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Ausgabe 5 - AHS-Gewerkschaft

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Alles was Recht ist<br />

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Nr. 5/2013<br />

Bei 13 Pflichtnoten:<br />

– 6 „Sehr gut“, 7 „Gut“;<br />

– 6 „Sehr gut“, 1 „Gut“, 6 „Befriedigend“;<br />

Lexikon des Dienst-, Besoldungs- und Schulrechts, Seite 87<br />

– 5 „Sehr gut“: maximal 5 „Befriedigend“ (und 3 „Gut“);<br />

– 4 „Sehr gut“: maximal 4 „Befriedigend“ (und 5 „Gut“);<br />

– 3 „Sehr gut“: maximal 3 „Befriedigend“ (und 7 „Gut“);<br />

– 2 „Sehr gut“: maximal 2 „Befriedigend“ (und 9 „Gut“);<br />

– 1 „Sehr gut“: maximal 1 „Befriedigend“ (und 11 „Gut“).<br />

• An Schularten mit Leistungsgruppen (Hauptschule, Polytechnischer<br />

Lehrgang, Berufsschule) ist ein „Befriedigend” in<br />

der höchsten Leistungsgruppe als „Gut” bzw. ein „Gut” als<br />

„Sehr gut” zu bewerten.<br />

• An Schularten mit drei Leistungsgruppen (Hauptschule,<br />

Polytechnischer Lehrgang) ist die Feststellung des „guten<br />

Erfolges“ nur zu treffen, wenn<br />

– das Jahreszeugnis in leistungsdifferenzierten Pflicht gegenständen<br />

in der mittleren Leistungsgruppe keine schlechtere<br />

Beurteilung als „Befriedigend” aufweist und<br />

– der Schüler in keinem leistungsdifferenzierten Pflichtgegenstand<br />

den Unterricht am Ende des Unterrichtsjahres in<br />

der niedrigsten Leistungsgruppe besucht hat.<br />

• An Berufsschulen ist ein „Befriedigend” in einem Pflichtgegenstand<br />

mit erweitertem oder vertieftem Bildungsangebot<br />

als „Gut” bzw. ein „Gut” als „Sehr gut” zu bewerten,<br />

sofern dieses Bildungsangebot nicht in einem zusätzlichen<br />

Pflichtgegenstand erfolgt.<br />

f) „Ausgezeichneter Erfolg“ bei der Reifeprüfung:<br />

• Auf Grund der einzelnen Beurteilungen der Leistungen in den<br />

Prüfungsgebieten der Vorprüfung und der Hauptprüfung hat<br />

der Vorsitzende der Prüfungskommissionen der Hauptprüfung<br />

über die Gesamtbeurteilung der abschließenden Prüfung zu<br />

entscheiden. Die abschließende Prüfung ist<br />

– „mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden“, wenn mindestens<br />

die Hälfte der Prüfungsgebiete mit „Sehr gut“ und<br />

die übrigen Prüfungsgebiete mit „Gut“ beurteilt werden;<br />

Beurteilungen mit „Befriedigend“ hindern diese Feststellung<br />

nicht, wenn dafür mindestens gleich viele Beurteilungen<br />

mit „Sehr gut“ über die Hälfte der Prüfungsgebiete hinaus<br />

vorliegen;<br />

– „mit gutem Erfolg bestanden“, wenn keines der<br />

Prüfungsgebiete schlechter als mit „Befriedigend“ beurteilt<br />

wird und im Übrigen mindestens gleich viele Prüfungsgebiete<br />

mit „Sehr gut“ wie mit „Befriedigend“ beurteilt werden;<br />

– „bestanden“, wenn kein Prüfungsgebiet mit „Nicht genügend“<br />

beurteilt wird und die in den beiden vorherigen<br />

Punkten genannten Voraussetzungen nicht gegeben sind;<br />

– „nicht bestanden“ wenn die Leistungen in einem oder<br />

mehreren Prüfungsgebieten mit „Nicht genügend“ beurteilt<br />

werden.<br />

• Die Gesamtbeurteilung der Leistungen des Prüfungskandidaten<br />

ist in einem Zeugnis über die abschließende Prüfung zu beurkunden.<br />

Zum Sammeln: Das Lexikon des Dienst-, Besoldungs- und Schulrechts von A–Z<br />

Mag. Dr. Eckehard Quin<br />

• Für die Kalküle „ausgezeichneter Erfolg“ und „guter Erfolg“<br />

gelten bei der Reifeprüfung die gleichen Bedingungen wie bei<br />

den Jahreszeugnissen.<br />

• Für den „ausgezeichneten Erfolg“ bei der Reifeprüfung sind<br />

also beispielsweise folgende Bedingungen zu erfüllen:<br />

Bei 4 Prüfungsgebieten:<br />

– 4 „Sehr gut“;<br />

– 3 „Sehr gut“, 1 „Gut“;<br />

– 3 „Sehr gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 2 „Sehr gut“, 2 „Gut“.<br />

Bei 5 Prüfungsgebieten:<br />

– 5 „Sehr gut“;<br />

– 4 „Sehr gut“, 1 „Gut“;<br />

– 4 „Sehr gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 3 „Sehr gut“, 2 „Gut“.<br />

Bei 6 Prüfungsgebieten:<br />

– 6 „Sehr gut“;<br />

– 5 „Sehr gut“, 1 „Gut“;<br />

– 5 „Sehr gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 4 „Sehr gut“, 2 „Gut“;<br />

– 4 „Sehr gut“, 1 „Gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 3 „Sehr gut“, 3 „Gut“.<br />

Bei 7 Prüfungsgebieten:<br />

– 7 „Sehr gut“;<br />

– 6 „Sehr gut“, 1 „Gut“;<br />

– 6 „Sehr gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 5 „Sehr gut“, 2 „Gut“;<br />

– 5 „Sehr gut“, 1 „Gut“, 1 „Befriedigend“;<br />

– 4 „Sehr gut“, 3 „Gut“.<br />

• Es darf in keinem Fall ein „Genügend“ vorliegen. Auch<br />

für den „guten Erfolg“ darf das Reifeprüfungszeugnis kein<br />

„Genügend“ enthalten.<br />

• Ein „guter Erfolg“ ist im Fall von 4 Prüfungsgebieten z. B.<br />

auch noch mit 2 „Sehr gut“ und 2 „Befriedigend“, im Fall von<br />

6 Prüfungsgebieten mit 3 „Sehr gut“ und 3 „Befriedigend“ gegeben.<br />

Im Fall von 5 Prüfungsgebieten sind folgende Kombinationen<br />

möglich: 3 „Sehr gut“, 2 „Befriedigend“; oder 3 „Sehr<br />

gut“, 1 „Gut“, 1 „Befriedigend“; oder 2 „Sehr gut“, 1 „Gut“ und<br />

2 „Befriedigend“. Bei 7 Prüfungsgebieten sind für den „guten<br />

Erfolg“ zum Beispiel auch noch 3 „Sehr gut“, 1 „Gut“ und<br />

3 „Befriedigend“ ausreichend.<br />

g) Vermerk des „ausgezeichneten Erfolges“ im Jahreszeugnis:<br />

• Gemäß § 3 Abs. 1 ZeuVO lautet der Zeugnisvermerk (die<br />

Zeugnisklausel) im Jahreszeugnis für den Schüler, der die<br />

betreffende Schulstufe mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen<br />

hat, folgendermaßen:<br />

• „Er/Sie hat gemäß § 22 Abs. 2 lit. g des Schulunterrichtsgesetzes

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