November 2013 - Freiwillige Feuerwehr Alsbach
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Blaulicht<br />
24-Stunden-Übung<br />
Wir, die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Alsbach</strong> veranstalten alle zwei Jahre einen Tag der offenen Tür.<br />
Bei dieser Veranstaltung wollen wir unsere Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und<br />
vor allem uns selbst vorstellen. Alle zwei Jahre veranstalten wir eine 24-Stunden-<br />
Übung, um uns selbst Anforderungen<br />
aufzuerlegen, die keineswegs für eine<br />
freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> als „normal“ bezeichnet<br />
werden kann. Im Rahmen der<br />
Aus- und Weiterbildung veranstaltet die<br />
Wehrführung der <strong>Alsbach</strong>er Wehr im<br />
Zweijahresrhythmus ein Übungswochenende,<br />
an dem verschiedene Einsatzsszenarien<br />
möglichst realitätsnah<br />
abgearbeitet werden sollen. Die Mitglieder<br />
der Einsatzabteilung wissen bis zum<br />
Zeitpunkt der Alarmierung nicht, welche<br />
Schadenslage sie erwartet.<br />
„Unsere Einsatzkräfte müssen sich mit ähnlichen Herausforderungen wie im realen<br />
Notfalleinsatz auseinandersetzen“, kommentierte der stellvertretende Wehrführer<br />
Christoph Dörr den Einsatzablauf, „der Rauch, das Geschrei der Mimen und die ein<br />
oder andere einsatztaktische Überraschung erschweren den Ablauf der Übung“. Unterstützt<br />
wurde die Einsatzabteilung der <strong>Feuerwehr</strong> durch das Rote Kreuz OV <strong>Alsbach</strong>.<br />
So sei es laut Dörr unerlässlich, regelmäßig das Zusammenspiel von<br />
medizinischem und feuerwehrtechnischem Personal zu üben. Im Ernstfall müsse die<br />
Zusammenarbeit reibungslos funktionieren. Vor allem durch das realistische Proben<br />
des Ernstfalls sei es möglich, das Ineinandergreifen der Handlungsabläufe der beiden<br />
Organisationen auf dem hohen Niveau zu halten, auf dem es in <strong>Alsbach</strong> praktiziert<br />
werde.<br />
Die meisten Gruppen- bzw. Zugführer<br />
planten Übungen für die 24-Stunden-<br />
Übung. Abwechselnd müssen die Gruppen-<br />
und Zugführer bei den Übungen<br />
Führungspositionen übernehmen.<br />
Die erste Einsatzübung war in der<br />
Hirschpark Klinik. Angenommen wurde,<br />
dass ein Feuer im Kellergeschoss ausbrach<br />
und vier Verletzte gesucht, aus<br />
der Gefahrenzone gebracht und dem<br />
Roten Kreuz übergeben werden sollten.<br />
Ein Waldbrand sollte im Industriegebiet<br />
in der Sandwiese bekämpft werden. Anschließend<br />
wurde von der Vereinsvorsitzenden das Abendessen zubereitet, so gab<br />
es für jeden eine kleine Stärkung. Nach dieser Pause waren dunkle Rauchschwaden<br />
aus dem Übungs-Container im Hof des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses zu sehen, denn einige<br />
Kameraden absolvierten eine Atemschutzübung im Brandcontainer. Danach<br />
wurden Schlag auf Schlag weiteren Übungen über Nacht bis zum Vormittag des<br />
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