladek, Haarpfl egesalon, Demitz-Thumitz<br />

60. Geburtstag<br />

28.07.1953 Christoph Hille, Elektromeister, Radibor<br />

09.08.1953 Hans-Joachim Mosig, Autohaus Mosig,<br />

Hoyerswerda<br />

11.08.1953 Horst Vogel, Autohaus Vogel, Strahwalde<br />

14.08.1953 Ulrich Rolle, Installateur- und Klempnermeister,<br />

Bernbruch<br />

18.08.1953 Monika Salomo, Goldschmiedemeisterin,<br />

Dresden<br />

18.08.1953 Christian Heindrich, Piela & Heidrich, Görlitz<br />

01.09.1953 Peter Schubert, DAW Stiftung & Co. KG, Berlin<br />

15.09.1953 Dietmar Pastian, Autolackiererei Pastian, Löbau<br />

17.09.1953 Reinhard Haink, Haink-Elektro GmbH Zeißig,<br />

Hoyerswerda<br />

20.09.1953 Heinz Weber, Fleischermeister, Kottmar OT<br />

Neueibau<br />

25.09.1953 Dieter Brückner, Elektroinstallation,<br />

Ebersbach-Neugersdorf<br />

65. Geburtstag<br />

16.07.1948 Reinhard Staroste, Tischlerei Staroste GbR, Lauta<br />

26.07.1948 Ulrich Pratsch, Schmiedemeister, Großschönau<br />

27.07.1948 Karel Hanisch, Tischlerei Hanisch,<br />

Ebersbach-Neugersdorf<br />

65. Geburtstag<br />

08.08.1948 Jürgen Thomas, Elektro–Thomas,<br />

Steinigtwolmsdorf<br />

14.08.1948 Waldemar Brocke, Öl- und Gasheizungen,<br />

Sanitärinstallation, Lohsa<br />

16.08.1948 Thomas Wagner, Elektroinstallation, Niesky OT<br />

See<br />

23.08.1948 Erich Ulbrich, Zentralheizungsbauermeister,<br />

Ebersbach-Neugersdorf<br />

23.08.1948 Gerd Apelt, Tischlerei Apelt, Großschönau<br />

24.08.1948 Volker Schmah, Steinmetzmeister, Weißwasser<br />

13.09.1948 Werner Rentsch, Rentsch GbR, Großröhrsdorf<br />

22.09.1948 Manfred Bittrich, Elektroinstallation, Markersdorf<br />

23.09.1948 Dieter Hohlfeld, H & S Elektrotechnik GmbH,<br />

Kamenz<br />

70. Geburtstag<br />

08.07.1943 Eberhard Kohlsche, Elektromeister, Kamenz<br />

19.07.1943 Hagen Kaufmann, Autohaus Löbau, Löbau / OT<br />

Ebersdorf<br />

29.07.1943 Werner Döring, Installateurmeister, Bad Muskau<br />

05.08.1943 Dieter Kirst, Tischlerei Kirst, Hähnichen<br />

16.08.1943 Hans-Jochen Weiner, Autohaus Weiner,<br />

Weißkeißel<br />

02.09.1943 Helmut Lehmann, Bäckermeister, Weißwasser<br />

05.09.1943 Uwe Paul, Elektromeister, Sohland<br />

10.09.1943 Gerhard Drogoin, Tischlerei Drogoin, Krauschwitz<br />

75. Geburtstag<br />

04.09.1938 Jürgen Jährig, Ehrenobermeister,<br />

Ebersbach-Neugersdorf<br />

25.07.1938 Gerhard Hemmo, Tischlerei Hemmo, Boxberg /<br />

OT Klitten<br />

80. Geburtstag<br />

07.09.1933 Gerhard Schutza, Elektromeister, Hoyerswerda<br />

90. Geburtstag<br />

22.09.1923 Karl Matysek, Bäckermeister, Markersdorf<br />

Malermeister Wolfgang Werner mit der Medaille und Urkunde<br />

für besondere Verdienste im Handwerk ausgezeichnet<br />

In Anbetracht seiner Verdienste um das<br />

Handwerk wurde Herr Malermeister und<br />

Ehrenobermeister Wolfgang Werner auf<br />

Vorschlag der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />

mit der Medaille und Urkunde für besondere<br />

Verdienste im Handwerk geehrt.<br />

Drei Jahrzehnte stand Herr Malermeister<br />

Wolfgang Werner an der Spitze seines<br />

Handwerksunternehmens. Diese unternehmerische<br />

Leistung verdient höchste<br />

Anerkennung und Wertschätzung. Dabei<br />

ist es ihm immer gelungen betriebliche<br />

Anforderungen und ehrenamtliches Engagement<br />

für das Handwerk in Einklang zu<br />

bringen.<br />

So war es folgerichtig, dass ihm bei der<br />

Gründung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz-Niesky-Weißwasser<br />

angetragen wurde,<br />

das Ehrenamt als Kreishandwerksmeister<br />

zu übernehmen.<br />

Innung des Kachelofen-, Luftheizungsbauer-<br />

und Fliesenlegerhandwerks<br />

Ostsachsen<br />

<strong>·</strong> Gebrüder Ritscher GmbH, Bernd und<br />

Michael Ritscher, Dresdener Str. 42 a,<br />

01877 Bischofswerda<br />

Auch in seiner 22-jährigen ehrenamtliche<br />

Tätigkeit als Innungsobermeister bis April<br />

2012, leitete er die Geschicke der Innung,<br />

baute sie auf und machte sie zu dem, was<br />

sie heute ist - eine der größten Innung<br />

Sachsens.<br />

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit<br />

vertrat er auch über viele Jahre die Interessen<br />

des Handwerks im Fachverband<br />

Farbe Gestaltung Bautenschutz und<br />

im Verwaltungsrat der Innungskrankenkasse.<br />

Auch in diesen Gremien<br />

wurde sein konstruktive Mitarbeit<br />

und sein Rat sehr geschätzt.<br />

Nicht zuletzt lag ihm die Ausbildung<br />

des berufl ichen Nachwuchses im<br />

Maler- und Lackiererhandwerk am<br />

Herzen. Als Prüfungsausschussvorsitzender<br />

des innungseigenen<br />

Gesellenprüfungsausschusses als<br />

Elektroinnung Landkreis Görlitz<br />

<strong>·</strong> Zeidler Elektro – Joachim Zeidler<br />

Görlitzer Straße 36, 02929 Rothenburg<br />

Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />

<strong>·</strong> Elektroservice Happatsch<br />

OT Bolbritz Nr. 17, 02625 Bautzen<br />

auch im eigenen Unternehmen, konnten<br />

viele jungen Menschen den erfolgreichen<br />

Berufsabschluss erlangen.<br />

Seine engagiertes Wirken zum Wohle des<br />

Handwerks, seine langjährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit und seine hervorragende<br />

Arbeit haben zu einem hohen Ansehen<br />

seiner Person geführt.<br />

Lothar Kieschnick – Autohaus Kieschnick in Hoyerswerda –<br />

beging am 07. Mai 2013 seinen 70. Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass wurde ihm als Dank<br />

und Anerkennung die ZDK-Ehrennadel in<br />

Silber verliehen.<br />

Seit dem Beginn seiner selbständigen<br />

Tätigkeit im KFZ-Handwerk ist er stets ehrenamtlich<br />

für die Handwerker und deren<br />

Anliegen aktiv.<br />

Seit der Gründung der Innung des KFZ-<br />

Handwerks „Oberlausitz“ ist Herr Lothar<br />

Kieschnick ein engagiertes Mitglied, der<br />

sich anhaltend ehrenamtlich für die Interessen<br />

des klein- und mittelständischen<br />

KFZ-Handwerks und des Handwerks allgemein<br />

einsetzt. Er war von 1968 bis 1990<br />

Vorsitzender der Prüfungskommission des<br />

Kreises Hoyerswerda, seit 1972 bis zur<br />

Wende Obermeister der Berufsgruppe der<br />

KFZ-Handwerker im Kreis Hoyerswerda<br />

und ist seit 1991 Mitglied des Vorstandes<br />

der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />

sowie Mitglied des Sozialpolitischen<br />

Ausschusses des Landesverbandes des<br />

KFZ-Gewerbes Sachsen.<br />

Wir begrüßen neue Innungsmitglieder:<br />

Durch die Schaffung und den Erhalt von<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplätzen setzt sich<br />

Herr Lothar Kieschnick stetig für die Entwicklung<br />

unserer Region ein und schafft<br />

vor allem für junge Menschen die Möglichkeit<br />

einer fachlich soliden und guten Berufsausbildung.<br />

SHK-Innung Bautzen<br />

<strong>·</strong> Henry Kohl, Sanitär-Heizung-Solar,<br />

Siedlungsstraße 4, 02625 Bautzen<br />

<strong>·</strong> Harald Born, Installation u. Heizungsbau,<br />

Klimaanlagen, Bahnhofstr. 11A,<br />

02692 Obergurig OT Singwitz


HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

4 <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Bautzen informiert<br />

KHS Bautzen informiert<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

5<br />

Das Interesse der Unternehmer und Besucher<br />

der Bautzener Unternehmertage hatte<br />

in den letzten Jahren deutlich nachgelassen.<br />

Ein Arbeitskreis, bestehend aus <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />

IHK und<br />

BVMW hatte die Grundsätze für eine Neuorientierung<br />

erarbeitet, der Stadtrat Bautzen<br />

und das Landratsamt tragen das neue<br />

Konzept mit. Es sieht eine Ausrichtung auf<br />

die Unternehmen der Region vor. 2013<br />

sind drei Module vorgesehen: eröffnet<br />

wird am 18.09. im Deutsch – Sorbischen<br />

Volkstheater Bautzen mit dem traditionellen<br />

Unternehmerempfang, zu dem auch<br />

wieder der<br />

„Oberlausitzer<br />

Unternehmerpreis“ an drei Unternehmen<br />

verliehen werden wird. Vorschläge dafür<br />

können noch bis 9.8. an das Landratsamt<br />

Bautzen, Kreisentwicklungsamt, z.H. Hr.<br />

Frühauf eingereicht werden.<br />

Ein interessantes Vereinshalbjahr 2013<br />

geht langsam zu Ende. Der Vorstand des<br />

Arbeitskreises bedankt sich bei allen Mitgliedern<br />

für die positive Resonanz bei den<br />

verschiedenen Themenabenden.<br />

Hier ein kurzer Rückblick zu den<br />

Vereinsabenden:<br />

Januar: Rund um den Honig – Heilmittel<br />

aus dem Bienenvolk inklusive Verkostung<br />

verschiedener Honigsorten und Small<br />

Talk mit der Imkerin.<br />

Februar: Modenschau im Mode Express<br />

Nr. 01 in Bautzen. Schöner gemütlicher<br />

Abend für die modebewusste Frau. Ein<br />

Dankeschön an die Modells aus dem<br />

Verein für die Präsentation der <strong>aktuell</strong>en<br />

Frühjahrs- und Sommermode.<br />

März: Jahreshauptversammlung in der<br />

Volksbank Bautzen; Aktuelles Thema:<br />

SEPA-Zahlungsverkehr in Europa<br />

April: Kritikgespräche mit Mitarbeitern<br />

führen. Wie kritisiere ich richtig?<br />

Kann Kritik auch motivieren?<br />

Mai: Wanderung in die Warthaer Teiche mit<br />

BUT – diesmal anders<br />

Der traditionell vom BVMW veranstaltete<br />

Mittelstandstag findet am gleichen Ort am<br />

19.09. als „MiTag Mittelstandstag Oberlausitz“<br />

statt. Er bietet den Unternehmen<br />

als<br />

Treffpunkt<br />

der Wirtschaft die Möglichkeit, mit wichtigen<br />

Entscheidungsträgern und Partnern<br />

in Kontakt zu kommen. Im Rahmen von<br />

Vorträgen und Workshops werden unternehmensrelevante<br />

Themen beleuchtet,<br />

geplant sind z.B. Gesundheitsförderung; IT<br />

und Informationssysteme; Unternehmensführung<br />

sowie Facility-Management/Sicherheit.<br />

Über Präsentationsmöglichkeiten<br />

für Ihr Unternehmen können Sie sich informieren<br />

unter www.mi-tag.de; der Besuch<br />

am Veranstaltungstag ist nach Anmeldung<br />

kostenlos!<br />

Der bewährte „Berufemarkt Bautzen“<br />

wird als drittes Modul am 20.09. im TGZ<br />

Bautzen, Preuschwitzer Str. von 10.00 bis<br />

Handwerkerfrauen News<br />

einem Rancher, Führung sowie Besichtigung<br />

des Museums, gemütlicher Ausklang<br />

mit köstlichen Snacks, leckerem<br />

Brot und herzhaft zubereiteten Brotaufstrichen<br />

von den Vorstandsfrauen.<br />

Juni: Sportliche Betätigung beim<br />

Minigolfen<br />

Wir möchten mit unserem abwechslungsreichen<br />

Programm neue und interessierte<br />

Frauen überzeugen und für unseren Verein<br />

gewinnen, Sie können gern an einem<br />

kostenlosen Schnupperkurs teilnehmen<br />

und sind uns herzlich willkommen.<br />

Wenn eine persönliche Einladung erwünscht<br />

ist, wenden Sie sich bitte an die<br />

am Ende stehende Kontaktadresse. Vielen<br />

Dank.<br />

Jahresplan 2013 nach der Sommerpause<br />

September<br />

ikk classic Vortrag „ Ernährungsirrtümer“<br />

Dienstag, den 10.09.2013 um 19.00 Uhr<br />

Ort: Begegnungsstätte Schmiede in Btz.<br />

18.00 Uhr stattfinden. Neben der traditionellen<br />

Präsentation der Ausbildungsbetriebe-<br />

und einrichtungen bereiten wir in<br />

einem zweiten Teil einen Berufsorientierungs<br />

– Parcour vor. Hier können sich die<br />

Schüler selbst in verschiedenen Branchen<br />

ausprobieren. Für den Bereich Handwerk<br />

werden die Angebote aus dem Bäcker- und<br />

Friseurhandwerk sowie aus den Bereichen<br />

Elektrotechnik und Holz kommen. In einem<br />

umfangreichen Begleitprogramm soll es<br />

weitere<br />

Kreativangebote<br />

vom Graffiti über einen Facebook-Workshop<br />

bis zum 3-D-Drucken geben. Betriebe<br />

können sich unter www.berufemarkt.com<br />

weitere Informationen holen oder direkt<br />

anmelden, die Standgebühr ist deutlich<br />

günstiger als in den Vorjahren und beträgt<br />

50.- €.<br />

Oktober<br />

Aktuelles aus dem Steuerbüro!<br />

Steuertipps von Steuerberaterin Frau Kloß.<br />

Dienstag, den 15.10.2013 um 19.00 Uhr<br />

Ort: Begegnungsstätte Schmiede in Btz.<br />

November<br />

Jahresabschluss - Besichtigung Molkerei<br />

Heinrichstaler, Besichtigung Pulsnitzer<br />

Pfefferkuchenschauwerkstatt mit anschließender<br />

Stadtführung in Pulsnitz, Abendbrot<br />

und gemütliches Zusammensein auf<br />

dem Schwedenstein<br />

Samstag, den 16.11.2013 um 10.00 Uhr<br />

Mit den besten Wünschen grüßt herzlichst<br />

Ute Meißner - Vereinsvorsitzende.<br />

Kontaktadresse<br />

Ute Meißner<br />

Bärwaldstraße 13<br />

02692 Doberschau-Gaußig<br />

OT Schlungwitz<br />

Tel.: 03591 306377<br />

Fax: 03591 306378<br />

Im Rahmen der Messe WIR des Landkreises<br />

Bautzen in Kamenz fand am 22. März<br />

2013 der 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerb<br />

statt. Durchgeführt wurde er von<br />

der Fleischer-Innung Ostsachsen gemeinsam<br />

mit dem Sächsischen Landeskuratorium<br />

Ländlicher Raum e.V. (SLK) und dem<br />

Christlich-Sozialen Bildungswerk Sachsen<br />

e.V. (CSB). Das Kreisentwicklungsamt sowie<br />

das Lebensmittelüberwachungs- und<br />

Veterinäramt des Landkreises Bautzen unterstützten<br />

ihn.<br />

15 Fleischerfachbetriebe aus der Region<br />

nahmen am Wettbewerb teil. Die Jury – insgesamt<br />

45 Personen – bestand aus Fleischermeistern,<br />

Fachleuten von Ämtern und<br />

Behörden sowie Persönlichkeiten aus dem<br />

öffentlichen Leben. Die Juroren, unter ihnen<br />

der Präsident der Landesdirektion Sachsen,<br />

Dietrich Gökelmann, und der Schirmherr<br />

des Wettbewerbes, Landrat Michael Harig,<br />

verkosteten die eingereichten Wurstspezialitäten,<br />

um sie anschließend zu beurteilen<br />

und in den Kategorien „Lausitz Gold“,<br />

„Lausitz Silber“ und „Lausitz Bronze“ zu<br />

bewerten. Lehrlinge vom Beruflichen Schulzentrum<br />

für Ernährung und Hauswirtschaft<br />

Es ging um die Wurst<br />

Bautzen bereiten die Wurstproben vor und<br />

„servierten“ diese den Juroren. Die Juryarbeit<br />

erfolgte öffentlich in der Messehalle im<br />

Loungebereich. Die Messebesucher konnten<br />

den Qualitätswurstwettbewerb live mit<br />

verfolgen und erleben, konnten mit verkosten<br />

und ihre Meinung sagen. Die Veranstaltung<br />

wurde souverän von Entertainer Heiko<br />

Harig moderiert.<br />

Insgesamt wurde zehn Mal das Prädikat<br />

„Lausitzer Gold“ und fünf Mal das Prädikat<br />

„Lausitzer Silber“ verliehen. Den teilnehmenden<br />

Fleischermeistern überreichten<br />

Maria Michalk, Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages, Reiner Deutschmann, Mitglied<br />

des Deutschen Bundestages, Aloysius<br />

Mikwauschk, Mitglied des Sächsischen<br />

Landtages, Schirmherr Landrat Michael<br />

Harig, Roland Ermer, Präsident des Sächsischen<br />

Handwerkstages, sowie SLK- und<br />

CSB-Geschäftsführer Peter Neunert auf der<br />

Messebühne Urkunden und Medaillen. Als<br />

kleines Extra gab es für die „Lausitz Gold“-<br />

Prämierten Produktaufkleber, mit denen sie<br />

ihre ausgezeichneten Wurstsorten jeweils<br />

entsprechend kennzeichnen können.<br />

Nach der Verleihung der Urkunden und<br />

Medaillen zum 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerb:<br />

Landrat Michael Harig, Handwerkstag-Präsident<br />

Roland Ermer (hinten,<br />

von links), SLK- und CSB-Geschäftsführer<br />

Peter Neunert, Bundestagsabgeordnete<br />

Maria Michalk, Landtagsabgeordneter<br />

Aloysius Mikwauschk, Bundestagsabgeordneter<br />

Reiner Deutschmann (hinten, von<br />

rechts) und beteiligte Fleischermeister.<br />

(Foto: SLK)<br />

Ergebnisse des 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerbes<br />

Das Prädikat „Lausitz Gold“ bekamen verliehen:<br />

Das Prädikat „Lausitz Silber“ bekamen verliehen<br />

Fleischerei<br />

Produkt<br />

Fleischerei<br />

Produkt<br />

Fleischerei Haufe Rammenau<br />

Käsewiener<br />

Fleischerei Dubau Hoyerswerda Landjäger<br />

Fleischerei Hempel Cunewalde<br />

Kalbswiener<br />

Fleischerei Eichler Rothenburg Provinz-Stange<br />

Fleischerei Herzog Spitzkunnersdorf Wiener Würstchen<br />

Fleischerei Fichte Elstra<br />

Schweineknacker<br />

Fleischerei Keller Bautzen<br />

Sächsische Rauchwurst<br />

Fleischerei Hanuschke Königsbrück Brühpolnische<br />

Fleisch- und Wurstwaren Korch Radeberg Joghurt Wiener Würstchen Fleischerei Walde Räckelwitz Rauchwürstchen<br />

Fleischerei Minkwitz Kamenz<br />

Kamenzer Würstchen<br />

Fleischerei Richter Bischheim-Häslich Kamenzer Würstchen<br />

Fleischerei Richter Malschwitz<br />

Wiener Würstchen<br />

Fleischerei Ulbricht Steinigtwolmsdorf Rauchpeitschen nach Art des Hauses<br />

Fleischerei Weber Neueibau<br />

Entenbratwürstchen


6<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Bautzen informiert<br />

KHS Bautzen und Ostsächsische <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 7<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Sparkasse informieren<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

„Bautzen macht Appetit“ – Kinderempfang im Rathaus<br />

Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass der Bautzener<br />

Oberbürgermeister Christian Schramm die besten Schüler der<br />

Klassen 1 – 5 aller Bautzener Schularten von der Förderschule<br />

bis zum Gymnasium zu einem thematischen Kinderempfang<br />

einlädt. Am 19. April 2013 präsentierten sich die regionalen Lebensmittelhersteller<br />

unter dem Motto „Bautzen macht Appetit“ im<br />

Rathaus. Das dabei Bautzener Senf nicht fehlen darf, ist selbstverständlich.<br />

Für das Bäckerhandwerk hatte Innungsobermeister<br />

Lutz Neumann einen Raum liebevoll zur Backstube umgestaltet,<br />

Anschauungsobjekte organisiert und praktische Tätigkeiten vorbereitet:<br />

unter seiner Anleitung konnten alle 89 Schüler lustige<br />

Wikinger – Figuren ausstechen und backen und er machte damit<br />

beste Werbung für den Bäckerberuf. Die Dresdener Mühle hatte<br />

Anschauungsmaterial über alle in Deutschland angebotenen Getreidearten<br />

von der Ähre über das Korn bis zum feinsten ausgemahlenen<br />

Mehl mitgebracht. Die Fa. Uibrig hatte für einen Tag<br />

einen kleinen Backofen installiert und die Kinder mit zünftigen<br />

Bäckermützen ausgestattet. Bei Müllermeister Volker Grocholl<br />

von der Katschwitzer Wassermühle konnten die Kinder Keimlinge<br />

kosten und erfuhren einiges über den fraglichen gesundheitlichen<br />

Wert mancher Fertigmischungen.<br />

Die Kinder erkundeten das Rathaus bis zum Keller, hier gab es<br />

in historischen Kostümen Informationen zum Markttreiben in der<br />

Stadt. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Fragerunde<br />

an den Oberbürgermeister und einer Omelette – Verkostung.<br />

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Zeit ist im Geschäftsalltag Mangelware, der Ruhestand ist auch<br />

nicht in Sicht und überhaupt haben Finanzangelegenheiten nur<br />

wenig Unterhaltungswert.<br />

Doch gerade für Firmeninhaber<br />

sind geordnete Geldangelegenheiten<br />

wichtig,<br />

denn sie tragen doppelte<br />

Verantwortung – privat<br />

und geschäftlich. Das gilt<br />

vor allem, wenn die Frage<br />

nach der Unternehmensnachfolge<br />

nicht geklärt ist.<br />

Wer soll´s machen<br />

Eine Firma zu führen, ist nicht nur ein Job. Es ist oftmals ein<br />

Lebenswerk. Jeden Tag aufs neue investiert der Unternehmer:<br />

Zeit, Geld, Engagement. Doch wenn es um den generationenübergreifenden<br />

Fortbestand der Firma geht, tun sich viele Inhaber<br />

schwer. Vor allem bei kleineren Unternehmen mit bis zu neun Beschäftigten<br />

ist der Handlungsbedarf groß. Weit mehr als ein Drittel<br />

der betroffenen Inhaber haben noch keine Lösung in Sicht.<br />

Immerhin finden etwa ein Viertel innerhalb der Familie einen<br />

Nachfolger. Die Chancen dafür steigen mit der Unternehmensgröße,<br />

so bleiben rund die Hälfte der Firmen mit mehr als 50<br />

Mitarbeitern in Familienhand.<br />

Nichts zu verschenken<br />

Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen<br />

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langfristig auf den Tag X vorzubereiten. Immerhin bei fast einem<br />

Fünftel der kleinen Firmen findet sich unternehmensintern ein<br />

Nachfolger.<br />

Wenn´s um Geld geht<br />

Inhaber, die sich außerhalb der Familie auf die Suche nach einem<br />

Nachfolger machen müssen oder wollen, sollten sich bereits<br />

rund zehn Jahre vor dem geplanten Ruhestand mit diesem<br />

Thema auseinandersetzen. Gute Beratung zahlt sich in solchen<br />

Fällen doppelt aus. Deshalb legen Sparkassenberater großen<br />

Wert auf die persönliche Betreuung ihrer Kunden. „Eine Unternehmensnachfolge<br />

ist sehr komplex. Zeitdruck ist hier der<br />

größte Feind. Wer frühzeitig die Sache angeht, schafft sich Freiräume<br />

und kann mehrere Optionen gegeneinander abwägen.<br />

Denn eines ist klar, insbesondere finanziell haben beide Seiten<br />

nichts zu verschenken“, betont Thorsten Edelmann, Leiter des<br />

Sparkassen-Firmenkundencenters Kamenz. Firmeninhaber und<br />

Nachfolger haben das gemeinsame Interesse, den Fortbestand<br />

der Firma zu sichern. Doch entscheidend ist der Blickwinkel. Der<br />

Inhaber ist emotional an sein „Lebenswerk“ gebunden und der<br />

Firmenwert ist bei einem Verkauf ein bedeutender Teil seiner Altersversorgung.<br />

Auf der anderen Seite steht der Nachfolger. Er<br />

zahlt für ein funktionsfähiges Unternehmen mit Kundenstamm<br />

und im besten Fall einer soliden Ertragsbasis. Für den Erwerb<br />

werden die Eigenmittel deshalb meist mit Krediten ergänzt.<br />

Die rechte Hand<br />

Kleine Unternehmen haben oft einen familiären Charakter. Man<br />

kennt sich und fühlt sich einander verbunden. Im besten Fall gibt<br />

es Mitarbeiter, die sich perspektivisch vorstellen können, die Firma<br />

weiterzuführen. Aber auch in diesem Fall ist es wichtig, sich<br />

Gut aufgestellt mit dem Finanzcheck der Sparkasse<br />

Das Handwerk sprach mit Steffen<br />

Markgraf, Regionaldirektor für das<br />

Firmenkundengeschäft bei der Ostsächsischen<br />

Sparkasse Dresden.<br />

Herr Markgraf, ist persönliche Beratung<br />

noch zeitgemäß?<br />

Für uns ist sie die Basis jeder Kundenbeziehung.<br />

So entwickelt sich<br />

Vertrauen und wir können unsere<br />

Kunden ihren Wünschen entsprechend<br />

beraten. Gerade für Unternehmer ist der Blick auf die privaten<br />

und geschäftlichen Geldangelegenheiten wichtig. Produkte<br />

und Leistungen müssen aufeinander aufbauen und sich sinnvoll<br />

ergänzen. Das ist unser Erfolgsrezept seit mehr als 190 Jahren.<br />

Und das werden wir so fortführen.<br />

Wie läuft denn so eine Beratung bei der Sparkasse ab?<br />

In einem ausführlichen Gespräch machen wir uns ein Bild über<br />

die <strong>aktuell</strong>e Situation und die Lebensziele des Kunden. Dafür<br />

Tipp: Die Rahmenbedingungen für Kredite sind derzeit günstig:<br />

Nach der <strong>aktuell</strong>en Leitzinsanpassung sind bei der Sparkasse<br />

beispielsweise Finanzierungen mit einer Laufzeit von 10 Jahren<br />

schon mit einer jährlichen Verzinsung um die drei Prozent erhältlich.<br />

haben wir einen speziellen Finanzcheck. Hier zeigt sich, wo der<br />

Schuh drückt, z. B. Lücken in der geschäftlichen Absicherung<br />

oder der privaten Altersvorsorge. Aber auch, wie die nächsten<br />

finanziellen Schritte aussehen sollten, damit die Lebensziele in<br />

greifbare Nähe rücken. Dazu gehört dann auch die Planung der<br />

Unternehmensnachfolge.<br />

Was brauche ich für den Finanzcheck?<br />

Vor allem Zeit und Muse. Vereinbaren Sie deshalb einen Termin<br />

bei Ihrem Sparkassenberater. So können sich beide gut vorbereiten.<br />

Sie werden sehen, es lohnt sich.<br />

++++++++++++++++++<br />

Rechnen Sie mit uns.<br />

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist der Finanzierungspartner<br />

für die heimischen Unternehmen. Ob Finanzieren, Leasen,<br />

Geld anlegen oder Vorsorgen – die Firmenkundenbetreuer<br />

stehen Ihnen für alle Fragen rund ums Geld zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 03578 351-59201<br />

www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de/firmenkunden


8<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

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KHS Bautzen informiert<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

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— Anzeige —<br />

Zu schnell unterschrieben - Schrecken ohne Ende?<br />

Handwerk sponsert junge Sportler<br />

Sehr oft werden von unter verschiedenen<br />

Namen auftretende Firmen Formulare für<br />

Einträge in eine Online-Datenbank versandt<br />

- vor allem durch eine sich GWE-<br />

Wirtschaftsinformation GmbH (GWE)<br />

nennende Firma. Die Gestaltung des Formulars<br />

ähnelt einem amtlichen Dokumentenvordruck.<br />

Dadurch erweckte es bereits<br />

bei einer Vielzahl von Adressaten den Eindruck<br />

eines hochoffiziellen, behördlichen<br />

Schreibens. Einerseits soll ein vermeintlich<br />

bereits bestehender, jedenfalls aber<br />

kostenfreier Eintrag bestätigt oder korrigiert,<br />

andererseits aber auch der Eindruck<br />

erweckt werden, dass für den Betreffenden<br />

eine kostenpflichtige Eintragung in<br />

einem öffentlichen Register vorgenommen<br />

werden müsse. Schnell wird die Korrektur<br />

vorgenommen, das Dokument unterschrieben<br />

und oftmals ohne nachzudenken an<br />

die Rückfaxnummer gesendet.<br />

Völlig überraschend werden Betroffene im<br />

Anschluss mit Zahlungsaufforderungen<br />

konfrontiert. Viele wenden sich mit der Bitte<br />

um Hilfe an die KH. Wir haben mit RA<br />

Sven Biebrach von den KUNKEL Rechtsanwälten<br />

gesprochen:<br />

Herr Biebrach, woher resultieren die<br />

Forderungen der GWE?<br />

Rechtlich betrachtet beinhaltet der Vordruck<br />

der GEW tatsächlich ein kostenpflichtiges<br />

Vertragsangebot. Allerdings<br />

ergibt sich dies erst aus den extrem klein<br />

gedruckten Allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

Diese sind wiederum so geschickt<br />

aufgebaut, dass der zunächst einleitende<br />

und abschließend ausleitende Text den<br />

ersten Eindruck einer kostenfreien Dienstleistung<br />

erwächst, während im Mittelteil<br />

die vertragswesentlichen Punkte bei einem<br />

raschen überfliegen des Textes oftmals<br />

übersehen werden. Oft ist der geforderte<br />

Betrag nur die erste Teilforderungen aus<br />

einem eingegangenen Zweijahresvertrag.<br />

Für viele Betroffene stellt sich diese Forderung<br />

teilweise als existenzgefährdend<br />

dar. Was kann dagegen unternommen<br />

werden?<br />

Ein Vertrag, welcher mit einem Vertragspartner<br />

wirksam abgeschlossen wurde<br />

ist einzuhalten. Voraussetzung dafür ist<br />

jedoch eine Wirksamkeit dieses Vertrages.<br />

Dafür braucht es mehrere Punkte, vor<br />

allem aber eine auf Vertragsschluss ausgerichtete<br />

Willenserklärung. Diese setzt<br />

neben einem Handlungswillen und einem<br />

Erklärungswillen auch einen Rechtsbindungswillen<br />

voraus. Das ist nun der juristische<br />

Ansatzpunkt. Wenn unterstellt wird,<br />

der Betroffene hat das ihm zugesandte<br />

Formular unterzeichnet wobei er sich über<br />

den Inhalt seiner auf Vertragsschluss ausgerichteten<br />

Erklärung geirrt hat, würde<br />

die Möglichkeit einer Irrtumsanfechtung<br />

nach § 119 Abs.1 BGB bestehen. Mit dem<br />

Argument, dass alles in den Geschäftsbedingungen<br />

niedergeschrieben war dürfte<br />

dieses Argument bei Gewerbetreibenden<br />

nicht durchgreifen. Aber eine Willenserklärung,<br />

zu welcher der Vertragspartner<br />

durch arglistige Täuschung bestimmt worden<br />

ist kann nach der Bestimmung des §<br />

123 Abs.1 BGB angefochten werden. Diese<br />

Möglichkeit besteht.<br />

Welche Fristen müssen dabei beachtet<br />

werden, was genau ist zu tun?<br />

Eine Anfechtung wegen Irrtums nach §<br />

119 Abs.1 BGB muss unter Berücksichtigung<br />

der Anfechtungsfristen aus § 121<br />

BGB unverzüglich erfolgen. Unverzüglich<br />

bedeutet, dass ohne schuldhaftes Zögern.<br />

Für eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung<br />

besteht solch eine enge Frist nicht.<br />

Aus der Bestimmung des § 124 Abs.1 BGB<br />

ergibt sich dafür eine Jahresfrist ab Kenntnis<br />

der Täuschung. Regelmäßig ist dies die<br />

zur Zahlung auffordernde Rechnung. Die<br />

Erklärung hat der Anfechtungsberechtigten<br />

gegenüber dem Erklärungsempfänger<br />

abzugeben.<br />

Reicht das aus?<br />

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, neben<br />

einer Anfechtungserklärung noch einen<br />

Widerruf mit zu übersenden. Seitens der<br />

GWE werden Anfechtungserklärungen wegen<br />

einer arglistigen Täuschung gemäß §<br />

123 BGB und Widerrufserklärungen aber<br />

jeweils ignoriert. Auf solche Schriftsätze<br />

wird meist nicht reagiert, weswegen es<br />

sich empfiehlt, diese nachweisbar zu übersenden.<br />

Trotz alledem wird regelmäßig mit<br />

einer gerichtlichen Durchsetzung der Forderung<br />

gedroht.<br />

Und wenn dann mit dem Gericht gedroht<br />

wird?<br />

Damit hielt sich das Unternehmen GWE<br />

bislang auffällig zurück. Während das LG<br />

Düsseldorf im Dezember 2012 der GWE<br />

bereits untersagte, mit Folgeschreiben<br />

wie „Rechnung“, „Mahnung“ oder „Inkasso“<br />

getäuschte Unternehmer zur Zahlung<br />

aufzufordern, ist in einem Verfahren nun<br />

endlich eine Entscheidung getroffen worden.<br />

Mit Beschluss vom 6.Februar 2013 (I<br />

ZR 70/12) hat der Bundesgerichtshof das<br />

letzte Rechtsmittel der GWE gegen ein Berufungsurteil<br />

des Oberlandesgerichts Düsseldorf<br />

vom 14.2.2012 (I-20 U 100/11)<br />

zurückgewiesen. Das Verbotsurteil ist<br />

damit endlich rechtskräftig. Künftig dürfte<br />

die GWE ihre irreführenden Formulare<br />

unter Strafandrohung nicht mehr versenden.<br />

Dennoch versendet die GWE unbeirrt<br />

weiterhin irreführende Offerten, nunmehr<br />

in abgewandelter Form, um eine Drohkulisse<br />

aufzubauen.<br />

Hr. Biebrach, bitte noch einmal eine kurze<br />

Zusammenfassung der Schritte, wenn<br />

die Zahlungsaufforderung da ist:<br />

- Widerrufserklärung nachweisbar<br />

(Einschreiben/Rückschein) absenden<br />

- Anfechtung wegen arglistiger Täuschung<br />

gemäß § 123 BGB nachweisbar<br />

(Einschreiben/Rückschein) absenden<br />

- Beim Eingang weiterer „Drohschreiben“:<br />

sachkundigen Rat suchen<br />

Viele Dank für das Gespräch<br />

Macherstrasse 58, D-01917, Kamenz<br />

Telefon: +49-3578-78401-0<br />

Telefax: +49-3578-78401-29<br />

Wallstrasse 9, D-02625, Bautzen<br />

Telefon: +49-3591-27188-0<br />

Telefax: +49-3591-27188-29<br />

Der „ Versorgungswerk der im Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Bautzen zusammengeschlossenen Innungen e.V.“ beteiligt sich<br />

weiter am Sponsoring von jungen Sportlern. Die weibliche U20<br />

–Volleyballmannschaft des MSV Bautzen hat einen kompletten<br />

Satz neue Trikots erhalten.<br />

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 7. Mai in der<br />

Gaststätte Ortenburg in Bautzen statt. Vorstand und Geschäftsführung<br />

konnten wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

Der Hauptzweck des Vereins, die Förderung des regionalen Handwerks,<br />

wurde bei vielfältigen Anlässen unterstützt: Innungen<br />

haben Zuwendungen bei Innungsveranstaltungen oder bei der<br />

Teilnahme an Messen und bei Berufemärkten erhalten, Sonderzuwendungen<br />

gab es bei Innungsjubiläen, die Veranstaltungen<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> wurden unterstützt und es gab einen<br />

Obermeistertag in Königsbrück.<br />

Die jungen Frauen<br />

haben die ersten<br />

Punktspiele in<br />

blauen Trikots mit<br />

der Aufschrift<br />

„Der Stoff, aus dem die Helden sind.<br />

Handwerk – Die Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />

bereits absolviert.<br />

Mitgliederversammlung 2013<br />

Am 26.03.2013 wurde während der Trainingszeit in der Turmhalle<br />

der Daimler – Mittelschule Bautzen die Sponsorvereinbarung<br />

mit dem Abteilungsleiter Volleyball, Sascha Berwing,<br />

unterzeichnet.<br />

Die Geschäftsführerin des Vereins, Sabine Gotscha – Schock,<br />

erklärte den jungen Frauen die Möglichkeiten der Aus- und<br />

Weiterbildung im Handwerk. Eine weitere Informationsveranstaltung<br />

über <strong>aktuell</strong>e Berufe im Handwerk ist geplant.<br />

Der Verein mit dem Vorstandsvorsitzenden Roland Ermer an<br />

der Spitze engagiert sich seit mehreren Jahren bereits beim<br />

„Radfahr – Verein 1900 Wiednitz e.V.“, der die Disziplinen<br />

Kunstradfahren und Radball vereint.<br />

Bei einem Mittagessen<br />

wurde über<br />

die Arbeit 2013 beraten.<br />

Das Sponsoring soll<br />

noch auf einen Verein ausgeweitet werden und die erfolgreich begonnene<br />

Veranstaltungsreihe für Innungs- und Nichtinnungsbetriebe<br />

wird mit dem nächsten Thema „Wie tickt mein Lehrling?“<br />

im Herbst fortgesetzt, der Obermeistertag soll im September im<br />

Granitdorf Demitz – Thumitz durchgeführt werden.


10<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Stadtwerke Görlitz AG informiert<br />

Seilermeister Helmut Goltz informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 11<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

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Energiedienstleistungen gemeinsam mit dem regionalen Handwerk<br />

Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – Vorsicht: Schwarze Schafe unterwegs<br />

Wir, die Stadtwerke Görlitz AG als regionaler<br />

Energiedienstleister, möchten die<br />

Handwerksunternehmen unserer Region<br />

unterstützen und bieten unsere technischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Erfahrungen<br />

an. Diese beziehen sich neben<br />

dem Betrieb von modernen, großen Energieerzeugungsanlagen<br />

auch auf kleinere,<br />

dezentrale Erzeugungseinheiten wie z. B.<br />

die sogenannten Mini- oder Mikro-Blockheizkraftwerke.<br />

Auf Grund langjähriger Erfahrungen bieten<br />

wir Ihnen ein großes Know-how an, wenn<br />

es um die Planung und den Betrieb von<br />

Energieanlagen sowie die Einhaltung gesetzlicher<br />

Vorschriften und Umweltschutzrichtlinien<br />

geht. Damit unterstützen wir Sie<br />

bei der Umsetzung Ihrer Energieprojekte.<br />

Neben den umfangreichen Beratungsangeboten<br />

unterstützen wir Sie auch bei der<br />

Finanzierung der Anlagentechnik z. B. in<br />

einem gemeinsamen Contracting-Projekt.<br />

Contracting eignet sich für Unternehmen<br />

aus nahezu allen Branchen. Die wichtigsten<br />

Vorteile liegen in der Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Beim Contracting erhalten<br />

Sie oder Ihre Kunden eine neue, maßgeschneiderte<br />

Energieerzeugungsanlage -<br />

ohne eigenes Kapital zu binden.<br />

Die Installations- und Wartungsarbeiten<br />

werden von Ihnen als kompetenter Fachbetrieb<br />

des örtlichen Handwerks durchgeführt.<br />

Somit unterstützen wir gemeinsam<br />

den regionalen Wirtschaftskreislauf.<br />

Unser Angebot: Eine Kooperation<br />

zwischen der Stadtwerke Görlitz AG<br />

und dem regionalen Handwerk.<br />

Die Idee des Energie-Contracting ist denkbar<br />

einfach. Der historisch erste „Contractor“<br />

war der schottische Erfi nder James<br />

Watt, der seinen industriellen Kunden<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts folgendes<br />

Angebot unterbreitete:<br />

„Wir werden Ihnen kostenlos eine Dampfmaschine<br />

überlassen, diese installieren<br />

und für fünf Jahre den Kundendienst übernehmen.<br />

Wir garantieren Ihnen, dass die<br />

Kohle für die Maschine weniger kostet, als<br />

Sie gegenwärtig an Futter für die Pferde<br />

aufwenden müssen, die die gleiche Arbeit<br />

tun. Und alles, was wir von Ihnen verlangen,<br />

ist, dass Sie uns ein Drittel des Geldes<br />

geben, das Sie sparen.“<br />

Nach diesem Prinzip funktionieren auch<br />

die heutigen Varianten des Energie-, Anlagen-<br />

und Einspar-Contractings.<br />

Wir wollen die Zusammenarbeit mit Ihnen,<br />

dem regionalen Handwerk, ausbauen. Im<br />

Rahmen einer Kooperation entfällt für Sie<br />

jeglicher bürokratischer Aufwand. Die Finanzierung<br />

der Projekte, die vertraglichen<br />

Vereinbarungen mit den Kunden sowie<br />

die Lieferung von Energie während der<br />

Vertragslaufzeit übernehmen wir. Als Kooperationspartner<br />

vor Ort sind Sie für die<br />

Installation der Anlage sowie die Wartung<br />

und Instandhaltung der Technik zuständig.<br />

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtwerke Görlitz AG?<br />

Dann melden Sie sich bei uns.<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner ist<br />

Herr Stefan Richter, Tel. 03581 335217.<br />

Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – auch wenn beide neu sind.<br />

Die europäische Norm EN 12195 schreibt im Detail die Festigkeit<br />

von Haken und Ratschen, die Bruchkraft und Dehnung des Gurtbandes<br />

je nach Zurrgurttyp vor. Diese Norm fordert auch, dass<br />

Angaben, wie die zulässige Zugkraft (LC= Lashing Capacity), die<br />

Vorspannkraft (STF= Standard Tension Force) und die Dehnungswerte<br />

auf einem Etikett kenntlich gemacht werden. Diese Angaben<br />

müssen stimmen, bei jedem Gurt. Auf dieses Etikett sollten<br />

Sie deshalb beim Kauf und auch später bei der Verwendung von<br />

Ladungssicherungsmitteln geachtet werden. Seriöse Hersteller<br />

halten sich an diese Mindestanforderungen der Norm und gehen<br />

sogar darüber hinaus.<br />

Leider sind in unserer Branche zur Zeit „schwarze Schafe“ unterwegs!<br />

Wie uns der Fachverband für Seile und Anschlagmitteln<br />

(FAS) informierte, wurde gerade zwei namhafte deutsche Hersteller<br />

von Zurrgurten für Etikettenschwindel strafrechtlich belangt<br />

und verurteilt. Was war geschehen?<br />

Die verurteilten Unternehmen vertrieben Zurrgurte zur Ladungssicherung,<br />

darunter Standard-Zurrgurte und Zurrgurte mit Langhebel-Ratschen.<br />

Auf dem Standard-Zurrgurt gaben die Verurteilte<br />

eine Vorspannkraft mit STF 400 daN an, auf dem Zurrgurt mit<br />

Langhebel-Ratsche wurde die Vorspannkraft 500 daN angegeben.<br />

Bei beiden Zurrgurten wurde auf den Etiketten die für diese<br />

Produkte maßgebliche EN-Norm 12195-2 benannt.<br />

Bei einer beauftragten Prüfung durch das Materialprüfungsamt<br />

(MPA) Nordrhein-Westfalen konnten jedoch lediglich Werte von<br />

279 daN bei der Standardratsche und 336 daN bei der Langhebel-Ratsche<br />

festgestellt werden. Damit war der Weg zum Verfahren<br />

wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht wegen irreführender<br />

Werbung im Sinne der §§ 3 und 5 Abs. 1 Nr. 1 UWG<br />

(Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) vorgezeichnet.<br />

Im Sinne der richterlichen Entscheidung war es unerheblich, ob<br />

die Verurteilte eine Zertifi zierung für die Gurte (Prüfberichte für<br />

das Baumuster) vorlegen konnte oder nicht. Maßgeblich war vielmehr<br />

der festgestellte Mangel an den geprüften Gurten, der zur<br />

Verurteilung führte. Da halfen keine Ausreden mehr. Am Ende haftet<br />

der Inverkehrbringer für die Richtigkeit seiner Angaben.<br />

Der FSA, in dem auch die Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei organisiert<br />

ist, hat daraufhin mit seinen Mitgliedern eine Initiative gestartet,<br />

um in der Branche ein klares Zeichen für qualitäts- und<br />

sicherheitsbewusstes Handeln zu setzen.<br />

Durch Kontrollen und sachdienliche Hinweise sollen schwarze<br />

Schafe konsequent entlarvt und zur Verantwortung gezogen werden.<br />

Etikettenschwindel ist kein Kavaliersdelikt!<br />

Jeder Käufer von Zurrgurten sollte also seine Bezugsquelle genau<br />

auf Zuverlässigkeit und Sorgfalt prüfen. Getreu dem Motto „Trau,<br />

schau, wem“! Sonst führt das unter Umständen zu einer nicht<br />

ausreichend gesicherten Ladung, die herabfällt und dadurch womöglich<br />

Menschenleben und Sachwerte gefährdet. Aufwendige<br />

Gerichtsprozesse können die Folge sein.<br />

Nutzen Sie die Kompetenz und das Qualitätsversprechen des<br />

Fachhändlers in ihrer Nähe.<br />

Seilermeister Helmut Goltz


HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

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KHS Bautzen informiert<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Bäckerinnung Bautzen – Innungsversammlung 10. April 2013<br />

Schon zum zweiten Male fand die Jahreshauptversammlung<br />

der Bäckerinnung im<br />

„Klosterstübel“ in Panschwitz – Kuckau<br />

statt. Diesmal hatten sich die Mitglieder<br />

aber auch zu einer Führung durch das<br />

Klostergelände, die Kirche und die Schatzkammer<br />

angemeldet. Hr. Koreng erklärte<br />

uns sachkundig die geschichtlichen und<br />

architektonischen Besonderheiten dieses<br />

z.Z. von 17 Zisterzienserinnen bewohnten<br />

Klosters, das heute auch eine Schule mit<br />

Internat für behinderte Kinder und Jugendliche<br />

beherbergt. Die jüngste Zisterzienserin<br />

stammt aus der Familie des ortsansässigen<br />

Bäckermeisters.<br />

Obermeister Lutz Neumann konnte zur Begrüßung<br />

von zwei neuen Innungsmitgliedern<br />

berichten: Stefan Richter aus Kubschütz<br />

hat den elterlichen Betrieb übernommen<br />

und Rainer Rühle aus Lauta ist neu dabei.<br />

Fachthema war diesmal die Schädlingsbekämpfung<br />

in Bäckereibetrieben. Lutz Bröschke,<br />

zuständiger Niederlassungsleiter der<br />

Fa. Rentokil, referierte über Anforderungen<br />

und moderne Methoden der Bekämpfung<br />

von Insekten, Schadnagern und anderer<br />

Schädlinge im Bäckereibereich und in Filialen.<br />

Rentokil bietet ganzheitliche Konzepte<br />

bis hin zur beleglosen Dokumentation an,<br />

Konzepte werden kostenfrei durch ausgebildete<br />

Fachberater erstellt. Er hatte eine<br />

Reihe von Geräten verschiedener Größenordnungen<br />

zur Demonstration mitgebracht.<br />

Die Jahresrechnung 2012 und der Haushaltsplan<br />

2013 wurden einstimmig beschlossen,<br />

die Beitragshöhe wird gleichbleiben.<br />

Der LOM Roland Ermer berichtete über<br />

News aus dem Landesverband „Saxonia“<br />

und über gesetzlichen Regelungen und rief<br />

zum zahlreichen Besuch der in Dresden<br />

stattfindenden „Sachsenback“ auf. Außerdem<br />

gab es Informationen zur Ausbildung<br />

von behinderten Schülern zum „Fachpraktiker<br />

Bäcker“<br />

Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />

Weinverkostung auf Schloss Wackerbarth<br />

Ein Höhepunkt 2013 war am 27. April der Besuch in der „Sächsischen<br />

Staatsweingut GmbH“ Schloss Wackerbarth, an dem erfreulicherweise<br />

insgesamt 71 Personen teilgenommen haben.<br />

Nach der Anreise mit dem Abholservice der Firma Taxi und Kleinbus<br />

Hartmann aus Bautzen/ Stiebitz wurde die Führung durch die<br />

Produktionsräume der „Sächsischen Staatsweingut GmbH“ auf<br />

Schloss Wackerbarth in drei Gruppen vorgenommen.<br />

In einer lockeren, sehr ansprechenden Art wurden wir in die Gegebenheiten<br />

der Kelterei eingeweiht. Die damit verbundene Verkostung<br />

fand bei den Teilnehmern großen Zuspruch.<br />

Nach dem sehr informativen und interessanten Rundgang verbrachten<br />

wir den Abend im Kellergewölbe der Gaststätte, wo unser<br />

Obermeister, Torsten Schölzel, nochmals alle Anwesenden auf<br />

das Herzlichste begrüßte und zu dem kulinarischen Höhepunkt<br />

des Abends, einem exklusivem 3-Gang-Menü, einlud. Mit einem<br />

guten Wein aus der Manufaktur und in geselliger Runde verging<br />

die Zeit bis zur Heimreise wie im Flug und viel zu schnell.<br />

Frau Steiner bedankte sich, im Namen aller Teilnehmer, beim<br />

Vorstand für diese gelungene Innungsveranstaltung. Herzlichen<br />

Dank sagen wir insbesondere dem Hauptinitiator und Mitorganisator<br />

zu diesem gelungenen Ausflug: Herrn Karl-Heinz Schaller!<br />

Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />

Veranstaltung ENSO–News am 14. Mai 2013<br />

Zu einer besonderen Veranstaltung hatte<br />

die Elektrotechnikerinnung in Zusammenarbeit<br />

mit der ENSO nach Dreikretscham<br />

eingeladen. Neben der zahlreichen Teilnahme<br />

unserer Innungsbetriebe haben<br />

auch viele Nicht – Innungsmitglieder diese<br />

Fachveranstaltung genutzt, um die neusten<br />

Informationen der ENSO komprimiert zu<br />

erhalten und das Gespräch unter Fachkollegen<br />

zu führen. Nach der Eröffnung und<br />

kurzen Einführung über die Tätigkeit der Innung<br />

durch Obermeister Torsten Schölzel informierte<br />

zuerst Frau Opitz von der „ENSO<br />

Marketing“ über <strong>aktuell</strong>e Strukturen und<br />

das neu aufgelegte Energiepartnerprogramm<br />

der ENSO. In den anschließenden<br />

Fachvorträgen stellten die Mitarbeiter der<br />

„ENSO Netz“ Herr Rentsch und Herr Stübner<br />

die TAB Mitteldeutschland 2012, die<br />

nach einer Übergangsfrist bis 31.12.2012<br />

nun voll gültig ist; die EEG – Novelle<br />

04/2012 mit den Details zu neuen Einspeisevergütungen<br />

und den Normentwurf<br />

DIN VDE 0603 -5-100 vor.<br />

Kurzfristig wurde aus <strong>aktuell</strong>em Anlass ein<br />

zusätzliches Thema aufgenommen, Frau<br />

Görbert von der HWK Dresden referierte<br />

zum Thema „Arbeitnehmerüberlassung<br />

und Werkverträge“. Zu allen Punkten ergaben<br />

sich Fragen der Teilnehmer, die durch<br />

die Referenten geklärt werden konnten.<br />

Wir bedanken uns bei der ENSO für die<br />

großzügige Unterstützung bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung dieser gelungenen<br />

Veranstaltung.


14<br />

HANDWERK<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

KHS IKK Bautzen classic informiert<br />

KHS IKK classic Bautzen informiert<br />

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Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz<br />

Innungsausfahrt 2013 nach Polen<br />

Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz<br />

Innungsversammlung mit Wahl am 05. April 2013<br />

Durch die zahlreichen Anmeldungen war schon im Vorhinein absehbar,<br />

dass das diesjährige Reiseziel Danzig /Sopot reges Interesse<br />

geweckt hat. Begeistert waren die 46 Teilnehmer von der<br />

Entwicklung, die diese polnischen Städte genommen haben und<br />

was nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges dort entstanden<br />

ist. Neben den Stadtbesichtigungen in Danzig und Sopot gab es<br />

eine Schifffahrt zur Westerplatte und die berühmte Marienburg<br />

wurde besichtigt. Dazu stand ein kompetenter deutschsprachiger<br />

Reiseführer zur Verfügung. Das Wetter hat zumindest insofern mitgespielt,<br />

dass es nicht geregnet hat. Organisiert wurde die Fahrt<br />

über das Allround – Reisebüro aus Weißwasser, das auf Fahrten<br />

nach Polen spezialisiert ist.<br />

Wieder einmal hatte sich die Innung einen besonderen Ort für ihre<br />

Veranstaltung ausgesucht: den Auftakt bildete eine Besichtigung<br />

des Areals, der Kirche und der Schatzkammer des Klosters St.<br />

Marienstern in Panschwitz – Kuckau. Hr. Koreng gab uns interessante<br />

Erläuterungen zur Geschichte und den Bauwerken dieses<br />

ununterbrochen seit 1248 bestehenden Klosters. Z. Z. leben 17<br />

Zisterzienserinnen hier. Seit der Sächsischen Landesausstellung<br />

seines Großvaters<br />

gefunden hat, Anträge<br />

für Geschäftseröffnungen<br />

aus<br />

DDR – Zeiten usw.<br />

Die meiste Begeisterung<br />

erntete ein Aufruf<br />

aus den 30iger<br />

Jahren, in dem die<br />

Bevölkerung aufgerufen<br />

wurde, den<br />

Malern im Winter<br />

Aufträge zu geben.<br />

Die Lade soll wegen ihrer Größe nur zu besonderen Gelegenheiten<br />

gezeigt werden. Der Vorstand macht sich Gedanken, wie diese<br />

alte Tradition weitergeführt werden kann.<br />

kann auch die Schatzkammer besichtigt werden. Uns gab die<br />

jüngste Bewohnerin, Schwester Thadäa, eine Einweisung dazu.<br />

Innungsmitglied Heinz Rentsch konnte in der Kirche ergänzende<br />

Erläuterungen vom fachlichen Standpunkt aus geben, da er seit<br />

langer Zeit in die Restaurierungsarbeiten eingebunden ist.<br />

Obermeister Ralph Kanig konnte auf eine erfolgreiche Entwicklung<br />

der Innung seit der Fusion am 10.04.2010 verweisen. Es<br />

wurde beschlossen, die Satzung dahingehend zu ändern, dass die<br />

Wahlperiode künftig 5 Jahre statt bisher 3 umfassen soll. Ebenso<br />

wurde die beschlossen, bei der HWK erneut die Ermächtigung zur<br />

Abnahme der Zwischen- und Gesellenprüfungen zu beantragen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war die erstmalige Präsentation der historischen<br />

Lade der ehemaligen Innung Kamenz, die um 1920<br />

entstanden ist. Hr. Hermann machte einige Ausführungen zur Geschichte<br />

und zu den darin erhaltenen Unterlagen. Da sind z.B.<br />

Protokollbücher, eine Lehrlingsrolle ab 1928 in der er die Daten<br />

Ralph Kanig wurde einstimmig als Innungsobermeister wiedergewählt,<br />

er wird wie bisher<br />

vertreten von Hendrik Hermann.<br />

Neu im Vorstand<br />

ist Malermeister Andreas<br />

Zschornack, Geschäftsführer<br />

der „Industrie und Raum<br />

GmbH“ Großröhrsdorf.<br />

Dem Vorstand gehören<br />

weiter an: Roman Dietzel,<br />

Michael Kaßner, Roger<br />

Pause und Hanso Schuster.


IKK KHS classic Bautzen informiert<br />

HANDWERK<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

17<br />

Gesetz zur Förderung einer ergänzenden Pflegeversicherung<br />

Seit Beginn des Jahres sind verschiedene<br />

Änderungen im Bereich der Krankenzusatzversicherung<br />

in Kraft getreten - wie<br />

das Pflege-Neuordnungsgesetz.<br />

Dieses Gesetz befasst sich mit dem Problem,<br />

dass in wenigen Jahren die Anzahl<br />

der pflegebedürftigen Personen von heute<br />

2 auf über 4 Millionen Menschen ansteigen<br />

wird, bei gleichzeitig sinkenden Bevölkerungszahlen.<br />

Dieser Zukunftsperspektive<br />

soll entgegengewirkt werden und sowohl<br />

die Versorgung als auch die Finanzierung<br />

der Pflege auf eine neue Grundlage gestellt<br />

werden.<br />

Das macht den Weg frei für die staatlich<br />

geförderte Pflegezusatzversicherung.<br />

Dabei handelt es sich nicht um eine Pflichtversicherung,<br />

sondern eine freiwillige<br />

Zusatzversicherung mit einer staatlichen<br />

Förderkomponente. Durch den Abschluss<br />

eines Fördertarifs erhält man den staatlichen<br />

Zuschuss in Höhe von 5 EUR pro<br />

Monat. Nicht jede Pflegezusatzversicherung<br />

ist förderfähig. Es müssen bestimmte,<br />

gesetzlich festgelegte Voraussetzungen<br />

erfüllt werden.<br />

Die SIGNAL IDUNA Krankenversicherung<br />

hat daher zum 01.01.2013 zwei neue<br />

Tarife eingeführt: Den Fördertarif Pflege-<br />

BAHR, der alle gesetzlichen Vorschriften<br />

erfüllt und ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen<br />

werden kann sowie den dazu<br />

passenden PflegeBAHRPLUS<br />

als Upgradetarif. Der Pflege-<br />

BAHRPLUS erbringt zusätzliche<br />

Leistungen im Pflegefall<br />

und zeichnet sich durch eine<br />

vereinfachte Gesundheitsprüfung<br />

aus.<br />

Voraussetzungen an die<br />

Tarife für eine staatliche<br />

Förderung<br />

Damit die Pflegezusatzversicherung die Anforderungen<br />

für eine staatliche Förderung<br />

erfüllt, müssen generell folgende Voraussetzungen<br />

erfüllt werden:<br />

<strong>·</strong> mindestens 600 EUR monatliche<br />

Leistung bei Pflegestufe III<br />

<strong>·</strong> monatlicher Mindestbeitrag von 15 EUR<br />

(ab ca. Alter 40 ist ein höherer Beitrag<br />

zu zahlen, um die monatliche Mindestleistung<br />

von 600 EUR zu gewährleisten)<br />

<strong>·</strong> Risikoprüfung ist nicht zulässig, es<br />

besteht Annahmezwang<br />

<strong>·</strong> Leistungen aus der SPV oder PPV dürfen<br />

noch nicht bezogen worden sein<br />

<strong>·</strong> Die Wartezeit darf maximal fünf Jahre<br />

betragen<br />

<strong>·</strong> Es dürfen neben der Pflegegeldleistung<br />

keine weiteren Leistungsbausteine enthalten<br />

sein (zum Beispiel sind keine<br />

Assistanceleistungen zulässig).<br />

Wenn die zuvor genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, reduziert sich der zu<br />

zahlende Beitrag um 5 EUR; der Effektiv-<br />

Mindestbeitrag für den Kunden liegt also<br />

bei 10 EUR. Der Kunde hat also nicht mindestens<br />

15 EUR, sondern nur 10 EUR im<br />

Monat zu zahlen. Die Beantragung der Förderung<br />

erledigt die SIGNAL Krankenversicherung,<br />

sodass der Kunde sich hier nicht<br />

weiter kümmern muss.<br />

Bereits bestehende Pflegezusatztarife sind<br />

nicht förderfähig. Die neuen Förderprodukte<br />

sind zu Unisex-Konditionen kalkuliert.<br />

Daher ist auch generell von einer „Umstellung“<br />

aus bereits bestehenden Pflegetarifen<br />

in den Fördertarif abzuraten. Die<br />

neuen Tarife PflegeBAHR und PflegeBAHR-<br />

PLUS sind jedoch mit bereits bestehenden<br />

Pflegezusatztarifen kombinierbar. Wenn<br />

Kunden in den Genuss der staatlichen<br />

Förderung kommen wollen, kann der Tarif<br />

PflegeBAHR nachversichert werden.<br />

Eine Innung stellt sich vor …<br />

Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und<br />

Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen<br />

Innung:<br />

Mitgliederzahl:<br />

Obermeister:<br />

stellv. Obermeister:<br />

Vorstandsmitglieder:<br />

Kontakt:<br />

Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen<br />

21 Betriebe (Landkreise Bautzen, Meißen und Stadt Dresden)<br />

Kachelofen- und Kaminbaumeister Christian Scholze<br />

Frank Altmann, Lohsa<br />

Thomas Marschner, Schirgiswalde | Andreas Löffler, Großenhain | Jürgen Damm, Klipphausen<br />

Wallstraße 8, 02625 Bautzen<br />

Telefon: 0 35 91 / 52 27 30<br />

Mail: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>-Bautzen@t-online.de<br />

Historie:<br />

Die Innung Bautzen ging aus der Berufsgruppe Ofenbauer hervor<br />

und wurde am 08.02.1990 bei der Handwerkskammer registriert.<br />

Als erster Obermeister wurde Edgar Rölke gewählt.<br />

Mit Beschluss der Innungsversammlung vom 26.04.1991 traten<br />

die Innungen Bischofswerda, Kamenz und Hoyerswerda der Innung<br />

Bautzen bei.<br />

1993 hatte die Innung 53 Mitgliedsbetriebe. Die Arbeit wurde<br />

in regionalen Fachgruppen organisiert. 1996 übernahm Dieter<br />

Ritscher aus Bischofswerda die Funktion des Obermeisters, ab<br />

2001 Albrecht Grosser aus Schirgiswalde. Seit 2008 hat Christian<br />

Scholze aus Wittichenau diese Funktion inne, die Innung<br />

hat noch 11 Mitglieder. Anfang 2012 wurde der Innungsbezirk<br />

auf den Landkreis Meißen und die Stadt Dresden erweitert, die<br />

bisher dort organisierten Berufskollegen treten der Innung bei,<br />

die damit auf <strong>aktuell</strong> 21 Innungsbetriebe anwächst.<br />

Innungsleben:<br />

Die meisten Mitglieder sind vorrangig Ofenbau–Meisterbetriebe,<br />

es gibt jedoch auch einige Fliesenlegermeister. Immer im Frühjahr<br />

führt die Innung an einem Freitag einen ganztägigen „Ofenbauertag“<br />

mit Fachvorträgen durch.<br />

In diesem Jahr referierte die Firma Austroflamm über die Zukunftsaussichten<br />

des Ofenbauerhandwerks und es gab einen Vortrag zu<br />

Bauschäden bei Fliesenarbeiten. Eine zweite Veranstaltung gibt<br />

es vor der Sommerpause an wechselnden Orten. Im vergangenen<br />

Jahr führte sie zur Ofenausstellung „Heiß geliebt“ in die Energiefabrik<br />

Knappenrode, in diesem Jahr zu einer Veranstaltung mit<br />

der Fa. Spartherm und Schornsteinfegern zu unserem Mitgliedsbetrieb<br />

Andreas Löffler GmbH nach Großenhain.<br />

Ebenso traditionell ist die Jahresabschlussveranstaltung mit Kegeln,<br />

hier sind auch die Partner und Senioren der Innung mit eingeladen.<br />

Die meisten unserer Innungsbetriebe können sich die<br />

Teilnahme an unseren Veranstaltungen einrichten, die Beteiligung<br />

liegt erfreulicherweise immer über 75 %!<br />

Im Herbst wird eine Innungsausfahrt durchgeführt, die auch<br />

mehrtägig sein kann.<br />

Auch in diesem Handwerk werden aktiv Lehrlinge gesucht. Deshalb<br />

beteiligen sich Innungsmitglieder aktiv an Berufsorientierungsveranstaltungen<br />

und Messen.<br />

Ein Höhepunkt des Innungslebens war die Beteiligung an der<br />

Handwerkerstraße und am Festumzug zum „Tag der Sachsen“<br />

2011.


18<br />

HANDWERK<br />

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Innung Metall Kamenz hat gewählt<br />

Die Innung Metall Kamenz hatte ihre Mitglieder ins „Stammlokal<br />

Hutberggaststätte“ Kamenz am 19.04. zur Wahlversammlung<br />

eingeladen. Obermeister Ulrich Haase konnte zahlreiche Mitglieder<br />

begrüßen, als Gäste waren der Präsident der HWK Dresden,<br />

Dr. Jörg Dittrich, der Kreishandwerksmeister Joachim Winter, Ehregott<br />

Freund, Obermeister der Metallbauinnung Bautzen und der<br />

Regionalgeschäftsführer der IKKclassic, Bernd Amann anwesend.<br />

In seinem ausführlichen Bericht konnte er auf eine kontinuierliche<br />

Innungsarbeit mit vielen Höhepunkten verweisen.<br />

Im anschließenden ersten Wahlgang wurde Ulrich Haase als<br />

Obermeister wiedergewählt. Das Ehrenamt des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden wird künftig von Martin Scholz aus Wittichenau<br />

ausgefüllt. Weitere wiedergewählte Vorstandsmitglieder sind<br />

Gerald Kirschner aus Grüngräbchen, Dietmar Quosdorf aus<br />

Röhrsdorf, Wolfgang Rönisch aus Ringenhain, Jürgen Zschoch<br />

aus Panschwitz und Wolfgang Grötschel aus Straßgräbchen, neu<br />

dazugekommen ist Peter Lucas aus Königsbrück.<br />

In ihrer Wahlversammlung am 8. März<br />

hat die Innung einen neuen Vorstand<br />

gewählt. Da der bisherige, seit 1996<br />

amtierende Obermeister Andreas Mager<br />

ausgeschieden ist, stand die Wahl<br />

eines neuen Obermeisters an.<br />

In dieses Ehrenamt wurde Jan Schuster,<br />

der die Fa. Jurisch Haustechnik<br />

Dr. Jörg Dittrich ging in seiner Vorstellung auf seine Person und<br />

die Schwerpunkte seiner Arbeit als HWK – Präsident ein. Er rief<br />

insbesondere zur Mitarbeit der Innungsbetriebe bei der Vorbereitung<br />

der Bundestagswahl auf, vor allem die Kandidaten der Parteien<br />

sollten sich zu Handwerksthemen artikulieren.<br />

Ehregott Freund verwies in seinen Grußworten auf die Zusammenarbeit<br />

beider Innungen, die sich in gemeinsamen Veranstaltungen<br />

und gegenseitigen Einladungen widerspiegeln.<br />

Grußworte überbrachte Bernd Amann, der in seinen Funktionen<br />

bei der IKK die Entwicklung der Innung seit 1990 begleitet hat.<br />

Martin Scholz stellte die Aktion „Rosen für Oslo“ vor, die er mit<br />

weiteren Meistern und 16 Metallbaulehrlingen im Herbst durchgeführt<br />

hatte.<br />

Der Abend klang mit einem geselligen Teil aus, zu dem auch die<br />

Ehepartnerinnen eingeladen waren.<br />

SHK Innung Kamenz mit neuem Obermeister<br />

SHK Innung Kamenz<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Am Dienstag, den 16.04.2013 16:00 Uhr führte die Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik<br />

Bautzen in der Gaststätte „Burghof„<br />

ihre Jahreshauptversammlung durch.<br />

Über das Thema „Sicherheit bei der Arbeit mit Hubarbeitsbühnen<br />

und Baumaschinen“ informierte Carsten Teuber von Ing.-büro<br />

Teuber aus Hoyerswerda.<br />

Herr Dipl. Ing Strobel von „Walraven“ gab wichtige Informationen<br />

zu brandschutztechnischen Anforderungen und deren bauliche<br />

Umsetzung. Wichtig dabei sind die Einhaltung der Gesetze und<br />

Regelwerke, Ausführung für Decken-, Wanddurchführung und<br />

Brandschutztechnische Befestigung.<br />

Nach den fachlichen Informationen ging es im zweiten Teil um die<br />

allgemeinen Innungsinformationen die durch die Geschäftsführerin,<br />

Frau Gotscha-Schock vorgetragen wurden. Dazu zählten die<br />

Vorstellung und Beschlussfassung der Jahresrechnung 2012, der<br />

Beitragsordnung 2013, des Haushaltsplanes 2013.<br />

Informationen gab es außerdem zu den Wahlen des Vorstandes<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und zu Aktivitäten in der Berufsausbildung.<br />

GmbH aus Kamenz führt, gewählt, sein Stellvertreter ist weiterhin<br />

Andreas Bathow aus Bernsdorf. Weitere bewährte Vorstandsmitglieder<br />

sind Florian Scholze aus Räckelwitz, Lothar Röthig und Arnulf<br />

Georgi aus Schwepnitz und Uwe Behnisch aus Kamenz. Neu<br />

im Vorstand arbeitet Andreas Matschie aus Pulsnitz mit.<br />

Die Innung konnte in den letzten Jahren immer wieder neue Mitglieder<br />

aufnehmen, diese erfolgreiche Arbeit möchte der neue Vorstand<br />

aktiv weiterführen.<br />

i-Phone geht an<br />

Christopher Franke<br />

Die Kreissparkasse Bautzen, die Ostsächsische Sparkasse und<br />

die IKK classic hatten zur Lehrlingsfreisprechung am 2. März wieder<br />

als Sponsoren der Veranstaltung ein gemeinsames Gewinnspiel<br />

veranstaltet. Als Hauptpreis war bereits zum dritten Mal ein<br />

i-Phone ausgelobt. Das Gewinnerlos fiel auf Christopher Franke<br />

aus Hoyerswerda. Der Dreiundzwanzigjährige hat in der Firma<br />

Metall-Stahlbau Stein in Bautzen nach einem BVJ den Beruf „Metallbauer“<br />

erlernt und 2013 erfolgreich seine Gesellenprüfung abgelegt.<br />

Die Übergabe<br />

fand am 25. März<br />

in der Ausbildungsstätte<br />

ADAPT in Hoyerswerda<br />

statt, wo<br />

er z.Z. im Rahmen<br />

einer zweimonatigen<br />

Fortbildung seine<br />

Prüfungen MAG<br />

– Schweißen ablegt.<br />

Ursula Schubert (IKK classic) und<br />

Steffen Markgraf (Ostsächs. Sparkasse)<br />

überreichen den Preis an Christopher Franke<br />

Foto: IKK<br />

Vorstandswahl der Tischler-Innung Bautzen „hinter Gittern“<br />

Am 20.03.2013 fand die Innungsversammlung mit Vorstandswahl<br />

in der Justizvollzugsanstalt Bautzen statt. Die Mitgliederversammlung<br />

begann mit der Führung durch die JVA mit Herrn Herschleb<br />

und Herrn Ritter. Zuerst besichtigten wir die Anstaltskirche und<br />

wurden auf besondere bauliche Aspekte<br />

im Blick auf Tischlerarbeiten hingewiesen.<br />

Dort finden auch regelmäßig Gottesdienste<br />

statt. Wir gingen weiter im<br />

Nordflügel durch den Verwaltungstrakt,<br />

den Freizeitbereich und vorbei an der<br />

Krankenstation. Danach ging es über<br />

das Außengelände und wir erfuhren viel<br />

über das Leben „hinter Gittern“ und die<br />

besonderen Herausforderungen mit der<br />

Sicherheitsverwahrung. Danach erwartete<br />

man uns in der Tischlerei der Anstalt.<br />

Dort fanden wir modernste Bedingungen vor und auffallend war die<br />

Sauberkeit. Gesehen haben wir weiterhin sogenannte Musterzellen,<br />

um einen Eindruck über die Lebenssituation der Inhaftierten<br />

zu erhalten. Der Alltag ist voll strukturiert mit festen Essenszeiten,<br />

Abholung zur Arbeit, festgelegte Freizeitstunde und Schließzeit. Insgesamt<br />

spiegelt sich die Situation<br />

der Gesellschaft „draußen“ auch<br />

in kleinerem Format in der JVA ab,<br />

z. B. Schulbildung, Lehrlingsausbildung,<br />

Umgang mit Drogenabhängigen<br />

und Analphabetismus. Eine<br />

geringe Anzahl Inhaftierte sind<br />

auch Ausländer.<br />

Nach einer reichlichen Stunde begannen<br />

wir mit der Tagesordnung<br />

im Versammlungsraum der JVA.<br />

Der stellvertretende Obermeister, Herr Schuster, eröffnete die Versammlung.<br />

Da Herr Schuster wieder für den Vorstand kandidieren<br />

wollte, wurde aufgrund der Satzung die Tagesordnung erweitert.<br />

Danach folgte der Rechenschaftsbericht und die Beschlussfassung<br />

zur Jahresrechnung 2012.<br />

Nach Entlastung des Vorstandes und der Ausschüsse sowie der<br />

Bestellung des Wahlausschusses kam es zur Abstimmung, ob Herr<br />

Schuster weiter für den Vorstand kandidieren darf, da laut Satzung<br />

das 65. Lebensjahr nicht überschritten werden darf.<br />

Mit großer<br />

Mehrheit wurde<br />

die erneute<br />

Kandidatur<br />

beschlossen.<br />

Damit standen<br />

7 Kandidaten<br />

für den<br />

Vorstand zur<br />

Wahl.<br />

Herr Lange wurde zum Obermeister und Herr Staroste zum stellvertretenden<br />

Obermeister gewählt. Zum Vorstand gehören weiterhin<br />

Herr Gräfe, Herr Mütze, Herr Schmeißer und Herr Schuster.<br />

Verabschiedet wurde Herr Knobloch.<br />

Durch den neuen Vorstand wurden dann die Beitragsordnung, Prüfungsordnung<br />

und der Haushalt für 2013 beschlossen.<br />

Als Gastmitglied ist die EWAG Kamenz aufgenommen worden.<br />

Gegen 21 Uhr endete die Innungsversammlung und alle wurden<br />

gemeinsam wieder „entlassen“.


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HANDWERK<br />

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21<br />

IKKclassic Präsentationen:<br />

● 30.08.2013<br />

5. IKK classic Volkssportlauf<br />

ab 16:30 Uhr mit Aktionen für die ganze<br />

FamilieGörlitz, Sportplatz Eiswiese<br />

● 04.09. | 18.09. | 02.10.2013<br />

Vorträge für pflegende Angehörige<br />

Veranstaltungsreihe des Geriatrie<br />

- Netzwerkes Ostsachsen und der IKK<br />

classic jeweils 15:00 -17:00 Uhr, Regionaldirektion<br />

Görlitz, Wilhelmsplatz 7<br />

Anmeldungen bei Frau Schmidt unter<br />

03581 666-8001<br />

● 07.09.2013<br />

Lauf „Bischofswerda bewegt sich“<br />

9:30 - 11:30 Uhr Am Wesenitzsportpark<br />

in Bischofswerda<br />

● 10.09.2013<br />

Arbeitskreis Frauen in Handwerksunternehmen<br />

Bautzen e.V.<br />

19:00 Uhr Begegnungsstätte<br />

„Schmiede“ Bautzen,<br />

Vortrag: Ernährungsirrtümer<br />

● 13.09.2013<br />

Gesundheitstag „Bewegter Marktplatz“<br />

in Weißwasser<br />

9:00 - 16:00 Uhr Weißwasser,<br />

Karl-Marx-Straße 23<br />

● 15. - 22.09.2013<br />

Aktionswoche des Oberlausitzer<br />

Kreissportbundes<br />

● 16.09.2013<br />

Sportabzeichentag<br />

10:00 - 17:30 Uhr Görlitz, Stadion der<br />

Freundschaft<br />

● 18.09.2013<br />

Aktionstag „Fit im Wasser“<br />

9:30 -16:00 Uhr Großschönau,<br />

Trixipark<br />

● 19.09.2013<br />

Schwimmabzeichentag<br />

8:00 - 12:00 Uhr Schwimmhalle Görlitz<br />

● 20.09.2013<br />

Berufemarkt Bautzen<br />

10:00 – 18:00 Uhr Technologie- und<br />

Gründerzentrum Bautzen,<br />

Preuschwitzer Str. 20<br />

● 24.09.2013<br />

Gesundheits- und Seniorenmesse<br />

„Voll im Leben“<br />

10:00 - 17:00 Uhr Ebersbach, Oberlausitzer<br />

Konzert- und Veranstaltungshaus<br />

Solide Rücklagen – sinkende<br />

Verwaltungskosten<br />

IKK classic: Jahresbilanz 2012 erfolgreich<br />

Die IKK classic hat im Jahr 2012 einen Einnahmeüberschuss<br />

von rund 317 Millionen Euro erzielt.<br />

Die Leistungsausgaben bei Deutschlands<br />

größter IKK (3,6 Millionen Versicherte) betrugen<br />

im vergangenen Jahr 7,8 Milliarden Euro und lagen<br />

damit 3,4 % über dem Vorjahreswert. Dies<br />

teilte der Verwaltungsrat der IKK classic auf seiner<br />

Sitzung Mitte März 2013 mit.<br />

Für die Krankenhausbehandlung wandte die<br />

IKK classic 2012 rund 2,8 Milliarden Euro auf.<br />

Dies entspricht pro Versicherten einem Zuwachs<br />

von 2,5 %. Zweitgrößter Ausgabenposten waren<br />

die Arzneimittel mit rund 1,6 Milliarden Euro (+<br />

4,7 %), gefolgt von der ärztlichen Behandlung<br />

mit rund 1,4 Milliarden Euro (+ 3,2 %). Beim<br />

Krankengeld verzeichnet die Kasse einen Kostenanstieg<br />

von 5,2 % bei Ausgaben von rund<br />

526 Millionen Euro. Demgegenüber sanken die<br />

Verwaltungskosten bei der Handwerkerkasse im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 4,5 %.<br />

Der Verwaltungsratsvorsitzende Matthias Triemer<br />

bewertet das zurückliegende Geschäftsjahr<br />

positiv. Nach dem Zusammenschluss mit der<br />

Vereinigten IKK im Herbst 2011 habe das Unternehmen<br />

einen wirtschaftlichen Konsolidierungskurs<br />

verfolgt, der nun greifbare Resultate zeige.<br />

So sei die Rückkehr zur traditionell sehr soliden<br />

Vermögensausstattung der IKK classic gut vorangeschritten.<br />

„Das Ziel, zwei annähernd gleich<br />

große Unternehmen zu einer Einheit zusammenzufügen,<br />

erfordert einen umfassenden organisatorischen<br />

Neubeginn“, erklärt Triemer. Das<br />

Jahr 2012 stand nach seinen Worten im Zeichen<br />

der Reorganisation, bei der zum Beispiel Führungsstrukturen<br />

und Betreuungsregionen neu<br />

bestimmt und die IT-Landschaft vereinheitlicht<br />

werden musste. Dieser Prozess sei plangemäß<br />

verlaufen, aber noch nicht abgeschlossen.<br />

„In einer schwierigen Phase internen Wandels<br />

konnten wir den Versichertenbestand auf konstantem<br />

Niveau halten. Das ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern spricht für die Qualität<br />

unserer Kundenbetreuung“, so Triemer.<br />

IKK-Azubibörse<br />

Hier finden Sie Ihren neuen Azubi!<br />

Starke Auszubildende unterstützen den betrieblichen<br />

Erfolg. Sie suchen noch den passenden<br />

Bewerber? Die Ausbildungsbörse der IKK classic<br />

bietet die Möglichkeit, freie Ausbildungsplätze<br />

kostenfrei und zeitlich unbefristet zu inserieren.<br />

Platziert ist die Börse im Jugendportal „spleens“<br />

der IKK classic, die neben den vielen Gast-Usern<br />

mehr als 15.000 registrierte Mitglieder zählt.<br />

Viele Schulabgänger nutzen die Datenbank, um<br />

gezielt in ihrer Region nach Lehrstellen zu suchen.<br />

Die freie Lehrstelle kann einfach und unkompliziert<br />

eingestellt werden. Auf der Startseite befindet<br />

sich ein spezieller Arbeitgeberbereich,<br />

für den Sie sich registrieren. Sie erhalten eine<br />

E-Mail mit einem Bestätigungslink, mit dem Sie<br />

die Anmeldung abschließen. Jetzt können die<br />

Unternehmensdaten eingegeben werden. – Welche<br />

Informationen veröffentlicht werden und wie<br />

ausführlich die Stellenbeschreibung sein soll,<br />

entscheidet das Unternehmen selbst. Alle eingestellten<br />

Inserate können im Arbeitgeberbereich<br />

jederzeit bearbeitet, gelöscht oder deaktiviert<br />

werden. Insgesamt nutzen bereits rund 3.800<br />

Unternehmen die IKK-Azubibörse.<br />

Alle Informationen zur Börse gibt es unter<br />

www.ikk-classic.de/azubiboerse.<br />

Arbeitsunfähigkeitsdaten 2012: Krankenstand<br />

steigt durch längere Ausfallzeiten<br />

Langzeiterkrankungen auf dem Vormarsch<br />

Einen deutlichen Anstieg von Langzeiterkranken<br />

registrierte die IKK classic in Sachsen für das<br />

Jahr 2012. Von 40,3 % im Jahr 2011 stieg der<br />

Anteil derjenigen, die länger als 42 Tage krankgeschrieben<br />

waren, im vergangenen Jahr auf<br />

43,5 %. Dies ergab die <strong>aktuell</strong>e Auswertung der<br />

IKK classic auf Grundlage sächsischer Arbeitsunfähigkeitsdaten<br />

von rund 420.000 berufstätigen<br />

Versicherten der Kasse. Obwohl die durchschnittliche<br />

Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />

pro Versicherten seit vier Jahren konstant bei<br />

1,3 liegt, stiegen aufgrund der zunehmenden<br />

Langzeiterkrankungen die Arbeitsunfähigkeitstage<br />

und der Krankenstand im gleichen Zeitraum<br />

kontinuierlich an.<br />

Im Jahr 2012 konnten IKK-versicherte Beschäftigte<br />

im Durchschnitt 17,1 Tage krankheitsbedingt<br />

nicht ihrer Arbeit nachgehen. Das ist knapp<br />

ein Tag mehr als im Jahr 2011 (16,2 Tage). Der<br />

Krankenstand stieg um 0,3 Prozentpunkte auf<br />

4,7 %. Trotz diesem leichten Anstieg liegt der<br />

Krankenstand in Sachsen nach wie vor unter<br />

dem bundesweit von der IKK classic registrierten<br />

Wert von 4,9 %.<br />

Häufigste Gründe für eine Krankschreibung waren<br />

im vergangenen Jahr Muskel-Skeletterkrankungen<br />

mit einem Anteil von 23,8 % (2011: 23,6<br />

%), Verletzungen und Vergiftungen mit 14,9 %<br />

(2011: 15,6 %) und Krankheiten des Atmungssystems<br />

mit 14 % (2011: 14,8 %). Bei 11 %<br />

der Krankschreibungen lag eine psychische Erkrankung<br />

vor. 2011 war nur bei 10 % der Krankschreibungen<br />

eine psychische Erkrankung ursächlich.<br />

Damit ist bei diesen Erkrankungen der<br />

Anteil am Krankheitsgeschehen am deutlichsten<br />

gestiegen. Insgesamt lagen sie auf Platz vier der<br />

Krankheitsursachen.<br />

„Den nach wie vor hohen Anteil an Muskel-Skeletterkrankungen<br />

und den Anstieg im Bereich psychischer<br />

Erkrankungen sehen wir als Ursachen<br />

für die Zunahme von Langzeiterkrankungen“,<br />

erläutert Ursula Schubert, Gesundheitsberaterin<br />

der IKK classic. „Beides sind Erkrankungsarten, die einer längeren<br />

Behandlung bedürfen und damit natürlich zu längeren Krankschreibungen<br />

führen.“<br />

Ansätze den Krankenstand zu senken, sieht die IKK classic nicht<br />

nur in der individuellen Prävention, sondern auch bei den Unternehmen.<br />

„Wir beobachten, dass die Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

zunehmend von den Firmen erkannt wird“<br />

so Ursula Schubert von der KK classic. „Natürlich kann man nicht<br />

jede Krankheit verhindern. Aber gerade bei Muskel-Skeletterkrankungen,<br />

die seit vielen Jahren mit Abstand der häufigste Grund für eine<br />

Krankschreibung sind, kann oft mit kleinen individuellen aber auch<br />

arbeitsplatzorientierten Veränderungen viel erreicht werden.“ Dies<br />

gelte auch für arbeitsorganisatorische Maßnahmen, um bspw. Stressfaktoren<br />

für den Arbeitgeber selbst und seine Mitarbeiter zu senken.<br />

„Die IKK classic unterstützt und begleitet Unternehmen mit speziellen<br />

Programmen beim betrieblichen Gesundheitsmanagement.“<br />

Leistungsfähig mit betrieblicher Gesundheitsförderung<br />

IKK classic bietet kompetente Unterstützung<br />

Mitarbeiterzahl, Betriebsabläufe, branchentypische Belastungen – jedes<br />

Unternehmen ist anders. Deshalb ist das Gesundheitsmanagement<br />

genauso individuell wie das Unternehmen. Es sollte flexibel<br />

einsetzbare Maßnahmen, die je nach Wunsch und Bedarf in dem einzelnen<br />

Betrieb zum Einsatz kommen, beinhalten. So wie die Angebote<br />

der IKK classic.<br />

„Das Thema der Mitarbeitergesundheit gewinnt immer stärker an<br />

Bedeutung. Fachleute sind begehrt. Jeder Betrieb hat großes Interesse,<br />

dass deren Erfahrungen und Arbeitskraft dem Unternehmen<br />

möglichst lange erhalten bleiben“, so Bernd Amann, Regionalgeschäftführer<br />

der IKK classic in Bischofswerda. „Die IKK classic bietet<br />

den Betrieben kompetente Unterstützung in Sachen betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement.“ Neben den klassischen gesundheitlichen<br />

Themen wie beispielsweise Rückengesundheit, Stressbewältigung<br />

und Ernährung spielt auch die Mitarbeiterzufriedenheit eine große<br />

Rolle. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von beruflichen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten<br />

schaffen. Gesunde Mitarbeiter, die spüren, dass sich ihr<br />

Arbeitgeber kümmert, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern auch<br />

motiviert.<br />

Die IKK classic unterstützt beim Einstieg in ein langfristiges und qualitätsgesichertes<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />

IKK-Gesundheitstipp<br />

Gut geimpft auf Reisen<br />

Die Planung einer Reise ist ein guter Anlass, den eigenen Impfschutz<br />

zu überprüfen. Denn unabhängig von eventuell notwendigen Reiseimpfungen<br />

sollte jeder Erwachsene in Deutschland einen vollständigen<br />

Schutz gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf und Kinderlähmung<br />

haben. Darauf weist Ursula Schubert, Gesundheitsberaterin der IKK<br />

classic, hin.<br />

Wie es um den Impfschutz bestellt ist und ob Auffrischungsimpfungen<br />

notwendig sind, erkennt der Hausarzt an den Eintragungen im<br />

Impfbuch. Zu einer Immunisierung sind meist mehrere Impfungen in<br />

kleineren oder größeren Abständen erforderlich. Wer eine Fernreise<br />

plant, sollte sich deshalb frühzeitig beim Arzt oder Gesundheitsamt<br />

oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle über empfehlenswerte<br />

Impfungen oder Vorbeugemaßnahmen informieren. Die IKK<br />

classic übernimmt die Kosten für empfohlene Reiseimpfungen.<br />

Manche Impfungen sind sogar – je nach Reiseverlauf – vorgeschrieben.<br />

Wer beispielsweise an einer Rundreise oder Kreuzfahrt teilnimmt<br />

und unterschiedliche Länder mit Gelbfieber Vorkommen bereist, muss<br />

unter Umständen eine Impfung bei der Einreise nachweisen.<br />

Bei Reisen in tropische und subtropische Länder empfiehlt die IKK<br />

classic Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A. Die Impfung gegen<br />

Hepatitis B gehört bei Jugendlichen auch in Deutschland zu den Standardimpfungen.<br />

Sie wird als Reiseimpfung besonders dann empfohlen,<br />

wenn der Reisende längeren und engen Kontakt zur einheimischen<br />

Bevölkerung haben wird.<br />

Zu einer Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME),<br />

die von Zecken übertragen wird, wird insbesondere Trekking- und<br />

Wanderurlaubern in Süddeutschland, Ost- und Mitteleuropa geraten.<br />

Trekkingreisende nach Südostasien sollten sich über eine vorbeugende<br />

Impfung gegen Tollwut informieren. Eine Impfung ist in jedem Fall<br />

nach dem Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier erforderlich,<br />

denn Tollwut verläuft immer tödlich.<br />

Impfungen gegen Cholera und Meningokokken hingegen brauchen<br />

nur Reisende, die in Epidemiegebiete reisen. Wer sich jeden Winter<br />

in Deutschland gegen Grippe impfen lässt (empfohlen für chronisch<br />

Kranke und Menschen über 60 Jahre), sollte bedenken, dass auf das<br />

Südhalbkugel von Mai bis Oktober Grippesaison ist.<br />

Gegen Malaria gibt es keine Impfung. Gegen diese am weitesten verbreitete<br />

Tropenkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, schützt<br />

eine gewissenhafte Malaria-Prophylaxe vor Antritt der Reise.<br />

Ausführliche Informationen über Reiseimpfungen finden sich im Internet<br />

unter www.ikk-classic.de. Dort gibt es auch weiterführende<br />

Links.<br />

Handwerker spielen Volleyball<br />

Rekorderlös für einen guten Zweck<br />

Am 16. März fand bereits zum 17. Mal das vom SV KOWEG Görlitz<br />

und der IKK classic organisierte Volleyballturnier der Handwerker in<br />

der Sporthalle Rauschwalde statt. Acht Mannschaften folgten der<br />

Einladung und nahmen am Turnier teil. Die Zuschauer sahen attraktive,<br />

oft spannende Spiele. Erstmalig gewann die Mannschaft des SV<br />

Handwerk Cottbus das Turnier. Den zweiten Platz belegte das Team<br />

Landskron Sixpack und Dritter wurde das Team der Volks- und Raiffeisenbank.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren, dient der Erlös des Turniers<br />

wieder einem guten Zweck. 333,33 € gehen an die Mittelschule<br />

„Moritz Zimmermann“ in 02929 Rothenburg und unterstützen ein<br />

Projekt zur Integration behinderter Schüler.<br />

Materiell und finanziell unterstützt wurde die Aktion vom Versorgungswerk<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, der Volks- und Raiffeisenbank Niederschlesien<br />

e.G., der SIGNAL IDUNA Gruppe, der Landskronbrauerei<br />

Görlitz, der Linden-Apotheke und der IKK classic.<br />

Interessierte Volleyballfans sollten sich den 15. März 2014 schon<br />

mal vormerken, denn dann findet der Handwerker-Cup zum 18. Mal<br />

statt. Firmen der Region, die sich 2014 erstmals am Turnier beteiligen<br />

möchten, melden sich bitte bei Ines Pawlas, IKK classic,<br />

Tel. 03581 666-8005.


22<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

HANDWERK<br />

Volksbank Bautzen eG informiert Volksbank Bautzen eG informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 23<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

— Anzeige —<br />

„Zartes Pflänzchen“<br />

Konjunktur soll wachsen<br />

Volksbank Bautzen eG fördert Unternehmen mit Krediten – flexibel und schnell<br />

Mit dem Frühling scheint die Zuversicht zurückzukehren: Die Stimmung in vielen Unternehmen Ostsachsens<br />

hellt sich langsam wieder auf, Auftragsbücher füllen sich, Investitionen werden ins Auge gefasst. Solch ein<br />

schwacher Silberstreif am Horizont freut natürlich Vorstand Klaus Otmar Schneider und Remo Teichert, Generalbevollmächtigter<br />

und Bereichsleiter Firmenkunden der Volksbank Bautzen eG. Dabei hat sich die Genossenschaftsbank<br />

auch im schwierigen Jahr 2012 als ein starker Partner in und für die Region erwiesen. Die jetzt<br />

vorgelegten Bilanzzahlen belegen dies. Das TOP-Magazin hatte Gelegenheit, mit beiden Finanz-Fachleuten<br />

über diese Ergebnisse und ihre Bedeutung zu sprechen sowie über Möglichkeiten des Kreditinstitutes, das<br />

„zarte Pflänzchen“ Konjunktur zum Wachsen zu bringen.<br />

TOP: Schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft und von den Finanzmärkten<br />

waren 2012 an der Tagesordnung, Krise das wohl<br />

am meisten genannte Wort. Wie sehr bekam die Volksbank<br />

Bautzen eG diese Turbulenzen zu spüren?<br />

Klaus Otmar Schneider: Ganz spurlos ging das nicht an uns<br />

vorbei. Ich denke nur an die Zinsentwicklung. Da wir aber sehr<br />

konservativ aufgestellt sind und Risiken genauestens abwägen,<br />

blieben böse Überraschungen aus. Ansonsten sind wir in<br />

der Region zuhause und haben als Genossenschaftsbank den<br />

Auftrag, hier den Klein- und Mittelstand zu unterstützen. Ich<br />

denke, das ist uns wieder recht gut gelungen. 2012 war für<br />

unser Haus insgesamt ein normales, zufriedenstellendes Jahr.<br />

Immerhin konnten wir die Bilanzsumme um 42 Millionen Euro<br />

auf nunmehr 801 Millionen Euro – ein Plus von 5,5 Prozent<br />

erhöhen. Die Anzahl der Firmenkunden stieg um 97 auf 6374,<br />

die der Genossenschaftsmitglieder um 4,6 Prozent auf 20.138,<br />

und auch das betreute Kundenanlagevolumen wuchs um 3,4<br />

Prozent auf 934 Millionen Euro. Die Höhe der Kreditzusagen<br />

erreichte 93,8 Millionen Euro, Kredite über 51 Millionen Euro<br />

konnten wir vermitteln.<br />

TOP: Das erweckt den Eindruck, dass die Kunden der Volksbank<br />

vertrauen und die Bank als Wirtschaftsförderer ihre Kompetenz<br />

noch ausbauen konnte…<br />

Remo Teichert: Das ist richtig. Besonders freut uns, dass wir zunehmend<br />

unser Firmenkundengeschäft über Ostsachsen hinaus<br />

bis nach Dresden ausdehnen konnten. Es hat sich herumgesprochen,<br />

dass wir flexibel und schnell Entscheidungen treffen und<br />

qualifiziert beraten. Wo man bei anderen<br />

Geldinstituten sechs Wochen auf eine<br />

Kreditzusage warten muss, versuchen<br />

wir dies in 14 Tagen, längstens vier Wochen<br />

zu bewerkstelligen. Das heißt aber<br />

nicht, dass wir bei der Prüfung weniger<br />

gründlich sind. Damit wäre keiner Seite<br />

gedient.<br />

Remo Teichert, Generalbevollmächtigter u. Bereichsleiter Firmenkunden der Volksbank Bautzen eG.<br />

die Finanzierung von Existenzgründungen, dafür rechnen wir in<br />

Zukunft mit einer Vielzahl von Unternehmen, die an Nachfolger<br />

übergeben werden. Als Kreditgeber und Berater stellen wir uns<br />

da zur Verfügung.<br />

TOP: Bleiben wir beim Investieren. Geld sicher und mit vernünftiger<br />

Rendite anzulegen ist seit dem letzten Jahr nicht leichter<br />

geworden. Wozu raten Sie?<br />

Klaus Otmar Schneider: Das ist wahrhaftig schwierig. Aus Prinzip<br />

verkauft die Volksbank eG keine riskanten Anlagen. Kehrseite<br />

der Medaille ist, dass die Gewinne, beispielsweise bei Bundesanleihen<br />

oder Tagesgeld, nach wie vor minimal sind. Umso mehr<br />

raten wir unseren Kunden, ihr Geld breit zu streuen, zugeschnitten<br />

auf ihre individuellen Sparziele. Aktien renommierter Konzerne<br />

können eine Option sein, obwohl Kurse nicht immer nur<br />

nach oben gehen. Da muss man auch mal abwarten können.<br />

Auch unter den tausenden Investment-Fonds gibt es einige,<br />

die wir guten Gewissens beispielsweise für die Altersvorsorge<br />

empfehlen können. Weil aber die Angst vor Inflation und anderen<br />

Unwägbarkeiten nach wie vor groß ist, verwenden viele<br />

Anleger ihr Geld lieber für die eigene Immobilie, renovieren ihre<br />

Wohnung oder kaufen neue Möbel.<br />

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TOP: Apropos Zukunft. Wie schätzen Sie<br />

die Aussichten 2013 ein, wird der Euro<br />

stabil bleiben und die Konjunktur wieder<br />

anziehen?<br />

Remo Teichert: Für unser Haus kann ich<br />

sagen, dass wir bisher im Plan liegen und<br />

guter Dinge sind. Doch was auf den internationalen<br />

Finanzmärkten und in den<br />

Ländern der Eurozone passieren wird,<br />

lässt sich nicht vorhersagen. Wirtschaftsforscher<br />

prophezeien ja für Deutschland<br />

2013 ein schwaches Wachstum. Hoffen<br />

wir, dass sie Recht behalten.<br />

TOP: Dass die Volksbank Bautzen ein<br />

Herz für Kunst und Künstler hat, ist bekannt.<br />

Jüngst zeigten Sie Skulpturen und<br />

Installationen des seit 2011 in Wilthen lebenden<br />

Sandro Porcu, der gern ein provokantes Spiel mit dem<br />

Zeitgeist treibt. Beispiel: der täuschend echt aussehende, am<br />

Boden hockende Bettler in der Eingangshalle. Wie reagierten<br />

die Kunden?<br />

Klaus Otmar Schneider: Die Mehrzahl von ihnen ziemlich irritiert.<br />

Erst auf den zweiten Blick erkannten sie, dass der Mann<br />

nicht echt war und lasen das neben der Sammelbüchse liegende<br />

Papier. Darauf stand, dass die Volksbank Geld sammelt, um<br />

arme Kinder in unserer Region zu unterstützen. Auf diese Weise<br />

kamen mehrere hundert Euro zusammen für soziale Projekte.<br />

Interview: Regine Hauswald-Tezky<br />

Fotos: Volker Metzler<br />

Klaus Otmar Schneider, Vorstand Volksbank Bautzen eG<br />

TOP: In welche Bereiche wollen denn Ihre<br />

Kunden hauptsächlich investieren?<br />

Remo Teichert: Firmen, die wachsen wollen,<br />

brauchen Darlehen, um beispielsweise<br />

modernere Anlagen kaufen zu können<br />

oder Baumaßnahmen umzusetzen. Auch<br />

der Erwerb von Immobilien ist nach wie<br />

vor ein großes Thema. Das immer noch<br />

niedrige Zinsniveau begünstigt diese Entscheidungen.<br />

Nachgelassen hat jedoch<br />

TOP: Was ist mit Edelmetallen? Die Preise bewegen sich auf<br />

einem sehr hohen Niveau. Lohnt sich da momentan noch der<br />

Kauf?<br />

Klaus Otmar Schneider: Zur Notfallvorsorge schon, wenn man<br />

es wie eine Versicherungspolice betrachtet, die man eigentlich<br />

nie in Anspruch nehmen will. Wir beobachten, dass nach dem<br />

großen Boom 2011 jetzt wieder Normalität eingekehrt ist, der<br />

Verkauf von Silber und Gold sich auf einem niedrigeren Level<br />

stabilisiert. Man muss abwarten, was die Zukunft bringt.


24<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

KHS Bautzen informiert<br />

MEWA informiert<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

25<br />

Innungsversammlung der Metallbauinnung Bautzen<br />

Am 26.03.2013 fand in diesem Jahr die<br />

erste Innungsversammlung in der Gaststätte<br />

„Spreetal“ in Grubschütz statt. Nach<br />

der Begrüßung durch den Obermeister wird<br />

die Tagesordnung dahingehend geändert,<br />

dass die Gäste mit ihren Vorträgen beginnen<br />

können. Angesichts der <strong>aktuell</strong>en Lage<br />

wurden die Polizeioberkommissare Herr<br />

Kasper und Herr Trautmann zum Thema<br />

Grenzkriminalität eingeladen. Sie berichteten<br />

kurz über die Situation im Grenzgebiet.<br />

Danach wiesen sie darauf hin, dass<br />

sie kostenfrei zur sicherheitstechnischen<br />

Beratung vor Ort kommen. Dabei geben<br />

sie Tipps zu Schwachstellen, Umzäunung<br />

und internen Abläufen, wie z. B. Schlüsselverwahrung<br />

und Empfehlungen zur Beseitigung<br />

bzw. entsprechender Sicherheitstechnik.<br />

Aufgrund eines Schadensfalls in einem<br />

Innungsbetrieb ging es beim nächsten Vortrag<br />

von Herrn Lorenz von der Kreissparkasse<br />

Bautzen um die Sicherheit beim Online-Banking.<br />

Er berichtete über Gefahren<br />

und Schutzmaßnahmen. Dabei erklärte er,<br />

auf welchen Wegen die Angriffe erfolgen<br />

und dass zum Schutz neben einem <strong>aktuell</strong>en<br />

Virenscanner, Firewall, Einsatz von<br />

Banking-Software ein gesundes Misstrauen<br />

sowie Aufmerksamkeit gehören.<br />

Danach wurden die Gäste verabschiedet.<br />

Es folgte die Beschlussfassung zur Jahresrechnung<br />

2012, zur Beitragsordnung<br />

und dem Haushaltplan 2013. Als weiteren<br />

Gast begrüßten wir den Präsidenten der<br />

Handwerkskammer Dresden, Herrn Dr.<br />

Jörg Dittrich. Er berichtete über die <strong>aktuell</strong>e<br />

Entwicklung des Handwerks. Dabei<br />

beschäftigten ihn zwei Themen besonders.<br />

Zum einen ist es die Kommunikation über<br />

das Internet, was nicht nur Emails, sondern<br />

auch die Nutzung von sozialen Netzwerken<br />

betrifft. Wie wichtig ist dies für das Handwerk<br />

und wen kann ich damit erreichen.<br />

Als weiteres nannte er den demografischen<br />

Wandel, der sich vollzieht und verstärken<br />

wird. Auf der einen Seite gibt es zu wenig<br />

Jugendliche und dagegen erhöht sich das<br />

Lebensalter. Dabei steht aber die Frage, ob<br />

es für einen Handwerker überhaupt möglich<br />

ist, bis 67 Jahre zu arbeiten. Verkürzt<br />

sich allerdings das Renteneinstiegsalter,<br />

wird man die Rente nicht mehr finanzieren<br />

können.<br />

Im Anschluss daran berichtet der Obermeister<br />

über die Aktivitäten der Innung im Jahr<br />

2012. Als Höhepunkt nannte er die 600-<br />

Jahr-Feier der Innung im Juni im Technologie-<br />

und Gründungszentrum Bautzen. Er<br />

hob nochmals das große Engagement der<br />

Frauen bei der Vorbereitung der Veranstaltung<br />

hervor. Im Oktober fand die Ausfahrt<br />

bei schönstem Wetter an die Mosel statt.<br />

Im November wurden „Rosen für Oslo“ mit<br />

Lehrlingen unter Führung von Herrn Kaczmar<br />

und Herrn Scholze am offenen Feuer<br />

geschmiedet.<br />

Die Versammlung wurde mit Informationen<br />

zur Innungsausfahrt im Oktober 2013 nach<br />

Fulda und Rhön sowie aus Landesinnungsverband<br />

und der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

beendet.<br />

Mit Feiern gewinnen:<br />

MEWA und Marketing Handwerk starten<br />

„Unser Tag 2013“, eine Aktion für Handwerksbetriebe<br />

— Anzeige —<br />

Mit Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern gemeinsam Erfolge feiern verbindet – und sorgt für gute Stimmung.<br />

Handwerksunternehmen, die ihren Feieranlass für ihren nachhaltigen betrieblichen Erfolg nutzen möchten, können sich<br />

ab sofort bei „Unser Tag 2013“ (www.unser-tag-2013.de) bewerben, einer Aktion der MEWA Textil-Service AG & Co. und<br />

der Marketing Handwerk GmbH. Unter allen teilnehmenden Betrieben wird<br />

ein PR- und Marketingpaket im Gesamtwert von 10.000,-€ verlost, mit dem<br />

das Betriebsereignis professionell kommuniziert und umfangreich medial begleitet<br />

wird. Zusätzlich werden alle Teilnehmer in einem Kurzportrait auf der<br />

Online-Galerie der Aktionsseite vorgestellt.<br />

„Mit der Aktion wollen wir unser<br />

über viele Jahre gewachsenes,<br />

gutes Verhältnis zum deutschen<br />

Handwerk und seinen fast eine<br />

Million Betrieben zum Ausdruck<br />

bringen“, so Oliver Gerrits, Marketingleiter<br />

bei MEWA. Mehr als<br />

900.000 Menschen tragen an<br />

ihrem Arbeitsplatz Kleidung von<br />

MEWA. Sie unterstreichen durch<br />

ihr professionelles Outfit ihre berufliche<br />

Kompetenz.<br />

Fünf Prozent Preisvorteil für KHS-Mitglieder<br />

Und das zu besten Konditionen für Mitglieder der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

Bautzen und Görlitz: Für Berufs- und Schutzkleidung bietet<br />

MEWA eine umfassende Versorgung inklusive intensiver Beratung und<br />

Betreuung, bedarfsorientierter Ausstattung, zertifiziertem Schutz und<br />

zuverlässigem Service. Ein Rahmenvertrag garantiert den Mitgliedern<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en Bautzen und Görlitz als besonderes<br />

Sparprogramm fünf Prozent Preisvorteil gegenüber den Normalpreisen<br />

oder alternativ eine einmalige Ausstattung der Mitarbeiter mit Sicherheitsschuhen<br />

aus dem „MEWA Schuhpaket“.<br />

Mehr zur Aktion „Unser Tag 2013“ unter: www.unsertag2013.de<br />

Kleidung für Handwerker:<br />

MEWA Performance<br />

Kontakt:<br />

MEWA AG & Co. Vertrieb OHG<br />

Tel.: 03641 237400<br />

Fax: 03641 237182<br />

E-Mail: handwerk@mewa.de<br />

… und ein vielfältiges Angebot von<br />

Arbeitsschutzartikeln.<br />

Fotos: MEWA


32<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Görlitz informiert<br />

KHS Görlitz informiert<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

100 Jahre Bildungsstandort Carl-von-Ossietzky-Straße Görlitz<br />

Zur Festveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens<br />

des Beruflichen Schulzentrums „Christoph Lüders“ Görlitz am 22.<br />

März 2013, war die Aula des 1913 gebauten Komplexes gut gefüllt.<br />

Unter den zahlreichen Gratulanten befanden sich Sachsens<br />

Kultusministerin Brunhild Kurth, Landrat Bernd Lange, Bürgermeister<br />

für Kultur und Soziales der Stadt Görlitz, Michael Wieler,<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Dr. Andreas<br />

Brzezinski, die die Festreden bzw. Grußworte überbrachten. Der<br />

Einladung waren auch viele ehemalige Lehrer und Schüler, zahlreiche<br />

Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Partnerschulen aus Telfs,<br />

Zgorzelec und Meran sowie ein Nachfahre des Namensgebers Lüders,<br />

der aus Chicago zu diesem Anlass anreiste, gefolgt.<br />

Landrat Lange bedankte sich in seinem Grußwort bei der Stadt<br />

Görlitz für den Erweiterungsbau und die Rekonstruktion Ende der<br />

neunziger Jahre, obwohl eine demografische Entwicklung zu verzeichnen<br />

war. Diese Entscheidung in der Schulpolitik machte das<br />

Berufsschulzentrum in Görlitz zum Größten im Landkreis Görlitz. Zu<br />

den Wünschen des Landrates für die Zukunft gehörten u.a., dass<br />

eine Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien durch Schaffung<br />

von rechtlichen Grundlagen für die Anerkennung der Zeugnisse<br />

erfolgt und zum 110. Jubiläum die Wirtschaft im Landkreis Görlitz<br />

und im gesamten Freistaat Sachsen blüht.<br />

Kultusministerin Brunhild Kurth betonte in ihrem Grußwort, dass<br />

das BSZ alle Schularten der beruflichen Bildung in den Bereichen<br />

Wirtschaft, Gastronomie, Ernährung, Hauswirtschaft, Sozialwesen<br />

und Metalltechnik vereint. Ihren Dank richtet sie besonders<br />

an die Lehrerinnen und Lehrer, die in ihrer verantwortungsvollen<br />

Aufgabe die Schüler zu eigenständigen Persönlichkeiten erziehen<br />

und ihnen gleichzeitig anwendungsorientiertes Wissen und Kompetenzen<br />

vermitteln und mit viel Zielstrebigkeit und großem Arrangement<br />

ein Zeichen sächsischer Berufsausbildung weit über die<br />

Grenzen des Freistaates setzen.<br />

Bürgermeister Michael Wieler unterstrich in seinem Grußwort,<br />

dass Absolventen dieser Schule aufgrund der positiv geänderten<br />

Situation Arbeit in der Region finden werden, denn gute Fachkräfte<br />

werden gesucht und können ihr Leben auch hier gestalten.<br />

Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Dresden, überbrachte Glückwünsche des Handwerks und bedankte<br />

sich in seinem Grußwort für die erbrachten Leistungen in<br />

der Ausbildung und für die Unterstützung bei Vermittlung von Werten.<br />

Er hob hervor, dass im ostsächsischen Raum aufgrund der<br />

guten wirtschaftlichen Entwicklung momentan Chancen für junge<br />

Leute durch das Angebot von vielen freie Lehrstellen bestehen, die<br />

Ausbildung hier und danach Arbeit im Handwerk oder Mittelstand<br />

zu finden, gegeben sind.<br />

Abschließend überreichte Dr. Brzezinski der Schulleiterin, Frau<br />

Helga Schiefer, die Medaille für besondere Verdienste um das<br />

Handwerk, welche ein Dank für die hervorragende Arbeit und<br />

Auszeichnung für die tausenden glücklichen Absolventen, die das<br />

Haus verlassen haben, sein soll.<br />

– Veranstaltung am 27. August 2013 –<br />

Ausländische Fachkräfte erfolgreich im Unternehmen<br />

integrieren<br />

Mit ausländischen Fachkräften soll dem drohenden Fachkräftemangel<br />

in Deutschland begegnet werden – so die Theorie.<br />

Doch es tun sich Fragen auf:<br />

<strong>·</strong> Auf was muss ich achten, wenn ich einen ausländischen<br />

Mitarbeiter beschäftigen möchte?<br />

<strong>·</strong> Auf welche Behördengänge muss ich mich einstellen?<br />

<strong>·</strong> Wie gehe ich mit Sprachbarrieren und Kommunikationsunterschieden<br />

um?<br />

Die Veranstaltung im Rahmen des Projektes GE.W.IN.N. der Handwerkskammer<br />

Dresden beleuchtet das Thema aus Sicht und mit<br />

den Erfahrungen einer Sprachdozentin mit handwerklichem Hintergrund.<br />

Die Referentin begleitet seit mehreren Jahren ausländische<br />

Arbeitskräfte, die der Arbeit wegen nach Dresden und Umgebung<br />

umsiedelten. So sammelte sie ganz lebensnahe Informationen<br />

über die Integration ausländischer Personen in Dresden. Lassen<br />

Sie sich daher von ihren praktischen Tipps und Hintergrundinformationen<br />

inspirieren.<br />

Termin:<br />

Ort:<br />

27. August 2013, ab 17 Uhr<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz,<br />

Außenstelle Zittau<br />

Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />

Gebühr: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.*<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch oder per e-Mail bei der<br />

Ansprechpartnerin des Projektes an:<br />

Nicole Wentzel<br />

Telefon: 0351 8087-522<br />

E-Mail: nicole.wentzel@hwk-dresden.de<br />

*Das Projekt GE.W.IN.N. wird im Rahmen des Bundesprogramms<br />

„XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) gefördert.<br />

Die Handwerkskammer Dresden ist Teilprojektpartner.<br />

Mehr Informationen erfahren Sie unter www.xenos-gewinn.de.<br />

Im September 2013 beginnen wir wieder mit einem Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Meisterprüfung des Teil III (Technischer<br />

Fachwirt) berufsbegleitend.<br />

Unterrichtsort:<br />

Meisterausbildung im Handwerk<br />

Berufliches Schulzentrum Löbau<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße 15, 02708 Löbau<br />

Anmeldung:<br />

persönlich, schriftlich oder telefonisch nimmt entgegen:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />

Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />

Tel.: 03583 / 51 24 07 oder 79 49 49<br />

Fax: 03583 / 79 49 50<br />

oder<br />

Unterrichtstage: Montag von 15:30 bis 19:30 Uhr<br />

Donnerstag von 15:30 bis 19:30 Uhr<br />

Lehrgangsdauer: gesamt 240 Stunden<br />

Teil III — Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmänischen<br />

und rechtlichen Kenntnisse.<br />

Die Prüfung erfolgt durch die Handwerkskammer Dresden.<br />

Ostsächsischer Förderverein für Aus- und Weiterbildung e.V.<br />

(im Beruflichen Schulzentrum) Zimmer 201<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9, 02708 Löbau<br />

Tel./Fax: 03585 / 41 36 123<br />

Tel.: 03585 / 41 36 120<br />

Zur Information! Ab März 2014 planen wir analog einen<br />

Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />

des Teil IV (Ausbildereignung)<br />

berufsbegleitend.


34<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Görlitz informiert<br />

KHS Görlitz informiert<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Erste Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zog Tausende an<br />

Die Chancen für einen Berufsstart nach<br />

Maß standen für junge Menschen im Landkreis<br />

Görlitz noch nie so gut wie heute. Aber<br />

wer sich entscheiden soll, wie es nach der<br />

Schule weitergeht, steht vor einer Vielzahl<br />

von Möglichkeiten. Um diesen Dschungel<br />

zu lichten und die beruflichen Möglichkeiten<br />

vor der eigenen Haustür ganz praktisch<br />

vorzustellen, hatten sich der Landkreis Görlitz,<br />

die Arbeitsagentur, die Industrie- und<br />

Handelskammer und die Handwerkskammer<br />

zusammengetan und eine zentrale<br />

Ausbildungsmesse für den gesamten Landkreis<br />

ins Leben gerufen.<br />

Am 25. Mai 2013 fand in Löbau erstmals die<br />

Ausbildungsmesse „INSIDERTREFF – Deine<br />

Ausbildung in der Region“ für Schüler der<br />

Klassenstufen 7 – 12 und ihre Eltern statt.<br />

Beim INSIDERTREFF gab es circa 150 Berufe<br />

zum Anfassen und Erleben. Fast alle Unternehmen,<br />

die sich präsentierten, lockten<br />

die Schüler und ihre Eltern mit praktischen<br />

Angeboten an die Messestände. Die Schüler<br />

konnten unter anderen Nähmaschinen<br />

ausprobieren, löten, schweißen, Holz sägen<br />

und Gemüse schnitzen, Puppenköpfe frisieren<br />

oder Tablet-PC`s ausprobieren.<br />

Zum ersten INSIDERTREFF des Landkreises<br />

Görlitz kamen 150 Aussteller und 9500 Besuchen<br />

nach Löbau. Den Andrang in diesen<br />

Dimensionen hatten auch die Veranstalter<br />

nicht erwartet.<br />

Damit Unternehmen auf gut vorbereitete<br />

Schüler treffen, legten die Organisatoren<br />

großen Wert auf die Zusammenarbeit mit<br />

den Schulen. Gemeinsam mit der Arbeitsagentur<br />

wurden die Schüler seit Beginn des<br />

Schuljahres auf die Messe eingestimmt.<br />

Die Schüler erhielten alle Informationen<br />

zu den Ausstellern und deren Angebote,<br />

so dass sie gezielt Bewerbungsmappen erstellen<br />

und zum INSIDERTREFF mitnehmen<br />

konnten.<br />

Die Messe war ein voller Erfolg, die Resonanz<br />

war riesig und die Aussteller größtenteils<br />

zufrieden. Auch hat sich die Messe- und<br />

Veranstaltungshalle als optimal erwiesen.


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HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Görlitz informiert<br />

KHS Görlitz informiert<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Wahlen der Baugewerbe-Innung<br />

Löbau-Zittau<br />

Wie schnelllebig unsere Zeit ist, mussten auch die Mitglieder der Baugewerbe-Innung Löbau-<br />

Zittau registrieren nachdem die zurückliegende Amtsperiode des Vorstandes endete und<br />

Neuwahlen erforderlich wurden.<br />

Am 5. Juni 2013 wählten daher die Mitglieder der Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau in Kottmarsdorf<br />

nach Ablauf der 3-jährigen Amtszeit ihren Innungsobermeister und Vorstand.<br />

Nach dem Rechenschaftsbericht des Obermeisters und des Kassen- und Rechnungsprüfungsausschusses<br />

wurde der Vorstand für die zurückliegende Amtszeit einstimmig durch<br />

die Innungsmitglieder entlastet.<br />

KONVENT’A 2013 – 12. Oberlausitzer Gewerbe- und Leistungsschau<br />

am 27.04. und 28.04.2013 in der Messe- und Veranstaltungshalle Löbau<br />

Am 27.04. und 28.04.2013 fand die Konvent’A 2013 in der Messe- und<br />

Veranstaltungshalle in Löbau mit mehr als 220 Aussteller statt.<br />

Vor allem heimische Mittelständler und Handwerker präsentierten in der<br />

Messehalle, der Blumenhalle und dem Freigelände zahlreiche Angebote.<br />

Beim Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Dresden, der IKK classic<br />

und der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz wurden Gesundheitsangebote<br />

bis hin zu Informationen über Innungsfachbetriebe, Meisterausbildung<br />

im Handwerk sowie berufliche Ausbildung präsentiert.<br />

Aussteller aus den Nachbarländern stellten vor allem touristische Angebote<br />

und Schmuck vor. Als Magnet erwies sich die 1. Oberlausitzer Automobilschau<br />

auf dem Freigelände.<br />

Der Mix aus Information<br />

und Unterhaltung kam bei<br />

dem Besucherrekord von<br />

mehr als 25.000 Besuchern sehr gut an und zeigte, dass die Messe wieder ein voller<br />

Erfolg war.<br />

Nach Vorstellung der neuen Kandidaten übernahm Frau Stadlbauer die Leitung der Wahl.<br />

Nach Auszählung der Stimmen für den Obermeister, stellv. Obermeister und den Vorstand,<br />

konnte folgendes Wahlergebnis bekanntgegeben werden.<br />

Innungsobermeister:<br />

Volker Richter, Ebersbach<br />

stellv. Innungsobermeister: Johannes Peschke, Großschönau<br />

Vorstand:<br />

Hagen Heidrich, Oberseifersdorf<br />

Uwe Jährig, Neugersdorf<br />

Herbert Krohe, Obercunnersdorf<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

beglückwünscht die Ehrenamtsträger<br />

zu ihrer Wahl<br />

und wünscht dem neuen<br />

Vorstand für die bevorstehende<br />

Amtsperiode alles<br />

Gute.<br />

Die Konvent’A 2014 wird am 26.04. und 27.04.2014 am gleichen Ort stattfinden.


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HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 39<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Am 03. Mai 2013 fand die satzungsgemäße Mitgliederversammlung<br />

der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ im Gasthof<br />

„Am Markt“ in Diehsa statt.<br />

Obermeister Uwe Henkel begrüßte auf<br />

das herzlichste.<br />

Innere Sicherheit stärken<br />

Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />

Besonders begrüßte er speziell zur Thematik<br />

„Innere Sicherheit stärken“ Herrn<br />

Mike Hauschild - handwerkspolitischer<br />

Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen<br />

Landtag sowie die Referenten der<br />

SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH.<br />

Die Herr Maik Hausschild<br />

stellten in einem Statement<br />

seine Gedanken zum Thema<br />

dar und holten sich Anregungen<br />

und Meinungen vor Ort<br />

ein.<br />

Produktpräsentation Integriertes Sicherheitskonzept<br />

Es ging um die Unternehmenssicherheit<br />

und die<br />

damit einhergehende systematische<br />

und umfassende<br />

Analyse des betrieblichen<br />

Sicherheitskonzeptes sowie<br />

den Einsatz modernster Sicherheitstechnik<br />

– eine Kombination<br />

aus technischen<br />

und personellen Lösungen<br />

eines Sicherheitsdienstleisters zur Objektsicherheit.<br />

Die Präsentation<br />

beantwortete<br />

wichtige Fragen der<br />

Sicherheit wie Art,<br />

Umfang, Verfahrensanweisungen,<br />

Befugnisse und<br />

Sofortmaßnahmen<br />

in Stör- und Notfallsituationen.<br />

Zum anderen wurden die Jahresrechnung<br />

2012 und der Haushaltsplan 2013<br />

einstimmig beschlossen sowie der Vorstand<br />

der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ ebenfalls einstimmig entlastet.<br />

Der Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Sachsen würdigte<br />

in einer Laudatio die außerordentlichen Leistungen der Herren<br />

Lothar Kieschnick anlässlich<br />

seines 70. Geburtstages und<br />

Wolfgang Friedrich anlässlich<br />

seines 65. Geburtstages<br />

für das Handwerk und speziell<br />

für das KFZ-Handwerk, für<br />

dessen Interessen sie sich<br />

seit Jahrzehnten ehrenamtlich<br />

einsetzen und zeichnete<br />

diese mit den Ehrenzeichen<br />

des Verbandes aus.<br />

Unsere Mitgliederversammlung<br />

2013<br />

klang dann wieder<br />

traditionell in einem<br />

ungezwungenen Erfahrungsaustausch<br />

mit Imbiss aus.<br />

Die Veranstaltungen<br />

der Innung des<br />

K F Z - H a n d we r ke s<br />

„Oberlausitz“ und<br />

der Tischler-Innung<br />

Kreis Görlitz finden<br />

nun schon das dritte<br />

Jahr im Gasthof „Am<br />

Markt“ in Diehsa<br />

statt und stärken so<br />

auch ein regionales und traditionsreiches Unternehmen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle dort für rundum gelungene<br />

Veranstaltungen.<br />

Auszüge aus dem Bericht des Obermeisters Uwe Henkel:<br />

Liebe Berufskolleginnen und -kollegen, sehr geehrte Gäste,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das<br />

Unmögliche versucht werden – Hermann Hesse.<br />

Aber der Reihe nach:<br />

Ein – nicht vollständiger – Rückblick auf das vergangene Jahr.<br />

Grenzkriminalität in Ostsachsen und Innere Sicherheit<br />

Innere Sicherheit stärken!<br />

Zur Resolution „Innere Sicherheit stärken“ des Landesverbandes<br />

Sachsen, die auf dessen Mitgliederversammlung 2012 verabschiedet<br />

und nachfolgend an die Staatsregierung sowie die<br />

Fraktionen im Sächsischen Landtag versandt wurde, liegen unterschiedliche<br />

Reaktionen vor.<br />

Hier sind zurzeit wenig substantielle Inhalte zu verwerten, werden<br />

jedoch in der weiteren Behandlung des Themas berücksichtigt.<br />

Weiter können wir über ein bei der Handwerkskammer Dresden<br />

stattgefundenes Gespräch Anfang des Jahres unter unserer Teilnahme<br />

und der des Landesverbandes Sachsen berichten.<br />

Dort wurde die Koordinierung der weiteren Aktivitäten zwischen<br />

allen Beteiligten zum Thema vereinbart.<br />

„Sicherheitsforum Oberlausitz“ am 09. Juli 2012 im<br />

Kulturzentrum Johanniskirche Löbau<br />

Nach der fulminanten Auftaktveranstaltung am 09. Januar 2012<br />

unter Schirmherrschaft des sächsischen Innenministers Markus<br />

Ulbig sind wir in sehr intensiven Gesprächen mit Politikern, Verbänden,<br />

Betroffenen und Entscheidungsträgern sowie zahlreichen<br />

weiteren Personen wichtige Schritte vorangekommen. Dabei waren<br />

alle Facetten der Gesprächskultur vertreten.<br />

Wir freuen uns, dass wir unser Versprechen der Fortführung des<br />

konstruktiven Dialoges einlösen konnten und begrüßten herzlich<br />

zum 2. Sicherheitsforum „Oberlausitz“ im Kulturzentrum Johanniskirche<br />

Löbau – wiederum unter der ideellen Schirmherrschaft des<br />

sächsischen Innenministers Markus Ulbig.<br />

Nachdem bei der Auftaktveranstaltung als weiterer Schwerpunkt<br />

bei der Bekämpfung der Grenz- und sonstigen Kriminalität die unterschiedliche<br />

Gesetzgebung in der EU sowie der Umgang mit Straftätern<br />

festgestellt wurde, stellten sich hier nun Vertreter der Justiz<br />

und der Polizei den Fragen des Publikums. Wir freuten uns über jeden<br />

einzelnen Teilnehmer, der mit Erfahrungen und praktikablen Lösungsansätzen<br />

zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat.<br />

Auf dem Podium nahmen Platz:<br />

<strong>·</strong> der leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Görlitz<br />

Martin Uebele<br />

<strong>·</strong> der leitende Oberstaatsanwalt Wolfgang Schwürzer der<br />

Generalstaatsanwaltschaft Dresden / Leiter der INES<br />

(Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen)<br />

<strong>·</strong> der damalige Sächsische Landespolizeipräsident Bernd Merbitz<br />

<strong>·</strong> der Präsident der Polizeidirektion Görlitz Conny Stiehl<br />

<strong>·</strong> der leitende Polizeidirektor der Bundespolizeidirektion Pirna<br />

Ralph Krüger<br />

Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen sie die Wichtigkeit dieser Veranstaltung<br />

und gaben uns Bestätigung, dass wir die Interessen für<br />

unsere Region angemessen vertreten. Alle waren da, weil sie die<br />

gegenwärtige Situation nicht tatenlos hinnehmen wollen und noch<br />

nicht resigniert haben.<br />

Wir danken auch den Vertretern der Presse, die hier das wohl einmalige<br />

Zusammengehen von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung<br />

begleitet haben.<br />

Von den Anwesenden wurden die Podiumsteilnehmer gebeten,<br />

auch ihrer politischen Pflicht nachzukommen und die genannten<br />

Bedenken, Ängste und Gedanken an die Volksvertreter und den/<br />

die Gesetzgeber weiterzuleiten.<br />

Online-Petition<br />

Jede Person hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit<br />

anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen<br />

Stellen und an die Volksvertretung zu wenden (Artikel 35 Satz<br />

1 Sächsische Verfassung).<br />

Seit dem Jahr 2008 besteht die Möglichkeit, Petitionen online<br />

beim Petitionsausschuss einzureichen.<br />

Die Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ sieht sich aufgrund<br />

der Ereignisse in ihrem Einzugsgebiet aufgefordert, das Thema<br />

weiter öffentlich zu machen, mit der Forderung, unser Anliegen,<br />

unsere Argumente und Bedenken sehr ernst zu nehmen.<br />

Die momentane Entwicklung bestätigt leider erneut, dass wir<br />

nicht nachlassen dürfen und auch nicht werden.<br />

Die Online-Petition „Grenzkriminalität im Bereich des KFZ-Gewerbes<br />

im Kreis Görlitz & Bautzen“ der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ steht im Internet und ist auf der Startseite unserer<br />

Homepage unter www.kfz-oberlausitz.de bzw. bei unserem facebook-Auftritt<br />

verlinkt.<br />

Wir rufen alle auf, sich zu beteiligen und zu multiplizieren. Das<br />

Problem kann aus unserer Sicht nur politisch gelöst werden – wir<br />

bleiben dran.<br />

Ich bin überzeugt, dass bei uns Einstimmigkeit darin besteht, hier<br />

solange aktiv zu sein, bis akzeptable Lösungen gefunden worden<br />

sind.<br />

Unternehmerstammtische 2012<br />

Gemeinsam sind wir wieder ins Gespräch gekommen und haben<br />

Erfahrungen ausgetauscht. Themen waren die Umsetzung der 47.<br />

Änderungsverordnung des Sächsischen Straßenverkehrszuständigkeitsgesetzes<br />

und die betriebliche Krankenversicherung der<br />

Nürnberger / Garanta Versicherung.<br />

Rechtsseminar mit RA Joachim Otting<br />

am 05. Februar 2013<br />

Im Schadenersatzrecht dreht sich das Rad immer weiter – seit<br />

unserer letzten Schulungsveranstaltung gab es wieder viel Neues<br />

vom BGH sowie von den Amts- und Landgerichten und die Versicherer<br />

entwickeln immer andere Kürzungsideen, auf die es zu reagieren<br />

gilt. Es geht ums Geld, deshalb war es Zeit für eine Aktualisierung.<br />

Über die aktive Mitarbeit von mehr als 60 Interessierten<br />

haben wir uns sehr gefreut.<br />

Wer soll Lehrling sein – jedermann.<br />

Wer soll Geselle sein – der was kann!<br />

Am 02. März 2013 fand gemeinsam mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Görlitz die feierliche Gesellenfreisprechung des zehnten<br />

Jahrganges KFZ-Mechatroniker statt.<br />

Auch in diesem Jahr müssen wir leider wieder darauf verweisen,<br />

dass die Leistungen eher unteres Mittelmaß waren und herausragende<br />

eine Seltenheit – es gibt noch viel Luft nach oben.<br />

An dieser Stelle nur einige Zahlen:<br />

Teilnehmer gesamt: 53 – davon drei Prüflinge 2.Wiederholung<br />

– zwei haben bestanden,<br />

einer letztmalig nicht.<br />

Die Ergebnisse:<br />

13 x nicht bestanden – 30 x Note 4 – 10 x Note 3 – keine Note 2<br />

Fazit:<br />

Durchschnitt gesamt: 4,06 – Durchschnitt bestanden: 3,75<br />

Aber – eine weibliche Absolventin.


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HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

HANDWERK<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

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Unser Dank gilt den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern,<br />

die den Jugendlichen durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen<br />

eine Chance hier in der Region gegeben haben<br />

– die junge Leute auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht<br />

im Regen stehen lassen.<br />

Wir danken zugleich auch dafür, dass den jungen Leuten neben<br />

der fachlichen auch ein Stück Ausbildung für das Leben mit auf<br />

den Weg gegeben wurde.<br />

Ebenso danken wir im Namen der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ dem Vorsitzenden und den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses,<br />

die mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

maßgeblich dazu beigetragen haben, die Prüfungen abzunehmen<br />

und auszuwerten.<br />

Und nicht zuletzt gilt meine Anerkennung den Ausbildern und Berufsschullehrern,<br />

die oftmals mit viel Geduld, Energie, Fingerspitzengefühl<br />

und Ausdauer zum Erfolg der Absolventen beigetragen<br />

haben.<br />

Sie alle gemeinsam sind es, die sich mit Engagement der Ausbildung<br />

annehmen, eine Vielzahl von Fertigkeiten, Kenntnissen,<br />

Fähigkeiten und Erfahrungen vermitteln und bei Problemen stets<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

INSIDER-TREFF 2013 am 25. Mai 2013 in Löbau<br />

Wir beteiligen uns aktiv – gemeinsam mit dem Beruflichen Schulzentrum<br />

Zittau zeigen wir „Handwerk zum Anfassen“.<br />

Das Berufliche Schulzentrum Zittau übernimmt mit uns die technische<br />

und personelle Betreuung und wird eine Lichtwand und<br />

einen Diagnosetester zur Verfügung stellen.<br />

Kunden nehmen die Möglichkeit der außergerichtlichen<br />

Schlichtung wiederum in Anspruch<br />

Verbraucher können die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes anrufen,<br />

wenn sie Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Werkstatt<br />

oder ihrem Gebrauchtwagenhändler haben. Voraussetzung ist,<br />

dass der Betrieb, gegen den sich die Beschwerde richtet, Innungsmitglied<br />

ist. Wenn es nicht schon durch die Vermittlungstätigkeit<br />

oder häufig auch nur durch Aufklärung des Kunden durch die<br />

Schiedsstelle zu einer einvernehmlichen Lösung kommt, dann<br />

wird die Beschwerde vor der Schiedskommission verhandelt.<br />

Besetzt sind die Schiedskommissionen mit unabhängigen Juristen,<br />

Verbrauchervertretern, KFZ-Sachverständigen und Vertretern<br />

der KFZ-Innung.<br />

In aller Regel gelingt es der Schiedsstelle bzw. der Schiedskommission,<br />

eine Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen.<br />

Dem Beschwerdeführer steht jedoch auch nach Anrufung der<br />

Schiedsstelle der normale Rechtsweg weiter offen.<br />

Laut dem <strong>aktuell</strong>en DAT-Report 2012 ist die Mehrheit der Fahrzeughalter,<br />

die die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes kennen, der<br />

Auffassung, Schiedsstellen seien gut, nützlich und zweckmäßig.<br />

An die Schiedsstelle unserer Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />

wurden im Jahr 2012 insgesamt 146 Beanstandungen im<br />

Handwerk angezeigt – fast identisch mit den Anzeigen von 2011,<br />

da waren es 141. Zusätzlich betrafen 34 (Vorjahr 28) den Gebrauchtwagenhandel.<br />

Der Antrag musste 31mal (Vorjahr 34mal)<br />

abgewiesen werden, weil der betroffene Betrieb kein Meisterbetrieb<br />

unserer KFZ-Innung war. 71 Beanstandungen (Vorjahr 80)<br />

wurden im Vorverfahren erledigt, 48 Anträge konnten durch einen<br />

Vergleich beendet werden. 28 Fälle wurden zu Gunsten, 27 zu<br />

Ungunsten der Antragsteller und drei im Berichtszeitraum nicht<br />

abgeschlossen.<br />

Die häufigsten Beschwerdegründe waren:<br />

<strong>·</strong> unsachgemäße Ausführung der Arbeiten/Fehler nicht<br />

behoben – 51<br />

<strong>·</strong> Rechnungshöhe / Rechnung nicht nachvollziehbar – 52<br />

<strong>·</strong> nicht in Auftrag gegebene Arbeiten durchgeführt – 63<br />

<strong>·</strong> technische Mängel – 19<br />

<strong>·</strong> Unfallschaden – 11<br />

Die Schiedsstelle unserer KFZ-Innung „Oberlausitz“ ist eine bewährte<br />

Einrichtung, um kostspielige und nervenaufreibende gerichtliche<br />

Auseinandersetzungen zu vermeiden.<br />

Die Adressen der Schiedsstellen für das KFZ-Gewerbe sind im Internet<br />

unter www.kfz-schiedsstelle.de und www.kfz-oberlausitz.de<br />

zu finden.<br />

Wir danken den Mitgliedern unserer Schiedsstelle herzlich für<br />

ihre engagierte ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Förderprogramm Partikelminderungssysteme<br />

Das laufende Förderprogramm zur Nachrüstung von Partikelminderungssystemen<br />

bei PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit einem<br />

Mittelansatz von jeweils 30 Mio. Euro in den Jahren 2012<br />

und 2013 erfreut sich großer Nachfrage.<br />

Die für 2012 zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von<br />

30 Mio. Euro, mit denen rund 90.000 Fahrzeuge nachgerüstet<br />

werden konnten, waren aufgrund der unerwartet hohen Antragszahlen<br />

bereits Anfang August 2012 ausgeschöpft.<br />

Durch eine frühzeitige Anpassung der Förderrichtlinie wurde jedoch<br />

sichergestellt, dass keine Förderlücke für Nachrüstungen,<br />

die in 2012 nach dem o.g. Zeitpunkt erfolgten, entstanden ist.<br />

Die entsprechenden Zuschüsse für diese Nachrüstungen wurden<br />

im Januar 2013 ausgezahlt.<br />

Rundfunkgebühren<br />

Leider ist festzustellen, dass die kritischen Worte und Bedenken<br />

aus dem KFZ-Gewerbe weder beim Handwerk noch bei der Politik<br />

ausreichend Gehör fanden.<br />

Seit dem 01. Januar 2013 stellen jedoch zahlreiche andere Gewerke<br />

mit Betroffenheit fest, dass die Auswirkungen des neuen<br />

Rundfunkbeitrages – oder muss es nicht eher Rundfunksteuer<br />

heißen – bedeutend größer sind als angenommen.<br />

Für unsere Unternehmen haben sich zum Teil extreme zusätzliche<br />

Beitragsbelastungen ergeben – oft im mittleren zweistelligen Prozentbereich.<br />

Und das trotz der verabredeten Sonderregelungen<br />

für KFZ-Betriebe. Die überproportionale Beitragsbelastung resultiert<br />

vor allem aus der vertraglichen Verpflichtung gegenüber den<br />

Herstellern und Importeuren, zahlreiche zugelassene Fahrzeuge<br />

zwingend vorzuhalten.<br />

Ungerechter Weise belegen die derzeitigen gesetzlichen Regelungen<br />

damit eine Handelsware mit einem Rundfunkbeitrag.<br />

Das gibt es in keiner anderen Branche.<br />

Deshalb fordern wir: Die Evaluierung des Rundfunkbeitrages<br />

muss frühestmöglich erfolgen und nicht erst wie derzeit vorgesehen<br />

Ende 2014 abgeschlossen sein.<br />

Das sächsische KFZ-Gewerbe hat sich nochmals an den zuständigen<br />

Staatsminister der Sächsischen Staatsregierung gewandt,<br />

mit der Bitte um Unterstützung, die Auswirkungen dieser neuen<br />

„Steuer“ abzufedern. Zurzeit sammeln wir Beitragsbescheide von<br />

besonders betroffenen Händlern, sodass den politisch Verantwortlichen<br />

belastbare Zahlen vorgelegt werden können.<br />

Mängelstatistik<br />

Die Anzahl der durchgeführten Abgasuntersuchungen bewegt<br />

sich etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Ergebnisse zeigen, dass<br />

in Sachsen – trotz des zunehmenden Anteils der Fahrzeuge mit<br />

OBD – noch an ca. 51.000 Fahrzeugen (Vorjahr 56.000) Mängel<br />

festgestellt wurden. Das entspricht einer durchschnittlichen<br />

Mängelquote von 7,1 % (Vorjahr 7,8 %). Die Mängelquote hat sich<br />

damit gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verbessert.<br />

Erstmals wurde für 2012 eine SP-Mängelstatistik erhoben.<br />

Auch wenn knapp 94 Prozent der Fahrzeuge die Untersuchungen<br />

bestanden haben, muss die Mängelquote sehr kritisch bewertet<br />

werden, war doch jedes zweite Fahrzeug mangelhaft. Das verdeutlicht<br />

den notwendigen Fortbestand der Sicherheitsprüfung<br />

innerhalb der periodisch technischen Fahrzeugüberwachung.<br />

Ebenfalls erstmals wurde für das Jahr 2012 eine GSP-/GAP-Einbau<br />

und Mängelstatistik erstellt. Mit 95,9 Prozent wurde für die<br />

erstmalige Erhebung der Statistik nach unserer Auffassung eine<br />

gute Quote erreicht. Wir bedanken uns herzlich bei allen an den<br />

Erhebungen beteiligten Personen!<br />

… Nun bin ich am Ende meiner Rückblende, die sicher nicht vollständig<br />

ist und sein kann. Ohne zuverlässige Partner und Mitstreiter<br />

wie Sie wäre es nicht möglich gewesen, unsere Arbeit zu<br />

leisten. Wir danken Ihnen dafür und möchten diese auch in der<br />

kommenden Zeit gemeinschaftlich fortsetzen.<br />

Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man<br />

aus ihnen macht. Wir sind davon überzeugt, bis zur nächsten Mitgliederversammlung<br />

viele anstehende Probleme und gestellte<br />

Anforderungen im vertrauensvollen Miteinander zu gestalten und<br />

zu bewältigen.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern persönlichen und<br />

unternehmerischen Erfolg. Dafür stehen wir auch weiter gern an<br />

Ihrer Seite.<br />

Und ganz wichtig, bleiben Sie gesund!<br />

Denn Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit alles<br />

nichts – wie Schopenhauer schon trefflich bemerkte.<br />

„Sächsischer Meilenstein – Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“<br />

geht 2013 in die dritte Runde<br />

Der „Sächsische Meilenstein“ geht in die nächste Runde. Seit dem 13.<br />

Mai 2013 sind kleine und mittlere Unternehmen aus dem Freistaat wieder<br />

aufgefordert, sich für den „Sächsischen Meilenstein 2013 – Preis<br />

für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“ zu bewerben. In diesem Jahr<br />

loben die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH (BBS) und die Mittelständische<br />

Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) unter der Schirmherrschaft<br />

des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Verkehr (SMWA) den Preis bereits zum dritten Mal aus.<br />

Für Sachsen hat der erfolgreiche Generationswechsel in den Unternehmen<br />

auch künftig eine große Bedeutung: Bis zum Jahr 2020 müssen<br />

rund 15.000 mittelständische Unternehmen im Freistaat einen Nachfolger<br />

finden. Dabei stehen die Akteure vor der schwierigen Aufgabe,<br />

den langfristigen Erhalt der eigenen Firma sicherzustellen und dabei<br />

Wissen und Erfahrung an die nächste Unternehmergeneration weiterzugeben.<br />

Wie bereits im letzten Jahr wird auch der diesjährige „Sächsische Meilenstein“<br />

in mehreren Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden<br />

die jeweils beste familieninterne, unternehmensinterne und unternehmensexterne<br />

Nachfolge. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe<br />

von 3.000 Euro. Zusätzlich zu den drei Preiskategorien wird auch in<br />

diesem Jahr wieder ein Sonderpreis der Jury unter den Bewerbern vergeben,<br />

der mit 1.000 Euro dotiert ist. Teilnehmen können kleine und<br />

mittlere Unternehmen aus Sachsen, die zwischen 2008 und 2012 eine<br />

Nachfolgeregelung erfolgreich umgesetzt haben.<br />

Einsendeschluss ist der 1. September 2013. Danach ermittelt eine<br />

unabhängige Jury aus Vertretern der Politik, der Kammern sowie der<br />

Hausbanken die Preisträger des Wettbewerbs. Bekanntgegeben werden<br />

die Sieger des „Sächsischen Meilensteins 2013“ im Rahmen einer<br />

feierlichen Preisverleihung, die im November 2013 stattfinden wird.<br />

Aktuelle Informationen zum Wettbewerb entnehmen Sie bitte hier:<br />

www.saechsischer-meilenstein.de


42<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Binationaler Wettbewerb Auszubildende des KFZ-Handwerkes<br />

am Beruflichen Schulzentrum Zittau<br />

Bereits zum 9. Mal fand am 12. März 2013 ein Leistungsvergleich zwischen Auszubildenden des KFZ-Handwerks der Integrovaná strĕdni<br />

Škola Liberec und des Beruflichen Schulzentrums Zittau statt. Der Wettbewerb wird im Wechsel der Schulen jährlich von den Fachlehrern<br />

zweisprachig organisiert und anspruchsvoll ausgestaltet. Es nahmen jeweils vier Auszubildende des dritten Lehrjahres teil.<br />

Teilebestimmung<br />

Motorvermessung<br />

festlicher Abschluss<br />

Die angehenden KFZ-Mechaniker und KFZ-<br />

Mechatroniker stellten sich einem zweiteiligen<br />

Wettbewerb; bestehend aus einem Theorieteil<br />

mit 100 programmierten Fragen und<br />

einem anschließenden praktischen Test.<br />

Bei Letzterem waren Fertigkeiten bei der<br />

Arbeit mit dem Informationsprogramm ESItronic<br />

nachzuweisen, eine Kompressionsdruckmessung<br />

am Verbrennungsmotor<br />

durchzuführen, eine Bauteilebestimmung zu<br />

absolvieren und durch Vermessen von Kolben/Zylinder<br />

das Kolbenspiel zu ermitteln.<br />

Bei der Durchführung und Auswertung zeigte<br />

sich, dass das Leistungsniveau der Teilnehmer<br />

nahezu identisch war.<br />

Platz 1 belegte Torsten Hinke, Azubi im Autohaus<br />

Lust, mit 676 Punkten. Den 2. Platz<br />

sicherte sich Marek Neumann aus Liberec<br />

mit 652 Punkten und den 3. Platz erreichte<br />

Philipp Nocke, Azubi im Autohaus Scholz<br />

GmbH, mit 642 Punkten.<br />

Sieger und Platzierte erhielten Urkunden<br />

sowie Geld- und Sachpreise.<br />

Die Auswertung und Siegerehrung fand im<br />

festlich eingedeckten Lehrrestaurant des<br />

BSZ Zittau statt.<br />

Das zweite Lehrjahr der Restaurantfachleute<br />

servierte abschließend als Höhepunkt<br />

den Anwesenden ein Drei-Gänge-Menü.<br />

Für 2014 ist der Leistungsvergleich in<br />

Liberec bereits abgesprochen.<br />

(Fred Otto / Erhard Augustin – BSZ Zittau)<br />

Kompressionsdruckprüfung<br />

PC-Arbeit ESItronic<br />

Siegerehrung<br />

Ausbildungsplatz im KFZ-Gewerbe: Auf zu AutoBerufe.de<br />

Die neue Azubi-Börse für das KFZ-Gewerbe ist online. Das seit<br />

Jahrzehnten etablierte Portal der Kampagne „AutoBerufe – Mach<br />

Deinen Weg“ informiert umfassend über die verschiedenen Ausbildungsberufe<br />

und die Karrierechancen in der Autobranche.<br />

Jetzt finden Schüler unter www.autoberufe.de/azubiboerse<br />

auch offene Ausbildungsplätze, die Autohäuser und Werkstätten<br />

deutschlandweit anbieten. Tipps und Hilfestellung für die Bewerbung<br />

gibt es gleich dazu.<br />

Schüler erhalten die Angebote über eine Suche übersichtlich<br />

gelistet. Wer sich registriert, kann ein Profil erstellen, einen Online-Assistenten<br />

nutzen und sich auch gleich online auf konkrete<br />

Angebote bewerben.<br />

Schüler können zudem initiativ ihre Stellengesuche eingeben und<br />

damit über ein bestimmtes Stellenangebot hinaus Personalverantwortliche<br />

auf sich aufmerksam machen.<br />

Der Online-Assistent hilft dabei, die Bewerbung zu erstellen: Passbild<br />

und Zeugnisse, Lebenslauf und Bewerbung hochladen oder<br />

letzteres einfach formularbasiert online verfassen. Der Schüler<br />

wird leicht verständlich durch das Programm geführt.<br />

Am Ende erhält er eine fertige, ansprechend formatierte Bewerbung,<br />

die er ausdrucken oder auch direkt online versenden kann.<br />

Ob die Bewerbung dann online oder per Post erfolgt hängt davon<br />

ab, was der potenzielle neue Arbeitgeber wünscht.<br />

Die 200 Autohäuser und Werkstätten der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ bilden jedes Jahr rund 250 junge Menschen<br />

in den technischen und kaufmännischen Berufen aus.<br />

Damit ist das KFZ-Gewerbe der größte Ausbilder im Handwerk.<br />

„AutoBerufe – Mach Deinen Weg“ ist die Nachwuchsförderungskampagne<br />

der Branche, die das Deutsche KFZ-Gewerbe seit 30<br />

Jahren gemeinsam mit der Automobilindustrie durchführt, um junge<br />

Menschen für eine Karriere in der Autobranche zu begeistern.<br />

Azubi-Börse jetzt auch bei Facebook und Twitter<br />

Wie folgt wurde einstimmig gewählt:<br />

Obermeister: Friedrich Berger<br />

Stellv. Obermeister: Michael Brückner<br />

Vorstandsmitglieder: Gerald Schröter<br />

Mario Kleschatzky<br />

Hagen Meinert<br />

Gewähltes Mitglied zur <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Görlitz: Friedrich Berger<br />

Stellv. gewähltes Mitglied zur <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Görlitz: Michael Brückner<br />

1. Vertreter im Fachverband Holz und<br />

Kunststoff Sachsen: Friedrich Berger<br />

2. Vertreter im Fachverband Holz und<br />

Kunststoff Sachsen: Michael Brückner<br />

Kassen- und Rechnungsprüfungsausschuss:<br />

Hans-Rüdiger Schwarz<br />

Wolfgang Demut<br />

Karl-Heinz Sperling<br />

Arbeitgebervertreter Gesellenprüfungsausschuss:<br />

Helfried Siebenhaar,<br />

Konrad Hänsel, Michael Brückner,<br />

Volkmar Wenke, Hans-Rüdiger Schwarz,<br />

Frank Heinze, Ullrich Schneider<br />

Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt<br />

und nahmen die Wahl an bzw. erklärten<br />

dies im Vorfeld der Wahl.<br />

Der Obermeister der Tischler-Innungen<br />

Kreis Görlitz bedankte sich bei den bisherigen<br />

Ehrenämtern für ihre Tätigkeit zum<br />

Wohle der Innung.<br />

Den neuen Ehrenämtern wurde der Glückwunsch<br />

zur Wahl ausgesprochen und die<br />

Freude auf eine weitere gemeinsame gute<br />

und konstruktive Zusammenarbeit zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Ab sofort werden Ausbildungsplätze gepostet und getwittert: Nur<br />

zwei Monate nach dem bundesweiten Rollout der Azubi-Börse<br />

www.autoberufe.de/azubiboerse ist diese nun technisch<br />

an den Facebook- und Twitter-Auftritt der Initiative<br />

„AutoBerufe – Mach Deinen Weg“ angeschlossen.<br />

Dank der neuen Social-Media-Anbindung erreichen<br />

Autohäuser und Werkstätten mit ihren Ausbildungsangeboten<br />

junge Menschen auch dann, wenn ihre Unternehmen<br />

selbst nicht auf Facebook oder Twitter vertreten sind.“<br />

Sobald der Ausbildungsplatz in der Börse inseriert ist,<br />

wird automatisch ein Post auf der Facebook-Fanpage<br />

www.facebook.com/autoberufe und ein Tweet im Twitter-Profil<br />

www.twitter.com/autoberufe veröffentlicht.<br />

Tischler-Innung Kreis Görlitz<br />

Wahl der Ehrenämter der Tischler-Innung Kreis Görlitz am 06. März 2013 in Diehsa


44<br />

HANDWERK<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 45<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Tipps für Autofahrer<br />

Wenn Reifen ins Alter kommen<br />

Reifengummis altern. Daran können auch die großen Verbesserungen<br />

der vergangenen Jahrzehnte nichts ändern.<br />

Doch gibt es so etwas wie ein Mindesthaltbarkeitsdatum für die<br />

Gummis? Wann ist ein Reifen abgelaufen? Was ist, wenn er noch<br />

genügend Profil hat?<br />

Zehn Jahre sollten Reifen laut Experten der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ im Dienst sein.<br />

Voraussetzung: Die Pneus werden ständig unter normalen Bedingungen<br />

gefahren. Manche Autohersteller geben sogar kürzere<br />

Fristen vor.<br />

Nur bei Wohnwagen und -mobilen sowie Anhängern ist die Frist<br />

kürzer. Denn Reifen, die nicht ständig unter Druck oder einer dauernden<br />

Belastung fahren, altern viel schneller. Am besten werden<br />

die Reifen nach sechs oder spätestens acht Jahren ausgetauscht.<br />

Ein gesetzliches Höchstalter von sechs Jahren gilt nur für Reifen<br />

auf Anhängern, die mit 100 km/h gefahren werden dürfen.<br />

Genaueres weiß der KFZ-Meister der Innung „Oberlausitz“. Von<br />

ihm ist auch eine kompetente Auskunft zu erwarten, wenn bereits<br />

früher Zweifel an der Jugend der Reifen bestehen. Ein Beispiel<br />

sind poröse Stellen oder kleine Risse in der Seitenwand.<br />

Die können manchmal harmlos sein, in anderen Fällen aber auf<br />

inneren Schäden beruhen. Ein Alarmzeichen sind auf jeden Fall<br />

Krater oder Risse im Profilboden der Lauffläche.<br />

Die Lebensdauer der Bereifung hängt in hohem Maß vom Umgang<br />

mit ihr ab. Stets mit dem korrekten Luftdruck betriebene Reifen<br />

altern langsamer als häufig mit zu wenig Füllung betriebene.<br />

Eine große Rolle spielt auch die Saisoneinlagerung. Unter den<br />

idealen Bedingungen der „Reifen-Hotels“ bei den Fachwerkstätten<br />

der KFZ-Innung „Oberlausitz“ – kühl, trocken, dunkel und weit<br />

entfernt von Öl – leiden sie weit weniger als in einem schmutzigen<br />

und feuchten Keller.<br />

Was viele nicht wissen: Auch langes Parken kann Reifen schädigen.<br />

Besonders aggressiv wirken dabei Plätze mit Pflanzenwuchs.<br />

Wenig bekannt ist, dass der Reifenverschleiß mit zunehmendem<br />

Alter immer geringer wird. Das Gummi wird immer härter. Das darf<br />

nach Ansicht der Profis jedoch nicht dazu führen, dass die restlichen<br />

Zehntel Millimeter noch über Jahre abgefahren werden.<br />

Der Grip geht bei derart gealtertem Gummi größtenteils verloren.<br />

Bei drei Millimeter sollte beim Sommerreifen nach einhelliger<br />

Meinung der Fachwelt ohnehin Schluss sein.<br />

Das Reifenalter erkennen kann der Autofahrer an einem Code.<br />

Er ist eine vierstellige Zahl, die in der Nähe der Buchstaben DOT<br />

steht. Die ersten beiden Ziffern geben die Produktionswoche an,<br />

die darauf folgenden das Jahr. Bei Zweifeln sollte auf jeden Fall<br />

die Fachwerkstatt der KFZ-Innung „Oberlausitz“ zu Rate gezogen<br />

werden.<br />

Andererseits ist bei Neureifen nicht unbedingt die ganz große Frische<br />

nötig. Ein paar Monate alt dürfen die Pneus bei der Montage<br />

durchaus sein. Die Industrie beginnt mit der Produktion von<br />

Sommerreifen schließlich schon im Winter. Selbst ein Jahr zuvor<br />

produzierter Reifen darf noch als Neureifen gelten. Für den Autofahrer<br />

hat das keinen bedeutenden Nachteil. Die Alterung verläuft<br />

nämlich vor dem ersten Einsatz sehr viel langsamer als danach<br />

auf dem Auto.<br />

Der Räderwechsel steht an:<br />

Wann ein neuer Reifen<br />

notwendig ist, wissen die Profis<br />

in den KFZ-Betrieben der Innung<br />

„Oberlausitz“.<br />

Mit der Warnweste sicher auffallen<br />

Alles an Bord? Neben Verbandkasten und Warndreieck gehört die<br />

grellorange, rote oder gelbe Weste in jedes Auto.<br />

Bisher ist die Warnweste noch kein Muss.<br />

Aber jetzt hat sich die Verkehrsministerkonferenz dafür ausgesprochen,<br />

dass eine Warnwestenpflicht in Deutschland eingeführt<br />

werden sollte.<br />

Denn tragen Fahrer und Beifahrer nach einer Panne oder einem<br />

Unfall die Weste mit der Euro-Norm EN 471, sind sie für andere<br />

Autofahrer besser sichtbar.<br />

Laut TÜV Rheinland steigt die Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer<br />

mit Warnwesten bei Dämmerlicht auf etwa 150 Meter.<br />

Ohne Weste sind Fußgänger für Autofahrer erst aus einer Entfernung<br />

von maximal 80 Metern wahrzunehmen.<br />

Damit die Weste im Fall des Falles griffbereit ist, wird sie im Fahrerraum<br />

deponiert – in den Sitztaschen, unter den Vordersitzen<br />

sowie in Handschuh- oder Türfächern. So sind sie im Pannenfall<br />

griffbereit, und die Insassen steigen<br />

schon mit einer Weste bekleidet<br />

aus dem Auto.<br />

Erhöht die Sicherheit - das Tragen<br />

der Warnweste im Fall des Falles.<br />

Saisonstart auf zwei Rädern<br />

Wenn schon der Frühling schwer in Fahrt kommt, ist der erste<br />

Schwarm der rund vier Millionen Biker auf Tour und das Gros emsig<br />

dabei, sein Spaßmobil für den ersten Ausritt flott zu machen.<br />

In den KFZ-Betrieben herrscht Hochbetrieb. Die Fachleute der Innung<br />

des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ gehen den Freizeitsportlern<br />

zur Hand und zeigen, worauf es ankommt.<br />

Bremsen, Licht und Reifen führen nicht nur die Mängellisten bei<br />

Hauptuntersuchungen an, sie gehören zu den wichtigsten Komponenten,<br />

wenn es um die Sicherheit geht.<br />

Haben die Reifen noch genügend Profil und den Winter ohne<br />

Schaden überstanden?<br />

Der Reifendruck wird entsprechend der Herstellerangaben kontrolliert.<br />

Beim Lichtcheck bitte auch das der Bremsen nicht vergessen und<br />

ausreichend Ersatzlampen ins Gepäck legen.<br />

Sind elektronische Helfer wie ABS an Bord, müssen die Kontrolllampen<br />

nach kurzer Zeit ausgehen.<br />

Für die Bremsbeläge gilt: Verschlissene oder nur noch maximal<br />

zwei Millimeter dicke Beläge werden ausgetauscht. Bremsscheiben<br />

dürfen weder Riefen noch Risse haben.<br />

Biker kennen die Mühsal – Kette reinigen, fetten und spannen.<br />

Wer sich kein Pflegeset kaufen will, nimmt eine Zahnbürste und<br />

Reinigungsbenzin. Druckluft beschleunigt die Trocknung, nur so<br />

hält später das Fett.<br />

Glück hat, wer ein Motorrad mit Kardanantrieb fährt. Der muss<br />

nur auf die Wartungsintervalle achten.<br />

Zum Standard der Inspektion gehört auch der Blick auf die Pegelstände<br />

von Motoröl, Brems- und Kühlflüssigkeit.<br />

Filter und Dichtungen sollten bei der Gelegenheit erneuert werden.<br />

Nun noch die geladene und auf den Säurestand gecheckte Batterie<br />

in der richtigen Reihenfolge anschließen, fertig.<br />

Springt der Motor nicht sofort an, hilft Starterspray.<br />

Ist soweit alles klar, geht es auf einem leeren Parkplatz ans Auffrischen<br />

der wichtigsten Fahrtechniken: bremsen, Kurven fahren,<br />

ausweichen.<br />

Führerscheinneulinge müssen sich auf Änderungen im Fahrerlaubnisrecht<br />

einstellen. Alle ab 19. Januar 2013 ausgestellten<br />

Führerscheine gelten befristet nur noch 15 Jahre.<br />

Danach müssen sie erneut umgetauscht werden.<br />

Erstmals am Start ist die Klasse A2. Damit dürfen Motorradfahrer<br />

ab 18 Jahren statt wie bisher mit 25 kW jetzt mit 35 kW-Power<br />

rollen.<br />

Wer von Klasse zu Klasse aufsteigen will, muss nach mindestens<br />

zwei Jahren eine praktische Prüfung ablegen. Ab 24 Jahren ist der<br />

Direkteinstieg in die höchste Kradklasse A möglich.<br />

Neu ist die Klasse AM für zwei- und dreirädrige Kleinkrafträder<br />

sowie Quads mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von<br />

45 km/h und einem Hubraum von nicht mehr als 50 ccm, gültig<br />

ebenso für E-Bikes und Elektroroller mit einer Höchstleistung von<br />

4 kW.<br />

Fit in die Zweiradsaison: Vor dem<br />

Start in den Frühling muss das<br />

Motorrad auf den Prüfstand im<br />

Meisterbetrieb der Innung des KFZ-<br />

Handwerkes „Oberlausitz“<br />

Autoteile mit Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

Bei Lebensmitteln ist es gang und gäbe, und auch Arzneimittel<br />

kennen das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD).<br />

Doch gibt es so etwas auch beim Auto? Ja, sagen die Fachleute<br />

der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“.<br />

Neben jenen Teilen, die nach einer bestimmten Kilometerleistung<br />

oder auf Grund der Nutzungsdauer zum Austausch anstehen, gibt<br />

es auch welche, die an einem Datum ablaufen.<br />

Das gilt dann auch, wenn sie vorher nie benutzt wurden.<br />

Am bekanntesten ist das MHD im Auto beim Verbandkasten. Die<br />

steril verpackten Teile laufen nach fünf Jahren ab. Bei Hauptuntersuchungen<br />

und Polizeikontrollen gibt es deshalb mitunter<br />

Beanstandungen. Die sind unter Juristen zwar umstritten, doch<br />

kostet der Austausch der entsprechenden Teile oder gar des gesamten<br />

Verbandsmaterials nur wenige Euro.<br />

Die Meisterbetriebe der KFZ-Innung „Oberlausitz“ verkaufen im<br />

Zubehörhandel passende Sätze.<br />

Diese Angebote sind dann besonders zu empfehlen, wenn der Autohersteller<br />

einen Platz zum Verstauen der Erste-Hilfe-Ausrüstung<br />

vorgesehen hat, in den nur ein maßgeschneiderter Satz passt.<br />

Nur vier Jahre hält das Reifendichtmittel, das in vielen modernen<br />

Autos statt eines Reserverads an Bord ist.<br />

Nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums besteht die<br />

Gefahr, dass ein Pannenreifen nicht mehr dicht wird.<br />

Das Dichtmittel ist ein Originalersatzteil, das von den Meisterbetrieben<br />

der KFZ-Innung verkauft wird. Gleichzeitig sorgen die Profis<br />

auch für die umweltfreundliche Entsorgung des abgelaufenen<br />

Mittels.<br />

Beim dritten Teil mit MHD kann sich der Besuch der Werkstatt<br />

besonders lohnen. Noch bis nach der Jahrtausendwende wurden<br />

Autos produziert, deren Airbags ein Verfallsdatum trugen.<br />

Nach dessen Ablauf mussten sie laut einem Aufkleber mit dem<br />

MHD ausgetauscht werden. Doch in nahezu allen Fällen bringt ein<br />

Gespräch mit dem Meister Entwarnung:<br />

Die Auto- und Airbaghersteller haben die Haltbarkeit schrittweise<br />

verlängert und sind zum Schluss ganz vom MHD und der Austauschpflicht<br />

abgekommen.<br />

Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die aufwendig gefaltete<br />

Luftsack-Hülle und das Trennmittel<br />

auch nach vielen Jahren noch zuverlässig<br />

funktionieren.<br />

Alles frisch im Verbandkasten? Die<br />

steril verpackten Teile laufen nach<br />

fünf Jahren ab und müssen ausgetauscht<br />

werden.<br />

Erste Hilfe rettet Leben<br />

Über die Hälfte der Verkehrstoten in Europa sterben in den ersten<br />

Minuten nach einem Unfall.<br />

Wertvolle Zeit, die über Leben und Tod entscheidet. Umso wichtiger<br />

ist es, dass nachfolgende Autofahrer in diesen Situationen<br />

schnell und kompetent handeln.<br />

„Durch falsche Erste Hilfe ist noch niemand gestorben, aber viele<br />

durch unterlassene Hilfe“, sagt Notfallmediziner Prof Dr. Peter Sefrin<br />

vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat.<br />

Was also ist zu tun, wenn es vor dem eigenen Auto gekracht hat?<br />

Vor jeder Hilfeleistung muss die Unfallstelle so abgesichert werden,<br />

dass das eigene und das Leben Fremder nicht in Gefahr ist.<br />

Das Auto wird am äußersten rechten Fahrbahnrand oder auf dem<br />

Pannenstreifen mit eingeschalteter Warnblinkanlage abgestellt.<br />

Der nachfolgende Verkehr wird mit einem mindestens 100 Meter


HANDWERK<br />

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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

HANDWERK<br />

<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />

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entfernt aufgestellten Warndreieck gewarnt.<br />

Obwohl noch nicht Pflicht, schützt<br />

die übergezogene Warnweste die Helfer.<br />

Auf der Autobahn begeben sich Mitreisende<br />

hinter der Leitplanke in Sicherheit.<br />

Gibt es keine Verletzten, sollten auch Helfer<br />

hier auf die Polizei warten und sich als<br />

Zeugen bereithalten.<br />

Verunfallte Personen werden mit dem sogenannten<br />

Rautek-Griff aus dem Auto geborgen,<br />

ohne sich dabei selbst in Gefahr<br />

zu bringen.<br />

Der Rettungsgriff, benannt nach seinem<br />

Erfinder Franz Rautek, ist eine Maßnahme<br />

für die Rettung von Menschen aus Gefahr<br />

oder einem Gefahrenbereich.<br />

Die Schwerpunktlage begünstigt das Bewegen<br />

von Personen, die deutlich schwerer<br />

sind als der Helfer. Beim Rautek-Griff<br />

greift der Helfer dem Verunglückten unter<br />

den Achseln durch und umfasst den quer<br />

vor die Brust gelegten Unterarm des Verletzten.<br />

Dabei wird der Unterarm nicht zangenartig<br />

mit dem Daumen umgriffen, sondern der<br />

Daumen greift auf derselben Seite wie die<br />

anderen vier Finger (siehe Affengriff). Der<br />

Patient kann dann angehoben und rückwärtsgehend,<br />

auf einem Oberschenkel<br />

des Helfers gesichert, aus einem Gefahrenbereich<br />

gezogen werden.<br />

Da die Anwendung nur aus sitzender Position<br />

möglich ist, müssen liegende Verunglückte<br />

zunächst aufgerichtet werden.<br />

Durch den Rettungsgriff können dem Patienten,<br />

insbesondere Menschen mit Osteoporose,<br />

Verletzungen wie beispielsweise<br />

Frakturen im Arm-, Schulter- und Brustbereich<br />

zugefügt werden.<br />

Daher ist der Rettungsgriff nur anzuwenden,<br />

wenn sich die Person in einer für sie<br />

lebensgefährlichen Situation befindet und<br />

andere sicherere Transportformen nicht<br />

möglich sind.<br />

Vorsicht: Füße des Unfallopfers könnten<br />

im Auto eingeklemmt sein, und bei nicht<br />

ausgelöstem Airbag dürfen Helfer nicht<br />

zwischen Lenkrad und dem Verunfallten<br />

geraten.<br />

In ganz Europa gilt die Notrufnummer 112.<br />

Die Rettungsleitstellen fragen nach dem<br />

Wo und Was, der Anzahl der betroffenen<br />

Personen und der Art der Verletzungen.<br />

Ist ein Gefahrgutfahrzeug beteiligt, muss<br />

dies unbedingt mit angegeben werden.<br />

Laut einer <strong>aktuell</strong>en Umfrage von ADAC<br />

und DRK trauten sich 73 Prozent der Befragten<br />

zu, am Unfallort erste Erste-Hilfe-<br />

Maßnahmen einleiten zu können. Aber nur<br />

jeder dritte kannte sie auch. Einige Richtlinien<br />

– wie die zur stabilen Seitenlage oder<br />

zur Wiederbelebung – haben sich in den<br />

vergangenen Jahren geändert oder wurden<br />

vereinfacht.<br />

Verkehrssicherheitsexperten raten deshalb,<br />

diese Kenntnisse alle fünf Jahre aufzufrischen.<br />

Das DRK bietet solche Kurse<br />

an – in 90 Minuten lernen die Teilnehmer<br />

unter anderem, was bei Bewusstlosigkeit,<br />

Atemstillstand und Schock getan werden<br />

muss und wie lebenswichtige Funktionen<br />

kontrolliert werden können.<br />

Das Material aus dem Verbandkasten hilft<br />

bei der Versorgung von Blutungen und<br />

Platzwunden. Was viele auch nicht wissen:<br />

Gesundheits- und Sachschäden, die Helfer<br />

erleiden, werden von den zuständigen Versicherungen<br />

getragen.<br />

Jeder Bürger ist übrigens gemäß Strafgesetzbuch<br />

verpflichtet, Hilfe zu leisten,<br />

sofern dies erforderlich und ihm den Umständen<br />

nach zuzumuten ist.<br />

Der Rautek-Griff bei einem Feuerwehreinsatz.<br />

Ein zweiter Helfer trägt unterstützend<br />

die Beine.<br />

Gegen Mücken & Co:<br />

Zusätze für Scheibenwaschanlage<br />

Die Scheibenwaschanlagen vieler Autos<br />

sind jetzt immer noch auf Winter eingestellt.<br />

Für die wärmeren Jahreszeiten mit<br />

Insekten und anderen Ablagerungen sind<br />

die Frostschutzzusätze aber weniger geeignet.<br />

Doch auch nicht jeder Reiniger für den<br />

Sommerbetrieb ist empfehlenswert –<br />

Tests in Fachzeitschriften helfen bei der<br />

Orientierung. Mit Wasser allein wird keine<br />

Windschutzscheibe wirklich sauber. Vor<br />

allem tote Insekten widersetzen sich den<br />

Scheibenwischern zäh. Dagegen helfen<br />

Zusätze zum Waschwasser, die heute in<br />

der Regel als Konzentrat zugegeben werden.<br />

Sie lösen die Reste von Mücken &<br />

Co. und sorgen gleichzeitig dafür, dass die<br />

harten Chitinpanzer der Insekten nicht die<br />

Gummilippen der Wischblätter zu sehr in<br />

Mitleidenschaft ziehen.<br />

Bei Xenon-Scheinwerfern sorgt eine Reinigungsanlage<br />

mit hohem Druck für Durchblick.<br />

Ein ungeeigneter Reiniger kann<br />

dabei die Abschlussscheiben der Scheinwerfer<br />

angreifen.<br />

Die sind nämlich aus dem Kunststoff Polycarbonat<br />

und das reagiert allergisch auf<br />

manche Chemikalie. Der Austausch von<br />

Scheinwerfern mit trüben Abschlussscheiben<br />

kann teuer werden.<br />

Autofahrer sollten deshalb darauf achten,<br />

dass die Eignung für Polycarbonat oder<br />

eine Hochdruck-Reinigungsanlage auf der<br />

Verpackung des Mittels ausdrücklich bestätigt<br />

wird.<br />

Die Fachleute in den Meisterbetrieben der<br />

Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />

verkaufen diese Produkte oder können<br />

vorschlagen.<br />

Nicht empfehlenswert ist der längere Betrieb<br />

im Sommer mit Frostschutz. Dieser<br />

enthält Alkohol, der bei Hitze zunehmend<br />

aggressiv gegen Wischblätter, aber auch<br />

Lack und andere Teile wirkt. Gute Frostschutzmittel<br />

enthalten zwar ebenfalls Reinigungszusätze.<br />

Sie sind jedoch auf typischen<br />

Winterschmutz wie Salz ausgelegt<br />

und nicht gegen Insekten und Pollenablagerungen.<br />

Die Scheibenwischer können letztere dann<br />

nur noch verschmieren. Das ist schlecht<br />

für die Verkehrssicherheit – und für die<br />

Wischer.<br />

Umstellen auf Sommer:<br />

Mit den richtigen Zusätzen sorgen die<br />

Scheibenwischer für den Durchblick.<br />

Klein, aber aggressiv – Pollen<br />

„ärgern“ wieder<br />

Wenn die Natur explodiert, sind viele Autofahrer<br />

verschnupft. Pollen von Birken,<br />

Roggen und Gräsern machen derzeit rund<br />

zwölf Millionen Pollenallergikern hierzulande<br />

wieder das Leben schwer: Tränende<br />

Augen, Schniefnase und mangelnde Konzentration<br />

sind die Folgen.<br />

Während einer Niesattacke legt ein Fahrzeuglenker<br />

bei Tempo 50 ganze 15 Meter<br />

im Blindflug zurück.<br />

Kommt noch Feinstaub ins Spiel, wird’s besonders<br />

kritisch. Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass Birken an befahrenen Straßen<br />

dreimal mehr Pollenallergene aufweisen<br />

als jene an verkehrsarmen Trassen.<br />

Wie also können sich betroffene Autofahrer<br />

schützen?<br />

Die einfachsten Maßnahmen:<br />

Fenster, Schiebedach und Verdeck während<br />

der Fahrt schließen, auch wenn die<br />

Sonne noch so lockt. Die Umlufttaste der<br />

Klimaanlage nur kurzzeitig bedienen. So<br />

bleiben Pollen draußen.<br />

Auch die regelmäßige Außen- und Innen-


48<br />

HANDWERK<br />

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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

reinigung des Fahrzeuges hält den Blütenstaub<br />

fern. Da reicht schon der Einsatz von<br />

Staubsauger und Wasserschlauch an der<br />

Waschbox. Jacken, die die Pollen ins Auto<br />

tragen, gehören in den Kofferraum.<br />

Innenraumfilter halten die kleinen Plagegeister,<br />

aber auch Bakterien und Schadstoffe<br />

aus dem Wageninneren fern. Sie<br />

wirken optimal, wenn sie nach jeweils rund<br />

10.000 Kilometern oder einmal im Jahr<br />

gewechselt werden.<br />

Spätestens aber, wenn die Insassen auch<br />

bei geschlossenen Fenstern ständig niesen<br />

müssen, die Scheiben beschlagen<br />

oder nach einer gründlichen Reinigung<br />

kurze Zeit später mit einem Schmutzfilm<br />

überzogen sind, ist der Austausch fällig.<br />

Der Meisterbetrieb der KFZ-Innung „Oberlausitz“<br />

hält passenden Ersatz bereit. Experten<br />

raten zu einem Aktivkohlefilter. Der<br />

absorbiert zusätzlich auch gesundheitsschädliche<br />

Gase.<br />

Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten.<br />

Sie helfen zwar bei Pollen-Alarm, beeinträchtigen<br />

aber nicht selten die Fahrtüchtigkeit.<br />

Ärzte empfehlen die sogenannten<br />

Antihistaminika am Abend zu schlucken,<br />

um die Nebenwirkungen am nächsten<br />

Morgen relativ gering zu halten.<br />

Innenraumfilter halten Pollen, Bakterien<br />

und Schadstoffe aus dem Wageninneren<br />

fern.<br />

Lebenselixier für Sicherheit:<br />

Bremsflüssigkeit wechseln<br />

Jedem Autofahrer ist klar: Funktionierende<br />

Bremsen sind lebenswichtig. Deshalb ist<br />

auch die regelmäßige Wartung unerlässlich.<br />

Häufig werden allerdings die Meister in<br />

den Mitgliedsbetrieben der KFZ-Innung<br />

„Oberlausitz“ gefragt, warum die Bremsflüssigkeit<br />

überhaupt erneuert werden<br />

muss und ein entsprechender Punkt in<br />

den Wartungsplänen enthalten ist.<br />

Bremsflüssigkeit zieht Wasser an. Wenn<br />

ein bestimmter Anteil überschritten wird,<br />

kann die Bremsflüssigkeit zum Kochen<br />

kommen. Dafür reichen schon drei Prozent<br />

Wasser und die große Hitze aus, die<br />

beim Abbremsen entsteht. Dann bildet<br />

sich Dampf in den Bremsleitungen und<br />

der überträgt keine Bremskraft mehr –<br />

das Pedal lässt sich bis zum Bodenblech<br />

durchtreten, ohne dass eine Bremswirkung<br />

eintritt.<br />

Frische Flüssigkeit siedet erst bei weit<br />

über 200 Grad Celsius. Mit Wasseranteil<br />

nähert sie sich dem Kochpunkt des Wassers<br />

von hundert Grad. Schon bei 130<br />

Grad ist dann ein Sieden möglich. Solche<br />

Temperaturen treten in der Bremse nicht<br />

nur bei Passabfahrten auf.<br />

Dass Wasser in die Bremsflüssigkeit gelangt,<br />

ist nicht zu verhindern. Zum einen<br />

braucht der Vorratsbehälter eine Belüftung,<br />

die trotz eines sinnreichen Labyrinthsystems<br />

immer etwas Luftfeuchtigkeit<br />

durchlässt. Und dann findet Wasser sogar<br />

einen Weg durch Bremsschläuche und<br />

Dichtungen.<br />

Oft werden die Profis auch gefragt, warum<br />

Bremsflüssigkeit nicht so ausgelegt werde,<br />

dass sie kein Wasser anziehe, also nicht<br />

hygroskopisch wirke. Das wäre dann noch<br />

schlimmer!<br />

Jeder kleinste Wassertropfen würde schon<br />

bei 100 Grad zum Kochen kommen – und<br />

die Bremse unbrauchbar machen.<br />

Selbst mit „nasser“ Bremsflüssigkeit liegt<br />

der Punkt deutlich höher. Gesättigte Hydraulikflüssigkeit<br />

bringt weitere unangenehme<br />

Begleiterscheinungen mit sich. Der<br />

Wasseranteil lässt Zylinder, Kolben und andere<br />

Teile der Bremsanlage korrodieren.<br />

Wechsel und Nachfüllen sind eine Sache<br />

für die Fachleute der Innung des KFZ-<br />

Handwerkes „Oberlausitz“. Es gibt mehrere<br />

verschiedene Typen Bremsflüssigkeit,<br />

die sich schlecht miteinander vertragen.<br />

Im Extremfall werden durch eine falsche<br />

Sorte Dichtungen der Bremsanlage zerstört.<br />

Ungeeignet zum Nachfüllen sind<br />

bereits einmal benutzte und teilweise geleerte<br />

Behälter.<br />

Die beim Öffnen eingedrungene Luft enthält<br />

Feuchtigkeit – ab Hersteller sind die<br />

Dosen per Stickstoffpolster davor geschützt.<br />

In vielen Garagen steht eine angebrochene<br />

Dose mit Bremsflüssigkeit.<br />

Der Experten-Rat: Mitbringen zum Wechsel-<br />

Termin – zur umweltfreundlichen Entsorgung.<br />

Eine regelmäßige Wartung der Bremsen<br />

ist unerlässlich. Das Wechseln der Bremsflüssigkeit<br />

gehört in die Hände von Fachleuten.<br />

So packen wir‘s!<br />

Für den Autocheck war noch Zeit, für das<br />

richtige Beladen der Siebensachen nicht.<br />

Da wird gequetscht, gezogen und gedrückt,<br />

was das Fahrzeug hergibt.<br />

Das nervt. Dabei weiß jeder: Wer seinen<br />

Begleiter für die Urlaubstour richtig belädt,<br />

fährt sicherer, komfortabler, entspannter<br />

und sogar sparsamer.<br />

Der Packplan hilft:<br />

Faustregel: Leichtes obenauf und Schweres<br />

nach unten, mittig und möglichst dicht<br />

an der hinteren Sitzbank deponieren. So<br />

bleibt das Auto gut in der Spur.<br />

Die Ladung immer sichern – egal, ob im<br />

Kofferraum, auf der Gepäckablage oder<br />

in der Dachbox. Dafür gibt es Spanngurte,<br />

Gepäcknetze und rutschfeste Matten. In<br />

Kombis halten für das Modell spezifische<br />

Gepäckgitter und -netze die Ladung von<br />

der Fahrgastzelle fern.<br />

Bei einem Aufprall entwickeln Gegenstände<br />

eine bis zu 50-mal höhere Masse.<br />

Dinge für den Notfall, wie Warndreieck und<br />

Verbandskasten zum Schluss und in Griffnähe<br />

einladen.<br />

Alles so packen, dass der Fahrer noch<br />

freie Sicht hat. Das Laden oberhalb der<br />

Rücksitzlehne sollte tabu sein. Wer keine<br />

andere Wahl hat, sichert das Gepäck mit<br />

Trenngitter oder Abdecknetz.<br />

Auch nach oben ist einiges offen.<br />

Dachboxen nehmen leichtes Gepäck bequem<br />

auf. Es gilt: die Ladung gleichmäßig<br />

verteilen, Schweres in die Mitte, Hohlräume<br />

ausfüllen und alles mit Spanngurten<br />

festzurren.<br />

Wie viel das Auto buckeln darf, steht im<br />

Fahrzeugschein unter „zulässiges Gesamt-


50<br />

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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />

gewicht“, wie viel die Dachbox schluckt in<br />

der Bedienungsanleitung. Die Rechnung<br />

für die mögliche Zuladung: zulässiges Gesamtgewicht<br />

minus Leergewicht.<br />

So beladen müssen abschließend Reifendruck<br />

und Scheinwerfereinstellung<br />

angepasst werden. Besitzern von übergewichtigen<br />

Packeseln drohen bei Verkehrskontrollen<br />

Bußgelder.<br />

Der halbe Hausstand muss nicht mit. Vieles<br />

kann vor Ort gekauft, gemietet, Unabdingbares<br />

vorab auf die Reise geschickt<br />

werden.<br />

Vorsicht: Ein vollbeladenes Auto fährt<br />

instabiler. Es gerät in Kurven, beim Beschleunigen<br />

und Überholen, vor allem aber<br />

bei einer Gefahrenbremsung schneller ins<br />

Schlingern.<br />

Ein Packplan hilft, das Auto für die Urlaubsreise<br />

richtig zu beladen.<br />

An der Zapfsäule gilt: „Augen auf“<br />

Geträumt und unachtsam zur falschen<br />

Zapfpistole gegriffen – mehr als 5.000<br />

Autofahren passierte 2012 dieses Missgeschick.<br />

Und es kann jedem widerfahren,<br />

denn die Benzin-Zapfpistole passt auch in<br />

den Einfüllstutzen eines Diesel-Fahrzeuges.<br />

Bei Benzinern hingegen schützt eine<br />

dickere Dieselzapfpistole vor Verwechslung.<br />

Nur wenige Liter des falschen Kraftstoffs<br />

im Dieseltank genügen, um die Pumpe-<br />

Düse-Einspritzanlagen zu beschädigen. Im<br />

schlimmsten Fall verursacht das Benzin-<br />

Diesel-Gemisch sogar einen Motorschaden.<br />

Diesel besitzt spezielle Schmiereigenschaften,<br />

die ein Blockieren des Einspritzsystems<br />

verhindern. Bereits geringe<br />

Beimischungen von Benzin lassen diesen<br />

schützenden Schmierfilm reißen.<br />

Wer die Falschbetankung rechtzeitig bemerkt,<br />

sollte auf keinen Fall den Motor<br />

starten – auch wenn der nächste Meisterbetrieb<br />

der Innung des KFZ-Handwerkes<br />

„Oberlausitz“ in der Nähe ist. Ist der Dieselmotor<br />

bereits mit dem Diesel-Benzin-<br />

Gemisch gestartet worden, kann es zum<br />

heftigen Nageln und Stottern des Motors<br />

oder Folgeschäden kommen.<br />

Das Auspumpen des Tanks und eine Tank-<br />

Reinigung reichen dann nicht. Alle Teile,<br />

die mit dem Diesel-Benzin-Gemisch in Berührung<br />

gekommen sind, müssen eventuell<br />

ausgetauscht werden.<br />

Die Wahl des falschen Kraftstoffs gilt übrigens<br />

als reiner Bedienungsfehler. Versicherungen,<br />

Mineralölkonzerne und Autobauer<br />

kommen daher für die Unachtsamkeit der<br />

Autofahrer nicht auf.<br />

Falsch getankt?<br />

Hier ist der<br />

Fachmann<br />

aus dem<br />

Meisterbetrieb<br />

der<br />

KFZ-Innung<br />

„Oberlausitz“<br />

gefragt.


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Steuertipps<br />

Steuertipps<br />

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4. Was versteht man unter dem Begriff „Taxonomien“?<br />

Es handelt sich hierbei um Datenschemata für die Jahresabschlüsse.<br />

Die Buchhaltungskonten sind in diese vorgegebenen<br />

Strukturen zu überführen. Daher sind sie vergleichbar mit einem<br />

Kontenrahmen. Beispiel: Die Taxonomie schreibt u.a. vor, dass Beteiligungserträge<br />

aufzugliedern sind in Beteiligungsertäge aus Kapitalgesellschaften<br />

und aus Personengesellschaften. Beides sind<br />

sogenannte „Mussfelder“. Die Taxonomien verlangen umfangreiche<br />

Aufgliederungen. Sie werden auf der Webseite www.eSteuer.<br />

de bekannt gegeben.<br />

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Startklar für die E-Bilanz?<br />

Woran Unternehmen jetzt denken müssen.<br />

Eigentlich ist die Bilanz schon für das Steuerjahr 2012 in elektronischer<br />

Form vorgeschrieben, hierfür gilt allerdings noch eine<br />

Übergangsregelung. Für 2013 ist die E-Bilanz hingegen Pflicht.<br />

Um die Umstellung auf die E-Bilanz erfolgreich zu meistern, müssen<br />

vielfältige Fragen beantwortet werden. Wir haben Ihnen für<br />

den schnellen Einstieg in dieses Thema einige Denkanstöße zusammengestellt.<br />

1. Was ist eine E-Bilanz?<br />

Bei einer E-Bilanz handelt sich um die elektronische Übermittlung<br />

von Stammdaten (z.B. Name, Rechtsform u.s.w. mit insgesamt 56<br />

sogenannten Mussfeldern) sowie von Finanzdaten (Bilanz, Gewinnund<br />

Verlustrechnung, steuerliche Abweichungen, insbesondere<br />

Überleitungsrechnung von der Handels- zur Steuerbilanz u.s.w. mit<br />

über 500 Mussfeldern).<br />

2. Wer muss überhaupt eine E-Bilanz abgeben?<br />

Alle Unternehmen, die eine Bilanz erstellen, ob freiwillig oder<br />

nach handels- oder steuerrechtlichen Bestimmungen, sind betroffen.<br />

Es gibt also keine Bagatellgrenze für Kleinunternehmen.<br />

Wer allerdings nicht buchführungspflichtig ist und seinen Gewinn<br />

durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) ermittelt, hat keine<br />

Bilanz, dafür aber die Anlage EÜR bereits für 2011 elektronisch<br />

zu übermitteln.<br />

5. Was mache ich, wenn ich diese Angaben aus meiner Buchhaltung<br />

nicht ableiten und damit die „Mussfelder“ nicht<br />

befüllen kann?<br />

Für bestimmte Sachverhalte hat die Finanzverwaltung sog. „Auffangpositionen“<br />

vorgesehen. So hat die Finanzverwaltung beispielsweise<br />

für die Umsatzerlöse eine Aufteilung vorgenommen,<br />

die in der Buchhaltung der Unternehmen so meist nicht vorgenommen<br />

wird. Hierfür gibt es die Auffangposition „Umsatzerlöse ohne<br />

Zuordnung......“.<br />

6. Welche Auswirkung hat die E-Bilanz auf meine Buchhaltung?<br />

Grundsätzlich ist zu klären, ob die E-Bilanzerstellung im Rahmen<br />

der laufenden Finanzbuchhaltung unterjährig oder erst zum Jahresende<br />

außerhalb oder innerhalb der eigenen Software durchgeführt<br />

werden soll. Die Datev und an die Datev angelehnten Anbieter<br />

haben für 2012 bereits die Kontenrahmen an die Taxonomie angepasst.<br />

Dabei gibt es neue Konten und bestehende Konten, die<br />

verändert wurden. Die E-Bilanz hat insofern eine Auswirkung, als<br />

dass sich aus der Buchhaltung die notwendigen Informationen beschaffen<br />

und zuordnen lassen müssen.<br />

7. Welcher Handlungsbedarf besteht?<br />

Die Unternehmen sollten überlegen, ob sie Auffangpositionen in<br />

Anspruch nehmen wollen. Hier wird allgemein erwartet, dass deren<br />

Anwendung zu arbeitsintensiven Nachfragen des Finanzamtes<br />

führen werden und sich negativ bei der Beurteilung der Risikoeinschätzung<br />

des Finanzamtes, z.B. bei der Auswahl der zu prüfenden<br />

Unternehmen, auswirken.<br />

Fortsetzung auf S. 54<br />

3. Gibt es hierfür ein Erfassungstool von der Finanzverwaltung?<br />

Ein Tool zur händischen Erfassung der Positionen in die E-Bilanz<br />

gibt es nicht und ist auch in Zukunft nicht vorgesehen. Grundlage<br />

für den Datenaustausch sind sog. „Taxonomien“.


54<br />

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55<br />

Das Steuerjahr 2012 kann als Probejahr verwendet werden, um<br />

erste Erfahrungen mit der E-Bilanz zu erlangen. Das Thema „E-<br />

Bilanz“ lässt sich nicht innerhalb weniger Stunden erledigen und<br />

Zeitdruck ist selten ein guter Ratgeber. Vermeiden Sie daher möglichst<br />

schnelle Lösungen und nutzen Sie ihr Testjahr.<br />

Ihre Connex Steuer- & Wirtschaftsberatung GmbH<br />

Niederlassung Zittau<br />

Renate Victor<br />

Steuerberaterin<br />

Dabei stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Partner, wenn es um Ihr Recht geht!<br />

Was Strafrechtschutz leisten kann<br />

Der Strafrechtschutz ist in der Regel als Baustein zusammen mit dem kompletten Firmenrechtsschutzpaket erhältlich, allerdings oft<br />

nur innerhalb der Premiumvariante. Abgesichert ist hier auch der Vorwurf von Vorsatztaten. Versichert sind der Chef des Handwerksbetriebs<br />

und seine Mitarbeiter.<br />

Leistungen des Strafrechtschutzes<br />

Nach deutschem Recht ist es nicht möglich, Unternehmen zu bestrafen, sondern nur Menschen. Das sind der Unternehmer, seine gesetzlichen<br />

Vertreter im Betrieb und die Mitarbeiter. Die Versicherung ersetzt die Kosten des eigenen Anwalts, die Gerichtskosten, die Kosten für<br />

vom Gericht bestellte Sachverständige und die Zeugengebühren.<br />

Kosten für Strafverteidiger<br />

Stundensätze zwischen 300 und 400 € für den Spezialisten in Wirtschaftsstrafsachen<br />

sind in guten Strafrechtspaketen abgedeckt.<br />

Das liegt deutlich über dem gesetzlichen Gebührenrahmen, auf<br />

den die klassischen Rechtsschutzpolicen sonst abzielen.<br />

Rückwirkender Schutz<br />

Der Strafrechtschutz greift auch für Verfahren vor Vertragsabschluß,<br />

wenn vor der Einleitung des Verfahrens bei Vertragsbeginn<br />

keine Kenntnis bestand. Bei den Standardpolicen im Firmenrechtsschutz<br />

ist dies nicht der Fall. „Der Versicherungsfall tritt hier erst<br />

mit dem Tag der Einleitung des Ermittlungsverfahrens ein“, erklärt<br />

Sven Schönfeld, Leiter Kompositversicherung der R+V–Filialdirektion<br />

GVG in Köln. Läuft das Ermittlungsverfahren bereits, ist diese<br />

Chance für den Versicherten aber verpasst.<br />

Rückforderungsanspruch<br />

Bei rechtskräftiger Verurteilung wegen einer Vorsatztat hat der Versicherer<br />

einen Rückforderungsanspruch. Allerdings sollte immer<br />

die Einstellung des Verfahrens das Ziel einer qualifizierten Verteidigung<br />

für den Versicherungskunden sein.<br />

Ausnahme Strafbefehl<br />

Einige wenige Gesellschaften übernehmen sogar bei einer Verurteilung<br />

im Wege des sogenannten Strafbefehls. Das schriftliche<br />

Verfahren, wegen einer Vorsatztat die Kosten für Verteidiger, Sachverständige<br />

und das Gerichtsverfahren.<br />

Online exklusiv – Was Sie ein Gerichtsverfahren kostet, zeigt der<br />

Gerichtskostenrechner ( http://www.handwerk-magazin.<br />

de/gerichtskostenrechner-was-der-gang-vor-gericht-kostenkann/150/413/33729/<br />

)<br />

Quelle: handwerk magazin 06/2013


56<br />

HANDWERK<br />

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Impressum<br />

Branchenspiegel A bis Z<br />

Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert<br />

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IMPRESSUM<br />

HANDWERK <strong>aktuell</strong><br />

Regionaler Informationsdienst der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en BZ und GR<br />

23. Jahrgang | Juni/Juli 2013<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Bautzen<br />

Wallstraße 8, 02625 Bautzen<br />

Telefon: 03591 – 52 27 30<br />

Telefax: 03591 – 52 27 48<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />

Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 – 51 24 07 und 79 49 49<br />

Telefax: 03583 – 79 49 50<br />

Redaktion:<br />

Teil KHS Bautzen — Sabine Gotscha–Schock<br />

Teil KHS Görlitz — Anett Stadlbauer<br />

Tischler–Innung Kreis Görlitz und<br />

KFZ–Innung — Elke Pullwitt<br />

Gesamtherstellung:<br />

MARKETINGFIRMA Ebermann und Rast GbR<br />

Königshainer Straße 5, Haus 2, 02906 Niesky<br />

Telefon: 03588 – 29 44 345<br />

Telefax: 03588 – 29 44 347<br />

info@marketingfirma.de<br />

www.marketingfirma.de<br />

Anzeigenleitung und - verwaltung: B. Ebermann<br />

Z. Zt. gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5<br />

vom Januar 2013.<br />

Fotos:<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Bautzen, <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Görlitz, Kfz-Innung „Oberlausitz“,<br />

Tischler-Innung Kreis Görlitz, IKK classic, Handwerkskammer<br />

Dresden, MARKETINGFIRMA,<br />

Inserenten<br />

Satz:<br />

SEBORA-DESIGN, S. Rast<br />

Telefon: 0173 57 55 316<br />

Branchenspiegel von A bis Z<br />

Verteilung:<br />

An alle Handwerksbetriebe der KHS Bautzen<br />

und Görlitz, sowie die maßgeblichen Behörden<br />

und Institutionen<br />

Druck: Schneller ist Besser! Logistik GmbH<br />

Druckauflage: 10.000 Exemplare,<br />

2. Quartal 2013<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Die HANDWERK <strong>aktuell</strong> und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck auch auszugsweise<br />

ist nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />

statthaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Bilder und Beiträge<br />

kann keine Haftung übernommen werden.<br />

Technischer Handel<br />

Arbeitsbühnen<br />

Arbeitsschutz / Berufsbekleidung<br />

Arbeitsbühnen<br />

Reinigungsgeräte<br />

Arbeitsschutz <strong>·</strong> Arbeitsmedizin

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