Wer macht mit im LDF - Vorstand? - Lehrerinnen und Lehrer ...

Schulleiter-Vereinigung
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#12
Dezember 2013
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Der VSLDF plant die Eigenständigkeit
Unserer Meinung mehr Gewicht verleihen
Seit der diesjährigen Hauptversammlung der Schulleiterinnen und Schulleiter Deutschfreiburgs
plant der Vorstand die Selbständigkeit der Vereinigung. Der Auftrag wurde von der
Versammlung einstimmig erteilt. Bis heute sind die Schulleiterinnen und Schulleiter eine
Gruppierung innerhalb des LDF.
«Mit einem eigenen Verein möchten wir unserer Meinung mehr Gewicht verleihen.» So hat
Karin Walthert, Präsidentin der Vereinigung, in einem Artikel der FN das Hauptargument auf
den Punkt gebracht.
Der LDF hat den Vorstand der Vereinigung um einen Beitrag zum Stand der Arbeiten gebeten und ein paar
Fragen gestellt!
Der VSLDF hat sich während der Einführungsphase
der Schulleitungen in der
Primarschule als Untergruppe des LDF
gebildet, da sich zeigte, dass eine gewerkschaftliche
Vernetzung unter jenen Lehrpersonen,
die sich als Schulleiterinnen oder
Schulleiter zur Verfügung stellten, nötig
wurde. Da die meisten Schulleitungen zusätzlich
im Teilpensum an ihren Schulen
unterrichteten, war ein Verbleiben im LDF
bisher sinnvoll. Der Alltag zeigt nun jedoch
immer deutlicher, dass wir in dieser
Form oft nicht genügend wahrgenommen
werden. Für Informationen oder die Teilnahme
an Gesprächen oder Arbeitsgruppen
sind wir dann auf das Wohlwollen und
das Freimachen von eigenen Plätzen(!) des
LDF angewiesen.
Heute stehen wir vor einem neuen Schulgesetz,
in dem den Schulleitungen - nebst
den vielen Pflichten - eine neue Stellung und
auch gewisse Kompetenzen zugestanden
werden. Viele Arbeitsbereiche des VSLDF
werden sich trotzdem mit jenen des LDF
decken oder sich überschneiden. In einigen
Bereichen wird sich jedoch der Blickwinkel
verändern. Das Wohl der Schule und
die Anliegen der Lehrpersonen werden auch
nach dem Schritt in die Eigenständigkeit
die Hauptanliegen der Schulleiterinnen und
Schulleiter bleiben.
Die Planung einer Ablösung vom LDF
hat begonnen. Gespräche wurden geführt
und Kosten berechnet, um die Gelingensbedingungen
aufzustellen. Die geringe Zahl
von potenziellen Mitgliedern stellt für die
Finanzierung und die nötigen personellen
Ressourcen eine nicht zu unterschätzende
Schwierigkeit dar. Im Moment laufen deshalb
die Befragungen bei den Schulleitungen,
ob sie unter den zu erwartenden Bedingungen
überhaupt bereit sind, einen
eigenständigen Verein mitzutragen. Dadurch
ist es noch verfrüht zu sagen, ob, wie
und wann die Ablösung gestaltet wird oder
wie die genauen Strukturen beschaffen sein
werden. Mit Sicherheit müssen aber der Zusammenarbeit
mit dem LDF und den französischsprachigen
Verbänden eine zentrale
Rolle zugestanden werden. Dies liegt nicht
nur im Interesse der Lehrpersonen sondern
auch im Interesse der Schulleitungen. Denn
gemeinsam können wir für wichtige Anliegen
mehr Gewicht auf die Waage bringen.
Direkt: Eine Abspaltung der Schulleitungen
vom LDF könnte insgesamt allein
wegen des zahlenmässigen Verlusts an
LDF-Mitgliedern zu einer Schwächung
der Lehrergewerkschaft führen. Dabei
ist der heutige Status der Schulleiter und
Schulleiterinnen eine sehr direkte Folge
der Arbeit des LDF bzw. der im LDF organisierten
Schulleitungen.
So viele sind wir eben gar nicht. Auch
ohne VSLDF wäre ein Verbleiben im
LDF für jene, die kein Unterrichtspensum
mehr haben resp. die sich nicht mehr
adäquat vertreten fühlen, keine Option
mehr. Sie würden austreten, ohne sich anderweitig
vernetzen zu können. Jene, die
weiter unterrichten, können in beiden Vereinen
Mitglied sein.
Die Schulleitungen tragen die Verantwortung
für ihre Schule. Es liegt auch in ihrem
Interesse, Dinge kritisch zu hinterfragen
und um gute Rahmenbedingungen zu