Unser Gemeindeblättchen - evangelischer Kirchenkreis Südharz

Infos aus dem Kirchenkreis Südharz
Herbst-Synode im Kirchenkreis Südharz
Am 9.November trafen sich die Delegierten der Kreissynode des Kirchenkreises
Südharz zur Herbstsynode in der evangelischen Grundschule Nordhausen in
Krimderode. Nach einer wunderschönen Andacht, gestaltet von den Schülern der
Grundschule, informierte die Schulleiterin, Frau Voigt-Huhnstock, über die
Entwicklung und Perspektiven der ev. Grundschule. Momentan besuchen 102
Kinder die ev. Grundschule. Ausgelegt ist sie für 160 Schüler, mit der ein
ausgeglichener Schulhaushalt erreicht werden könne. Die Schulleitung zeigt sich
mit Blick auf die wachsenden Schülerzahlen zuversichtlich, dieses Ziel in den
nächsten Jahren zu erreichen. Momentan wird die Schule jährlich mit 25.000 €
aus den Mitteln des Kirchenkreises Südharz unterstützt, unter anderem auch, um
das Schulgeld niedrig zu halten.
Die Jahresrechnung 2012 und der Haushaltsplan 2013, vorgestellt vom
Amtsleiter des Kreiskirchenamtes, Michael Görk, zeigt eine gesicherte finanzielle
Grundlage für das kommende Jahr. Wobei wir weit entfernt sind von "Limburger
Verhältnissen", wie der Amtsleiter betont. Zu schaffen macht dem Kirchenkreis
der demographische Wandel, demzufolge weiterhin mit einem jährlichen Verlust
von 2% Gemeindegliedern zu rechnen ist. Innerhalb der letzten zehn Jahre verlor
der Kirchenkreis Südharz fast zehntausend Gemeindeglieder und zählt nun noch
24.000 evangelische Christen im Kirchenkreis. Damit schrumpfen auch die
finanziellen Zuwendungen der Landeskirche. Eine weitere Stelle im
Verkündigungsdienst wird in den nächsten Jahren einzusparen sein.
In seinem letzten Bericht vor seinem Stellenwechsel ins Pastoralkolleg nach
Drübeck bezeichnete der scheidende Superintendent Bornschein den Rückgang
der Gemeindegliederzahlen als größte Herausforderung der Kirche und der
Gemeinden in den kommenden Jahren. Neben der Aufgabe, Menschen mutig für
die Sache Jesu zu begeistern, verwies er auch auf die Vertiefung des
Miteinanders von kleiner werdenden Gemeinden und nicht zuletzt auf die
Gemeinschaft mit Gott, der Grundlage all unseres Handelns und Hoffens.
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