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Mein Name ist Alexander- M. Wegner, ich bin 17 Jahre alt und lebe derzeit als
Austauschschueler in den USA. Die Taetigkeit meines Vaters, als Engenieur fuer
Telekomunikation, machte es meiner Familie und mir moeglich zahlreiche Laender, wie
Suedafrika und Japan, zu bereisen, sowie fuenf Jahre in Saudi Arabien zu leben.
Waehrend der Aufenthalt in Saudi Arabien meine Verstaendinis fremder Kulturen, sowie
meine englischen Sprachkenntnisse in hohem Masse verbesserte, wurde mir in
Suedafrika die Bedeutung von Armut und Entwicklung deutlich. Die Erfahrungen, die ich
in Japan sammeln konnte, waren einzgartig. Von der Offentheit und Freundlichkeit der
Japaner, ueber das Zusammentreffen alter Traditionen und moderner Technologien bis
hin zu asiatischen Ideologien, all dies hatte wesentlichen Einfluss auf meine
Persoenlichkeit und trug zu meinem steigenden Interesse fuer Politik bei. Im vergangenen
Jahr wurde ich erstmals auf den J8 Gipfel aufmerksam und wollte umgehend selbst aktiv
werden. Ueber Politik zu diskutieren ist gut, selbst aktiv zu werden umso besser.
Aufgrund zahlreicher Vorbereitung fuer meinen zehn monatigen Auslandsaufenthalt
geriet der Gipfel in Vergessenhit, mein Wille etwas zu bewegen jedoch nicht. Armut und
das Leben in Entwicklungslaendern hatten mich schon lange beschaeftigt, als ich jedoch
erfuhr, dass alle drei Sekunde ein Kind an den Folgen von Armut stirbt, musste ich
einfach handeln. Im September 2007 gruendte ich “Youth-For-Unity“, eine
gemeinnuetzige Organisation, die sich in internationaler Entwicklung engagiert,
insbesondere Armut und Bildung betreffend. Eines der ersten Projekte war “Music-For-
Unity“, das Produzieren einer CD in Kooperation mit jungen Musikern, um fuer “Youth-
For-Unity“ zu werben und Gelder fuer Investitionen in Entwicklungslaender zu sammeln.
Musik ist nunmal eine universelle Sprache und ein grossartiges Medium hinsichtlich dem
Uebermitteln von Visionen und Standpunkten. Parallel sprach ich ueber das Leben im
“globalen Dorf“ im Rahmen der US amerikanischen High School Forensics League. Auf
diesem Wege gelang es mir, neue Mitglieder zu finden und Schuelern die Thematik
Armut und Entwicklung naeher zu bringen, was mir hoffentlich auch bei den
Wettkaempfen des Staates Wisconsin sowie dem nationalen Turnier gelingen wird.
Anfang diesen Jahres kam mir der J8 Gipfel wieder in Erinnerung und ich stellte
erleichtert fest, dass eine Bewerbung noch moeglich war. Aufgrund eines vollen
Terminplans begann ich mit der Ausarbeitung meines Berichtes erst im Februar diesen
Jahres. Die Erfolge innerhalb der Forensics League sowie der J8 Gipfel veranlassten
mich dazu, im Maerz, mit der “Next Generation“ Kampagne zu beginnen. Das Ziel dieser
Kampagne ist Menschen, insbesondere Jugendliche, ueber Armut und Entwicklung zu
informieren und Gelder fuer Entwicklungshilfe in Ghana zu sammeln. Bisher hatte ich
die Moeglichkeit in verschiedenen Schulen als auch Kirchen zu sprechen und konnte
durch den Verkauf wiederverwendbarer Einkufsbaeutel sowie Spenden, innerhalb von
zwei Wochen, mehr als $300 einnehmen. Durch diese Aktion wird “Youth-For-Unity“ im
Laufe der naechtsen Wochen bzw. Monate einige tausend US- Dollar einnehmen, die
Ghana in Sachen Bildung, Zugang zu Wasser und Elektrizitaet hefen werden. Da der
Pastor der lokalen Kirche aus Ghana kommt, ist sicher gestellt, dass Gelder direkt und
effektiv genutzt werden.
Ich sehe den J8 Gipfel als Chance Ideen mit andren kreativen, jungen Leuten zu teilen
und gemeinsam ein Konzept im Kampf gegen Armut und fuer Entwicklung zu entwerfen.
Es geht nicht nur darum neue Konzepte zur Loesung aktueller Probleme zu entwerfen,
sondern die G8 zum Handeln zu bewegen und an ausgearbeiteten Plaenen festzuhalten.