aktuell · aktuell · aktuell · aktuell · aktuell - Kreishandwerkerschaft ...
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<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Regionaler Informationsdienst der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en Bautzen und Görlitz<br />
23. Jahrgang Nr. 90 | Juni/Juli 2013<br />
Handwerkskammer und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />
starten Spendenaufruf<br />
– Hilfe für geschädigte Betriebe in<br />
Ostsachsen.<br />
Vom Hochwasser in Sachsen sind auch<br />
zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen ...<br />
um betroffenen Betrieben zu helfen, haben<br />
die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en im Kammerbezirk<br />
Dresden und die Handwerkskammer<br />
Dresden einen gemeinsamen Spendenaufruf<br />
gestartet. siehe Seite 01<br />
BUT – diesmal anders.<br />
Ein Arbeitskreis, bestehend aus <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />
IHK und BVMW hatte<br />
die Grundsätze für eine Neuorientierung<br />
erarbeitet ... das neue Konzept sieht eine<br />
Ausrichtung auf die Unternehmen der Region<br />
vor. Für 2013 sind drei Module vorgesehen:<br />
18. Sept. Unternehmerempfang<br />
19. Sept. Mittelstandstag Oberlausitz<br />
20. Sept. Berufemarkt Bautzen<br />
Die Stadtwerke Görlitz AG bieten Energiedienstleistungen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem regionalen Handwerk<br />
an.<br />
Die Idee des Energie-Contracting ist denkbar<br />
einfach. Der historisch erste „Contractor“<br />
war der schottische Erfinder James<br />
Watt, der seinen industriellen Kunden Anfang<br />
des 19. Jahrhunderts folgendes Angebot<br />
unterbreitete: ...<br />
Erfahren Sie mehr auf Seite 10.
HANDWERK<br />
Themen / Inhalt <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 1<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt ++ Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis .................................................................................................... 01<br />
Jubilare .................................................................................................................... 02<br />
Ehrungen, besondere Anlässe ................................................................................... 03<br />
<strong>·</strong> Malermeister Wolfgang Werner mit Medaille und Urkunde für besondere Verdienste ausgezeichnet;<br />
Lothar Kieschnick 70. Geburtstag; neue Innungsmitglieder ......................................................... 03<br />
KHS Bautzen informiert ............................................................................................ 04<br />
<strong>·</strong> BUT – diesmal anders ..................................................................................................... 04<br />
<strong>·</strong> Handwerkerfrauen News .................................................................................................. 04<br />
<strong>·</strong> Es ging um die Wurst ...................................................................................................... 05<br />
<strong>·</strong> „Bautzen macht Appetit“ – Kinderempfang im Rathaus ............................................................. 06<br />
<strong>·</strong> Nichts zu verschenken – Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen .............................................. 07<br />
<strong>·</strong> Zu schnell unterschrieben - Schrecken ohne Ende? ................................................................... 08<br />
<strong>·</strong> Versorgungswerk – Handwerk sponsert junge Sportler ............................................................... 09<br />
<strong>·</strong> Versorgungswerk – Mitgliederversammlung 2013 .................................................................... 09<br />
<strong>·</strong> Energiedienstleistungen gemeinsam mit dem regionalen Handwerk .............................................. 10<br />
<strong>·</strong> Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – Vorsicht: Schwarze Schafe unterwegs .......................................... 11<br />
<strong>·</strong> Bäckerinnung Bautzen – Innungsversammlung 10. April 2013 ..................................................... 12<br />
<strong>·</strong> Elektrotechniker-Innung Bautzen – Veranstaltung ENSO–News am 14. Mai 2013 ............................... 12<br />
<strong>·</strong> Elektrotechniker-Innung Bautzen – Weinverkostung auf Schloss Wackerbarth ................................... 13<br />
<strong>·</strong> Maler- und Lackiererinnung BZ, HY, KM – Innungsausfahrt 2013 nach Polen ..................................... 14<br />
<strong>·</strong> Maler- und Lackiererinnung BZ, HY, KM – Innungsversammlung mit Wahl am 05. April 2013 ................. 15<br />
<strong>·</strong> Eine Innung stellt sich vor … Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und<br />
Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen ..................................................................................... 17<br />
<strong>·</strong> Innung Metall Kamenz hat gewählt ...................................................................................... 18<br />
<strong>·</strong> SHK Innung Kamenz – mit neuem Obermeister ....................................................................... 18<br />
<strong>·</strong> SHK Innung Kamenz – Jahreshauptversammlung ..................................................................... 18<br />
<strong>·</strong> i-Phone geht an Christopher Franke ..................................................................................... 18<br />
<strong>·</strong> Vorstandswahl der Tischler-Innung Bautzen „hinter Gittern“ ......................................................... 19<br />
<strong>·</strong> Innungsversammlung der Metallbauinnung Bautzen .................................................................. 24<br />
Signal Iduna informiert ............................................................................................ 16<br />
IKKclassic informiert ............................................................................................... 20<br />
Volksbank Bautzen eG informiert – „Zartes Pflänzchen“ Konjunktur soll wachsen ........ 22<br />
Handwerkskammer Dresden .................................................................................... 26<br />
KHS Görlitz informiert .............................................................................................. 07<br />
<strong>·</strong> 100 Jahre Bildungsstandort Carl-von-Ossietzky-Straße Görlitz ....................................................... 32<br />
<strong>·</strong> Meisterausbildung im Handwerk ......................................................................................... 32<br />
<strong>·</strong> Ausländische Fachkräfte erfolgreich im Unternehmen integrieren – Veranstaltung am 27. August 2013 ..... 33<br />
<strong>·</strong> Erste Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zog Tausende an .......................................................... 34<br />
<strong>·</strong> Wahlen der Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau .......................................................................... 36<br />
<strong>·</strong> KONVENT’A 2013 – 12. Oberlausitzer Gewerbe- und Leistungsschau am 27.04. und 28.04.2013 in der<br />
Messe- und Veranstaltungshalle Löbau .................................................................................. 37<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert ........................................................................... 38<br />
<strong>·</strong> Mitgliederversammlung der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ ........................................... 38<br />
<strong>·</strong> Binationaler Wettbewerb Auszubildende des KFZ-Handwerkes am Beruflichen Schulzentrum Zittau ......... 42<br />
<strong>·</strong> Ausbildungsplatz im KFZ-Gewerbe: Auf zu AutoBerufe.de ............................................................ 43<br />
<strong>·</strong> Azubi-Börse jetzt auch bei Facebook und Twitter ...................................................................... 43<br />
<strong>·</strong> Tipps für Autofahrer ........................................................................................................ 44<br />
Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert ..................................................................... 43<br />
<strong>·</strong> Wahl der Ehrenämter der Tischler-Innung Kreis Görlitz am 06. März 2013 in Diehsa ............................ 43<br />
Steuertipps .............................................................................................................. 52<br />
Partner für Ihr Recht ................................................................................................ 54<br />
Impressum, Branchenspiegel .................................................................................... 56<br />
Ihre Partner aus der Region .......... 6, 9 - 11, 13, 15, 19, 24, 25, 33, 35 - 37, 41, 47, 49 - 51, 55<br />
Handwerkskammer und<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />
starten Spendenaufruf<br />
– Hilfe für geschädigte Betriebe<br />
in Ostsachsen –<br />
Vom Hochwasser in Sachsen sind auch<br />
zahlreiche Handwerksbetriebe betroffen.<br />
Täglich gehen bei der von der Handwerkskammer<br />
Dresden geschalteten Hotline<br />
(0351 4640-931) Anrufe ein.<br />
Das gesamte Ausmaß der Schäden wird<br />
vermutlich erst in den nächsten Tagen<br />
sichtbar. Um betroffenen Betrieben zu<br />
helfen, haben die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />
im Kammerbezirk Dresden und die<br />
Handwerkskammer Dresden einen gemeinsamen<br />
Spendenaufruf gestartet. Die<br />
Spenden können auf das Spendenkonto<br />
„Fluthilfe für das ostsächsische Handwerk“<br />
bei der Ostsächsischen Sparkasse<br />
Dresden eingezahlt werden.<br />
Kontoinhaber: Handwerkskammer<br />
Dresden<br />
Kontonummer: 0225736500<br />
Bankleitzahl: 85050300<br />
„Wer in diesen Tagen vom Hochwasser<br />
betroffen ist und nicht nur den eigenen<br />
Betrieb, sondern auch Arbeitsplätze<br />
gefährdet sieht, freut sich über jede noch<br />
so kleine Unterstützung. Das gilt besonders<br />
dann, wenn man keine Versicherung<br />
hat oder nicht alle Schäden gedeckt<br />
sind. Wir rufen deshalb in erster Linie<br />
die Handwerker auf, sich solidarisch zu<br />
zeigen. Natürlich ist auch jede andere<br />
Spende willkommen“, sagt Dr. Jörg<br />
Dittrich, Präsident der Handwerkskammer<br />
Dresden.<br />
Auch Sachspenden sind willkommen. Die<br />
Vermittlung kann ebenfalls über die genannte<br />
Hotline erfolgen.<br />
KREISHANDWERKERSCHAFT GÖRLITZ – Achtung! Wir sind umgezogen!<br />
Sehr geehrte Handwerksmeisterin,<br />
sehr geehrter Handwerksmeister,<br />
aufgrund eines Umzuges und einer<br />
Satzungsänderung haben sich die<br />
Anschriften der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Görlitz wie folgt geändert:<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />
Geschäftsstelle Görlitz<br />
Bahnhofstraße 26/27<br />
02826 Görlitz<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />
Außenstelle Zittau (Bitte benutzen Sie<br />
Heinrich-Heine-Platz 4 die Einfahrt Äußere<br />
in 02763 Zittau Oybiner Straße)<br />
Telefon- und Fax-Nummern sowie E-Mail-Adressen bleiben unverändert bestehen.
2<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Jubilare Ehrungen, besondere Anlässe, ... <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 3<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Wir gratulieren allen Jubilaren herzlichst und<br />
wünschen alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit!<br />
50. Geburtstag<br />
02.07.1963 Kerstin Dürlich, Damenschneidermeisterin,<br />
Dürrhennersdorf<br />
07.07.1963 Ulrich Hommel, Gold- und Silberschmiedemeister,<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
12.07.1963 Frank Helbig, Ofenbau Rölke, Bautzen<br />
01.08.1963 Hubert Förster, Autohaus Förster, Lauta<br />
02.08.1963 Andreas Tischer, Tischlermeister, Steina<br />
21.08.1963 Steffen Haufe, Brot- und Feinbäckerei,<br />
Bischofswerda<br />
22.08.1963 Lutz Rosenkranz, Bau- und Möbeltischler, Bretnig<br />
25.08.1963 Hartmut Zschorlich, Malermeister, Hoyerswerda<br />
05.09.1963 Peter Richter, Malermeister, Bernsdorf<br />
30.09.1963 Ute Sladek, Haarpfl egesalon, Demitz-Thumitz<br />
60. Geburtstag<br />
28.07.1953 Christoph Hille, Elektromeister, Radibor<br />
09.08.1953 Hans-Joachim Mosig, Autohaus Mosig,<br />
Hoyerswerda<br />
11.08.1953 Horst Vogel, Autohaus Vogel, Strahwalde<br />
14.08.1953 Ulrich Rolle, Installateur- und Klempnermeister,<br />
Bernbruch<br />
18.08.1953 Monika Salomo, Goldschmiedemeisterin,<br />
Dresden<br />
18.08.1953 Christian Heindrich, Piela & Heidrich, Görlitz<br />
01.09.1953 Peter Schubert, DAW Stiftung & Co. KG, Berlin<br />
15.09.1953 Dietmar Pastian, Autolackiererei Pastian, Löbau<br />
17.09.1953 Reinhard Haink, Haink-Elektro GmbH Zeißig,<br />
Hoyerswerda<br />
20.09.1953 Heinz Weber, Fleischermeister, Kottmar OT<br />
Neueibau<br />
25.09.1953 Dieter Brückner, Elektroinstallation,<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
65. Geburtstag<br />
16.07.1948 Reinhard Staroste, Tischlerei Staroste GbR, Lauta<br />
26.07.1948 Ulrich Pratsch, Schmiedemeister, Großschönau<br />
27.07.1948 Karel Hanisch, Tischlerei Hanisch,<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
65. Geburtstag<br />
08.08.1948 Jürgen Thomas, Elektro–Thomas,<br />
Steinigtwolmsdorf<br />
14.08.1948 Waldemar Brocke, Öl- und Gasheizungen,<br />
Sanitärinstallation, Lohsa<br />
16.08.1948 Thomas Wagner, Elektroinstallation, Niesky OT<br />
See<br />
23.08.1948 Erich Ulbrich, Zentralheizungsbauermeister,<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
23.08.1948 Gerd Apelt, Tischlerei Apelt, Großschönau<br />
24.08.1948 Volker Schmah, Steinmetzmeister, Weißwasser<br />
13.09.1948 Werner Rentsch, Rentsch GbR, Großröhrsdorf<br />
22.09.1948 Manfred Bittrich, Elektroinstallation, Markersdorf<br />
23.09.1948 Dieter Hohlfeld, H & S Elektrotechnik GmbH,<br />
Kamenz<br />
70. Geburtstag<br />
08.07.1943 Eberhard Kohlsche, Elektromeister, Kamenz<br />
19.07.1943 Hagen Kaufmann, Autohaus Löbau, Löbau / OT<br />
Ebersdorf<br />
29.07.1943 Werner Döring, Installateurmeister, Bad Muskau<br />
05.08.1943 Dieter Kirst, Tischlerei Kirst, Hähnichen<br />
16.08.1943 Hans-Jochen Weiner, Autohaus Weiner,<br />
Weißkeißel<br />
02.09.1943 Helmut Lehmann, Bäckermeister, Weißwasser<br />
05.09.1943 Uwe Paul, Elektromeister, Sohland<br />
10.09.1943 Gerhard Drogoin, Tischlerei Drogoin, Krauschwitz<br />
75. Geburtstag<br />
04.09.1938 Jürgen Jährig, Ehrenobermeister,<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
25.07.1938 Gerhard Hemmo, Tischlerei Hemmo, Boxberg /<br />
OT Klitten<br />
80. Geburtstag<br />
07.09.1933 Gerhard Schutza, Elektromeister, Hoyerswerda<br />
90. Geburtstag<br />
22.09.1923 Karl Matysek, Bäckermeister, Markersdorf<br />
Malermeister Wolfgang Werner mit der Medaille und Urkunde<br />
für besondere Verdienste im Handwerk ausgezeichnet<br />
In Anbetracht seiner Verdienste um das<br />
Handwerk wurde Herr Malermeister und<br />
Ehrenobermeister Wolfgang Werner auf<br />
Vorschlag der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />
mit der Medaille und Urkunde für besondere<br />
Verdienste im Handwerk geehrt.<br />
Drei Jahrzehnte stand Herr Malermeister<br />
Wolfgang Werner an der Spitze seines<br />
Handwerksunternehmens. Diese unternehmerische<br />
Leistung verdient höchste<br />
Anerkennung und Wertschätzung. Dabei<br />
ist es ihm immer gelungen betriebliche<br />
Anforderungen und ehrenamtliches Engagement<br />
für das Handwerk in Einklang zu<br />
bringen.<br />
So war es folgerichtig, dass ihm bei der<br />
Gründung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz-Niesky-Weißwasser<br />
angetragen wurde,<br />
das Ehrenamt als Kreishandwerksmeister<br />
zu übernehmen.<br />
Innung des Kachelofen-, Luftheizungsbauer-<br />
und Fliesenlegerhandwerks<br />
Ostsachsen<br />
<strong>·</strong> Gebrüder Ritscher GmbH, Bernd und<br />
Michael Ritscher, Dresdener Str. 42 a,<br />
01877 Bischofswerda<br />
Auch in seiner 22-jährigen ehrenamtliche<br />
Tätigkeit als Innungsobermeister bis April<br />
2012, leitete er die Geschicke der Innung,<br />
baute sie auf und machte sie zu dem, was<br />
sie heute ist - eine der größten Innung<br />
Sachsens.<br />
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit<br />
vertrat er auch über viele Jahre die Interessen<br />
des Handwerks im Fachverband<br />
Farbe Gestaltung Bautenschutz und<br />
im Verwaltungsrat der Innungskrankenkasse.<br />
Auch in diesen Gremien<br />
wurde sein konstruktive Mitarbeit<br />
und sein Rat sehr geschätzt.<br />
Nicht zuletzt lag ihm die Ausbildung<br />
des berufl ichen Nachwuchses im<br />
Maler- und Lackiererhandwerk am<br />
Herzen. Als Prüfungsausschussvorsitzender<br />
des innungseigenen<br />
Gesellenprüfungsausschusses als<br />
Elektroinnung Landkreis Görlitz<br />
<strong>·</strong> Zeidler Elektro – Joachim Zeidler<br />
Görlitzer Straße 36, 02929 Rothenburg<br />
Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />
<strong>·</strong> Elektroservice Happatsch<br />
OT Bolbritz Nr. 17, 02625 Bautzen<br />
auch im eigenen Unternehmen, konnten<br />
viele jungen Menschen den erfolgreichen<br />
Berufsabschluss erlangen.<br />
Seine engagiertes Wirken zum Wohle des<br />
Handwerks, seine langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit und seine hervorragende<br />
Arbeit haben zu einem hohen Ansehen<br />
seiner Person geführt.<br />
Lothar Kieschnick – Autohaus Kieschnick in Hoyerswerda –<br />
beging am 07. Mai 2013 seinen 70. Geburtstag.<br />
Aus diesem Anlass wurde ihm als Dank<br />
und Anerkennung die ZDK-Ehrennadel in<br />
Silber verliehen.<br />
Seit dem Beginn seiner selbständigen<br />
Tätigkeit im KFZ-Handwerk ist er stets ehrenamtlich<br />
für die Handwerker und deren<br />
Anliegen aktiv.<br />
Seit der Gründung der Innung des KFZ-<br />
Handwerks „Oberlausitz“ ist Herr Lothar<br />
Kieschnick ein engagiertes Mitglied, der<br />
sich anhaltend ehrenamtlich für die Interessen<br />
des klein- und mittelständischen<br />
KFZ-Handwerks und des Handwerks allgemein<br />
einsetzt. Er war von 1968 bis 1990<br />
Vorsitzender der Prüfungskommission des<br />
Kreises Hoyerswerda, seit 1972 bis zur<br />
Wende Obermeister der Berufsgruppe der<br />
KFZ-Handwerker im Kreis Hoyerswerda<br />
und ist seit 1991 Mitglied des Vorstandes<br />
der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />
sowie Mitglied des Sozialpolitischen<br />
Ausschusses des Landesverbandes des<br />
KFZ-Gewerbes Sachsen.<br />
Wir begrüßen neue Innungsmitglieder:<br />
Durch die Schaffung und den Erhalt von<br />
Ausbildungs- und Arbeitsplätzen setzt sich<br />
Herr Lothar Kieschnick stetig für die Entwicklung<br />
unserer Region ein und schafft<br />
vor allem für junge Menschen die Möglichkeit<br />
einer fachlich soliden und guten Berufsausbildung.<br />
SHK-Innung Bautzen<br />
<strong>·</strong> Henry Kohl, Sanitär-Heizung-Solar,<br />
Siedlungsstraße 4, 02625 Bautzen<br />
<strong>·</strong> Harald Born, Installation u. Heizungsbau,<br />
Klimaanlagen, Bahnhofstr. 11A,<br />
02692 Obergurig OT Singwitz
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
4 <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Bautzen informiert<br />
KHS Bautzen informiert<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
5<br />
Das Interesse der Unternehmer und Besucher<br />
der Bautzener Unternehmertage hatte<br />
in den letzten Jahren deutlich nachgelassen.<br />
Ein Arbeitskreis, bestehend aus <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />
IHK und<br />
BVMW hatte die Grundsätze für eine Neuorientierung<br />
erarbeitet, der Stadtrat Bautzen<br />
und das Landratsamt tragen das neue<br />
Konzept mit. Es sieht eine Ausrichtung auf<br />
die Unternehmen der Region vor. 2013<br />
sind drei Module vorgesehen: eröffnet<br />
wird am 18.09. im Deutsch – Sorbischen<br />
Volkstheater Bautzen mit dem traditionellen<br />
Unternehmerempfang, zu dem auch<br />
wieder der<br />
„Oberlausitzer<br />
Unternehmerpreis“ an drei Unternehmen<br />
verliehen werden wird. Vorschläge dafür<br />
können noch bis 9.8. an das Landratsamt<br />
Bautzen, Kreisentwicklungsamt, z.H. Hr.<br />
Frühauf eingereicht werden.<br />
Ein interessantes Vereinshalbjahr 2013<br />
geht langsam zu Ende. Der Vorstand des<br />
Arbeitskreises bedankt sich bei allen Mitgliedern<br />
für die positive Resonanz bei den<br />
verschiedenen Themenabenden.<br />
Hier ein kurzer Rückblick zu den<br />
Vereinsabenden:<br />
Januar: Rund um den Honig – Heilmittel<br />
aus dem Bienenvolk inklusive Verkostung<br />
verschiedener Honigsorten und Small<br />
Talk mit der Imkerin.<br />
Februar: Modenschau im Mode Express<br />
Nr. 01 in Bautzen. Schöner gemütlicher<br />
Abend für die modebewusste Frau. Ein<br />
Dankeschön an die Modells aus dem<br />
Verein für die Präsentation der <strong>aktuell</strong>en<br />
Frühjahrs- und Sommermode.<br />
März: Jahreshauptversammlung in der<br />
Volksbank Bautzen; Aktuelles Thema:<br />
SEPA-Zahlungsverkehr in Europa<br />
April: Kritikgespräche mit Mitarbeitern<br />
führen. Wie kritisiere ich richtig?<br />
Kann Kritik auch motivieren?<br />
Mai: Wanderung in die Warthaer Teiche mit<br />
BUT – diesmal anders<br />
Der traditionell vom BVMW veranstaltete<br />
Mittelstandstag findet am gleichen Ort am<br />
19.09. als „MiTag Mittelstandstag Oberlausitz“<br />
statt. Er bietet den Unternehmen<br />
als<br />
Treffpunkt<br />
der Wirtschaft die Möglichkeit, mit wichtigen<br />
Entscheidungsträgern und Partnern<br />
in Kontakt zu kommen. Im Rahmen von<br />
Vorträgen und Workshops werden unternehmensrelevante<br />
Themen beleuchtet,<br />
geplant sind z.B. Gesundheitsförderung; IT<br />
und Informationssysteme; Unternehmensführung<br />
sowie Facility-Management/Sicherheit.<br />
Über Präsentationsmöglichkeiten<br />
für Ihr Unternehmen können Sie sich informieren<br />
unter www.mi-tag.de; der Besuch<br />
am Veranstaltungstag ist nach Anmeldung<br />
kostenlos!<br />
Der bewährte „Berufemarkt Bautzen“<br />
wird als drittes Modul am 20.09. im TGZ<br />
Bautzen, Preuschwitzer Str. von 10.00 bis<br />
Handwerkerfrauen News<br />
einem Rancher, Führung sowie Besichtigung<br />
des Museums, gemütlicher Ausklang<br />
mit köstlichen Snacks, leckerem<br />
Brot und herzhaft zubereiteten Brotaufstrichen<br />
von den Vorstandsfrauen.<br />
Juni: Sportliche Betätigung beim<br />
Minigolfen<br />
Wir möchten mit unserem abwechslungsreichen<br />
Programm neue und interessierte<br />
Frauen überzeugen und für unseren Verein<br />
gewinnen, Sie können gern an einem<br />
kostenlosen Schnupperkurs teilnehmen<br />
und sind uns herzlich willkommen.<br />
Wenn eine persönliche Einladung erwünscht<br />
ist, wenden Sie sich bitte an die<br />
am Ende stehende Kontaktadresse. Vielen<br />
Dank.<br />
Jahresplan 2013 nach der Sommerpause<br />
September<br />
ikk classic Vortrag „ Ernährungsirrtümer“<br />
Dienstag, den 10.09.2013 um 19.00 Uhr<br />
Ort: Begegnungsstätte Schmiede in Btz.<br />
18.00 Uhr stattfinden. Neben der traditionellen<br />
Präsentation der Ausbildungsbetriebe-<br />
und einrichtungen bereiten wir in<br />
einem zweiten Teil einen Berufsorientierungs<br />
– Parcour vor. Hier können sich die<br />
Schüler selbst in verschiedenen Branchen<br />
ausprobieren. Für den Bereich Handwerk<br />
werden die Angebote aus dem Bäcker- und<br />
Friseurhandwerk sowie aus den Bereichen<br />
Elektrotechnik und Holz kommen. In einem<br />
umfangreichen Begleitprogramm soll es<br />
weitere<br />
Kreativangebote<br />
vom Graffiti über einen Facebook-Workshop<br />
bis zum 3-D-Drucken geben. Betriebe<br />
können sich unter www.berufemarkt.com<br />
weitere Informationen holen oder direkt<br />
anmelden, die Standgebühr ist deutlich<br />
günstiger als in den Vorjahren und beträgt<br />
50.- €.<br />
Oktober<br />
Aktuelles aus dem Steuerbüro!<br />
Steuertipps von Steuerberaterin Frau Kloß.<br />
Dienstag, den 15.10.2013 um 19.00 Uhr<br />
Ort: Begegnungsstätte Schmiede in Btz.<br />
November<br />
Jahresabschluss - Besichtigung Molkerei<br />
Heinrichstaler, Besichtigung Pulsnitzer<br />
Pfefferkuchenschauwerkstatt mit anschließender<br />
Stadtführung in Pulsnitz, Abendbrot<br />
und gemütliches Zusammensein auf<br />
dem Schwedenstein<br />
Samstag, den 16.11.2013 um 10.00 Uhr<br />
Mit den besten Wünschen grüßt herzlichst<br />
Ute Meißner - Vereinsvorsitzende.<br />
Kontaktadresse<br />
Ute Meißner<br />
Bärwaldstraße 13<br />
02692 Doberschau-Gaußig<br />
OT Schlungwitz<br />
Tel.: 03591 306377<br />
Fax: 03591 306378<br />
Im Rahmen der Messe WIR des Landkreises<br />
Bautzen in Kamenz fand am 22. März<br />
2013 der 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerb<br />
statt. Durchgeführt wurde er von<br />
der Fleischer-Innung Ostsachsen gemeinsam<br />
mit dem Sächsischen Landeskuratorium<br />
Ländlicher Raum e.V. (SLK) und dem<br />
Christlich-Sozialen Bildungswerk Sachsen<br />
e.V. (CSB). Das Kreisentwicklungsamt sowie<br />
das Lebensmittelüberwachungs- und<br />
Veterinäramt des Landkreises Bautzen unterstützten<br />
ihn.<br />
15 Fleischerfachbetriebe aus der Region<br />
nahmen am Wettbewerb teil. Die Jury – insgesamt<br />
45 Personen – bestand aus Fleischermeistern,<br />
Fachleuten von Ämtern und<br />
Behörden sowie Persönlichkeiten aus dem<br />
öffentlichen Leben. Die Juroren, unter ihnen<br />
der Präsident der Landesdirektion Sachsen,<br />
Dietrich Gökelmann, und der Schirmherr<br />
des Wettbewerbes, Landrat Michael Harig,<br />
verkosteten die eingereichten Wurstspezialitäten,<br />
um sie anschließend zu beurteilen<br />
und in den Kategorien „Lausitz Gold“,<br />
„Lausitz Silber“ und „Lausitz Bronze“ zu<br />
bewerten. Lehrlinge vom Beruflichen Schulzentrum<br />
für Ernährung und Hauswirtschaft<br />
Es ging um die Wurst<br />
Bautzen bereiten die Wurstproben vor und<br />
„servierten“ diese den Juroren. Die Juryarbeit<br />
erfolgte öffentlich in der Messehalle im<br />
Loungebereich. Die Messebesucher konnten<br />
den Qualitätswurstwettbewerb live mit<br />
verfolgen und erleben, konnten mit verkosten<br />
und ihre Meinung sagen. Die Veranstaltung<br />
wurde souverän von Entertainer Heiko<br />
Harig moderiert.<br />
Insgesamt wurde zehn Mal das Prädikat<br />
„Lausitzer Gold“ und fünf Mal das Prädikat<br />
„Lausitzer Silber“ verliehen. Den teilnehmenden<br />
Fleischermeistern überreichten<br />
Maria Michalk, Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages, Reiner Deutschmann, Mitglied<br />
des Deutschen Bundestages, Aloysius<br />
Mikwauschk, Mitglied des Sächsischen<br />
Landtages, Schirmherr Landrat Michael<br />
Harig, Roland Ermer, Präsident des Sächsischen<br />
Handwerkstages, sowie SLK- und<br />
CSB-Geschäftsführer Peter Neunert auf der<br />
Messebühne Urkunden und Medaillen. Als<br />
kleines Extra gab es für die „Lausitz Gold“-<br />
Prämierten Produktaufkleber, mit denen sie<br />
ihre ausgezeichneten Wurstsorten jeweils<br />
entsprechend kennzeichnen können.<br />
Nach der Verleihung der Urkunden und<br />
Medaillen zum 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerb:<br />
Landrat Michael Harig, Handwerkstag-Präsident<br />
Roland Ermer (hinten,<br />
von links), SLK- und CSB-Geschäftsführer<br />
Peter Neunert, Bundestagsabgeordnete<br />
Maria Michalk, Landtagsabgeordneter<br />
Aloysius Mikwauschk, Bundestagsabgeordneter<br />
Reiner Deutschmann (hinten, von<br />
rechts) und beteiligte Fleischermeister.<br />
(Foto: SLK)<br />
Ergebnisse des 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerbes<br />
Das Prädikat „Lausitz Gold“ bekamen verliehen:<br />
Das Prädikat „Lausitz Silber“ bekamen verliehen<br />
Fleischerei<br />
Produkt<br />
Fleischerei<br />
Produkt<br />
Fleischerei Haufe Rammenau<br />
Käsewiener<br />
Fleischerei Dubau Hoyerswerda Landjäger<br />
Fleischerei Hempel Cunewalde<br />
Kalbswiener<br />
Fleischerei Eichler Rothenburg Provinz-Stange<br />
Fleischerei Herzog Spitzkunnersdorf Wiener Würstchen<br />
Fleischerei Fichte Elstra<br />
Schweineknacker<br />
Fleischerei Keller Bautzen<br />
Sächsische Rauchwurst<br />
Fleischerei Hanuschke Königsbrück Brühpolnische<br />
Fleisch- und Wurstwaren Korch Radeberg Joghurt Wiener Würstchen Fleischerei Walde Räckelwitz Rauchwürstchen<br />
Fleischerei Minkwitz Kamenz<br />
Kamenzer Würstchen<br />
Fleischerei Richter Bischheim-Häslich Kamenzer Würstchen<br />
Fleischerei Richter Malschwitz<br />
Wiener Würstchen<br />
Fleischerei Ulbricht Steinigtwolmsdorf Rauchpeitschen nach Art des Hauses<br />
Fleischerei Weber Neueibau<br />
Entenbratwürstchen
6<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Bautzen informiert<br />
KHS Bautzen und Ostsächsische <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 7<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Sparkasse informieren<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
„Bautzen macht Appetit“ – Kinderempfang im Rathaus<br />
Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass der Bautzener<br />
Oberbürgermeister Christian Schramm die besten Schüler der<br />
Klassen 1 – 5 aller Bautzener Schularten von der Förderschule<br />
bis zum Gymnasium zu einem thematischen Kinderempfang<br />
einlädt. Am 19. April 2013 präsentierten sich die regionalen Lebensmittelhersteller<br />
unter dem Motto „Bautzen macht Appetit“ im<br />
Rathaus. Das dabei Bautzener Senf nicht fehlen darf, ist selbstverständlich.<br />
Für das Bäckerhandwerk hatte Innungsobermeister<br />
Lutz Neumann einen Raum liebevoll zur Backstube umgestaltet,<br />
Anschauungsobjekte organisiert und praktische Tätigkeiten vorbereitet:<br />
unter seiner Anleitung konnten alle 89 Schüler lustige<br />
Wikinger – Figuren ausstechen und backen und er machte damit<br />
beste Werbung für den Bäckerberuf. Die Dresdener Mühle hatte<br />
Anschauungsmaterial über alle in Deutschland angebotenen Getreidearten<br />
von der Ähre über das Korn bis zum feinsten ausgemahlenen<br />
Mehl mitgebracht. Die Fa. Uibrig hatte für einen Tag<br />
einen kleinen Backofen installiert und die Kinder mit zünftigen<br />
Bäckermützen ausgestattet. Bei Müllermeister Volker Grocholl<br />
von der Katschwitzer Wassermühle konnten die Kinder Keimlinge<br />
kosten und erfuhren einiges über den fraglichen gesundheitlichen<br />
Wert mancher Fertigmischungen.<br />
Die Kinder erkundeten das Rathaus bis zum Keller, hier gab es<br />
in historischen Kostümen Informationen zum Markttreiben in der<br />
Stadt. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Fragerunde<br />
an den Oberbürgermeister und einer Omelette – Verkostung.<br />
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Zeit ist im Geschäftsalltag Mangelware, der Ruhestand ist auch<br />
nicht in Sicht und überhaupt haben Finanzangelegenheiten nur<br />
wenig Unterhaltungswert.<br />
Doch gerade für Firmeninhaber<br />
sind geordnete Geldangelegenheiten<br />
wichtig,<br />
denn sie tragen doppelte<br />
Verantwortung – privat<br />
und geschäftlich. Das gilt<br />
vor allem, wenn die Frage<br />
nach der Unternehmensnachfolge<br />
nicht geklärt ist.<br />
Wer soll´s machen<br />
Eine Firma zu führen, ist nicht nur ein Job. Es ist oftmals ein<br />
Lebenswerk. Jeden Tag aufs neue investiert der Unternehmer:<br />
Zeit, Geld, Engagement. Doch wenn es um den generationenübergreifenden<br />
Fortbestand der Firma geht, tun sich viele Inhaber<br />
schwer. Vor allem bei kleineren Unternehmen mit bis zu neun Beschäftigten<br />
ist der Handlungsbedarf groß. Weit mehr als ein Drittel<br />
der betroffenen Inhaber haben noch keine Lösung in Sicht.<br />
Immerhin finden etwa ein Viertel innerhalb der Familie einen<br />
Nachfolger. Die Chancen dafür steigen mit der Unternehmensgröße,<br />
so bleiben rund die Hälfte der Firmen mit mehr als 50<br />
Mitarbeitern in Familienhand.<br />
Nichts zu verschenken<br />
Unternehmensnachfolge rechtzeitig planen<br />
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langfristig auf den Tag X vorzubereiten. Immerhin bei fast einem<br />
Fünftel der kleinen Firmen findet sich unternehmensintern ein<br />
Nachfolger.<br />
Wenn´s um Geld geht<br />
Inhaber, die sich außerhalb der Familie auf die Suche nach einem<br />
Nachfolger machen müssen oder wollen, sollten sich bereits<br />
rund zehn Jahre vor dem geplanten Ruhestand mit diesem<br />
Thema auseinandersetzen. Gute Beratung zahlt sich in solchen<br />
Fällen doppelt aus. Deshalb legen Sparkassenberater großen<br />
Wert auf die persönliche Betreuung ihrer Kunden. „Eine Unternehmensnachfolge<br />
ist sehr komplex. Zeitdruck ist hier der<br />
größte Feind. Wer frühzeitig die Sache angeht, schafft sich Freiräume<br />
und kann mehrere Optionen gegeneinander abwägen.<br />
Denn eines ist klar, insbesondere finanziell haben beide Seiten<br />
nichts zu verschenken“, betont Thorsten Edelmann, Leiter des<br />
Sparkassen-Firmenkundencenters Kamenz. Firmeninhaber und<br />
Nachfolger haben das gemeinsame Interesse, den Fortbestand<br />
der Firma zu sichern. Doch entscheidend ist der Blickwinkel. Der<br />
Inhaber ist emotional an sein „Lebenswerk“ gebunden und der<br />
Firmenwert ist bei einem Verkauf ein bedeutender Teil seiner Altersversorgung.<br />
Auf der anderen Seite steht der Nachfolger. Er<br />
zahlt für ein funktionsfähiges Unternehmen mit Kundenstamm<br />
und im besten Fall einer soliden Ertragsbasis. Für den Erwerb<br />
werden die Eigenmittel deshalb meist mit Krediten ergänzt.<br />
Die rechte Hand<br />
Kleine Unternehmen haben oft einen familiären Charakter. Man<br />
kennt sich und fühlt sich einander verbunden. Im besten Fall gibt<br />
es Mitarbeiter, die sich perspektivisch vorstellen können, die Firma<br />
weiterzuführen. Aber auch in diesem Fall ist es wichtig, sich<br />
Gut aufgestellt mit dem Finanzcheck der Sparkasse<br />
Das Handwerk sprach mit Steffen<br />
Markgraf, Regionaldirektor für das<br />
Firmenkundengeschäft bei der Ostsächsischen<br />
Sparkasse Dresden.<br />
Herr Markgraf, ist persönliche Beratung<br />
noch zeitgemäß?<br />
Für uns ist sie die Basis jeder Kundenbeziehung.<br />
So entwickelt sich<br />
Vertrauen und wir können unsere<br />
Kunden ihren Wünschen entsprechend<br />
beraten. Gerade für Unternehmer ist der Blick auf die privaten<br />
und geschäftlichen Geldangelegenheiten wichtig. Produkte<br />
und Leistungen müssen aufeinander aufbauen und sich sinnvoll<br />
ergänzen. Das ist unser Erfolgsrezept seit mehr als 190 Jahren.<br />
Und das werden wir so fortführen.<br />
Wie läuft denn so eine Beratung bei der Sparkasse ab?<br />
In einem ausführlichen Gespräch machen wir uns ein Bild über<br />
die <strong>aktuell</strong>e Situation und die Lebensziele des Kunden. Dafür<br />
Tipp: Die Rahmenbedingungen für Kredite sind derzeit günstig:<br />
Nach der <strong>aktuell</strong>en Leitzinsanpassung sind bei der Sparkasse<br />
beispielsweise Finanzierungen mit einer Laufzeit von 10 Jahren<br />
schon mit einer jährlichen Verzinsung um die drei Prozent erhältlich.<br />
haben wir einen speziellen Finanzcheck. Hier zeigt sich, wo der<br />
Schuh drückt, z. B. Lücken in der geschäftlichen Absicherung<br />
oder der privaten Altersvorsorge. Aber auch, wie die nächsten<br />
finanziellen Schritte aussehen sollten, damit die Lebensziele in<br />
greifbare Nähe rücken. Dazu gehört dann auch die Planung der<br />
Unternehmensnachfolge.<br />
Was brauche ich für den Finanzcheck?<br />
Vor allem Zeit und Muse. Vereinbaren Sie deshalb einen Termin<br />
bei Ihrem Sparkassenberater. So können sich beide gut vorbereiten.<br />
Sie werden sehen, es lohnt sich.<br />
++++++++++++++++++<br />
Rechnen Sie mit uns.<br />
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist der Finanzierungspartner<br />
für die heimischen Unternehmen. Ob Finanzieren, Leasen,<br />
Geld anlegen oder Vorsorgen – die Firmenkundenbetreuer<br />
stehen Ihnen für alle Fragen rund ums Geld zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 03578 351-59201<br />
www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de/firmenkunden
8<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Bautzen informiert<br />
KHS Bautzen informiert<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
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Zu schnell unterschrieben - Schrecken ohne Ende?<br />
Handwerk sponsert junge Sportler<br />
Sehr oft werden von unter verschiedenen<br />
Namen auftretende Firmen Formulare für<br />
Einträge in eine Online-Datenbank versandt<br />
- vor allem durch eine sich GWE-<br />
Wirtschaftsinformation GmbH (GWE)<br />
nennende Firma. Die Gestaltung des Formulars<br />
ähnelt einem amtlichen Dokumentenvordruck.<br />
Dadurch erweckte es bereits<br />
bei einer Vielzahl von Adressaten den Eindruck<br />
eines hochoffiziellen, behördlichen<br />
Schreibens. Einerseits soll ein vermeintlich<br />
bereits bestehender, jedenfalls aber<br />
kostenfreier Eintrag bestätigt oder korrigiert,<br />
andererseits aber auch der Eindruck<br />
erweckt werden, dass für den Betreffenden<br />
eine kostenpflichtige Eintragung in<br />
einem öffentlichen Register vorgenommen<br />
werden müsse. Schnell wird die Korrektur<br />
vorgenommen, das Dokument unterschrieben<br />
und oftmals ohne nachzudenken an<br />
die Rückfaxnummer gesendet.<br />
Völlig überraschend werden Betroffene im<br />
Anschluss mit Zahlungsaufforderungen<br />
konfrontiert. Viele wenden sich mit der Bitte<br />
um Hilfe an die KH. Wir haben mit RA<br />
Sven Biebrach von den KUNKEL Rechtsanwälten<br />
gesprochen:<br />
Herr Biebrach, woher resultieren die<br />
Forderungen der GWE?<br />
Rechtlich betrachtet beinhaltet der Vordruck<br />
der GEW tatsächlich ein kostenpflichtiges<br />
Vertragsangebot. Allerdings<br />
ergibt sich dies erst aus den extrem klein<br />
gedruckten Allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />
Diese sind wiederum so geschickt<br />
aufgebaut, dass der zunächst einleitende<br />
und abschließend ausleitende Text den<br />
ersten Eindruck einer kostenfreien Dienstleistung<br />
erwächst, während im Mittelteil<br />
die vertragswesentlichen Punkte bei einem<br />
raschen überfliegen des Textes oftmals<br />
übersehen werden. Oft ist der geforderte<br />
Betrag nur die erste Teilforderungen aus<br />
einem eingegangenen Zweijahresvertrag.<br />
Für viele Betroffene stellt sich diese Forderung<br />
teilweise als existenzgefährdend<br />
dar. Was kann dagegen unternommen<br />
werden?<br />
Ein Vertrag, welcher mit einem Vertragspartner<br />
wirksam abgeschlossen wurde<br />
ist einzuhalten. Voraussetzung dafür ist<br />
jedoch eine Wirksamkeit dieses Vertrages.<br />
Dafür braucht es mehrere Punkte, vor<br />
allem aber eine auf Vertragsschluss ausgerichtete<br />
Willenserklärung. Diese setzt<br />
neben einem Handlungswillen und einem<br />
Erklärungswillen auch einen Rechtsbindungswillen<br />
voraus. Das ist nun der juristische<br />
Ansatzpunkt. Wenn unterstellt wird,<br />
der Betroffene hat das ihm zugesandte<br />
Formular unterzeichnet wobei er sich über<br />
den Inhalt seiner auf Vertragsschluss ausgerichteten<br />
Erklärung geirrt hat, würde<br />
die Möglichkeit einer Irrtumsanfechtung<br />
nach § 119 Abs.1 BGB bestehen. Mit dem<br />
Argument, dass alles in den Geschäftsbedingungen<br />
niedergeschrieben war dürfte<br />
dieses Argument bei Gewerbetreibenden<br />
nicht durchgreifen. Aber eine Willenserklärung,<br />
zu welcher der Vertragspartner<br />
durch arglistige Täuschung bestimmt worden<br />
ist kann nach der Bestimmung des §<br />
123 Abs.1 BGB angefochten werden. Diese<br />
Möglichkeit besteht.<br />
Welche Fristen müssen dabei beachtet<br />
werden, was genau ist zu tun?<br />
Eine Anfechtung wegen Irrtums nach §<br />
119 Abs.1 BGB muss unter Berücksichtigung<br />
der Anfechtungsfristen aus § 121<br />
BGB unverzüglich erfolgen. Unverzüglich<br />
bedeutet, dass ohne schuldhaftes Zögern.<br />
Für eine Anfechtung wegen arglistiger Täuschung<br />
besteht solch eine enge Frist nicht.<br />
Aus der Bestimmung des § 124 Abs.1 BGB<br />
ergibt sich dafür eine Jahresfrist ab Kenntnis<br />
der Täuschung. Regelmäßig ist dies die<br />
zur Zahlung auffordernde Rechnung. Die<br />
Erklärung hat der Anfechtungsberechtigten<br />
gegenüber dem Erklärungsempfänger<br />
abzugeben.<br />
Reicht das aus?<br />
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, neben<br />
einer Anfechtungserklärung noch einen<br />
Widerruf mit zu übersenden. Seitens der<br />
GWE werden Anfechtungserklärungen wegen<br />
einer arglistigen Täuschung gemäß §<br />
123 BGB und Widerrufserklärungen aber<br />
jeweils ignoriert. Auf solche Schriftsätze<br />
wird meist nicht reagiert, weswegen es<br />
sich empfiehlt, diese nachweisbar zu übersenden.<br />
Trotz alledem wird regelmäßig mit<br />
einer gerichtlichen Durchsetzung der Forderung<br />
gedroht.<br />
Und wenn dann mit dem Gericht gedroht<br />
wird?<br />
Damit hielt sich das Unternehmen GWE<br />
bislang auffällig zurück. Während das LG<br />
Düsseldorf im Dezember 2012 der GWE<br />
bereits untersagte, mit Folgeschreiben<br />
wie „Rechnung“, „Mahnung“ oder „Inkasso“<br />
getäuschte Unternehmer zur Zahlung<br />
aufzufordern, ist in einem Verfahren nun<br />
endlich eine Entscheidung getroffen worden.<br />
Mit Beschluss vom 6.Februar 2013 (I<br />
ZR 70/12) hat der Bundesgerichtshof das<br />
letzte Rechtsmittel der GWE gegen ein Berufungsurteil<br />
des Oberlandesgerichts Düsseldorf<br />
vom 14.2.2012 (I-20 U 100/11)<br />
zurückgewiesen. Das Verbotsurteil ist<br />
damit endlich rechtskräftig. Künftig dürfte<br />
die GWE ihre irreführenden Formulare<br />
unter Strafandrohung nicht mehr versenden.<br />
Dennoch versendet die GWE unbeirrt<br />
weiterhin irreführende Offerten, nunmehr<br />
in abgewandelter Form, um eine Drohkulisse<br />
aufzubauen.<br />
Hr. Biebrach, bitte noch einmal eine kurze<br />
Zusammenfassung der Schritte, wenn<br />
die Zahlungsaufforderung da ist:<br />
- Widerrufserklärung nachweisbar<br />
(Einschreiben/Rückschein) absenden<br />
- Anfechtung wegen arglistiger Täuschung<br />
gemäß § 123 BGB nachweisbar<br />
(Einschreiben/Rückschein) absenden<br />
- Beim Eingang weiterer „Drohschreiben“:<br />
sachkundigen Rat suchen<br />
Viele Dank für das Gespräch<br />
Macherstrasse 58, D-01917, Kamenz<br />
Telefon: +49-3578-78401-0<br />
Telefax: +49-3578-78401-29<br />
Wallstrasse 9, D-02625, Bautzen<br />
Telefon: +49-3591-27188-0<br />
Telefax: +49-3591-27188-29<br />
Der „ Versorgungswerk der im Bezirk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Bautzen zusammengeschlossenen Innungen e.V.“ beteiligt sich<br />
weiter am Sponsoring von jungen Sportlern. Die weibliche U20<br />
–Volleyballmannschaft des MSV Bautzen hat einen kompletten<br />
Satz neue Trikots erhalten.<br />
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 7. Mai in der<br />
Gaststätte Ortenburg in Bautzen statt. Vorstand und Geschäftsführung<br />
konnten wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Der Hauptzweck des Vereins, die Förderung des regionalen Handwerks,<br />
wurde bei vielfältigen Anlässen unterstützt: Innungen<br />
haben Zuwendungen bei Innungsveranstaltungen oder bei der<br />
Teilnahme an Messen und bei Berufemärkten erhalten, Sonderzuwendungen<br />
gab es bei Innungsjubiläen, die Veranstaltungen<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> wurden unterstützt und es gab einen<br />
Obermeistertag in Königsbrück.<br />
Die jungen Frauen<br />
haben die ersten<br />
Punktspiele in<br />
blauen Trikots mit<br />
der Aufschrift<br />
„Der Stoff, aus dem die Helden sind.<br />
Handwerk – Die Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />
bereits absolviert.<br />
Mitgliederversammlung 2013<br />
Am 26.03.2013 wurde während der Trainingszeit in der Turmhalle<br />
der Daimler – Mittelschule Bautzen die Sponsorvereinbarung<br />
mit dem Abteilungsleiter Volleyball, Sascha Berwing,<br />
unterzeichnet.<br />
Die Geschäftsführerin des Vereins, Sabine Gotscha – Schock,<br />
erklärte den jungen Frauen die Möglichkeiten der Aus- und<br />
Weiterbildung im Handwerk. Eine weitere Informationsveranstaltung<br />
über <strong>aktuell</strong>e Berufe im Handwerk ist geplant.<br />
Der Verein mit dem Vorstandsvorsitzenden Roland Ermer an<br />
der Spitze engagiert sich seit mehreren Jahren bereits beim<br />
„Radfahr – Verein 1900 Wiednitz e.V.“, der die Disziplinen<br />
Kunstradfahren und Radball vereint.<br />
Bei einem Mittagessen<br />
wurde über<br />
die Arbeit 2013 beraten.<br />
Das Sponsoring soll<br />
noch auf einen Verein ausgeweitet werden und die erfolgreich begonnene<br />
Veranstaltungsreihe für Innungs- und Nichtinnungsbetriebe<br />
wird mit dem nächsten Thema „Wie tickt mein Lehrling?“<br />
im Herbst fortgesetzt, der Obermeistertag soll im September im<br />
Granitdorf Demitz – Thumitz durchgeführt werden.
10<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Stadtwerke Görlitz AG informiert<br />
Seilermeister Helmut Goltz informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 11<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
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Energiedienstleistungen gemeinsam mit dem regionalen Handwerk<br />
Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – Vorsicht: Schwarze Schafe unterwegs<br />
Wir, die Stadtwerke Görlitz AG als regionaler<br />
Energiedienstleister, möchten die<br />
Handwerksunternehmen unserer Region<br />
unterstützen und bieten unsere technischen<br />
und betriebswirtschaftlichen Erfahrungen<br />
an. Diese beziehen sich neben<br />
dem Betrieb von modernen, großen Energieerzeugungsanlagen<br />
auch auf kleinere,<br />
dezentrale Erzeugungseinheiten wie z. B.<br />
die sogenannten Mini- oder Mikro-Blockheizkraftwerke.<br />
Auf Grund langjähriger Erfahrungen bieten<br />
wir Ihnen ein großes Know-how an, wenn<br />
es um die Planung und den Betrieb von<br />
Energieanlagen sowie die Einhaltung gesetzlicher<br />
Vorschriften und Umweltschutzrichtlinien<br />
geht. Damit unterstützen wir Sie<br />
bei der Umsetzung Ihrer Energieprojekte.<br />
Neben den umfangreichen Beratungsangeboten<br />
unterstützen wir Sie auch bei der<br />
Finanzierung der Anlagentechnik z. B. in<br />
einem gemeinsamen Contracting-Projekt.<br />
Contracting eignet sich für Unternehmen<br />
aus nahezu allen Branchen. Die wichtigsten<br />
Vorteile liegen in der Zeit- und Kostenersparnis.<br />
Beim Contracting erhalten<br />
Sie oder Ihre Kunden eine neue, maßgeschneiderte<br />
Energieerzeugungsanlage -<br />
ohne eigenes Kapital zu binden.<br />
Die Installations- und Wartungsarbeiten<br />
werden von Ihnen als kompetenter Fachbetrieb<br />
des örtlichen Handwerks durchgeführt.<br />
Somit unterstützen wir gemeinsam<br />
den regionalen Wirtschaftskreislauf.<br />
Unser Angebot: Eine Kooperation<br />
zwischen der Stadtwerke Görlitz AG<br />
und dem regionalen Handwerk.<br />
Die Idee des Energie-Contracting ist denkbar<br />
einfach. Der historisch erste „Contractor“<br />
war der schottische Erfi nder James<br />
Watt, der seinen industriellen Kunden<br />
Anfang des 19. Jahrhunderts folgendes<br />
Angebot unterbreitete:<br />
„Wir werden Ihnen kostenlos eine Dampfmaschine<br />
überlassen, diese installieren<br />
und für fünf Jahre den Kundendienst übernehmen.<br />
Wir garantieren Ihnen, dass die<br />
Kohle für die Maschine weniger kostet, als<br />
Sie gegenwärtig an Futter für die Pferde<br />
aufwenden müssen, die die gleiche Arbeit<br />
tun. Und alles, was wir von Ihnen verlangen,<br />
ist, dass Sie uns ein Drittel des Geldes<br />
geben, das Sie sparen.“<br />
Nach diesem Prinzip funktionieren auch<br />
die heutigen Varianten des Energie-, Anlagen-<br />
und Einspar-Contractings.<br />
Wir wollen die Zusammenarbeit mit Ihnen,<br />
dem regionalen Handwerk, ausbauen. Im<br />
Rahmen einer Kooperation entfällt für Sie<br />
jeglicher bürokratischer Aufwand. Die Finanzierung<br />
der Projekte, die vertraglichen<br />
Vereinbarungen mit den Kunden sowie<br />
die Lieferung von Energie während der<br />
Vertragslaufzeit übernehmen wir. Als Kooperationspartner<br />
vor Ort sind Sie für die<br />
Installation der Anlage sowie die Wartung<br />
und Instandhaltung der Technik zuständig.<br />
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mit der Stadtwerke Görlitz AG?<br />
Dann melden Sie sich bei uns.<br />
Ihr persönlicher Ansprechpartner ist<br />
Herr Stefan Richter, Tel. 03581 335217.<br />
Zurrgurt ist nicht gleich Zurrgurt – auch wenn beide neu sind.<br />
Die europäische Norm EN 12195 schreibt im Detail die Festigkeit<br />
von Haken und Ratschen, die Bruchkraft und Dehnung des Gurtbandes<br />
je nach Zurrgurttyp vor. Diese Norm fordert auch, dass<br />
Angaben, wie die zulässige Zugkraft (LC= Lashing Capacity), die<br />
Vorspannkraft (STF= Standard Tension Force) und die Dehnungswerte<br />
auf einem Etikett kenntlich gemacht werden. Diese Angaben<br />
müssen stimmen, bei jedem Gurt. Auf dieses Etikett sollten<br />
Sie deshalb beim Kauf und auch später bei der Verwendung von<br />
Ladungssicherungsmitteln geachtet werden. Seriöse Hersteller<br />
halten sich an diese Mindestanforderungen der Norm und gehen<br />
sogar darüber hinaus.<br />
Leider sind in unserer Branche zur Zeit „schwarze Schafe“ unterwegs!<br />
Wie uns der Fachverband für Seile und Anschlagmitteln<br />
(FAS) informierte, wurde gerade zwei namhafte deutsche Hersteller<br />
von Zurrgurten für Etikettenschwindel strafrechtlich belangt<br />
und verurteilt. Was war geschehen?<br />
Die verurteilten Unternehmen vertrieben Zurrgurte zur Ladungssicherung,<br />
darunter Standard-Zurrgurte und Zurrgurte mit Langhebel-Ratschen.<br />
Auf dem Standard-Zurrgurt gaben die Verurteilte<br />
eine Vorspannkraft mit STF 400 daN an, auf dem Zurrgurt mit<br />
Langhebel-Ratsche wurde die Vorspannkraft 500 daN angegeben.<br />
Bei beiden Zurrgurten wurde auf den Etiketten die für diese<br />
Produkte maßgebliche EN-Norm 12195-2 benannt.<br />
Bei einer beauftragten Prüfung durch das Materialprüfungsamt<br />
(MPA) Nordrhein-Westfalen konnten jedoch lediglich Werte von<br />
279 daN bei der Standardratsche und 336 daN bei der Langhebel-Ratsche<br />
festgestellt werden. Damit war der Weg zum Verfahren<br />
wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht wegen irreführender<br />
Werbung im Sinne der §§ 3 und 5 Abs. 1 Nr. 1 UWG<br />
(Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) vorgezeichnet.<br />
Im Sinne der richterlichen Entscheidung war es unerheblich, ob<br />
die Verurteilte eine Zertifi zierung für die Gurte (Prüfberichte für<br />
das Baumuster) vorlegen konnte oder nicht. Maßgeblich war vielmehr<br />
der festgestellte Mangel an den geprüften Gurten, der zur<br />
Verurteilung führte. Da halfen keine Ausreden mehr. Am Ende haftet<br />
der Inverkehrbringer für die Richtigkeit seiner Angaben.<br />
Der FSA, in dem auch die Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei organisiert<br />
ist, hat daraufhin mit seinen Mitgliedern eine Initiative gestartet,<br />
um in der Branche ein klares Zeichen für qualitäts- und<br />
sicherheitsbewusstes Handeln zu setzen.<br />
Durch Kontrollen und sachdienliche Hinweise sollen schwarze<br />
Schafe konsequent entlarvt und zur Verantwortung gezogen werden.<br />
Etikettenschwindel ist kein Kavaliersdelikt!<br />
Jeder Käufer von Zurrgurten sollte also seine Bezugsquelle genau<br />
auf Zuverlässigkeit und Sorgfalt prüfen. Getreu dem Motto „Trau,<br />
schau, wem“! Sonst führt das unter Umständen zu einer nicht<br />
ausreichend gesicherten Ladung, die herabfällt und dadurch womöglich<br />
Menschenleben und Sachwerte gefährdet. Aufwendige<br />
Gerichtsprozesse können die Folge sein.<br />
Nutzen Sie die Kompetenz und das Qualitätsversprechen des<br />
Fachhändlers in ihrer Nähe.<br />
Seilermeister Helmut Goltz
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
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KHS Bautzen informiert<br />
KHS Bautzen informiert<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Bäckerinnung Bautzen – Innungsversammlung 10. April 2013<br />
Schon zum zweiten Male fand die Jahreshauptversammlung<br />
der Bäckerinnung im<br />
„Klosterstübel“ in Panschwitz – Kuckau<br />
statt. Diesmal hatten sich die Mitglieder<br />
aber auch zu einer Führung durch das<br />
Klostergelände, die Kirche und die Schatzkammer<br />
angemeldet. Hr. Koreng erklärte<br />
uns sachkundig die geschichtlichen und<br />
architektonischen Besonderheiten dieses<br />
z.Z. von 17 Zisterzienserinnen bewohnten<br />
Klosters, das heute auch eine Schule mit<br />
Internat für behinderte Kinder und Jugendliche<br />
beherbergt. Die jüngste Zisterzienserin<br />
stammt aus der Familie des ortsansässigen<br />
Bäckermeisters.<br />
Obermeister Lutz Neumann konnte zur Begrüßung<br />
von zwei neuen Innungsmitgliedern<br />
berichten: Stefan Richter aus Kubschütz<br />
hat den elterlichen Betrieb übernommen<br />
und Rainer Rühle aus Lauta ist neu dabei.<br />
Fachthema war diesmal die Schädlingsbekämpfung<br />
in Bäckereibetrieben. Lutz Bröschke,<br />
zuständiger Niederlassungsleiter der<br />
Fa. Rentokil, referierte über Anforderungen<br />
und moderne Methoden der Bekämpfung<br />
von Insekten, Schadnagern und anderer<br />
Schädlinge im Bäckereibereich und in Filialen.<br />
Rentokil bietet ganzheitliche Konzepte<br />
bis hin zur beleglosen Dokumentation an,<br />
Konzepte werden kostenfrei durch ausgebildete<br />
Fachberater erstellt. Er hatte eine<br />
Reihe von Geräten verschiedener Größenordnungen<br />
zur Demonstration mitgebracht.<br />
Die Jahresrechnung 2012 und der Haushaltsplan<br />
2013 wurden einstimmig beschlossen,<br />
die Beitragshöhe wird gleichbleiben.<br />
Der LOM Roland Ermer berichtete über<br />
News aus dem Landesverband „Saxonia“<br />
und über gesetzlichen Regelungen und rief<br />
zum zahlreichen Besuch der in Dresden<br />
stattfindenden „Sachsenback“ auf. Außerdem<br />
gab es Informationen zur Ausbildung<br />
von behinderten Schülern zum „Fachpraktiker<br />
Bäcker“<br />
Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />
Weinverkostung auf Schloss Wackerbarth<br />
Ein Höhepunkt 2013 war am 27. April der Besuch in der „Sächsischen<br />
Staatsweingut GmbH“ Schloss Wackerbarth, an dem erfreulicherweise<br />
insgesamt 71 Personen teilgenommen haben.<br />
Nach der Anreise mit dem Abholservice der Firma Taxi und Kleinbus<br />
Hartmann aus Bautzen/ Stiebitz wurde die Führung durch die<br />
Produktionsräume der „Sächsischen Staatsweingut GmbH“ auf<br />
Schloss Wackerbarth in drei Gruppen vorgenommen.<br />
In einer lockeren, sehr ansprechenden Art wurden wir in die Gegebenheiten<br />
der Kelterei eingeweiht. Die damit verbundene Verkostung<br />
fand bei den Teilnehmern großen Zuspruch.<br />
Nach dem sehr informativen und interessanten Rundgang verbrachten<br />
wir den Abend im Kellergewölbe der Gaststätte, wo unser<br />
Obermeister, Torsten Schölzel, nochmals alle Anwesenden auf<br />
das Herzlichste begrüßte und zu dem kulinarischen Höhepunkt<br />
des Abends, einem exklusivem 3-Gang-Menü, einlud. Mit einem<br />
guten Wein aus der Manufaktur und in geselliger Runde verging<br />
die Zeit bis zur Heimreise wie im Flug und viel zu schnell.<br />
Frau Steiner bedankte sich, im Namen aller Teilnehmer, beim<br />
Vorstand für diese gelungene Innungsveranstaltung. Herzlichen<br />
Dank sagen wir insbesondere dem Hauptinitiator und Mitorganisator<br />
zu diesem gelungenen Ausflug: Herrn Karl-Heinz Schaller!<br />
Elektrotechniker-Innung Bautzen<br />
Veranstaltung ENSO–News am 14. Mai 2013<br />
Zu einer besonderen Veranstaltung hatte<br />
die Elektrotechnikerinnung in Zusammenarbeit<br />
mit der ENSO nach Dreikretscham<br />
eingeladen. Neben der zahlreichen Teilnahme<br />
unserer Innungsbetriebe haben<br />
auch viele Nicht – Innungsmitglieder diese<br />
Fachveranstaltung genutzt, um die neusten<br />
Informationen der ENSO komprimiert zu<br />
erhalten und das Gespräch unter Fachkollegen<br />
zu führen. Nach der Eröffnung und<br />
kurzen Einführung über die Tätigkeit der Innung<br />
durch Obermeister Torsten Schölzel informierte<br />
zuerst Frau Opitz von der „ENSO<br />
Marketing“ über <strong>aktuell</strong>e Strukturen und<br />
das neu aufgelegte Energiepartnerprogramm<br />
der ENSO. In den anschließenden<br />
Fachvorträgen stellten die Mitarbeiter der<br />
„ENSO Netz“ Herr Rentsch und Herr Stübner<br />
die TAB Mitteldeutschland 2012, die<br />
nach einer Übergangsfrist bis 31.12.2012<br />
nun voll gültig ist; die EEG – Novelle<br />
04/2012 mit den Details zu neuen Einspeisevergütungen<br />
und den Normentwurf<br />
DIN VDE 0603 -5-100 vor.<br />
Kurzfristig wurde aus <strong>aktuell</strong>em Anlass ein<br />
zusätzliches Thema aufgenommen, Frau<br />
Görbert von der HWK Dresden referierte<br />
zum Thema „Arbeitnehmerüberlassung<br />
und Werkverträge“. Zu allen Punkten ergaben<br />
sich Fragen der Teilnehmer, die durch<br />
die Referenten geklärt werden konnten.<br />
Wir bedanken uns bei der ENSO für die<br />
großzügige Unterstützung bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung dieser gelungenen<br />
Veranstaltung.
14<br />
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
KHS IKK Bautzen classic informiert<br />
KHS IKK classic Bautzen informiert<br />
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
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Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz<br />
Innungsausfahrt 2013 nach Polen<br />
Maler- und Lackiererinnung Bautzen, Hoyerswerda, Kamenz<br />
Innungsversammlung mit Wahl am 05. April 2013<br />
Durch die zahlreichen Anmeldungen war schon im Vorhinein absehbar,<br />
dass das diesjährige Reiseziel Danzig /Sopot reges Interesse<br />
geweckt hat. Begeistert waren die 46 Teilnehmer von der<br />
Entwicklung, die diese polnischen Städte genommen haben und<br />
was nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges dort entstanden<br />
ist. Neben den Stadtbesichtigungen in Danzig und Sopot gab es<br />
eine Schifffahrt zur Westerplatte und die berühmte Marienburg<br />
wurde besichtigt. Dazu stand ein kompetenter deutschsprachiger<br />
Reiseführer zur Verfügung. Das Wetter hat zumindest insofern mitgespielt,<br />
dass es nicht geregnet hat. Organisiert wurde die Fahrt<br />
über das Allround – Reisebüro aus Weißwasser, das auf Fahrten<br />
nach Polen spezialisiert ist.<br />
Wieder einmal hatte sich die Innung einen besonderen Ort für ihre<br />
Veranstaltung ausgesucht: den Auftakt bildete eine Besichtigung<br />
des Areals, der Kirche und der Schatzkammer des Klosters St.<br />
Marienstern in Panschwitz – Kuckau. Hr. Koreng gab uns interessante<br />
Erläuterungen zur Geschichte und den Bauwerken dieses<br />
ununterbrochen seit 1248 bestehenden Klosters. Z. Z. leben 17<br />
Zisterzienserinnen hier. Seit der Sächsischen Landesausstellung<br />
seines Großvaters<br />
gefunden hat, Anträge<br />
für Geschäftseröffnungen<br />
aus<br />
DDR – Zeiten usw.<br />
Die meiste Begeisterung<br />
erntete ein Aufruf<br />
aus den 30iger<br />
Jahren, in dem die<br />
Bevölkerung aufgerufen<br />
wurde, den<br />
Malern im Winter<br />
Aufträge zu geben.<br />
Die Lade soll wegen ihrer Größe nur zu besonderen Gelegenheiten<br />
gezeigt werden. Der Vorstand macht sich Gedanken, wie diese<br />
alte Tradition weitergeführt werden kann.<br />
kann auch die Schatzkammer besichtigt werden. Uns gab die<br />
jüngste Bewohnerin, Schwester Thadäa, eine Einweisung dazu.<br />
Innungsmitglied Heinz Rentsch konnte in der Kirche ergänzende<br />
Erläuterungen vom fachlichen Standpunkt aus geben, da er seit<br />
langer Zeit in die Restaurierungsarbeiten eingebunden ist.<br />
Obermeister Ralph Kanig konnte auf eine erfolgreiche Entwicklung<br />
der Innung seit der Fusion am 10.04.2010 verweisen. Es<br />
wurde beschlossen, die Satzung dahingehend zu ändern, dass die<br />
Wahlperiode künftig 5 Jahre statt bisher 3 umfassen soll. Ebenso<br />
wurde die beschlossen, bei der HWK erneut die Ermächtigung zur<br />
Abnahme der Zwischen- und Gesellenprüfungen zu beantragen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die erstmalige Präsentation der historischen<br />
Lade der ehemaligen Innung Kamenz, die um 1920<br />
entstanden ist. Hr. Hermann machte einige Ausführungen zur Geschichte<br />
und zu den darin erhaltenen Unterlagen. Da sind z.B.<br />
Protokollbücher, eine Lehrlingsrolle ab 1928 in der er die Daten<br />
Ralph Kanig wurde einstimmig als Innungsobermeister wiedergewählt,<br />
er wird wie bisher<br />
vertreten von Hendrik Hermann.<br />
Neu im Vorstand<br />
ist Malermeister Andreas<br />
Zschornack, Geschäftsführer<br />
der „Industrie und Raum<br />
GmbH“ Großröhrsdorf.<br />
Dem Vorstand gehören<br />
weiter an: Roman Dietzel,<br />
Michael Kaßner, Roger<br />
Pause und Hanso Schuster.
IKK KHS classic Bautzen informiert<br />
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
17<br />
Gesetz zur Förderung einer ergänzenden Pflegeversicherung<br />
Seit Beginn des Jahres sind verschiedene<br />
Änderungen im Bereich der Krankenzusatzversicherung<br />
in Kraft getreten - wie<br />
das Pflege-Neuordnungsgesetz.<br />
Dieses Gesetz befasst sich mit dem Problem,<br />
dass in wenigen Jahren die Anzahl<br />
der pflegebedürftigen Personen von heute<br />
2 auf über 4 Millionen Menschen ansteigen<br />
wird, bei gleichzeitig sinkenden Bevölkerungszahlen.<br />
Dieser Zukunftsperspektive<br />
soll entgegengewirkt werden und sowohl<br />
die Versorgung als auch die Finanzierung<br />
der Pflege auf eine neue Grundlage gestellt<br />
werden.<br />
Das macht den Weg frei für die staatlich<br />
geförderte Pflegezusatzversicherung.<br />
Dabei handelt es sich nicht um eine Pflichtversicherung,<br />
sondern eine freiwillige<br />
Zusatzversicherung mit einer staatlichen<br />
Förderkomponente. Durch den Abschluss<br />
eines Fördertarifs erhält man den staatlichen<br />
Zuschuss in Höhe von 5 EUR pro<br />
Monat. Nicht jede Pflegezusatzversicherung<br />
ist förderfähig. Es müssen bestimmte,<br />
gesetzlich festgelegte Voraussetzungen<br />
erfüllt werden.<br />
Die SIGNAL IDUNA Krankenversicherung<br />
hat daher zum 01.01.2013 zwei neue<br />
Tarife eingeführt: Den Fördertarif Pflege-<br />
BAHR, der alle gesetzlichen Vorschriften<br />
erfüllt und ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen<br />
werden kann sowie den dazu<br />
passenden PflegeBAHRPLUS<br />
als Upgradetarif. Der Pflege-<br />
BAHRPLUS erbringt zusätzliche<br />
Leistungen im Pflegefall<br />
und zeichnet sich durch eine<br />
vereinfachte Gesundheitsprüfung<br />
aus.<br />
Voraussetzungen an die<br />
Tarife für eine staatliche<br />
Förderung<br />
Damit die Pflegezusatzversicherung die Anforderungen<br />
für eine staatliche Förderung<br />
erfüllt, müssen generell folgende Voraussetzungen<br />
erfüllt werden:<br />
<strong>·</strong> mindestens 600 EUR monatliche<br />
Leistung bei Pflegestufe III<br />
<strong>·</strong> monatlicher Mindestbeitrag von 15 EUR<br />
(ab ca. Alter 40 ist ein höherer Beitrag<br />
zu zahlen, um die monatliche Mindestleistung<br />
von 600 EUR zu gewährleisten)<br />
<strong>·</strong> Risikoprüfung ist nicht zulässig, es<br />
besteht Annahmezwang<br />
<strong>·</strong> Leistungen aus der SPV oder PPV dürfen<br />
noch nicht bezogen worden sein<br />
<strong>·</strong> Die Wartezeit darf maximal fünf Jahre<br />
betragen<br />
<strong>·</strong> Es dürfen neben der Pflegegeldleistung<br />
keine weiteren Leistungsbausteine enthalten<br />
sein (zum Beispiel sind keine<br />
Assistanceleistungen zulässig).<br />
Wenn die zuvor genannten Voraussetzungen<br />
erfüllt sind, reduziert sich der zu<br />
zahlende Beitrag um 5 EUR; der Effektiv-<br />
Mindestbeitrag für den Kunden liegt also<br />
bei 10 EUR. Der Kunde hat also nicht mindestens<br />
15 EUR, sondern nur 10 EUR im<br />
Monat zu zahlen. Die Beantragung der Förderung<br />
erledigt die SIGNAL Krankenversicherung,<br />
sodass der Kunde sich hier nicht<br />
weiter kümmern muss.<br />
Bereits bestehende Pflegezusatztarife sind<br />
nicht förderfähig. Die neuen Förderprodukte<br />
sind zu Unisex-Konditionen kalkuliert.<br />
Daher ist auch generell von einer „Umstellung“<br />
aus bereits bestehenden Pflegetarifen<br />
in den Fördertarif abzuraten. Die<br />
neuen Tarife PflegeBAHR und PflegeBAHR-<br />
PLUS sind jedoch mit bereits bestehenden<br />
Pflegezusatztarifen kombinierbar. Wenn<br />
Kunden in den Genuss der staatlichen<br />
Förderung kommen wollen, kann der Tarif<br />
PflegeBAHR nachversichert werden.<br />
Eine Innung stellt sich vor …<br />
Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und<br />
Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen<br />
Innung:<br />
Mitgliederzahl:<br />
Obermeister:<br />
stellv. Obermeister:<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Kontakt:<br />
Innung des Kachelofen-,Luftheizungsbauer- und Fliesenlegerhandwerks Ostsachsen<br />
21 Betriebe (Landkreise Bautzen, Meißen und Stadt Dresden)<br />
Kachelofen- und Kaminbaumeister Christian Scholze<br />
Frank Altmann, Lohsa<br />
Thomas Marschner, Schirgiswalde | Andreas Löffler, Großenhain | Jürgen Damm, Klipphausen<br />
Wallstraße 8, 02625 Bautzen<br />
Telefon: 0 35 91 / 52 27 30<br />
Mail: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>-Bautzen@t-online.de<br />
Historie:<br />
Die Innung Bautzen ging aus der Berufsgruppe Ofenbauer hervor<br />
und wurde am 08.02.1990 bei der Handwerkskammer registriert.<br />
Als erster Obermeister wurde Edgar Rölke gewählt.<br />
Mit Beschluss der Innungsversammlung vom 26.04.1991 traten<br />
die Innungen Bischofswerda, Kamenz und Hoyerswerda der Innung<br />
Bautzen bei.<br />
1993 hatte die Innung 53 Mitgliedsbetriebe. Die Arbeit wurde<br />
in regionalen Fachgruppen organisiert. 1996 übernahm Dieter<br />
Ritscher aus Bischofswerda die Funktion des Obermeisters, ab<br />
2001 Albrecht Grosser aus Schirgiswalde. Seit 2008 hat Christian<br />
Scholze aus Wittichenau diese Funktion inne, die Innung<br />
hat noch 11 Mitglieder. Anfang 2012 wurde der Innungsbezirk<br />
auf den Landkreis Meißen und die Stadt Dresden erweitert, die<br />
bisher dort organisierten Berufskollegen treten der Innung bei,<br />
die damit auf <strong>aktuell</strong> 21 Innungsbetriebe anwächst.<br />
Innungsleben:<br />
Die meisten Mitglieder sind vorrangig Ofenbau–Meisterbetriebe,<br />
es gibt jedoch auch einige Fliesenlegermeister. Immer im Frühjahr<br />
führt die Innung an einem Freitag einen ganztägigen „Ofenbauertag“<br />
mit Fachvorträgen durch.<br />
In diesem Jahr referierte die Firma Austroflamm über die Zukunftsaussichten<br />
des Ofenbauerhandwerks und es gab einen Vortrag zu<br />
Bauschäden bei Fliesenarbeiten. Eine zweite Veranstaltung gibt<br />
es vor der Sommerpause an wechselnden Orten. Im vergangenen<br />
Jahr führte sie zur Ofenausstellung „Heiß geliebt“ in die Energiefabrik<br />
Knappenrode, in diesem Jahr zu einer Veranstaltung mit<br />
der Fa. Spartherm und Schornsteinfegern zu unserem Mitgliedsbetrieb<br />
Andreas Löffler GmbH nach Großenhain.<br />
Ebenso traditionell ist die Jahresabschlussveranstaltung mit Kegeln,<br />
hier sind auch die Partner und Senioren der Innung mit eingeladen.<br />
Die meisten unserer Innungsbetriebe können sich die<br />
Teilnahme an unseren Veranstaltungen einrichten, die Beteiligung<br />
liegt erfreulicherweise immer über 75 %!<br />
Im Herbst wird eine Innungsausfahrt durchgeführt, die auch<br />
mehrtägig sein kann.<br />
Auch in diesem Handwerk werden aktiv Lehrlinge gesucht. Deshalb<br />
beteiligen sich Innungsmitglieder aktiv an Berufsorientierungsveranstaltungen<br />
und Messen.<br />
Ein Höhepunkt des Innungslebens war die Beteiligung an der<br />
Handwerkerstraße und am Festumzug zum „Tag der Sachsen“<br />
2011.
18<br />
HANDWERK<br />
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Innung Metall Kamenz hat gewählt<br />
Die Innung Metall Kamenz hatte ihre Mitglieder ins „Stammlokal<br />
Hutberggaststätte“ Kamenz am 19.04. zur Wahlversammlung<br />
eingeladen. Obermeister Ulrich Haase konnte zahlreiche Mitglieder<br />
begrüßen, als Gäste waren der Präsident der HWK Dresden,<br />
Dr. Jörg Dittrich, der Kreishandwerksmeister Joachim Winter, Ehregott<br />
Freund, Obermeister der Metallbauinnung Bautzen und der<br />
Regionalgeschäftsführer der IKKclassic, Bernd Amann anwesend.<br />
In seinem ausführlichen Bericht konnte er auf eine kontinuierliche<br />
Innungsarbeit mit vielen Höhepunkten verweisen.<br />
Im anschließenden ersten Wahlgang wurde Ulrich Haase als<br />
Obermeister wiedergewählt. Das Ehrenamt des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden wird künftig von Martin Scholz aus Wittichenau<br />
ausgefüllt. Weitere wiedergewählte Vorstandsmitglieder sind<br />
Gerald Kirschner aus Grüngräbchen, Dietmar Quosdorf aus<br />
Röhrsdorf, Wolfgang Rönisch aus Ringenhain, Jürgen Zschoch<br />
aus Panschwitz und Wolfgang Grötschel aus Straßgräbchen, neu<br />
dazugekommen ist Peter Lucas aus Königsbrück.<br />
In ihrer Wahlversammlung am 8. März<br />
hat die Innung einen neuen Vorstand<br />
gewählt. Da der bisherige, seit 1996<br />
amtierende Obermeister Andreas Mager<br />
ausgeschieden ist, stand die Wahl<br />
eines neuen Obermeisters an.<br />
In dieses Ehrenamt wurde Jan Schuster,<br />
der die Fa. Jurisch Haustechnik<br />
Dr. Jörg Dittrich ging in seiner Vorstellung auf seine Person und<br />
die Schwerpunkte seiner Arbeit als HWK – Präsident ein. Er rief<br />
insbesondere zur Mitarbeit der Innungsbetriebe bei der Vorbereitung<br />
der Bundestagswahl auf, vor allem die Kandidaten der Parteien<br />
sollten sich zu Handwerksthemen artikulieren.<br />
Ehregott Freund verwies in seinen Grußworten auf die Zusammenarbeit<br />
beider Innungen, die sich in gemeinsamen Veranstaltungen<br />
und gegenseitigen Einladungen widerspiegeln.<br />
Grußworte überbrachte Bernd Amann, der in seinen Funktionen<br />
bei der IKK die Entwicklung der Innung seit 1990 begleitet hat.<br />
Martin Scholz stellte die Aktion „Rosen für Oslo“ vor, die er mit<br />
weiteren Meistern und 16 Metallbaulehrlingen im Herbst durchgeführt<br />
hatte.<br />
Der Abend klang mit einem geselligen Teil aus, zu dem auch die<br />
Ehepartnerinnen eingeladen waren.<br />
SHK Innung Kamenz mit neuem Obermeister<br />
SHK Innung Kamenz<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am Dienstag, den 16.04.2013 16:00 Uhr führte die Innung Sanitär-Heizung-Klimatechnik<br />
Bautzen in der Gaststätte „Burghof„<br />
ihre Jahreshauptversammlung durch.<br />
Über das Thema „Sicherheit bei der Arbeit mit Hubarbeitsbühnen<br />
und Baumaschinen“ informierte Carsten Teuber von Ing.-büro<br />
Teuber aus Hoyerswerda.<br />
Herr Dipl. Ing Strobel von „Walraven“ gab wichtige Informationen<br />
zu brandschutztechnischen Anforderungen und deren bauliche<br />
Umsetzung. Wichtig dabei sind die Einhaltung der Gesetze und<br />
Regelwerke, Ausführung für Decken-, Wanddurchführung und<br />
Brandschutztechnische Befestigung.<br />
Nach den fachlichen Informationen ging es im zweiten Teil um die<br />
allgemeinen Innungsinformationen die durch die Geschäftsführerin,<br />
Frau Gotscha-Schock vorgetragen wurden. Dazu zählten die<br />
Vorstellung und Beschlussfassung der Jahresrechnung 2012, der<br />
Beitragsordnung 2013, des Haushaltsplanes 2013.<br />
Informationen gab es außerdem zu den Wahlen des Vorstandes<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und zu Aktivitäten in der Berufsausbildung.<br />
GmbH aus Kamenz führt, gewählt, sein Stellvertreter ist weiterhin<br />
Andreas Bathow aus Bernsdorf. Weitere bewährte Vorstandsmitglieder<br />
sind Florian Scholze aus Räckelwitz, Lothar Röthig und Arnulf<br />
Georgi aus Schwepnitz und Uwe Behnisch aus Kamenz. Neu<br />
im Vorstand arbeitet Andreas Matschie aus Pulsnitz mit.<br />
Die Innung konnte in den letzten Jahren immer wieder neue Mitglieder<br />
aufnehmen, diese erfolgreiche Arbeit möchte der neue Vorstand<br />
aktiv weiterführen.<br />
i-Phone geht an<br />
Christopher Franke<br />
Die Kreissparkasse Bautzen, die Ostsächsische Sparkasse und<br />
die IKK classic hatten zur Lehrlingsfreisprechung am 2. März wieder<br />
als Sponsoren der Veranstaltung ein gemeinsames Gewinnspiel<br />
veranstaltet. Als Hauptpreis war bereits zum dritten Mal ein<br />
i-Phone ausgelobt. Das Gewinnerlos fiel auf Christopher Franke<br />
aus Hoyerswerda. Der Dreiundzwanzigjährige hat in der Firma<br />
Metall-Stahlbau Stein in Bautzen nach einem BVJ den Beruf „Metallbauer“<br />
erlernt und 2013 erfolgreich seine Gesellenprüfung abgelegt.<br />
Die Übergabe<br />
fand am 25. März<br />
in der Ausbildungsstätte<br />
ADAPT in Hoyerswerda<br />
statt, wo<br />
er z.Z. im Rahmen<br />
einer zweimonatigen<br />
Fortbildung seine<br />
Prüfungen MAG<br />
– Schweißen ablegt.<br />
Ursula Schubert (IKK classic) und<br />
Steffen Markgraf (Ostsächs. Sparkasse)<br />
überreichen den Preis an Christopher Franke<br />
Foto: IKK<br />
Vorstandswahl der Tischler-Innung Bautzen „hinter Gittern“<br />
Am 20.03.2013 fand die Innungsversammlung mit Vorstandswahl<br />
in der Justizvollzugsanstalt Bautzen statt. Die Mitgliederversammlung<br />
begann mit der Führung durch die JVA mit Herrn Herschleb<br />
und Herrn Ritter. Zuerst besichtigten wir die Anstaltskirche und<br />
wurden auf besondere bauliche Aspekte<br />
im Blick auf Tischlerarbeiten hingewiesen.<br />
Dort finden auch regelmäßig Gottesdienste<br />
statt. Wir gingen weiter im<br />
Nordflügel durch den Verwaltungstrakt,<br />
den Freizeitbereich und vorbei an der<br />
Krankenstation. Danach ging es über<br />
das Außengelände und wir erfuhren viel<br />
über das Leben „hinter Gittern“ und die<br />
besonderen Herausforderungen mit der<br />
Sicherheitsverwahrung. Danach erwartete<br />
man uns in der Tischlerei der Anstalt.<br />
Dort fanden wir modernste Bedingungen vor und auffallend war die<br />
Sauberkeit. Gesehen haben wir weiterhin sogenannte Musterzellen,<br />
um einen Eindruck über die Lebenssituation der Inhaftierten<br />
zu erhalten. Der Alltag ist voll strukturiert mit festen Essenszeiten,<br />
Abholung zur Arbeit, festgelegte Freizeitstunde und Schließzeit. Insgesamt<br />
spiegelt sich die Situation<br />
der Gesellschaft „draußen“ auch<br />
in kleinerem Format in der JVA ab,<br />
z. B. Schulbildung, Lehrlingsausbildung,<br />
Umgang mit Drogenabhängigen<br />
und Analphabetismus. Eine<br />
geringe Anzahl Inhaftierte sind<br />
auch Ausländer.<br />
Nach einer reichlichen Stunde begannen<br />
wir mit der Tagesordnung<br />
im Versammlungsraum der JVA.<br />
Der stellvertretende Obermeister, Herr Schuster, eröffnete die Versammlung.<br />
Da Herr Schuster wieder für den Vorstand kandidieren<br />
wollte, wurde aufgrund der Satzung die Tagesordnung erweitert.<br />
Danach folgte der Rechenschaftsbericht und die Beschlussfassung<br />
zur Jahresrechnung 2012.<br />
Nach Entlastung des Vorstandes und der Ausschüsse sowie der<br />
Bestellung des Wahlausschusses kam es zur Abstimmung, ob Herr<br />
Schuster weiter für den Vorstand kandidieren darf, da laut Satzung<br />
das 65. Lebensjahr nicht überschritten werden darf.<br />
Mit großer<br />
Mehrheit wurde<br />
die erneute<br />
Kandidatur<br />
beschlossen.<br />
Damit standen<br />
7 Kandidaten<br />
für den<br />
Vorstand zur<br />
Wahl.<br />
Herr Lange wurde zum Obermeister und Herr Staroste zum stellvertretenden<br />
Obermeister gewählt. Zum Vorstand gehören weiterhin<br />
Herr Gräfe, Herr Mütze, Herr Schmeißer und Herr Schuster.<br />
Verabschiedet wurde Herr Knobloch.<br />
Durch den neuen Vorstand wurden dann die Beitragsordnung, Prüfungsordnung<br />
und der Haushalt für 2013 beschlossen.<br />
Als Gastmitglied ist die EWAG Kamenz aufgenommen worden.<br />
Gegen 21 Uhr endete die Innungsversammlung und alle wurden<br />
gemeinsam wieder „entlassen“.
20<br />
HANDWERK<br />
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IKK classic informiert<br />
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21<br />
IKKclassic Präsentationen:<br />
● 30.08.2013<br />
5. IKK classic Volkssportlauf<br />
ab 16:30 Uhr mit Aktionen für die ganze<br />
FamilieGörlitz, Sportplatz Eiswiese<br />
● 04.09. | 18.09. | 02.10.2013<br />
Vorträge für pflegende Angehörige<br />
Veranstaltungsreihe des Geriatrie<br />
- Netzwerkes Ostsachsen und der IKK<br />
classic jeweils 15:00 -17:00 Uhr, Regionaldirektion<br />
Görlitz, Wilhelmsplatz 7<br />
Anmeldungen bei Frau Schmidt unter<br />
03581 666-8001<br />
● 07.09.2013<br />
Lauf „Bischofswerda bewegt sich“<br />
9:30 - 11:30 Uhr Am Wesenitzsportpark<br />
in Bischofswerda<br />
● 10.09.2013<br />
Arbeitskreis Frauen in Handwerksunternehmen<br />
Bautzen e.V.<br />
19:00 Uhr Begegnungsstätte<br />
„Schmiede“ Bautzen,<br />
Vortrag: Ernährungsirrtümer<br />
● 13.09.2013<br />
Gesundheitstag „Bewegter Marktplatz“<br />
in Weißwasser<br />
9:00 - 16:00 Uhr Weißwasser,<br />
Karl-Marx-Straße 23<br />
● 15. - 22.09.2013<br />
Aktionswoche des Oberlausitzer<br />
Kreissportbundes<br />
● 16.09.2013<br />
Sportabzeichentag<br />
10:00 - 17:30 Uhr Görlitz, Stadion der<br />
Freundschaft<br />
● 18.09.2013<br />
Aktionstag „Fit im Wasser“<br />
9:30 -16:00 Uhr Großschönau,<br />
Trixipark<br />
● 19.09.2013<br />
Schwimmabzeichentag<br />
8:00 - 12:00 Uhr Schwimmhalle Görlitz<br />
● 20.09.2013<br />
Berufemarkt Bautzen<br />
10:00 – 18:00 Uhr Technologie- und<br />
Gründerzentrum Bautzen,<br />
Preuschwitzer Str. 20<br />
● 24.09.2013<br />
Gesundheits- und Seniorenmesse<br />
„Voll im Leben“<br />
10:00 - 17:00 Uhr Ebersbach, Oberlausitzer<br />
Konzert- und Veranstaltungshaus<br />
Solide Rücklagen – sinkende<br />
Verwaltungskosten<br />
IKK classic: Jahresbilanz 2012 erfolgreich<br />
Die IKK classic hat im Jahr 2012 einen Einnahmeüberschuss<br />
von rund 317 Millionen Euro erzielt.<br />
Die Leistungsausgaben bei Deutschlands<br />
größter IKK (3,6 Millionen Versicherte) betrugen<br />
im vergangenen Jahr 7,8 Milliarden Euro und lagen<br />
damit 3,4 % über dem Vorjahreswert. Dies<br />
teilte der Verwaltungsrat der IKK classic auf seiner<br />
Sitzung Mitte März 2013 mit.<br />
Für die Krankenhausbehandlung wandte die<br />
IKK classic 2012 rund 2,8 Milliarden Euro auf.<br />
Dies entspricht pro Versicherten einem Zuwachs<br />
von 2,5 %. Zweitgrößter Ausgabenposten waren<br />
die Arzneimittel mit rund 1,6 Milliarden Euro (+<br />
4,7 %), gefolgt von der ärztlichen Behandlung<br />
mit rund 1,4 Milliarden Euro (+ 3,2 %). Beim<br />
Krankengeld verzeichnet die Kasse einen Kostenanstieg<br />
von 5,2 % bei Ausgaben von rund<br />
526 Millionen Euro. Demgegenüber sanken die<br />
Verwaltungskosten bei der Handwerkerkasse im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 4,5 %.<br />
Der Verwaltungsratsvorsitzende Matthias Triemer<br />
bewertet das zurückliegende Geschäftsjahr<br />
positiv. Nach dem Zusammenschluss mit der<br />
Vereinigten IKK im Herbst 2011 habe das Unternehmen<br />
einen wirtschaftlichen Konsolidierungskurs<br />
verfolgt, der nun greifbare Resultate zeige.<br />
So sei die Rückkehr zur traditionell sehr soliden<br />
Vermögensausstattung der IKK classic gut vorangeschritten.<br />
„Das Ziel, zwei annähernd gleich<br />
große Unternehmen zu einer Einheit zusammenzufügen,<br />
erfordert einen umfassenden organisatorischen<br />
Neubeginn“, erklärt Triemer. Das<br />
Jahr 2012 stand nach seinen Worten im Zeichen<br />
der Reorganisation, bei der zum Beispiel Führungsstrukturen<br />
und Betreuungsregionen neu<br />
bestimmt und die IT-Landschaft vereinheitlicht<br />
werden musste. Dieser Prozess sei plangemäß<br />
verlaufen, aber noch nicht abgeschlossen.<br />
„In einer schwierigen Phase internen Wandels<br />
konnten wir den Versichertenbestand auf konstantem<br />
Niveau halten. Das ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
sondern spricht für die Qualität<br />
unserer Kundenbetreuung“, so Triemer.<br />
IKK-Azubibörse<br />
Hier finden Sie Ihren neuen Azubi!<br />
Starke Auszubildende unterstützen den betrieblichen<br />
Erfolg. Sie suchen noch den passenden<br />
Bewerber? Die Ausbildungsbörse der IKK classic<br />
bietet die Möglichkeit, freie Ausbildungsplätze<br />
kostenfrei und zeitlich unbefristet zu inserieren.<br />
Platziert ist die Börse im Jugendportal „spleens“<br />
der IKK classic, die neben den vielen Gast-Usern<br />
mehr als 15.000 registrierte Mitglieder zählt.<br />
Viele Schulabgänger nutzen die Datenbank, um<br />
gezielt in ihrer Region nach Lehrstellen zu suchen.<br />
Die freie Lehrstelle kann einfach und unkompliziert<br />
eingestellt werden. Auf der Startseite befindet<br />
sich ein spezieller Arbeitgeberbereich,<br />
für den Sie sich registrieren. Sie erhalten eine<br />
E-Mail mit einem Bestätigungslink, mit dem Sie<br />
die Anmeldung abschließen. Jetzt können die<br />
Unternehmensdaten eingegeben werden. – Welche<br />
Informationen veröffentlicht werden und wie<br />
ausführlich die Stellenbeschreibung sein soll,<br />
entscheidet das Unternehmen selbst. Alle eingestellten<br />
Inserate können im Arbeitgeberbereich<br />
jederzeit bearbeitet, gelöscht oder deaktiviert<br />
werden. Insgesamt nutzen bereits rund 3.800<br />
Unternehmen die IKK-Azubibörse.<br />
Alle Informationen zur Börse gibt es unter<br />
www.ikk-classic.de/azubiboerse.<br />
Arbeitsunfähigkeitsdaten 2012: Krankenstand<br />
steigt durch längere Ausfallzeiten<br />
Langzeiterkrankungen auf dem Vormarsch<br />
Einen deutlichen Anstieg von Langzeiterkranken<br />
registrierte die IKK classic in Sachsen für das<br />
Jahr 2012. Von 40,3 % im Jahr 2011 stieg der<br />
Anteil derjenigen, die länger als 42 Tage krankgeschrieben<br />
waren, im vergangenen Jahr auf<br />
43,5 %. Dies ergab die <strong>aktuell</strong>e Auswertung der<br />
IKK classic auf Grundlage sächsischer Arbeitsunfähigkeitsdaten<br />
von rund 420.000 berufstätigen<br />
Versicherten der Kasse. Obwohl die durchschnittliche<br />
Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />
pro Versicherten seit vier Jahren konstant bei<br />
1,3 liegt, stiegen aufgrund der zunehmenden<br />
Langzeiterkrankungen die Arbeitsunfähigkeitstage<br />
und der Krankenstand im gleichen Zeitraum<br />
kontinuierlich an.<br />
Im Jahr 2012 konnten IKK-versicherte Beschäftigte<br />
im Durchschnitt 17,1 Tage krankheitsbedingt<br />
nicht ihrer Arbeit nachgehen. Das ist knapp<br />
ein Tag mehr als im Jahr 2011 (16,2 Tage). Der<br />
Krankenstand stieg um 0,3 Prozentpunkte auf<br />
4,7 %. Trotz diesem leichten Anstieg liegt der<br />
Krankenstand in Sachsen nach wie vor unter<br />
dem bundesweit von der IKK classic registrierten<br />
Wert von 4,9 %.<br />
Häufigste Gründe für eine Krankschreibung waren<br />
im vergangenen Jahr Muskel-Skeletterkrankungen<br />
mit einem Anteil von 23,8 % (2011: 23,6<br />
%), Verletzungen und Vergiftungen mit 14,9 %<br />
(2011: 15,6 %) und Krankheiten des Atmungssystems<br />
mit 14 % (2011: 14,8 %). Bei 11 %<br />
der Krankschreibungen lag eine psychische Erkrankung<br />
vor. 2011 war nur bei 10 % der Krankschreibungen<br />
eine psychische Erkrankung ursächlich.<br />
Damit ist bei diesen Erkrankungen der<br />
Anteil am Krankheitsgeschehen am deutlichsten<br />
gestiegen. Insgesamt lagen sie auf Platz vier der<br />
Krankheitsursachen.<br />
„Den nach wie vor hohen Anteil an Muskel-Skeletterkrankungen<br />
und den Anstieg im Bereich psychischer<br />
Erkrankungen sehen wir als Ursachen<br />
für die Zunahme von Langzeiterkrankungen“,<br />
erläutert Ursula Schubert, Gesundheitsberaterin<br />
der IKK classic. „Beides sind Erkrankungsarten, die einer längeren<br />
Behandlung bedürfen und damit natürlich zu längeren Krankschreibungen<br />
führen.“<br />
Ansätze den Krankenstand zu senken, sieht die IKK classic nicht<br />
nur in der individuellen Prävention, sondern auch bei den Unternehmen.<br />
„Wir beobachten, dass die Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
zunehmend von den Firmen erkannt wird“<br />
so Ursula Schubert von der KK classic. „Natürlich kann man nicht<br />
jede Krankheit verhindern. Aber gerade bei Muskel-Skeletterkrankungen,<br />
die seit vielen Jahren mit Abstand der häufigste Grund für eine<br />
Krankschreibung sind, kann oft mit kleinen individuellen aber auch<br />
arbeitsplatzorientierten Veränderungen viel erreicht werden.“ Dies<br />
gelte auch für arbeitsorganisatorische Maßnahmen, um bspw. Stressfaktoren<br />
für den Arbeitgeber selbst und seine Mitarbeiter zu senken.<br />
„Die IKK classic unterstützt und begleitet Unternehmen mit speziellen<br />
Programmen beim betrieblichen Gesundheitsmanagement.“<br />
Leistungsfähig mit betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
IKK classic bietet kompetente Unterstützung<br />
Mitarbeiterzahl, Betriebsabläufe, branchentypische Belastungen – jedes<br />
Unternehmen ist anders. Deshalb ist das Gesundheitsmanagement<br />
genauso individuell wie das Unternehmen. Es sollte flexibel<br />
einsetzbare Maßnahmen, die je nach Wunsch und Bedarf in dem einzelnen<br />
Betrieb zum Einsatz kommen, beinhalten. So wie die Angebote<br />
der IKK classic.<br />
„Das Thema der Mitarbeitergesundheit gewinnt immer stärker an<br />
Bedeutung. Fachleute sind begehrt. Jeder Betrieb hat großes Interesse,<br />
dass deren Erfahrungen und Arbeitskraft dem Unternehmen<br />
möglichst lange erhalten bleiben“, so Bernd Amann, Regionalgeschäftführer<br />
der IKK classic in Bischofswerda. „Die IKK classic bietet<br />
den Betrieben kompetente Unterstützung in Sachen betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement.“ Neben den klassischen gesundheitlichen<br />
Themen wie beispielsweise Rückengesundheit, Stressbewältigung<br />
und Ernährung spielt auch die Mitarbeiterzufriedenheit eine große<br />
Rolle. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von beruflichen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten<br />
schaffen. Gesunde Mitarbeiter, die spüren, dass sich ihr<br />
Arbeitgeber kümmert, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern auch<br />
motiviert.<br />
Die IKK classic unterstützt beim Einstieg in ein langfristiges und qualitätsgesichertes<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />
IKK-Gesundheitstipp<br />
Gut geimpft auf Reisen<br />
Die Planung einer Reise ist ein guter Anlass, den eigenen Impfschutz<br />
zu überprüfen. Denn unabhängig von eventuell notwendigen Reiseimpfungen<br />
sollte jeder Erwachsene in Deutschland einen vollständigen<br />
Schutz gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf und Kinderlähmung<br />
haben. Darauf weist Ursula Schubert, Gesundheitsberaterin der IKK<br />
classic, hin.<br />
Wie es um den Impfschutz bestellt ist und ob Auffrischungsimpfungen<br />
notwendig sind, erkennt der Hausarzt an den Eintragungen im<br />
Impfbuch. Zu einer Immunisierung sind meist mehrere Impfungen in<br />
kleineren oder größeren Abständen erforderlich. Wer eine Fernreise<br />
plant, sollte sich deshalb frühzeitig beim Arzt oder Gesundheitsamt<br />
oder einer tropenmedizinischen Beratungsstelle über empfehlenswerte<br />
Impfungen oder Vorbeugemaßnahmen informieren. Die IKK<br />
classic übernimmt die Kosten für empfohlene Reiseimpfungen.<br />
Manche Impfungen sind sogar – je nach Reiseverlauf – vorgeschrieben.<br />
Wer beispielsweise an einer Rundreise oder Kreuzfahrt teilnimmt<br />
und unterschiedliche Länder mit Gelbfieber Vorkommen bereist, muss<br />
unter Umständen eine Impfung bei der Einreise nachweisen.<br />
Bei Reisen in tropische und subtropische Länder empfiehlt die IKK<br />
classic Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A. Die Impfung gegen<br />
Hepatitis B gehört bei Jugendlichen auch in Deutschland zu den Standardimpfungen.<br />
Sie wird als Reiseimpfung besonders dann empfohlen,<br />
wenn der Reisende längeren und engen Kontakt zur einheimischen<br />
Bevölkerung haben wird.<br />
Zu einer Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME),<br />
die von Zecken übertragen wird, wird insbesondere Trekking- und<br />
Wanderurlaubern in Süddeutschland, Ost- und Mitteleuropa geraten.<br />
Trekkingreisende nach Südostasien sollten sich über eine vorbeugende<br />
Impfung gegen Tollwut informieren. Eine Impfung ist in jedem Fall<br />
nach dem Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier erforderlich,<br />
denn Tollwut verläuft immer tödlich.<br />
Impfungen gegen Cholera und Meningokokken hingegen brauchen<br />
nur Reisende, die in Epidemiegebiete reisen. Wer sich jeden Winter<br />
in Deutschland gegen Grippe impfen lässt (empfohlen für chronisch<br />
Kranke und Menschen über 60 Jahre), sollte bedenken, dass auf das<br />
Südhalbkugel von Mai bis Oktober Grippesaison ist.<br />
Gegen Malaria gibt es keine Impfung. Gegen diese am weitesten verbreitete<br />
Tropenkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, schützt<br />
eine gewissenhafte Malaria-Prophylaxe vor Antritt der Reise.<br />
Ausführliche Informationen über Reiseimpfungen finden sich im Internet<br />
unter www.ikk-classic.de. Dort gibt es auch weiterführende<br />
Links.<br />
Handwerker spielen Volleyball<br />
Rekorderlös für einen guten Zweck<br />
Am 16. März fand bereits zum 17. Mal das vom SV KOWEG Görlitz<br />
und der IKK classic organisierte Volleyballturnier der Handwerker in<br />
der Sporthalle Rauschwalde statt. Acht Mannschaften folgten der<br />
Einladung und nahmen am Turnier teil. Die Zuschauer sahen attraktive,<br />
oft spannende Spiele. Erstmalig gewann die Mannschaft des SV<br />
Handwerk Cottbus das Turnier. Den zweiten Platz belegte das Team<br />
Landskron Sixpack und Dritter wurde das Team der Volks- und Raiffeisenbank.<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren, dient der Erlös des Turniers<br />
wieder einem guten Zweck. 333,33 € gehen an die Mittelschule<br />
„Moritz Zimmermann“ in 02929 Rothenburg und unterstützen ein<br />
Projekt zur Integration behinderter Schüler.<br />
Materiell und finanziell unterstützt wurde die Aktion vom Versorgungswerk<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, der Volks- und Raiffeisenbank Niederschlesien<br />
e.G., der SIGNAL IDUNA Gruppe, der Landskronbrauerei<br />
Görlitz, der Linden-Apotheke und der IKK classic.<br />
Interessierte Volleyballfans sollten sich den 15. März 2014 schon<br />
mal vormerken, denn dann findet der Handwerker-Cup zum 18. Mal<br />
statt. Firmen der Region, die sich 2014 erstmals am Turnier beteiligen<br />
möchten, melden sich bitte bei Ines Pawlas, IKK classic,<br />
Tel. 03581 666-8005.
22<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
HANDWERK<br />
Volksbank Bautzen eG informiert Volksbank Bautzen eG informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 23<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
— Anzeige —<br />
„Zartes Pflänzchen“<br />
Konjunktur soll wachsen<br />
Volksbank Bautzen eG fördert Unternehmen mit Krediten – flexibel und schnell<br />
Mit dem Frühling scheint die Zuversicht zurückzukehren: Die Stimmung in vielen Unternehmen Ostsachsens<br />
hellt sich langsam wieder auf, Auftragsbücher füllen sich, Investitionen werden ins Auge gefasst. Solch ein<br />
schwacher Silberstreif am Horizont freut natürlich Vorstand Klaus Otmar Schneider und Remo Teichert, Generalbevollmächtigter<br />
und Bereichsleiter Firmenkunden der Volksbank Bautzen eG. Dabei hat sich die Genossenschaftsbank<br />
auch im schwierigen Jahr 2012 als ein starker Partner in und für die Region erwiesen. Die jetzt<br />
vorgelegten Bilanzzahlen belegen dies. Das TOP-Magazin hatte Gelegenheit, mit beiden Finanz-Fachleuten<br />
über diese Ergebnisse und ihre Bedeutung zu sprechen sowie über Möglichkeiten des Kreditinstitutes, das<br />
„zarte Pflänzchen“ Konjunktur zum Wachsen zu bringen.<br />
TOP: Schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft und von den Finanzmärkten<br />
waren 2012 an der Tagesordnung, Krise das wohl<br />
am meisten genannte Wort. Wie sehr bekam die Volksbank<br />
Bautzen eG diese Turbulenzen zu spüren?<br />
Klaus Otmar Schneider: Ganz spurlos ging das nicht an uns<br />
vorbei. Ich denke nur an die Zinsentwicklung. Da wir aber sehr<br />
konservativ aufgestellt sind und Risiken genauestens abwägen,<br />
blieben böse Überraschungen aus. Ansonsten sind wir in<br />
der Region zuhause und haben als Genossenschaftsbank den<br />
Auftrag, hier den Klein- und Mittelstand zu unterstützen. Ich<br />
denke, das ist uns wieder recht gut gelungen. 2012 war für<br />
unser Haus insgesamt ein normales, zufriedenstellendes Jahr.<br />
Immerhin konnten wir die Bilanzsumme um 42 Millionen Euro<br />
auf nunmehr 801 Millionen Euro – ein Plus von 5,5 Prozent<br />
erhöhen. Die Anzahl der Firmenkunden stieg um 97 auf 6374,<br />
die der Genossenschaftsmitglieder um 4,6 Prozent auf 20.138,<br />
und auch das betreute Kundenanlagevolumen wuchs um 3,4<br />
Prozent auf 934 Millionen Euro. Die Höhe der Kreditzusagen<br />
erreichte 93,8 Millionen Euro, Kredite über 51 Millionen Euro<br />
konnten wir vermitteln.<br />
TOP: Das erweckt den Eindruck, dass die Kunden der Volksbank<br />
vertrauen und die Bank als Wirtschaftsförderer ihre Kompetenz<br />
noch ausbauen konnte…<br />
Remo Teichert: Das ist richtig. Besonders freut uns, dass wir zunehmend<br />
unser Firmenkundengeschäft über Ostsachsen hinaus<br />
bis nach Dresden ausdehnen konnten. Es hat sich herumgesprochen,<br />
dass wir flexibel und schnell Entscheidungen treffen und<br />
qualifiziert beraten. Wo man bei anderen<br />
Geldinstituten sechs Wochen auf eine<br />
Kreditzusage warten muss, versuchen<br />
wir dies in 14 Tagen, längstens vier Wochen<br />
zu bewerkstelligen. Das heißt aber<br />
nicht, dass wir bei der Prüfung weniger<br />
gründlich sind. Damit wäre keiner Seite<br />
gedient.<br />
Remo Teichert, Generalbevollmächtigter u. Bereichsleiter Firmenkunden der Volksbank Bautzen eG.<br />
die Finanzierung von Existenzgründungen, dafür rechnen wir in<br />
Zukunft mit einer Vielzahl von Unternehmen, die an Nachfolger<br />
übergeben werden. Als Kreditgeber und Berater stellen wir uns<br />
da zur Verfügung.<br />
TOP: Bleiben wir beim Investieren. Geld sicher und mit vernünftiger<br />
Rendite anzulegen ist seit dem letzten Jahr nicht leichter<br />
geworden. Wozu raten Sie?<br />
Klaus Otmar Schneider: Das ist wahrhaftig schwierig. Aus Prinzip<br />
verkauft die Volksbank eG keine riskanten Anlagen. Kehrseite<br />
der Medaille ist, dass die Gewinne, beispielsweise bei Bundesanleihen<br />
oder Tagesgeld, nach wie vor minimal sind. Umso mehr<br />
raten wir unseren Kunden, ihr Geld breit zu streuen, zugeschnitten<br />
auf ihre individuellen Sparziele. Aktien renommierter Konzerne<br />
können eine Option sein, obwohl Kurse nicht immer nur<br />
nach oben gehen. Da muss man auch mal abwarten können.<br />
Auch unter den tausenden Investment-Fonds gibt es einige,<br />
die wir guten Gewissens beispielsweise für die Altersvorsorge<br />
empfehlen können. Weil aber die Angst vor Inflation und anderen<br />
Unwägbarkeiten nach wie vor groß ist, verwenden viele<br />
Anleger ihr Geld lieber für die eigene Immobilie, renovieren ihre<br />
Wohnung oder kaufen neue Möbel.<br />
— Anzeige —<br />
TOP: Apropos Zukunft. Wie schätzen Sie<br />
die Aussichten 2013 ein, wird der Euro<br />
stabil bleiben und die Konjunktur wieder<br />
anziehen?<br />
Remo Teichert: Für unser Haus kann ich<br />
sagen, dass wir bisher im Plan liegen und<br />
guter Dinge sind. Doch was auf den internationalen<br />
Finanzmärkten und in den<br />
Ländern der Eurozone passieren wird,<br />
lässt sich nicht vorhersagen. Wirtschaftsforscher<br />
prophezeien ja für Deutschland<br />
2013 ein schwaches Wachstum. Hoffen<br />
wir, dass sie Recht behalten.<br />
TOP: Dass die Volksbank Bautzen ein<br />
Herz für Kunst und Künstler hat, ist bekannt.<br />
Jüngst zeigten Sie Skulpturen und<br />
Installationen des seit 2011 in Wilthen lebenden<br />
Sandro Porcu, der gern ein provokantes Spiel mit dem<br />
Zeitgeist treibt. Beispiel: der täuschend echt aussehende, am<br />
Boden hockende Bettler in der Eingangshalle. Wie reagierten<br />
die Kunden?<br />
Klaus Otmar Schneider: Die Mehrzahl von ihnen ziemlich irritiert.<br />
Erst auf den zweiten Blick erkannten sie, dass der Mann<br />
nicht echt war und lasen das neben der Sammelbüchse liegende<br />
Papier. Darauf stand, dass die Volksbank Geld sammelt, um<br />
arme Kinder in unserer Region zu unterstützen. Auf diese Weise<br />
kamen mehrere hundert Euro zusammen für soziale Projekte.<br />
Interview: Regine Hauswald-Tezky<br />
Fotos: Volker Metzler<br />
Klaus Otmar Schneider, Vorstand Volksbank Bautzen eG<br />
TOP: In welche Bereiche wollen denn Ihre<br />
Kunden hauptsächlich investieren?<br />
Remo Teichert: Firmen, die wachsen wollen,<br />
brauchen Darlehen, um beispielsweise<br />
modernere Anlagen kaufen zu können<br />
oder Baumaßnahmen umzusetzen. Auch<br />
der Erwerb von Immobilien ist nach wie<br />
vor ein großes Thema. Das immer noch<br />
niedrige Zinsniveau begünstigt diese Entscheidungen.<br />
Nachgelassen hat jedoch<br />
TOP: Was ist mit Edelmetallen? Die Preise bewegen sich auf<br />
einem sehr hohen Niveau. Lohnt sich da momentan noch der<br />
Kauf?<br />
Klaus Otmar Schneider: Zur Notfallvorsorge schon, wenn man<br />
es wie eine Versicherungspolice betrachtet, die man eigentlich<br />
nie in Anspruch nehmen will. Wir beobachten, dass nach dem<br />
großen Boom 2011 jetzt wieder Normalität eingekehrt ist, der<br />
Verkauf von Silber und Gold sich auf einem niedrigeren Level<br />
stabilisiert. Man muss abwarten, was die Zukunft bringt.
24<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
KHS Bautzen informiert<br />
MEWA informiert<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
25<br />
Innungsversammlung der Metallbauinnung Bautzen<br />
Am 26.03.2013 fand in diesem Jahr die<br />
erste Innungsversammlung in der Gaststätte<br />
„Spreetal“ in Grubschütz statt. Nach<br />
der Begrüßung durch den Obermeister wird<br />
die Tagesordnung dahingehend geändert,<br />
dass die Gäste mit ihren Vorträgen beginnen<br />
können. Angesichts der <strong>aktuell</strong>en Lage<br />
wurden die Polizeioberkommissare Herr<br />
Kasper und Herr Trautmann zum Thema<br />
Grenzkriminalität eingeladen. Sie berichteten<br />
kurz über die Situation im Grenzgebiet.<br />
Danach wiesen sie darauf hin, dass<br />
sie kostenfrei zur sicherheitstechnischen<br />
Beratung vor Ort kommen. Dabei geben<br />
sie Tipps zu Schwachstellen, Umzäunung<br />
und internen Abläufen, wie z. B. Schlüsselverwahrung<br />
und Empfehlungen zur Beseitigung<br />
bzw. entsprechender Sicherheitstechnik.<br />
Aufgrund eines Schadensfalls in einem<br />
Innungsbetrieb ging es beim nächsten Vortrag<br />
von Herrn Lorenz von der Kreissparkasse<br />
Bautzen um die Sicherheit beim Online-Banking.<br />
Er berichtete über Gefahren<br />
und Schutzmaßnahmen. Dabei erklärte er,<br />
auf welchen Wegen die Angriffe erfolgen<br />
und dass zum Schutz neben einem <strong>aktuell</strong>en<br />
Virenscanner, Firewall, Einsatz von<br />
Banking-Software ein gesundes Misstrauen<br />
sowie Aufmerksamkeit gehören.<br />
Danach wurden die Gäste verabschiedet.<br />
Es folgte die Beschlussfassung zur Jahresrechnung<br />
2012, zur Beitragsordnung<br />
und dem Haushaltplan 2013. Als weiteren<br />
Gast begrüßten wir den Präsidenten der<br />
Handwerkskammer Dresden, Herrn Dr.<br />
Jörg Dittrich. Er berichtete über die <strong>aktuell</strong>e<br />
Entwicklung des Handwerks. Dabei<br />
beschäftigten ihn zwei Themen besonders.<br />
Zum einen ist es die Kommunikation über<br />
das Internet, was nicht nur Emails, sondern<br />
auch die Nutzung von sozialen Netzwerken<br />
betrifft. Wie wichtig ist dies für das Handwerk<br />
und wen kann ich damit erreichen.<br />
Als weiteres nannte er den demografischen<br />
Wandel, der sich vollzieht und verstärken<br />
wird. Auf der einen Seite gibt es zu wenig<br />
Jugendliche und dagegen erhöht sich das<br />
Lebensalter. Dabei steht aber die Frage, ob<br />
es für einen Handwerker überhaupt möglich<br />
ist, bis 67 Jahre zu arbeiten. Verkürzt<br />
sich allerdings das Renteneinstiegsalter,<br />
wird man die Rente nicht mehr finanzieren<br />
können.<br />
Im Anschluss daran berichtet der Obermeister<br />
über die Aktivitäten der Innung im Jahr<br />
2012. Als Höhepunkt nannte er die 600-<br />
Jahr-Feier der Innung im Juni im Technologie-<br />
und Gründungszentrum Bautzen. Er<br />
hob nochmals das große Engagement der<br />
Frauen bei der Vorbereitung der Veranstaltung<br />
hervor. Im Oktober fand die Ausfahrt<br />
bei schönstem Wetter an die Mosel statt.<br />
Im November wurden „Rosen für Oslo“ mit<br />
Lehrlingen unter Führung von Herrn Kaczmar<br />
und Herrn Scholze am offenen Feuer<br />
geschmiedet.<br />
Die Versammlung wurde mit Informationen<br />
zur Innungsausfahrt im Oktober 2013 nach<br />
Fulda und Rhön sowie aus Landesinnungsverband<br />
und der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
beendet.<br />
Mit Feiern gewinnen:<br />
MEWA und Marketing Handwerk starten<br />
„Unser Tag 2013“, eine Aktion für Handwerksbetriebe<br />
— Anzeige —<br />
Mit Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern gemeinsam Erfolge feiern verbindet – und sorgt für gute Stimmung.<br />
Handwerksunternehmen, die ihren Feieranlass für ihren nachhaltigen betrieblichen Erfolg nutzen möchten, können sich<br />
ab sofort bei „Unser Tag 2013“ (www.unser-tag-2013.de) bewerben, einer Aktion der MEWA Textil-Service AG & Co. und<br />
der Marketing Handwerk GmbH. Unter allen teilnehmenden Betrieben wird<br />
ein PR- und Marketingpaket im Gesamtwert von 10.000,-€ verlost, mit dem<br />
das Betriebsereignis professionell kommuniziert und umfangreich medial begleitet<br />
wird. Zusätzlich werden alle Teilnehmer in einem Kurzportrait auf der<br />
Online-Galerie der Aktionsseite vorgestellt.<br />
„Mit der Aktion wollen wir unser<br />
über viele Jahre gewachsenes,<br />
gutes Verhältnis zum deutschen<br />
Handwerk und seinen fast eine<br />
Million Betrieben zum Ausdruck<br />
bringen“, so Oliver Gerrits, Marketingleiter<br />
bei MEWA. Mehr als<br />
900.000 Menschen tragen an<br />
ihrem Arbeitsplatz Kleidung von<br />
MEWA. Sie unterstreichen durch<br />
ihr professionelles Outfit ihre berufliche<br />
Kompetenz.<br />
Fünf Prozent Preisvorteil für KHS-Mitglieder<br />
Und das zu besten Konditionen für Mitglieder der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />
Bautzen und Görlitz: Für Berufs- und Schutzkleidung bietet<br />
MEWA eine umfassende Versorgung inklusive intensiver Beratung und<br />
Betreuung, bedarfsorientierter Ausstattung, zertifiziertem Schutz und<br />
zuverlässigem Service. Ein Rahmenvertrag garantiert den Mitgliedern<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en Bautzen und Görlitz als besonderes<br />
Sparprogramm fünf Prozent Preisvorteil gegenüber den Normalpreisen<br />
oder alternativ eine einmalige Ausstattung der Mitarbeiter mit Sicherheitsschuhen<br />
aus dem „MEWA Schuhpaket“.<br />
Mehr zur Aktion „Unser Tag 2013“ unter: www.unsertag2013.de<br />
Kleidung für Handwerker:<br />
MEWA Performance<br />
Kontakt:<br />
MEWA AG & Co. Vertrieb OHG<br />
Tel.: 03641 237400<br />
Fax: 03641 237182<br />
E-Mail: handwerk@mewa.de<br />
… und ein vielfältiges Angebot von<br />
Arbeitsschutzartikeln.<br />
Fotos: MEWA
32<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Görlitz informiert<br />
KHS Görlitz informiert<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
100 Jahre Bildungsstandort Carl-von-Ossietzky-Straße Görlitz<br />
Zur Festveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestehens<br />
des Beruflichen Schulzentrums „Christoph Lüders“ Görlitz am 22.<br />
März 2013, war die Aula des 1913 gebauten Komplexes gut gefüllt.<br />
Unter den zahlreichen Gratulanten befanden sich Sachsens<br />
Kultusministerin Brunhild Kurth, Landrat Bernd Lange, Bürgermeister<br />
für Kultur und Soziales der Stadt Görlitz, Michael Wieler,<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Dr. Andreas<br />
Brzezinski, die die Festreden bzw. Grußworte überbrachten. Der<br />
Einladung waren auch viele ehemalige Lehrer und Schüler, zahlreiche<br />
Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Partnerschulen aus Telfs,<br />
Zgorzelec und Meran sowie ein Nachfahre des Namensgebers Lüders,<br />
der aus Chicago zu diesem Anlass anreiste, gefolgt.<br />
Landrat Lange bedankte sich in seinem Grußwort bei der Stadt<br />
Görlitz für den Erweiterungsbau und die Rekonstruktion Ende der<br />
neunziger Jahre, obwohl eine demografische Entwicklung zu verzeichnen<br />
war. Diese Entscheidung in der Schulpolitik machte das<br />
Berufsschulzentrum in Görlitz zum Größten im Landkreis Görlitz. Zu<br />
den Wünschen des Landrates für die Zukunft gehörten u.a., dass<br />
eine Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien durch Schaffung<br />
von rechtlichen Grundlagen für die Anerkennung der Zeugnisse<br />
erfolgt und zum 110. Jubiläum die Wirtschaft im Landkreis Görlitz<br />
und im gesamten Freistaat Sachsen blüht.<br />
Kultusministerin Brunhild Kurth betonte in ihrem Grußwort, dass<br />
das BSZ alle Schularten der beruflichen Bildung in den Bereichen<br />
Wirtschaft, Gastronomie, Ernährung, Hauswirtschaft, Sozialwesen<br />
und Metalltechnik vereint. Ihren Dank richtet sie besonders<br />
an die Lehrerinnen und Lehrer, die in ihrer verantwortungsvollen<br />
Aufgabe die Schüler zu eigenständigen Persönlichkeiten erziehen<br />
und ihnen gleichzeitig anwendungsorientiertes Wissen und Kompetenzen<br />
vermitteln und mit viel Zielstrebigkeit und großem Arrangement<br />
ein Zeichen sächsischer Berufsausbildung weit über die<br />
Grenzen des Freistaates setzen.<br />
Bürgermeister Michael Wieler unterstrich in seinem Grußwort,<br />
dass Absolventen dieser Schule aufgrund der positiv geänderten<br />
Situation Arbeit in der Region finden werden, denn gute Fachkräfte<br />
werden gesucht und können ihr Leben auch hier gestalten.<br />
Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Dresden, überbrachte Glückwünsche des Handwerks und bedankte<br />
sich in seinem Grußwort für die erbrachten Leistungen in<br />
der Ausbildung und für die Unterstützung bei Vermittlung von Werten.<br />
Er hob hervor, dass im ostsächsischen Raum aufgrund der<br />
guten wirtschaftlichen Entwicklung momentan Chancen für junge<br />
Leute durch das Angebot von vielen freie Lehrstellen bestehen, die<br />
Ausbildung hier und danach Arbeit im Handwerk oder Mittelstand<br />
zu finden, gegeben sind.<br />
Abschließend überreichte Dr. Brzezinski der Schulleiterin, Frau<br />
Helga Schiefer, die Medaille für besondere Verdienste um das<br />
Handwerk, welche ein Dank für die hervorragende Arbeit und<br />
Auszeichnung für die tausenden glücklichen Absolventen, die das<br />
Haus verlassen haben, sein soll.<br />
– Veranstaltung am 27. August 2013 –<br />
Ausländische Fachkräfte erfolgreich im Unternehmen<br />
integrieren<br />
Mit ausländischen Fachkräften soll dem drohenden Fachkräftemangel<br />
in Deutschland begegnet werden – so die Theorie.<br />
Doch es tun sich Fragen auf:<br />
<strong>·</strong> Auf was muss ich achten, wenn ich einen ausländischen<br />
Mitarbeiter beschäftigen möchte?<br />
<strong>·</strong> Auf welche Behördengänge muss ich mich einstellen?<br />
<strong>·</strong> Wie gehe ich mit Sprachbarrieren und Kommunikationsunterschieden<br />
um?<br />
Die Veranstaltung im Rahmen des Projektes GE.W.IN.N. der Handwerkskammer<br />
Dresden beleuchtet das Thema aus Sicht und mit<br />
den Erfahrungen einer Sprachdozentin mit handwerklichem Hintergrund.<br />
Die Referentin begleitet seit mehreren Jahren ausländische<br />
Arbeitskräfte, die der Arbeit wegen nach Dresden und Umgebung<br />
umsiedelten. So sammelte sie ganz lebensnahe Informationen<br />
über die Integration ausländischer Personen in Dresden. Lassen<br />
Sie sich daher von ihren praktischen Tipps und Hintergrundinformationen<br />
inspirieren.<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
27. August 2013, ab 17 Uhr<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz,<br />
Außenstelle Zittau<br />
Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />
Gebühr: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.*<br />
Bitte melden Sie sich telefonisch oder per e-Mail bei der<br />
Ansprechpartnerin des Projektes an:<br />
Nicole Wentzel<br />
Telefon: 0351 8087-522<br />
E-Mail: nicole.wentzel@hwk-dresden.de<br />
*Das Projekt GE.W.IN.N. wird im Rahmen des Bundesprogramms<br />
„XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) gefördert.<br />
Die Handwerkskammer Dresden ist Teilprojektpartner.<br />
Mehr Informationen erfahren Sie unter www.xenos-gewinn.de.<br />
Im September 2013 beginnen wir wieder mit einem Vorbereitungslehrgang<br />
auf die Meisterprüfung des Teil III (Technischer<br />
Fachwirt) berufsbegleitend.<br />
Unterrichtsort:<br />
Meisterausbildung im Handwerk<br />
Berufliches Schulzentrum Löbau<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 15, 02708 Löbau<br />
Anmeldung:<br />
persönlich, schriftlich oder telefonisch nimmt entgegen:<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />
Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />
Tel.: 03583 / 51 24 07 oder 79 49 49<br />
Fax: 03583 / 79 49 50<br />
oder<br />
Unterrichtstage: Montag von 15:30 bis 19:30 Uhr<br />
Donnerstag von 15:30 bis 19:30 Uhr<br />
Lehrgangsdauer: gesamt 240 Stunden<br />
Teil III — Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmänischen<br />
und rechtlichen Kenntnisse.<br />
Die Prüfung erfolgt durch die Handwerkskammer Dresden.<br />
Ostsächsischer Förderverein für Aus- und Weiterbildung e.V.<br />
(im Beruflichen Schulzentrum) Zimmer 201<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9, 02708 Löbau<br />
Tel./Fax: 03585 / 41 36 123<br />
Tel.: 03585 / 41 36 120<br />
Zur Information! Ab März 2014 planen wir analog einen<br />
Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung<br />
des Teil IV (Ausbildereignung)<br />
berufsbegleitend.
34<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> KHS Görlitz informiert<br />
KHS Görlitz informiert<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Erste Ausbildungsmesse INSIDERTREFF zog Tausende an<br />
Die Chancen für einen Berufsstart nach<br />
Maß standen für junge Menschen im Landkreis<br />
Görlitz noch nie so gut wie heute. Aber<br />
wer sich entscheiden soll, wie es nach der<br />
Schule weitergeht, steht vor einer Vielzahl<br />
von Möglichkeiten. Um diesen Dschungel<br />
zu lichten und die beruflichen Möglichkeiten<br />
vor der eigenen Haustür ganz praktisch<br />
vorzustellen, hatten sich der Landkreis Görlitz,<br />
die Arbeitsagentur, die Industrie- und<br />
Handelskammer und die Handwerkskammer<br />
zusammengetan und eine zentrale<br />
Ausbildungsmesse für den gesamten Landkreis<br />
ins Leben gerufen.<br />
Am 25. Mai 2013 fand in Löbau erstmals die<br />
Ausbildungsmesse „INSIDERTREFF – Deine<br />
Ausbildung in der Region“ für Schüler der<br />
Klassenstufen 7 – 12 und ihre Eltern statt.<br />
Beim INSIDERTREFF gab es circa 150 Berufe<br />
zum Anfassen und Erleben. Fast alle Unternehmen,<br />
die sich präsentierten, lockten<br />
die Schüler und ihre Eltern mit praktischen<br />
Angeboten an die Messestände. Die Schüler<br />
konnten unter anderen Nähmaschinen<br />
ausprobieren, löten, schweißen, Holz sägen<br />
und Gemüse schnitzen, Puppenköpfe frisieren<br />
oder Tablet-PC`s ausprobieren.<br />
Zum ersten INSIDERTREFF des Landkreises<br />
Görlitz kamen 150 Aussteller und 9500 Besuchen<br />
nach Löbau. Den Andrang in diesen<br />
Dimensionen hatten auch die Veranstalter<br />
nicht erwartet.<br />
Damit Unternehmen auf gut vorbereitete<br />
Schüler treffen, legten die Organisatoren<br />
großen Wert auf die Zusammenarbeit mit<br />
den Schulen. Gemeinsam mit der Arbeitsagentur<br />
wurden die Schüler seit Beginn des<br />
Schuljahres auf die Messe eingestimmt.<br />
Die Schüler erhielten alle Informationen<br />
zu den Ausstellern und deren Angebote,<br />
so dass sie gezielt Bewerbungsmappen erstellen<br />
und zum INSIDERTREFF mitnehmen<br />
konnten.<br />
Die Messe war ein voller Erfolg, die Resonanz<br />
war riesig und die Aussteller größtenteils<br />
zufrieden. Auch hat sich die Messe- und<br />
Veranstaltungshalle als optimal erwiesen.
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HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
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KHS Görlitz informiert<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Wahlen der Baugewerbe-Innung<br />
Löbau-Zittau<br />
Wie schnelllebig unsere Zeit ist, mussten auch die Mitglieder der Baugewerbe-Innung Löbau-<br />
Zittau registrieren nachdem die zurückliegende Amtsperiode des Vorstandes endete und<br />
Neuwahlen erforderlich wurden.<br />
Am 5. Juni 2013 wählten daher die Mitglieder der Baugewerbe-Innung Löbau-Zittau in Kottmarsdorf<br />
nach Ablauf der 3-jährigen Amtszeit ihren Innungsobermeister und Vorstand.<br />
Nach dem Rechenschaftsbericht des Obermeisters und des Kassen- und Rechnungsprüfungsausschusses<br />
wurde der Vorstand für die zurückliegende Amtszeit einstimmig durch<br />
die Innungsmitglieder entlastet.<br />
KONVENT’A 2013 – 12. Oberlausitzer Gewerbe- und Leistungsschau<br />
am 27.04. und 28.04.2013 in der Messe- und Veranstaltungshalle Löbau<br />
Am 27.04. und 28.04.2013 fand die Konvent’A 2013 in der Messe- und<br />
Veranstaltungshalle in Löbau mit mehr als 220 Aussteller statt.<br />
Vor allem heimische Mittelständler und Handwerker präsentierten in der<br />
Messehalle, der Blumenhalle und dem Freigelände zahlreiche Angebote.<br />
Beim Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Dresden, der IKK classic<br />
und der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz wurden Gesundheitsangebote<br />
bis hin zu Informationen über Innungsfachbetriebe, Meisterausbildung<br />
im Handwerk sowie berufliche Ausbildung präsentiert.<br />
Aussteller aus den Nachbarländern stellten vor allem touristische Angebote<br />
und Schmuck vor. Als Magnet erwies sich die 1. Oberlausitzer Automobilschau<br />
auf dem Freigelände.<br />
Der Mix aus Information<br />
und Unterhaltung kam bei<br />
dem Besucherrekord von<br />
mehr als 25.000 Besuchern sehr gut an und zeigte, dass die Messe wieder ein voller<br />
Erfolg war.<br />
Nach Vorstellung der neuen Kandidaten übernahm Frau Stadlbauer die Leitung der Wahl.<br />
Nach Auszählung der Stimmen für den Obermeister, stellv. Obermeister und den Vorstand,<br />
konnte folgendes Wahlergebnis bekanntgegeben werden.<br />
Innungsobermeister:<br />
Volker Richter, Ebersbach<br />
stellv. Innungsobermeister: Johannes Peschke, Großschönau<br />
Vorstand:<br />
Hagen Heidrich, Oberseifersdorf<br />
Uwe Jährig, Neugersdorf<br />
Herbert Krohe, Obercunnersdorf<br />
Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
beglückwünscht die Ehrenamtsträger<br />
zu ihrer Wahl<br />
und wünscht dem neuen<br />
Vorstand für die bevorstehende<br />
Amtsperiode alles<br />
Gute.<br />
Die Konvent’A 2014 wird am 26.04. und 27.04.2014 am gleichen Ort stattfinden.
38<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 39<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Am 03. Mai 2013 fand die satzungsgemäße Mitgliederversammlung<br />
der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ im Gasthof<br />
„Am Markt“ in Diehsa statt.<br />
Obermeister Uwe Henkel begrüßte auf<br />
das herzlichste.<br />
Innere Sicherheit stärken<br />
Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />
Besonders begrüßte er speziell zur Thematik<br />
„Innere Sicherheit stärken“ Herrn<br />
Mike Hauschild - handwerkspolitischer<br />
Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen<br />
Landtag sowie die Referenten der<br />
SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH.<br />
Die Herr Maik Hausschild<br />
stellten in einem Statement<br />
seine Gedanken zum Thema<br />
dar und holten sich Anregungen<br />
und Meinungen vor Ort<br />
ein.<br />
Produktpräsentation Integriertes Sicherheitskonzept<br />
Es ging um die Unternehmenssicherheit<br />
und die<br />
damit einhergehende systematische<br />
und umfassende<br />
Analyse des betrieblichen<br />
Sicherheitskonzeptes sowie<br />
den Einsatz modernster Sicherheitstechnik<br />
– eine Kombination<br />
aus technischen<br />
und personellen Lösungen<br />
eines Sicherheitsdienstleisters zur Objektsicherheit.<br />
Die Präsentation<br />
beantwortete<br />
wichtige Fragen der<br />
Sicherheit wie Art,<br />
Umfang, Verfahrensanweisungen,<br />
Befugnisse und<br />
Sofortmaßnahmen<br />
in Stör- und Notfallsituationen.<br />
Zum anderen wurden die Jahresrechnung<br />
2012 und der Haushaltsplan 2013<br />
einstimmig beschlossen sowie der Vorstand<br />
der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ ebenfalls einstimmig entlastet.<br />
Der Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Sachsen würdigte<br />
in einer Laudatio die außerordentlichen Leistungen der Herren<br />
Lothar Kieschnick anlässlich<br />
seines 70. Geburtstages und<br />
Wolfgang Friedrich anlässlich<br />
seines 65. Geburtstages<br />
für das Handwerk und speziell<br />
für das KFZ-Handwerk, für<br />
dessen Interessen sie sich<br />
seit Jahrzehnten ehrenamtlich<br />
einsetzen und zeichnete<br />
diese mit den Ehrenzeichen<br />
des Verbandes aus.<br />
Unsere Mitgliederversammlung<br />
2013<br />
klang dann wieder<br />
traditionell in einem<br />
ungezwungenen Erfahrungsaustausch<br />
mit Imbiss aus.<br />
Die Veranstaltungen<br />
der Innung des<br />
K F Z - H a n d we r ke s<br />
„Oberlausitz“ und<br />
der Tischler-Innung<br />
Kreis Görlitz finden<br />
nun schon das dritte<br />
Jahr im Gasthof „Am<br />
Markt“ in Diehsa<br />
statt und stärken so<br />
auch ein regionales und traditionsreiches Unternehmen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle dort für rundum gelungene<br />
Veranstaltungen.<br />
Auszüge aus dem Bericht des Obermeisters Uwe Henkel:<br />
Liebe Berufskolleginnen und -kollegen, sehr geehrte Gäste,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das<br />
Unmögliche versucht werden – Hermann Hesse.<br />
Aber der Reihe nach:<br />
Ein – nicht vollständiger – Rückblick auf das vergangene Jahr.<br />
Grenzkriminalität in Ostsachsen und Innere Sicherheit<br />
Innere Sicherheit stärken!<br />
Zur Resolution „Innere Sicherheit stärken“ des Landesverbandes<br />
Sachsen, die auf dessen Mitgliederversammlung 2012 verabschiedet<br />
und nachfolgend an die Staatsregierung sowie die<br />
Fraktionen im Sächsischen Landtag versandt wurde, liegen unterschiedliche<br />
Reaktionen vor.<br />
Hier sind zurzeit wenig substantielle Inhalte zu verwerten, werden<br />
jedoch in der weiteren Behandlung des Themas berücksichtigt.<br />
Weiter können wir über ein bei der Handwerkskammer Dresden<br />
stattgefundenes Gespräch Anfang des Jahres unter unserer Teilnahme<br />
und der des Landesverbandes Sachsen berichten.<br />
Dort wurde die Koordinierung der weiteren Aktivitäten zwischen<br />
allen Beteiligten zum Thema vereinbart.<br />
„Sicherheitsforum Oberlausitz“ am 09. Juli 2012 im<br />
Kulturzentrum Johanniskirche Löbau<br />
Nach der fulminanten Auftaktveranstaltung am 09. Januar 2012<br />
unter Schirmherrschaft des sächsischen Innenministers Markus<br />
Ulbig sind wir in sehr intensiven Gesprächen mit Politikern, Verbänden,<br />
Betroffenen und Entscheidungsträgern sowie zahlreichen<br />
weiteren Personen wichtige Schritte vorangekommen. Dabei waren<br />
alle Facetten der Gesprächskultur vertreten.<br />
Wir freuen uns, dass wir unser Versprechen der Fortführung des<br />
konstruktiven Dialoges einlösen konnten und begrüßten herzlich<br />
zum 2. Sicherheitsforum „Oberlausitz“ im Kulturzentrum Johanniskirche<br />
Löbau – wiederum unter der ideellen Schirmherrschaft des<br />
sächsischen Innenministers Markus Ulbig.<br />
Nachdem bei der Auftaktveranstaltung als weiterer Schwerpunkt<br />
bei der Bekämpfung der Grenz- und sonstigen Kriminalität die unterschiedliche<br />
Gesetzgebung in der EU sowie der Umgang mit Straftätern<br />
festgestellt wurde, stellten sich hier nun Vertreter der Justiz<br />
und der Polizei den Fragen des Publikums. Wir freuten uns über jeden<br />
einzelnen Teilnehmer, der mit Erfahrungen und praktikablen Lösungsansätzen<br />
zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hat.<br />
Auf dem Podium nahmen Platz:<br />
<strong>·</strong> der leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Görlitz<br />
Martin Uebele<br />
<strong>·</strong> der leitende Oberstaatsanwalt Wolfgang Schwürzer der<br />
Generalstaatsanwaltschaft Dresden / Leiter der INES<br />
(Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen)<br />
<strong>·</strong> der damalige Sächsische Landespolizeipräsident Bernd Merbitz<br />
<strong>·</strong> der Präsident der Polizeidirektion Görlitz Conny Stiehl<br />
<strong>·</strong> der leitende Polizeidirektor der Bundespolizeidirektion Pirna<br />
Ralph Krüger<br />
Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen sie die Wichtigkeit dieser Veranstaltung<br />
und gaben uns Bestätigung, dass wir die Interessen für<br />
unsere Region angemessen vertreten. Alle waren da, weil sie die<br />
gegenwärtige Situation nicht tatenlos hinnehmen wollen und noch<br />
nicht resigniert haben.<br />
Wir danken auch den Vertretern der Presse, die hier das wohl einmalige<br />
Zusammengehen von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung<br />
begleitet haben.<br />
Von den Anwesenden wurden die Podiumsteilnehmer gebeten,<br />
auch ihrer politischen Pflicht nachzukommen und die genannten<br />
Bedenken, Ängste und Gedanken an die Volksvertreter und den/<br />
die Gesetzgeber weiterzuleiten.<br />
Online-Petition<br />
Jede Person hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit<br />
anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen<br />
Stellen und an die Volksvertretung zu wenden (Artikel 35 Satz<br />
1 Sächsische Verfassung).<br />
Seit dem Jahr 2008 besteht die Möglichkeit, Petitionen online<br />
beim Petitionsausschuss einzureichen.<br />
Die Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ sieht sich aufgrund<br />
der Ereignisse in ihrem Einzugsgebiet aufgefordert, das Thema<br />
weiter öffentlich zu machen, mit der Forderung, unser Anliegen,<br />
unsere Argumente und Bedenken sehr ernst zu nehmen.<br />
Die momentane Entwicklung bestätigt leider erneut, dass wir<br />
nicht nachlassen dürfen und auch nicht werden.<br />
Die Online-Petition „Grenzkriminalität im Bereich des KFZ-Gewerbes<br />
im Kreis Görlitz & Bautzen“ der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ steht im Internet und ist auf der Startseite unserer<br />
Homepage unter www.kfz-oberlausitz.de bzw. bei unserem facebook-Auftritt<br />
verlinkt.<br />
Wir rufen alle auf, sich zu beteiligen und zu multiplizieren. Das<br />
Problem kann aus unserer Sicht nur politisch gelöst werden – wir<br />
bleiben dran.<br />
Ich bin überzeugt, dass bei uns Einstimmigkeit darin besteht, hier<br />
solange aktiv zu sein, bis akzeptable Lösungen gefunden worden<br />
sind.<br />
Unternehmerstammtische 2012<br />
Gemeinsam sind wir wieder ins Gespräch gekommen und haben<br />
Erfahrungen ausgetauscht. Themen waren die Umsetzung der 47.<br />
Änderungsverordnung des Sächsischen Straßenverkehrszuständigkeitsgesetzes<br />
und die betriebliche Krankenversicherung der<br />
Nürnberger / Garanta Versicherung.<br />
Rechtsseminar mit RA Joachim Otting<br />
am 05. Februar 2013<br />
Im Schadenersatzrecht dreht sich das Rad immer weiter – seit<br />
unserer letzten Schulungsveranstaltung gab es wieder viel Neues<br />
vom BGH sowie von den Amts- und Landgerichten und die Versicherer<br />
entwickeln immer andere Kürzungsideen, auf die es zu reagieren<br />
gilt. Es geht ums Geld, deshalb war es Zeit für eine Aktualisierung.<br />
Über die aktive Mitarbeit von mehr als 60 Interessierten<br />
haben wir uns sehr gefreut.<br />
Wer soll Lehrling sein – jedermann.<br />
Wer soll Geselle sein – der was kann!<br />
Am 02. März 2013 fand gemeinsam mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Görlitz die feierliche Gesellenfreisprechung des zehnten<br />
Jahrganges KFZ-Mechatroniker statt.<br />
Auch in diesem Jahr müssen wir leider wieder darauf verweisen,<br />
dass die Leistungen eher unteres Mittelmaß waren und herausragende<br />
eine Seltenheit – es gibt noch viel Luft nach oben.<br />
An dieser Stelle nur einige Zahlen:<br />
Teilnehmer gesamt: 53 – davon drei Prüflinge 2.Wiederholung<br />
– zwei haben bestanden,<br />
einer letztmalig nicht.<br />
Die Ergebnisse:<br />
13 x nicht bestanden – 30 x Note 4 – 10 x Note 3 – keine Note 2<br />
Fazit:<br />
Durchschnitt gesamt: 4,06 – Durchschnitt bestanden: 3,75<br />
Aber – eine weibliche Absolventin.
40<br />
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
41<br />
Unser Dank gilt den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern,<br />
die den Jugendlichen durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen<br />
eine Chance hier in der Region gegeben haben<br />
– die junge Leute auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht<br />
im Regen stehen lassen.<br />
Wir danken zugleich auch dafür, dass den jungen Leuten neben<br />
der fachlichen auch ein Stück Ausbildung für das Leben mit auf<br />
den Weg gegeben wurde.<br />
Ebenso danken wir im Namen der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ dem Vorsitzenden und den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses,<br />
die mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
maßgeblich dazu beigetragen haben, die Prüfungen abzunehmen<br />
und auszuwerten.<br />
Und nicht zuletzt gilt meine Anerkennung den Ausbildern und Berufsschullehrern,<br />
die oftmals mit viel Geduld, Energie, Fingerspitzengefühl<br />
und Ausdauer zum Erfolg der Absolventen beigetragen<br />
haben.<br />
Sie alle gemeinsam sind es, die sich mit Engagement der Ausbildung<br />
annehmen, eine Vielzahl von Fertigkeiten, Kenntnissen,<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen vermitteln und bei Problemen stets<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
INSIDER-TREFF 2013 am 25. Mai 2013 in Löbau<br />
Wir beteiligen uns aktiv – gemeinsam mit dem Beruflichen Schulzentrum<br />
Zittau zeigen wir „Handwerk zum Anfassen“.<br />
Das Berufliche Schulzentrum Zittau übernimmt mit uns die technische<br />
und personelle Betreuung und wird eine Lichtwand und<br />
einen Diagnosetester zur Verfügung stellen.<br />
Kunden nehmen die Möglichkeit der außergerichtlichen<br />
Schlichtung wiederum in Anspruch<br />
Verbraucher können die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes anrufen,<br />
wenn sie Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Werkstatt<br />
oder ihrem Gebrauchtwagenhändler haben. Voraussetzung ist,<br />
dass der Betrieb, gegen den sich die Beschwerde richtet, Innungsmitglied<br />
ist. Wenn es nicht schon durch die Vermittlungstätigkeit<br />
oder häufig auch nur durch Aufklärung des Kunden durch die<br />
Schiedsstelle zu einer einvernehmlichen Lösung kommt, dann<br />
wird die Beschwerde vor der Schiedskommission verhandelt.<br />
Besetzt sind die Schiedskommissionen mit unabhängigen Juristen,<br />
Verbrauchervertretern, KFZ-Sachverständigen und Vertretern<br />
der KFZ-Innung.<br />
In aller Regel gelingt es der Schiedsstelle bzw. der Schiedskommission,<br />
eine Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen.<br />
Dem Beschwerdeführer steht jedoch auch nach Anrufung der<br />
Schiedsstelle der normale Rechtsweg weiter offen.<br />
Laut dem <strong>aktuell</strong>en DAT-Report 2012 ist die Mehrheit der Fahrzeughalter,<br />
die die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes kennen, der<br />
Auffassung, Schiedsstellen seien gut, nützlich und zweckmäßig.<br />
An die Schiedsstelle unserer Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />
wurden im Jahr 2012 insgesamt 146 Beanstandungen im<br />
Handwerk angezeigt – fast identisch mit den Anzeigen von 2011,<br />
da waren es 141. Zusätzlich betrafen 34 (Vorjahr 28) den Gebrauchtwagenhandel.<br />
Der Antrag musste 31mal (Vorjahr 34mal)<br />
abgewiesen werden, weil der betroffene Betrieb kein Meisterbetrieb<br />
unserer KFZ-Innung war. 71 Beanstandungen (Vorjahr 80)<br />
wurden im Vorverfahren erledigt, 48 Anträge konnten durch einen<br />
Vergleich beendet werden. 28 Fälle wurden zu Gunsten, 27 zu<br />
Ungunsten der Antragsteller und drei im Berichtszeitraum nicht<br />
abgeschlossen.<br />
Die häufigsten Beschwerdegründe waren:<br />
<strong>·</strong> unsachgemäße Ausführung der Arbeiten/Fehler nicht<br />
behoben – 51<br />
<strong>·</strong> Rechnungshöhe / Rechnung nicht nachvollziehbar – 52<br />
<strong>·</strong> nicht in Auftrag gegebene Arbeiten durchgeführt – 63<br />
<strong>·</strong> technische Mängel – 19<br />
<strong>·</strong> Unfallschaden – 11<br />
Die Schiedsstelle unserer KFZ-Innung „Oberlausitz“ ist eine bewährte<br />
Einrichtung, um kostspielige und nervenaufreibende gerichtliche<br />
Auseinandersetzungen zu vermeiden.<br />
Die Adressen der Schiedsstellen für das KFZ-Gewerbe sind im Internet<br />
unter www.kfz-schiedsstelle.de und www.kfz-oberlausitz.de<br />
zu finden.<br />
Wir danken den Mitgliedern unserer Schiedsstelle herzlich für<br />
ihre engagierte ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Förderprogramm Partikelminderungssysteme<br />
Das laufende Förderprogramm zur Nachrüstung von Partikelminderungssystemen<br />
bei PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit einem<br />
Mittelansatz von jeweils 30 Mio. Euro in den Jahren 2012<br />
und 2013 erfreut sich großer Nachfrage.<br />
Die für 2012 zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von<br />
30 Mio. Euro, mit denen rund 90.000 Fahrzeuge nachgerüstet<br />
werden konnten, waren aufgrund der unerwartet hohen Antragszahlen<br />
bereits Anfang August 2012 ausgeschöpft.<br />
Durch eine frühzeitige Anpassung der Förderrichtlinie wurde jedoch<br />
sichergestellt, dass keine Förderlücke für Nachrüstungen,<br />
die in 2012 nach dem o.g. Zeitpunkt erfolgten, entstanden ist.<br />
Die entsprechenden Zuschüsse für diese Nachrüstungen wurden<br />
im Januar 2013 ausgezahlt.<br />
Rundfunkgebühren<br />
Leider ist festzustellen, dass die kritischen Worte und Bedenken<br />
aus dem KFZ-Gewerbe weder beim Handwerk noch bei der Politik<br />
ausreichend Gehör fanden.<br />
Seit dem 01. Januar 2013 stellen jedoch zahlreiche andere Gewerke<br />
mit Betroffenheit fest, dass die Auswirkungen des neuen<br />
Rundfunkbeitrages – oder muss es nicht eher Rundfunksteuer<br />
heißen – bedeutend größer sind als angenommen.<br />
Für unsere Unternehmen haben sich zum Teil extreme zusätzliche<br />
Beitragsbelastungen ergeben – oft im mittleren zweistelligen Prozentbereich.<br />
Und das trotz der verabredeten Sonderregelungen<br />
für KFZ-Betriebe. Die überproportionale Beitragsbelastung resultiert<br />
vor allem aus der vertraglichen Verpflichtung gegenüber den<br />
Herstellern und Importeuren, zahlreiche zugelassene Fahrzeuge<br />
zwingend vorzuhalten.<br />
Ungerechter Weise belegen die derzeitigen gesetzlichen Regelungen<br />
damit eine Handelsware mit einem Rundfunkbeitrag.<br />
Das gibt es in keiner anderen Branche.<br />
Deshalb fordern wir: Die Evaluierung des Rundfunkbeitrages<br />
muss frühestmöglich erfolgen und nicht erst wie derzeit vorgesehen<br />
Ende 2014 abgeschlossen sein.<br />
Das sächsische KFZ-Gewerbe hat sich nochmals an den zuständigen<br />
Staatsminister der Sächsischen Staatsregierung gewandt,<br />
mit der Bitte um Unterstützung, die Auswirkungen dieser neuen<br />
„Steuer“ abzufedern. Zurzeit sammeln wir Beitragsbescheide von<br />
besonders betroffenen Händlern, sodass den politisch Verantwortlichen<br />
belastbare Zahlen vorgelegt werden können.<br />
Mängelstatistik<br />
Die Anzahl der durchgeführten Abgasuntersuchungen bewegt<br />
sich etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Ergebnisse zeigen, dass<br />
in Sachsen – trotz des zunehmenden Anteils der Fahrzeuge mit<br />
OBD – noch an ca. 51.000 Fahrzeugen (Vorjahr 56.000) Mängel<br />
festgestellt wurden. Das entspricht einer durchschnittlichen<br />
Mängelquote von 7,1 % (Vorjahr 7,8 %). Die Mängelquote hat sich<br />
damit gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verbessert.<br />
Erstmals wurde für 2012 eine SP-Mängelstatistik erhoben.<br />
Auch wenn knapp 94 Prozent der Fahrzeuge die Untersuchungen<br />
bestanden haben, muss die Mängelquote sehr kritisch bewertet<br />
werden, war doch jedes zweite Fahrzeug mangelhaft. Das verdeutlicht<br />
den notwendigen Fortbestand der Sicherheitsprüfung<br />
innerhalb der periodisch technischen Fahrzeugüberwachung.<br />
Ebenfalls erstmals wurde für das Jahr 2012 eine GSP-/GAP-Einbau<br />
und Mängelstatistik erstellt. Mit 95,9 Prozent wurde für die<br />
erstmalige Erhebung der Statistik nach unserer Auffassung eine<br />
gute Quote erreicht. Wir bedanken uns herzlich bei allen an den<br />
Erhebungen beteiligten Personen!<br />
… Nun bin ich am Ende meiner Rückblende, die sicher nicht vollständig<br />
ist und sein kann. Ohne zuverlässige Partner und Mitstreiter<br />
wie Sie wäre es nicht möglich gewesen, unsere Arbeit zu<br />
leisten. Wir danken Ihnen dafür und möchten diese auch in der<br />
kommenden Zeit gemeinschaftlich fortsetzen.<br />
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man<br />
aus ihnen macht. Wir sind davon überzeugt, bis zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
viele anstehende Probleme und gestellte<br />
Anforderungen im vertrauensvollen Miteinander zu gestalten und<br />
zu bewältigen.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern persönlichen und<br />
unternehmerischen Erfolg. Dafür stehen wir auch weiter gern an<br />
Ihrer Seite.<br />
Und ganz wichtig, bleiben Sie gesund!<br />
Denn Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit alles<br />
nichts – wie Schopenhauer schon trefflich bemerkte.<br />
„Sächsischer Meilenstein – Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“<br />
geht 2013 in die dritte Runde<br />
Der „Sächsische Meilenstein“ geht in die nächste Runde. Seit dem 13.<br />
Mai 2013 sind kleine und mittlere Unternehmen aus dem Freistaat wieder<br />
aufgefordert, sich für den „Sächsischen Meilenstein 2013 – Preis<br />
für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“ zu bewerben. In diesem Jahr<br />
loben die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH (BBS) und die Mittelständische<br />
Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) unter der Schirmherrschaft<br />
des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Verkehr (SMWA) den Preis bereits zum dritten Mal aus.<br />
Für Sachsen hat der erfolgreiche Generationswechsel in den Unternehmen<br />
auch künftig eine große Bedeutung: Bis zum Jahr 2020 müssen<br />
rund 15.000 mittelständische Unternehmen im Freistaat einen Nachfolger<br />
finden. Dabei stehen die Akteure vor der schwierigen Aufgabe,<br />
den langfristigen Erhalt der eigenen Firma sicherzustellen und dabei<br />
Wissen und Erfahrung an die nächste Unternehmergeneration weiterzugeben.<br />
Wie bereits im letzten Jahr wird auch der diesjährige „Sächsische Meilenstein“<br />
in mehreren Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden<br />
die jeweils beste familieninterne, unternehmensinterne und unternehmensexterne<br />
Nachfolge. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe<br />
von 3.000 Euro. Zusätzlich zu den drei Preiskategorien wird auch in<br />
diesem Jahr wieder ein Sonderpreis der Jury unter den Bewerbern vergeben,<br />
der mit 1.000 Euro dotiert ist. Teilnehmen können kleine und<br />
mittlere Unternehmen aus Sachsen, die zwischen 2008 und 2012 eine<br />
Nachfolgeregelung erfolgreich umgesetzt haben.<br />
Einsendeschluss ist der 1. September 2013. Danach ermittelt eine<br />
unabhängige Jury aus Vertretern der Politik, der Kammern sowie der<br />
Hausbanken die Preisträger des Wettbewerbs. Bekanntgegeben werden<br />
die Sieger des „Sächsischen Meilensteins 2013“ im Rahmen einer<br />
feierlichen Preisverleihung, die im November 2013 stattfinden wird.<br />
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb entnehmen Sie bitte hier:<br />
www.saechsischer-meilenstein.de
42<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
43<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Binationaler Wettbewerb Auszubildende des KFZ-Handwerkes<br />
am Beruflichen Schulzentrum Zittau<br />
Bereits zum 9. Mal fand am 12. März 2013 ein Leistungsvergleich zwischen Auszubildenden des KFZ-Handwerks der Integrovaná strĕdni<br />
Škola Liberec und des Beruflichen Schulzentrums Zittau statt. Der Wettbewerb wird im Wechsel der Schulen jährlich von den Fachlehrern<br />
zweisprachig organisiert und anspruchsvoll ausgestaltet. Es nahmen jeweils vier Auszubildende des dritten Lehrjahres teil.<br />
Teilebestimmung<br />
Motorvermessung<br />
festlicher Abschluss<br />
Die angehenden KFZ-Mechaniker und KFZ-<br />
Mechatroniker stellten sich einem zweiteiligen<br />
Wettbewerb; bestehend aus einem Theorieteil<br />
mit 100 programmierten Fragen und<br />
einem anschließenden praktischen Test.<br />
Bei Letzterem waren Fertigkeiten bei der<br />
Arbeit mit dem Informationsprogramm ESItronic<br />
nachzuweisen, eine Kompressionsdruckmessung<br />
am Verbrennungsmotor<br />
durchzuführen, eine Bauteilebestimmung zu<br />
absolvieren und durch Vermessen von Kolben/Zylinder<br />
das Kolbenspiel zu ermitteln.<br />
Bei der Durchführung und Auswertung zeigte<br />
sich, dass das Leistungsniveau der Teilnehmer<br />
nahezu identisch war.<br />
Platz 1 belegte Torsten Hinke, Azubi im Autohaus<br />
Lust, mit 676 Punkten. Den 2. Platz<br />
sicherte sich Marek Neumann aus Liberec<br />
mit 652 Punkten und den 3. Platz erreichte<br />
Philipp Nocke, Azubi im Autohaus Scholz<br />
GmbH, mit 642 Punkten.<br />
Sieger und Platzierte erhielten Urkunden<br />
sowie Geld- und Sachpreise.<br />
Die Auswertung und Siegerehrung fand im<br />
festlich eingedeckten Lehrrestaurant des<br />
BSZ Zittau statt.<br />
Das zweite Lehrjahr der Restaurantfachleute<br />
servierte abschließend als Höhepunkt<br />
den Anwesenden ein Drei-Gänge-Menü.<br />
Für 2014 ist der Leistungsvergleich in<br />
Liberec bereits abgesprochen.<br />
(Fred Otto / Erhard Augustin – BSZ Zittau)<br />
Kompressionsdruckprüfung<br />
PC-Arbeit ESItronic<br />
Siegerehrung<br />
Ausbildungsplatz im KFZ-Gewerbe: Auf zu AutoBerufe.de<br />
Die neue Azubi-Börse für das KFZ-Gewerbe ist online. Das seit<br />
Jahrzehnten etablierte Portal der Kampagne „AutoBerufe – Mach<br />
Deinen Weg“ informiert umfassend über die verschiedenen Ausbildungsberufe<br />
und die Karrierechancen in der Autobranche.<br />
Jetzt finden Schüler unter www.autoberufe.de/azubiboerse<br />
auch offene Ausbildungsplätze, die Autohäuser und Werkstätten<br />
deutschlandweit anbieten. Tipps und Hilfestellung für die Bewerbung<br />
gibt es gleich dazu.<br />
Schüler erhalten die Angebote über eine Suche übersichtlich<br />
gelistet. Wer sich registriert, kann ein Profil erstellen, einen Online-Assistenten<br />
nutzen und sich auch gleich online auf konkrete<br />
Angebote bewerben.<br />
Schüler können zudem initiativ ihre Stellengesuche eingeben und<br />
damit über ein bestimmtes Stellenangebot hinaus Personalverantwortliche<br />
auf sich aufmerksam machen.<br />
Der Online-Assistent hilft dabei, die Bewerbung zu erstellen: Passbild<br />
und Zeugnisse, Lebenslauf und Bewerbung hochladen oder<br />
letzteres einfach formularbasiert online verfassen. Der Schüler<br />
wird leicht verständlich durch das Programm geführt.<br />
Am Ende erhält er eine fertige, ansprechend formatierte Bewerbung,<br />
die er ausdrucken oder auch direkt online versenden kann.<br />
Ob die Bewerbung dann online oder per Post erfolgt hängt davon<br />
ab, was der potenzielle neue Arbeitgeber wünscht.<br />
Die 200 Autohäuser und Werkstätten der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ bilden jedes Jahr rund 250 junge Menschen<br />
in den technischen und kaufmännischen Berufen aus.<br />
Damit ist das KFZ-Gewerbe der größte Ausbilder im Handwerk.<br />
„AutoBerufe – Mach Deinen Weg“ ist die Nachwuchsförderungskampagne<br />
der Branche, die das Deutsche KFZ-Gewerbe seit 30<br />
Jahren gemeinsam mit der Automobilindustrie durchführt, um junge<br />
Menschen für eine Karriere in der Autobranche zu begeistern.<br />
Azubi-Börse jetzt auch bei Facebook und Twitter<br />
Wie folgt wurde einstimmig gewählt:<br />
Obermeister: Friedrich Berger<br />
Stellv. Obermeister: Michael Brückner<br />
Vorstandsmitglieder: Gerald Schröter<br />
Mario Kleschatzky<br />
Hagen Meinert<br />
Gewähltes Mitglied zur <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Görlitz: Friedrich Berger<br />
Stellv. gewähltes Mitglied zur <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Görlitz: Michael Brückner<br />
1. Vertreter im Fachverband Holz und<br />
Kunststoff Sachsen: Friedrich Berger<br />
2. Vertreter im Fachverband Holz und<br />
Kunststoff Sachsen: Michael Brückner<br />
Kassen- und Rechnungsprüfungsausschuss:<br />
Hans-Rüdiger Schwarz<br />
Wolfgang Demut<br />
Karl-Heinz Sperling<br />
Arbeitgebervertreter Gesellenprüfungsausschuss:<br />
Helfried Siebenhaar,<br />
Konrad Hänsel, Michael Brückner,<br />
Volkmar Wenke, Hans-Rüdiger Schwarz,<br />
Frank Heinze, Ullrich Schneider<br />
Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt<br />
und nahmen die Wahl an bzw. erklärten<br />
dies im Vorfeld der Wahl.<br />
Der Obermeister der Tischler-Innungen<br />
Kreis Görlitz bedankte sich bei den bisherigen<br />
Ehrenämtern für ihre Tätigkeit zum<br />
Wohle der Innung.<br />
Den neuen Ehrenämtern wurde der Glückwunsch<br />
zur Wahl ausgesprochen und die<br />
Freude auf eine weitere gemeinsame gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit zum<br />
Ausdruck gebracht.<br />
Ab sofort werden Ausbildungsplätze gepostet und getwittert: Nur<br />
zwei Monate nach dem bundesweiten Rollout der Azubi-Börse<br />
www.autoberufe.de/azubiboerse ist diese nun technisch<br />
an den Facebook- und Twitter-Auftritt der Initiative<br />
„AutoBerufe – Mach Deinen Weg“ angeschlossen.<br />
Dank der neuen Social-Media-Anbindung erreichen<br />
Autohäuser und Werkstätten mit ihren Ausbildungsangeboten<br />
junge Menschen auch dann, wenn ihre Unternehmen<br />
selbst nicht auf Facebook oder Twitter vertreten sind.“<br />
Sobald der Ausbildungsplatz in der Börse inseriert ist,<br />
wird automatisch ein Post auf der Facebook-Fanpage<br />
www.facebook.com/autoberufe und ein Tweet im Twitter-Profil<br />
www.twitter.com/autoberufe veröffentlicht.<br />
Tischler-Innung Kreis Görlitz<br />
Wahl der Ehrenämter der Tischler-Innung Kreis Görlitz am 06. März 2013 in Diehsa
44<br />
HANDWERK<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> 45<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Tipps für Autofahrer<br />
Wenn Reifen ins Alter kommen<br />
Reifengummis altern. Daran können auch die großen Verbesserungen<br />
der vergangenen Jahrzehnte nichts ändern.<br />
Doch gibt es so etwas wie ein Mindesthaltbarkeitsdatum für die<br />
Gummis? Wann ist ein Reifen abgelaufen? Was ist, wenn er noch<br />
genügend Profil hat?<br />
Zehn Jahre sollten Reifen laut Experten der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ im Dienst sein.<br />
Voraussetzung: Die Pneus werden ständig unter normalen Bedingungen<br />
gefahren. Manche Autohersteller geben sogar kürzere<br />
Fristen vor.<br />
Nur bei Wohnwagen und -mobilen sowie Anhängern ist die Frist<br />
kürzer. Denn Reifen, die nicht ständig unter Druck oder einer dauernden<br />
Belastung fahren, altern viel schneller. Am besten werden<br />
die Reifen nach sechs oder spätestens acht Jahren ausgetauscht.<br />
Ein gesetzliches Höchstalter von sechs Jahren gilt nur für Reifen<br />
auf Anhängern, die mit 100 km/h gefahren werden dürfen.<br />
Genaueres weiß der KFZ-Meister der Innung „Oberlausitz“. Von<br />
ihm ist auch eine kompetente Auskunft zu erwarten, wenn bereits<br />
früher Zweifel an der Jugend der Reifen bestehen. Ein Beispiel<br />
sind poröse Stellen oder kleine Risse in der Seitenwand.<br />
Die können manchmal harmlos sein, in anderen Fällen aber auf<br />
inneren Schäden beruhen. Ein Alarmzeichen sind auf jeden Fall<br />
Krater oder Risse im Profilboden der Lauffläche.<br />
Die Lebensdauer der Bereifung hängt in hohem Maß vom Umgang<br />
mit ihr ab. Stets mit dem korrekten Luftdruck betriebene Reifen<br />
altern langsamer als häufig mit zu wenig Füllung betriebene.<br />
Eine große Rolle spielt auch die Saisoneinlagerung. Unter den<br />
idealen Bedingungen der „Reifen-Hotels“ bei den Fachwerkstätten<br />
der KFZ-Innung „Oberlausitz“ – kühl, trocken, dunkel und weit<br />
entfernt von Öl – leiden sie weit weniger als in einem schmutzigen<br />
und feuchten Keller.<br />
Was viele nicht wissen: Auch langes Parken kann Reifen schädigen.<br />
Besonders aggressiv wirken dabei Plätze mit Pflanzenwuchs.<br />
Wenig bekannt ist, dass der Reifenverschleiß mit zunehmendem<br />
Alter immer geringer wird. Das Gummi wird immer härter. Das darf<br />
nach Ansicht der Profis jedoch nicht dazu führen, dass die restlichen<br />
Zehntel Millimeter noch über Jahre abgefahren werden.<br />
Der Grip geht bei derart gealtertem Gummi größtenteils verloren.<br />
Bei drei Millimeter sollte beim Sommerreifen nach einhelliger<br />
Meinung der Fachwelt ohnehin Schluss sein.<br />
Das Reifenalter erkennen kann der Autofahrer an einem Code.<br />
Er ist eine vierstellige Zahl, die in der Nähe der Buchstaben DOT<br />
steht. Die ersten beiden Ziffern geben die Produktionswoche an,<br />
die darauf folgenden das Jahr. Bei Zweifeln sollte auf jeden Fall<br />
die Fachwerkstatt der KFZ-Innung „Oberlausitz“ zu Rate gezogen<br />
werden.<br />
Andererseits ist bei Neureifen nicht unbedingt die ganz große Frische<br />
nötig. Ein paar Monate alt dürfen die Pneus bei der Montage<br />
durchaus sein. Die Industrie beginnt mit der Produktion von<br />
Sommerreifen schließlich schon im Winter. Selbst ein Jahr zuvor<br />
produzierter Reifen darf noch als Neureifen gelten. Für den Autofahrer<br />
hat das keinen bedeutenden Nachteil. Die Alterung verläuft<br />
nämlich vor dem ersten Einsatz sehr viel langsamer als danach<br />
auf dem Auto.<br />
Der Räderwechsel steht an:<br />
Wann ein neuer Reifen<br />
notwendig ist, wissen die Profis<br />
in den KFZ-Betrieben der Innung<br />
„Oberlausitz“.<br />
Mit der Warnweste sicher auffallen<br />
Alles an Bord? Neben Verbandkasten und Warndreieck gehört die<br />
grellorange, rote oder gelbe Weste in jedes Auto.<br />
Bisher ist die Warnweste noch kein Muss.<br />
Aber jetzt hat sich die Verkehrsministerkonferenz dafür ausgesprochen,<br />
dass eine Warnwestenpflicht in Deutschland eingeführt<br />
werden sollte.<br />
Denn tragen Fahrer und Beifahrer nach einer Panne oder einem<br />
Unfall die Weste mit der Euro-Norm EN 471, sind sie für andere<br />
Autofahrer besser sichtbar.<br />
Laut TÜV Rheinland steigt die Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer<br />
mit Warnwesten bei Dämmerlicht auf etwa 150 Meter.<br />
Ohne Weste sind Fußgänger für Autofahrer erst aus einer Entfernung<br />
von maximal 80 Metern wahrzunehmen.<br />
Damit die Weste im Fall des Falles griffbereit ist, wird sie im Fahrerraum<br />
deponiert – in den Sitztaschen, unter den Vordersitzen<br />
sowie in Handschuh- oder Türfächern. So sind sie im Pannenfall<br />
griffbereit, und die Insassen steigen<br />
schon mit einer Weste bekleidet<br />
aus dem Auto.<br />
Erhöht die Sicherheit - das Tragen<br />
der Warnweste im Fall des Falles.<br />
Saisonstart auf zwei Rädern<br />
Wenn schon der Frühling schwer in Fahrt kommt, ist der erste<br />
Schwarm der rund vier Millionen Biker auf Tour und das Gros emsig<br />
dabei, sein Spaßmobil für den ersten Ausritt flott zu machen.<br />
In den KFZ-Betrieben herrscht Hochbetrieb. Die Fachleute der Innung<br />
des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“ gehen den Freizeitsportlern<br />
zur Hand und zeigen, worauf es ankommt.<br />
Bremsen, Licht und Reifen führen nicht nur die Mängellisten bei<br />
Hauptuntersuchungen an, sie gehören zu den wichtigsten Komponenten,<br />
wenn es um die Sicherheit geht.<br />
Haben die Reifen noch genügend Profil und den Winter ohne<br />
Schaden überstanden?<br />
Der Reifendruck wird entsprechend der Herstellerangaben kontrolliert.<br />
Beim Lichtcheck bitte auch das der Bremsen nicht vergessen und<br />
ausreichend Ersatzlampen ins Gepäck legen.<br />
Sind elektronische Helfer wie ABS an Bord, müssen die Kontrolllampen<br />
nach kurzer Zeit ausgehen.<br />
Für die Bremsbeläge gilt: Verschlissene oder nur noch maximal<br />
zwei Millimeter dicke Beläge werden ausgetauscht. Bremsscheiben<br />
dürfen weder Riefen noch Risse haben.<br />
Biker kennen die Mühsal – Kette reinigen, fetten und spannen.<br />
Wer sich kein Pflegeset kaufen will, nimmt eine Zahnbürste und<br />
Reinigungsbenzin. Druckluft beschleunigt die Trocknung, nur so<br />
hält später das Fett.<br />
Glück hat, wer ein Motorrad mit Kardanantrieb fährt. Der muss<br />
nur auf die Wartungsintervalle achten.<br />
Zum Standard der Inspektion gehört auch der Blick auf die Pegelstände<br />
von Motoröl, Brems- und Kühlflüssigkeit.<br />
Filter und Dichtungen sollten bei der Gelegenheit erneuert werden.<br />
Nun noch die geladene und auf den Säurestand gecheckte Batterie<br />
in der richtigen Reihenfolge anschließen, fertig.<br />
Springt der Motor nicht sofort an, hilft Starterspray.<br />
Ist soweit alles klar, geht es auf einem leeren Parkplatz ans Auffrischen<br />
der wichtigsten Fahrtechniken: bremsen, Kurven fahren,<br />
ausweichen.<br />
Führerscheinneulinge müssen sich auf Änderungen im Fahrerlaubnisrecht<br />
einstellen. Alle ab 19. Januar 2013 ausgestellten<br />
Führerscheine gelten befristet nur noch 15 Jahre.<br />
Danach müssen sie erneut umgetauscht werden.<br />
Erstmals am Start ist die Klasse A2. Damit dürfen Motorradfahrer<br />
ab 18 Jahren statt wie bisher mit 25 kW jetzt mit 35 kW-Power<br />
rollen.<br />
Wer von Klasse zu Klasse aufsteigen will, muss nach mindestens<br />
zwei Jahren eine praktische Prüfung ablegen. Ab 24 Jahren ist der<br />
Direkteinstieg in die höchste Kradklasse A möglich.<br />
Neu ist die Klasse AM für zwei- und dreirädrige Kleinkrafträder<br />
sowie Quads mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von<br />
45 km/h und einem Hubraum von nicht mehr als 50 ccm, gültig<br />
ebenso für E-Bikes und Elektroroller mit einer Höchstleistung von<br />
4 kW.<br />
Fit in die Zweiradsaison: Vor dem<br />
Start in den Frühling muss das<br />
Motorrad auf den Prüfstand im<br />
Meisterbetrieb der Innung des KFZ-<br />
Handwerkes „Oberlausitz“<br />
Autoteile mit Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
Bei Lebensmitteln ist es gang und gäbe, und auch Arzneimittel<br />
kennen das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD).<br />
Doch gibt es so etwas auch beim Auto? Ja, sagen die Fachleute<br />
der Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“.<br />
Neben jenen Teilen, die nach einer bestimmten Kilometerleistung<br />
oder auf Grund der Nutzungsdauer zum Austausch anstehen, gibt<br />
es auch welche, die an einem Datum ablaufen.<br />
Das gilt dann auch, wenn sie vorher nie benutzt wurden.<br />
Am bekanntesten ist das MHD im Auto beim Verbandkasten. Die<br />
steril verpackten Teile laufen nach fünf Jahren ab. Bei Hauptuntersuchungen<br />
und Polizeikontrollen gibt es deshalb mitunter<br />
Beanstandungen. Die sind unter Juristen zwar umstritten, doch<br />
kostet der Austausch der entsprechenden Teile oder gar des gesamten<br />
Verbandsmaterials nur wenige Euro.<br />
Die Meisterbetriebe der KFZ-Innung „Oberlausitz“ verkaufen im<br />
Zubehörhandel passende Sätze.<br />
Diese Angebote sind dann besonders zu empfehlen, wenn der Autohersteller<br />
einen Platz zum Verstauen der Erste-Hilfe-Ausrüstung<br />
vorgesehen hat, in den nur ein maßgeschneiderter Satz passt.<br />
Nur vier Jahre hält das Reifendichtmittel, das in vielen modernen<br />
Autos statt eines Reserverads an Bord ist.<br />
Nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums besteht die<br />
Gefahr, dass ein Pannenreifen nicht mehr dicht wird.<br />
Das Dichtmittel ist ein Originalersatzteil, das von den Meisterbetrieben<br />
der KFZ-Innung verkauft wird. Gleichzeitig sorgen die Profis<br />
auch für die umweltfreundliche Entsorgung des abgelaufenen<br />
Mittels.<br />
Beim dritten Teil mit MHD kann sich der Besuch der Werkstatt<br />
besonders lohnen. Noch bis nach der Jahrtausendwende wurden<br />
Autos produziert, deren Airbags ein Verfallsdatum trugen.<br />
Nach dessen Ablauf mussten sie laut einem Aufkleber mit dem<br />
MHD ausgetauscht werden. Doch in nahezu allen Fällen bringt ein<br />
Gespräch mit dem Meister Entwarnung:<br />
Die Auto- und Airbaghersteller haben die Haltbarkeit schrittweise<br />
verlängert und sind zum Schluss ganz vom MHD und der Austauschpflicht<br />
abgekommen.<br />
Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die aufwendig gefaltete<br />
Luftsack-Hülle und das Trennmittel<br />
auch nach vielen Jahren noch zuverlässig<br />
funktionieren.<br />
Alles frisch im Verbandkasten? Die<br />
steril verpackten Teile laufen nach<br />
fünf Jahren ab und müssen ausgetauscht<br />
werden.<br />
Erste Hilfe rettet Leben<br />
Über die Hälfte der Verkehrstoten in Europa sterben in den ersten<br />
Minuten nach einem Unfall.<br />
Wertvolle Zeit, die über Leben und Tod entscheidet. Umso wichtiger<br />
ist es, dass nachfolgende Autofahrer in diesen Situationen<br />
schnell und kompetent handeln.<br />
„Durch falsche Erste Hilfe ist noch niemand gestorben, aber viele<br />
durch unterlassene Hilfe“, sagt Notfallmediziner Prof Dr. Peter Sefrin<br />
vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat.<br />
Was also ist zu tun, wenn es vor dem eigenen Auto gekracht hat?<br />
Vor jeder Hilfeleistung muss die Unfallstelle so abgesichert werden,<br />
dass das eigene und das Leben Fremder nicht in Gefahr ist.<br />
Das Auto wird am äußersten rechten Fahrbahnrand oder auf dem<br />
Pannenstreifen mit eingeschalteter Warnblinkanlage abgestellt.<br />
Der nachfolgende Verkehr wird mit einem mindestens 100 Meter
HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
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entfernt aufgestellten Warndreieck gewarnt.<br />
Obwohl noch nicht Pflicht, schützt<br />
die übergezogene Warnweste die Helfer.<br />
Auf der Autobahn begeben sich Mitreisende<br />
hinter der Leitplanke in Sicherheit.<br />
Gibt es keine Verletzten, sollten auch Helfer<br />
hier auf die Polizei warten und sich als<br />
Zeugen bereithalten.<br />
Verunfallte Personen werden mit dem sogenannten<br />
Rautek-Griff aus dem Auto geborgen,<br />
ohne sich dabei selbst in Gefahr<br />
zu bringen.<br />
Der Rettungsgriff, benannt nach seinem<br />
Erfinder Franz Rautek, ist eine Maßnahme<br />
für die Rettung von Menschen aus Gefahr<br />
oder einem Gefahrenbereich.<br />
Die Schwerpunktlage begünstigt das Bewegen<br />
von Personen, die deutlich schwerer<br />
sind als der Helfer. Beim Rautek-Griff<br />
greift der Helfer dem Verunglückten unter<br />
den Achseln durch und umfasst den quer<br />
vor die Brust gelegten Unterarm des Verletzten.<br />
Dabei wird der Unterarm nicht zangenartig<br />
mit dem Daumen umgriffen, sondern der<br />
Daumen greift auf derselben Seite wie die<br />
anderen vier Finger (siehe Affengriff). Der<br />
Patient kann dann angehoben und rückwärtsgehend,<br />
auf einem Oberschenkel<br />
des Helfers gesichert, aus einem Gefahrenbereich<br />
gezogen werden.<br />
Da die Anwendung nur aus sitzender Position<br />
möglich ist, müssen liegende Verunglückte<br />
zunächst aufgerichtet werden.<br />
Durch den Rettungsgriff können dem Patienten,<br />
insbesondere Menschen mit Osteoporose,<br />
Verletzungen wie beispielsweise<br />
Frakturen im Arm-, Schulter- und Brustbereich<br />
zugefügt werden.<br />
Daher ist der Rettungsgriff nur anzuwenden,<br />
wenn sich die Person in einer für sie<br />
lebensgefährlichen Situation befindet und<br />
andere sicherere Transportformen nicht<br />
möglich sind.<br />
Vorsicht: Füße des Unfallopfers könnten<br />
im Auto eingeklemmt sein, und bei nicht<br />
ausgelöstem Airbag dürfen Helfer nicht<br />
zwischen Lenkrad und dem Verunfallten<br />
geraten.<br />
In ganz Europa gilt die Notrufnummer 112.<br />
Die Rettungsleitstellen fragen nach dem<br />
Wo und Was, der Anzahl der betroffenen<br />
Personen und der Art der Verletzungen.<br />
Ist ein Gefahrgutfahrzeug beteiligt, muss<br />
dies unbedingt mit angegeben werden.<br />
Laut einer <strong>aktuell</strong>en Umfrage von ADAC<br />
und DRK trauten sich 73 Prozent der Befragten<br />
zu, am Unfallort erste Erste-Hilfe-<br />
Maßnahmen einleiten zu können. Aber nur<br />
jeder dritte kannte sie auch. Einige Richtlinien<br />
– wie die zur stabilen Seitenlage oder<br />
zur Wiederbelebung – haben sich in den<br />
vergangenen Jahren geändert oder wurden<br />
vereinfacht.<br />
Verkehrssicherheitsexperten raten deshalb,<br />
diese Kenntnisse alle fünf Jahre aufzufrischen.<br />
Das DRK bietet solche Kurse<br />
an – in 90 Minuten lernen die Teilnehmer<br />
unter anderem, was bei Bewusstlosigkeit,<br />
Atemstillstand und Schock getan werden<br />
muss und wie lebenswichtige Funktionen<br />
kontrolliert werden können.<br />
Das Material aus dem Verbandkasten hilft<br />
bei der Versorgung von Blutungen und<br />
Platzwunden. Was viele auch nicht wissen:<br />
Gesundheits- und Sachschäden, die Helfer<br />
erleiden, werden von den zuständigen Versicherungen<br />
getragen.<br />
Jeder Bürger ist übrigens gemäß Strafgesetzbuch<br />
verpflichtet, Hilfe zu leisten,<br />
sofern dies erforderlich und ihm den Umständen<br />
nach zuzumuten ist.<br />
Der Rautek-Griff bei einem Feuerwehreinsatz.<br />
Ein zweiter Helfer trägt unterstützend<br />
die Beine.<br />
Gegen Mücken & Co:<br />
Zusätze für Scheibenwaschanlage<br />
Die Scheibenwaschanlagen vieler Autos<br />
sind jetzt immer noch auf Winter eingestellt.<br />
Für die wärmeren Jahreszeiten mit<br />
Insekten und anderen Ablagerungen sind<br />
die Frostschutzzusätze aber weniger geeignet.<br />
Doch auch nicht jeder Reiniger für den<br />
Sommerbetrieb ist empfehlenswert –<br />
Tests in Fachzeitschriften helfen bei der<br />
Orientierung. Mit Wasser allein wird keine<br />
Windschutzscheibe wirklich sauber. Vor<br />
allem tote Insekten widersetzen sich den<br />
Scheibenwischern zäh. Dagegen helfen<br />
Zusätze zum Waschwasser, die heute in<br />
der Regel als Konzentrat zugegeben werden.<br />
Sie lösen die Reste von Mücken &<br />
Co. und sorgen gleichzeitig dafür, dass die<br />
harten Chitinpanzer der Insekten nicht die<br />
Gummilippen der Wischblätter zu sehr in<br />
Mitleidenschaft ziehen.<br />
Bei Xenon-Scheinwerfern sorgt eine Reinigungsanlage<br />
mit hohem Druck für Durchblick.<br />
Ein ungeeigneter Reiniger kann<br />
dabei die Abschlussscheiben der Scheinwerfer<br />
angreifen.<br />
Die sind nämlich aus dem Kunststoff Polycarbonat<br />
und das reagiert allergisch auf<br />
manche Chemikalie. Der Austausch von<br />
Scheinwerfern mit trüben Abschlussscheiben<br />
kann teuer werden.<br />
Autofahrer sollten deshalb darauf achten,<br />
dass die Eignung für Polycarbonat oder<br />
eine Hochdruck-Reinigungsanlage auf der<br />
Verpackung des Mittels ausdrücklich bestätigt<br />
wird.<br />
Die Fachleute in den Meisterbetrieben der<br />
Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />
verkaufen diese Produkte oder können<br />
vorschlagen.<br />
Nicht empfehlenswert ist der längere Betrieb<br />
im Sommer mit Frostschutz. Dieser<br />
enthält Alkohol, der bei Hitze zunehmend<br />
aggressiv gegen Wischblätter, aber auch<br />
Lack und andere Teile wirkt. Gute Frostschutzmittel<br />
enthalten zwar ebenfalls Reinigungszusätze.<br />
Sie sind jedoch auf typischen<br />
Winterschmutz wie Salz ausgelegt<br />
und nicht gegen Insekten und Pollenablagerungen.<br />
Die Scheibenwischer können letztere dann<br />
nur noch verschmieren. Das ist schlecht<br />
für die Verkehrssicherheit – und für die<br />
Wischer.<br />
Umstellen auf Sommer:<br />
Mit den richtigen Zusätzen sorgen die<br />
Scheibenwischer für den Durchblick.<br />
Klein, aber aggressiv – Pollen<br />
„ärgern“ wieder<br />
Wenn die Natur explodiert, sind viele Autofahrer<br />
verschnupft. Pollen von Birken,<br />
Roggen und Gräsern machen derzeit rund<br />
zwölf Millionen Pollenallergikern hierzulande<br />
wieder das Leben schwer: Tränende<br />
Augen, Schniefnase und mangelnde Konzentration<br />
sind die Folgen.<br />
Während einer Niesattacke legt ein Fahrzeuglenker<br />
bei Tempo 50 ganze 15 Meter<br />
im Blindflug zurück.<br />
Kommt noch Feinstaub ins Spiel, wird’s besonders<br />
kritisch. Untersuchungen haben<br />
gezeigt, dass Birken an befahrenen Straßen<br />
dreimal mehr Pollenallergene aufweisen<br />
als jene an verkehrsarmen Trassen.<br />
Wie also können sich betroffene Autofahrer<br />
schützen?<br />
Die einfachsten Maßnahmen:<br />
Fenster, Schiebedach und Verdeck während<br />
der Fahrt schließen, auch wenn die<br />
Sonne noch so lockt. Die Umlufttaste der<br />
Klimaanlage nur kurzzeitig bedienen. So<br />
bleiben Pollen draußen.<br />
Auch die regelmäßige Außen- und Innen-
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HANDWERK<br />
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Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
reinigung des Fahrzeuges hält den Blütenstaub<br />
fern. Da reicht schon der Einsatz von<br />
Staubsauger und Wasserschlauch an der<br />
Waschbox. Jacken, die die Pollen ins Auto<br />
tragen, gehören in den Kofferraum.<br />
Innenraumfilter halten die kleinen Plagegeister,<br />
aber auch Bakterien und Schadstoffe<br />
aus dem Wageninneren fern. Sie<br />
wirken optimal, wenn sie nach jeweils rund<br />
10.000 Kilometern oder einmal im Jahr<br />
gewechselt werden.<br />
Spätestens aber, wenn die Insassen auch<br />
bei geschlossenen Fenstern ständig niesen<br />
müssen, die Scheiben beschlagen<br />
oder nach einer gründlichen Reinigung<br />
kurze Zeit später mit einem Schmutzfilm<br />
überzogen sind, ist der Austausch fällig.<br />
Der Meisterbetrieb der KFZ-Innung „Oberlausitz“<br />
hält passenden Ersatz bereit. Experten<br />
raten zu einem Aktivkohlefilter. Der<br />
absorbiert zusätzlich auch gesundheitsschädliche<br />
Gase.<br />
Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten.<br />
Sie helfen zwar bei Pollen-Alarm, beeinträchtigen<br />
aber nicht selten die Fahrtüchtigkeit.<br />
Ärzte empfehlen die sogenannten<br />
Antihistaminika am Abend zu schlucken,<br />
um die Nebenwirkungen am nächsten<br />
Morgen relativ gering zu halten.<br />
Innenraumfilter halten Pollen, Bakterien<br />
und Schadstoffe aus dem Wageninneren<br />
fern.<br />
Lebenselixier für Sicherheit:<br />
Bremsflüssigkeit wechseln<br />
Jedem Autofahrer ist klar: Funktionierende<br />
Bremsen sind lebenswichtig. Deshalb ist<br />
auch die regelmäßige Wartung unerlässlich.<br />
Häufig werden allerdings die Meister in<br />
den Mitgliedsbetrieben der KFZ-Innung<br />
„Oberlausitz“ gefragt, warum die Bremsflüssigkeit<br />
überhaupt erneuert werden<br />
muss und ein entsprechender Punkt in<br />
den Wartungsplänen enthalten ist.<br />
Bremsflüssigkeit zieht Wasser an. Wenn<br />
ein bestimmter Anteil überschritten wird,<br />
kann die Bremsflüssigkeit zum Kochen<br />
kommen. Dafür reichen schon drei Prozent<br />
Wasser und die große Hitze aus, die<br />
beim Abbremsen entsteht. Dann bildet<br />
sich Dampf in den Bremsleitungen und<br />
der überträgt keine Bremskraft mehr –<br />
das Pedal lässt sich bis zum Bodenblech<br />
durchtreten, ohne dass eine Bremswirkung<br />
eintritt.<br />
Frische Flüssigkeit siedet erst bei weit<br />
über 200 Grad Celsius. Mit Wasseranteil<br />
nähert sie sich dem Kochpunkt des Wassers<br />
von hundert Grad. Schon bei 130<br />
Grad ist dann ein Sieden möglich. Solche<br />
Temperaturen treten in der Bremse nicht<br />
nur bei Passabfahrten auf.<br />
Dass Wasser in die Bremsflüssigkeit gelangt,<br />
ist nicht zu verhindern. Zum einen<br />
braucht der Vorratsbehälter eine Belüftung,<br />
die trotz eines sinnreichen Labyrinthsystems<br />
immer etwas Luftfeuchtigkeit<br />
durchlässt. Und dann findet Wasser sogar<br />
einen Weg durch Bremsschläuche und<br />
Dichtungen.<br />
Oft werden die Profis auch gefragt, warum<br />
Bremsflüssigkeit nicht so ausgelegt werde,<br />
dass sie kein Wasser anziehe, also nicht<br />
hygroskopisch wirke. Das wäre dann noch<br />
schlimmer!<br />
Jeder kleinste Wassertropfen würde schon<br />
bei 100 Grad zum Kochen kommen – und<br />
die Bremse unbrauchbar machen.<br />
Selbst mit „nasser“ Bremsflüssigkeit liegt<br />
der Punkt deutlich höher. Gesättigte Hydraulikflüssigkeit<br />
bringt weitere unangenehme<br />
Begleiterscheinungen mit sich. Der<br />
Wasseranteil lässt Zylinder, Kolben und andere<br />
Teile der Bremsanlage korrodieren.<br />
Wechsel und Nachfüllen sind eine Sache<br />
für die Fachleute der Innung des KFZ-<br />
Handwerkes „Oberlausitz“. Es gibt mehrere<br />
verschiedene Typen Bremsflüssigkeit,<br />
die sich schlecht miteinander vertragen.<br />
Im Extremfall werden durch eine falsche<br />
Sorte Dichtungen der Bremsanlage zerstört.<br />
Ungeeignet zum Nachfüllen sind<br />
bereits einmal benutzte und teilweise geleerte<br />
Behälter.<br />
Die beim Öffnen eingedrungene Luft enthält<br />
Feuchtigkeit – ab Hersteller sind die<br />
Dosen per Stickstoffpolster davor geschützt.<br />
In vielen Garagen steht eine angebrochene<br />
Dose mit Bremsflüssigkeit.<br />
Der Experten-Rat: Mitbringen zum Wechsel-<br />
Termin – zur umweltfreundlichen Entsorgung.<br />
Eine regelmäßige Wartung der Bremsen<br />
ist unerlässlich. Das Wechseln der Bremsflüssigkeit<br />
gehört in die Hände von Fachleuten.<br />
So packen wir‘s!<br />
Für den Autocheck war noch Zeit, für das<br />
richtige Beladen der Siebensachen nicht.<br />
Da wird gequetscht, gezogen und gedrückt,<br />
was das Fahrzeug hergibt.<br />
Das nervt. Dabei weiß jeder: Wer seinen<br />
Begleiter für die Urlaubstour richtig belädt,<br />
fährt sicherer, komfortabler, entspannter<br />
und sogar sparsamer.<br />
Der Packplan hilft:<br />
Faustregel: Leichtes obenauf und Schweres<br />
nach unten, mittig und möglichst dicht<br />
an der hinteren Sitzbank deponieren. So<br />
bleibt das Auto gut in der Spur.<br />
Die Ladung immer sichern – egal, ob im<br />
Kofferraum, auf der Gepäckablage oder<br />
in der Dachbox. Dafür gibt es Spanngurte,<br />
Gepäcknetze und rutschfeste Matten. In<br />
Kombis halten für das Modell spezifische<br />
Gepäckgitter und -netze die Ladung von<br />
der Fahrgastzelle fern.<br />
Bei einem Aufprall entwickeln Gegenstände<br />
eine bis zu 50-mal höhere Masse.<br />
Dinge für den Notfall, wie Warndreieck und<br />
Verbandskasten zum Schluss und in Griffnähe<br />
einladen.<br />
Alles so packen, dass der Fahrer noch<br />
freie Sicht hat. Das Laden oberhalb der<br />
Rücksitzlehne sollte tabu sein. Wer keine<br />
andere Wahl hat, sichert das Gepäck mit<br />
Trenngitter oder Abdecknetz.<br />
Auch nach oben ist einiges offen.<br />
Dachboxen nehmen leichtes Gepäck bequem<br />
auf. Es gilt: die Ladung gleichmäßig<br />
verteilen, Schweres in die Mitte, Hohlräume<br />
ausfüllen und alles mit Spanngurten<br />
festzurren.<br />
Wie viel das Auto buckeln darf, steht im<br />
Fahrzeugschein unter „zulässiges Gesamt-
50<br />
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Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
gewicht“, wie viel die Dachbox schluckt in<br />
der Bedienungsanleitung. Die Rechnung<br />
für die mögliche Zuladung: zulässiges Gesamtgewicht<br />
minus Leergewicht.<br />
So beladen müssen abschließend Reifendruck<br />
und Scheinwerfereinstellung<br />
angepasst werden. Besitzern von übergewichtigen<br />
Packeseln drohen bei Verkehrskontrollen<br />
Bußgelder.<br />
Der halbe Hausstand muss nicht mit. Vieles<br />
kann vor Ort gekauft, gemietet, Unabdingbares<br />
vorab auf die Reise geschickt<br />
werden.<br />
Vorsicht: Ein vollbeladenes Auto fährt<br />
instabiler. Es gerät in Kurven, beim Beschleunigen<br />
und Überholen, vor allem aber<br />
bei einer Gefahrenbremsung schneller ins<br />
Schlingern.<br />
Ein Packplan hilft, das Auto für die Urlaubsreise<br />
richtig zu beladen.<br />
An der Zapfsäule gilt: „Augen auf“<br />
Geträumt und unachtsam zur falschen<br />
Zapfpistole gegriffen – mehr als 5.000<br />
Autofahren passierte 2012 dieses Missgeschick.<br />
Und es kann jedem widerfahren,<br />
denn die Benzin-Zapfpistole passt auch in<br />
den Einfüllstutzen eines Diesel-Fahrzeuges.<br />
Bei Benzinern hingegen schützt eine<br />
dickere Dieselzapfpistole vor Verwechslung.<br />
Nur wenige Liter des falschen Kraftstoffs<br />
im Dieseltank genügen, um die Pumpe-<br />
Düse-Einspritzanlagen zu beschädigen. Im<br />
schlimmsten Fall verursacht das Benzin-<br />
Diesel-Gemisch sogar einen Motorschaden.<br />
Diesel besitzt spezielle Schmiereigenschaften,<br />
die ein Blockieren des Einspritzsystems<br />
verhindern. Bereits geringe<br />
Beimischungen von Benzin lassen diesen<br />
schützenden Schmierfilm reißen.<br />
Wer die Falschbetankung rechtzeitig bemerkt,<br />
sollte auf keinen Fall den Motor<br />
starten – auch wenn der nächste Meisterbetrieb<br />
der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ in der Nähe ist. Ist der Dieselmotor<br />
bereits mit dem Diesel-Benzin-<br />
Gemisch gestartet worden, kann es zum<br />
heftigen Nageln und Stottern des Motors<br />
oder Folgeschäden kommen.<br />
Das Auspumpen des Tanks und eine Tank-<br />
Reinigung reichen dann nicht. Alle Teile,<br />
die mit dem Diesel-Benzin-Gemisch in Berührung<br />
gekommen sind, müssen eventuell<br />
ausgetauscht werden.<br />
Die Wahl des falschen Kraftstoffs gilt übrigens<br />
als reiner Bedienungsfehler. Versicherungen,<br />
Mineralölkonzerne und Autobauer<br />
kommen daher für die Unachtsamkeit der<br />
Autofahrer nicht auf.<br />
Falsch getankt?<br />
Hier ist der<br />
Fachmann<br />
aus dem<br />
Meisterbetrieb<br />
der<br />
KFZ-Innung<br />
„Oberlausitz“<br />
gefragt.
HANDWERK<br />
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Steuertipps<br />
Steuertipps<br />
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4. Was versteht man unter dem Begriff „Taxonomien“?<br />
Es handelt sich hierbei um Datenschemata für die Jahresabschlüsse.<br />
Die Buchhaltungskonten sind in diese vorgegebenen<br />
Strukturen zu überführen. Daher sind sie vergleichbar mit einem<br />
Kontenrahmen. Beispiel: Die Taxonomie schreibt u.a. vor, dass Beteiligungserträge<br />
aufzugliedern sind in Beteiligungsertäge aus Kapitalgesellschaften<br />
und aus Personengesellschaften. Beides sind<br />
sogenannte „Mussfelder“. Die Taxonomien verlangen umfangreiche<br />
Aufgliederungen. Sie werden auf der Webseite www.eSteuer.<br />
de bekannt gegeben.<br />
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Startklar für die E-Bilanz?<br />
Woran Unternehmen jetzt denken müssen.<br />
Eigentlich ist die Bilanz schon für das Steuerjahr 2012 in elektronischer<br />
Form vorgeschrieben, hierfür gilt allerdings noch eine<br />
Übergangsregelung. Für 2013 ist die E-Bilanz hingegen Pflicht.<br />
Um die Umstellung auf die E-Bilanz erfolgreich zu meistern, müssen<br />
vielfältige Fragen beantwortet werden. Wir haben Ihnen für<br />
den schnellen Einstieg in dieses Thema einige Denkanstöße zusammengestellt.<br />
1. Was ist eine E-Bilanz?<br />
Bei einer E-Bilanz handelt sich um die elektronische Übermittlung<br />
von Stammdaten (z.B. Name, Rechtsform u.s.w. mit insgesamt 56<br />
sogenannten Mussfeldern) sowie von Finanzdaten (Bilanz, Gewinnund<br />
Verlustrechnung, steuerliche Abweichungen, insbesondere<br />
Überleitungsrechnung von der Handels- zur Steuerbilanz u.s.w. mit<br />
über 500 Mussfeldern).<br />
2. Wer muss überhaupt eine E-Bilanz abgeben?<br />
Alle Unternehmen, die eine Bilanz erstellen, ob freiwillig oder<br />
nach handels- oder steuerrechtlichen Bestimmungen, sind betroffen.<br />
Es gibt also keine Bagatellgrenze für Kleinunternehmen.<br />
Wer allerdings nicht buchführungspflichtig ist und seinen Gewinn<br />
durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) ermittelt, hat keine<br />
Bilanz, dafür aber die Anlage EÜR bereits für 2011 elektronisch<br />
zu übermitteln.<br />
5. Was mache ich, wenn ich diese Angaben aus meiner Buchhaltung<br />
nicht ableiten und damit die „Mussfelder“ nicht<br />
befüllen kann?<br />
Für bestimmte Sachverhalte hat die Finanzverwaltung sog. „Auffangpositionen“<br />
vorgesehen. So hat die Finanzverwaltung beispielsweise<br />
für die Umsatzerlöse eine Aufteilung vorgenommen,<br />
die in der Buchhaltung der Unternehmen so meist nicht vorgenommen<br />
wird. Hierfür gibt es die Auffangposition „Umsatzerlöse ohne<br />
Zuordnung......“.<br />
6. Welche Auswirkung hat die E-Bilanz auf meine Buchhaltung?<br />
Grundsätzlich ist zu klären, ob die E-Bilanzerstellung im Rahmen<br />
der laufenden Finanzbuchhaltung unterjährig oder erst zum Jahresende<br />
außerhalb oder innerhalb der eigenen Software durchgeführt<br />
werden soll. Die Datev und an die Datev angelehnten Anbieter<br />
haben für 2012 bereits die Kontenrahmen an die Taxonomie angepasst.<br />
Dabei gibt es neue Konten und bestehende Konten, die<br />
verändert wurden. Die E-Bilanz hat insofern eine Auswirkung, als<br />
dass sich aus der Buchhaltung die notwendigen Informationen beschaffen<br />
und zuordnen lassen müssen.<br />
7. Welcher Handlungsbedarf besteht?<br />
Die Unternehmen sollten überlegen, ob sie Auffangpositionen in<br />
Anspruch nehmen wollen. Hier wird allgemein erwartet, dass deren<br />
Anwendung zu arbeitsintensiven Nachfragen des Finanzamtes<br />
führen werden und sich negativ bei der Beurteilung der Risikoeinschätzung<br />
des Finanzamtes, z.B. bei der Auswahl der zu prüfenden<br />
Unternehmen, auswirken.<br />
Fortsetzung auf S. 54<br />
3. Gibt es hierfür ein Erfassungstool von der Finanzverwaltung?<br />
Ein Tool zur händischen Erfassung der Positionen in die E-Bilanz<br />
gibt es nicht und ist auch in Zukunft nicht vorgesehen. Grundlage<br />
für den Datenaustausch sind sog. „Taxonomien“.
54<br />
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Steuertipps | Rechtstipps | Partner für Ihr Recht<br />
Partner für Ihr Recht<br />
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55<br />
Das Steuerjahr 2012 kann als Probejahr verwendet werden, um<br />
erste Erfahrungen mit der E-Bilanz zu erlangen. Das Thema „E-<br />
Bilanz“ lässt sich nicht innerhalb weniger Stunden erledigen und<br />
Zeitdruck ist selten ein guter Ratgeber. Vermeiden Sie daher möglichst<br />
schnelle Lösungen und nutzen Sie ihr Testjahr.<br />
Ihre Connex Steuer- & Wirtschaftsberatung GmbH<br />
Niederlassung Zittau<br />
Renate Victor<br />
Steuerberaterin<br />
Dabei stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.<br />
Ihre Partner, wenn es um Ihr Recht geht!<br />
Was Strafrechtschutz leisten kann<br />
Der Strafrechtschutz ist in der Regel als Baustein zusammen mit dem kompletten Firmenrechtsschutzpaket erhältlich, allerdings oft<br />
nur innerhalb der Premiumvariante. Abgesichert ist hier auch der Vorwurf von Vorsatztaten. Versichert sind der Chef des Handwerksbetriebs<br />
und seine Mitarbeiter.<br />
Leistungen des Strafrechtschutzes<br />
Nach deutschem Recht ist es nicht möglich, Unternehmen zu bestrafen, sondern nur Menschen. Das sind der Unternehmer, seine gesetzlichen<br />
Vertreter im Betrieb und die Mitarbeiter. Die Versicherung ersetzt die Kosten des eigenen Anwalts, die Gerichtskosten, die Kosten für<br />
vom Gericht bestellte Sachverständige und die Zeugengebühren.<br />
Kosten für Strafverteidiger<br />
Stundensätze zwischen 300 und 400 € für den Spezialisten in Wirtschaftsstrafsachen<br />
sind in guten Strafrechtspaketen abgedeckt.<br />
Das liegt deutlich über dem gesetzlichen Gebührenrahmen, auf<br />
den die klassischen Rechtsschutzpolicen sonst abzielen.<br />
Rückwirkender Schutz<br />
Der Strafrechtschutz greift auch für Verfahren vor Vertragsabschluß,<br />
wenn vor der Einleitung des Verfahrens bei Vertragsbeginn<br />
keine Kenntnis bestand. Bei den Standardpolicen im Firmenrechtsschutz<br />
ist dies nicht der Fall. „Der Versicherungsfall tritt hier erst<br />
mit dem Tag der Einleitung des Ermittlungsverfahrens ein“, erklärt<br />
Sven Schönfeld, Leiter Kompositversicherung der R+V–Filialdirektion<br />
GVG in Köln. Läuft das Ermittlungsverfahren bereits, ist diese<br />
Chance für den Versicherten aber verpasst.<br />
Rückforderungsanspruch<br />
Bei rechtskräftiger Verurteilung wegen einer Vorsatztat hat der Versicherer<br />
einen Rückforderungsanspruch. Allerdings sollte immer<br />
die Einstellung des Verfahrens das Ziel einer qualifizierten Verteidigung<br />
für den Versicherungskunden sein.<br />
Ausnahme Strafbefehl<br />
Einige wenige Gesellschaften übernehmen sogar bei einer Verurteilung<br />
im Wege des sogenannten Strafbefehls. Das schriftliche<br />
Verfahren, wegen einer Vorsatztat die Kosten für Verteidiger, Sachverständige<br />
und das Gerichtsverfahren.<br />
Online exklusiv – Was Sie ein Gerichtsverfahren kostet, zeigt der<br />
Gerichtskostenrechner ( http://www.handwerk-magazin.<br />
de/gerichtskostenrechner-was-der-gang-vor-gericht-kostenkann/150/413/33729/<br />
)<br />
Quelle: handwerk magazin 06/2013
56<br />
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Impressum<br />
Branchenspiegel A bis Z<br />
Tischler-Innung Kreis Görlitz informiert<br />
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57<br />
IMPRESSUM<br />
HANDWERK <strong>aktuell</strong><br />
Regionaler Informationsdienst der<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en BZ und GR<br />
23. Jahrgang | Juni/Juli 2013<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Bautzen<br />
Wallstraße 8, 02625 Bautzen<br />
Telefon: 03591 – 52 27 30<br />
Telefax: 03591 – 52 27 48<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Görlitz<br />
Heinrich-Heine-Platz 4, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 – 51 24 07 und 79 49 49<br />
Telefax: 03583 – 79 49 50<br />
Redaktion:<br />
Teil KHS Bautzen — Sabine Gotscha–Schock<br />
Teil KHS Görlitz — Anett Stadlbauer<br />
Tischler–Innung Kreis Görlitz und<br />
KFZ–Innung — Elke Pullwitt<br />
Gesamtherstellung:<br />
MARKETINGFIRMA Ebermann und Rast GbR<br />
Königshainer Straße 5, Haus 2, 02906 Niesky<br />
Telefon: 03588 – 29 44 345<br />
Telefax: 03588 – 29 44 347<br />
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Anzeigenleitung und - verwaltung: B. Ebermann<br />
Z. Zt. gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5<br />
vom Januar 2013.<br />
Fotos:<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Bautzen, <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Görlitz, Kfz-Innung „Oberlausitz“,<br />
Tischler-Innung Kreis Görlitz, IKK classic, Handwerkskammer<br />
Dresden, MARKETINGFIRMA,<br />
Inserenten<br />
Satz:<br />
SEBORA-DESIGN, S. Rast<br />
Telefon: 0173 57 55 316<br />
Branchenspiegel von A bis Z<br />
Verteilung:<br />
An alle Handwerksbetriebe der KHS Bautzen<br />
und Görlitz, sowie die maßgeblichen Behörden<br />
und Institutionen<br />
Druck: Schneller ist Besser! Logistik GmbH<br />
Druckauflage: 10.000 Exemplare,<br />
2. Quartal 2013<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Die HANDWERK <strong>aktuell</strong> und alle in ihr enthaltenen<br />
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Nachdruck auch auszugsweise<br />
ist nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
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