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Unser Gemeindeblättchen - evangelischer Kirchenkreis Südharz

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wer ihr Wohltäter sei. Er schlief fast ein. Mitten in der Nacht erwachte er, als es<br />

wieder auf dem Boden klirrte. Er lief schnell hinaus und erwischte seinen<br />

Wohltäter gerade noch. Nikolaus war es. Der reiche junge Mann aus der<br />

Nachbarschaft, angetrieben von seinem Glauben an einen Gott, der will, dass<br />

seine Menschenkinder fröhlich leben können.<br />

Der Vater wollte sich bedanken, aber Nikolaus bat ihn, er solle es ja niemand<br />

erzählen. Am Morgen sagte der Vater der jüngsten Tochter, dass auch sie jetzt<br />

heiraten könne. Die Töchter fragten daraufhin den Vater, ob er wirklich nicht<br />

wisse, wer Ihnen die Goldsäcklein geschenkt habe. Der Vater wollte seine Töchter<br />

nicht belügen. So erzählte er ihnen. was er in der Nacht vorher erlebt hatte und<br />

bat auch sie, es nicht weiter zu sagen. Die Mädchen konnten jetzt heiraten und<br />

jede freute sich sehr darüber."<br />

Und deshalb stellen heute alle Kinder am Nikolausabend ihre Stiefel vor die<br />

Tür. Fast alle nehmen sich vor, wach zu bleiben und den Nikolaus einmal zu<br />

sehen. Geschafft hat es bisher niemand... Nikolaus wurde später Bischof einer<br />

Stadt in der heutigen Türkei. Er starb an einem 6. Dezember.<br />

Wie wird Weihnachten eigentlich in anderen Ländern Europas gefeiert?<br />

In England wird zu Weihnachten traditionell<br />

Plumpudding serviert. Das ist aber kein Pudding,<br />

sondern eine Rosinenkuchen, in dem eine Münze<br />

eingebacken ist. Wer das Stück mit der Münze<br />

bekommt, hat angeblich Glück in Aussicht - und<br />

hoffentlich auch einen guten Zahnarzt! Zu Heilig<br />

Abend ("Christmas Eve") wird dann die Stube wie zu<br />

einem Geburtstag geschmückt (mit Hütchen, Tröten, Luftschlangen), was ja auch<br />

stimmt, feiern wir doch die Geburt des Christuskindes! Die Geschenke werden in<br />

Socken gesteckt, die an einem langen Seil im Wohnzimmer an einer Reihe<br />

hängen. - Wie aber bekommt man nur eine Ritterburg in einen Socken???<br />

In Frankreich heißt der Weihnachtsmann Père Noël. Französischen Kindern geht<br />

es besonders gut, denn sie bekommen zweimal Geschenke zu Weihnachten.<br />

Während die Familie zu Heiligabend in der Kirche ist, schleicht Père Noël durch<br />

die Häuser und Wohnungen und steckt kleine Geschenke in die Schuhe. Am<br />

25.12. kommt er noch einmal zurück, und dann findet die richtige Bescherung<br />

statt. Zu essen gibt es ein Gourmet-Festmahl mit mehreren Gängen. Wohl<br />

bekomm´s!<br />

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