Konzeption Kinderkrippe - der Pfarrei St. Peter in Straubing
Konzeption Kinderkrippe - der Pfarrei St. Peter in Straubing
Konzeption Kinderkrippe - der Pfarrei St. Peter in Straubing
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<strong>Konzeption</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong><br />
Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>St</strong>. Nikola<br />
<strong>St</strong>. Nikola 14<br />
94315 <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
Träger: Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>; <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g
<strong>Konzeption</strong><br />
1<br />
Vorwort<br />
„ K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehen mehr darauf, was die Eltern tun als<br />
was sie sagen.“<br />
(Dt. Sprichwort)<br />
Diese alte Weisheit bewahrheitet sich immer wie<strong>der</strong>.<br />
Darum ist es die Aufgabe unserer E<strong>in</strong>richtung, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n Beispiel und Orientierung zu geben,<br />
damit sie sich <strong>in</strong> ihrem späteren Leben zu Recht f<strong>in</strong>den können.<br />
Durch verschiedene Projekte, Aktivitäten, Feste und Feiern wird den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n gezeigt und geholje<br />
eigenen Fähigkeiten e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>-<br />
fen, allmählich die Welt zu entdecken und sich dar<strong>in</strong> mit ihren gen.<br />
Gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kirchlich getragenen E<strong>in</strong>richtung sollen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus und durch den Glauben –<br />
aufgezeigt am Kirchenjahr mit den e<strong>in</strong>zelnen religiösen Festen – e<strong>in</strong> festes Fundament für ihr<br />
Leben f<strong>in</strong>den.<br />
Unsere Erzieher<strong>in</strong>nen, die K<strong>in</strong><strong>der</strong>pfleger<strong>in</strong>nen und <strong>der</strong> Träger, die Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>,<br />
bemühen sich, zum Wohl unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu wirken.<br />
Freude an <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> unserer E<strong>in</strong>richtung, e<strong>in</strong>e glückliche Hand <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erziehung und den Mut<br />
sich selbst e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen wünsche ich all unseren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />
Pfarrer Franz Alz<strong>in</strong>ger<br />
Kath. Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
Träger<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ............................................................................................................................ 1<br />
Inhaltsverzeichnis .............................................................................................................. 2<br />
Organisatorische <strong>Konzeption</strong> ............................................................................................ 3<br />
Zielgruppe <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung ................................................................................................ 3<br />
Bedarfssituation im E<strong>in</strong>zugsgebiet ..................................................................................... 3<br />
Gesetzliche Grundlagen .................................................................................................... 3<br />
Rechtsträger ..................................................................................................................... 3<br />
Mitarbeitende ................................................................................................................... 4<br />
Gebäude und Außenflächen ............................................................................................. 4<br />
Regelungen ...................................................................................................................... 4<br />
Pädagogische <strong>Konzeption</strong> ................................................................................................. 7<br />
Padagogische Grundhaltungen ......................................................................................... 8<br />
Ziele bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Basiskompetezen ………………………………………..…………..8<br />
Bildungs- und Erziehungsziele und ihre methodische Umsetzung ……………………………..…… 10<br />
Weitere Methoden <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit ……………………………………………………..…………11<br />
Beobachtung und Dokumentation <strong>der</strong> k<strong>in</strong>dlichen Entwicklung ……………………………..………..15<br />
Partnerschaftliche Kooperationen …………………………………………………………..…………….……..…15<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung………………………………………………………….……….17<br />
Öffentlichkeitsarbeit ………………………………………………………………………………………………………..17<br />
Schlusswort………………………………………………………………………………………………………………………19<br />
Impressum ………………………………………………………………………………………………………………….……20<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
3<br />
Organisatorische <strong>Konzeption</strong><br />
Zielgruppe <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung<br />
In unserer <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alters –<br />
und geschlechtsgemischten Gruppe zeitgleich<br />
<strong>in</strong>sgesamt 12 Plätze zur Verfügung.<br />
Diese 12 Plätze können K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Alter 6 Monaten<br />
bis 3 Jahre nutzen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus bef<strong>in</strong>det sich noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
im Haus.<br />
Bedarfssituation im E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />
Die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wohngebiet im östlichen Teil <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g.<br />
Im umliegenden en Wohngebiet gibt es noch mehrere K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, die Grundschulen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
und Ulrich Schmidl mit Mittagsbetreuung, e<strong>in</strong> Altenheim und die evangelische und zwei katholische<br />
Kirchen.<br />
Für Besorgungen gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> nahen Umgebung kle<strong>in</strong>ere Geschäfte.<br />
Unsere E<strong>in</strong>richtung wird von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n unterschiedlicher Herkunft und Familiensituation<br />
besucht.<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
Die pädagogische Arbeit orientiert sich zum e<strong>in</strong>en an den gesetzlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen aus<br />
dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendhilferecht (KJHG), zum an<strong>der</strong>en an dem Bayerischen Bildungs-und Erzieund<br />
Betreuungsgesetz (BayKiBiG) und se<strong>in</strong>er<br />
hungsplan (BEP), sowie dem Bayrischen Bildungs-und<br />
Ausführungsverordnung.<br />
Rechtsträger<br />
Träger <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung ist die Katholische Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>.<br />
Die Kirchenstiftung möchte e<strong>in</strong> bedarfs- und familienorientiertes Angebot zur Bildung, Be-<br />
treuung und Erziehung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n im Alter von 6 Monaten -6 Jahren unterstützen.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
4<br />
Mitarbeitende<br />
Wir stellen sicher, dass kont<strong>in</strong>uierlich zwei Mitarbeiter<strong>in</strong>nen (Erzieher<strong>in</strong> und K<strong>in</strong><strong>der</strong>pfleger<strong>in</strong>) die<br />
Gruppe betreuen.<br />
Es ist für uns selbstverständlich, dass sich alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> verantwortlich<br />
fühlen.<br />
Das Team bildet sich laufend fort; z. B. durch Sprachfortbildungen, Krippenfortbildung und den<br />
Erwerb neuerer Erkenntnisse <strong>der</strong> Raumgestaltung.<br />
Wir verstehen uns als immer noch und immer wie<strong>der</strong> Lernende. Wir möchten Entwicklungsbegleiter<strong>in</strong>nen<br />
<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> se<strong>in</strong>. Wir s<strong>in</strong>d uns bewusst, dass wir als Erzieher<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e Vorbildfunktion<br />
ausüben.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> lernen über Nachahmung. Sie eignen sich soziale Regeln und Wertvorstellungen an. Die<br />
Wertschätzung und die Achtung, die wir dem K<strong>in</strong>d entgegenbr<strong>in</strong>gen, stärkt se<strong>in</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />
und se<strong>in</strong> „Großwerden“.<br />
Die Liebe zu unserem Beruf und zu den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, <strong>der</strong> Spaß, die Neugier und die Freude im Umgang<br />
mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d unser Handwerkszeug.<br />
Gebäude und Außenfläche<br />
Zur E<strong>in</strong>richtung gehören e<strong>in</strong> großer Gruppenraum, e<strong>in</strong> Schlafraum, e<strong>in</strong> Wickel- und Waschraum<br />
mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>toilette, e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>gar<strong>der</strong>obe, e<strong>in</strong>e Küche, sowie Büro – und Abstellräume. Zusätzlich<br />
Unser großzügig angelegtes Außengelände mit Rasenfläche, Bäumen und Büschen bietet den<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n vielfältige Spielmöglichkeiten.<br />
Es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> schöner Sandkasten mit Sonnendeck, Rutsche mit Klettergerüst, e<strong>in</strong>e Hangrutsche,<br />
Wipptiere, Schaukeln und e<strong>in</strong> Gartenhäuschen vorhanden.<br />
Die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> verfügt außerdem über e<strong>in</strong>e neu gestaltete Terrasse mit Garten.<br />
Regelungen<br />
Anmelde-/Aufnahmeverfahren<br />
Wir nehmen bevorzugt K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf, die zusammen mit ihren Eltern o<strong>der</strong> Personensorgeberechtigten<br />
ihren Hauptwohnsitz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g haben. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die mit ihren Eltern im<br />
Landkreis <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g-Bogen gemeldet s<strong>in</strong>d, können, wenn die Personalkosten beglichen werden<br />
(Kommune, Landratsamt, Eltern o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Institution), aufgenommen werden.<br />
Berücksichtigt werden vor allem K<strong>in</strong><strong>der</strong> von alle<strong>in</strong> erziehenden Müttern / Vätern und von Auszubildenden.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
5<br />
Bei uns werden die K<strong>in</strong><strong>der</strong> ganzjährig aufgenommen, sofern Plätze frei s<strong>in</strong>d. Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die<br />
nicht sofort e<strong>in</strong>en Platz erhalten, führen wir e<strong>in</strong>e Warteliste.<br />
Bei telefonischen Anfragen nehmen wir e<strong>in</strong>ige Daten auf und vere<strong>in</strong>baren e<strong>in</strong>en ersten Term<strong>in</strong><br />
zum Kennen lernen. Dieser Term<strong>in</strong> gibt den <strong>in</strong>teressierten Eltern und K<strong>in</strong><strong>der</strong>n die Gelegenheit,<br />
sich die Räumlichkeiten <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> <strong>in</strong> Ruhe anzuschauen, e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>druck zu erhalten<br />
und sich vor Ort ausführlich zu <strong>in</strong>formieren.<br />
Öffnungszeiten und Beitragsstaffelung (ggf. Buchungszeitenmodelle)<br />
Die Öffnungszeiten s<strong>in</strong>d Montag – Freitag von 06.45 Uhr – 17.15 Uhr. Die wöchentliche M<strong>in</strong>destbuchungszeit<br />
beträgt grundsätzlich 18 <strong>St</strong>unden. E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d soll m<strong>in</strong>destens drei Tage <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Woche die E<strong>in</strong>richtung besuchen.<br />
Br<strong>in</strong>g- und Abholzeiten<br />
Die Br<strong>in</strong>g – und Abholzeiten s<strong>in</strong>d gleitend und richten sich nach den Buchungszeiten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
Kernzeitregelung<br />
Die pädagogische Kernzeit beträgt vormittags 4 <strong>St</strong>unden: von 8.00 Uhr – 12.00 Uhr ;<br />
am Nachmittag beträgt sie 3 <strong>St</strong>unden: von 12.45 Uhr bis 15.45 Uhr<br />
Diese Zeit ist verpflichtend <strong>in</strong> die Buchungszeit aufzunehmen.<br />
Schließtageregelung<br />
Die Schließzeiten <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> und des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens s<strong>in</strong>d generell gleich. Sie werden <strong>in</strong><br />
Elternbriefen rechtzeitig bekannt gegeben. Mit <strong>in</strong>sgesamt 30 Schließtagen haben wir regelmäßig<br />
im August, über Weihnachten/Neujahr und an den Fasch<strong>in</strong>gstagen geschlossen.<br />
Essens- und Getränkeangebote<br />
Das Essen für das Frühstück und den Nachmittagsimbiss wird von zu Hause mitgebracht, mittags<br />
bietet die Krippe nach e<strong>in</strong>em wöchentlichen Speiseplan e<strong>in</strong> warmes Essen als geme<strong>in</strong>schaftliche<br />
Mahlzeit an.<br />
Wir bieten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krippe e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Angebot an Getränken, die den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n ohne<br />
E<strong>in</strong>schränkung je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung stehen.<br />
Ungesüßte o<strong>der</strong> nur leicht gezuckerte Früchte- und Kräutertees, verdünnte Frucht- o<strong>der</strong> Gemüsesäfte,<br />
stilles M<strong>in</strong>eralwasser o<strong>der</strong> Leitungswasser stellen e<strong>in</strong>e optimale Grundlage für<br />
das Getränkeangebot dar.<br />
Elternbeiträge<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
6<br />
Monatliche Gebühren für K<strong>in</strong><strong>der</strong> unter 2,5 Jahren für K<strong>in</strong><strong>der</strong> von 2,5 – 3 Jahren<br />
bis zu 4 <strong>St</strong>unden ........................................................... 160,00€ 120,00 €<br />
bis zu 5 <strong>St</strong>unden ........................................................... 200,00€ 150,00 €<br />
bis zu 6 <strong>St</strong>unden ........................................................... 240,00€ 180,00 €<br />
bis zu 7 <strong>St</strong>unden ........................................................... 280,00€ 210,00 €<br />
bis zu 8 <strong>St</strong>unden .......................................................... 320,00€ 240,00 €<br />
bis zu 9 <strong>St</strong>unden 360,00 € 270,00 €<br />
meldepflichtige Krankheiten<br />
Wenn Ihr K<strong>in</strong>d krank ist, geben Sie ihm bitte Zeit und Ruhe, um zu Hause wie<strong>der</strong> gesund zu werden.<br />
Rufen Sie uns an, wenn Ihr K<strong>in</strong>d die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> wegen Krankheit nicht besuchen kann.<br />
Leidet Ihr K<strong>in</strong>d an e<strong>in</strong>er ansteckenden Krankheit, ist <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung unverzüglich die Art <strong>der</strong><br />
Erkrankung mitzuteilen, damit auch die an<strong>der</strong>en Eltern darüber <strong>in</strong>formiert werden können<br />
(Aushang an <strong>der</strong> P<strong>in</strong>nwand).<br />
Gleiches gilt, wenn Familienmitglie<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>er ansteckenden Krankheit leiden.<br />
Diese erkrankten Personen dürfen die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> nicht besuchen.<br />
Zu diesen ansteckenden Krankheiten zählen:<br />
W<strong>in</strong>dpocken, Masern, Mumps, Scharlach, Keuchhusten, starker Durchfall, eitrige Entzündungen,<br />
Läuse, B<strong>in</strong>dehautentzündung<br />
Um e<strong>in</strong>e Ansteckung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu vermeiden, schicken Sie Ihr K<strong>in</strong>d erst wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die<br />
<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong>, wenn die Krankheit wirklich ausgeheilt ist.<br />
Nach e<strong>in</strong>er ansteckenden Krankheit muss bei <strong>der</strong> Rückkehr <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> am selbigen Tag<br />
e<strong>in</strong> ärztliches Attest vorliegen.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
7<br />
Pädagogische <strong>Konzeption</strong><br />
Pädagogische Grundhaltungen<br />
Es ist uns wichtig, die Persönlichkeit e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des zu respektieren und sehr behutsam mit ihm<br />
umzugehen.<br />
Auch kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong> setzen sich bereits aktiv mit ihrer Umwelt ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und bestimmen ihre<br />
Entwicklung mit.<br />
Deshalb ist es uns e<strong>in</strong> großes Anliegen, auf die <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse und Interessen des<br />
K<strong>in</strong>des e<strong>in</strong>zugehen.<br />
Dazu ist es notwendig, das e<strong>in</strong>zelne K<strong>in</strong>d gut zu beobachten.<br />
In den ersten Lebensjahren geht die Entwicklung oft sehr schnell vor sich. Es gibt dabei <strong>in</strong>dividuell<br />
unterschiedlich stattf<strong>in</strong>dende Entwicklungsschritte - wie z.B. das Laufen lernen, das selbstständige<br />
Tr<strong>in</strong>ken aus dem Becher o<strong>der</strong> das Sauberwerden -, die wir mit unserem pädagogischen<br />
Handeln unterstützen und för<strong>der</strong>n.<br />
Die Pflegemaßnahmen nehmen bei Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong>en breiten Raum e<strong>in</strong>. Sie s<strong>in</strong>d wichtig für das<br />
körperliche und seelische Wohlbef<strong>in</strong>den. Körperpflege, Ruhe – und Schlafbedürfnisse und das<br />
E<strong>in</strong>nehmen <strong>der</strong> Mahlzeiten s<strong>in</strong>d für unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> von elementarer Bedeutung. Deshalb wird<br />
dem K<strong>in</strong>d die Möglichkeit gegeben, se<strong>in</strong>em eigenen Rhythmus zu folgen.<br />
Auf die Toilette gehen die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, sobald es möglich und wenn es nötig ist. Ansonsten werden<br />
die W<strong>in</strong>deln gewechselt.<br />
Die kreative Zeit, sei es spielen, malen o<strong>der</strong> musizieren,<br />
wird von den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen situationsbed<strong>in</strong>gt gestaltet.<br />
Somit kann jedes K<strong>in</strong>d spielerisch und <strong>in</strong>dividuell<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gruppe se<strong>in</strong>e Umwelt erobern,<br />
sich und an<strong>der</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong> entdecken und auf diese<br />
Weise immer mehr se<strong>in</strong>e Persönlichkeit entwickeln.<br />
Das Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d weiß, was das Beste für es ist.<br />
Lasst uns selbstverständlich darüber wachen,<br />
dass es ke<strong>in</strong>en Schaden erleidet.<br />
Aber statt es unsere Wege zu lehren,lasst uns ihm Freiheit<br />
geben,<br />
se<strong>in</strong> eigenes kle<strong>in</strong>es Leben nach se<strong>in</strong>er eigenen Weise zu<br />
leben.<br />
Dann werden wir, wenn wir gut beobachten,<br />
vielleicht etwas über die Wege <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit lernen.<br />
Ziele bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />
Basiskompetezen<br />
Maria Montessori<br />
Du bist mir wichtig<br />
In <strong>der</strong> altersgemischten Gruppe erleben sich K<strong>in</strong><strong>der</strong> mal groß, mal kle<strong>in</strong>, mal stark, mal helfend,<br />
mal Hilfe suchend.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
8<br />
Solche eigenen Erfahrungen s<strong>in</strong>d die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und verantwortliches<br />
Handeln.<br />
Ich habe Interesse<br />
Die Neugierde und <strong>der</strong> Entdeckergeist <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden aufgegriffen. Zusammen macht man<br />
sich auf die Suche nach Antworten. Wo K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> ihren Interessen ernst genommen werden,<br />
entwickeln sie Freude am Lernen und Entdecken.<br />
Ich begreife<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> lernen ganzheitlich. Sie wollen die D<strong>in</strong>ge nicht nur anschauen o<strong>der</strong> darüber reden. Sie<br />
wollen sie anfassen, daran riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren.<br />
Das ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> erlaubt und wird geför<strong>der</strong>t.<br />
S<strong>in</strong>neswahrnehmungen s<strong>in</strong>d die Grundlage für e<strong>in</strong> differenziertes Vorstellungs- und Denkvermögen.<br />
Deshalb haben K<strong>in</strong><strong>der</strong> zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände. Aber nur<br />
so machen sie all die Erfahrungen, die sie später e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> die Lage versetzen, mitzudenken und<br />
Zusammenhänge gedanklich nachvollziehen zu können.<br />
Ich kann etwas<br />
Sich selbst an- und ausziehen – selber aufräumen – selber essen – tr<strong>in</strong>ken aus <strong>der</strong> Tasse.<br />
Das s<strong>in</strong>d die kle<strong>in</strong>en Schritte zu großer Selbständigkeit.<br />
Das will ich wissen<br />
Die Triebfe<strong>der</strong> zum Lernen ist die Neugier. Und neugierig s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong><strong>der</strong> ganz gewaltig.<br />
Dies ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> erwünscht und wird auch unterstützt.<br />
Ich traue mich<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> wollen die D<strong>in</strong>ge „echt“ tun und nicht nur im Spiel.<br />
In <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> dürfen K<strong>in</strong><strong>der</strong> toben, malen, werken, pflanzen, eigene Ideen verwirklichen.<br />
Zutrauen macht stark und motiviert.<br />
Ich habe e<strong>in</strong>e Idee<br />
Bil<strong>der</strong> malen, werken, gestalten, musizieren, im Sand spielen.<br />
Die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei<br />
entwickeln K<strong>in</strong><strong>der</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative und Fantasie, verfolgen ihre Ideen, f<strong>in</strong>den eigene Wege und<br />
Lösungen, werden erf<strong>in</strong><strong>der</strong>isch und kreativ.<br />
Das mache ich gern<br />
Der Krippenalltag orientiert sich am Bedürfnis <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung kommt dabei<br />
dem Spiel zu. Spielen macht Spaß, und was Spaß macht, das machen K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit ganzem Herzen.<br />
Zeit zum Spielen ist die Zeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Sache mit Konzentration nachgehen und dabei<br />
Ausdauer und Durchhaltevermögen entwickeln.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
9<br />
Ich gehöre dazu<br />
Mit an<strong>der</strong>en zusammen se<strong>in</strong>, heißt für K<strong>in</strong><strong>der</strong> vor allem mit an<strong>der</strong>en spielen.<br />
Geme<strong>in</strong>sames Spiel<strong>in</strong>teresse verb<strong>in</strong>det. Im Spiel planen K<strong>in</strong><strong>der</strong> mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, setzen<br />
sich ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, lernen sich behaupten, f<strong>in</strong>den Kompromisse, schließen<br />
Freundschaften.<br />
Das K<strong>in</strong>d erfährt bei uns: „Ich b<strong>in</strong> willkommen, ich b<strong>in</strong> wichtig, ich wirke<br />
und kann etwas bewirken.“<br />
Ich habe was zu sagen<br />
E<strong>in</strong>en <strong>St</strong>reit mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> klären – erzählen, was man erlebt hat – nach <strong>der</strong> eigenen Me<strong>in</strong>ung<br />
gefragt werden – sagen können, was man will und was man nicht möchte das macht stark.<br />
Wer sich sprachlich ausdrücken lernt, kann sich mit an<strong>der</strong>en verständigen, wird nicht überhört<br />
o<strong>der</strong> übergangen.<br />
Du wirst mir vertraut<br />
In <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> treffen K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus verschiedenen Elternhäusern, mit unterschiedlichen<br />
familiären, kulturellen und nationalen H<strong>in</strong>tergrund zusammen.<br />
Was sich gesellschaftlich noch schwierig gestaltet, wird hier „im Kle<strong>in</strong>en“ oft schon<br />
selbstverständlich vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> erfahren und mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gelebt.<br />
Bildungs- und Erziehungsziele und ihre methodische Umsetzung<br />
Weitere Methoden <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
10<br />
Tagesgestaltung und -struktur<br />
Die Krippe öffnet. Erste K<strong>in</strong><strong>der</strong> treffen mit ihren Eltern e<strong>in</strong>. Sie werden begrüßt und von e<strong>in</strong>er<br />
Erzieher<strong>in</strong> empfangen. Der Abschied wird durch e<strong>in</strong> Ritual gestaltet, z.B. wird am Fenster gewunken.<br />
Nach dem Verabschieden gehen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> selbständig <strong>in</strong>s Freispiel o<strong>der</strong> begleitete Freispiel<br />
über. Manchmal helfen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> auch bei Alltagsarbeiten wie z.B. den Frühstückstisch decken<br />
o<strong>der</strong> Wäsche zusammenlegen.<br />
Mit e<strong>in</strong>em Morgenritual - wie z.B. e<strong>in</strong>em S<strong>in</strong>gkreis o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Geschichte - wird<br />
geme<strong>in</strong>sam <strong>der</strong> Tag gestartet. Alle Anwesenden werden begrüßt und es wird besprochen,<br />
wie <strong>der</strong> Morgen gestaltet werden soll. Hierbei stehen die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Vor<strong>der</strong>grund und die K<strong>in</strong><strong>der</strong> dürfen mitbestimmen.<br />
Anschließend wird geme<strong>in</strong>sam gefrühstückt und „geplau<strong>der</strong>t“<br />
Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Freispielzeit und <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Aktivitäten.<br />
Wir gehen bei jedem Wetter m<strong>in</strong>d. e<strong>in</strong>mal pro Tag nach Draußen, (Spaziergang, <strong>in</strong><br />
den Park o<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Garten)<br />
Freispiel: die K<strong>in</strong><strong>der</strong> dürfen sich aussuchen, was und mit wem sie <strong>in</strong> Untergruppen<br />
o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen Gruppe spielen möchten.<br />
Begleitetes Freispiel: Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> können im Freispiel aussuchen, mit wem o<strong>der</strong> was<br />
sie spielen möchten. Die Betreuer<strong>in</strong>nen teilen sich <strong>in</strong>dividuell auf und schließen sich<br />
e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>gruppe an. Es ist genügend Zeit um z.B. e<strong>in</strong> Buch zu erzählen, e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsspiel<br />
zu machen, zu kuscheln usw.<br />
Aktivitäten: Mit <strong>der</strong> ganzen Gruppe o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Untergruppen wird gebastelt, geknetet,<br />
gemalt, musiziert, geturnt usw.<br />
Turnhalle: Wir besuchen regelmäßig die Turnhalle<br />
Fast alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d zu Beg<strong>in</strong>n ihrer Krippenzeit noch „W<strong>in</strong>del-K<strong>in</strong><strong>der</strong>“. Im Laufe des Vormittags<br />
wird jedes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>mal gewickelt, bei Bedarf selbstverständlich auch häufiger.<br />
Zum Wickeln e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des nimmt sich e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> Zeit und wendet sich dem K<strong>in</strong>d <strong>in</strong>dividuell<br />
zu. Das K<strong>in</strong>d wird von Anfang an schon <strong>in</strong> die Vorbereitungen des Wickelns mit e<strong>in</strong>bezogen.<br />
So werden geme<strong>in</strong>sam zunächst W<strong>in</strong>del und gegebenenfalls Pflegetücher o<strong>der</strong> Wechselwäsche<br />
aus dem Eigentumsfach des K<strong>in</strong>des geholt. Selbstständig klettert das K<strong>in</strong>d (wenn schon möglich)<br />
über e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Treppe auf den Wickeltisch. Sprachlich wird <strong>der</strong> Vorgang begleitet, die Situation<br />
wird liebevoll gestaltet. Säubern und Cremen wird behutsam vorgenommen. Das K<strong>in</strong>d wird beim<br />
Anziehen motiviert mitzuhelfen.<br />
Geme<strong>in</strong>sam wird aufgeräumt und für die Mittagszeit vorbereitet. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, welche<br />
Lust haben, helfen beim Tisch decken. Bevor die Hände gewaschen werden und es<br />
an den Mittagstisch geht, sollen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> etwas zur Ruhe kommen und es wird<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
11<br />
e<strong>in</strong> Lied gesungen.<br />
Es wird zu Mittag gegessen.<br />
An <strong>der</strong> Eltern<strong>in</strong>fowand hängt immer <strong>der</strong> aktuelle Wochen – Speiseplan aus.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Essens sprechen wir geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> kurzes Gebet.<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> können beim Abräumen helfen.<br />
Der Schlaf- und Essrhythmus <strong>der</strong> Krippenk<strong>in</strong><strong>der</strong> wird <strong>in</strong>dividuell angepasst und <strong>in</strong> den<br />
Tagesablauf <strong>in</strong>tegriert.<br />
Mit Unterstützung e<strong>in</strong>er Erzieher<strong>in</strong> waschen und machen sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> bettfertig um schlafen<br />
zu gehen. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden <strong>in</strong> den Schlaf begleitet, <strong>in</strong>dem sie z.B. gestreichelt werden, die Erzieher<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Schlaflied s<strong>in</strong>gt o<strong>der</strong> noch Bettgeflüster stattf<strong>in</strong>det.<br />
Nach dem Schlafen f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>e weitere Freispielzeit, geme<strong>in</strong>same Nachmittagsbrotzeit,<br />
Wickeln, <strong>in</strong>dividuelle Aktivitäten und e<strong>in</strong> kurzer Abschlusskreis statt.<br />
Anschließend werden alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> von ihren Eltern abgeholt.<br />
(Offenes) Angebotskonzept<br />
Der Prozess <strong>der</strong> „<strong>in</strong>neren Öffnung“ bee<strong>in</strong>flusst die <strong>St</strong>ruktur <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> und bietet e<strong>in</strong>e<br />
wichtige Voraussetzung, um K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> ihrer Gesamtentwicklung zu för<strong>der</strong>n.<br />
„Öffnung nach <strong>in</strong>nen“ heißt, die Türen offen lassen, so dass sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sowohl im Gang als<br />
auch zwischen den verschiedenen Räumen bewegen können. Alle Angebote, die die Umwelt<br />
bietet, können so von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n nach Bedarf wahrgenommen werden.<br />
Schon die Kle<strong>in</strong>sten erwerben so mehr Mobilität, es ergeben sich neue Spielkonstellationen und<br />
<strong>der</strong> Erfahrungshorizont wird erweitert.<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Mahlzeiten<br />
Wie<strong>der</strong>kehrende Ereignisse und Situationen im Tagesablauf wie z.B. Essen s<strong>in</strong>d für unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
von weitreichen<strong>der</strong> Bedeutung. Das Sicherheits- – und Geborgenheitsempf<strong>in</strong>den <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> wird nachhaltig vom emotionalen Erleben dieser alltäglichen Situationen bee<strong>in</strong>flusst.<br />
Bei den geme<strong>in</strong>samen Mahlzeiten lernen die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Selbstständigkeit, Tischregeln und das Empf<strong>in</strong>den<br />
für „ich habe Hunger“ o<strong>der</strong> „ich b<strong>in</strong> satt“ zu entwickeln.<br />
Die Mahlzeiten können auch Momente <strong>der</strong> Ruhe und Entspannung se<strong>in</strong>. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> können Geme<strong>in</strong>schaftserfahrungen<br />
machen, mit <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong> über Ereignisse vom Tag sprechen, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
scherzen und lachen. Wir achten darauf, dass die Mahlzeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gemütlichen Atmosphäre<br />
an e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>ladend gedeckten Tisch verlaufen, denn „geme<strong>in</strong>sam schmeckt`s besser“.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
12<br />
Unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n helfen wir, wenn es nötig ist, und die jüngeren K<strong>in</strong><strong>der</strong> essen, wenn sie hungrig<br />
s<strong>in</strong>d, da sie noch nicht den festen Gruppenrhythmus haben.<br />
Gestaltung und Möglichkeiten <strong>der</strong> Ruhepausen/Rückzugsmöglichkeiten<br />
Ausreichen<strong>der</strong> Schlaf ist e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung des K<strong>in</strong>des.<br />
Schlaf- bzw. Ruhezeit ist bei uns täglich nach dem Mittagessen. Zum Schlafen steht e<strong>in</strong> Schlafraum<br />
mit mehreren Gitter- und K<strong>in</strong><strong>der</strong>betten zur Verfügung.<br />
Da manche K<strong>in</strong><strong>der</strong>, v.a. die jüngeren, e<strong>in</strong>en höheren Schlafbedarf haben, schlafen diese entsprechend<br />
ihres <strong>in</strong>dividuellen Schlaf-Wach-Rhythmus.<br />
Wichtig für das E<strong>in</strong>schlafen ist, dass wir die Schlafgewohnheiten des e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>des kennen,<br />
damit wir sie beachten können.<br />
Gewohnte E<strong>in</strong>schlafhilfen (wie <strong>St</strong>offtiere, Schnuller usw.) können mitgebracht werden.<br />
Gestalten von Übergängen (Transitionen)<br />
E<strong>in</strong>en Übergang zu bewältigen bedeutet für junge K<strong>in</strong><strong>der</strong>, viele unterschiedliche Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu meistern.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> hat für Eltern und K<strong>in</strong><strong>der</strong> den Charakter <strong>der</strong> Erstmaligkeit / E<strong>in</strong>maligkeit.<br />
Für die Familien ist die Aufnahme des K<strong>in</strong>des <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> etwas Neues und<br />
Unbekanntes, das Unsicherheit auslösen kann und deshalb gut geplant se<strong>in</strong> will.<br />
Nach Möglichkeit wird jeweils nur e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d neu <strong>in</strong> die Gruppe aufgenommen.<br />
Direkt nach <strong>der</strong> Zusage für e<strong>in</strong>en Platz werden die Eltern über die Bedeutung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gewöhnungsgestaltung<br />
<strong>in</strong>formiert.<br />
Die Erzieher<strong>in</strong>, die während <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gewöhnung die wichtigste Bezugsperson für K<strong>in</strong>d und Eltern<br />
se<strong>in</strong> wird, lädt zu ersten Gesprächen e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen die Eltern über Vorlieben und <strong>St</strong>ärken des<br />
K<strong>in</strong>des sowie über die eigenen pädagogischen Vorstellungen berichten, die gewünschten Informationen<br />
e<strong>in</strong>holen, aber auch ihre Sorgen und Ängste äußern können.<br />
Um diesen Übergang für das K<strong>in</strong>d sicher zu gestalten, ist die E<strong>in</strong>gewöhnung Ihres K<strong>in</strong>des die<br />
Voraussetzung dafür, dass es sich gut e<strong>in</strong>lebt und se<strong>in</strong>en neuen „Lebensraum“ akzeptieren kann.<br />
Diese E<strong>in</strong>gewöhnung kann nur mit den Eltern zusammen gestaltet werden und ist von jedem<br />
e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>d abhängig.<br />
Wir haben uns entschlossen, diese E<strong>in</strong>gewöhnung auf <strong>der</strong> Grundlage des „Berl<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>gewöhnungsmodells“<br />
zu erarbeiten, das wir Ihnen jetzt vorstellen möchten.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
13<br />
Grundphase mit<br />
Trennungsversuchen<br />
<strong>St</strong>abilisierungsphase<br />
Schlussphase<br />
Grundphase mit Trennungsversuchen<br />
In dieser Phase nimmt die Erzieher<strong>in</strong> behutsam Kontakt zum K<strong>in</strong>d auf, beteiligt sich am Spiel des<br />
K<strong>in</strong>des, macht ihm vorsichtig Spielangebote und beobachtet <strong>in</strong>tensiv. Die Dauer <strong>der</strong> Grundphase<br />
ist abhängig vom Wohlbef<strong>in</strong>den des K<strong>in</strong>des. Im Gespräch mit Ihnen klärt die Erzieher<strong>in</strong> das weitere<br />
Vorgehen.<br />
Die Reaktion des K<strong>in</strong>des entscheidet über die Fortsetzung des Trennungsversuches. Spielt das<br />
K<strong>in</strong>d weiter o<strong>der</strong> we<strong>in</strong>t wenig, lässt sich schnell trösten, kehrt die Mutter/ <strong>der</strong> Vater nach 30<br />
M<strong>in</strong>uten zurück. We<strong>in</strong>t das K<strong>in</strong>d heftig o<strong>der</strong> wirkt verstört, wird die Bezugsperson unverzüglich<br />
zurückgeholt. Die Reaktion des K<strong>in</strong>des ist auch hier für den weiteren Verlauf <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gewöhnung<br />
wichtig.<br />
<strong>St</strong>abilisierungsphase<br />
Die Erzieher<strong>in</strong> übernimmt nach und nach die Versorgung des K<strong>in</strong>des beim Füttern, Wickeln. Sie<br />
bietet sich als Spielpartner<strong>in</strong> an.<br />
Die Eltern überlassen es immer häufiger <strong>der</strong> Erzieher<strong>in</strong>, auf die Signale des K<strong>in</strong>des zu reagieren.<br />
Die Eltern helfen nur noch, wenn das K<strong>in</strong>d die Erzieher<strong>in</strong> noch nicht akzeptiert.<br />
Die Eltern sollen erreichbar se<strong>in</strong>!<br />
Schlussphase<br />
Die Eltern halten sich nicht mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung auf, s<strong>in</strong>d aber weiterh<strong>in</strong> je<strong>der</strong>zeit erreichbar,<br />
um <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Fällen schnell anwesend zu se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> bei Bedarf die Erzieher<strong>in</strong> zu unterstützen.<br />
Die E<strong>in</strong>gewöhnung ist beendet, wenn das K<strong>in</strong>d die Erzieher<strong>in</strong> als sichere Basis akzeptiert und sich<br />
von ihr trösten lässt.<br />
Ca. zwei bis drei Monate vor Ende <strong>der</strong> Krippenzeit beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> aufbauende Übergang zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.<br />
Zunächst besuchen die Krippenerzieher<strong>in</strong>nen mit den jeweiligen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n ihre spätere<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
14<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartengruppe. Die Erzieher<strong>in</strong> hat hier die Funktion <strong>der</strong> „sicheren Basis“. Sie lernen ihre<br />
neuen Erzieher<strong>in</strong>nen, die an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong> und den Raum kennen.<br />
Dazu werden möglichst ruhige Zeiten im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ausgesucht. Deshalb treffen alle beteiligten<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen Vere<strong>in</strong>barungen zum Tag und <strong>der</strong> Uhrzeit. Dieses wird häufiger wie<strong>der</strong>holt, so<br />
dass die Krippenerzieher<strong>in</strong> dann die Krippenk<strong>in</strong><strong>der</strong> für kurze Zeit alle<strong>in</strong> lassen kann und dieses<br />
immer mehr ausgedehnt werden kann.<br />
E<strong>in</strong> ständig offener Umgang <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte bei Begegnungen auf dem Flur, im<br />
Waschraum und auf dem Spielplatz zwischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Krippenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n und den<br />
Erzieher<strong>in</strong>nen tragen zum selbstverständlichen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bei.<br />
Gegenseitige Besuche zu verschiedenen Anlässen, geme<strong>in</strong>same Angebote für Krippen- und K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
schaffen bereits erste Kontakte und för<strong>der</strong>n die Neugierde zum Kennen lernen.<br />
Beobachtung und Dokumentation <strong>der</strong> k<strong>in</strong>dlichen Entwicklung<br />
Das bewusste Beobachten jedes e<strong>in</strong>zelnen K<strong>in</strong>des und die anschließende Dokumentation dieser<br />
Beobachtungen stellt e<strong>in</strong>e wichtige Grundlage für unser pädagogisches Handeln dar.<br />
Durch die gezielte Beobachtung<br />
• können wir die Bedürfnisse des K<strong>in</strong>des wahrnehmen und entsprechend darauf reagieren.<br />
• lernen wir die <strong>St</strong>ärken des K<strong>in</strong>des sowie evtl. för<strong>der</strong>relevante Bereiche kennen und können<br />
dort ansetzen, „wo das K<strong>in</strong>d steht“.<br />
• können wir Schlüsse auf se<strong>in</strong> <strong>in</strong>neres und äußeres Wohlbef<strong>in</strong>den, se<strong>in</strong>e sozialen Kontakte,<br />
se<strong>in</strong>e Kompetenzen und Interessen usw. ziehen und damit e<strong>in</strong> immer größeres Verständnis<br />
für das K<strong>in</strong>d entwickeln.<br />
• werden Lern- und Entwicklungsschritte des K<strong>in</strong>des sichtbar und nachvollziehbar.<br />
• haben wir e<strong>in</strong>e gute Basis für das Entwicklungsgespräch mit den Eltern.<br />
• können wir unser pädagogisches Tun besser reflektieren und gezielter auf das e<strong>in</strong>zelne<br />
K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>gehen.<br />
• gew<strong>in</strong>nt unser Handeln e<strong>in</strong> Mehr an Qualität und <strong>der</strong> fachliche Austausch im Team wird<br />
unterstützt.<br />
Partnerschaftlich Kooperationen<br />
Partnerschaft bedeutet, sich auf Augenhöhe mit Wertschätzung zu begegnen und partnerschaftlich<br />
zusammenzuwirken. Sie beruht auf e<strong>in</strong>er kompetenz- und dialogorientierten<br />
Grundhaltung <strong>der</strong> beteiligten Erwachsenen.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
15<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Für die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d alle Eltern willkommene<br />
Gäste <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung.<br />
Unser Leitmotiv bei <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit<br />
Eltern ist:<br />
„Die Eltern s<strong>in</strong>d die Fachleute für Ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong>“.<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund unserer Arbeit stehen jedoch die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und ihre Bedürfnisse.<br />
Grundlage für die Zusammenarbeit von Eltern, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Träger s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Vertrauensverhältnis<br />
und e<strong>in</strong> offenes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Um dieses zu erreichen, bieten wir für Eltern Elternabende,<br />
Feste, geme<strong>in</strong>same Gottesdienste und Ausflüge an.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Krippenjahres wird bei e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>richtungsübergreifenden Elternabend von den<br />
anwesenden Eltern <strong>der</strong> Elternbeirat gewählt. Dieser hat e<strong>in</strong>e beratende Funktion und die Aufgabe,<br />
die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten, dem Träger <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung und<br />
den <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung pädagogisch tätigen Kräften zu för<strong>der</strong>n und das Interesse <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten<br />
für die Arbeit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung zu beleben.<br />
Um auch für die Eltern als Ansprechpartner sichtbar zu se<strong>in</strong>, bef<strong>in</strong>det sich im E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
<strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> e<strong>in</strong> Aushang mit Fotos und Namen aller für die Krippe zuständigen Personen.<br />
Tür -und<br />
Angelgespräch<br />
e<br />
Gespräche<br />
zur<br />
Aufnahme<br />
Elternabende<br />
Elternbeirat<br />
Zusammen<br />
klappts!<br />
Gespräche<br />
über die<br />
Entwicklung<br />
Elternbefragungen<br />
Aktuelle<br />
Anlässe<br />
Feste und<br />
Feiern<br />
Briefe<br />
Zeitung<br />
Aushänge<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
16<br />
Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtungen<br />
Wir möchten nicht still und heimlich unsere Arbeit <strong>in</strong> den eigenen vier Wänden<br />
des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens praktizieren, son<strong>der</strong>n den Eltern Hilfestellung geben.<br />
Mit vielen Institutionen betreiben wir e<strong>in</strong>e aktive Zusammenarbeit.<br />
• Caritasverband Regensburg<br />
• Jugendamt <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
• Gesundheitsamt <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
• <strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
• Ausbildungsstätten für pädagogisches Personal<br />
• Erziehungsberatungsstellen<br />
• Frühför<strong>der</strong>stelle<br />
• Hebamme<br />
• K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an e<strong>in</strong> gesellschaftlich verantwortetes System <strong>der</strong> Elementarbildung unterliegen<br />
e<strong>in</strong>em fortlaufenden Wandel.<br />
Als „lernende Organisationen“ s<strong>in</strong>d wir gefor<strong>der</strong>t, unser Angebots- und Leistungsprofil kont<strong>in</strong>uierlich<br />
zu überprüfen, umzugestalten und zu präzisieren.<br />
Deshalb<br />
• erarbeiten wir <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> Qualitätsmanagement,<br />
• erarbeiten wir unser Qualitätshandbuch ,<br />
• ist unsere <strong>Konzeption</strong> für je<strong>der</strong>mann e<strong>in</strong>sehbar.<br />
• gibt es bei uns jährliche Elternbefragungen.<br />
• beziehen wir die Eltern durch entsprechende Elternabende partnerschaftlich <strong>in</strong> unsere pädagogische<br />
Arbeit mit e<strong>in</strong>.<br />
• haben wir e<strong>in</strong>en Planungstag.<br />
• arbeiten wir eng mit dem Träger zusammen.<br />
• nehmen wir an Fortbildungen teil und s<strong>in</strong>d somit immer auf dem neuesten <strong>St</strong>and <strong>der</strong> Entwicklung.<br />
• haben wir vierzehntägig stattf<strong>in</strong>dende Teambesprechungen<br />
• tägliche Absprachen im Krippenteam.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Unsere <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> nimmt e<strong>in</strong>en wichtigen Platz <strong>in</strong> <strong>der</strong> sozialen Infrastruktur unserer Gesellschaft<br />
e<strong>in</strong> und steht somit im öffentlichen Leben.<br />
Wir leisten professionelle, pädagogische Arbeit und zeigen dies <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
17<br />
Unsere Öffentlichkeitsarbeit trägt dazu bei, die Wahrnehmung unserer Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />
und darüber h<strong>in</strong>aus zu verbessern, unsere Arbeit transparent zu gestalten, zu <strong>in</strong>formieren und<br />
über uns zu berichten.<br />
Im E<strong>in</strong>gangsbereich bef<strong>in</strong>det sich unsere P<strong>in</strong>nwand. Hier werden aktuelle H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> schriftlicher<br />
Form angeheftet. Neben Informationen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung haben auch Eltern o<strong>der</strong> externe<br />
Veranstalter, nach Absprache mit den Mitarbeitern, die Möglichkeit, Aushänge dort anzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Die Räume <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung s<strong>in</strong>d zur besseren Orientierung beschriftet und werden bei e<strong>in</strong>er<br />
ersten Hausbesichtigung näher erklärt.<br />
Auf e<strong>in</strong>er weiteren Tafel werden viele Aktionen <strong>der</strong> Gruppe oft auch mit Beispielen und Fotos,<br />
dargestellt. Vor <strong>der</strong> Gruppe bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Wochenplan, auf dem die Beschäftigungen e<strong>in</strong>getragen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Weitere Formen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit <strong>in</strong> unserer <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> s<strong>in</strong>d<br />
• Presseberichte über Veranstaltungen, Projekte und Term<strong>in</strong>e, die die E<strong>in</strong>richtung betreffen.<br />
• Anmeldetage.<br />
• Tag <strong>der</strong> offenen Tür für die gesamte Öffentlichkeit.<br />
• Besuchernachmittag (für <strong>in</strong>teressierte Eltern).<br />
• Flyer, <strong>Konzeption</strong> und an<strong>der</strong>e Infomaterialien, die unsere Arbeit darstellen.<br />
• Kennenlernen des Ortes durch Spaziergänge und Exkursionen mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
• „<strong>St</strong>raßengespräche“ mit Passanten und Nachbarn, die aufgrund <strong>der</strong> Begegnung etwas<br />
über unsere Arbeit wissen wollen.<br />
• Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen (z.B. Pfarrfest)<br />
• Wir bieten Ausbildungsplätze und Praktikumsplätze<br />
• Internetauftritt auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
18<br />
Schlusswort<br />
Liebe Leser!<br />
Sie s<strong>in</strong>d nun am Ende unserer <strong>Konzeption</strong> angelangt und können sich somit e<strong>in</strong> wenig mehr vorstellen,<br />
wie vielfältig und wichtig die Krippenzeit für die Weiterentwicklung Ihres K<strong>in</strong>des ist.<br />
Unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten ist jedoch nur e<strong>in</strong> Teil im Tageslauf Ihres K<strong>in</strong>des. Die entscheidende Prägung<br />
erfährt ihr K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Familie!<br />
Dieses wollen wir so gut es geht unterstützen.<br />
Wir freuen uns, dass wir Sie und vor allem Ihr K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück des Weges begleiten können und<br />
hoffen, dass es für alle e<strong>in</strong>e fröhliche und erlebnisreiche Zeit wird<br />
Ihr Team <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> für alle<br />
für dicke und dünne K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
für laute und leise K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te und nicht beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
für Jungen und Mädchen<br />
für große und kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
für K<strong>in</strong><strong>der</strong> aller Nationalitäten<br />
für: ALLE<br />
Bei Regen und Sonnensche<strong>in</strong><br />
an warmen und an kalten Tagen<br />
an fröhlichen und traurigen Tagen<br />
an hellen und dunklen Tagen<br />
mit Lachen und We<strong>in</strong>en<br />
mit Schreien und Flüstern<br />
mit Lernen, Spielen und Zuhören<br />
(Unbekannt)<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
19<br />
Impressum<br />
<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong><br />
Im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>St</strong>. Nikola<br />
<strong>St</strong>.-Nikola-<strong>St</strong>raße 14<br />
94315 <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
Telefon: 09421 / 63494<br />
Fax: 09421 / 185316<br />
Email: k<strong>in</strong><strong>der</strong>garten@st-peterstraub<strong>in</strong>g.de<br />
Träger:<br />
Katholische Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
Pfarrer Franz Alz<strong>in</strong>ger<br />
Po<strong>in</strong>tstraße 27<br />
94315 <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
Tel.: 09421 / 21532<br />
Fax: 09421 / 4303527<br />
Email: pfarramt@st-peter-straub<strong>in</strong>g.de<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013
<strong>Konzeption</strong><br />
20<br />
Literaturnachweis:<br />
<strong>Konzeption</strong> des K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten <strong>St</strong>. Nikola<br />
<strong>St</strong>. Nikola-<strong>St</strong>raße 14; 943125 <strong>St</strong>raub<strong>in</strong>g<br />
www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>garten-st-nikola.com<br />
<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Caritas-<strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> „Gänseblümchen“<br />
Haardtweg 12 - E<strong>in</strong>gang Goethestraße; 97475 Zeil am Ma<strong>in</strong><br />
www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen-unterfranken.de/<br />
<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> Klosterfrösche e.V.<br />
Wolfratshauser <strong>St</strong>raße 350 - Haus 5, 2. <strong>St</strong>ock; 81479 München<br />
www.klosterfroesche.de<br />
<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong><strong>der</strong>krippe</strong> Marienkäfer<br />
Wolfsgrabenstraße 4; 74426 Bühlerzell<br />
www.buehlerzell.de<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte <strong>der</strong> Ev.-Luth. Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Johannes Wunstorf<br />
Albrecht-Dürer-<strong>St</strong>raße 5; 31515 Wunstorf<br />
www.kita-st-johannes.de<br />
Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan<br />
http://www.stmas.bayern.de/k<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung/bep/<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> den ersten drei Lebensjahren<br />
Handreichung zum Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
bis zur E<strong>in</strong>schulung<br />
www.stmas.bayern.de/k<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung/bep/bisdrei.htm<br />
<strong>St</strong>and: Juli 2013